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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Jetzt geh,........, wohin ich dir gesagt habe.

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verkünde, was seit der Schöpfung verborgen war.

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Montag der 18. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Das Buch Numeri = „Die Zahlen“ hat seinen Namen von der Volkszählung, die am Anfang des Buches berichtet wird. Es ist die Fortsetzung des Buches Exodus und bringt weitere Überlieferungen über die Wüstenzeit und die beginnende Einwanderung in Kanaan. Wie­der hören wir vom Murren des Volkes, das mit dem Manna nicht zufrie­den ist und an die Fleischtöpfe Ägyptens denkt (vgl. Ex 16, 3). Mose ist verzweifelt und gibt die Klage an den weiter, der letzten Endes zuständig ist. Er beklagt sich, dass Gott ihm eine untragbare Last aufgeladen habe. Jahwe hat Israel seinen erstgeborenen Sohn genannt (Ex 4, 22; vgl. Hos 11, 1); wenn er Israels Vater ist - so klingt es etwas respektlos aus den Worten des Mose heraus -, dann soll er ihm auch Mutter und Amme sein und soll nicht Mose die ganze Last tragen lassen. Jahwe lässt die Be­schwerde gelten; er nimmt Mose das Amt nicht ab, aber er gibt ihm Gehil­fen, 70 Männer von den Ältesten Israels. Diesen Männern gibt Jahwe etwas vom Geist des Mose, dessen Stellung unangetastet bleibt (11, 16-17). - Ex 16, 3.13-35; Dtn 8, 16; Ex 32, 11-14; 18, 17-18; Dtn 1, 9; 1 Kön 3, 9; 19, 4; Tob 3, 6; Ijob 6, 9.

 

 

 

 

 

Lesung Num 11, 4b-15

 

Ich kann dieses ganze Volk nicht allein tragen, es ist mir zu schwer

 

Lesung aus dem Buch Numeri

 

4bAuch die Israeliten begannen wieder zu weinen und sagten: Wenn uns doch jemand Fleisch zu essen gäbe!

 

5Wir denken an die Fische, die wir in Ägypten umsonst zu essen bekamen, an die Gurken und Melonen, an den Lauch, an die Zwiebeln und an den Knoblauch.

 

6Doch jetzt vertrocknet uns die Kehle, nichts bekommen wir zu sehen als immer nur Manna.

 

7Das Manna war wie Koriandersamen, und es sah wie Bdelliumharz aus.

 

8Die Leute pflegten umherzugehen und es zu sammeln; sie mahlten es mit der Handmühle oder zerstampften es im Mörser, kochten es in einem Topf und bereiteten daraus Brotfladen. Es schmeckte wie Ölkuchen.

 

9Wenn bei Nacht der Tau auf das Lager fiel, fiel auch das Manna.]

 

10Mose hörte die Leute weinen, eine Sippe wie die andere; jeder weinte am Eingang seines Zeltes. Da entbrannte der Zorn des Herrn; Mose aber war verstimmt

 

11und sagte zum Herrn: Warum hast du deinen Knecht so schlecht behandelt, und warum habe ich nicht deine Gnade gefunden, dass du mir die Last mit diesem ganzen Volk auferlegst?

 

12Habe denn ich dieses ganze Volk in meinem Schoß getragen, oder habe ich es geboren, dass du zu mir sagen kannst: Nimm es an deine Brust, wie der Wärter den Säugling, und trag es in das Land, das ich seinen Vätern mit einem Eid zugesichert habe?

 

13Woher soll ich für dieses ganze Volk Fleisch nehmen? Sie weinen vor mir und sagen zu mir: Gib uns Fleisch zu essen!

 

14Ich kann dieses ganze Volk nicht allein tragen, es ist mir zu schwer.

 

15Wenn du mich so behandelst, dann bring mich lieber gleich um, wenn ich überhaupt deine Gnade gefunden habe. Ich will mein Elend nicht mehr ansehen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 81 (80), 12-13.14-15.16-17 (R: vgl. 2a)

 

R Lobet Gott, den Herrn; (GL 529, 5)

 

denn er ist unsere Zuflucht. - R

 

12 Mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört; IV. Ton

 

Israel hat mich nicht gewollt

 

13 Da überließ ich sie ihrem verstockten Herzen,

 

und sie handelten nach ihren eigenen Plänen. - ®

 

14 Ach dass doch mein Volk auf mich hörte,

 

dass Israel gehen wollte auf meinen Wegen!

 

15 Wie bald würde ich seine Feinde beugen,

 

meine Hand gegen seine Bedränger wenden. - ®

 

16 Alle, die den Herrn hassen, müssten Israel schmeicheln,

 

und das sollte für immer so bleiben.

 

17 Ich würde es nähren mit bestem Weizen

 

und mit Honig aus dem Felsen sättigen. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 4, 4b

 

Halleluja. Halleluja.

 

Nicht nur von Brot lebt der Mensch,

 

sondern von jedem Wort aus Gottes Mund.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium „Brot“ ist das Leitmotiv des Abschnitts Mt 14, 13 - 16, 12; eine Brotvermehrung steht am Anfang (14, 17-21) und in der Mitte dieses Abschnitts (15, 32-39), und am Schluss wird auf beide Wunder zurückverwiesen (16, 9-12). - Jesus hat Mitleid mit den vielen Menschen, deshalb belehrt er sie (Mk 6, 34) und heilt die Kranken (Mt 14, 14); deshalb will er sie auch nicht hungrig fortschicken. Aber nicht nur an die hungernde Menge denkt Jesus; die Jünger sollen begreifen, wer Jesus ist, und sie sollen lernen, was sie zu tun haben: Sie sollen die Men­schen, die an Leib und Seele hungrig sind, nicht fortschicken, sondern ih­nen austeilen, „solange der Vorrat reicht“, und glauben, dass es für alle reichen wird. Der Evangelist hat dabei die Situation der Kirche seiner (und unserer) Zeit im Auge; die Jünger Jesu werden nicht arm davon, dass sie großzügig austeilen, was ihnen gegeben worden ist: das Brot für den Leib ebenso wie das Brot des Wortes und des Sakramentes. - Mk 6, 31-44; Lk 9, 10-17; Joh 6, 1-15; Mt 9, 36; 15, 32.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 14, 13-21

Er blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

13Als Jesus all das hörte, fuhr er mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber die Leute in den Städten hörten davon und gingen ihm zu Fuß nach.

 

14Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken, die bei ihnen waren.

 

15Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen, und es ist schon spät geworden. Schick doch die Menschen weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.

 

16Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!

 

17Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns.

 

18Darauf antwortete er: Bringt sie her!

 

19Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten,

 

20und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.

 

21Es waren etwa fünftausend Männer, die an dem Mahl teilnahmen, dazu noch Frauen und Kinder.

 

Quelle

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Es ist mir zu schwer.

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10. August

 

Hl. Laurentius Diakon, Märtyrer

 

 

Der Diakon Laurentius ist einer der berühmtesten römischen Märtyrer. Er erlitt das Martyrium unter Kaiser Valerian, wahrscheinlich am 10. August 258. Die Basilika über seinem Grab an der Via Tiburtina (Straße nach Tivoli) ist eine der sieben Hauptkirchen von Rom. Laurentius ist der Patron der Armen, weil er als Diakon für die Armen zu sor­gen hatte, die er als den wahren Schatz der Kirche ansah; Patron der Bibliothekare, weil er die Kirchenbücher zu verwalten hatte; Patron der Feuerwehrleute, der Köche und ähnlicher Berufe, die mit dem Feuer zu tun haben, weil er auf einem glühenden Rost gebraten wurde.

 

 

 

Zur Lesung In 2 Kor 8-9 kommt Paulus auf die Geldsammlung für die Gemeinde von Jerusalem zurück; er hatte davon schon in dem früheren Brief gesprochen (1 Kor 16, 1-4). Es handelte sich nicht um eine Kirchensteuer, sondern um eine einmalige freiwillige Abgabe, dazu bestimmt, den in Not geratenen Brüdern zu helfen. Paulus spricht aber hier nicht von „Abgabe" oder von „Geld"; stattdessen hat er in 2 Kor 8, 1 das Wort charis gebraucht, das Gnade und Liebe bedeutet und in dem auch die Bedeutung „Freude" mitschwingt. Hochherziges Schenken macht den Geber selbst froh, denn es schafft Gemeinschaft mit dem Beschenkten und mit Gott selbst, von. dem jede Gabe kommt und der auch die Gnade des Schenkens gibt. Er gibt die Saat und die Ernte, und er gibt dem reichlicher, der bereit ist, das Empfangene weiterzugeben. Der Mensch, der sich, empfangend und schenkend, in den Kreislauf der göttlichen Liebe hineinziehen lässt, wird innerlich frei und reich; er macht für andere Menschen Gottes Liebe erfahrbar und gibt ihnen Anlass, Gott zu loben und ihm zu danken (2 Kor 9, 13-14). - Spr 11, 24-25; Tob 4, 16; Ps 112, 9; Jes 55, 10; Hos 10, 12.

 

 

 

Lesung 2 Kor 9, 6-10

 

 

Gott liebt einen fröhlichen Geber

 

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

 

6Denkt daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer reichlich sät, wird reichlich ernten.

 

7Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.

 

8In seiner Macht kann Gott alle Gaben über euch ausschütten, so dass euch allezeit in allem alles Nötige ausreichend zur Verfügung steht und ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun,

 

9wie es in der Schrift heißt: Reichlich gibt er den Armen; seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

 

10Gott, der Samen gibt für die Aussaat und Brot zur Nahrung, wird auch euch das Saatgut geben und die Saat aufgehen lassen; er wird die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen.

 

 

 

Antwortpsalm Ps 112 (111), 1-2.5-6.7-8.9-10 (R: vgl. 5a)

 

 

R Selig der Mann, der gütig ist und zum Helfen bereit. - R (GL 645, 3)

 

1 Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt II. Ton

 

und sich herzlich freut an seinen Geboten.

 

2 Seine Nachkommen werden mächtig im Land,

 

das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. - (R )

 

5 Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist,

 

der das Seine ordnet, wie es recht ist.

 

6 Niemals gerät er ins Wanken;

 

ewig denkt man an den Gerechten. - (R )

 

7 Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung;

 

sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.

 

8 Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie;

 

denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger. - (R )

 

9 Reichlich gibt er den Armen,

 

sein Heil hat Bestand für immer;

 

er ist mächtig und hoch geehrt.

 

10 Voll Verdruss sieht es der Frevler,

 

er knirscht mit den Zähnen und geht zugrunde.

 

Zunichte werden die Wünsche der Frevler. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 8, 12bc

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in der Finsternis,

 

sondern hat das Licht des Lebens.

 

Halleluja.

 

 

 

Zum Evangelium Zwischen dem Einzug Jesu in Jerusalem und dem Letzten Abendmahl berichtet das Johannesevangelium (12, 20-36) eine Rede, in der Jesus von seiner bevorstehenden „Erhöhung" spricht. Die Stunde seines Leidens und seines Todes am Kreuz wird die Stunde seiner Verherrlichung sein (12, 23). Das Weizenkorn bringt nur Frucht, wenn es in die Erde fällt und stirbt: In diesem Bild deutet Jesus sein eigenes Sterben als die notwendige Voraussetzung für das Gelingen seines Erlösungswerkes. Und es ist nicht nur die Voraussetzung; es ist die Weise, wie die Erlösung selbst geschieht, und es ist das Lebensgesetz auch für seine Jünger. Nur wer bereit ist, alles zu verlieren, kann sein Jünger sein und ihm nachfolgen - durch den Tod hindurch ins Leben, in die Herrlichkeit beim Vater: „Ihn wird der Vater ehren." - 1 Kor 15, 36-37; Mk 8, 35; Mt 16, 25; Lk 9, 24; 17, 33.

 

 

 

Evangelium Joh 12, 24-26

 

 

Wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es reiche Frucht

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

 

24Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

 

25Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

 

26Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

 

 

 

 

Quelle

 

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wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein

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Gott liebt einen, der fröhlich gibt.

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Montag der 20. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Mit dem Tod Josuas (Ri 2, 8-9) beginnt die Zeit der „Richter“; sie wird mit der Abschiedsrede Samuels enden (1 Sam 12), wie die vorausgehende Epoche durch die Josuarede abgeschlossen wurde. Das große Thema dieses Buches heißt Kanaan: das verheißene Land, das mit viel Mühe allmählich erobert werden musste; erst unter König David wurde die Landnahme beendet. Die „Richter“ waren nicht das, was wir heute mit diesem Namen bezeichnen; es waren Rettergestalten, die in Zei­ten äußerster Not in der Kraft Gottes gegen die politischen Feinde der israelitischen Stämme auftraten. Ihre Taten lebten, zum Teil in Form von Heldenliedern, in der Erinnerung weiter; zu einer wirklichen Geschichte dieser Zeit reichte das vorhandene Material nicht aus; aber der spätere theologische Geschichtsschreiber konnte in diesen wirren Jahrhunderten einen bestimmten Rhythmus feststellen, der in vier Zeiten verlief: Abfall - Strafe - Hilferuf - Rettung. Sobald die Rettung vergessen ist - und dazu braucht es nie lange -, beginnt der Abfall von neuem. - Ps 106, 36; Ri 10, 6; Dtn 32, 30; 1 Kön 11, 5; 18, 18; Ps 106,41; Dtn 28, 15-46.

 

 

 

 

 

1. Lesung Ri 2, 11-19

Der Herr setzte Richter ein; doch die Israeliten gehorchten auch ihren Richtern nicht

 

Lesung aus dem Buch der Richter

 

11Die Israeliten taten, was dem Herrn missfiel, und dienten den Baalen.

 

12Sie verließen den Herrn, den Gott ihrer Väter, der sie aus Ägypten herausgeführt hatte, und liefen anderen Göttern nach, den Göttern der Völker, die rings um sie wohnen. Sie warfen sich vor ihnen nieder und erzürnten dadurch den Herrn.

 

13Als sie den Herrn verließen und dem Baal und den Astarten dienten,

 

14entbrannte der Zorn des Herrn gegen Israel. Er gab sie in die Gewalt von Räubern, die sie ausplünderten, und lieferte sie der Gewalt ihrer Feinde ringsum aus, so dass sie ihren Feinden keinen Widerstand mehr leisten konnten.

 

15Sooft sie auch in den Krieg zogen, war die Hand des Herrn gegen sie, und sie hatten kein Glück, wie der Herr gesagt und ihnen geschworen hatte. So gerieten sie in große Not.

 

16Der Herr aber setzte Richter ein, die sie aus der Gewalt der Räuber befreiten.

 

17Doch sie gehorchten auch ihren Richtern nicht, sondern gaben sich anderen Göttern hin und warfen sich vor ihnen nieder. Rasch wichen sie von dem Weg ab, den ihre Väter, den Geboten des Herrn gehorsam, gegangen waren. Sie handelten nicht so (wie ihre Väter).

 

18Wenn aber der Herr bei ihnen Richter einsetzte, dann war der Herr mit dem Richter und rettete die Israeliten aus der Gewalt ihrer Feinde, solange der Richter lebte; denn der Herr hatte Mitleid mit ihnen, wenn sie über ihre Feinde und Unterdrücker klagten.

 

19Sobald aber der Richter gestorben war, wurden sie rückfällig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter, liefen anderen Göttern nach, dienten ihnen und warfen sich vor ihnen nieder. Sie ließen nicht ab von ihrem bösen Treiben und von ihrem störrischen Verhalten.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 106 (105), 34-35.36-37.39-40.43-44 (R: vgl. 4a)

 

R Denk an uns, Herr, aus Liebe zu deinem Volk! - R (GL 172, 1 oder 171, 2)

 

34 Unsere Väter rotteten die Völker nicht aus, IV. Ton

 

wie ihnen der Herr einst befahl.

 

35 Sie vermischten sich mit den Heiden

 

und lernten von ihren Taten. - ®

 

36 Sie dienten ihren Götzen;

 

die wurden ihnen zur Falle.

 

37 Sie brachten ihre Söhne und Töchter dar

 

als Opfer für die Dämonen. - ®

 

39 Sie wurden durch ihre Taten unrein

 

und brachen Gott mit ihrem Tun die Treue.

 

40 Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk,

 

er empfand Abscheu gegen sein Erbe. - ®

 

43 Oft hat er sie befreit;

 

sie aber trotzten seinem Beschluss

 

und versanken in ihrer Schuld.

 

44 Doch als er ihr Flehen hörte,

 

sah er auf ihre Not. - R

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 5, 3

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die arm sind vor Gott;

 

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Vollkommenheit (oder „Gerechtigkeit“), die das Gesetz fordert, verwirklicht sich in der Nachfolge Jesu. Die Nachfolge verlangt Freiheit von irdischem Besitz; sie wird nicht von einigen Bevorzugten, sondern von allen verlangt. Die „Jünger“, die Jesus nachfolgen, stellen im Matthäusevangelium die ganze Gemeinde, die Kirche dar, und der „Schatz im Himmel“ (V. 21) ist nichts anderes als das „Leben“ (V. 17). - Aus der doppelten Antwort Jesu (V. 17: „Wenn du das Leben erlangen willst ...“, und V. 21: "Wenn du vollkommen sein willst ...“) hat man die Unterscheidung von allgemein verpflichtenden Geboten und „evangeli­schen Räten“ abgeleitet; das kann man tun, zumal die „Gebote“ nicht den Verzicht auf zeitlichen Besitz verlangen; aber es ist klar, dass die Vollkommenheit, die „außerdem“ verlangt wird, das entscheidende Merkmal der Jüngergemeinde überhaupt ist (vgl. Mt 5, 48). Der Verzicht auf Besitz ist nicht Selbstzweck, sondern die radikale Verwirklichung der Nächstenliebe, und diese gehört zu den Geboten, die Jesus in den Versen 18-19 aufzählt. - Mk l0, 17-22; Lk 18, 18-23; 10, 25-28; Ex 20, 12-16; Dtn 5, 16-20; Lev 19, 18; Joh 13, 34; Mt 6, 19-21; 13, 44-46.

 

 

 

 

Evangelium Mt 19, 16-22

 

Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz; so wirst du eine Schatz im Himmel haben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

16Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

 

17Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist «der Gute». Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!

 

18Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen;

 

19ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

 

20Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch?

 

21Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.

 

22Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

 

Quelle

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Doch als er ihr Flehen hörte, sah er auf ihre Not

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Nur einer ist der Gute.

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24. August

 

Hl. Bartholomäus

 

Apostel

 

 

 

Bartholomäus wird in den Apostellisten der drei ersten Evangelien ge­nannt. Sein voller Name ist wahrscheinlich Natanaël Bar-Tolmai, vor­ausgesetzt, dass er mit dem Natanaël gleichzusetzen ist, dessen Berufung in Joh 1,45-50 erzählt wird. Diese Gleichsetzung ist nicht völlig sicher, aber sehr wahrscheinlich. Dass Natanaël ein Schriftge­lehrter oder Schriftgelehrtenschüler war, lässt sich nur vermuten. Bar­tholomäus soll später in Indien, Mesopotamien und vor allem in Armenien gepredigt haben, wo er auch das Martyrium erlitt. Seine Re­liquien wurden nach der Insel Lipara und nach Benevent überführt; Kaiser Otto III. ließ sie nach Rom übertragen und auf der Tiberinsel beisetzen.

 

 

 

 

 

Lesung Offb 21, 9b-14

 

Auf den Grundsteinen stehen die Namen der zwölf Apostel des Lammes

 

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

Der Engel sagte zu mir: Komm, ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes.

 

Da entrückte er mich in der Verzückung auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam,

 

erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis.

 

Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels.

 

Im Osten hat die Stadt drei Tore und im Norden drei Tore und im Süden drei Tore und im Westen drei Tore.

 

Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.

 

 

 

Evangelium Joh 1, 45-51

 

Ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Philippus traf Natanaël und sagte zu ihm: Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazaret, den Sohn Josefs.

 

Da sagte Natanaël zu ihm: Aus Nazaret? Kann von dort etwas Gutes kommen? Philippus antwortete: Komm und sieh!

 

Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit.

 

Natanaël fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.

 

Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!

 

Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah? Du wirst noch Größeres sehen.

 

Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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