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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Dienstag der Osteroktav

 

 

Zur Lesung Am Anfang dieser Lesung steht der abschließende Satz der Verteidigungsrede des Petrus; er fasst apostolische Verkündigung in der Aussage zusammen, dass der gekreuzigte Jesus „der Herr“ ist, der Christus, der verheißene Messias. Die anwesenden Juden sind zugleich betroffen und ratlos. Was sollen wir tun? Petrus antwortet mit der Aufforderung zur Bekehrung und Taufe. So hatte schon Johannes der Täufer gesprochen; aber durch all das, was inzwischen geschehen ist, erhält dieser Ruf zur Umkehr und Taufe ein ganz anderes Gewicht. Die Bekehrung wird durch die Taufe besiegelt; die Taufe aber bringt die Vergebung der Sünden und die Gabe des heiligen Geistes; sie bedeutet also einen völlig neuen Anfang. Petrus hält daran fest, dass die Verheißung für Israel trotz allem in Kraft bleibt. Die Bekehrung ist dringend. Sie bedeutet Rettung „aus dieser verdorbenen Generation“, die den Messias abgelehnt und getötet hat. - Apg 9,22; 10,42; Röm 10,9; Phil 2,9-11; Apg 16,29-31; Lk 3,10-14; Jes 57,19; Joel 3,5; 1 Kor 12,3; Dtn 32,5; Mt 17,17; Lk 9,41.

 

 

 

 

Erste Lesung Apg 2, 14a.36-41

 

 

Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

14aAm Pfingsttag trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden:

 

36Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

 

37Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder?

 

3Petrus antwortete ihnen: Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

 

39Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.

 

40Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus dieser verdorbenen Generation!

 

41Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden ihrer Gemeinschaft etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 33 (32), 4-5.18-19.20 u. 22 (R. vgl. 5b)

 

R Von deiner Huld, o Herrn, ist die Erde erfüllt. - R (GL 496 oder 745,1)

 

Oder:

R Halleluja. - R

4 Das Wort des Herrn ist wahrhaftig, VI. Ton

 

 

all sein Tun ist verlässlich.

 

5 Er liebt Gerechtigkeit und Recht,

 

die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn. - ®

 

18 Das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren,

 

die nach seiner Güte ausschaun,

 

19 dass er sie dem Tod entreiße

 

und ihr Leben erhalte in Hungersnot. - ®

 

20 Unsere Seele hofft auf den Herrn,

 

er ist für uns Schild und Hilfe.

 

21 Lass deine Güte über uns walten, o Herr,

 

denn wir schauen aus nach dir. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Ps 118 (117), 24

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat;

 

Lasst uns jubeln und seiner uns freuen!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Erscheinung des Auferstandenen vor Maria aus Magdala am Ostermorgen wird im Johannesevangelium anders dargestellt als bei Mt 28,9-10. Dem vierten Evangelisten kommt es weniger darauf an, die Tatsache der Auferstehung zu betonen, als darauf, die neue Seinsweise des Auferstandenen zu zeigen: seine neue Gemeinschaft mit dem Vater und seine neue Gegenwart bei den Jüngern. Auferstehung und Himmelfahrt werden hier nicht getrennt gesehen; beide zusammen sind seine „Erhöhung“ zum Vater. Etwas Fremdes, Geheimnisvolles umgibt den Auferstandenen, so dass Maria von Magdala ihn nicht sogleich erkennt; erst als Jesus sie mit ihrem Namen anredet, erkennt sie seine Stimme. Nur der Glaube wird von jetzt an seine Gegenwart wahrnehmen, so sehr ist seine Menschheit von der Gottheit aufgenommen und erfüllt. Der volle Osterglaube aber besteht darin, sich selbst in die mächtige Bewegung zum Vater hineinzubegeben, die das Ostergeheimnis Christi ausmacht. - Mk 16,5-7.9-11; Lk 24,16; Joh 10,3; Lk 24,9-11.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 20, 11-18

 

Ich habe den Herrn gesehen, und das hat er mir gesagt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

11stand Maria draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.

 

12Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.

 

13Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.

 

14Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war.

 

15Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen.

 

16Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.

 

17Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.

 

18Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.

 

 

 

Oder (wo der Ostermontag als Feiertag begangen wird und das Emmausevangelium (Lk 24,13-35) an diesem Tag genommen wurde):

 

 

Zum Evangelium Ein helles und ein dunkles Bild wird uns im heutigen Evangelium gezeigt: die Frauen beten Jesus an und sprechen damit ihr Bekenntnis zum auferstandenen Herrn aus (V. 8-10). Die Hohenpriester und die Ältesten offenbaren noch über den Tod Jesu hinaus ihren Hass gegen ihn und ihre geheime Furcht vor ihm. Und so ist es geblieben „bis heute“ (V. 15): Glaube und Anbetung oder Hass und Lüge, das sind die möglichen Weisen, dem Auferstandenen gegenüber Stellung zu beziehen. Freilich könnte man sagen, das sei eine unerlaubte Vereinfachung; es gibt doch zum mindesten auch die Möglichkeit, dass jemand die Schwierigkeiten nicht überwinden kann, die sich seinem Glauben an die Auferstehung Jesu entgegenstellen. Aber wer Glaubensschwierigkeiten hat, ist eben ein Glaubender, selbst wenn er mit den Schwierigkeiten nicht fertig wird. - Mt 4,18-22; Mk 6,17-20; Joh 20,14-18; Lk 24,9-11; Apg 1,3; 1 Kor 15,4.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 28, 8-15

 

Sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Nachdem die Frauen die Botschaft des Engelsvernommen hatten,

 

8 verließen sie sogleich das Grab und eilten voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden.

 

9Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße.

 

10Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen.

 

11Noch während die Frauen unterwegs waren, kamen einige von den Wächtern in die Stadt und berichteten den Hohenpriestern alles, was geschehen war.

 

12Diese fassten gemeinsam mit den Ältesten den Beschluss, die Soldaten zu bestechen. Sie gaben ihnen viel Geld

 

13und sagten: Erzählt den Leuten: Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen.

 

14Falls der Statthalter davon hört, werden wir ihn beschwichtigen und dafür sorgen, dass ihr nichts zu befürchten habt.

 

15Die Soldaten nahmen das Geld und machten alles so, wie man es ihnen gesagt hatte. So kommt es, dass dieses Gerücht bei den Juden bis heute verbreitet ist.

 

Quelle

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Die Frauen eilten zu seinen Jüngern.

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DIENSTAG DER 2. OSTERWOCHE

 

 

Zur Lesung Die Jüngergemeinde in Jerusalem wird die „Gemeinde der Gläubigen“ genannt (4,32): die Gemeinde derer, denen der Glaube an den auferstandenen Herrn zum großen Lebensinhalt geworden ist. Sie haben alles gemeinsam: den Glauben, das Gebet, die Freude und auch den Besitz. In dem Idealbild, das hier von der christlichen Gemeinde gezeichnet wird, gibt es keine Armen. Die Verheißung „Es wird bei dir keine Armen geben“ (Dtn 15,4) kann dort wahr werden, wo die Menschen „ein Herz und eine Seele“ sind. Spaltung schafft Armut, und Reichtum schafft Spaltung. Die Spaltung aber macht es unmöglich, die Auferstehung Jesu glaubwürdig zu verkünden. Er ist kein Zufall, dass in der heutigen Lesung beides verbunden ist: die Gemeinsamkeit des Besitzes und die Kraft der apostolischen Verkündigung. - Apg 2,42-47; 5,12-16; Joh 17,11.21; Phil 1,27; Lk 12,33.

 

 

 

erste lesung Apg 4, 32-37

 

 

Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

32Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam.

 

33Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen.

 

34Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös

 

35und legten ihn den Aposteln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.

 

36Auch Josef, ein Levit aus Zypern, der von den Aposteln Barnabas, das heißt übersetzt Sohn des Trostes, genannt wurde,

 

37verkaufte einen Acker, der ihm gehörte, brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 93 (92), 1.2-3.4-5 (R: 1a)

 

R Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit. - R (GL 529, 8)

 

Oder:

R Halleluja. - R

1 Der Herr ist König, mit Hoheit bekleidet; VIII. Ton

 

 

der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.

 

Der Erdkreis ist fest gegründet,

 

nie wird er wanken. - ®

 

2 Dein Thron steht fest von Anbeginn,

 

du bist seit Ewigkeit.

 

3 Fluten erheben sich, Herr,

 

Fluten erheben ihr Brausen,

 

Fluten erheben ihr Tosen. - ®

 

4 Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser,

 

gewaltiger als die Brandung des Meeres

 

ist der Herr in der Höhe.

 

5 Deine Gesetze sind fest und verlässlich;

 

Herr, Deinem Haus gebührt Heiligkeit

 

für alle Zeiten. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 3, 14.15

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Der Menschensohn muss erhöht werden,

 

damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die schöpferische, Leben spendende Kraft der Taufe ist nicht das Wasser, sondern der Geist Gottes. Das Wort für „Geist“ kann im Hebräischen und ebenso im Griechischen auch „Wind“ bedeuten. So legt sich der Vergleich des Geistes mit dem Brausen des Windes auch von der Sprache her nahe. Wie der Sturmwind, so ist auch der Geist unberechenbar in seinen Wirkungen. Der Mensch, der sich seiner Führung überlässt, muss mit Überraschungen rechnen. Die Jünger haben das Wirken des heiligen Geistes erfahren; deshalb geht Johannes in Vers 11 unvermerkt vom „Ich“ der Jesusrede zum „Wir“ der christlichen Gemeinde über. Die ganzen Ausführungen der Verse 13-21 sind nach heute allgemeiner Auffassung nicht als Fortsetzung der Rede Jesu anzusehen, sondern als Überlegung des Evangelisten. Nur scheinbar wird hier das Thema von der Wiedergeburt verlassen; tatsächlich erhält es hier eine wesentliche Ergänzung; auch der Mensch selbst hat zu der Wiedergeburt aus Wasser und Geist etwas Wesentliches beizutragen: den Glauben. - Koh 11,5; Apg 2,1-4; Joh 6,60-63; Weish 9,16-17; Dan 7,13; Eph 4,8-10; Num 21,8-9; Weish 16,5-7.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 3, 7-15

 

Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodemus:

 

7Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden.

 

8Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.

 

9Nikodemus erwiderte ihm: Wie kann das geschehen?

 

10Jesus antwortete: Du bist der Lehrer Israels und verstehst das nicht?

 

11Amen, amen, ich sage dir: Was wir wissen, davon reden wir, und was wir gesehen haben, das bezeugen wir, und doch nehmt ihr unser Zeugnis nicht an.

 

12Wenn ich zu euch über irdische Dinge gesprochen habe und ihr nicht glaubt, wie werdet ihr glauben, wenn ich zu euch über himmlische Dinge spreche?

 

13Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.

 

14Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden,

 

15damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

 

Quelle

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Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen all

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Damit jeder, der glaubt, das ewige Leben hat.

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Dienstag der 3. Osterwoche

 

 

 

Lesung Apg 7, 51 – 8, 1a

 

Herr Jesus nimm meinen Geist auf

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Ihr Halsstarrigen, ihr, die ihr euch mit Herz und Ohr immerzu dem Heiligen Geist widersetzt, eure Väter schon und nun auch ihr.

 

Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Sie haben die getötet, die die Ankunft des Gerechten geweissagt haben, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid,

 

ihr, die ihr durch die Anordnung von Engeln das Gesetz empfangen, es aber nicht gehalten habt.

 

Als sie das hörten, waren sie aufs äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen.

 

Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen

 

und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.

 

Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los,

 

trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß.

 

So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!

 

Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er.

 

Saulus aber war mit dem Mord einverstanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 6, 30-35

 

Nicht Mose, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Sie entgegneten ihm: Welches Zeichen tust du, damit wir es sehen und dir glauben? Was tust du?

 

Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.

 

Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.

 

Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben.

 

Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot!

 

Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.

 

 

 

 

 

 

 

„Stephanus war so sehr Diener, dass Lukas die Überlieferung von seinem Martyrium ganz in den Dienst der Geschichte der Ausbreitung des Evangeliums stellen konnte.

 

Und was ist uns heute damit gesagt? Die wahren, die großen Heiligen der Kirche sind die, deren Person ganz hinter ihrem Dienst zurücktritt (oder damit in eins fällt), hinter den Dienst, den sie in Gottes Auftrag den Men­schen, der christlichen Gemeinde, der Welt in der gottgefügten Geschichte des Heiles leisten. So hat ja auch Jesus selbst den Auftrag seines Lebens begriffen: ,Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, damit ihm gedient werde, sondern damit er diene und sein Leben gebe (Mk l0, 45). Und ist in diesem Dienst des Menschensohnes für die Vielen, für alle, nicht alles Heil beschlossen und jegliches Unheil und jegliches Gericht ,aufgehoben?“ (Rudolf Peschl).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Dienstag der 4. Osterwoche

 

 

 

Zur Lesung Antiochia am Orontes war die drittgrößte Stadt des Römischen Reiches, Sitz des Legaten von Syrien, dem um diese Zeit auch Palästina unterstand. Dort entstand die erste Gemeinde, die aus Juden- und Heidenchristen zusammengesetzt war. Wie immer richtet sich die Botschaft zuerst an die Juden; aber die „Hellenisten“ wenden sich auch an die Heiden und gewinnen Anhänger. Die Gemeinde von Jerusalem sah diese Entwicklung nicht ohne Sorge: hatte doch Petrus Mühe gehabt, den „Hebräern“ zu erklären, dass Gott „auch den Heiden die Umkehr zum Lebe­n schenkt“ (11, 18). Man sandte also Barnabas als „Visitator“ nach Antiochia. Er war der rechte Mann am rechten Ort. Zwei wichtige Nach­richten stehen am Schluss dieser Lesung: 1. es gelingt Barnabas, den Sau­lus in die Missionsarbeit einzuschalten. 2. in Antiochia entsteht der Name „Christen“ als Bezeichnung der Jünger Jesu. „Christen“, weil sie glauben, dass Jesus der Christus, der Messias ist. - Apg 8, 1.4; 4, 36; 8, 14; 14, 22; 9, 30; 1 Petr 4, 16.

 

 

 

 

Lesung Apg 11, 19-26

 

Sie verkünden auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

19Bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, kamen die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden.

 

20Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Zyrene stammten, verkündeten, als sie nach Antiochia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.

 

21Die Hand des Herrn war mit ihnen, und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn.

 

22Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren, und sie schickten Barnabas nach Antiochia.

 

23Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich vorgenommen hatten.

 

24Denn er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben. So wurde für den Herrn eine beträchtliche Zahl hinzugewonnen.

 

25Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.

 

26Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal Christen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 87 (86), 2-3.4.5 u. 7 (R: Ps 117 [116], 1)

R Lobet den Herrn, alle Völker! - R (GL 233, 2 oder 232, 6)

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

2 Der Herr liebt Zion, seine Gründung auf heiligen Bergen; VI. Ton

 

mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.

 

3 Herrliches sagt man von dir,

 

du Stadt unseres Gottes. - ®

 

4 Leute aus Ägypten und Babel

 

zähle ich zu denen, die mich kennen;

 

auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch

 

sagt man: Er ist dort geboren. - ®

 

5 Von Zion wird man sagen:

 

Jeder ist dort geboren.

 

Er, der Höchste, hat Zion gegründet.

 

7 Und sie werden beim Reigentanz singen:

 

All meine Quellen entspringen in dir. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 10, 27

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Meine Schafe hören auf meine Stimme;

 

ich kenne sie, und sie folgen mir.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Mit dem 10. Kap. schließt der erste Teil des Johannesevangeliums; Kap. 11 (Erweckung des Lazarus) leitet bereits zum zweiten Tei1 über: Passion und Auferstehung Jesu. Seit der Hirtenrede beim Laubhüttenfest (Joh 10, 1-18) sind etwa zwei Monate vergangen. Der Erinnerungstag an die Wiedereinweihung des Tempels und des neu errichteten Brandopferaltars durch Judas Makkabäus (165 v. Chr.) wurde Mitte Dezember gefeiert. „Es war Winter“: nicht nur die Jahreszeit war frostig; die Menschen, die Jesus bedrängen, er solle ihnen endlich sagen, ob er der Messias ist, sind nicht bereit, ihm zu glauben. Sie kennen seine Stimme nicht. „Ich und der Vater sind eins“: das begreifen auch wir nur in dem Maß, als wir uns selbst in diese Einheit und Gemeinschaft von Vater und Sohn einbeziehen lassen. – 1 Makk 4, 36; Lk 22, 67; Joh 2, 11; 5 36; 1 Kor 2, 14; Joh 10, 3-4.10.14; Röm 8, 33-39; Dtn 33, 3; 32, 39; Weish 3, 1; Jes 43, 13; 51, 16.

 

 

 

Evangelium Joh 10, 22-30

 

Ich und der Vater sind eins

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

22Um diese Zeit fand in Jerusalem das Tempelweihfest statt. Es war Winter,

 

23und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab.

 

24Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns offen!

 

25Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe, legen Zeugnis für mich ab;

 

26ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.

 

27Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.

 

28Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.

 

29Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.

 

30Ich und der Vater sind eins.

 

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