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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68

 

Montag, 31 August 2009

Montag der 22. Woche im Jahreskreis

 

Die Kirche gedenkt : Hl. Paulinus von Trier

 

Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Bonaventura : „Ist das nicht der Sohn Josephs?“

 

 

Erster Brief des Apostel Paulus an die Thessaloniker 4,13-18.

 

Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen. Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben. Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen; dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein. Tröstet also einander mit diesen Worten!

 

Psalm 96,1.3.4-5.11-12.13.

 

Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Länder der Erde!

Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, bei allen Nationen von seinen Wundern!

Denn groß ist der Herr und hoch zu preisen, mehr zu fürchten als alle Götter.

Alle Götter der Heiden sind nichtig, der Herr aber hat den Himmel geschaffen.

Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke, es brause das Meer und alles, was es erfüllt.

Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst. Jubeln sollen alle Bäume des Waldes

vor dem Herrn, wenn er kommt, wenn er kommt, um die Erde zu richten. Er richtet den Erdkreis gerecht und die Nationen nach seiner Treue.

 

 

Evangelium nach Lukas 4,16-30.

 

So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen, reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt: Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe. Dann schloß er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt. Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete, und sagten: Ist das nicht der Sohn Josefs? Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so große Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Heimat! Und er setzte hinzu: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt. Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam. Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon. Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman. Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut. Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen. Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.

 

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

 

 

 

Kommentar des heutigen Evangeliums :

 

Hl. Bonaventura (1221-1274), Franziskaner, Kirchenlehrer

Meditationen über das Leben Christi; Opera omnia Band 12, S.530f

 

„Ist das nicht der Sohn Josephs?“

 

 

    Wer aus ganzem Herzen und ohne Heuchelei so sehr Herr seiner selbst ist, dass er nichts anderes will als verachtet zu werden, nichts zu bedeuten und in Erniedrigung zu leben, der scheint mir die höchste Stufe erklommen zu haben. Solange ihr dies nicht von euch sagen könnt, habt ihr – denkt daran – nichts vorzuweisen. Da wir alle, selbst wenn wir alles gut machten, nach dem Wort des Herrn tatsächlich nur „unnütze Sklaven“(Lk 17,10) sind, werden wir, solange wir diesen Grad der Erniedrigung nicht erreicht haben, auch nicht in der Wahrheit wandeln, sondern in der Nichtigkeit...

 

    Du weißt auch, dass unser Herr Jesus durch sein Tun wirkte, bevor er zu lehren begann. Später sollte er sagen: „Lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig“(Mt 11,29). Das war es, was er ohne Heuchelei zunächst in die Tat umsetzen wollte. Er hat es aus ganzem Herzen getan, so wie er auch aus ganzem Herzen wahrhaft demütig und sanft war. Es gab in ihm keine Falschheit (vgl. 2 Kor 1,19). Er ging in seiner Selbstverleugnung, seiner Bescheidenheit, seiner Demut so weit und erniedrigte sich in den Augen aller so sehr, dass man, als er begann zu predigen, das Reich Gottes zu verkünden und Wunder zu wirken, ihm nur Verachtung zeigte und sich über ihn lustig machte: „Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns?“ Dies und dergleichen mehr musste er sich anhören. So bewahrheitet sich das Wort des Apostels Paulus: „Er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave“(Phil 2,7). Durch seine Menschwerdung wurde er nicht nur ein gewöhnlicher Sklave; durch sein demütiges und missachtetes Leben wurde er gar zu einem dahergelaufenen Sklaven.

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Groß ist der HERR und hoch zu preisen.

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Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch

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Montag der 23. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Kol 1, 24 – 2, 3

 

Ich diene der Kirche, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige, jenes Geheimnis, das seit ewigen Zeiten verborgen war

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser

 

Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.

 

Ich diene der Kirche durch das Amt, das Gott mir übertragen hat, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige,

 

jenes Geheimnis, das seit ewigen Zeiten und Generationen verborgen war. Jetzt wurde es seinen Heiligen offenbart;

 

Gott wollte ihnen zeigen, wie reich und herrlich dieses Geheimnis unter den Völkern ist: Christus ist unter euch, er ist die Hoffnung auf Herrlichkeit.

 

Ihn verkündigen wir; wir ermahnen jeden Menschen und belehren jeden mit aller Weisheit, um dadurch alle in der Gemeinschaft mit Christus vollkommen zu machen.

 

Dafür kämpfe ich unter vielen Mühen; denn seine Kraft wirkt mit großer Macht in mir.

 

Ihr sollt wissen, was für einen schweren Kampf ich für euch und für die Gläubigen in Laodizea zu bestehen habe, auch für alle anderen, die mich persönlich nie gesehen haben.

 

Dadurch sollen sie getröstet werden; sie sollen in Liebe zusammenhalten, um die tiefe und reiche Einsicht zu erlangen und das göttliche Geheimnis zu erkennen, das Christus ist.

 

In ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 6, 6-11

 

Sie gaben acht, ob er am Sabbat heilen werde

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

An einem anderen Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte. Dort saß ein Mann, dessen rechte Hand verdorrt war.

 

Die Schriftgelehrten und die Pharisäer gaben acht, ob er am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.

 

Er aber wusste, was sie im Sinn hatten, und sagte zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Der Mann stand auf und trat vor.

 

Dann sagte Jesus zu ihnen: Ich frage euch: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zugrunde gehen zu lassen?

 

Und er sah sie alle der Reihe nach an und sagte dann zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er tat es, und seine Hand war wieder gesund.

 

Da wurden sie von sinnloser Wut erfüllt und berieten, was sie gegen Jesus unternehmen könnten.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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In Christus sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen.

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14. September

 

Kreuzerhöhung

 

 

 

Das Kreuzfest im September hat seinen Ursprung in Jerusalem; dort war am 13. September 335 die Konstantinische Basilika über dem Heiligen Grab feierlich eingeweiht worden. Der 13. September war auch der Jahrestag der Auffindung des Kreuzes gewesen. Am 14. September, dem Tag nach der Kirchweihe, wurde in der neuen Kirche dem Volk zu ersten Mal das Kreuzesholz gezeigt („erhöht“) und zur Verehrung dargereicht. Später verband man das Fest auch in Verbindung mit der Wiedergewinnung des heiligen Kreuzes durch Kaiser Heraklius im Jahr 628; in einem unglücklichen Krieg war das Kreuz an die Perser verloren gegangen, Heraklius brachte es feierlich an seinen Platz in Jerusalem zurück.

 

 

Lesung Num 21, 4-9

 

Wenn jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben

 

Lesung aus dem Buch Numeri

 

Die Israeliten brachen vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Schilfmeer ein, um Edom zu umgehen. Unterwegs aber verlor das Volk den Mut,

 

es lehnte sich gegen Gott und gegen Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser. Dieser elenden Nahrung sind wir überdrüssig.

 

Da schickte der Herr Giftschlangen unter das Volk. Sie bissen die Menschen, und viele Israeliten starben.

 

Die Leute kamen zu Mose und sagten: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den Herrn und gegen dich aufgelehnt. Bete zum Herrn, dass er uns von den Schlangen befreit. Da betete Mose für das Volk.

 

Der Herr antwortete Mose: Mach dir eine Schlange, und häng sie an einer Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht.

 

Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und hängte sie an einer Fahnenstange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 3, 13-17

 

Der Menschensohn muss erhöht werden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.

 

Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden,

 

damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

 

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

 

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

 

 

 

(Quelle:Erzabtei Beuron)

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dass die Welt durch ihn gerettet werde

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21. September

 

Hl. Matthäus

 

Apostel und Evangelist

 

 

 

 

 

Zur Lesung Weil die Kirche der eine Leib Christi ist und von dem einen Geist Christi lebt, ist die Einheit geradezu ihr Wesensgesetz. Die Einheit setzt den Frieden voraus und ist dessen Vollendung, Frieden aber kann es nur geben, wo die Menschen bereit sind, einander zu dienen und einander in Liebe zu ertragen (Eph 4, 2). In den Versen 4, 4-6 sind zwei­mal drei Rufe zur Einheit aneinander gereiht: 1. Ein Leib - ein Geist - eine Hoffnung: das ist die Kirche; 2. ein Herr - ein Glaube - eine Taufe: das ist der Ursprung, aus dem die eine Kirche ständig neu geboren wird. Dazu kommt in 4, 6 die alles übergreifende Aussage von dem einen Gott und Vater aller. - Im zweiten Teil dieser Lesung (4, 7.11-13) wird deutlich, dass Einheit nicht dasselbe ist wie Einerleiheit, im Gegenteil: nur die Viel­heit der Dienste macht das Leben des einen Leibes überhaupt möglich. Je­der hat in der Gemeinde - im Gottesdienst und im Alltag - seine besondere Gnade: es gibt Apostel, Evangelisten, Hirten und Lehrer (Bi­schöfe und Diakone werden noch nicht erwähnt). Es ist der eine Christus, der alle diese Ämter und Dienste „gibt“; er, der erhöhte Herr, ist auch „das Haupt“ (4, 15), das den Leib, die Kirche, zusammenhält und beherrscht. - Zu 4, 1-3: Eph 3, 1; Röm 12, 1.16; Ko1 3, 12-14. - Zu 4, 4-6: Röm 12, 5; Eph 2, 16.18; 1 Kor 8, 6. - Zu 4,7.11-13: Röm 12, 3-8; 1 Kor 12, 11.28; Kol 1, 25.28.

 

 

 

 

Lesung Eph 4, 1-7.11-13

 

Christus gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Evangelisten ein

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

1Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

 

2Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

 

3und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

 

4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

 

5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

 

6ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

 

7Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.

 

11Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

 

12um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.

 

13So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 19 (18), 2-3.4-5b (R: 5a)

 

R Ihre Botschaft geht hinaus in die ganze Welt. - R (GL 529, 6)

 

2 Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, VIII. Ton

 

vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.

 

3 Ein Tag sagt es dem andern,

 

eine Nacht tut es der andern kund, - ®

 

4 ohne Worte und ohne Reden,

 

unhörbar bleibt ihre Stimme.

 

5ab Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,

 

ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir;

 

dich preist der glorreiche Chor der Apostel.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus beruft in seine Nachfolge nicht nur fromme und angesehene Leute. Er beruft den Zöllner Matthäus und hält Tischgemeinschaft mit Zöllnern und Sündern. Für die gesetzestreuen Pha­risäer ist das ein Ärger und ein Ärgernis. Die Rechtfertigung Jesu ist in den drei Wortpaaren enthalten: Gesunde und Kranke, Gerechte und Sün­der, Barmherzigkeit und Opfer. Jesus ist als Arzt für die Kranken und als Erlöser für die Sünder gekommen; diese zwei Erklärungen stehen auch bei Mk 2, 17; darüber hinaus weist bei Matthäus Jesus die Pharisäer auf ein Wort beim Propheten Hosea hin: Liebe und Treue sind wichtiger als die Erfüllung von Gesetzesvorschriften. Durch sein Handeln wie durch sein Wort deutet Jesus mit Vollmacht den Willen Gottes und bringt ihn zur Geltung. - Mk 2, 13-17; Lk 5, 27-32; Mt 11, 19; Lk 15, 1-32; 19, 1-10; 1 Tim 1, 15. - Zu 9, 13: Mt 12, 7; Hos 6, 6.

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 9-13

Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

9Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm.

 

10Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.

 

11Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

 

12Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

 

13Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

Quelle

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