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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Ich komme, deinen Willen zu tun.

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DIENSTAG DER 4. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

TAGESGEBET

 

Gott des Lebens.

 

Durch die Auferstehung deines Sohnes wissen wir:

 

Der Tod ist überwunden,

 

der Weg zu dir steht offen,

 

unser Leben ist unvergänglich.

 

Hilf uns,

 

in dieser Gewissheit unser Leben anzunehmen

 

und daraus zu machen, was du von uns erwartest.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 308, 9)

 

 

 

 

 

Erste Lesung (Hebr 12, 1-4)

 

 

 

Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

 

Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist,

 

und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt.

 

Denkt an den, der von den Sündern solchen Widerstand gegen sich erduldet hat; dann werdet ihr nicht ermatten und den Mut nicht verlieren.

 

Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet.

 

 

 

 

 

Evangelium (Mk 5, 21-43)

 

 

 

Mädchen, ich sage dir, steh auf!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit fuhr Jesus im Boot an das andere Ufer des Sees von Galiläa hinüber, und eine große Menschenmenge versammelte sich um ihn. Während er noch am See war,

 

kam ein Synagogenvorsteher namens Jaïrus zu ihm. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen

 

und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt.

 

Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn.

 

Darunter war eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt.

 

Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden. Sie hatte von Jesus gehört. Nun drängte sie sich in der Menge von hinten an ihn heran und berührte sein Gewand.

 

Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt.

 

Sofort hörte die Blutung auf, und sie spürte deutlich, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.

 

Im selben Augenblick fühlte Jesus, dass eine Kraft von ihm ausströmte, und er wandte sich in dem Gedränge um und fragte: Wer hat mein Gewand berührt?

 

Seine Jünger sagten zu ihm: Du siehst doch, wie sich die Leute um dich drängen, und da fragst du: Wer hat mich berührt?

 

Er blickte umher, um zu sehen, wer es getan hatte.

 

Da kam die Frau, zitternd vor Furcht, weil sie wusste, was mit ihr geschehen war; sie fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit.

 

Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.

 

Während Jesus noch redete, kamen Leute, die zum Haus des Synagogenvorstehers gehörten, und sagten zu Jaïrus: Deine Tochter ist gestorben. Warum bemühst du den Meister noch länger?

 

Jesus, der diese Worte gehört hatte, sagte zu dem Synagogenvorsteher: Sei ohne Furcht; glaube nur!

 

Und er ließ keinen mitkommen außer Petrus, Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus.

 

Sie gingen zum Haus des Synagogenvorstehers. Als Jesus den Lärm bemerkte und hörte, wie die Leute laut weinten und jammerten,

 

trat er ein und sagte zu ihnen: Warum schreit und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, es schläft nur.

 

Da lachten sie ihn aus. Er aber schickte alle hinaus und nahm außer seinen Begleitern nur die Eltern mit in den Raum, in dem das Kind lag.

 

Er fasste das Kind an der Hand und sagte zu ihm: Talita kum!, das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!

 

Sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Es war zwölf Jahre alt. Die Leute gerieten außer sich vor Entsetzen.

 

Doch er schärfte ihnen ein, niemand dürfe etwas davon erfahren; dann sagte er, man solle dem Mädchen etwas zu essen geben.

 

 

 

(Quelle)

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10. Februar

 

Hl. Scholastika

 

Jungfrau

 

Gedenktag

 

 

 

Über Scholastika haben wir Nachrichten nur durch den legendären Bericht des Papstes Gregor d. Gr. Scholastika war eine Schwester des hl. Benedikt und wohnte als gottgeweihte Jungfrau nicht weit vom Kloster Monte Cassino. Einmal im Jahr besuchte sie ihren Bruder zu einem geistlichen Gespräch. Das Letzte dieser Gespräche ist bemerkenswert, dass es bis in die Nacht hinein verlängert wurde; Scholastika hat den Bruder dazu gezwungen, indem sie durch ihr Gebet ein plötzliches Gewitter bewirkte, das ein Verlassen des Hauses unmöglich machte. Scholastika „war mächtiger, weil sie die größere Liebe hatte“, sagt Gregor. Drei Tage später sah Benedikt die Seele seiner Schwester in Gestalt einer Taube zum Himmel aufsteigen. Ihren Leib ließ er in dem Grab beisetzen, das für ihn selbst bestimmt war.

 

 

 

ERSTE Lesung Hld 8, 6-7

 

 

Stark wie der Tod ist die Liebe

 

Lesung aus dem Hohenlied

 

Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm! Stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt. Ihre Gluten sind Feuergluten, gewaltige Flammen.

 

Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen; auch Ströme schwemmen sie nicht weg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn.

 

 

 

Evangelium Lk 10, 38-42

 

 

Marta nahm ihn freundlich auf. - Maria hat das Bessere gewählt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

kam Jesus in ein Dorf, und eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf.

 

Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu.

 

Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, für ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!

 

Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.

 

Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Stark wie der Tod ist die Liebe.

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Dienstag der 6. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Gen 6, 5-8; 7, 1-5.10

 

Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

Der Herr sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war.

 

Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.

 

Der Herr sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben.

 

Nur Noach fand Gnade in den Augen des Herrn.

 

Darauf sprach der Herr zu Noach: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus, denn ich habe gesehen, dass du unter deinen Zeitgenossen vor mir gerecht bist.

 

Von allen reinen Tieren nimm dir je sieben Paare mit, und von allen unreinen Tieren je ein Paar,

 

auch von den Vögeln des Himmels je sieben Männchen und Weibchen, um Nachwuchs auf der ganzen Erde am Leben zu erhalten.

 

Denn noch sieben Tage dauert es, dann lasse ich es vierzig Tage und vierzig Nächte lang auf die Erde regnen und tilge vom Erdboden alle Wesen, die ich gemacht habe.

 

Noach tat alles, was ihm der Herr aufgetragen hatte.

 

Als die sieben Tage vorbei waren, kam das Wasser der Flut über die Erde

 

 

 

Evangelium Mk 8, 14-21

 

Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Die Jünger hatten vergessen, bei der Abfahrt Brote mitzunehmen; nur ein einziges hatten sie dabei.

 

Und er warnte sie: Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes!

 

Sie aber machten sich Gedanken, weil sie kein Brot bei sich hatten.

 

Als er das merkte, sagte er zu ihnen: Was macht ihr euch darüber Gedanken, dass ihr kein Brot habt? Begreift und versteht ihr immer noch nicht? Ist denn euer Herz verstockt?

 

Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen, und keine Ohren, um zu hören? Erinnert ihr euch nicht:

 

Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten ihm: Zwölf.

 

Und als ich die sieben Brote für die Viertausend brach, wie viele Körbe voll habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten: Sieben.

 

Da sagte er zu ihnen: Versteht ihr immer noch nicht?

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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24. Februar

 

Hl. Matthias

 

Apostel

 

Fest

 

 

 

Über das Leben des Apostels Matthias wissen wir nur, was in der Apostelgeschichte steht (Apg 1,15-25): dass er anstelle des Judas Iskariot zum Apostelkollegium hinzugewählt wurde. Aus der Rede des Petrus ergibt sich auch, dass Matthias zu den Männern gehörte, „die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und aufgenommen wurde“ (Apg 1,21-22). Nach der Legende soll Matthias in Äthiopien gewirkt und das Martyrium erlitten haben. Seine Reliquien wurden im Auftrag der Kaiserin Helena nach Trier gebracht; dort werden sie in der Abteikirche St. Matthias verehrt, die im Mittelalter das Ziel vieler Wallfahrten war.

 

 

 

ERSTE Lesung Apg 1, 15-17.20ac-26

 

 

Einer von diesen muss zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen erhob sich Petrus im Kreis der Brüder - etwa hundertzwanzig waren zusammengekommen - und sagte:

 

Brüder! Es musste sich das Schriftwort erfüllen, das der Heilige Geist durch den Mund Davids im Voraus über Judas gesprochen hat. Judas wurde zum Anführer derer, die Jesus gefangen nahmen.

 

Er wurde zu uns gezählt und hatte Anteil am gleichen Dienst.

 

Denn es steht im Buch der Psalmen: Sein Amt soll ein anderer erhalten!

 

Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging,

 

angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und in den Himmel aufgenommen wurde, - einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein.

 

Und sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias.

 

Dann beteten sie: Herr, du kennst die Herzen aller; zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast,

 

diesen Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen. Denn Judas hat es verlassen und ist an den Ort gegangen, der ihm bestimmt war.

 

Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias, und er wurde den elf Aposteln zugerechnet.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 9-17

 

 

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

 

Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

 

Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

 

Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

 

Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

 

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

 

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

 

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

 

Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Herr, du kennst die Herzen aller.

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Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben

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Dienstag der 1. Woche der Fastenzeit

 

 

 

Zur Lesung Diese kurze Lesung ist eine abschließende Deutung und Begründung all dessen, was Gott im Lauf der Geschichte für sein Volk tut. Der Text steht am Schluss des zweiten Teils des Jesaja-Buches (Kap. 40-55) und greift auf das Thema zurück, das groß am Anfang stand: „Doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit“ (40,8). Das „Wort Gottes“, das ist sein ewiger Gedanke und Wille, der zur bestimmten Zeit aus dem Schweigen Gottes hervortritt und mit unwiderstehlicher Macht „all das erreicht, wozu ich es ausgesandt habe“ (55, 11). - Jes 9,7; Dtn 32,2; 1 Kön 8,56; Ijob 23,13; 2 Kor 9,10; Jos 21,45; Weish 18,14-15; Sach 1,5-6.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Jes 55, 10-11

 

Mein Wort bewirkt, was ich will

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

So spricht der Herr:

 

10Wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt und sie zum Keimen und Sprossen bringt, wie er dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen,

 

11so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 34 (33), 4-5.6-7.16-17.18-19 (R: vgl. 18)

R Der Herr hört die Gerechten, (GL 193, 1)

er entreißt sie all ihren Ängsten. - R

4 Verherrlicht mit mir den Herrn, VI. Ton

 

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

 

5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

 

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - ®

 

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

 

und ihr braucht nicht zu erröten.

 

7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.

 

Er half ihm aus all seinen Nöten. - ®

 

16 Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten,

 

seine Ohren hören ihr Schreien.

 

17 Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen,

 

um ihr Andenken von der Erde zu tilgen. - ®

 

18 Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr;

 

er entreißt sie all ihren Ängsten.

 

19 Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen,

 

er hilft denen auf, die zerknirscht sind. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Mt 4, 4b

 

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! - R

 

Nicht nur von Brot lebt der Mensch,

 

sondern von jedem Wort aus Gottes Mund.

 

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Vaterunser ist uns an zwei Stellen des Neuen Testaments überliefert: Mt 6,9-13 und Lk 11,2-5. Die kürzere Form (Lukas) ist vermutlich die ursprünglichere. Alle Bestandteile dieses Gebets lassen sich von der alttestamentlichen und jüdischen Gebetsüberlieferung herleiten, und doch hat Jesus daraus etwas völlig Neues und Einmaliges gemacht. Der Inhalt des Vaterunsers und die Anordnung der Bitten zeigen uns nicht nur die Art und Ordnung, wie wir beten sollen; sie sagen uns auch alles über Gott und die Welt, und sie ordnen unser eigenes Leben in der Welt und vor Gott. Die drei ersten Bitten (dein Name, dein Reich, dein Wille) zielen auf das Offenbarwerden der Macht und Herrlichkeit Gottes (Offb 11,17). Auch die zwei folgenden Bitten (Brot und Vergebung) richten sich auf die Zukunft. Das tägliche Brot ist das Brot, das uns mit Leib und Seele den morgigen Tag erreichen lässt, den Tag des Gerichts und der endgültigen Rettung. Und schließlich die nüchterne, demütige Bitte um Bewahrung vor dem Bösen, vor dem wir nicht endgültig sicher sind, solange diese Zeit dauert. Das Vaterunser ist also das Gebet des Menschen, der nur eine Sorge hat: seinen Weg bis ans Ziel zu gehen, an dem Gott ihn erwartet. - Mt 14,36; Röm 8,15; Gal 4,6; Jak 1,13; Jes 63,15-16; Jer 31,20; Ez 36,23; Mal 1,6; Joh 17,6.26; Mt 26,39-42; Joh 6,32-35; Mt 18,21-35; Joh 17,11.15.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mt 6, 7-15

 

So sollt ihr beten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

7Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.

 

8Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

 

9So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt,

 

10dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.

 

11Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.

 

12Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.

 

13Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.

 

14Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.

 

15Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

 

Quelle

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wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben

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Er half ihm aus all seinen Nöten.

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