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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Montag der 4. Osterwoche

 

 

 

 

Zur Lesung In Apg 10-11 steht die ausführlichste Bekehrungsge­schichte des ganzen Neuen Testaments. Die Ausführlichkeit hat ihren Grund: es handelt sich um die Aufnahme des ersten Heiden in die Kirche und damit um die offizielle Eröffnung der Heidenmission. Bis jetzt hat sich die Predigt der Apostel nur an Juden gerichtet; der Schritt in die Welt des Heidentums war schwieriger, als wir uns heute vorstellen können. Die Macht der jüdischen Überlieferung und auch der Vorurteile gegenüber den Nichtjuden war so stark, dass Gott selbst eingreifen musste. Lukas legt Wert darauf, festzustellen, dass dieser Schritt nicht etwa von Paulus getan wurde, sondern von Petrus, und dass er von der Gemeinde in Jerusalem wenigstens nachträglich gebilligt wurde. „Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt“ (11, 18); denn „in jedem Volk ist der bei Gott willkommen, der ihn fürchtet und tut, was recht ist“ (10, 35). – Diese Botschaft ist heute auf neue Weise aktuell. – Apg 8, 14; 15, 7-11; 10, 28.44-48; 13, 46-47; 14, 27; 17, 30; 26, 20.

 

 

 

 

 

Lesung Apg 11, 1-18

Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

1Die Apostel und die Brüder in Judäa erfuhren, dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.

 

2Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam, hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor:

 

3Du hast das Haus von Unbeschnittenen betreten und hast mit ihnen gegessen.

 

4Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten:

 

5Ich war in der Stadt Joppe und betete; da hatte ich in einer Verzückung eine Vision: Eine Schale, die aussah wie ein großes Leinentuch, das an den vier Ecken gehalten wurde, senkte sich aus dem Himmel bis zu mir herab.

 

6Als ich genauer hinschaute, sah ich darin die Vierfüßler der Erde, die wilden Tiere, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels.

 

7Ich hörte auch eine Stimme, die zu mir sagte: Steh auf, Petrus, schlachte, und iss!

 

8Ich antwortete: Niemals, Herr! Noch nie ist etwas Unheiliges oder Unreines in meinen Mund gekommen.

 

9Doch zum zweiten Mal kam eine Stimme vom Himmel; sie sagte: Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein!

 

10Das geschah dreimal, dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.

 

11Da standen auf einmal drei Männer vor dem Haus, in dem ich wohnte; sie waren aus Cäsarea zu mir geschickt worden.

 

12Der Geist aber sagte mir, ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen. Auch diese sechs Brüder zogen mit mir, und wir kamen in das Haus jenes Mannes.

 

13Er erzählte uns, wie er in seinem Haus den Engel stehen sah, der zu ihm sagte: Schick jemand nach Joppe, und lass Simon, der Petrus genannt wird, holen.

 

14Er wird dir Worte sagen, durch die du mit deinem ganzen Haus gerettet werden wirst.

 

15Während ich redete, kam der Heilige Geist auf sie herab, wie am Anfang auf uns.

 

16Da erinnerte ich mich an das Wort des Herrn: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.

 

17Wenn nun Gott ihnen, nachdem sie zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, gekommen sind, die gleiche Gabe verliehen hat wie uns: wer bin ich, dass ich Gott hindern könnte?

 

18Als sie das hörten, beruhigten sie sich, priesen Gott und sagten: Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 42 (41); 2-3; Ps 43 (42), 3.4 (R: Ps 42 (41), 3a)

 

R Meine Seele dürstet nach Gott, (GL 676, 1)

 

Nach dem lebenden Gott. – R

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

2 Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, II. Ton

 

so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.

 

3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.

 

Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen? - ®

 

3 Sende dein Licht und deine Wahrheit,

 

damit sie mich leiten;

 

sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg

 

und zu deiner Wohnung. - ®

 

4 So will ich zum Altar Gottes treten,

 

zum Gott meiner Freude.

 

Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben,

 

Gott, mein Gott.

 

R Meine Seele dürstet nach Gott,

 

nach dem lebendigen Gott

 

Oder:

 

R Halleluja.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 10, 14

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ich bin der gute Hirt.

 

Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium „Sind etwa auch wir blind?“ war die herausfordernde Frage einiger Pharisäer (9, 40). An sie richtet Jesus die Hirtenrede (Joh 10) Die Verse 1-5 sind Bildrede, Gleichnisrede, die nicht verstanden wird (V. 6); die Verse 7-18 sind deutende Weiterführung. Jesus selbst ist die Tür (V. 7-10), und er ist der Hirt, der gute Hirt (V. 11-18). Hirt und Herde sind bei einem Hirtenvolk selbstverständliche Bezeichnungen für Herrscher und Volk oder auch für Lehrer und Gemeinde. Gott selbst wird der Hirt seines Volkes genannt (Ps 95, 7; 78, 7o-72). Dass in unserem Abschnitt das Bild vom Hirten und das von der Tür ineinander fließen, kann uns zunächst verwirren. Die Sache ist aber klar: es gibt keine Offenbarung, keine rettende Wahrheit und keinen Heilsweg außer Jesus. Ein ungeheurer Anspruch. Wo es Leben gibt, kommt es durch ihn; wo die Wahrheit Gottes den Menschen trifft, ist sie an der Stimme Christi zu erkennen. Wer in der Gemeinde und überhaupt vor den Menschen als Führer, Lehrer und Heilbringer auftritt, steht im Dienst und unter dem Gericht des „guten Hirten“. - Ex 13, 21-22; Jer 23, 1-4; Mi 2, 12-13; Mt 7, 14.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 10, 1-10

Ich bin die Tür zu den Schafen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

1Amen, amen, das sage ich euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.

 

2Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.

 

3Ihm öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus.

 

4Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus, und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme.

 

5Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme des Fremden nicht kennen.

 

6Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus; aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt hatte.

 

7Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen.

 

8Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.

 

9Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden.

 

10Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

 

Quelle

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ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

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die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme

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Sende dein Licht und deine Wahrheit!

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Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

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3. Mai

 

Hl. Philippus und Hl. Jakobus

 

Apostel

 

 

 

Philippus, wie Petrus und Jakobus in Betsaida geboren, gehörte zum Kreis um Johannes den Täufer und wurde einer der ersten Jünger Jesu. In den Apostelverzeichnissen steht er immer an fünfter Stelle. Er soll in Hierapolis (Kleinasien) gestorben sein.

 

Jakobus, der Sohn des Alphäus (Mk 3, 18), war ebenfalls einer der Zwölf. Ob er derselbe ist wie der „Bruder des Herm“ (Gal 1, 19) und der Verfasser des Jakobusbriefs, wird von der heutigen Forschung mit guten Gründen bezweifelt. Die römische Liturgie scheint jedoch bei dieser Gleichsetzung zu bleiben. Jakobus, „der Bruder des Herrn“, d. h. ein Verwandter Jesu, hat in der Kirche von Jerusalem eine führende Rolle gespielt und beim sog. Apostelkonzil in Jerusalem ein wichtiges Wort zur Frage der Aufnahme der Heiden gesprochen (Apg 15, 13-21). Nach der Überlieferung starb er im Jahr 62 als Märtyrer.

 

 

 

 

Lesung 1 Kor 15, 1-8

 

Der Herr erschien dem Jakobus, dann allen Aposteln

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.

 

Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen?

 

Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,

 

und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,

 

und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.

 

Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen.

 

Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln.

 

Als Letztem von allen erschien er auch mir, dem Unerwarteten, der „Missgeburt“.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 14, 6-14

 

So lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

 

Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

 

Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

 

Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

 

Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

 

Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

 

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

 

Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

 

Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

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Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe

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Montag der 6. Osterwoche

 

 

 

 

Zur Lesung In 16, 10-17 haben wir den ersten der so genannten „Wir-Berichte“ der Apostelgeschichte (andere Wir-Berichte: 20, 5 bis 2l, 18; 27, 1 - 28, 16). Man kann sie als Bruchstücke eines Reisetagebuchs ansehen oder auch als Erinnerungen eines Begleiters und Augenzeugen, der bestimmte Abschnitte der Paulusreisen selbst miterlebt hat. - Dass Paulus von Troas in Kleinasien nach Mazedonien hinüberfuhr, schrieb er selbst einer göttlichen Weisung zu: „Wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden“ (16, 10). Philippi liegt von der Hafenstadt Neapolis (heute Kawalla) etwa14 Kilometer landeinwärts. Wieder sucht Paulus zuerst die Juden auf, die am Fluss Gangites ihr Bethaus haben. Auffallend ist, dass dort anscheinend nur Frauen anwesend waren. Der Apostel lässt sich nicht entmutigen. Er spricht zu den Frauen, wie auch Jesus zu den Frauen über Gott gesprochen hat. Das Wort der Botschaft fällt auf guten Boden. Die Purpurhändlerin Lydia war eine „Gottesfürchtige“ (V. 14), sie gehörte also zur Gruppe der nichtjüdischen Synagogenbesucher, die es überall in der jüdischen Diaspora gab. Eine aufgeschlossene, gastfreundliche Frau steht am Anfang der Geschichte des Christentums in Europa. - Phil 1, 6; 4, 1; 4, 13-15. - Gastfreundschaft: Lk 14, 23; Mt 10, 40; Röm 12, 13; 1 Tim 5, 10.

 

 

 

 

 

Lesung Apg 16, 11-15

Der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

11So brachen wir von Troas auf und fuhren auf dem kürzesten Weg nach Samothrake und am folgenden Tag nach Neapolis.

 

12Von dort gingen wir nach Philippi, in eine Stadt im ersten Bezirk von Mazedonien, eine Kolonie. In dieser Stadt hielten wir uns einige Tage auf.

 

13Am Sabbat gingen wir durch das Stadttor hinaus an den Fluss, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten. Wir setzten uns und sprachen zu den Frauen, die sich eingefunden hatten.

 

14Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige, und der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte.

 

15Als sie und alle, die zu ihrem Haus gehörten, getauft waren, bat sie: Wenn ihr überzeugt seid, dass ich fest an den Herrn glaube, kommt in mein Haus, und bleibt da. Und sie drängte uns.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: 4a)

 

R Der Herr hat an seinem Volk Gefallen. - R (GL 646, 1)

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

1 Singet dem Herrn ein neues Lied! V. Ton

 

Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.

 

2 Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen,

 

die Kinder Zions über ihren König jauchzen. - ®

 

3 Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz,

 

ihm spielen auf Pauken und Harfen.

 

4 Der Herr hat an seinem Volk Gefallen,

 

die Gebeugten krönt er mit Sieg. - ®

 

5 In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken,

 

auf ihren Lagern jauchzen:

 

6a Loblieder auf Gott in ihrem Mund,

 

9b herrlich ist das für all seine Frommen.

 

R Der Herr hat an seinem Volk Gefallen.

 

Oder:

 

R Halleluja.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 15, 26b.27a

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Der Geist der Wahrheit wird Zeugnis geben für mich;

 

und auch ihr sollt Zeugen sein.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In der Mitte dieses Abschnitts, der den Jüngern Hass und Verfolgung ankündigt (15, 18 – 16, 4a), steht das Wort vom „Beistand“, dem „Geist der Wahrheit“ (15, 26-27). Die Sendung des Geistes liegt, von der Situation der Abschiedsreden aus gesehen, in der Zukunft; sie setzt die Verherrlichung Jesu, seinen Hingang zum Vater voraus. Der Geist kommt wie der Sohn vom Vater her; er wird vom Sohn und vom Vater „gesandt“, und zwar nicht nur in einem bestimmten Augenblick der Geschichte, sondern solange die Zeit der Kirche und der Verfolgungen dauert. Er ist der eigentliche Zeuge und Rechtsbeistand („Paraklet“) in dem Prozess, den die Welt den Jüngern macht. Die Jünger können nur bezeugen, was sie aus eigener Erfahrung wissen; die Christuserfahrung aber haben sie durch den Geist, der sie an alles „erinnert“, was Jesus gesagt und getan hat. - Die Paraklet-Worte: Joh 14, 15-17; 14, 26-27; 15, 26-27; 16, 7-11; 16, 1z-15. - Mt 10, 18-20; Apg 5, 32; 6, 5; 1 Joh 5, 6.11; Mt 10, 17; Lk 21, 12; Apg 26, 9-11.

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 26 - 16, 4a

Der Geist der Wahrheit wird Zeugnis für mich ablegen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

26Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen.

 

27Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

 

1Das habe ich euch gesagt, damit ihr keinen Anstoß nehmt.

 

2Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten.

 

3Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.

 

4aIch habe es euch gesagt, damit ihr, wenn deren Stunde kommt, euch an meine Worte erinnert.

 

Quelle

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Ihr sollt Zeugnis ablegen.

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sie war eine Gottesfürchtige, und der Herr öffnete ihr das Herz,

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Montag der 7. Osterwoche

 

 

 

Lesung Apg 19, 1-8

 

Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Während Apollos sich in Korinth aufhielt, durchwanderte Paulus das Hochland und kam nach Ephesus hinab.

 

Er traf einige Jünger und fragte sie: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie antworteten ihm: Wir haben noch nicht einmal gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.

 

Da fragte er: Mit welcher Taufe seid ihr denn getauft worden? Sie antworteten: Mit der Taufe des Johannes.

 

Paulus sagte: Johannes hat mit der Taufe der Umkehr getauft und das Volk gelehrt, sie sollten an den glauben, der nach ihm komme: an Jesus.

 

Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen Jesu, des Herrn, taufen.

 

Paulus legte ihnen die Hände auf, und der Heilige Geist kam auf sie herab; sie redeten in Zungen und weissagten.

 

Es waren im Ganzen ungefähr zwölf Männer.

 

Er ging in die Synagoge und lehrte drei Monate lang freimütig und suchte sie vom Reich Gottes zu überzeugen.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 16, 29-33

 

Habt Mut: Ich habe die Welt besiegt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

sagten die Jünger zu Jesus: Jetzt redest du offen und sprichst nicht mehr in Gleichnissen.

 

Jetzt wissen wir, dass du alles weißt und von niemand gefragt zu werden brauchst. Darum glauben wir, dass du von Gott gekommen bist.

 

Jesus erwiderte ihnen: Glaubt ihr jetzt?

 

Die Stunde kommt, und sie ist schon da, in der ihr versprengt werdet, jeder in sein Haus, und mich werdet ihr allein lassen. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.

 

Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Habt Mut, ich habe die Welt besiegt.

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In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt

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Pfingstmontag

 

 

Pfingsten, der fünfzigste Tag nach Ostern, ist der Tag der Erfüllung und der Fülle. Mit Pfingsten geht die österliche Festzeit zu Ende. Die Sonntage und Jahre danach sind Zeit der Kirche, Zeit des Heiligen Geistes, Zeit des Wachsens und Reifens und der Bewährung. - Wenn wir den Pfingstmontag als zweiten Feiertag begehen können, ist das eine Dreingabe des Heiligen Geistes, die erstaunlicherweise noch nicht "abgeschafft" wurde. Ein Grund zur Freude und zur Besinnung.

 

 

1. Lesung Apg 8, 1b.4.14-17

 

Petrus und Johannes legten ihnen die Hände auf

 

Lesung aus Apostelgeschichte

 

An jenem Tag brach eine schwere Verfolgung über die Kirche in Jerusalem herein. Alle wurden in die Gegenden von Judäa und Samarien zerstreut, mit Ausnahme der Apostel.

 

Die Gläubigen, die zerstreut worden waren, zogen umher und verkündeten das Wort.

 

Als die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, schickten sie Petrus und Johannes dorthin.

 

Diese zogen hinab und beteten für sie, sie möchten den Heiligen Geist empfangen.

 

Denn er war noch auf keinen von ihnen herabgekommen; sie waren nur auf den Namen Jesu, des Herrn, getauft.

 

Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist.

 

 

 

2. Lesung Eph 1, 3a.4a.13-19a

 

Ihr habt das Siegel des verheißenen Heiligen Geistes empfangen

 

Lesung aus dem Brief an die Epheser

 

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus:

 

Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt,

 

Durch ihn habt auch ihr das Wort der Wahrheit gehört, das Evangelium von eurer Rettung; durch ihn habt ihr das Siegel des verheißenen Heiligen Geistes empfangen, als ihr den Glauben annahmt.

 

Der Geist ist der erste Anteil des Erbes, das wir erhalten sollen, der Erlösung, durch die wir Gottes Eigentum werden, zum Lob seiner Herrlichkeit.

 

Darum höre ich nicht auf, für euch zu danken, wenn ich in meinen Gebeten an euch denke; denn ich habe von eurem Glauben an Jesus, den Herrn, und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört.

 

Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt.

 

Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt

 

und wie überragend groß seine Macht sich an uns, den Gläubigen, erweist.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 10, 21-24

 

Selig, die sehen, was ihr seht, und hören, was ihr hört

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

 

Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater, und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

 

Jesus wandte sich an die Jünger und sagte zu ihnen allein: Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht.

 

Ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

 

 

 

Zum Überdenken

 

Das Evangelium tun Man versteht das Evangelium nicht, wenn man es nur liest; man versteht es nur, wenn man es tut. (Ch. de Foucauld)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gott gebe euch den Geist der Weisheit, damit ihr ihn erkennt.

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Montag der 9. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

 

Lesung 2 Petr 1, 2-7

 

Uns wurden die kostbaren Verheißungen geschenkt, damit ihr Anteil an der göttlichen Natur erhaltet

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Petrus

 

Gnade sei mit euch und Friede in Fülle durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn.

 

Alles, was für unser Leben und unsere Frömmigkeit gut ist, hat seine göttliche Macht uns geschenkt; sie hat uns den erkennen lassen, der uns durch seine Herrlichkeit und Kraft berufen hat.

 

Durch sie wurden uns die kostbaren und überaus großen Verheißungen geschenkt, damit ihr der verderblichen Begierde, die in der Welt herrscht, entflieht und an der göttlichen Natur Anteil erhaltet.

 

Darum setzt allen Eifer daran, mit eurem Glauben die Tugend zu verbinden, mit der Tugend die Erkenntnis,

 

mit der Erkenntnis die Selbstbeherrschung, mit der Selbstbeherrschung die Ausdauer, mit der Ausdauer die Frömmigkeit,

 

mit der Frömmigkeit die Brüderlichkeit und mit der Brüderlichkeit die Liebe.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 12, 1-12

 

Die Winzer packten den geliebten Sohn, brachten ihn um und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Jesus begann zu ihnen (wieder) in Form von Gleichnissen zu reden. (Er sagte:) Ein Mann legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes Land.

 

Als nun die Zeit dafür gekommen war, schickte er einen Knecht zu den Winzern, um bei ihnen seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs holen zu lassen.

 

Sie aber packten und prügelten ihn und jagten ihn mit leeren Händen fort.

 

Darauf schickte er einen anderen Knecht zu ihnen; auch ihn misshandelten und beschimpften sie.

 

Als er einen dritten schickte, brachten sie ihn um. Ähnlich ging es vielen anderen; die einen wurden geprügelt, die andern umgebracht.

 

Schließlich blieb ihm nur noch einer: sein geliebter Sohn. Ihn sandte er als Letzten zu ihnen, denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben.

 

Die Winzer aber sagten zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn töten, dann gehört sein Erbgut uns.

 

Und sie packten ihn und brachten ihn um und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus.

 

Was wird nun der Besitzer des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Winzer töten und den Weinberg anderen geben.

 

Habt ihr nicht das Schriftwort gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden;

 

das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder?

 

Daraufhin hätten sie Jesus gern verhaften lassen; aber sie fürchteten die Menge. Denn sie hatten gemerkt, dass er mit diesem Gleichnis sie meinte. Da ließen sie ihn stehen und gingen weg.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gnade sei mit euch!

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Montag der 10. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung 1 Kön 17, 1-6

 

 

Der Herr, der Gott Israels, lebt, in dessen Dienst ich stehe

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

Der Prophet Elija aus Tischbe in Gilead sprach zu Ahab: So wahr der Herr, der Gott Israels, lebt, in dessen Dienst ich stehe: in diesen Jahren sollen weder Tau noch Regen fallen, es sei denn auf mein Wort hin.

 

Danach erging das Wort des Herrn an Elija:

 

Geh weg von hier, wende dich nach Osten, und verbirg dich am Bach Kerit östlich des Jordan!

 

Aus dem Bach sollst du trinken, und den Raben habe ich befohlen, dass sie dich dort ernähren.

 

Elija ging weg und tat, was der Herr befohlen hatte; er begab sich zum Bach Kerit östlich des Jordan und ließ sich dort nieder.

 

Die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und ebenso Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bach.

 

 

 

Evangelium Mt 5, 1-12

 

Selig, die arm sind vor Gott

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.

 

Dann begann er zu reden und lehrte sie.

 

Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

 

Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

 

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

 

Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

 

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

 

Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

 

Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

 

Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Selig die Barmherzigen, sie werden Erbarmen finden.

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