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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Montag der 29. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Dass Abraham durch Glauben gerecht wurde und durch Gesetzeswerke, geht nicht nur Abraham an, es betrifft „auch uns“ (V. 24). Abraham hatte, als Gott ihn für gerecht erklärte, nichts als seinen Glauben: das Wissen, dass er absolut nichts aufweisen konnte und dass Gott allein groß ist. Abraham glaubte an den Gott, der Tote lebendig macht (4, 17); wir glauben an den, „der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat“ (V. 24). Der Glaube Abrahams schaut in die Zukunft. Unser Glaube ist auf Gottes Handeln in der Vergangenheit bezogen. Aber dieser Glaube an den Tod und die Auferweckung Jesu bringt uns Rechtfertigung und Rettung in der Gegenwart und in der Zukunft. Jetzt haben wir Frieden mit Gott (5, 1). und wir erwarten mit der ganzen Schöpfung die endgültige Rettung, die volle Erlösung (Röm 8, 18-25). - Zu 4, 20: Hebr 6, 13-15; 11, 32-40; Joh 8, 56. - Zu 4, 21: Lk 1, 35-38. - Zu 4, 22: Gen 15, 6. - Zu 4, 23-25: Jes 53, 6; Röm 8, 32; 1 Kor 15, 3-4; Kol 2, 11-13.

 

 

 

 

Lesung Röm 4, 20-25

Der Glaube soll auch uns angerechnet werden, die wir an Gott glauben

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

20Er zweifelte nicht im Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde stark im Glauben, und er erwies Gott Ehre,

 

21fest davon überzeugt, dass Gott die Macht besitzt zu tun, was er verheißen hat.

 

22Darum wurde der Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

 

23Doch nicht allein um seinetwillen steht in der Schrift, dass der Glaube ihm angerechnet wurde,

 

24sondern auch um unseretwillen; er soll auch uns angerechnet werden, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat.

 

25Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Lk 1, 68-69.70-71.72-73.74-75 (R: 68)

 

R Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, (GL 693, 1)

 

denn er hat sein Volk besucht. - R

 

68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, IV. Ton

 

Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;

 

69 er hat uns einen starken Retter erweckt

 

im Hause seines Knechtes David. - ®

 

70 So hat er verheißen von alters her

 

durch den Mund seiner heiligen Propheten.

 

71 Er hat uns errettet vor unseren Feinden

 

und aus der Hand aller, die uns hassen. - ®

 

72 Er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet

 

und an seinen heiligen Bund gedacht.

 

73 Er hat an den Eid gedacht,

 

den er unserm Vater Abraham geschworen hat. - ®

 

74 Er hat uns geschenkt,

 

dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen

 

75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit

 

vor seinem Angesicht all unsre Tage. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 5, 3

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die arm sind vor Gott;

 

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In dem Abschnitt 12, 13-34 hat Lukas Jesusworte zusammengestellt, die zur Frage Reichtum - Armut Stellung nehmen. Das Leben eines Menschen hängt nicht von seinem Vermögen ab (vgl. V. 15): den Satz muss sich der Jünger Jesu merken. Nur für die Armen ist die Botschaft Jesu eine „frohe Botschaft“. „Wo euer Schatz ist; da ist auch euer Herz“, heißt es am Ende des ganzen Abschnitts (12, 34). Erbschaft, Ernte, Erfolg auf der ganzen Linie: alles gut, aber der Mensch gerät in die Gefahr, hart zu werden gegen die Mitmenschen und stumpf gegenüber dem Anspruch Gottes. Dann wird er zum „Narren“ (V. 20), zum „Toren“ nach anderer Übersetzung. Dieser Narr oder Tor ist ein praktischer Atheist, er sagt bei sich: Es gibt keinen Gott (Ps 14, 1). Wenn Mensch aus einem Besitzenden zu einem von seinem Vermögen Besessenen wird, dann ist er nicht mehr fähig, die Wirklichkeit Gottes zu begreifen, und verfehlt den Sinn seines Lebens. - Ps 49, 17-21; Sir 11, 14-19; Mt 6, 19-21; Lk 16, 9.19-31; 1 Tim 6, 17-19; Offb 3, 17f.

 

 

 

 

Evangelium Lk 12, 13-21

Wem wird all das gehören, was du angehäuft hast?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

13Einer aus der Volksmenge bat Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen.

 

14Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Schlichter bei euch gemacht?

 

15Dann sagte er zu den Leuten: Gebt acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluss lebt.

 

16Und er erzählte ihnen folgendes Beispiel: Auf den Feldern eines reichen Mannes stand eine gute Ernte.

 

17Da überlegte er hin und her: Was soll ich tun? Ich weiß nicht, wo ich meine Ernte unterbringen soll.

 

18Schließlich sagte er: So will ich es machen: Ich werde meine Scheunen abreißen und größere bauen; dort werde ich mein ganzes Getreide und meine Vorräte unterbringen.

 

19Dann kann ich zu mir selber sagen: Nun hast du einen großen Vorrat, der für viele Jahre reicht. Ruh dich aus, iss und trink, und freu dich des Lebens!

 

20Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?

 

21So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist.

 

Quelle

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zu tun. was er verheißen hat

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der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluss lebt.

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Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;

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Er zweifelte nicht im Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde stark im Glauben, und er erwies Gott Ehre, fest davon überzeugt, dass Gott die Macht besitzt zu tun, was er verheißen hat.

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Montag der 30. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Röm 8, 12-17

 

 

Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

 

Lesung ans dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Wir sind also nicht dem Fleisch verpflichtet, Brüder, so dass wir nach dem Fleisch leben müssten.

 

Wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die (sündigen) Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben.

 

Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes.

 

Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.

 

Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 13, 10-17

 

 

Diese Tochter Abrahams sollte am Sabbat nicht von ihren Fesseln befreit werden dürfen?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Am Sabbat lehrte Jesus in einer Synagoge.

 

Dort saß eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war, weil sie von einem Dämon geplagt wurde; ihr Rücken war verkrümmt, und sie konnte nicht mehr aufrecht gehen.

 

Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte: Frau, du bist von deinem Leiden erlöst.

 

Und er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf und pries Gott.

 

Der Synagogenvorsteher aber war empört darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und sagte zu den Leuten: Sechs Tage sind zum Arbeiten da. Kommt also an diesen Tagen und lasst euch heilen, nicht am Sabbat!

 

Der Herr erwiderte ihm: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke?

 

Diese Tochter Abrahams aber, die der Satan schon seit achtzehn Jahren gefesselt hielt, sollte am Sabbat nicht davon befreit werden dürfen?

 

Durch diese Worte wurden alle seine Gegner beschämt; das ganze Volk aber freute sich über all die großen Taten, die er vollbrachte.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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in dem wir rufen: Abba, lieber Vater

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er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf und pries Gott.

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Wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die (sündigen) Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben.

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2. November

 

Allerseelen

 

 

 

Der Allerseelentag am 2. November geht auf den heiligen Abt Odilo von Cluny zurück; er hat diesen Gedenktag in allen von Cluny abhängigen Klöstern eingeführt. Das Dekret Odilos vom Jahr 998 ist noch erhalten. Bald wurde der Allerseelentag auch außerhalb der Klöster gefeiert. Für Rom ist er seit Anfang des 14. Jahrhunderts bezeugt.

 

 

 

1. Lesung 2 Makk 12, 43-45

 

Er handelte schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung

 

Lesung aus dem zweiten Buch der Makkabäer

 

Er veranstaltete eine Sammlung, an der sich alle beteiligten, und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem, damit man dort ein Sündopfer darbringe. Damit handelte er sehr schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung.

 

Hätte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden, wäre es nämlich überflüssig und sinnlos gewesen, für die Toten zu beten.

 

Auch hielt er sich den herrlichen Lohn vor Augen, der für die hinterlegt ist, die in Frömmigkeit sterben. Ein heiliger und frommer Gedanke! Darum ließ er die Toten entsühnen, damit sie von der Sünde befreit werden.

 

 

2. Lesung 1 Thess 4, 13-18

 

Wir werden immer beim Herrn sein

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.

 

Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.

 

Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben.

 

Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;

 

dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein.

 

Tröstet also einander mit diesen Worten!

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 11, 17-27

 

Ich bin die Auferstehung und das Leben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

 

Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.

 

Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt.

 

Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.

 

Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.

 

Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.

 

Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.

 

Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

 

Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.

 

Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,

 

und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?

 

Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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9. November

 

Weihetag der Lateranbasilika

 

 

 

Die dem allerheiligsten Erlöser und seit dem 12. Jahrhundert auch dem hl. Johannes dem Täufer geweihte Lateranbasilika ist die älteste Papstkirche und führt den Titel „Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises“. Im anliegenden Lateranpalast residierten die Päpste vom 4. bis zum 14. Jahrhundert. Die Kirche wurde von Kaiser Konstantin errichtet und im Jahr 324 von Papst Silvester I. eingeweiht. Die durch Brand, Erdbeben und Plünderungen heimgesuchte Kirche wurde im Lauf der Jahrhunderte wiederholt restauriert. Papst Benedikt XIII. hat sie am 28. April 1726 nach größeren Restaurationsarbeiten neu eingeweiht und den 9. November als Kirchweihtag der Basilika bestätigt.

 

 

 

 

Zur Lesung Der Prophet Ezechiel hatte in einer früheren Vision gesehen, wie Jahwe aus dem Tempel und aus Jerusalem fortzog (10, 18-22; 11, 22-23). Dann durfte er, wieder in einer Vision, die Rückkehr Jahwes in den neuerbauten Tempel schauen (43, 1-9; 44, 1-2). In der heutigen Lesung schildert der Prophet die heilbringende Wirkung dieser neuen Gegenwart Gottes bei seinem Volk. Dabei verbindet er geographische Erinnerungen an die Tempelquelle (vgl. Jes 8, 6-8; Ps 16) und die Vorstellung vom Wasserreichtum des Paradieses (Gen 2, 10-14) zu einem Bild, in dem aller Segen vom Heiligtum, d. h. von Gott selber, ausgeht. Das Neue Testament hat dieses Bild vor allem in Offb 22 aufgegriffen, aber auch im Jo­hannesevangelium (Kap. 4 und 5). Wasser ist in der Bibel Symbol des Lebens, der Freude, des Heiligen Geistes (vgl. 7, 37-39). - Sach 13, 1; 14, 8; Joel 4, 18.

 

 

 

 

 

1. Lesung Ez 47, 1-2.8-9.12

 

Ich sah, wie vom Tempel Wasser hervorströmte. Und alle, zu denen das Wasser kam, wurden gerettet (vgl. Messbuch: Antiphon zum sonntäglichen Taufgedächtnis)

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

1Dann führte er mich zum Eingang des Tempels zurück, und ich sah, wie unter der Tempelschwelle Wasser hervorströmte und nach Osten floss; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floss unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar.

 

2Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser an der Südseite hervorrieseln.

 

8Er sagte zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, es strömt in die Araba hinab und läuft in das Meer, in das Meer mit dem salzigen Wasser. So wird das salzige Wasser gesund.

 

9Wohin der Fluss gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können, und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden (die Fluten) gesund; wohin der Fluss kommt, dort bleibt alles am Leben.

 

12An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken, und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn das Wasser des Flusses kommt aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. 2 Chr 7, 16

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht Gott, der Herr:)

 

Ich habe dieses Haus erwählt und geheiligt,

 

damit mein Name hier sei auf ewig.

 

Halleluja.

 

 

 

 

Zum Evangelium Der wahre Tempel ist da, wo Gott im Geist und in Wahrheit angebetet wird (Joh 4, 23). Wo das nicht geschieht, bleibt vom Tempel vielleicht noch das Gebäude stehen, aber dieses ist in Wirklichkeit leer und überflüssig geworden; es kann verschwinden. Jesus hat, wie jeder fromme Jude, den Tempel von Jerusalem geliebt und ist dorthin gegangen, um zu beten. Er hat auch die Menschen geliebt, die zum Tempel kamen und dort mehr an ihre Geschäfte als an Gott dachten. Der heilige Zorn, der ihn antreibt, die Verkäufer samt ihrer Ware vom Tempelplatz zu vertreiben, ist Ausdruck seiner leidenschaftlichen Liebe. Aber die Tempelreinigung ist auch Anzeichen des nahen Gerichts. Der Tempel wird zerstört werden. Gott will in einem lebendigen Heiligtum wohnen: in Christus, dem menschgewordenen und auferstandenen Herrn, und in der Kirche, d. h. in der Gemeinde derer, die an Christus glauben und mit ihm Gemeinschaft haben. - Zu 2, 13-16: Joh 11, 55; Lk 2, 49. - Zu 2, 17-22: Ps 69, 10; Mt 26, 61; 27, 40; 1 Kor 6, 19; Lk 24, 6-8; Joh 12, 16.

 

 

 

Evangelium Joh 2, 13-22

Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Er meinte den Tempel seines Leibes

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

13Das Paschafest der Juden war nahe, und Jesus zog nach Jerusalem hinauf.

 

14Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen.

 

15Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus, und ihre Tische stieß er um.

 

16Zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!

 

17Seine Jünger erinnerten sich an das Wort der Schrift: Der Eifer für dein Haus verzehrt mich.

 

18Da stellten ihn die Juden zur Rede: Welches Zeichen lässt du uns sehen als Beweis, dass du dies tun darfst?

 

19Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.

 

20Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut, und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?

 

21Er aber meinte den Tempel seines Leibes.

 

22Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.

 

Quelle

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macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!

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