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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Von ihrer Weisheit erzählt die Gemeinde.

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Montag der 18. Woche im Jahreskreis

 

Lesung Jer 28, 1-17

 

Höre, Hananja! Der Herr hat dich nicht gesandt, und du hast dieses Volk dazu verführt, auf Lügen zu vertrauen

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

Im selben Jahr, im Anfang der Regierung Zidkijas, des Königs von Juda, im fünften Monat des vierten Jahres, sagte der Prophet Hananja, der Sohn Asurs aus Gibeon, im Haus des Herrn vor den Priestern und dem ganzen Volk zu Jeremia:

 

So spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Ich zerbreche das Joch des Königs von Babel.

 

Noch zwei Jahre, und ich bringe alle Geräte des Hauses des Herrn, die Nebukadnezzar, der König von Babel, von diesem Ort weggenommen und nach Babel gebracht hat, wieder an diesen Ort zurück.

 

Auch Jojachin, den Sohn Jojakims, den König von Juda, samt allen Verschleppten aus Juda, die nach Babel gebracht wurden, führe ich an diesen Ort zurück - Spruch des Herrn -; denn ich zerbreche das Joch des Königs von Babel.

 

Der Prophet Jeremia antwortete dem Propheten Hananja vor den Priestern und vor dem ganzen Volk, das im Haus des Herrn stand.

 

Der Prophet Jeremia sagte: Ganz recht! Mag der Herr so tun. Der Herr erfülle deine Worte, die du verkündet hast, und bringe die Geräte des Hauses des Herrn und alle Verschleppten aus Babel zurück an diesen Ort.

 

Doch höre das Wort, das ich dir und dem ganzen Volk in die Ohren rufe:

 

Die Propheten, die vor mir und vor dir je gelebt haben, weissagten Krieg, Unheil und Pest gegen viele Länder und mächtige Reiche.

 

Der Prophet aber, der Heil weissagt - an der Erfüllung des prophetischen Wortes erkennt man den Propheten, den der Herr wirklich gesandt hat.

 

Da nahm der Prophet Hananja das Jochholz vom Nacken des Propheten Jeremia und brach es entzwei.

 

Vor dem ganzen Volk erklärte Hananja: So spricht der Herr: Ebenso nehme ich binnen zwei Jahren das Joch Nebukadnezzars, des Königs von Babel, vom Nacken aller Völker und zerbreche es. Der Prophet Jeremia ging seines Weges.

 

Nachdem nun der Prophet Hananja das Jochholz vom Nacken des Propheten Jeremia genommen und zerbrochen hatte, erging das Wort des Herrn an Jeremia:

 

Geh und sag zu Hananja: So spricht der Herr: Jochstangen aus Holz hast du zerbrochen, dafür aber musst du nun Jochstangen aus Eisen machen.

 

Denn so spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Ein eisernes Joch habe ich auf den Nacken aller dieser Völker gelegt; sie müssen Nebukadnezzar, dem König von Babel, untertan sein. [sie werden ihm untertan sein, und auch die Tiere des Feldes gebe ich ihm.]

 

Der Prophet Jeremia sagte also zum Propheten Hananja: Höre, Hananja! Der Herr hat dich nicht gesandt, und du hast dieses Volk dazu verführt, auf Lügen zu vertrauen.

 

Darum - so spricht der Herr: Siehe, ich schaffe dich vom Erdboden fort. Noch in diesem Jahr bist du tot; denn du hast Auflehnung gegen den Herrn gepredigt.

 

Im siebten Monat desselben Jahres starb der Prophet Hananja.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 14, 13-21

 

Er blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Als Jesus all das hörte, fuhr er mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber die Leute in den Städten hörten davon und gingen ihm zu Fuß nach.

 

Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken, die bei ihnen waren.

 

Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen, und es ist schon spät geworden. Schick doch die Menschen weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.

 

Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!

 

Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns.

 

Darauf antwortete er: Bringt sie her!

 

Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten,

 

und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.

 

Es waren etwa fünftausend Männer, die an dem Mahl teilnahmen, dazu noch Frauen und Kinder.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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9. August

 

Hl. Teresia Benedicta vom Kreuz

 

Märtyrin, Ordensfrau

 

 

 

Edith Stein wurde am 12. Oktober 1891 als Kind jüdischer Eltern in Breslau geboren. Sie studierte (1916-1918 in Freiburg) Philosophie und fand nach langem Suchen den verlorenen Gottesglauben wieder. Schließlich wandte sie sich der katholischen Kirche zu und wurde am 1. Januar 1922 getauft. Ihren Lehrberuf und ihre wissenschaftliche Arbeit verstand sie fortan als Gottesdienst. 1933 trat sie in den Kölner Karmel ein. Im Sinne des von ihr gewünschten Ordensnamens Teresia Benedicta vom Kreuz opferte sie ihr Leben für das deutsche und das jüdische Volk auf. Wegen der Judenverfolgung verließ sie Deutschland und fand am Silvestertag 1938 Aufnahme im Karmel von Echt in den Niederlanden. Am 2. August 1942 wurde sie von den nationalsozialistischen Machthabern verhaftet, in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau (Polen) deportiert und wahrscheinlich am 9. August durch Giftgas ermordet. Papst Johannes Paul II. sprach sie am 1. Mai 1987 im Köln selig, und am 11. Oktober 1998 in Rom heilig.

 

Lesung Est 4, 17 k-m, r-t

 

Herr, unser König, du bist der Einzige. Hilf mir!

 

Lesung aus Buch Ester

 

Auch die Königin Ester wurde von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn. Sie legte ihre prächtigen Gewänder ab und zog die Kleider der Notzeit und Trauer an. Statt der kostbaren Salben tat sie Asche und Staub auf ihr Haupt, vernachlässigte ihren Körper, und wo sie sonst ihren prunkvollen Schmuck trug, hingen jetzt ihre Haare in Strähnen herab. Und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels:

 

Herr, unser König, du bist der Einzige. Hilf mir! Denn ich bin allein und habe keinen Helfer außer dir; die Gefahr steht greifbar vor mir.

 

Von Kindheit an habe ich in meiner Familie und meinem Stamm gehört, dass du, Herr, Israel aus allen Völkern erwählt hast; du hast dir unsere Väter aus allen ihren Vorfahren als deinen ewigen Erbbesitz ausgesucht und hast an ihnen gehandelt, wie du es versprochen hattest.

 

Denk an uns, Herr! Offenbare dich in der Zeit unserer Not, und gib mir Mut, König der Götter und Herrscher über alle Mächte!

 

Leg mir in Gegenwart des Löwen die passenden Worte in den Mund, und stimm sein Herz um, damit er unseren Feind hasst und ihn und seine Gesinnungsgenossen vernichtet.

 

Uns aber rette mit deiner Hand! Hilf mir, denn ich bin allein und habe niemand außer dir, o Herr!

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 4, 19-24

 

Aber die Stunde kommt, und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.

 

Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss.

 

Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.

 

Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden.

 

Aber die Stunde kommt, und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden.

 

Gott ist Geist, und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Hilf mir, denn ich bin allein!

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Montag der 20. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

 

1. Lesung Ez 24, 15-24

 

Ezechiel wird ein Mahnzeichen für euch sein. Genauso wie er gehandelt hat, werdet ihr handeln

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

Das Wort des Herrn erging an mich:

 

Menschensohn, ich nehme dir die Freude deiner Augen durch einen jähen Tod. Doch du sollst weder klagen noch weinen. Keine Träne darfst du vergießen,

 

nur leise stöhnen. Keine Trauerfeier sollst du halten. Binde deinen Kopfbund um, und zieh deine Schuhe an! Verhülle deinen Bart nicht, und iss kein Trauerbrot!

 

Ich redete am Morgen zum Volk. Meine Frau starb am Abend, und ich tat am Morgen, was mir befohlen war.

 

Da sagte das Volk zu mir: Willst du uns nicht erklären, was dein Verhalten für uns zu bedeuten hat?

 

Ich antwortete ihnen: Das Wort des Herrn ist an mich ergangen.

 

Sag zum Haus Israel: So spricht Gott, der Herr: Ich will mein Heiligtum entweihen, den Zufluchtsort, auf den ihr so stolz seid, die Freude eurer Augen und die Sehnsucht eurer Seele. Eure Söhne und Töchter, die ihr zurückgelassen habt, werden unter dem Schwert fallen.

 

Dann werdet ihr genauso handeln wie ich: Ihr werdet den Bart nicht verhüllen und kein Trauerbrot essen.

 

Euren Kopfbund werdet ihr auf dem Kopf behalten und eure Schuhe an den Füßen. Ihr werdet weder klagen noch weinen, sondern wegen eurer Sünden dahinsiechen und miteinander stöhnen.

 

Ezechiel wird ein Mahnzeichen für euch sein. Genauso wie er gehandelt hat, werdet ihr handeln; wenn das eintrifft, werdet ihr erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.

 

 

 

Evangelium Mt 19, 16-22

 

Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz; so wirst du eine Schatz im Himmel haben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

 

Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist «der Gute». Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!

 

Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen;

 

ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

 

Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch?

 

Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.

 

Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

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Willst/kannst du wirklich vollkommen sein?

 

 

Ideale sind wie Sterne, unerreichbar, aber unbedingt notwendig zur Orientierung.

Ich finde, dieser Satz könnte eine mögliche Antwort auf diese Frage sein.

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Willst/kannst du wirklich vollkommen sein?

 

 

Ideale sind wie Sterne, unerreichbar, aber unbedingt notwendig zur Orientierung.

Ich finde, dieser Satz könnte eine mögliche Antwort auf diese Frage sein.

 

:ninja: Beim Bibelteilen bleiben die Zitate ohne Kommentar. Falls man gern darüber sprechen möchte, macht man einfach ein neues Thema draus. Ich setze es als Beispiel mal um. Und ... herzlich willkommen im Forum.

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Danke für den Hinweis!

Ich bin auch noch ein bißchen am Probieren, wie hier alles funktioniert.

 

Ich habe einfach den Beitrag genommen, habe den Button "antworten" verwendet, und schon erscheint im Fenster der Text, den ich zitieren will mit den entsprechenden - keinen Ahnung wie "tags" auf deutsch richtig heißt - Befehlsfunktionen. Das habe ich mit "alt" und "c" kopiert und in das neue Thema mit "alt" und "v" eingefügt. Das wars schon.

bearbeitet von Martin
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Montag der 21. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Wie im ersten Thessalonicherbrief lobt Paulus auch im zweiten den Glauben und die Liebe der Christen von Thessalonich. Als Drittes war dort die Hoffnung genannt; sie wird im zweiten Brief ersetzt durch die Standhaftigkeit in Verfolgung und Bedrängnis (1, 4). Schon im ersten Brief war die „Ausdauer“ das Kennzeichen der Hoffnung; inzwischen hat Paulus offenbar neue Nachrichten über Verfolgungen in Thessalonich erhalten. Dass die Kraft des Glaubens und die Freude, die der Heilige Geist gibt, lebendig geblieben sind, ist auch jetzt wieder Grund zum Danken. Wenn Paulus anderen Gemeinden Mut zusprechen muss (V. 4), ist ihm das Verhalten der Christen von Thessalonich nicht nur Anlass des Rühmens; es ist ihm eine große Hilfe, denn diese Treue in der Verfolgung ist allein schon eine eindrucksvolle Predigt. Aber: Muss denn Verfolgung sein? Paulus versteht die gegenwärtige Situation im Hinblick auf den Tag Christi: es wird ein Tag der Vergeltung sein für die Verfolger und für die, die Verfolgung erlitten haben. Im Leiden gewinnt der Glaube Tiefe und Festigkeit, und in der Treue der Gemeinde wird die Kraft Gottes sichtbar. - 1 Thess 1,2-3; 3, 6-12; Apg 14, 22; 1 Thess 1, 7-8; 2, 19-20; 2, 14. - Zu 1, 12: Joh 17, 10.24.

 

 

 

 

 

Lesung 2 Thess 1, 1-5.11-12

Der Name Jesu soll in euch verherrlicht werden und ihr in ihm

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

1Paulus, Silvanus und Timotheus an die Gemeinde von Thessalonich, die in Gott, unserem Vater, und in Jesus Christus, dem Herrn, ist:

 

2Gnade sei mit euch und Friede von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

3Wir müssen Gott euretwegen immer danken, Brüder, wie es recht ist, denn euer Glaube wächst, und die gegenseitige Liebe nimmt bei euch allen zu.

 

4Wir können in den Gemeinden Gottes mit Stolz auf euch hinweisen, weil ihr im Glauben standhaft bleibt bei aller Verfolgung und Bedrängnis, die ihr zu ertragen habt.

 

5Dies ist ein Anzeichen des gerechten Gerichtes Gottes; ihr sollt ja des Reiches Gottes teilhaftig werden, für das ihr leidet.

 

11Darum beten wir auch immer für euch, dass unser Gott euch eurer Berufung würdig mache und in seiner Macht allen Willen zum Guten und jedes Werk des Glaubens vollende.

 

12So soll der Name Jesu, unseres Herrn, in euch verherrlicht werden und ihr in ihm, durch die Gnade unseres Gottes und Herrn Jesus Christus.

 

 

 

 

ANTWORTPSALM Ps 96 (95), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 3a)

 

R Kündet den Völkern die Herrlichkeit des Herrn! - R (GL 529, 6)

 

1 Singet dem Herrn ein neues Lied, II. Ton

 

singt dem Herrn, alle Länder der Erde!

 

2 Singt dem Herrn und preist seinen Namen,

 

verkündet sein Heil von Tag zu Tag! - ®

 

3 Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit,

 

bei allen Nationen von seinen Wundern!

 

4 Denn groß ist der Herr und hoch zu preisen,

 

mehr zu fürchten als alle Götter. - ®

 

5 Alle Götter der Heiden sind nichtig,

 

der Herr aber hat den Himmel geschaffen.

 

6 Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht,

 

Macht und Glanz in seinem Heiligtum.

 

R Kündet den Völkern die Herrlichkeit des Herrn!

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 10, 27

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Meine Schafe hören auf meine Stimme;

 

ich kenne sie, und sie folgen mir.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Auf drei Tage verteilt (Montag, Dienstag; Mittwoch), hören wir die Wehrufe Jesu über die Schriftgelehrten und Pharisäer (Mt 23, 13-32). Der Vergleich mit Markus und Lukas zeigt, dass es sich hier, ähnlich wie in der Bergpredigt, nicht um eine geschlossene Rede handelt, sondern um eine Summe von Jesusworten, die bei verschiedenen Gelegenheiten gesprochen wurden. Wehrufe sind uns aus der Gerichtspredigt der alttestamentlichen Propheten bekannt; auch die Wehrufe Jesu verbindet Matthäus mit einer Gerichtsdrohung: der Tempel wird zerstört werden (24, 2). - Der heutige Abschnitt enthält drei Anklagen: 1. als berufene Verwalter des Schriftwortes haben die Schriftgelehrten und Pharisäer die „Schlüssel des Himmelreiches“, nach Lk 11, 52 „den Schlüssel der Erkenntnis“; aber statt zu öffnen, schließen sie zu, sie machen es dem Volk unmöglich, den wahren Gotteswillen zu erkennen; 2. sie setzen Himmel und Erde in Bewegung, um auch nur einen einzigen Heiden für das Judentum zu gewinnen; der Erfolg ihrer Propaganda steht in keinem Verhältnis zum Aufwand, und es ist gut so; denn wenn der Bekehrte zu einem selbstgerechten Fanatiker wird, wäre er besser in seinem Heidentum blieben; 3. der Widerspruch einer festgefahrenen religiösen Praxis zur wahren, lebendigen Gottesverehrung zeigt sich in der spitzfindigen und zugleich leichtfertigen Auffassung vom Schwören. Das Schwören ist überhaupt vom Übel, es entehrt in Wirklichkeit Gott und den Menschen. - Jes 5, 8-24; Mt 16, 19; Lk 11, 52; Joh 9, 38-41; Mt 5, 33-37.

 

 

 

 

Evangelium Mt 23, 13-22

Weh euch, ihr seid blinde Führer!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

13Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen.

 

(14)15Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst.

 

16Weh euch, ihr seid blinde Führer! Ihr sagt: Wenn einer beim Tempel schwört, so ist das kein Eid; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist an seinen Eid gebunden.

 

17Ihr blinden Narren! Was ist wichtiger: das Gold oder der Tempel, der das Gold erst heilig macht?

 

18Auch sagt ihr: Wenn einer beim Altar schwört, so ist das kein Eid; wer aber bei dem Opfer schwört, das auf dem Altar liegt, der ist an seinen Eid gebunden.

 

19Ihr Blinden! Was ist wichtiger: das Opfer oder der Altar, der das Opfer erst heilig macht?

 

20Wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf liegt.

 

21Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt.

 

22Und wer beim Himmel schwört, der schwört beim Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.

 

Quelle

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Ihr sollt des Reiches Gottes teilhaftig werden, für das ihr leidet.

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ihr sollt ja des Reiches Gottes teilhaftig werden, für das ihr leidet.

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Montag der 22. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung 1 Kor 2, 1-5

 

Ich habe euch das Zeugnis Gottes verkündigt: Jesus Christus, den Gekreuzigten

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen.

 

Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.

 

Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.

 

Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,

 

damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 4, 16-30

 

Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,

 

reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt:

 

Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze

 

und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

 

Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.

 

Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.

 

Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete, und sagten: Ist das nicht der Sohn Josefs?

 

Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so große Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Heimat!

 

Und er setzte hinzu: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt.

 

Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam.

 

Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon.

 

Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman.

 

Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut.

 

Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen.

 

Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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