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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Montag der 3. Adventswoche

 

 

Tagesheilige: Maria- Jungfrau Maria von Guadalupe, Hl Vizelin

 

Buch Numeri 24,2-7.15-17a.

Als Bileam aufblickte, sah er Israel im Lager, nach Stämmen geordnet. Da kam der Geist Gottes über ihn,

er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge,

Spruch dessen, der Gottesworte hört, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen:

Jakob, wie schön sind deine Zelte, wie schön deine Wohnstätten, Israel!

Wie Bachtäler ziehen sie sich hin, wie Gärten am Strom, wie Eichen, vom Herrn gepflanzt, wie Zedern am Wasser.

Von seinen Schöpfeimern rinnt das Wasser, reichlich Wasser hat seine Saat. Sein König ist Agag überlegen, seine Königsherrschaft erstarkt.

Und er begann mit seinem Orakelspruch und sagte: Spruch Bileams, des Sohnes Beors, Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge,

Spruch dessen, der Gottesworte hört, der die Gedanken des Höchsten kennt, der eine Vision des Allmächtigen sieht, der daliegt mit entschleierten Augen:

Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erblicke ihn, aber nicht in der Nähe: Ein Stern geht in Jakob auf, ein Zepter erhebt sich in Israel. Er zerschlägt Moab die Schläfen und allen Söhnen Sets den Schädel.

 

 

Psalm 25(24),4bc-5ab.6-7bc.8-9.

 

Zeige mir, Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade!

Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles. Auf dich hoffe ich allezeit.

Denk an dein Erbarmen, Herr, und an die Taten deiner Huld; denn sie bestehen seit Ewigkeit.

Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel! In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.

Gut und gerecht ist der Herr, darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.

Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, die Gebeugten lehrt er seinen Weg.

 

 

Evangelium nach Matthäus 21,23-27.

Als er in den Tempel ging und dort lehrte, kamen die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir dazu die Vollmacht gegeben?

Jesus antwortete ihnen: Auch ich will euch eine Frage stellen. Wenn ihr mir darauf antwortet, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue.

Woher stammte die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von den Menschen? Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?

Wenn wir aber antworten: Von den Menschen!, dann müssen wir uns vor den Leuten fürchten; denn alle halten Johannes für einen Propheten.

Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Da erwiderte er: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Gut und gerecht ist der Herr.

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19. Dezember

 

 

Zur Lesung Die Verkündigung der Geburt Simsons durch einen Engel ist ein Beispiel dafür, wie im Alten und im Neuen Testament über die Geburt außerordentlicher Menschen berichtet wird (vgl. Gen 18, 9-15: Isaak; Lk 1, 5-25: Johannes der Täufer; Mt 1, 18-25: Jesus). Immer handelt es sich um die Geburt eines Kindes, die eigentlich gar nicht erwartet werden konnte und die nur aus dem besonderen Eingreifen Gottes zu erklären ist. In der Schwachheit der Menschen zeigt sich die Kraft Gottes. Simson sollte daran scheitern, dass er die Kraft, die ihm zur Erfüllung ei­ner bestimmten Aufgabe verliehen war, zu seinem eigenen Ruhm und Nut­zen missbrauchte.

 

 

 

 

 

Lesung Ri 13, 2-7.24-25a

 

Der Engel des Herrn verkündet die Geburt des Simson

 

Lesung aus dem Buch der Richter

 

2Damals lebte in Zora ein Mann namens Manoach, aus der Sippe der Daniter; seine Frau war unfruchtbar und hatte keine Kinder.

 

3Der Engel des Herrn erschien der Frau und sagte zu ihr: Gewiss, du bist unfruchtbar und hast keine Kinder; aber du sollst schwanger werden und einen Sohn gebären.

 

4Nimm dich jedoch in acht, und trink weder Wein noch Bier, und iss nichts Unreines!

 

5Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Es darf kein Schermesser an seine Haare kommen; denn der Knabe wird von Geburt an ein Gott geweihter Nasiräer sein. Er wird damit beginnen, Israel aus der Gewalt der Philister zu befreien.

 

6Die Frau ging und sagte zu ihrem Mann: Ein Gottesmann ist zu mir gekommen; er sah aus, wie der Engel Gottes aussieht, überaus Furcht erregend. Ich habe ihn nicht gefragt, woher er kam, und er hat mir auch seinen Namen nicht genannt.

 

7Er sagte zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Trink jedoch keinen Wein und kein Bier, und iss nichts Unreines; denn der Knabe wird von Geburt an ein Gott geweihter Nasiräer sein, bis zum Tag seines Todes.

 

24Die Frau gebar einen Sohn und nannte ihn Simson; der Knabe wuchs heran, und der Herr segnete ihn.

 

25aDann aber begann der Geist des Herrn, ihn umherzutreiben.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 71 (70), 3ab u. 3d-4a.5-6b.16-17 (R: 8a)

 

R Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob. - R (GL 496 oder 477)

 

3ab Sei mir ein sicherer Hort, VI. Ton

 

zu dem ich allzeit kommen darf.

 

3d Denn du bist mein Fels und meine Burg.

 

4a Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers. - ®

 

5 Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht,

 

meine Hoffnung von Jugend auf.

 

6ab Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich,

 

vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer. - ®

 

16 Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn,

 

deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.

 

17 Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf,

 

und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.

 

R Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob.

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Du Spross aus Isais Wurzel, gesetzt zum Zeichen für die Völker

 

komm und errette uns, erhebe dich, säume nicht länger!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In den beiden ersten Kapiteln erzählt Lukas von der Geburt Johannes‘ des Täufers und der Geburt Jesu. In der Darstellungsweise schließt er sich an alttestamentliche Modelle an; auch dort wird von der Ankündigung außerordentlicher Geburten berichtet (vgl. Lesung). Im Licht von Maleachi 3, 23-24 erscheint Johannes als der Bote und Prophet, der dem kommenden Herrn die Wege bereitet. Sein Name, der von Gott selbst bestimmt wird, bedeutet „Gott ist gnädig“. - Num 6, 2-3; 1 Sam 1.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 1, 5-25

 

Der Engel sagte zu Zacharias: Deine Frau wird dir einen Sohn gebären

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

5Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabet.

 

6Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn.

 

7Sie hatten keine Kinder, denn Elisabet war unfruchtbar, und beide waren schon in vorgerücktem Alter.

 

8Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er beim Gottesdienst mitzuwirken hatte,

 

9wurde, wie nach der Priesterordnung üblich, das Los geworfen, und Zacharias fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer darzubringen.

 

10Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete.

 

11Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars.

 

12Als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es befiel ihn Furcht.

 

13Der Engel aber sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabet wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Johannes geben.

 

14Große Freude wird dich erfüllen, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen.

 

15Denn er wird groß sein vor dem Herrn. Wein und andere berauschende Getränke wird er nicht trinken, und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein.

 

16Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, bekehren.

 

17Er wird mit dem Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn vorangehen, um das Herz der Väter wieder den Kindern zuzuwenden und die Ungehorsamen zur Gerechtigkeit zu führen und so das Volk für den Herrn bereit zu machen.

 

18Zacharías sagte zu dem Engel: Woran soll ich erkennen, dass das wahr ist? Ich bin ein alter Mann, und auch meine Frau ist in vorgerücktem Alter.

 

19Der Engel erwiderte ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, um mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen.

 

20Aber weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die in Erfüllung gehen, wenn die Zeit dafür da ist, sollst du stumm sein und nicht mehr reden können, bis zu dem Tag, an dem all das eintrifft.

 

21Inzwischen wartete das Volk auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb.

 

22Als er dann herauskam, konnte er nicht mit ihnen sprechen. Da merkten sie, dass er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er gab ihnen nur Zeichen mit der Hand und blieb stumm.

 

23Als die Tage seines Dienstes (im Tempel) zu Ende waren, kehrte er nach Hause zurück.

 

24Bald darauf empfing seine Frau Elisabet einen Sohn und lebte fünf Monate lang zurückgezogen. Sie sagte:

 

25Der Herr hat mir geholfen; er hat in diesen Tagen gnädig auf mich geschaut und mich von der Schande befreit, mit der ich in den Augen der Menschen beladen war.

 

Quelle

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2. Montag der Weihnachtszeit

 

 

Tagesheilige: Hl Gregor von Nazianz

 

 

 

Erster Brief des Johannes 2,22-28.

Wer ist der Lügner - wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist: wer den Vater und den Sohn leugnet.

Wer leugnet, daß Jesus der Sohn ist, hat auch den Vater nicht; wer bekennt, daß er der Sohn ist, hat auch den Vater.

Für euch gilt: Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben; wenn das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt, dann bleibt ihr im Sohn und im Vater.

Und seine Verheißung an uns ist das ewige Leben.

Dies habe ich euch über die geschrieben, die euch in die Irre führen.

Für euch aber gilt: Die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr braucht euch von niemand belehren zu lassen. Alles, was seine Salbung euch lehrt, ist wahr und keine Lüge. Bleibt in ihm, wie es euch seine Salbung gelehrt hat.

Und jetzt, meine Kinder, bleibt in ihm, damit wir, wenn er erscheint, die Zuversicht haben und bei seinem Kommen nicht zu unserer Schande von ihm gerichtet werden.

 

 

Psalm 98(97),1.2-3ab.3cd-4.

[Ein Psalm.] Singet dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm.

Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.

Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.

Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt!

 

 

Evangelium nach Johannes 1,19-28.

Dies ist das Zeugnis des Johannes: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?,

bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias.

Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein.

Da fragten sie ihn: Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst?

Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat.

Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer.

Sie fragten Johannes: Warum taufst du dann, wenn du nicht der Messias bist, nicht Elija und nicht der Prophet?

Er antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt

und der nach mir kommt; ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren.

Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo Johannes taufte.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Seine Verheißung an uns ist das ewige Leben.

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Montag der 1. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Julian, Hl Eberhard

 

Erstes Buch des Samuel 1,1-8.

Einst lebte ein Mann aus Ramatajim, ein Zufiter vom Gebirge Efraim. Er hieß Elkana und war ein Sohn Jerohams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zufs, ein Efraimiter.

Er hatte zwei Frauen. Die eine hieß Hanna, die andere Peninna. Peninnna hatte Kinder, Hanna aber hatte keine Kinder.

Dieser Mann zog Jahr für Jahr von seiner Stadt nach Schilo hinauf, um den Herrn der Heere anzubeten und ihm zu opfern. Dort waren Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, Priester des Herrn.

An dem Tag, an dem Elkana das Opfer darbrachte, gab er seiner Frau Peninna und all ihren Söhnen und Töchtern ihre Anteile.

Hanna aber gab er einen doppelten Anteil; denn er hatte Hanna lieb, obwohl der Herr ihren Schoß verschlossen hatte.

Ihre Rivalin aber kränkte und demütigte sie sehr, weil der Herr ihren Schoß verschlossen hatte.

So machte es Elkana Jahr für Jahr. Sooft sie zum Haus des Herrn hinaufzogen, kränkte Peninna sie; und Hanna weinte und aß nichts.

Ihr Mann Elkana fragte sie: Hanna, warum weinst du, warum ißt du nichts, warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht viel mehr wert als zehn Söhne?

 

 

Psalm 116(115),12-13.14-17.18-19.

Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, was er mir Gutes getan hat?

Ich will den Kelch des Heils erheben und anrufen den Namen des Herrn.

Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen offen vor seinem ganzen Volk.

Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Frommen.

 

Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. Du hast meine Fesseln gelöst.

Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen und anrufen den Namen des Herrn.

Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen offen vor seinem ganzen Volk,

in den Vorhöfen am Haus' des Herrn, in deiner Mitte, Jerusalem. Halleluja!

 

 

 

Evangelium nach Markus 1,14-20.

Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes

und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer.

Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.

Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.

Sofort rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Kehrt um und glaubt an das Evangelium!

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MONTAG DER 2. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Über die Regierung Sauls haben wir einen zusammenfassenden Bericht in 1 Sam 14,47-52. Es war ein ewiges Kriegführen nach allen Seiten, vor allem gegen die mächtigen Philister. Saul tat, was er konnte, aber glücklich war seine Regierung trotzdem nicht. Gescheitert ist er jedoch nicht an seinen Feinden, sondern an sich selbst. Ein erstes Wetterleuchten war schon in Kap. 13 zu sehen, wo es wegen Sauls Opfer in Gilgal zum Bruch mit Samuel kam. - Den Krieg gegen die Amalekiter (Kap. 15) unternahm Saul auf ausdrücklichen Befehl Jahwes. Als Israel von Ägypten heraufzog, hatten die Amalekiter, ein Beduinenstamm im Süden, ihm den Weg versperrt. Daher soll er jetzt „dem Untergang geweiht werden“. Dieser Ausdruck gehört in die Sprache des so genannten „heiligen Krieges“, den Jahwe selbst gegen seine Feinde führt (und der uns heutigen Menschen schwer verständlich ist). In diesem Krieg gibt es keine Beute, es gibt nur Vernichtung. Das wusste Saul. und weil er sich an Gottes Eigentum vergriff, wurde er verworfen. Wo Gott „Untergang“ beschlossen hat, kann der Mensch nicht auf Opfer ausweichen. „Gehorsam ist besser als Opfer.“ - Ex 17,8-16; Spr 21,3; Hos 6,6; Am 5,21-25; Mt 12,7; Hebr 10,8-9.

 

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

1 Sam 15, 16-23

 

 

Gehorsam ist besser als Opfer; weil du das Wort des Herrn verworfen hast, verwirft er dich als König

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

In jenen Tagen

 

16 sagte Samuel zu Saul: Ich will dir verkünden, was der Herr mir heute Nacht gesagt hat. Saul antwortete: Sprich!

 

17 Samuel sagte: Bist du nicht, obwohl du dir gering vorkommst, das Haupt der Stämme Israels? Der Herr hat dich zum König von Israel gesalbt.

 

18 Dann hat dich der Herr auf den Weg geschickt und gesagt: Geh und weihe die Amalekiter, die Übeltäter, dem Untergang; kämpfe gegen sie, bis du sie vernichtet hast.

 

19 Warum hast du nicht auf die Stimme des Herrn gehört, sondern hast dich auf die Beute gestürzt und getan, was dem Herrn missfällt?

 

20 Saul erwiderte Samuel: Ich habe doch auf die Stimme des Herrn gehört; ich bin den Weg gegangen, auf den der Herr mich geschickt hat; ich habe Agag, den König von Amalek, hergebracht und die Amalekiter dem Untergang geweiht.

 

21 Aber das Volk hat von der Beute einige Schafe und Rinder genommen, das Beste von dem, was dem Untergang geweiht war, um es dem Herrn, deinem Gott, in Gilgal zu opfern.

 

22 Samuel aber sagte: Hat der Herr an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Gefallen wie am Gehorsam gegenüber der Stimme des Herrn? Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer, Hinhören besser als das Fett von Widdern.

 

23 Denn Trotz ist ebenso eine Sünde wie die Zauberei, Widerspenstigkeit ist ebenso schlimm wie Frevel und Götzendienst. Weil du das Wort des Herrn verworfen hast, verwirft er dich als König.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 50 (49), 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)

 

 

 

 

R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil. - R

 

 

(GL 170, 1)

 

 

 

 

8 Nicht wegen deiner Opfer rüge ich dich,

 

 

II. Ton

 

 

deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

 

9 Doch nehme ich von dir Stiere nicht an

 

noch Böcke aus deinen Hürden. - ®

 

16bc „Was zählst du meine Gebote auf

 

und nimmst meinen Bund in deinen Mund?

 

17 Dabei ist Zucht dir verhasst,

 

meine Worte wirfst du hinter dich. - ®

 

21 Das hast du getan, und ich soll schweigen?

 

Meinst du, ich bin wie du?

 

Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.

 

23 Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich;

 

wer rechtschaffen lebt, dem zeig‘ ich mein Heil.“ - R

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: vgl. Hebr 4, 12

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll.

 

Es richtet über die Regungen und Gedanken der Herzen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Nach der Frage der Sündenvergebung ist jetzt die Frage des Fastens Gegenstand der Auseinandersetzung; darauf folgt (Evangelium von morgen) die Frage des Sabbats. Die Pharisäer, aber auch die Johannesjünger stießen sich an der Unabhängigkeit der Jünger Jesu gegenüber den überlieferten Bräuchen. Jesus verteidigt das Verhalten seiner Jünger mit einer erstaunlichen Begründung. Das Fasten hat dort seinen Platz, wo man Vergangenes sühnen oder sich für Kommendes vorbereiten will. Für die Jünger Jesu aber gilt jetzt weder Vergangenheit noch Zukunft: die Gegenwart Jesu ist alles. Es ist Festzeit, nicht Zeit des Fastens. Das Bild von der Hochzeit stammt aus dem Alten Testament: Gott ist der Herr und „Gemahl“ seines Volkes, das freilich den Bund hundert Mal gebrochen hat. Wenn Jesus behauptet, jetzt seien die Tage der Hochzeit, so beansprucht er damit dasselbe, wie wenn er Sünden vergibt: nur Gott kann Sünden vergeben, und Gott ist auch der „Gemahl“ des neuen Gottesvolkes. An das Wort von der Hochzeit schließen sich zwei weitere: das vom neuen Fleck auf dem alten Kleid und das vom jungen Wein in alten Schläuchen. Ein revolutionärer Optimismus spricht aus all dem: Jesus hält es für möglich, allerdings auch für notwendig, die Welt und die Menschen von Grund auf zu erneuern. - Mt 9,14-17; Lk 5,33-39.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mk 2, 18-22

 

 

Der Bräutigam ist bei ihnen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

18 Da die Jünger des Johannes und die Pharisäer zu fasten pflegten, kamen Leute zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer fasten?

 

19 Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten.

 

20 Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; an jenem Tag werden sie fasten.

 

21 Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der neue Stoff reißt doch vom alten Kleid ab, und es entsteht ein noch größerer Riss.

 

22 Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche; der Wein ist verloren, und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuer Wein gehört in neue Schläuche.

 

Quelle

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Wer rechtschaffen lebt, dem zeige ich mein Heil.

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Montag der 3. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Hartmut, Hl Wido, Hl Ildefons, Hl Eugen Bolz

 

Zweites Buch Samuel 5,1-7.10.

Alle Stämme Israels kamen zu David nach Hebron und sagten: Wir sind doch dein Fleisch und Bein.

Schon früher, als noch Saul unser König war, bist du es gewesen, der Israel in den Kampf und wieder nach Hause geführt hat. Der Herr hat zu dir gesagt: Du sollst der Hirt meines Volkes Israel sein, du sollst Israels Fürst werden.

Alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron; der König David schloß mit ihnen in Hebron einen Vertrag vor dem Herrn, und sie salbten David zum König von Israel.

David war dreißig Jahre alt, als er König wurde, und er regierte vierzig Jahre lang.

In Hebron war er sieben Jahre und sechs Monate König von Juda, und in Jerusalem war er dreiunddreißig Jahre König von ganz Israel und Juda.

Der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die in dieser Gegend wohnten. Die Jebusiter aber sagten zu David: Du kommst hier nicht herein; die Blinden und Lahmen werden dich vertreiben. Das sollte besagen: David wird hier nicht eindringen.

Dennoch eroberte David die Burg Zion; sie wurde die Stadt Davids.

David wurde immer mächtiger, und der Herr, der Gott der Heere, war mit ihm.

 

 

Psalm 89(88),20.21-22.25-26.

Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: «Einen Helden habe ich zum König gekrönt, einen jungen Mann aus dem Volk erhöht.

Ich habe David, meinen Knecht, gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt.

Beständig wird meine Hand ihn halten und mein Arm ihn stärken.

Meine Treue und meine Huld begleiten ihn, und in meinem Namen erhebt er sein Haupt.

Ich lege seine Hand auf das Meer, über die Ströme herrscht seine Rechte.

 

 

Evangelium nach Markus 3,22-30.

Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?

Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.

Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben.

Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen.

Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern.

Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen;

wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.

Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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....in Form von Gleichnissen

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Montag der 4. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Maria Ward, Hl Martina, Hl Serena

 

Zweite Buch des Samuel 15,13-14.30.16,5-13a.

Als ein Bote kam und David meldete: Das Herz der Israeliten hat sich Abschalom zugewandt!,

sagte David zu allen seinen Dienern, die noch bei ihm in Jerusalem waren: Auf, wir müssen fliehen, denn für uns gibt es keine Rettung vor Abschalom. Beeilt euch mit dem Aufbruch, sonst kommt er und holt uns ein, bringt Unglück über uns und schlägt die Stadt mit scharfem Schwert.

David stieg weinend und mit verhülltem Haupte den Ölberg hinauf; er ging barfuß, und alle Leute, die bei ihm waren, verhüllten ihr Haupt und zogen weinend hinauf.

Als König David nach Bahurim kam, da kam plötzlich aus der Stadt ein Mann namens Schimi, ein Sohn Geras aus der Sippe des Hauses Saul. Er kam David mit Flüchen entgegen,

und warf mit Steinen nach ihm und allen Dienern des Königs David, obwohl das ganze Volk und alle Krieger rechts und links um ihn standen.

Schimi schrie und fluchte: Verschwinde, verschwinde, du Mörder, du Niederträchtiger!

Der Herr hat all deine Blutschuld am Haus Sauls, an dessen Stelle du König geworden bist, auf dich zurückfallen lassen. Der Herr hat das Königtum in die Hand deines Sohnes Abschalom gegeben. Nun bist du ins Unglück geraten; denn du bist ein Mörder.

Da sagte Abischai, der Sohn der Zeruja, zum König: Warum flucht dieser tote Hund meinem Herrn, dem König? Ich will hinübergehen und ihm den Kopf abschlagen.

Doch der König antwortete: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja? Wenn er flucht und wenn der Herr ihm gesagt hat: Verfluch David!, wer darf dann fragen: Warum tust du das?

Und weiter sagte David zu Abischai und all seinen Dienern: Seht, mein leiblicher Sohn trachtet mir nach dem Leben, wieviel mehr muß es dann dieser Benjaminiter tun. Laßt ihn fluchen! Sicherlich hat es ihm der Herr geboten.

Vielleicht sieht der Herr mein Elend an und erweist mir Gutes für den Fluch, der mich heute trifft.

David und seine Männer setzten ihren Weg fort; Schimi ging am Berghang neben ihnen her und fluchte ununterbrochen, warf mit Steinen nach ihm und bewarf ihn mit Erde.

 

 

Psalm 3,2-3.4-5.6-7.

Herr, wie zahlreich sind meine Bedränger; so viele stehen gegen mich auf.

Viele gibt es, die von mir sagen: «Er findet keine Hilfe bei Gott.» [sela]

Du aber, Herr, bist ein Schild für mich, du bist meine Ehre und richtest mich auf.

Ich habe laut zum Herrn gerufen; da erhörte er mich von seinem heiligen Berg. [sela]

Ich lege mich nieder und schlafe ein, ich wache wieder auf, denn der Herr beschützt mich.

Viele Tausende von Kriegern fürchte ich nicht, wenn sie mich ringsum belagern.

 

 

Evangelium nach Markus 5,1-20.

Sie kamen an das andere Ufer des Sees, in das Gebiet von Gerasa.

Als er aus dem Boot stieg, lief ihm ein Mann entgegen, der von einem unreinen Geist besessen war. Er kam von den Grabhöhlen,

in denen er lebte. Man konnte ihn nicht bändigen, nicht einmal mit Fesseln.

Schon oft hatte man ihn an Händen und Füßen gefesselt, aber er hatte die Ketten gesprengt und die Fesseln zerrissen; niemand konnte ihn bezwingen.

Bei Tag und Nacht schrie er unaufhörlich in den Grabhöhlen und auf den Bergen und schlug sich mit Steinen.

Als er Jesus von weitem sah, lief er zu ihm hin, warf sich vor ihm nieder

und schrie laut: Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht!

Jesus hatte nämlich zu ihm gesagt: Verlaß diesen Mann, du unreiner Geist!

Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Mein Name ist Legion; denn wir sind viele.

Und er flehte Jesus an, sie nicht aus dieser Gegend zu verbannen.

Nun weidete dort an einem Berghang gerade eine große Schweineherde.

Da baten ihn die Dämonen: Laß uns doch in die Schweine hineinfahren!

Jesus erlaubte es ihnen. Darauf verließen die unreinen Geister den Menschen und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See. Es waren etwa zweitausend Tiere, und alle ertranken.

Die Hirten flohen und erzählten alles in der Stadt und in den Dörfern. Darauf eilten die Leute herbei, um zu sehen, was geschehen war.

Sie kamen zu Jesus und sahen bei ihm den Mann, der von der Legion Dämonen besessen gewesen war. Er saß ordentlich gekleidet da und war wieder bei Verstand. Da fürchteten sie sich.

Die, die alles gesehen hatten, berichteten ihnen, was mit dem Besessenen und mit den Schweinen geschehen war.

Darauf baten die Leute Jesus, ihr Gebiet zu verlassen.

Als er ins Boot stieg, bat ihn der Mann, der zuvor von den Dämonen besessen war, bei ihm bleiben zu dürfen.

Aber Jesus erlaubte es ihm nicht, sondern sagte: Geh nach Hause, und berichte deiner Familie alles, was der Herr für dich getan und wie er Erbarmen mit dir gehabt hat.

Da ging der Mann weg und verkündete in der ganzen Dekapolis, was Jesus für ihn getan hatte, und alle staunten.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Er verkündete, was Jesus für ihn getan hatte.

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6. Februar

 

Hl. Paul Miki und Gefährten

 

Märtyrer

 

 

 

In den furchtbaren Verfolgungen, denen die Christen Japans seit 1587 ausgesetzt waren, erlitten am 6. Februar 1597 sechsundzwanzig Christen in Nagasaki das Martyrium: außer dem japanischen Jesuiten Paul Miki zwei weitere japanische Jesuiten, sechs spanische Franziskaner und siebzehn Franziskaner-Terziaren. Sie wurden auf einem Hügel außerhalb der Stadt gekreuzigt und verbrannt. Noch vom Kreuz herab predigte Paul Miki den Heiden und ermutigte die Christen zum Aushalten. Er dankte Gott für die Gnade, dass er im gleichen Alter wie sein Erlöser und wie er am Kreuz sterben durfte. Diese Märtyrer wurden 1862 heilig gesprochen.

 

 

 

Zur Lesung Keine eigene Leistung, und wäre es die Erfüllung aller göttlichen Gebote, kann den Menschen vor Gott gerecht machen, sondern allein die Gnade Christi. Der Getaufte ist mit Christus gestorben (Röm 6, 6-7); er ist frei geworden vom Gesetz, vom Zwang zur Leistung und zur Werkgerechtigkeit. Christsein heißt sich selbst aufgeben und an die Liebe glauben, die im gekreuzigten Sohn Gottes sichtbar geworden ist. „Durch die Worte ,So lebe nun nicht mehr ich, Christus lebt in mir‘ gibt der Apostel zu verstehen: das Leben, das er lebte, war nicht mehr sein eigenes Leben, denn es war umgestaltet in Christus, so dass sein Leben mehr göttlich als menschlich war ... Sein Leben und das Leben Christi waren ganz und gar ein einziges Leben geworden. Das wird im Himmel vollkommen in Erfüllung gehen an allen, die Gott schauen dürfen ... Sie leben nicht mehr ihr eigenes Leben, sondern das Leben Gottes, und doch auch wieder ihr eigenes, denn das göttliche Leben wird das ihre sein“ (Johannes vom Kreuz, Geistlicher Gesang). - Joh 13, 1; 17, 23; 1 Joh 3, 16; Gal 1, 4.

 

 

 

 

Lesung Gal 2, 19-20

Mit Christus gekreuzigt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

19Ich aber bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;

 

20nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. So weit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 126 (125), 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 5)

 

R Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. - R (GL 528, 2)

 

1 Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, IV. Ton

 

da waren wir alle wie Träumende.

 

2ab Da war unser Mund voll Lachen

 

und unsere Zunge voll Jubel. - ®

 

2cd Da sagte man unter den andern Völkern:

 

„Der Herr hat an ihnen Großes getan.“

 

3 Ja, Großes hat der Herr an uns getan.

 

Da waren wir fröhlich. - ®

 

4 Wende doch, Herr, unser Geschick,

 

wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.

 

5 Die mit Tränen säen,

 

werden mit Jubel ernten. - ®

 

6 Sie gehen hin unter Tränen

 

und tragen den Samen zur Aussaat.

 

Sie kommen wieder mit Jubel

 

und bringen ihre Garben ein. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 28, 19a.20b

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Geht zu allen Völkern,

 

und macht alle Menschen zu meinen Jüngern!

 

Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Auch vor seiner Auferstehung hat Jesus in Wort und Tat die Vollmacht des Menschensohnes ausgeübt; er hat Kranke geheilt, Sünden vergeben und Dämonen ausgetrieben (Mt 8, 16; 9, 6). Seit seiner Auferstehung aber ist er im Himmel und auf der Erde „als Sohn Gottes eingesetzt in Macht“ (Röm 1, 4). Bis ans Ende der Zeit und bis an die Grenzen der Welt hat er Macht, zu richten und zu retten. Israel hat seinen König verworfen, nun richtet sich die Heilsbotschaft an die Heiden. Jesus hat die Jünger nach Galiläa bestellt; die Tatsache, dass er ihnen dort, im „Bezirk der Heiden“ (Mt 4, 15-16), den Befehl gibt, die ganze Welt zu missionieren, entspricht der universalen Weite dieses Auftrags. ~711e Menschen sollen Jünger Jesu werden. Man wird Jünger Jesu durch die Begegnung mit ihm: durch den Glauben, dessen Besiegelung die Taufe ist. Man bleibt Jünger Jesu dadurch, dass man sich nach seinem Wort richtet und dieses Wort anderen weitersagt. - Zu 28, 16-18: Lk 24, 25; Dan 7, 14. - Zu 28, 19-20: Mt 10, 5; 22, 8-10; 24, 14; Joh 14, 18-21.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 28, 16-20

Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

16Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.

 

17Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.

 

18Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

 

19Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

 

20und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

Quelle

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