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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Dienstag der 1. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung „Der Herr macht tot und lebendig ... der Herr macht arm und macht reich“ (1 Sam 2, 6.7). Von ihrer Rivalin konnte Hanna nur Spott, von ihrem Mann nur hilfloses Wohlwollen erwarten. Aber Gott nahm ihr Gebet und ihr Gelöbnis an. Gott „dachte“ an Hanna. Wenn Gott „sich erinnert“, wenn er an die Not der Menschen „denkt“, dann heißt das in der Heiligen Schrift immer, dass er eingreift und hilft. Gottes Gedanke ist Wort und Tat. - Muss Gott daran „erinnert“ werden, dass Menschen in Not sind? Eher müsste man sagen: Gott wartet darauf, dass der Mensch sich an ihn erinnert. Hanna „erinnert sich“; sie weiß auch, dass sie Gott nichts anbieten kann, als was er selbst ihr geben wird. Das aber bietet sie ihm an mit der Großzügigkeit, wie sie nur bei den wirklich Armen zu finden ist, bei denen, die Jesus selig preist. Sie weiht das erwartete Kind dem Dienst Gottes und zweifelt nicht daran, damit auch ihrem Kind das Größte zu geben, was sie ihm nach der Geburt noch geben kann: das Leben in der Gegenwart des lebendigen Gottes. - Ex 2, 24; Lk 1, 48; Num 6, 1-5; Ri 13, 5; 16, 17.

 

 

 

 

 

Lesung 1 Sam 1, 9-20

 

Der Herr dachte an Hanna, sie gebar einen Sohn und nannte ihn Samuel

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

9Nachdem man in Schilo gegessen und getrunken hatte, stand Hanna auf und trat vor den Herrn. Der Priester Eli saß an den Türpfosten des Tempels des Herrn auf seinem Stuhl.

 

10Hanna war verzweifelt, betete zum Herrn und weinte sehr.

 

11Sie machte ein Gelübde und sagte: Herr der Heere, wenn du das Elend deiner Magd wirklich ansiehst, wenn du an mich denkst und deine Magd nicht vergisst und deiner Magd einen männlichen Nachkommen schenkst, dann will ich ihn für sein ganzes Leben dem Herrn überlassen; kein Schermesser soll an sein Haupt kommen.

 

12So betete sie lange vor dem Herrn. Eli beobachtete ihren Mund;

 

13denn Hanna redete nur still vor sich hin, ihre Lippen bewegten sich, doch ihre Stimme war nicht zu hören. Eli hielt sie deshalb für betrunken

 

14und sagte zu ihr: Wie lange willst du dich noch wie eine Betrunkene aufführen? Sieh zu, dass du deinen Weinrausch los wirst!

 

15Hanna gab zur Antwort: Nein, Herr! Ich bin eine unglückliche Frau. Ich habe weder Wein getrunken noch Bier; ich habe nur dem Herrn mein Herz ausgeschüttet.

 

16Halte deine Magd nicht für eine nichtsnutzige Frau; denn nur aus großem Kummer und aus Traurigkeit habe ich so lange geredet.

 

17Eli erwiderte und sagte: Geh in Frieden! Der Gott Israels wird dir die Bitte erfüllen, die du an ihn gerichtet hast.

 

18Sie sagte: Möge deine Magd Gnade finden vor deinen Augen. Dann ging sie weg; sie aß wieder und hatte kein trauriges Gesicht mehr.

 

19Am nächsten Morgen standen sie früh auf und beteten den Herrn an. Dann machten sie sich auf den Heimweg und kehrten in ihr Haus nach Rama zurück. Elkana erkannte seine Frau Hanna; der Herr dachte an sie,

 

20und Hanna wurde schwanger. Als die Zeit abgelaufen war, gebar sie einen Sohn und nannte ihn Samuel, denn (sie sagte): Ich habe ihn vom Herrn erbeten.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm 1 Sam 2, 1bcde.4-5b.6-7.8abcd (R: vgl. 1b)

 

R Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, meinen Retter. - R (GL 597, 2)

 

1bc Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, VI. Ton

 

große Kraft gibt mir der Herr.

 

1de Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde;

 

denn ich freue mich über deine Hilfe. - ®

 

4 Der Bogen der Helden wird zerbrochen,

 

die Wankenden aber gürten sich mit Kraft.

 

5ab Die Satten verdingen sich um Brot,

 

doch die Hungrigen können feiern für immer. - ®

 

6 Der Herr macht tot und lebendig,

 

er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf.

 

7 Der Herr macht arm und macht reich,

 

er erniedrigt, und er erhöht. - ®

 

8ab Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub

 

und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt;

 

8cd er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen,

 

einen Ehrenplatz weist er ihm zu.

 

R Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, meinen Retter.

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. 1 Thess 2, 13

Halleluja. Halleluja.

 

Nehmt das Wort Gottes an,

 

nicht als Menschenwort,

 

sondern - was es in Wahrheit ist -

 

­als Gottes Wort.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Wort Jesu ist Ereignis und Tat. Der Evangelist Markus sagt uns nichts über den Inhalt der Predigt Jesu in Kafarnaum, er beschreibt nur ihre Wirkung: Staunen und Bestürzung. Die Zuhörer spüren die Macht seiner Rede und sind „sehr betroffen“, aber zum Glauben kommen sie nicht. Die Dämonen erkennen ihn als den Heiligen Gottes; sie gehorchen seinem Befehl, aber ihr Gehorsam ist Flucht in die Finsternis. Der Gehorsam des Glaubens ist Rückkehr zum Licht, Teilhabe an der Wahrheit und Heiligkeit Gottes. - Lk 4, 31-37; Mt 7, 28-29; 8, 29-30; Apg 3, 14; Mk 1, 34.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 1, 21-28

 

Er lehrte wie einer, der göttliche Vollmacht hat

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

21Sie kamen nach Kafarnaum. Am folgenden Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte.

 

22Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.

 

23In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:

 

24Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.

 

25Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!

 

26Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei.

 

27Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.

 

28Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.

 

Quelle

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In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war

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Dienstag der 2. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Saul war nicht der König nach dem Herzen Gottes. Nach seiner Verwerfung (Kap. 15) blieb er zwar noch eine Zeit lang „im Dienst“, aber mit Kap. 16 beginnt sogleich die Geschichte vom Aufstieg Davids. Saul hatte Söhne, die seine Nachfolger sein konnten, aber es war anders bestimmt. Warum die Wahl auf David fiel, wird in Vers 7 gesagt: „Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.“ Dabei bleibt uns die beunruhigende Frage nicht erspart, warum denn Gott vorher den Saul erwählt hatte (vgl. 9, 16). Samuel wird also nach Bethlehem zur Familie des Isai geschickt. Nicht der gut aussehende Erstgeborene Isais ist der Erwählte, sondern David, der junge Mann mit dem rotblonden Haar und den strahlenden Augen. In ihm wirkte vom Tag seiner Salbung an der Geist Gottes. Er sollte der Liebling Gottes und des Volkes werden. - 1 Chr 11, 3; Ps 147, 10-11; Spr 15, 11; Sir 11, 2; 1 Sam 10, 6; Ri 3, 10.

 

 

 

 

 

Lesung 1 Sam 16, 1-13

 

Samuel salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des Herm war über David von diesem Tag an

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

1Der Herr sagte zu Samuel: Wie lange willst du noch um Saul trauern? Ich habe ihn doch verworfen; er soll nicht mehr als König über Israel herrschen. Fülle dein Horn mit Öl, und mach dich auf den Weg! Ich schicke dich zu dem Betlehemiter Isai; denn ich habe mir einen von seinen Söhnen als König ausersehen.

 

2Samuel erwiderte: Wie kann ich da hingehen? Saul wird es erfahren und mich umbringen. Der Herr sagte: Nimm ein junges Rind mit, und sag: Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen.

 

3Lade Isai zum Opfer ein! Ich selbst werde dich dann erkennen lassen, was du tun sollst: Du sollst mir nur den salben, den ich dir nennen werde.

 

4Samuel tat, was der Herr befohlen hatte. Als er nach Betlehem kam, gingen ihm die Ältesten der Stadt zitternd entgegen und fragten: Bedeutet dein Kommen Frieden?

 

5Er antwortete: Frieden. Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen. Heiligt euch, und kommt mit mir zum Opfer! Dann heiligte er Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer ein.

 

6Als sie kamen und er den Eliab sah, dachte er: Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter.

 

7Der Herr aber sagte zu Samuel: Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.

 

8Nun rief Isai den Abinadab und ließ ihn vor Samuel treten. Dieser sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt.

 

9Isai ließ Schima kommen. Samuel sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt.

 

10So ließ Isai sieben seiner Söhne vor Samuel treten, aber Samuel sagte zu Isai: Diese hat der Herr nicht erwählt.

 

11Und er fragte Isai: Sind das alle deine Söhne? Er antwortete: Der jüngste fehlt noch, aber der hütet gerade die Schafe. Samuel sagte zu Isai: Schick jemand hin, und lass ihn holen; wir wollen uns nicht zum Mahl hinsetzen, bevor er hergekommen ist.

 

12Isai schickte also jemand hin und ließ ihn kommen. David war blond, hatte schöne Augen und eine schöne Gestalt. Da sagte der Herr: Auf, salbe ihn! Denn er ist es.

 

13Samuel nahm das Horn mit dem Öl und salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an. Samuel aber brach auf und kehrte nach Rama zurück.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 89 (88), 20-21.22 u. 29.27-28 (R: 21a)

 

R Ich habe David, meinen Knecht, gefunden. - R (GL 233, 7)

 

20 Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: VI. Ton

 

„Einen Helden habe ich zum König gekrönt,

 

einen jungen Mann aus dem Volk erhöht.

 

21 Ich habe David, meinen Knecht, gefunden

 

und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt. - ®

 

22 Beständig wird meine Hand ihn halten

 

und mein Arm ihn stärken.

 

29 Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,

 

mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen. - ®

 

27 Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du,

 

mein Gott, der Fels meines Heiles.

 

28 Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn,

 

zum Höchsten unter den Herrschern der Erde.“ - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Eph 1, 17-18

 

Halleluja. Halleluja.

 

Der Vater unseres Herrn Jesus Christus

 

erleuchte die Augen unseres Herzens

 

damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Schon dreimal ist Jesus mit den Pharisäern in Konflikt geraten: wegen der Sündenvergebung (2, 5-12), wegen der Gemeinschaft mit Zöllnern und Sündern (2, 13-17) und wegen des Fastens (2, 18-22). An das Ende dieses Abschnitts setzt Markus das doppelte Streitgespräch über den Sabbat (2, 23-28; 3, 1-6). Die Situation spitzt sich immer schärfer zu. Die Pharisäer fühlen sich bedroht durch die Art, wie Jesus sich über das hinwegsetzt, was ihnen heiliges Gesetz ist. Um das Gebot der Sabbatruhe hatten die Gesetzeslehrer einen Zaun kleinlicher Vorschriften gezogen und rechneten unter anderem auch das Ährenrupfen zu den am Sabbat verbotenen Arbeiten. Jesus aber stellt die Frage nach dem Sinn des Gebotes. Solches Fragen ist unbequem. Es ist leichter, sich an den Buchstaben zu halten, als ständig nach dem Sinn zu fragen und in eigener Verantwortung zu entscheiden. - Mt 12, 1-8; Lk 6, 1-5; 1 Sam 21, 2-7; Lev 24, 5-9; Dtn 5, 14-15; Gal 3, 23-29.

 

 

 

 

Evangelium Mk 2, 23-28

Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

23An einem Sabbat ging er durch die Kornfelder, und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab.

 

24Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat verboten.

 

25Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten -

 

26wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab?

 

27Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat.

 

28Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.

 

 

Quelle

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Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.

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Dienstag der 3. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Frömmigkeit und politische Klugheit veranlassen David, die politische Hauptstadt seines Reiches auch zur religiösen Hauptstadt zu machen. Für die Stämme Israels war die Zeit der Wüstenwanderung schon lange vorbei; die Stadt war an die Stelle der Wüste getreten. Auch das Wanderheiligtum, die Bundeslade, sollte jetzt einen Ort der „Ruhe“ finden. Der Bericht von der Übertragung, der Bundeslade nach Jerusalem scheint bereits ein festes Zeremoniell vorauszusetzen: Versammlung („David und das ganze Haus Israel“, V. 15). Prozession, Opfer, Segen: dieselben Elemente, die wir in 1 Kön 8 finden (Überführung der Lade in den Salomonischen Tempel) und die auch aus unserer christlichen Liturgie bekannt sind. - 1 Sam 6-7; 1 Chr 15, 1-29; 16, 1-3; Ps 24, 7-10; 132.

 

 

 

 

 

Lesung 2 Sam 6, 12b-15.17-19

 

David und das ganze Haus Israel brachten die Lade des Herrn unter Jubelgeschrei in die Davidstadt hinauf

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

12bDa ging David hin und brachte die Lade Gottes voll Freude aus dem Haus Obed-Edoms in die Davidstadt hinauf.

 

13Sobald die Träger der Lade des Herrn sechs Schritte gegangen waren, opferte er einen Stier und ein Mastkalb.

 

14Und David tanzte mit ganzer Hingabe vor dem Herrn her und trug dabei das leinene Efod.

 

15So brachten David und das ganze Haus Israel die Lade des Herrn unter Jubelgeschrei und unter dem Klang des Widderhorns hinauf.

 

17Man trug die Lade des Herrn in das Zelt, das David für sie aufgestellt hatte, und setzte sie an ihren Platz in der Mitte des Zeltes, und David brachte dem Herrn Brandopfer und Heilsopfer dar.

 

18Als David mit dem Darbringen der Brandopfer und Heilsopfer fertig war, segnete er das Volk im Namen des Herrn der Heere

 

19und ließ an das ganze Volk, an alle Israeliten, Männer und Frauen, je einen Laib Brot, einen Dattelkuchen und einen Traubenkuchen austeilen. Dann gingen alle wieder nach Hause.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 24 (23), 7-8.9-10 (R: vgl. 10b)

 

R Der Herr der Heere, (GL 122, 1 oder 119, 2)

 

er ist der König der Herrlichkeit. - R

 

7 Ihr Tore, hebt euch nach oben, II. Ton

 

hebt euch, ihr uralten Pforten;

 

denn es kommt der König der Herrlichkeit.

 

8 Wer ist der König der Herrlichkeit?

 

er Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf. - ®

 

9 Ihr Tore, hebt euch nach oben,

 

hebt euch, ihr uralten Pforten;

 

denn es kommt der König der Herrlichkeit.

 

10 Wer ist der König der Herrlichkeit?

 

Der Herr der Heerscharen, es ist der König der Herrlichkeit. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 11, 25

 

Halleluja. Halleluja.

 

Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

 

du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Von den Verwandten Jesu war schon in 3, 21-21 die Rede (Evangelium am Samstag der 2. Woche). Dort haben sie sich von ihm distanziert, jetzt aber distanziert er sich von ihnen. Nicht die Blutsverwandten, überhaupt nicht eine bestimmte Gruppe oder Klasse von Menschen, auch nicht nur die auserwählten Jünger, sondern das ganze gemischte Volk, das um Jesus herumsitzt, ihm zuhört und auf seine Hilfe wartet, ist von jetzt an die Familie Jesu. Wer in der Nähe Jesu ist, der ist auch nahe bei Gott; aber ebenso gilt: nur wer den Willen Gottes tut, ist nahe bei Jesus. - Mt 12, 46-50; Lk 8, 19-21; 11, 27-28; Joh 15, 14.

 

 

 

 

Evangelium Mk 3, 31-35

 

Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

31Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen ihn herausrufen.

 

32Es saßen viele Leute um ihn herum, und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und fragen nach dir.

 

33Er erwiderte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

 

34Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

 

35Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

 

 

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Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

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