Jump to content

Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

Recommended Posts

Dienstag der 6. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Jak 1, 12-18

 

Gott führt niemand in Versuchung

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Glücklich der Mann, der in der Versuchung standhält. Denn wenn er sich bewährt, wird er den Kranz des Lebens erhalten, der denen verheißen ist, die Gott lieben.

 

Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen, Böses zu tun, und er führt auch selbst niemand in Versuchung.

 

Jeder wird von seiner eigenen Begierde, die ihn lockt und fängt, in Versuchung geführt.

 

Wenn die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt; ist die Sünde reif geworden, bringt sie den Tod hervor.

 

Lasst euch nicht irreführen, meine geliebten Brüder;

 

jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung und keine Verfinsterung gibt.

 

Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir gleichsam die Erstlingsfrucht seiner Schöpfung seien.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 8, 14-21

 

Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Die Jünger hatten vergessen, bei der Abfahrt Brote mitzunehmen; nur ein einziges hatten sie dabei.

 

Und er warnte sie: Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes!

 

Sie aber machten sich Gedanken, weil sie kein Brot bei sich hatten.

 

Als er das merkte, sagte er zu ihnen: Was macht ihr euch darüber Gedanken, dass ihr kein Brot habt? Begreift und versteht ihr immer noch nicht? Ist denn euer Herz verstockt?

 

Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen, und keine Ohren, um zu hören? Erinnert ihr euch nicht:

 

Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten ihm: Zwölf.

 

Und als ich die sieben Brote für die Viertausend brach, wie viele Körbe voll habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten: Sieben.

 

Da sagte er zu ihnen: Versteht ihr immer noch nicht?

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung und keine Verfinsterung gibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lasst euch nicht irreführen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen, Böses zu tun, und er führt auch selbst niemand in Versuchung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dienstag der 7. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Jak 4, 1-10

 

Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Woher kommen die Kriege bei euch, woher die Streitigkeiten? Doch nur vom Kampf der Leidenschaften in eurem Innern.

 

Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet.

 

Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.

 

Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes.

 

Oder meint ihr, die Schrift sage ohne Grund: Eifersüchtig sehnt er sich nach dem Geist, den er in uns wohnen ließ.

 

Doch er gibt noch größere Gnade; darum heißt es auch: Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade.

 

Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen.

 

Sucht die Nähe Gottes; dann wird er sich euch nähern. Reinigt die Hände, ihr Sünder, läutert euer Herz, ihr Menschen mit zwei Seelen!

 

Klagt und trauert und weint! Euer Lachen verwandle sich in Trauer, eure Freude in Betrübnis.

 

Demütigt euch vor dem Herrn; dann wird er euch erhöhen.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 9, 30-37

 

Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert.

 

Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen sein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa. Er wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr;

 

denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert, und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.

 

Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen.

 

Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?

 

Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer (von ihnen) der Größte sei.

 

Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.

 

Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:

 

Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei BVeuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Er nimmt mich auf und den, der mich gesandt hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dienstag der 8. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung 1 Petr 1, 10-16

 

Die Propheten haben über die Gnade geweissagt, die für euch bestimmt ist.

 

Seid nüchtern, und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade!

 

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

 

Nach diesem Heil haben die Propheten gesucht und geforscht, und sie haben über die Gnade geweissagt, die für euch bestimmt ist.

 

Sie haben nachgeforscht, auf welche Zeit und welche Umstände der in ihnen wirkende Geist Christi hindeute, der die Leiden Christi und die darauf folgende Herrlichkeit im Voraus bezeugte.

 

Den Propheten wurde offenbart, dass sie damit nicht sich selbst, sondern euch dienten; und jetzt ist euch dies alles von denen verkündet worden, die euch in der Kraft des vom Himmel gesandten Heiligen Geistes das Evangelium gebracht haben. Das alles zu sehen ist sogar das Verlangen der Engel.

 

Deshalb umgürtet euch, und macht euch bereit! Seid nüchtern, und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch bei der Offenbarung Jesu Christi geschenkt wird.

 

Seid gehorsame Kinder, und lasst euch nicht mehr von euren Begierden treiben wie früher, in der Zeit eurer Unwissenheit.

 

Wie er, der euch berufen hat, heilig ist, so soll auch euer ganzes Leben heilig werden.

 

Denn es heißt in der Schrift: Seid heilig, denn ich bin heilig.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 10, 28-31

 

Ihr werdet das Hundertfache empfangen jetzt in dieser Zeit, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Da sagte Petrus zu ihm: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.

 

Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat,

 

wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben.

 

Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und lasst euch nicht mehr von euren Begierden treiben wie früher, in der Zeit eurer Unwissenheit.Wie er, der euch berufen hat, heilig ist, so soll auch euer ganzes Leben heilig werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seid heilig, denn ich bin heilig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

3. Juni

 

Hl. Karl Lwanga und Gefährten

 

Märtyrer

 

 

 

Karl wurde 1865 in Bulimu (Uganda) geboren, 1885 getauft. In der Christenverfolgung des Königs Mwanga wurden er und zwölf Freunde, Pagen am Königshof, lebendig verbrannt, weil sie sich den perversen Wünschen des Königs widersetzten. Karl wurde 1934 zum Patron der Katholischen Aktion der Jugend Afrikas erklärt. 1964 wurde er zusammen mit seinen zwölf Freunden und weiteren afrikanischen Märtyrern heilig gesprochen.

 

 

 

 

Zur Lesung Der Bericht über das Martyrium der Makkabäischen Brüder ist vor allem dadurch wichtig, dass hier deutlich der Glaube an die Unsterblichkeit und die Auferstehung ausgesprochen wird. Die Menschen können Leben vernichten, Gott aber hat die Macht, auch Tote „zu einem neuen, ewigen Leben“ zu erwecken (7, 9). Nach biblischer Auffassung bildet der Mensch eine untrennbare Einheit; deshalb ist nicht nur von Un­sterblichkeit der Seele die Rede, vielmehr ist es der ganze Mensch mit Leib und Seele, dem Gott die Hoffnung auf ewiges Leben gibt (7, 14). Für die Bösen gibt es keine „Auferstehung zum Leben“; das muss nicht heißen, dass es für sie nur den Tod, also keine Ewigkeit gibt. Nach Dan 12, 2 gibt es für sie eine Auferstehung „zur Schmach, zu ewigem Abscheu“. Erst das Neue Testament, vor allem die Auferstehung Jesu selbst, hat in diese schwierige Frage mehr Licht gebracht (vgl. Evangelium). - Ps 16, 10-11; 73, 23-26; Weish 3, 1-10; Jes 26, 19; Röm 12, 1.

 

 

 

 

 

Lesung 2 Makk 7, 1-2.7a.9-14

 

Eher sterben wir, als dass wir die Gesetze unserer Väter übertreten

 

Lesung aus dem zweiten Buch der Makkabäer

 

1Ein andermal geschah es, dass man sieben Brüder mit ihrer Mutter festnahm. Der König wollte sie zwingen, entgegen dem göttlichen Gesetz Schweinefleisch zu essen, und ließ sie darum mit Geißeln und Riemen peitschen.

 

2Einer von ihnen ergriff für die andern das Wort und sagte: Was willst du uns fragen und von uns wissen? Eher sterben wir, als dass wir die Gesetze unserer Väter übertreten.

 

7aAls der Erste der Brüder auf diese Weise gestorben war, führten sie den Zweiten zur Folterung.

 

9Als er in den letzten Zügen lag, sagte er: Du Unmensch! Du nimmst uns dieses Leben; aber der König der Welt wird uns zu einem neuen, ewigen Leben auferwecken, weil wir für seine Gesetze gestorben sind.

 

10Nach ihm folterten sie den Dritten. Als sie seine Zunge forderten, streckte er sie sofort heraus und hielt mutig die Hände hin.

 

11Dabei sagte er gefasst: Vom Himmel habe ich sie bekommen, und wegen seiner Gesetze achte ich nicht auf sie. Von ihm hoffe ich sie wiederzuerlangen.

 

12Sogar der König und seine Leute staunten über den Mut des jungen Mannes, dem die Schmerzen nichts bedeuteten.

 

13Als er tot war, quälten und misshandelten sie den Vierten genauso.

 

14Dieser sagte, als er dem Ende nahe war: Gott hat uns die Hoffnung gegeben, dass er uns wieder auferweckt. Darauf warten wir gern, wenn wir von Menschenhand sterben. Für dich aber gibt es keine Auferstehung zum Leben.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 124 (123), 2-3.4-5.7-8 (R: 7a)

 

R Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen. - R (GL 528, 2)

 

2 Hatte sich nicht der Herr für uns eingesetzt, IV. Ton

 

als sich gegen uns Menschen erhoben,

 

3 dann hätten sie uns lebendig verschlungen,

 

als gegen uns ihr Zorn entbrannt war. - ®

 

4 Dann hätten die Wasser uns weggespült,

 

hätte sich über uns ein Wildbach ergossen.

 

5 Dann hätten sich über uns die Wasser ergossen,

 

die wilden und wogenden Wasser. - ®

 

7 Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen;

 

das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.

 

8 Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn,

 

der Himmel und Erde gemacht hat. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 5, 10

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

 

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Seligpreisungen der Bergpredigt sind der Form nach Glückwünsche („Selig, die ...“), der Sache nach Bedingungen für den Einlass in das Reich Gottes. Sie sind zu allen Menschen gesagt, nicht etwa nur zu den besonders Frommen. Sie sind Zusage und Forderung zugleich. Es ist anzunehmen, dass die kürzere Form der Seligpreisungen bei Lk (16, 20-23) die ursprünglichere ist; in den Erweiterungen bei Matthäus liegen bereits Deutungen vor, in denen die Situation und Denkweise dieses Evangelisten (oder seiner Vorlage) sichtbar werden. Die Teilhabe an der Gottesherrschaft, der Eintritt in die neue Welt Gottes, wird den Armen, den Trauernden, den Hungernden zugesagt. Damit sind nicht nur wirtschaftlich-soziale Gruppen gemeint; es sind die Menschen, die („vor Gott“) wissen und bejahen, dass sie nichts haben und nichts können, dass sie ganz auf Gott angewiesen sind. Nach den Armen wird das Himmelreich denen zugesprochen, die um Jesu willen beschimpft, verleumdet und verfolgt werden. Nicht weil er arm ist, wird der Arme glücklich gepriesen, und der Verfolgte nicht, weil er verfolgt wird; glücklich ist, wer zu Armut und Verfolgung ja sagen und sich darüber sogar freuen kann, weil er so Christus ähnlicher wird und in seiner eigenen Schwachheit die Kraft Gottes erfährt. - Zu 5, 5-9: Zef 3, 11-13; Jes 55, 1-3; 57, 15; 61, 1-2; Ps 34; Joh 15, 3; Lk 10, 5-6. - Zu 5, 10-12: Mt 23, 34; Joh 9, 22; 16, 2-4; Apg 5, 41; 1 Petr 3, 13-17.

 

 

 

 

Evangelium Mt 5, 1-12a

Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.

 

2Dann begann er zu reden und lehrte sie.

 

3Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

4Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

 

5Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

 

6Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

 

7Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

 

8Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

 

9Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

 

10Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

11Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

 

12aFreut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Selig, die Frieden stiften!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dienstag der 10. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Es wird uns nichts darüber gesagt, wie Ahab auf die Drohung des Propheten (17, 1) reagiert hat. Aber die Tatsache, dass Elija sich am Bach Kerit verstecken muss (17, 3), sagt eigentlich genug. Die Könige jener Zeit waren nicht zimperlich, wenn sie einen Propheten zum Verstummen bringen wollten (vgl. 2 Chr 16, 10). - Gott verhindert nicht, dass der Bach, aus dem Elija trinkt, vertrocknet; nicht am Bach will er das Wunder tun und nicht allein für Elija. Sarepta liegt außerhalb Israels, in Phönizien. Dort, im heidnischen Land, lebt eine Witwe, und Gott denkt an diese Witwe ebenso wie an den Propheten Elija. Als Jesus in Nazaret predigte, hat er den Glauben dieser Witwe und des Syrers Naaman dem Unglauben seiner Landsleute gegenübergestellt. - 2 Kön 4, 1-7; Lk 4, 25-27.

 

 

 

 

Lesung 1 Kön 17, 7-16

 

Der Mehltopf wurde nicht leer, wie der Herr durch Elija versprochen hatte

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

7Nach einiger Zeit aber vertrocknete der Bach; denn es fiel kein Regen im Land.

 

8Da erging das Wort des Herrn an Elija:

 

9Mach dich auf, und geh nach Sarepta, das zu Sidon gehört, und bleib dort! Ich habe dort einer Witwe befohlen, dich zu versorgen.

 

10Er machte sich auf und ging nach Sarepta. Als er an das Stadttor kam, traf er dort eine Witwe, die Holz auflas. Er bat sie: Bring mir in einem Gefäß ein wenig Wasser zum Trinken!

 

11Als sie wegging, um es zu holen, rief er ihr nach: Bring mir auch einen Bissen Brot mit!

 

12Doch sie sagte: So wahr der Herr, dein Gott, lebt: Ich habe nichts mehr vorrätig als eine Hand voll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Ich lese hier ein paar Stücke Holz auf und gehe dann heim, um für mich und meinen Sohn etwas zuzubereiten. Das wollen wir noch essen und dann sterben.

 

13Elija entgegnete ihr: Fürchte dich nicht! Geh heim, und tu, was du gesagt hast. Nur mache zuerst für mich ein kleines Gebäck, und bring es zu mir heraus! Danach kannst du für dich und deinen Sohn etwas zubereiten;

 

14denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Der Mehltopf wird nicht leer werden und der Ölkrug nicht versiegen bis zu dem Tag, an dem der Herr wieder Regen auf den Erdboden sendet.

 

15Sie ging und tat, was Elija gesagt hatte. So hatte sie mit ihm und ihrem Sohn viele Tage zu essen.

 

16Der Mehltopf wurde nicht leer, und der Ölkrug versiegte nicht, wie der Herr durch Elija versprochen hatte.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 4, 2.3-4.7-8 (R: vgl. 7b)

 

R Lass dein Angesicht über uns leuchten, o Herr! - R (GL 698, 1)

 

2 Wenn ich rufe, erhöre mich, VIII. Ton

 

Gott, du mein Retter!

 

Du hast mir Raum geschaffen, als mir Angst war.

 

Sei mir gnädig, und hör auf mein Flehen! - ®

 

3 Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre,

 

warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?

 

4 Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen;

 

der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe. - ®

 

7 Viele sagen: „Wer lässt uns Gutes erleben?“

 

Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!

 

8 Du legst mir größere Freude ins Herz,

 

als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.

 

R Lass dein Angesicht über uns leuchten, o Herr!

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 5, 16

 

Halleluja. Halleluja.

 

Euer Licht soll vor den Menschen leuchten,

 

damit sie eure guten Werke sehen

 

und euren Vater im Himmel preisen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Auf die Seligpreisungen (gestriges Evangelium) folgt in der Bergpredigt das Wort vom Salz der Erde und vom Licht der Welt; es verdeutlicht die Verantwortung der Jünger für die Welt. Das Licht soll leuchten, das Salz macht die Speise schmackhaft. Die Jünger haben Auftrag und Verantwortung für die Welt. Von ihnen wird es abhängen, ob sich die Gottesherrschaft durchsetzt. Das Bildwort vom „Licht“ (V. 14-15) wird in eine Mahnung umgesetzt (V. 16). Dass die guten Werke der Christen den Menschen zum Anlass werden, den Vater im Himmel zu preisen, ist freilich nur die eine Möglichkeit; die andere steht in V. 11-12: Spott und Verfolgung. Der Jünger teilt das Schicksal des Meisters, der das wahre Licht der Welt ist (Joh 8, 12). - Lev 2, 13; Mk 4, 21; 9, 50; Lk 8, 16; 11, 33; 14, 34-35; Joh 3, 21.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 5, 13-16

 

Euer Licht soll vor den Menschen leuchten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

13Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.

 

14Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.

 

15Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.

 

16So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

 

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Er machte sich auf.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...