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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Wir heißen KInder Gottes und sind es.

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MONTAG DER 32. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

TAGESGEBET

 

Gott, unser Vater,

du hast uns durch deinen Sohn erlöst

und als deine geliebten Kinder angenommen.

Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben,

und schenke ihnen die wahre Freiheit

und das ewige Erbe.

Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 153)

 

 

Zur Lesung Der Brief an Titus gehört (mit dem ersten und zweiten Timotheusbrief) zu den Pastoralbriefen (vgl. zur Lesung am Freitag der 23. Woche - Jahr I). Den Hintergrund für diese drei Briefe bilden gewisse Irrlehren, die man unter dem Namen Gnosis zusammenfasst; sie werden in diesen Briefen heftig bekämpft, sind aber keineswegs ihr einziger Gegenstand. - Gleich in den drei ersten Versen wird die Absicht des Briefes deutlich: Paulus selbst würde in einem persönlichen Brief kaum so ausführlich über sein Apostelamt schreiben, aber der spätere Verfasser will betonen, dass der Glaube, die wahre Gottesverehrung und das künftige Leben ihren festen Grund nur in der Verkündigung des Apostels haben, dem das Wort Gottes anvertraut wurde. Von den Aposteln haben die Vorsteher und Ältesten (Bischöfe und Presbyter) „das wahre Wort der Lehre“ übernommen, die „gesunde Lehre“, mit der sie die Gemeinde aufbauen und falsche Lehren widerlegen können. Die Tugenden, die vom Ältesten verlangt werden, sind ungefähr die gleichen wie die des „Vorstehers“ im ersten Timotheusbrief. Durch seine sittliche Lebensführung muss er fähig sein, das „Haus Gottes zu verwalten“ (V. 7). - Zu 1,1-4: Röm 1,1; 2 Tim 2,13; 1 Tim 1,1-2.11; 2 Kor 2,13. - Zu 1,5-9: 1 Tim 3,1-7; 2 Tim 2,24; 1 Petr 5,2.

 

ERSTE Lesung

 

Tit 1, 1-9

 

Setze Älteste ein, wie ich dir aufgetragen habe

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus

 

1Paulus, Knecht Gottes und Apostel Jesu Christi, berufen, um die Auserwählten Gottes zum Glauben und zur Erkenntnis der wahren Gottesverehrung zu führen,

2in der Hoffnung auf das ewige Leben, das der wahrhaftige Gott schon vor ewigen Zeiten verheißen hat;

3jetzt aber hat er zur vorherbestimmten Zeit sein Wort offenbart in der Verkündigung, die mir durch den Auftrag Gottes, unseres Retters, anvertraut ist.

4An Titus, seinen echten Sohn aufgrund des gemeinsamen Glaubens: Gnade und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Retter.

5Ich habe dich in Kreta deswegen zurückgelassen, damit du das, was noch zu tun ist, zu Ende führst und in den einzelnen Städten Älteste einsetzt, wie ich dir aufgetragen habe.

6Ein Ältester soll unbescholten und nur einmal verheiratet sein. Seine Kinder sollen gläubig sein; man soll ihnen nicht nachsagen können, sie seien liederlich und ungehorsam.

7Denn ein Bischof muss unbescholten sein, weil er das Haus Gottes verwaltet; er darf nicht überheblich und jähzornig sein, kein Trinker, nicht gewalttätig oder habgierig.

8Er soll vielmehr das Gute lieben, er soll gastfreundlich sein, besonnen, gerecht, fromm und beherrscht.

9Er muss ein Mann sein, der sich an das wahre Wort der Lehre hält; dann kann er mit der gesunden Lehre die Gemeinde ermahnen und die Gegner widerlegen.

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 24 (23), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)

R Aus allen Völkern hast du sie erwählt,

 

(GL 626, 3)

die dein Antlitz suchen, o Herr. - R

1 Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt,

 

IV. Ton

 

der Erdkreis und seine Bewohner.

 

2 Denn er hat ihn auf Meere gegründet,

 

ihn über Strömen befestigt. - ®

 

3 Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

 

wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

 

4 Der reine Hände hat und ein lauteres Herz,

 

der nicht betrügt und keinen Meineid schwört. - ®

 

5 Er wird Segen empfangen vom Herrn

 

und Heil von Gott, seinem Helfer.

 

6 Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

 

die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Phil 2, 15d.16a

 

Halleluja. Halleluja.

 

Haltet fest am Worte Christi,

 

dann leuchtet ihr als Lichter in der Welt.

 

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Der Evangelist hat in diesem Abschnitt Jesusworte über die Verführung (das Ärgernis; V. 1-3a), die Vergebung (V. 3b-4) und die Macht des Glaubens (V. 5-6) zusammengestellt. Der Glaube eines Menschen und die Kraft seiner Hoffnung können durch andere Menschen gefährdet und zerstört werden. Nach Mt 18,6 sind vor allem „die Kleinen“ in Gefahr: die einfachen Menschen, die den Worten derer glauben, die mit dem Anspruch des Wissens auftreten. Wer seine Überlegenheit dazu missbraucht, andere zu verderben, den wird Gott verderben. - „Brüder“ nannten (und nennen) die Juden ihre Volks- und Religionsgenossen, und die Christen haben diesen Brauch übernommen. Brüder sind füreinander verantwortlich. Liebe besteht nicht darin, dass man zum Unrecht schweigt. Zwei Pflichten nennt Jesus, und sie gehören zusammen: zurechtweisen und vergeben. - Nur bei Lukas steht die Bitte der Apostel: „Stärke unseren Glauben“ (17,5), wie auch nur bei ihm die Jünger bitten: „Herr, lehre uns beten“ (11,1). Wir sollen aber, das ergibt sich aus der Antwort Jesu, nicht nach dem Maß unseres Glaubens fragen; wichtig ist, dass wir überhaupt Glauben haben; wo Glaube ist, hat er in sich die Kraft, den Menschen und die Welt zu verändern. - Zu 17,1-3a: Mt 18,6-7; Mk 9,42; Mt 26,24-25; Röm 14,1-23. - Zu 17,3b-4: Mt 18,15.21-22: Lev 19,17. - Zu 17,5-6: Mt 17,20; 21,21; Mk 11,22-23.

 

Evangelium

 

Lk 17, 1-6

Wenn er siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will mich ändern!, so sollst du ihm vergeben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

1Es ist unvermeidlich, dass Verführungen kommen. Aber wehe dem, der sie verschuldet.

 

2Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als dass er einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt.

 

3aSeht euch vor!

 

3bWenn dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht; und wenn er sich ändert, vergib ihm.

 

4Und wenn er sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will mich ändern!, so sollst du ihm vergeben.

 

5Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben!

 

6Der Herr erwiderte: Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden, und verpflanz dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen.

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MONTAG DER 33. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

Zur Lesung Die Offenbarung des Johannes sollte man nicht, wie es oft geschieht, „Geheime Offenbarung“ nennen. Zwar macht dieses Buch der Erklärung und Deutung große Schwierigkeiten, aber „geheim“ ist es nicht. Es ist nicht für einen kleinen Kreis von Eingeweihten geschrieben; die „sieben Gemeinden der Provinz Asien“ (1,4) stehen stellvertretend für die ganze Kirche. Auch „Offenbarung des Johannes“ ist nicht der eigentliche Titel dieses Buches, das vielmehr eine „Offenbarung Jesu Christi“ ist: „Das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi“. Christus ist das Wort Gottes und der Zeuge Gottes. - Die Offenbarung (Apokalypse) des Johannes ist dem äußeren Rahmen nach ein Brief (vgl. 1,4 und 22,21), der in den Gemeinden vorgelesen werden soll (V. 3). Dem Inhalt nach ist sie „Offenbarung“ und Prophetie (V. 1 und 3). Sie bezeugt Geschautes, deutet Gegenwärtiges, sagt Kommendes an und will dem Jünger helfen. die Zeit zu verstehen und zu bestehen. Das Erste, was über diese Zeit gesagt wird: sie ist kurz, das Ende ist nahe. Das ist hier nicht als Drohung gesagt, sondern als Trost für eine Zeit der Verfolgung und äußersten Not. - Im ersten Teil dieses Buches stehen sieben Sendschreiben an die Gemeinden von Kleinasien; das erste richtet sich an die Gemeinde von Ephesus (vgl. Einführung zur morgigen Lesung im Jahr II). - Zu 1,1-3: Offb 22,6-10; Joh 3,11; 7,16; 12,49; Dan 2,28; Lk 11,28; Joh 12,27; Lk 21,31; Ex 3,14; Mt 11,3. - Zu 2,1-5a: 1 Thess 1,3; 2 Kor 11,13-15.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Offb 1, 1-4; 2, 1-5a

Bedenke, aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken!

 

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

1Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, damit er seinen Knechten zeigt, was bald geschehen muss; und er hat es durch seinen Engel, den er sandte, seinem Knecht Johannes gezeigt.

 

2Dieser hat das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt: alles, was er geschaut hat.

 

3Selig, wer diese prophetischen Worte vorliest und wer sie hört und wer sich an das hält, was geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.

 

4Johannes an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien: Gnade sei mit euch und Friede von Ihm, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern vor seinem Thron

 

1An den Engel der Gemeinde in Ephesus schreibe: So spricht Er, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält und mitten unter den sieben goldenen Leuchtern einhergeht:

 

2Ich kenne deine Werke und deine Mühe und dein Ausharren; ich weiß: Du kannst die Bösen nicht ertragen, du hast die auf die Probe gestellt, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie als Lügner erkannt.

 

3Du hast ausgeharrt und um meines Namens willen Schweres ertragen und bist nicht müde geworden.

 

4Ich werfe dir aber vor, dass du deine erste Liebe verlassen hast.

 

5aBedenke, aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken!

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Offb 2, 7b)

R Wer siegt, dem gebe ich zu essen vom Baum des Lebens - R

 

(GL 708, 1)

1 Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt,

 

IV. Ton

 

nicht auf dem Weg der Sünder geht,

 

nicht im Kreis der Spötter sitzt,

 

2 sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

 

über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - ®

 

3 Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,

 

der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

 

und dessen Blätter nicht welken.

 

Alles, was er tut,

 

wird ihm gut gelingen. - ®

 

4 Nicht so die Frevler:

 

Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

 

6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

 

der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Joh 8, 12

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ich bin das Licht der Welt.

 

Wer mir nachfolgt, hat das Licht des Lebens.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Man müsse sehen, um zu glauben, sagen unsere Zeitgenossen, die weder sehen noch glauben wollen. Man muss glauben, um zu sehen, sagt das Evangelium von der Heilung des Blinden. Es ist im Lukasevangelium das letzte Wunder Jesu vor dem Einzug in Jerusalem. Der blinde Bettler ruft: „Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!“ Ihm, dem Bettler mit dem „blinden“ Glauben, kann Jesus helfen. „Dein Glaube hat dir geholfen.“ Das sagt Jesus nicht nur zu dem Geheilten; er sagt es auch den Jüngern, die ihn nicht verstanden, als er ihnen zum dritten oder vierten Mal sein bevorstehendes Leiden ankündigte (18,34). Bald werden auch sie mit der Volksmenge dem „Sohn Davids“, dem Messias, Beifall klatschen, aber dann werden sie ihn allein lassen. Er wird sterben und auferstehn. Dann erst wird ihnen bei seinem Wort das Herz brennen, und beim Brotbrechen werden ihnen die Augen aufgehen (Lk 24,31-32). - Mt 20,29-34; Mk 10,46-52; Jes 35,5; 61,1-2; Lk 24,26-31.

 

 

 

Evangelium

 

Lk 18, 35-43

Herr, ich möchte wieder sehen können

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

35Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte.

 

36Er hörte, dass viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das zu bedeuten?

 

37Man sagte ihm: Jesus von Nazaret geht vorüber.

 

38Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!

 

39Die Leute, die vorausgingen, wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!

 

40Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich herführen. Als der Mann vor ihm stand, fragte ihn Jesus:

 

41Was soll ich dir tun? Er antwortete: Herr, ich möchte wieder sehen können.

 

42Da sagte Jesus zu ihm: Du sollst wieder sehen. Dein Glaube hat dir geholfen.

 

43Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen. Da pries er Gott und folgte Jesus. Und alle Leute, die das gesehen hatten, lobten Gott.

 

Quelle

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22. November

 

Hl. Cäcilia

 

Jungfrau, Märtyrin

 

 

 

Die Verehrung der hl. Jungfrau und Märtyrin Cäcilia wird ausdrücklich erst im 6. Jahrhundert bezeugt: bei der Feier am 22. November 545 in der Titelkirche S. Cecilia wurde Papst Vigilius gefangen genommen. Diese Kirche stammt aus dem (4. oder) 5. Jahrhundert; Cäcilia war vermutlich die Stifterin. Die Legende von der vornehmen Römerin Cäcilia, die mit Valerian, dem Heiden, der um ihre Hand angehalten hatte, und dessen Bruder Tiburtius wegen ihres Glaubens enthauptet wurde, ist gegen 500 entstanden.

 

 

Lesung Hos 2, 16b.17b.21-22

 

Ich traue dich mir an auf ewig

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

Ich will sie in die Wüste hinausführen und sie umwerben.

 

Sie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen ihrer Jugend, wie damals, als sie aus Ägypten heraufzog.

 

Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen,

 

ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du den Herrn erkennen.

 

 

 

Evangelium Mt 25, 1-13

 

Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

 

Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

 

Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

 

die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

 

Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

 

Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

 

Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

 

Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

 

Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür wurde zugeschlossen.

 

Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

 

Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

 

Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

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Montag der 1. Woche im Advent

 

 

Lesung Jes 2, 1-5

 

Der Herr führt alle Völker zusammen in den ewigen Frieden des Reiches Gottes

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, in einer Vision über Juda und Jerusalem gehört hat.

 

Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker.

 

Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort.

 

Er spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg.

 

Ihr vom Haus Jakob, kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 8, 5-11

 

Viele werden von Osten und Westen in das Himmelreich kommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Als er nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn:

 

Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat große Schmerzen.

 

Jesus sagte zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen.

 

Da antwortete der Hauptmann: Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst; sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund.

 

Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es.

 

Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden.

 

Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;

 

 

 

 

Für den Tag, und die Woche:

 

„Kein Zweifel, dass der Katholik sein ausdrückliches Zugehören zur Kirche mit Recht als unverdiente Gnade, als Glück, als Verheißung des Heils empfindet und preist; dabei freilich aber auch bis ins Tiefste erschreckt weiß, dass die größere Gnade auch die höhere Gefahr ist, dass von dem mehr verlangt wird, dem mehr gegeben ist und der nicht weiß, ob er dem gerecht wird, was von ihm - und nicht von den anderen - verlangt wird. Er weiß, dass auch hier gelten kann, was der Herr gesagt hat: dass viele von Osten und Westen kommen werden, die Kinder des Reiches aber in die Finsternis hinausgeworfen werden (Mt 8,11 f.)“ (Karl Rahner).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Montag der 2. Woche im Advent

 

 

Lesung Jes 35, 1-10

 

 

Gott selbst wird kommen und euch erretten

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen.

 

Sie soll prächtig blühen wie eine Lilie, jubeln soll sie, jubeln und jauchzen. Die Herrlichkeit des Libanon wird ihr geschenkt, die Pracht des Karmel und der Ebene Scharon. Man wird die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes.

 

Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest!

 

Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Die Rache Gottes wird kommen und seine Vergeltung; er selbst wird kommen und euch erretten.

 

Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, auch die Ohren der Tauben sind wieder offen.

 

Dann springt der Lahme wie ein Hirsch, die Zunge des Stummen jauchzt auf. In der Wüste brechen Quellen hervor, und Bäche fließen in der Steppe.

 

Der glühende Sand wird zum Teich und das durstige Land zu sprudelnden Quellen. An dem Ort, wo jetzt die Schakale sich lagern, gibt es dann Gras, Schilfrohr und Binsen.

 

Eine Straße wird es dort geben; man nennt sie den Heiligen Weg. Kein Unreiner darf ihn betreten. Er gehört dem, der auf ihm geht. Unerfahrene gehen nicht mehr in die Irre.

 

Es wird keinen Löwen dort geben, kein Raubtier betritt diesen Weg, keines von ihnen ist hier zu finden. Dort gehen nur die Erlösten.

 

Die vom Herrn Befreiten kehren zurück und kommen voll Jubel nach Zion. Ewige Freude ruht auf ihren Häuptern. Wonne und Freude stellen sich ein, Kummer und Seufzen entfliehen.

 

 

 

Evangelium Lk 5, 17-26

 

 

Heute haben wir Unglaubliches gesehen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Eines Tages, als Jesus lehrte, saßen unter den Zuhörern auch Pharisäer und Gesetzeslehrer; sie waren aus allen Dörfern Galiläas und Judäas und aus Jerusalem gekommen. Und die Kraft des Herrn drängte ihn dazu, zu heilen.

 

Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Tragbahre. Sie wollten ihn ins Haus bringen und vor Jesus hinlegen.

 

Weil es ihnen aber wegen der vielen Leute nicht möglich war, ihn hineinzubringen, stiegen sie aufs Dach, deckten die Ziegel ab und ließen ihn auf seiner Tragbahre in die Mitte des Raumes hinunter, genau vor Jesus hin.

 

Als er ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: Deine Sünden sind dir vergeben.

 

Da dachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer: Wer ist das, dass er eine solche Gotteslästerung wagt? Wer außer Gott kann Sünden vergeben?

 

Jesus aber merkte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was habt ihr für Gedanken im Herzen?

 

Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?

 

Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten: Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

 

Im gleichen Augenblick stand der Mann vor aller Augen auf. Er nahm die Tragbahre, auf der er gelegen hatte, und ging heim, Gott lobend und preisend.

 

Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten voller Furcht: Heute haben wir etwas Unglaubliches gesehen.

 

 

 

 

 

„Die Hinneigung zum Nein macht das Auge hellsichtig, den Verstand scharf. Und doch gibt es eine Art von Erleuchtung, die weit einsichtiger und weiser ist als alle Schärfe der Verneinung ... Die Voraussetzung echter Erkenntnis, wahren, gerechten Urteils ist das Ja der Liebe; denn nur dieses Ja erreicht das Sein. Die Verneinung bleibt im Netzwerk der Zerstörung haften, das Satan über die Schöpfung geworfen hat“ (Reinhold Schneider).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Kummer und Seufzer entfliehen.

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Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott!

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