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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Zahlreich wie die Sterne am Himmel

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Montag der 20. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Johannes Eudes, Hl Magnus,

 

Buch der Richter 2,11-19.

In jenen Tagen taten die Israeliten, was dem Herrn missfiel, und dienten den Baalen.

Sie verließen den Herrn, den Gott ihrer Väter, der sie aus Ägypten herausgeführt hatte, und liefen anderen Göttern nach, den Göttern der Völker, die rings um sie wohnen. Sie warfen sich vor ihnen nieder und erzürnten dadurch den Herrn.

Als sie den Herrn verließen und dem Baal und den Astarten dienten,

entbrannte der Zorn des Herrn gegen Israel. Er gab sie in die Gewalt von Räubern, die sie ausplünderten, und lieferte sie der Gewalt ihrer Feinde ringsum aus, so daß sie ihren Feinden keinen Widerstand mehr leisten konnten.

Sooft sie auch in den Krieg zogen, war die Hand des Herrn gegen sie, und sie hatten kein Glück, wie der Herr gesagt und ihnen geschworen hatte. So gerieten sie in große Not.

Der Herr aber setzte Richter ein, die sie aus der Gewalt der Räuber befreiten.

Doch sie gehorchten auch ihren Richtern nicht, sondern gaben sich anderen Göttern hin und warfen sich vor ihnen nieder. Rasch wichen sie von dem Weg ab, den ihre Väter, den Geboten des Herrn gehorsam, gegangen waren. Sie handelten nicht so (wie ihre Väter).

Wenn aber der Herr bei ihnen Richter einsetzte, dann war der Herr mit dem Richter und rettete die Israeliten aus der Gewalt ihrer Feinde, solange der Richter lebte; denn der Herr hatte Mitleid mit ihnen, wenn sie über ihre Feinde und Unterdrücker klagten.

Sobald aber der Richter gestorben war, wurden sie rückfällig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter, liefen anderen Göttern nach, dienten ihnen und warfen sich vor ihnen nieder. Sie ließen nicht ab von ihrem bösen Treiben und von ihrem störrischen Verhalten.

 

 

Psalm 106(105),34-35.36-37.39-40.43ab.44.

Sie rotteten die Völker nicht aus,

wie ihnen der Herr einst befahl.

Sie vermischten sich mit den Heiden

und lernten von ihren Taten.

 

Sie dienten ihren Götzen;

die wurden ihnen zur Falle.

Sie brachten ihre Söhne und Töchter dar

als Opfer für die Dämonen.

 

Sie wurden durch ihre Taten unrein

und brachen Gott mit ihrem Tun die Treue.

Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk,

er empfand Abscheu gegen sein Erbe.

 

Oft hat er sie befreit; sie aber trotzten seinem Beschluß

und versanken in ihrer Schuld.

Doch als er ihr Flehen hörte,

sah er auf ihre Not

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 19,16-22.

Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist «der Gute». Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!

Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen;

ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch?

Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.

Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Montag der 21. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Gregor von Pfalzel, Hl Teresa Jornet,

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 1,1-5.8b-10.

Paulus, Silvanus und Timotheus an die Gemeinde von Thessalonich, die in Gott, dem Vater, und in Jesus Christus, dem Herrn, ist: Gnade sei mit euch und Friede.

Wir danken Gott für euch alle, sooft wir in unseren Gebeten an euch denken;

unablässig erinnern wir uns vor Gott, unserem Vater, an das Werk eures Glaubens, an die Opferbereitschaft eurer Liebe und an die Standhaftigkeit eurer Hoffnung auf Jesus Christus, unseren Herrn.

Wir wissen, von Gott geliebte Brüder, dass ihr erwählt seid.

Denn wir haben euch das Evangelium nicht nur mit Worten verkündet, sondern auch mit Macht und mit dem Heiligen Geist und mit voller Gewissheit; ihr wisst selbst, wie wir bei euch aufgetreten sind, um euch zu gewinnen.

Von euch aus ist das Wort des Herrn aber nicht nur nach Mazedonien und Achaia gedrungen, sondern überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden, so dass wir darüber nichts mehr zu sagen brauchen.

Denn man erzählt sich überall, welche Aufnahme wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen

und seinen Sohn vom Himmel her zu erwarten, Jesus, den er von den Toten auferweckt hat und der uns dem kommenden Gericht Gottes entreißt.

 

 

Psalm 149(148),1-2.3-4.5-6a.9b.

Halleluja! Sing't dem Herrn ein neues Lied!

Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.

Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen,

die Kinder Zions über ihren König jauchzen.

 

Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz,

ihm spielen auf Pauken und Harfen.

Der Herr hat an seinem Volk Gefallen,

die Gebeugten krönt er mit Sieg.

 

In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken,

auf ihren Lagern jauchzen:

Loblieder auf Gott in ihrem Mund,

ein zweischneidiges Schwert in der Hand,

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 23,13-22.

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr laßt auch die nicht hinein, die hineingehen wollen.

[...]

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst.

Weh euch, ihr seid blinde Führer! Ihr sagt: Wenn einer beim Tempel schwört, so ist das kein Eid; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist an seinen Eid gebunden.

Ihr blinden Narren! Was ist wichtiger: das Gold oder der Tempel, der das Gold erst heilig macht?

Auch sagt ihr: Wenn einer beim Altar schwört, so ist das kein Eid; wer aber bei dem Opfer schwört, das auf dem Altar liegt, der ist an seinen Eid gebunden.

Ihr Blinden! Was ist wichtiger: das Opfer oder der Altar, der das Opfer erst heilig macht?

Wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf liegt.

Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt.

Und wer beim Himmel schwört, der schwört beim Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Ihr seid blinde Führer.

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Montag der 22. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Albert, Hl Margareta von Löwen, Hl Nonnosus,

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 4,13-18.

Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.

Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.

Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben.

Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;

dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein.

Tröstet also einander mit diesen Worten!

 

 

Psalm 96(95),1.3.4-5.11-12.13.

Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Länder der Erde!

Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, bei allen Nationen von seinen Wundern!

Denn groß ist der Herr und hoch zu preisen, mehr zu fürchten als alle Götter.

Alle Götter der Heiden sind nichtig, der Herr aber hat den Himmel geschaffen.

 

Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke, es brause das Meer und alles, was es erfüllt.

Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst. Jubeln sollen alle Bäume des Waldes

vor dem Herrn, wenn er kommt, wenn er kommt, um die Erde zu richten. Er richtet den Erdkreis gerecht und die Nationen nach seiner Treue.

 

 

Evangelium nach Lukas 4,16-30.

So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,

reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt:

Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze

und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

Dann schloß er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.

Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.

Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete, und sagten: Ist das nicht der Sohn Josefs?

Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so große Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Heimat!

Und er setzte hinzu: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt.

Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam.

Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon.

Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman.

Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut.

Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen.

Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.

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Montag der 23. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Petrus Claver, Hl Otmar,

 

Brief des Apostels Paulus an die Kolosser 1,24-29.2,1-3.

Brüder! Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.

Ich diene der Kirche durch das Amt, das Gott mir übertragen hat, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige,

jenes Geheimnis, das seit ewigen Zeiten und Generationen verborgen war. Jetzt wurde es seinen Heiligen offenbart;

Gott wollte ihnen zeigen, wie reich und herrlich dieses Geheimnis unter den Völkern ist: Christus ist unter euch, er ist die Hoffnung auf Herrlichkeit.

Ihn verkündigen wir; wir ermahnen jeden Menschen und belehren jeden mit aller Weisheit, um dadurch alle in der Gemeinschaft mit Christus vollkommen zu machen.

Dafür kämpfe ich unter vielen Mühen; denn seine Kraft wirkt mit großer Macht in mir.

Ihr sollt wissen, was für einen schweren Kampf ich für euch und für die Gläubigen in Laodizea zu bestehen habe, auch für alle anderen, die mich persönlich nie gesehen haben.

Dadurch sollen sie getröstet werden; sie sollen in Liebe zusammenhalten, um die tiefe und reiche Einsicht zu erlangen und das göttliche Geheimnis zu erkennen, das Christus ist.

In ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen.

 

 

Psalm 62(61),6-7.9.

Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe;

denn von ihm kommt meine Hoffnung.

Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg;

darum werde ich nicht wanken.

 

Vertrau ihm, Volk Gottes, zu jeder Zeit!

Schüttet euer Herz vor ihm aus!

Denn Gott ist unsere Zuflucht.

 

 

Evangelium nach Lukas 6,6-11.

An einem anderen Sabbat ging Jesus in die Synagoge und lehrte. Dort saß ein Mann, dessen rechte Hand verdorrt war.

Die Schriftgelehrten und die Pharisäer gaben acht, ob er am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.

Er aber wußte, was sie im Sinn hatten, und sagte zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Der Mann stand auf und trat vor.

Dann sagte Jesus zu ihnen: Ich frage euch: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zugrunde gehen zu lassen?

Und er sah sie alle der Reihe nach an und sagte dann zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er tat es, und seine Hand war wieder gesund.

Da wurden sie von sinnloser Wut erfüllt und berieten, was sie gegen Jesus unternehmen könnten.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sie suchten einen Grund zur Anklage.

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16. September

 

Hl. Kornelius

 

Papst

 

und

 

Hl. Cyprian

 

Bischof, Märtyrer

 

Gedenktag

 

 

 

Mehr als ein Jahr nach dem Märtyrertod des Papstes Fabian wurde der Priester Kornelius zu seinem Nachfolger gewählt (251). Damals gab die Frage, ob man die in der Verfolgung abgefallenen Christen wieder zur kirchlichen Gemeinschaft zulassen dürfe, Anlass zu einer Spaltung; Kornelius - darin einig mit dem hl. Cyprian und anderen Bischöfen - vertrat die mildere Praxis, während sein Gegner, der Priester Novatian, dem Papst an Begabung, aber nicht an Heiligkeit überlegen, die Auffassung vertrat, die Kirche könne den Abgefallenen keine Verzeihung gewähren. In einer neuen Verfolgung wurde Kornelius nach Civitavecchia verbannt und starb dort am 14. September 253.

 

Cyprian war in seiner Zeit der angesehenste Bischof von Nordafrika. Kurz nach 200 geboren, wurde er Lehrer der Rhetorik; um 248 wurde er zum Bischof von Karthago gewählt. Während der Verfolgung des Decius regierte er seine Diözese von einem Versteck aus. Er erwarb sich theologisches Wissen durch das Studium der Heiligen Schrift und der Väter; er selbst hat mehrere Schriften verfasst, darunter eine Erklärung des Vaterunsers. Sein Amt verwaltete er mit Güte und Festigkeit, und er wurde allgemein geliebt und verehrt. In der Frage, ob die von Ketzern gespendete Taufe gültig sei, stellte er sich gegen den Papst Stephan I., der diese Taufen anerkannte. Bevor es aber zu einer Spaltung kam, starb Cyprian in der Verfolgung des Valerian den Märtyrertod am 14. September 258.

 

 

 

 

Zur Lesung Gottes Herrlichkeit ist in dieser Welt sichtbar geworden im menschgewordenen Sohn, dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn. Tod, Auferstehung und Herrlichkeit: auf diesen Weg ist auch der Jünger gestellt, der das Evangelium verkündet. Die Wirkung des Evangeliums kommt nicht vom Menschen, der es verkündet, nicht von dem „zerbrechlichen Gefäß“ (2 Kor 4,7). Mehr als andere hat Paulus die Not und Ohnmacht des christlichen Predigers erfahren. Und wie ihm, so geht es jedem, der wirklich Christus predigt (deshalb das „wir“ in 4,7). Auf diese Weise wird klar, dass der Erfolg allein das Werk Gottes ist. In der Todesgemeinschaft mit Christus dient der Apostel dem Leben. Dieser Dienst erreicht sein Ziel in der Danksagung der Vielen, die ebenso wie der Apostel selbst mit Christus zum Leben auferstehen. - Zu 4,7-12: 1 Kor 1,26-31; 2 Kor 1,8-9; 1 Kor 4,9-13; Röm 8,17-36; Phil 3,10. - Zu 4,13-15: Ps 116,10; Röm 8,11.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

2 Kor 4, 7-15

 

Wir tragen das Todesleiden Jesu an unserem Leib

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

7Den Schatz der Erkenntnis des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.

 

8Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;

 

9wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.

 

10Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.

 

11Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod ausgeliefert, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.

 

12So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht.

 

13Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift heißt: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben, und darum reden wir.

 

14Denn wir wissen, dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch vor sein Angesicht stellen wird.

 

15Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 126 (125), 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 5)

R Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. - R

 

(GL 528, 2)

1 Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete,

 

IV. Ton

 

da waren wir alle wie Träumende.

 

2ab Da war unser Mund voll Lachen

 

und unsere Zunge voll Jubel. - ®

 

2cd Da sagte man unter den andern Völkern:

 

„Der Herr hat an ihnen Großes getan.“

 

3 Ja, Großes hat der Herr an uns getan.

 

Da waren wir fröhlich. - ®

 

4 Wende doch, Herr, unser Geschick,

 

wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.

 

5 Die mit Tränen säen,

 

werden mit Jubel ernten. - ®

 

6 Sie gehen hin unter Tränen

 

und tragen den Samen zur Aussaat.

 

Sie kommen wieder mit Jubel

 

und bringen ihre Garben ein. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: 2 Kor 1, 3b-4a

 

Halleluja. Halleluja.

 

Gepriesen sei der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes.

 

Er tröstet uns in all unserer Not.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Jünger Jesu leben in der Weit, sind aber nicht von der Welt. Das heißt nicht, dass sie für die Welt untauglich sind oder dass die Welt sie nichts angeht. Aber die Welt ist, seitdem sie das Wort Jesu gehört und Jesus ans Kreuz geschlagen hat; nicht mehr einfachhin die Welt, wie sie von Gott geschaffen wurde. Sie hat Jesus abgewiesen und es ist nur logisch, dass sie auch seinen Jüngern mit Argwohn, Ablehnung und Feindseligkeit begegnet. Dennoch ist der Jünger Jesu in die Welt hineingestellt, hineingesandt. Sie ist das Ackerfeld, auf dem das Wort Gottes ausgestreut wird. Ob es Frucht bringen kann, dafür sind wir mitverantwortlich. Jesus hat für uns alle gebetet. - Joh 3,35; Apg 4,32; Joh 16,4; 18,9; 6,39; 10,28; 13,18-19; Ps 41,10; Joh 15,11.19; 1 Joh 2,14; Joh 8,23; 10,36; 4,38; 20,21; 1 Thess 4,7; Hebr 2,11; 5,9; 10,14.

 

 

 

 

Evangelium

 

Joh 17, 6a.11b-19

 

Die Welt hat sie gehasst

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete:

 

6aVater, ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast.

 

11bHeiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.

 

12Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. Und ich habe sie behütet, und keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllt.

 

13Aber jetzt gehe ich zu dir. Doch dies rede ich noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben.

 

14Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin.

 

15Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst.

 

16Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.

 

17Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.

 

18Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.

 

19Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.

 

Quelle

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Montag der 25. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Linus, Hl Thekla, Hl Rotrud, Zacharias und Elisabeth, Hl Pio

 

Buch Esra 1,1-6.

Im ersten Jahr des Königs Kyrus von Persien sollte sich erfüllen, was der Herr durch Jeremia gesprochen hatte. Darum erweckte der Herr den Geist des Königs Kyrus von Persien, und Kyrus ließ in seinem ganzen Reich mündlich und schriftlich den Befehl verkünden:

So spricht der König Kyrus von Persien: Der Herr, der Gott des Himmels, hat mir alle Reiche der Erde verliehen. Er selbst hat mir aufgetragen, ihm in Jerusalem in Juda ein Haus zu bauen.

Jeder unter euch, der zu seinem Volk gehört - sein Gott sei mit ihm -, der soll nach Jerusalem in Juda hinaufziehen und das Haus des Herrn, des Gottes Israels, aufbauen; denn er ist der Gott, der in Jerusalem wohnt.

Und jeden, der irgendwo übrig geblieben ist, sollen die Leute des Ortes, in dem er ansässig war, unterstützen mit Silber und Gold, mit beweglicher Habe und Vieh, neben den freiwilligen Gaben für das Haus Gottes in Jerusalem.

Die Familienoberhäupter von Juda und Benjamin sowie die Priester und Leviten, kurz alle, deren Geist Gott erweckte, machten sich auf den Weg, um nach Jerusalem zu ziehen und dort das Haus des Herrn zu bauen.

Alle ihre Nachbarn unterstützten sie in jeder Weise mit Silber und Gold, mit beweglicher Habe und mit Vieh sowie mit wertvollen Dingen, abgesehen von dem, was jeder für den Tempel spendete.

 

 

Psalm 126(125),1-2ab.2cd-3.4-5.6.

Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete,

da waren wir alle wie Träumende.

Da war unser Mund voll Lachen

und unsere Zunge voll Jubel.

 

Da sagte man unter den andern Völkern:

„Der Herr hat an ihnen Großes getan.“

Ja, Großes hat der Herr an uns getan.

Da waren wir fröhlich.

 

Wende doch, Herr, unser Geschick,

wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.

Die mit Tränen säen,

werden mit Jubel ernten.

 

Sie gehen hin unter Tränen

und tragen den Samen zur Aussaat.

Sie kommen wieder mit Jubel

und bringen ihre Garben ein.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 8,16-18.

In jener Zeit sprach Jesus: Niemand zündet ein Licht an und deckt es mit einem Gefäß zu oder stellt es unter das Bett, sondern man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen.

Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt.

Gebt also acht, daß ihr richtig zuhört! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Montag der 26. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Hieronymus, Hl Victor, Hl Urs

 

Buch Sacharja 8,1-8.

Es erging das Wort des Herrn der Heere:

So spricht der Herr der Heere: Mit großem Eifer trete ich ein für Zion, ich setze mich glühend ein für Jerusalem.

So spricht der Herr: Ich kehre zurück nach Zion und wohne wieder in Jerusalem. Dann wird Jerusalem «Stadt der Treue» heißen und der Berg des Herrn der Heere «Heiliger Berg».

So spricht der Herr der Heere: Greise und Greisinnen werden wieder auf den Plätzen Jerusalems sitzen; jeder hält wegen seines hohen Alters einen Stock in der Hand.

Die Straßen der Stadt werden voll Knaben und Mädchen sein, die auf den Straßen Jerusalems spielen.

So spricht der Herr der Heere: Wenn das dem Rest dieses Volkes in jenen Tagen zu wunderbar erscheint, muss es dann auch mir zu wunderbar erscheinen? - Spruch des Herrn der Heere.

So spricht der Herr der Heere: Seht, ich werde mein Volk befreien aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs.

Ich werde sie heimbringen und sie werden in Jerusalem wohnen. Sie werden mein Volk sein und ich werde ihr Gott sein, unwandelbar und treu.

 

 

Psalm 102(101),16-21.29.22.

Dann fürchten die Völker den Namen des Herrn

und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.

Denn der Herr baut Zion wieder auf

und erscheint in all seiner Herrlichkeit.

 

Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu,

ihre Bitten verschmäht er nicht.

Dies sei aufgeschrieben für das kommende Geschlecht,

damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn lobpreise.

 

Denn der Herr schaut herab aus heiliger Höhe,

vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;

er will auf das Seufzen der Gefangenen hören

und alle befreien, die dem Tod geweiht sind.

 

Die Kinder deiner Knechte werden in Sicherheit wohnen,

ihre Nachkommen vor deinem Antlitz bestehen,

damit sie den Namen des Herrn auf dem Zion verkünden

und sein Lob in Jerusalem,

 

 

 

Evangelium nach Lukas 9,46-50.

In jener Zeit kam unter den Jüngern die Frage auf, wer von ihnen der Größte sei.

Jesus wußte, was in ihrem Herzen vorging. Deshalb nahm er ein Kind, stellte es neben sich

und sagte zu ihnen: Wer dieses Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer unter euch allen der Kleinste ist, der ist groß.

Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit uns zusammen dir nachfolgt.

Jesus antwortete ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.

 

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Ich werde ihr Gott sein, unwandelbar und treu.

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Montag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Gerold, Hl Justina

 

Buch Jona 1,1-16.2,1.11.

Das Wort des Herrn erging an Jona, den Sohn Amittais:

Mach dich auf den Weg, und geh nach Ninive, in die große Stadt, und droh ihr (das Strafgericht) an! Denn die Kunde von ihrer Schlechtigkeit ist bis zu mir heraufgedrungen.

Jona machte sich auf den Weg; doch er wollte nach Tarschisch fliehen, weit weg vom Herrn. Er ging also nach Jafo hinab und fand dort ein Schiff, das nach Tarschisch fuhr. Er bezahlte das Fahrgeld und ging an Bord, um nach Tarschisch mitzufahren, weit weg vom Herrn.

Aber der Herr ließ auf dem Meer einen heftigen Wind losbrechen; es entstand ein gewaltiger Seesturm, und das Schiff drohte auseinanderzubrechen.

Die Seeleute bekamen Angst, und jeder schrie zu seinem Gott um Hilfe. Sie warfen sogar die Ladung ins Meer, damit das Schiff leichter wurde. Jona war in den untersten Raum des Schiffes hinabgestiegen, hatte sich hingelegt und schlief fest.

Der Kapitän ging zu ihm und sagte: Wie kannst du schlafen? Steh auf, ruf deinen Gott an; vielleicht denkt dieser Gott an uns, so daß wir nicht untergehen.

Dann sagten sie zueinander: Kommt, wir wollen das Los werfen, um zu erfahren, wer an diesem unserem Unheil schuld ist. Sie warfen das Los, und es fiel auf Jona.

Da fragten sie ihn: Sag uns, was treibst du für ein Gewerbe, und woher kommst du, aus welchem Land und aus welchem Volk?

Er antwortete ihnen: Ich bin ein Hebräer und verehre Jahwe, den Gott des Himmels, der das Meer und das Festland gemacht hat.

Da bekamen die Männer große Angst und sagten zu ihm: Warum hast du das getan? Denn sie erfuhren, daß er vor Jahwe auf der Flucht war; er hatte es ihnen erzählt.

Und sie sagten zu ihm: Was sollen wir mit dir machen, damit das Meer sich beruhigt und uns verschont? Denn das Meer wurde immer stürmischer.

Jona antwortete ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, damit das Meer sich beruhigt und euch verschont. Denn ich weiß, daß dieser gewaltige Sturm durch meine Schuld über euch gekommen ist.

Die Männer aber ruderten mit aller Kraft, um wieder an Land zu kommen; doch sie richteten nichts aus, denn das Meer stürmte immer heftiger gegen sie an.

Da riefen sie zu Jahwe: Ach Herr, laß uns nicht untergehen wegen dieses Mannes, und rechne uns, was wir jetzt tun, nicht als Vergehen an unschuldigem Blut an. Denn wie du wolltest, Herr, so hast du gehandelt.

Dann nahmen sie Jona und warfen ihn ins Meer, und das Meer hörte auf zu toben.

Da ergriff die Männer große Furcht vor Jahwe und sie schlachteten für Jahwe ein Opfer und machten ihm viele Gelübde.

Der Herr aber schickte einen großen Fisch, der Jona verschlang. Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches,

Da befahl der Herr dem Fisch, Jona ans Land zu speien.

 

 

Buch Jona 2,2.3.4.5.8.

Und er betete im Bauch des Fisches zum Herrn, seinem Gott:

In meiner Not rief ich zum Herrn, und er erhörte mich. Aus der Tiefe der Unterwelt schrie ich um Hilfe, und du hörtest mein Rufen.

Du hast mich in die Tiefe geworfen, in das Herz der Meere; mich umschlossen die Fluten, all deine Wellen und Wogen schlugen über mir zusammen.

Ich dachte: Ich bin aus deiner Nähe verstoßen. Wie kann ich deinen heiligen Tempel wieder erblicken?

 

Als mir der Atem schwand, dachte ich an den Herrn, und mein Gebet drang zu dir, zu deinem heiligen Tempel.

 

 

Evangelium nach Lukas 10,25-37.

Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muß ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?

Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.

Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach, und du wirst leben.

Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?

Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtot liegen.

Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter.

Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.

Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid,

ging zu ihm hin, goß Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn.

Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.

Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?

Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Geh hin und handle ebenso!

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Montag der 28. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Burkhard, Hl Kallistus I., Hl Hildegund, Hl Alan

 

Brief des Apostels Paulus an die Römer 1,1-7.

Paulus, Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, auserwählt, das Evangelium Gottes zu verkündigen,

das er durch seine Propheten im voraus verheißen hat in den heiligen Schriften:

das Evangelium von seinem Sohn, der dem Fleisch nach geboren ist als Nachkomme Davids,

der dem Geist der Heiligkeit nach eingesetzt ist als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten, das Evangelium von Jesus Christus, unserem Herrn.

Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen, um in seinem Namen alle Heiden zum Gehorsam des Glaubens zu führen;

zu ihnen gehört auch ihr, die ihr von Jesus Christus berufen seid.

An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

 

Psalm 98(97),1.2-3ab.3cd-4.

Singet dem Herrn ein neues Lied;

denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

Er hat mit seiner Rechten geholfen

und mit seinem heiligen Arm.

 

Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.

Er dachte an seine Huld

und an seine Treue zum Hause Israel.

Alle Enden der Erde

 

sahen das Heil unsres Gottes.

Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde,

freut euch, jubelt und singt!

 

 

Evangelium nach Lukas 11,29-32.

Als immer mehr Menschen zu ihm kamen, sagte er: Diese Generation ist böse. Sie fordert ein Zeichen; aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona.

Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.

Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen die Männer dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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MONTAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Zur Lesung Dass Abraham durch Glauben gerecht wurde und durch Gesetzeswerke, geht nicht nur Abraham an, es betrifft „auch uns“ (V. 24). Abraham hatte, als Gott ihn für gerecht erklärte, nichts als seinen Glauben: das Wissen, dass er absolut nichts aufweisen konnte und dass Gott allein groß ist. Abraham glaubte an den Gott, der Tote lebendig macht (4,17); wir glauben an den, „der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat“ (V. 24). Der Glaube Abrahams schaut in die Zukunft. Unser Glaube ist auf Gottes Handeln in der Vergangenheit bezogen. Aber dieser Glaube an den Tod und die Auferweckung Jesu bringt uns Rechtfertigung und Rettung in der Gegenwart und in der Zukunft. Jetzt haben wir Frieden mit Gott (5,1). und wir erwarten mit der ganzen Schöpfung die endgültige Rettung, die volle Erlösung (Röm 8,18-25). - Zu 4,20: Hebr 6,13-15; 11,32-40; Joh 8,56. - Zu 4,21: Lk 1,35-38. - Zu 4,22: Gen 15,6. - Zu 4,23-25: Jes 53,6; Röm 8,32; 1 Kor 15,3-4; Kol 2,11-13.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Röm 4, 20-25

Der Glaube soll auch uns angerechnet werden, die wir an Gott glauben

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

 

20Er zweifelte nicht im Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde stark im Glauben, und er erwies Gott Ehre,

 

21fest davon überzeugt, dass Gott die Macht besitzt zu tun, was er verheißen hat.

 

22Darum wurde der Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

 

23Doch nicht allein um seinetwillen steht in der Schrift, dass der Glaube ihm angerechnet wurde,

 

24sondern auch um unseretwillen; er soll auch uns angerechnet werden, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat.

 

25Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Lk 1, 68-69.70-71.72-73.74-75 (R: 68)

R Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels,

 

(GL 693, 1)

denn er hat sein Volk besucht. - R

68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels!

 

IV. Ton

 

Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;

 

69 er hat uns einen starken Retter erweckt

 

im Hause seines Knechtes David. - ®

 

70 So hat er verheißen von alters her

 

durch den Mund seiner heiligen Propheten.

 

71 Er hat uns errettet vor unseren Feinden

 

und aus der Hand aller, die uns hassen. - ®

 

72 Er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet

 

und an seinen heiligen Bund gedacht.

 

73 Er hat an den Eid gedacht,

 

den er unserm Vater Abraham geschworen hat. - ®

 

74 Er hat uns geschenkt,

 

dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen

 

75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit

 

vor seinem Angesicht all unsre Tage. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Mt 5, 3

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die arm sind vor Gott;

 

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In dem Abschnitt 12,13-34 hat Lukas Jesusworte zusammengestellt, die zur Frage Reichtum - Armut Stellung nehmen. Das Leben eines Menschen hängt nicht von seinem Vermögen ab (vgl. V. 15): den Satz muss sich der Jünger Jesu merken. Nur für die Armen ist die Botschaft Jesu eine „frohe Botschaft“. „Wo euer Schatz ist; da ist auch euer Herz“, heißt es am Ende des ganzen Abschnitts (12,34). Erbschaft, Ernte, Erfolg auf der ganzen Linie: alles gut, aber der Mensch gerät in die Gefahr, hart zu werden gegen die Mitmenschen und stumpf gegenüber dem Anspruch Gottes. Dann wird er zum „Narren“ (V. 20), zum „Toren“ nach anderer Übersetzung. Dieser Narr oder Tor ist ein praktischer Atheist, er sagt bei sich: Es gibt keinen Gott (Ps 14,1). Wenn der Mensch aus einem Besitzenden zu einem von seinem Vermögen Besessenen wird, dann ist er nicht mehr fähig, die Wirklichkeit Gottes zu begreifen, und verfehlt den Sinn seines Lebens. - Ps 49,17-21; Sir 11,14-19; Mt 6,19-21; Lk 16,9.19-31; 1 Tim 6,17-19; Offb 3,17f.

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 12, 13-21

Wem wird all das gehören, was du angehäuft hast?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

13bat einer aus der Volksmenge Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen.

 

14Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Schlichter bei euch gemacht?

 

15Dann sagte er zu den Leuten: Gebt acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluss lebt.

 

16Und er erzählte ihnen folgendes Beispiel: Auf den Feldern eines reichen Mannes stand eine gute Ernte.

 

17Da überlegte er hin und her: Was soll ich tun? Ich weiß nicht, wo ich meine Ernte unterbringen soll.

 

18Schließlich sagte er: So will ich es machen: Ich werde meine Scheunen abreißen und größere bauen; dort werde ich mein ganzes Getreide und meine Vorräte unterbringen.

 

19Dann kann ich zu mir selber sagen: Nun hast du einen großen Vorrat, der für viele Jahre reicht. Ruh dich aus, iss und trink, und freu dich des Lebens!

 

20Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?

 

21So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist

 

Quelle

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Gebt acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluss lebt.

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Fest der Hll. Simon und Judas, Apostel

 

Brief des Apostels Paulus an die Epheser 2,19-22.

Brüder! Ihr seid jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.

Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlußstein ist Christus Jesus selbst.

Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.

Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.

 

 

Psalm 19(18),2-3.4-5ab.

Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes,

vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.

Ein Tag sagt es dem andern,

eine Nacht tut es der andern kund,

 

ohne Worte und ohne Reden,

unhörbar bleibt ihre Stimme.

Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,

ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 6,12-19.

In jenen Tagen ging er auf einen Berg, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott.

Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus; sie nannte er auch Apostel.

(Es waren) Simon, dem er den Namen Petrus gab, und sein Bruder Andreas, dazu Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus,

Matthäus und Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot,

Judas, der Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde.

Jesus stieg mit ihnen den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen, und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon

strömten herbei. Sie alle wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. Auch die von unreinen Geistern Geplagten wurden geheilt.

Alle Leute versuchten, ihn zu berühren; denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte.

 

 

 

(Quelle. Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Sie wollten von ihren Krankheiten geheilt werden.

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