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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Montag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Nabot hat einen Weinberg, der König möchte ihn als Gemüsegarten haben: ist das ein großes Problem? Ja, für Nabot, den alt­modischen Mann, für den sein Weinberg ein Stück seiner Treue zu den Vätern und zu Jahwe selbst ist. Der Königin Isebel, der Ausländerin, schien eine solche Haltung ungerechtfertigt, außerdem respektlos gegen­über dem König, dem Herrn des Landes. Hemmungslos setzte sie gegen Nabots Recht Intrige und Gewalt ein. Aber der Gott Israels steht auf der Seite des Rechts, und er ist kein ohnmächtiger Gott wie die Götter der Hei­den. Allerdings, er verhindert nicht, dass Nabot gesteinigt wird; Isebels Schlechtigkeit, die Erbärmlichkeit ihrer gefügigen Werkzeuge und die Charakterlosigkeit des Königs sollen nicht verborgen bleiben; sie kommen ans Licht und werden gerichtet. - Ahab hatte vergessen, dass es in Israel einen Propheten gab, den unerbittlichen Elija. Aber was vergessen wir nicht alles? - Jes 5, 8-10; 1 Sam 8, 14; Ex 22, 27; Lev 24, 10-16.

 

 

 

 

Lesung 1 Kön 21, 1-16

 

Nabot wurde gesteinigt, und Ahab nahm seinen Weinberg in Besitz

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

1Danach trug sich Folgendes zu. Nabot aus Jesreel hatte einen Weinberg in Jesreel neben dem Palast Ahabs, des Königs von Samarien.

 

2Ahab verhandelte mit Nabot und schlug ihm vor: Gib mir deinen Weinberg! Er soll mir als Gemüsegarten dienen; denn er liegt nahe bei meinem Haus. Ich will dir dafür einen besseren Weinberg geben. Wenn es dir aber lieber ist, bezahle ich dir den Kaufpreis in Geld.

 

3Doch Nabot erwiderte: Der Herr bewahre mich davor, dass ich dir das Erbe meiner Väter überlasse.

 

4Darauf kehrte Ahab in sein Haus zurück. Er war missmutig und verdrossen, weil Nabot aus Jesreel zu ihm gesagt hatte: Ich werde dir das Erbe meiner Väter nicht überlassen. Er legte sich auf sein Bett, wandte das Gesicht zur Wand und wollte nicht essen.

 

5Seine Frau Isebel kam zu ihm herein und fragte: Warum bist du missmutig und willst nicht essen?

 

6Er erzählte ihr: Ich habe mit Nabot aus Jesreel verhandelt und ihm gesagt: Verkauf mir deinen Weinberg für Geld, oder wenn es dir lieber ist, gebe ich dir einen anderen dafür. Doch er hat geantwortet: Ich werde dir meinen Weinberg nicht geben.

 

7Da sagte seine Frau Isebel zu ihm: Du bist doch jetzt König in Israel. Steh auf, iss, und sei guter Dinge! Ich werde dir den Weinberg Nabots aus Jesreel verschaffen.

 

8Sie schrieb Briefe im Namen Ahabs, versah sie mit seinem Siegel und schickte sie an die Ältesten und Vornehmen, die mit Nabot zusammen in der Stadt wohnten.

 

9In den Briefen schrieb sie: Ruft ein Fasten aus, und lasst Nabot oben vor allem Volk Platz nehmen!

 

10Setzt ihm aber zwei nichtswürdige Männer gegenüber! Sie sollen gegen ihn als Zeugen auftreten und sagen: Du hast Gott und den König gelästert. Führt ihn dann hinaus, und steinigt ihn zu Tode!

 

11Die Männer der Stadt, die Ältesten und Vornehmen, die mit ihm zusammen in der Stadt wohnten, taten, was Isebel ihnen geboten hatte, was in den Briefen stand, die sie ihnen gesandt hatte.

 

12Sie riefen ein Fasten aus und ließen Nabot oben vor allem Volk Platz nehmen.

 

13Es kamen aber auch die beiden nichtswürdigen Männer und setzten sich ihm gegenüber. Sie standen vor dem Volk als Zeugen gegen Nabot auf und sagten: Nabot hat Gott und den König gelästert. Sogleich führte man ihn aus der Stadt hinaus und steinigte ihn zu Tode.

 

14Darauf ließen sie Isebel melden: Nabot wurde gesteinigt und ist tot.

 

15Sobald sie hörte, dass Nabot gesteinigt wurde und tot war, sagte sie zu Ahab: Auf, nimm den Weinberg Nabots aus Jesreel in Besitz, den er dir für Geld nicht verkaufen wollte; denn Nabot lebt nicht mehr; er ist tot.

 

16Als Ahab hörte, dass Nabot tot war, stand er auf und ging zum Weinberg Nabots aus Jesreel hinab, um von ihm Besitz zu ergreifen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 5, 3 u. 5.6-7 (R: 2)

 

R Höre meine Worte, Herr, (GL 172,2)

 

achte auf mein Seufzen! - R

 

3 Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, VII. Ton

 

denn ich flehe zu dir.

 

5 Denn du bist kein Gott, dem das Unrecht gefällt;

 

der Frevler darf nicht bei dir weilen. - ®

 

6 Wer sich brüstet, besteht nicht vor deinen Augen;

 

denn dein Hass trifft alle die Böses tun.

 

7 Du lässt die Lügner zugrunde gehn,

 

Mörder und Betrüger sind dem Herrn ein Gräuel. - R

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Ps 119 (118), 105

 

Halleluja. Halleluja.

 

Dein Wort, o Herr, ist meinem Fuß eine Leuchte,

 

ein Licht für meine Pfade.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Gleiches mit Gleichem vergelten (V. 38-39), das scheint so vernünftig und konnte in alten Zeiten durchaus als „gerecht“ gelten. Ja es war einmal ein Fortschritt gewesen, gegenüber einer endlosen und maßlosen Rache. Aber dieser kleine Fortschritt genügt nicht mehr; er führt auch nicht heraus aus dem Teufelskreis der Vergeltung und Wiedervergeltung. Zudem zeigt die Erfahrung, dass dieses vernünftige Maß nicht beachtet wird, solange grundsätzlich nur nach dem Recht (nach welchem Recht?) gefragt wird. Dem Recht des Stärkeren setzt Jesus das Recht des Schwächeren entgegen mit seinen neuen Forderungen: „Lass ... Geh mit ... Gib ... Weise nicht ab!“ Wer das begreift und tut, ist auf dem Weg der neuen, größeren Gerechtigkeit. - Ex 21, 22-25; Klgl 3, 30; Lk 6, 29-30; Röm 12, 19-21.

 

 

 

 

Evangelium Mt 5, 38-42

 

Ich sage euch: Leistet dem, der euch Böses antut, keinen Widerstand

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

38Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.

 

39Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.

 

40Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel.

 

41Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.

 

42Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.

 

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wer dich bittet, dem gib!

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21. Juni

 

Hl. Aloisius Gonzaga

 

Ordensmann

 

 

 

Aloisius (Luigi) wurde 1568 als ältester Sohn des Markgrafen von Gonzaga in Castiglione bei Mantua geboren. Er lernte früh, sein heftiges Temperament zu beherrschen, und fiel als Page am florentinischen Hof und später am Hof Philipps II. in Madrid durch seinen Lebensernst und seine Frömmigkeit auf. Mit siebzehn Jahren erhielt er von seinem Vater nach hartem Ringen die Erlaubnis, in die Gesellschaft Jesu einzutreten. Bei einer Pestepidemie in Rom stecke er sich an, da er sich ohne Schonung und ohne Vorsicht der Pflege der Kranken widmete, und starb drei Monate später (1591). Er wurde 1726 heilig gesprochen, 1729 zum Patron der studierenden Jugend erklärt. Die Lebensbeschreibungen des Heiligen haben seine männlich-herbe Gestalt oft verzeichnet.

 

 

 

 

Zur Lesung In 1 Joh 4, 7 heißt es: „Jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.“ Was hier von der Liebe gesagt war, wird in 5, 1 vom Glauben gesagt: „Jeder, der glaubt ... stammt von Gott.“ Der Glaube ist ebenso wie die Liebe von Gott geschenkt, und beide sind voneinander nicht zu trennen. Der Inhalt des christlichen Glaubens wird in 5, 1 auf die kürzeste Formel gebracht: „dass Jesus der Christus ist“; dazu verdeutlichend 5, 5: „dass Jesus der Sohn Gottes ist“. Das sagt Johannes gegen Irrlehrer, mit denen die Kirche auch später noch zu tun hatte (und irgendwie immer zu tun hat); diese behaupten genau das Gegenteil: Jesus sei nicht der Christus, nicht der Sohn Gottes; Gottheit und Menschheit seien in ihm nie zu einer wirklichen Einheit verbunden gewesen. Die Tragweite und Gefährlichkeit einer solchen Lehre liegt auf der Hand; Jesus ist dann ein bloßer Mensch, das ganze Werk der Erlösung ist in Frage gestellt. Das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus ist das unterscheidende Kennzeichen derer, die „aus Gott stammen und ihn erkennen“. Das Bekenntnis aber muss sich durch die Liebe als wahr erweisen. Dieser Glaube, der zugleich Liebe und Treue ist, kann von keiner Macht der Welt besiegt werden. - 1 Joh 3, 23; 4, 15; 2, 22; 1 Petr 1, 22-23; Joh 14, 15.21.

 

 

 

 

 

Lesung 1 Joh 5, 1-5

Das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

1Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt.

 

2Wir erkennen, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen.

 

3Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.

 

4Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.

 

5Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 16 (15), 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)

 

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe. - R (GL 645, 3)

 

1 Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. II. Ton

 

2 Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr;

 

mein ganzes Glück bist du allein.“

 

5 Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

 

du hältst mein Los in deinen Händen. - ®

 

7 Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

 

Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

 

8 Ich habe den Herrn beständig vor Augen.

 

Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - ®

 

9 Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

 

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

 

11 Du zeigst mir den Pfad zum Leben.

 

Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle,

 

zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 13, 34ac

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ein neues Gebot gebe ich euch:

 

Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die jüdischen Rabbinen zählten im mosaischen Gesetz 248 Gebote und 365 Verbote. Gelten sie alle gleich, oder gibt es ein Gebot, das von allen das wichtigste ist, vielleicht sogar alle anderen in sich schließt? Jesus nimmt die Antwort aus dem Gesetz selbst. Jeder Israelit weiß die Stelle (Dtn 6, 5) auswendig, denn er spricht sie jeden Morgen und jeden Abend in seinem Gebet. Das Gebot, Gott aus ganzer Seele und mit allen Kräften zu lieben, ist so sehr das wichtigste von allen, dass ohne dieses keins von allen wirklich erfüllt werden kann. Ohne die Liebe bleibt alles leer. Im Gesetz stand das Gebot der Nächstenliebe weit weg vom Gebot der Gottesliebe. Jesus hat sie für immer zur Einheit verbunden. Er hat nicht gesagt, die Nächstenliebe sei ohne weiteres schon Gottesliebe. Aber beide sind gleich wichtig (V. 39), sie müssen also in innerem Zusammenhang stehen. Die Gottesliebe allein könnte eine große Selbsttäuschung sein; sie erweist ihre Wahrheit und Kraft darin, dass ich dem Nächsten mit der Liebe begegne, die ich Gott schuldig bin. Der Nächste: das ist der, den Gott mir in den Weg schickt. Wie ich ihm begegnen soll, hat mir Jesus durch sein Beispiel gezeigt. - Mk 12, 28-31; Lk 10, 25-28; Joh 13, 34-35. - Zu 22, 39: Lev 19, 18; Jak 2, 8. - Zu 22, 40: Röm 13, 8-10; Gal 5, 14.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 22, 34-40

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben; du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

34Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie (bei ihm) zusammen.

 

35Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:

 

36Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?

 

37Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.

 

38Das ist das wichtigste und erste Gebot.

 

39Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

 

40An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

 

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An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

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28. Juni

 

Hl. Irenäus

 

Bischof, Märtyrer

 

 

Irenäus ist wichtig als Theologe und als Zeuge der ältesten kirchlichen Überlieferung. In Smyrna war er Schüler des Bischofs Polykarp (vgl. 23. Februar), der noch den Apostel Johannes gekannt hatte. Später kam Irenäus nach Gallien und wurde um 177 Nachfolger des Märtyrerbischofs Pothinus. 25 Jahre hindurch leitete er nun die Mission in Gallien. In dieser Zeit schrieb er auch sein großes Werk „ Gegen die Irrlehren“, nämlich gegen die Gnostiker, die den christlichen Glauben in „Erkenntnis“ (Gnosis), d. h. in geistreiche Spekulation, auflösen wollten. Ihnen gegenüber betont Irenäus den katholischen Grundsatz von der „Überlieferung“ (Tradition): Zu glauben ist das, was in allen katholischen Gemeinden unvermindert und unverändert seit der Zeit der Apostel als christliche Lehre von einer Generation an die andere weitergegeben wird. „Wo die Kirche ist, da ist der Geist Gottes“, sagt Irenäus. Als einer der ersten Kirchenväter spricht Irenäus auch von der Vorrangstellung der römischen Kirche.

 

 

 

 

Zur Lesung Der christliche Glaube ist von außen her durch die Verfolgung gefährdet, von innen her durch die Mutlosigkeit angesichts der scheinbaren Nutzlosigkeit aller Mühe, und immer auch durch die Irrlehre. Vom Verhalten gegenüber den Irrlehrern ist in den Timotheusbriefen und im Brief an Titus wiederholt die Rede. Der Verfasser hält nicht viel von Diskussionen, bei denen ja nicht immer die bessere Sache, sondern oft eben der bessere Redner sich durchsetzt; „du weißt, dass sie nur zu Streit führen“ (2 Tim 2, 23). Man kann in Diskussionen zwar Argumente widerlegen, aber kaum je einen Menschen überzeugen. Im Fall eines Irrlehrers ist das, was Not tut, die „Umkehr“ (2, 25); diese aber kann nur als Geschenk Gottes erhofft, nicht von Menschen erzwungen werden. In 2, 26 wird vom Ketzer ein ziemlich düsteres Bild gezeichnet; er ist von sich aus geradezu unfähig, zur Wahrheit zurückzukehren. Was kann der Leiter einer Gemeinde (ein „Knecht des Herrn“, 2, 24) also tun? Er soll erstens in der Gemeinde („mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen“) für eine Atmosphäre des Glaubens und der Liebe sorgen (2, 22), und zweitens als fähiger und geduldiger Lehrer allen mit Güte begegnen (2, 24). - Zu 2, 22-23: 1 Tim 4, 12; 6, 11; 2 Tim 3, 10. - Zu 2, 24-26: 2 Tim 2, 16; 1 Tim 4, 7; 3, 2-3; 2, 4.

 

 

 

 

Lesung 2 Tim 2, 22b-26

Ein Knecht des Herrn soll zu allen freundlich sein und sie mit Güte zurechtweisen

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

Mein Sohn!

 

22bStrebe unermüdlich nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Frieden, zusammen mit all denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.

 

23Lass dich nicht auf törichte und unsinnige Auseinandersetzungen ein; du weißt, dass sie nur zu Streit führen.

 

24Ein Knecht des Herrn soll nicht streiten, sondern zu allen freundlich sein, ein geschickter und geduldiger Lehrer,

 

25der auch die mit Güte zurechtweist, die sich hartnäckig widersetzen. Vielleicht schenkt Gott ihnen dann die Umkehr, damit sie die Wahrheit erkennen,

 

26wieder zur Besinnung kommen und aus dem Netz des Teufels befreit werden, der sie eingefangen und sich gefügig gemacht hat.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 37 (36), 3-4.5-6.30-31 (R: vgl. 30a)

 

R Der Mund des Gerechten spricht Worte der Weisheit. - R (GL 708, 1)

 

3 Vertrau auf den Herrn und tu das Gute, IV. Ton

 

bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

 

4 Freu dich innig am Herrn!

 

Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - ®

 

5 Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm;

 

er wird es fügen.

 

6 Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht

 

und dein Recht so hell wie den Mittag. - ®

 

30 Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit,

 

und seine Zunge redet, was recht ist.

 

31 Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen,

 

seine Schritte wanken nicht. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 15, 9b.5b

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Bleibt in meiner Liebe!

 

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Am Schluss seines großen Abschiedsgebetes hat Jesus um die Einheit all derer gebetet, die im Lauf der Jahrhunderte an ihn glauben und sich zu ihm bekennen werden: „damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast“. Erst durch die Einheit im Glauben und in der Liebe werden die Jünger vor der Welt glaubwürdige Zeugen der Liebe Gottes und der Wahrheit Jesu Christi. In der Einheit der Christen spiegelt sich die Einheit wider, durch die Christus im Vater und der Vater in ihm ist. Eine zerrissene und gespaltene Christenheit verzerrt das Bild Gottes bis zur Unkenntlichkeit. Der Unglaube in der heutigen Welt und das Stagnieren der missionarischen Bemühungen ist zum guten Teil die Schuld derer, die vorgeben, Jünger Jesu zu sein, aber in Wirklichkeit sich weit von ihm entfernt haben, vielleicht ohne sich darüber im Klaren zu sein. Man kann nicht Gemeinschaft mit Christus haben und gleichzeitig in Spaltung und Feindschaft leben. Die Einheit der Christen kann aber nicht gemacht werden, etwa durch Vereinbarungen über Lehre und Organisation. Sie kann nur als Geschenk erbeten werden. Hinter der Bitte Jesu um die Einheit der Jünger steht sein Wille (17, 24), dass die Jünger seine Herrlichkeit schauen sollen, die Herrlichkeit des geliebten Sohnes beim Vater. Das Schauen und Teilhaben in der Ewigkeit wird die Fortsetzung und Vollendung des Glaubens sein, durch den schon auf der Erde die Jünger eins sind mit Christus und untereinander. - Zu 17, 20-23: Joh 10, 30; 4, 34; Apg 1, 8. - Zu 17, 24-26: Joh 1, 14; 1 Thess 4, 17; 2 Thess 1, 12; Joh 1, 10; 1 Joh 3, 1; 4, 6; Joh 14, 21.

 

 

 

 

Evangelium Joh 17, 20-26

Ich will, dass sie dort bei mir sind, wo ich bin

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete:

 

20Heiliger Vater ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.

 

21Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

 

22Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,

 

23ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.

 

24Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor der Erschaffung der Welt.

 

25Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt, und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast.

 

26Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.

 

Quelle

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Alle sollen eins sein ....... damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.

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Montag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Hos 2, 16.17b-18.21-22

 

Ich traue dich mir an auf ewig

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

Darum will ich selbst sie verlocken. Ich will sie in die Wüste hinausführen und sie umwerben.

 

Sie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen ihrer Jugend, wie damals, als sie aus Ägypten heraufzog.

 

An jenem Tag – Spruch des Herr – wirst du zu mir sagen: Mein Mann!, und nicht mehr: Mein Baal!

 

Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen,

 

ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du den Herrn erkennen.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 18-26

 

Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, dann wird sie wieder lebendig

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Während Jesus so mit ihnen redete, kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder lebendig.

 

Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern.

 

Da trat eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt, von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes;

 

denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt.

 

Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab keine Angst, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und von dieser Stunde an war die Frau geheilt.

 

Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die Flötenspieler und die Menge der klagenden Leute sah,

 

sagte er: Geht hinaus! Das Mädchen ist nicht gestorben, es schläft nur. Da lachten sie ihn aus.

 

Als man die Leute hinausgedrängt hatte, trat er ein und fasste das Mädchen an der Hand; da stand es auf.

 

Und die Kunde davon verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Dein Glaube hat dir geholfen.

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Montag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Jes 1, 10-17

 

Wascht euch, reinigt euch! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Hört das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimm die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!

 

Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, spricht der Herr. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, und das Fett eurer Rinder habe ich satt; das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider.

 

Wenn ihr kommt, um mein Angesicht zu schauen - wer hat von euch verlangt, dass ihr meine Vorhöfe zertrampelt?

 

Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung - Frevel und Feste - ertrage ich nicht.

 

Eure Neumondfeste und Feiertage sind mir in der Seele verhasst, sie sind mir zur Last geworden, ich bin es müde, sie zu ertragen.

 

Wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Wenn ihr auch noch so viel betet, ich höre es nicht. Eure Hände sind voller Blut.

 

Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!

 

Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 10, 34 - 11, 1

 

Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

 

Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;

 

und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.

 

Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.

 

Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.

 

Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

 

Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

 

Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.

 

Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist - amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.

 

Als Jesus die Unterweisung der zwölf Jünger beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten zu lehren und zu predigen.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Helft den Unterdrückten!

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Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist - amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.

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Montag der 16. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Der mittlere Teil der heutigen Lesung ist uns aus der Liturgie des Karfreitags bekannt: Mein Volk, was habe ich dir getan ...? Die Verse 6, 1-5 sind nach Art einer Gerichtsverhandlung aufgebaut: Es gibt einen Kläger und Angeklagte; die Berge werden als Zeugen angeru­fen. Jahwe redet zu seinem Volk, als müsste er sich verteidigen; vielleicht ging die Rede, dass er zu viel verlange und zu wenig gebe. In Wirklichkeit ist es Jahwe, der anzuklagen hat: er kann an all das erinnern, was er beim Auszug aus Ägypten und während der Wüstenwanderung für Israel getan hat. Die Gottesrede bricht bei Vers 5 ab (in unserer Lesung schon bei V. 4). - Der zweite Teil der Lesung enthält eine Frage des Volkes und die Antwort des Propheten. Das Volk ist zu großen Sühneaktionen bereit; aber alles bleibt im Bereich des Kultes, von Sinnesänderung ist keine Rede. Die Antwort des Propheten (V. 8) fasst in vier Worten die ganze pro­phetische Predigt zusammen: Recht, Güte, Treue, Ehrfurcht vor Gott. Vor­ausgestellt ist die Grundforderung Gottes an den Menschen: Mensch zu sein. Gott ist unterwegs zum Menschen, Gott wird sichtbar im Menschen; im Menschen müssen wir ihm begegnen, oder wir verfehlen ihn. - Zu Vers 3: Jes 43, 23; Jer 2, 31. - Zu Vers 4: Dtn 5, 6; 7, 8. - Zu Vers 8: Am 5, 21-24; Hos 2, 21-22; Jes 7, 9; 30, 15.

 

 

 

 

 

Lesung Mi 6, 1-4.6-8

 

Es ist dir gesagt worden, was gut ist und was der Herr von dir erwartet

 

Lesung aus dem Buch Micha

 

1Hört doch, was der Herr sagt: Auf, tritt an zum Rechtsstreit! Die Berge sollen Zeugen sein, die Hügel sollen deine Worte hören.

 

2Hört zu, ihr Berge, beim Rechtsstreit des Herrn, gebt acht, ihr Fundamente der Erde! Denn der Herr hat einen Rechtsstreit mit seinem Volk, er geht mit Israel ins Gericht:

 

3Mein Volk, was habe ich dir getan, oder womit bin ich dir zur Last gefallen? Antworte mir!

 

4Ich habe dich doch aus Ägypten heraufgeführt und dich freigekauft aus dem Sklavenhaus. Ich habe Mose vor dir hergesandt und Aaron und Mirjam.

 

6Womit soll ich vor den Herrn treten, wie mich beugen vor dem Gott in der Höhe? Soll ich mit Brandopfern vor ihn treten, mit einjährigen Kälbern?

 

7Hat der Herr Gefallen an Tausenden von Widdern, an zehntausend Bächen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen hingeben für meine Vergehen, die Frucht meines Leibes für meine Sünde?

 

8Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 50 (49), 5-6.8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)

 

R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil. - R (GL 708, 1)

 

5 „Versammelt mir all meine Frommen, IV. Ton

 

die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.“

 

6 Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit künden;

 

Gott selbst wird Richter sein. - ®

 

8 „Nicht wegen deiner Opfer rüge ich dich,

 

deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

 

9 Doch nehme ich von dir Stiere nicht an

 

noch Böcke aus deinen Hürden.“ - ®

 

16bc „Was zählst du meine Gebote auf

 

und nimmst meinen Bund in den Mund?

 

17 Dabei ist Zucht dir verhasst,

 

meine Worte wirfst du hinter dich. - ®

 

21 Das hast du getan, und ich soll schweigen?

 

Meinst du, ich bin wie du?

 

Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.

 

23 Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich;

 

wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil.“ - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Ps 95 (94), 7d.8a

 

Halleluja. Halleluja.

 

Wenn ihr heute seine Stimme hört,

 

verhärtet nicht euer Herz!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Schriftgelehrten und Pharisäer verlangen von Jesus ein Beglaubigungswunder nicht weniger als sechsmal wird in den Evangelien diese Forderung erhoben, und jedes Mal weigert sich Jesus. Er verweist an anderen Stellen auf seine Verkündigung und seine Taten, in Mt 12, 39-40 auf das Zeichen des Jona. Auch das ist praktisch die Verweigerung eines Zeichens; denn der Tod Jesu ist für die Juden kein Zeichen im Sinn einer Bestätigung, sondern ein Ärgernis, und seine Aufer­stehung nach drei Tagen bleibt ihnen unsichtbar. - An das Wort vom Zeichen des Jona schließt sich ein Gerichtswort gegen „diese Generation“, „diese böse und treulose Generation“ (V. 41-42): die heidnischen Ein­wohner Ninives und die heidnische Königin von Saba sind besser als Is­rael; in Ninive hat man die Bußpredigt des Jona ernst genommen, die Königin von Saba hat die Weisheit Salomos gesucht. Jesus ist Prophet und Weisheitslehrer, und er ist mehr. Er ist mehr als ein „Zeichen“: er ist die sichtbar anwesende Gotteswirklichkeit, die jeden Menschen vor die Entscheidung stellt. - Mk 8, 11-13; Lk 11, 29-32; Mt 16, 1-4; Joh 2, 18; 6,30; 4, 48; 1 Kor 1, 22; Jona 2, 1; 3, 1-10; 1 Kön 10, 1-13.

 

 

 

 

Evangelium Mt 12, 38-42

Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

38Zu dieser Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu ihm: Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen.

 

39Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.

 

40Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein.

 

41Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

 

42Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

 

Quelle

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Hier ist einer, der mehr ist als Salomo.

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26. Juli

 

Hl. Joachim und hl. Anna

 

Eltern der Gottesmutter Maria

 

 

 

Die Eltern Marias (die Großeltern Jesu) werden im Neuen Testament nicht erwähnt (auch nicht im Stammbaum Jesu: Mt 1; Lk 3). Die Namen Joachim und Anna werden zum ersten Mal gegen das Jahr 200 n. Chr. in einer Schrift genannt, die vor allem der Verehrung Marias dienen will. Der Name Anna (Hanna) erinnert an die Mutter Samuels (1 Sam 1), die von ihrem Mann geliebte und von Gott begnadete Frau. Die Verehrung der heiligen Mutter Anna hat sich in der abendländischen Kirche vor allem seit dem 10. Jahrhundert ausgebreitet, die des heiligen Joachim seit dem 16. Jahrhundert. Erst das neue Römische Missale feiert die Erinnerung an beide gemeinsam am 26. Juli (früher: Joachim am 16. August, Anna am 26. Juli).

 

 

 

Lesung Sir 44, 1.10-15

 

Ihr Name lebt fort von Geschlecht zu Geschlecht

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

Die ehrwürdigen Männer will ich preisen, unsere Väter, wie sie aufeinander folgten.

 

Jene aber sind die ehrwürdigen Männer, deren Hoffnung nicht vergeht.

 

Bei ihren Nachkommen bleibt ihr Gut, ihr Erbe bei ihren Enkeln.

 

Ihre Nachkommen halten fest an ihrem Bund, und ebenso ihre Kinder, um der Väter willen.

 

Ihre Nachkommen haben für immer Bestand, ihr Ruhm wird niemals ausgelöscht.

 

Ihr Leib ist in Frieden bestattet, ihr Name lebt fort von Geschlecht zu Geschlecht.

 

Von ihrer Weisheit erzählt die Gemeinde, ihr Lob verkündet das versammelte Volk.

 

 

 

Evangelium Mt 13, 16-17

 

Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Ihr aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören.

 

Amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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