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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Versteht ihr immer noch nicht?

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Dienstag der 7. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Sir 2, 1-11 (1-13)

 

Mach dich auf Prüfung gefasst!

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

1Mein Sohn, wenn du dem Herrn dienen willst, dann mach dich auf Prüfung gefasst!

 

2Sei tapfer und stark, zur Zeit der Heimsuchung überstürze nichts!

 

3Hänge am Herrn, und weiche nicht ab, damit du am Ende erhöht wirst.

 

4Nimm alles an, was über dich kommen mag, halt aus in vielfacher Bedrängnis!

 

5Denn im Feuer wird das Gold geprüft, und jeder, der Gott gefällt, im Schmelzofen der Bedrängnis.

 

6Vertrau auf Gott, er wird dir helfen, hoffe auf ihn, er wird deine Wege ebnen.

 

7Ihr, die ihr den Herrn fürchtet, hofft auf sein Erbarmen, weicht nicht ab, damit ihr nicht zu Fall kommt.

 

8Ihr, die ihr den Herrn fürchtet, vertraut auf ihn, und er wird euch den Lohn nicht vorenthalten.

 

9Ihr, die ihr den Herrn fürchtet, hofft auf Heil, auf immer währende Freude und auf Erbarmen!

 

10Schaut auf die früheren Generationen und seht: Wer hat auf den Herrn vertraut und ist dabei zuschanden geworden? Wer hoffte auf ihn und wurde verlassen? Wer rief ihn an, und er erhörte ihn nicht?

 

11Denn gnädig und barmherzig ist der Herr; er vergibt die Sünden und hilft zur Zeit der Not.

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 9, 30-37

 

Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert.

 

Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen sein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

30Sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa. Er wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr;

 

31denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert, und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.

 

32Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen.

 

33Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?

 

34Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer (von ihnen) der Größte sei.

 

35Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.

 

36Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:

 

37Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gnädig und barmherzig ist der Herr.

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Dienstag der 1. Woche der Fastenzeit

 

 

 

 

 

Lesung Jes 55, 10-11

 

 

Mein Wort bewirkt, was ich will

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

So spricht der Herr:

 

Wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt und sie zum Keimen und Sprossen bringt, wie er dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen,

 

so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 6, 7-15

 

 

So sollt ihr beten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.

 

Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

 

So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt,

 

dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.

 

Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.

 

Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.

 

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.

 

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.

 

Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

 

 

 

 

 

„Vater unser, der du bist im Himmel meines Herzens, wenn es auch eine Hölle zu sein scheint;

 

geheiligt werde dein Name, er werde angerufen in der tödlichen Stille meines ratlosen Verstummens;

 

dein Reich komme, wenn alles uns verlässt;

 

dein Wille geschehe, auch wenn er uns tötet, weil er das Leben ist und, was auf Erden wie ein Untergang aussieht, im Himmel der Aufgang deines Lebens ist;

 

unser tägliches Brot gib uns heute; lass uns auch darum bitten, damit wir ... wenigstens an unserem Hunger merken, dass wir arme und unwichtige Geschöpfe sind;

 

befreie uns von unserer Schuld und behüte uns in der Versuchung vor der Schuld und Anfechtung, die eigentlich nur eine ist: nicht zu glauben an dich und an die Unbegreiflichkeit deiner Liebe“

 

(Karl Rahner).

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gib uns das Brot, das wir brauchen!

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Dienstag der 2. Woche der Fastenzeit

 

 

 

 

Lesung Jes 1, 10.16-20

 

 

Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht!

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

10Hört das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimm die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!

 

16Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!

 

17Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!

 

18Kommt her, wir wollen sehen, wer von uns Recht hat, spricht der Herr. Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.

 

19Wenn ihr bereit seid zu hören, sollt ihr den Ertrag des Landes genießen.

 

20Wenn ihr aber trotzig seid und euch weigert, werdet ihr vom Schwert gefressen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

 

 

 

Evangelium Mt 23, 1-12

 

 

Sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1In jener Zeit wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger

 

2und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.

 

3Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.

 

4Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.

 

5Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang,

 

6bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben,

 

7und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gern grüßen und von den Leuten Rabbi - Meister - nennen.

 

8Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.

 

9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

 

10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.

 

11Der Größte von euch soll euer Diener sein.

 

12Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

 

 

 

 

„Die wahrhaftige Kirche ist nicht nur ein Programm. Sie ist Wirklichkeit, die Ungezählte leben. Von außen lässt sie sich nur bedingt erkennen. Dass es sie gibt, muss man denen glauben, die sie erfahren haben.

 

Doch die Wahrhaftigkeit, die in der Kirche da ist, ruft nach der, die da sein könnte. Die wahrhaftige Kirche ruft nach der Bekehrung der unwahrhaftigen, was wir uns nicht so einfach vorstellen dürfen: denn wir selber, ich selber gehöre immer wieder zur wahrhaftigen und unwahrhaftigen Kirche, und von uns selber, von mir selber ist diese Bekehrung immer wieder gefordert. In der Kirche geht nichts ohne den Einzelnen und die Wahrhaftigkeit des Herzens“ (Hans Küng).

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Der Größte von euch soll euer Diener sein.

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Dienstag der 3. Woche der Fastenzeit

 

 

 

Lesung Dan 3, 25.34-43

 

 

Nimm uns an! Wir kommen zu dir mit zerknirschtem Herzen und demütigem Sinn

 

Lesung aus dem Buch Daniel

 

In jenen Tagen

 

25sprach Asarja mitten im Feuer folgendes Gebet:

 

34Um deines Namens willen, Herr, verwirf uns nicht für immer; löse deinen Bund nicht auf!

 

35Versag uns nicht dein Erbarmen, deinem Freund Abraham zuliebe, deinem Knecht Isaak und Israel, deinem Heiligen,

 

36denen du Nachkommen verheißen hast so zahlreich wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Ufer des Meeres.

 

37Ach, Herr, wir sind geringer geworden als alle Völker. In aller Welt sind wir heute wegen unserer Sünden erniedrigt.

 

38Wir haben in dieser Zeit weder Vorsteher noch Propheten und keinen, der uns anführt, weder Brandopfer noch Schlachtopfer, weder Speiseopfer noch Räucherwerk, noch einen Ort, um dir die Erstlingsgaben darzubringen und um Erbarmen zu finden bei dir.

 

39Du aber nimm uns an! Wir kommen mit zerknirschtem Herzen und demütigem Sinn.

 

40Wie Brandopfer von Widdern und Stieren, wie Tausende fetter Lämmer, so gelte heute unser Opfer vor dir und verschaffe uns bei dir Sühne. Denn wer dir vertraut, wird nicht beschämt.

 

41Wir folgen dir jetzt von ganzem Herzen, fürchten dich und suchen dein Angesicht.

 

42Überlass uns nicht der Schande, sondern handle an uns nach deiner Milde, nach deinem überreichen Erbarmen!

 

43Errette uns, deinen wunderbaren Taten entsprechend; verschaff deinem Namen Ruhm, Herr!

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 18, 21-35

 

 

Einen jeden von euch, der seinem Bruder nicht vergibt, wird auch der himmlische Vater nicht vergeben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

21trat Petrus zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal?

 

22Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.

 

23Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen.

 

24Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war.

 

25Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen.

 

26Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen.

 

27Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld.

 

28Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist!

 

29Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen.

 

30Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt habe.

 

31Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war.

 

32Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast.

 

33Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?

 

34Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe.

 

35Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Handle an uns nach deinem überreichen Erbarmen!

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Dienstag der 4. Woche der Fastenzeit

 

 

 

Lesung Ez 47, 1-9.12

 

 

Ich sah, wie Wasser vom Tempel hervorströmte; und alle, zu denen das Wasser kam, wurden gerettet (vgl. Messbuch, Antiphon zum sonntäglichen Taufgedächtnis)

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

1Der Mann, der mich begleitete, führte mich zum Eingang des Tempels zurück, und ich sah, wie unter der Tempelschwelle Wasser hervorströmte und nach Osten floss; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floss unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar.

 

2Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser an der Südseite hervorrieseln.

 

3Der Mann ging nach Osten hinaus, mit der Messschnur in der Hand, maß tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis an die Knöchel.

 

4Dann maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis zu den Knien. Darauf maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich hindurchgehen; das Wasser ging mir bis an die Hüften.

 

5Und er maß noch einmal tausend Ellen ab. Da war es ein Fluss, den ich nicht mehr durchschreiten konnte; denn das Wasser war tief, ein Wasser, durch das man schwimmen musste, ein Fluss, den man nicht mehr durchschreiten konnte.

 

6Dann fragte er mich: Hast du es gesehen, Menschensohn? Darauf führte er mich zurück, am Ufer des Flusses entlang.

 

7Als ich zurückging, sah ich an beiden Ufern des Flusses sehr viele Bäume.

 

8Er sagte zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, es strömt in die Araba hinab und läuft in das Meer, in das Meer mit dem salzigen Wasser. So wird das salzige Wasser gesund.

 

9Wohin der Fluss gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können, und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden die Fluten gesund; wohin der Fluss kommt, dort bleibt alles am Leben.

 

12An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken, und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn das Wasser des Flusses kommt aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 5, 1-16

 

 

Sofort wurde der Mann gesund

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

1Es war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.

 

2In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betesda.

 

3In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte.

 

5Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war.

 

6Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden?

 

7Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein.

 

8Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Bahre und geh!

 

9Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging. Dieser Tag war aber ein Sabbat.

 

10Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, du darfst deine Bahre nicht tragen.

 

11Er erwiderte: Der Mann, der mich gesund gemacht hat, sagte zu mir: Nimm deine Bahre und geh!

 

12Sie fragten ihn: Wer ist das denn, der zu dir gesagt hat: Nimm deine Bahre und geh?

 

13Der Geheilte wusste aber nicht, wer es war. Jesus war nämlich weggegangen, weil sich dort eine große Menschenmenge angesammelt hatte.

 

14Später traf ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: Jetzt bist du gesund; sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustößt.

 

15Der Mann ging fort und teilte den Juden mit, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.

 

16Daraufhin verfolgten die Juden Jesus, weil er das an einem Sabbat getan hatte.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ich habe keinen Menschen, der mir hilft.

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