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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Dienstag der 21. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung 1 Thess 2, 1-8

 

Wir wollten euch nicht nur am Evangelium Gottes teilhaben lassen, sondern auch an unserem eigenen Leben

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

Ihr wisst selbst, Brüder, dass wir nicht vergebens zu euch gekommen sind.

 

Wir hatten vorher in Philippi viel zu leiden und wurden misshandelt, wie ihr wisst; dennoch haben wir im Vertrauen auf unseren Gott das Evangelium Gottes trotz harter Kämpfe freimütig und furchtlos bei euch verkündet.

 

Denn wir predigen nicht, um euch irrezuführen, in schmutziger Weise auszunutzen oder zu betrügen,

 

sondern wir tun es, weil Gott uns geprüft und uns das Evangelium anvertraut hat, nicht also um den Menschen, sondern um Gott zu gefallen, der unsere Herzen prüft.

 

Nie haben wir mit unseren Worten zu schmeicheln versucht, das wisst ihr, und nie haben wir aus versteckter Habgier gehandelt, dafür ist Gott Zeuge.

 

Wir haben auch keine Ehre bei den Menschen gesucht, weder bei euch noch bei anderen,

 

obwohl wir als Apostel Christi unser Ansehen hätten geltend machen können. Im Gegenteil, wir sind euch freundlich begegnet: Wie eine Mutter für ihre Kinder sorgt,

 

so waren wir euch zugetan und wollten euch nicht nur am Evangelium Gottes teilhaben lassen, sondern auch an unserem eigenen Leben; denn ihr wart uns sehr lieb geworden.

 

 

 

­

 

Evangelium Mt 23, 23-26

 

Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen.

 

Blinde Führer seid ihr: Ihr siebt Mücken aus und verschluckt Kamele.

 

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr haltet Becher und Schüsseln außen sauber, innen aber sind sie voll von dem, was ihr in eurer Maßlosigkeit zusammengeraubt habt.

 

Du blinder Pharisäer! Mach den Becher zuerst innen sauber, dann ist er auch außen rein.

 

 

 

„Steht das Verhalten mancher Christen und mancher Verantwortlichen in der Kirche nicht im Widerspruch zur Wirklichkeit ihres Mysteriums? Und wenn es auch niemand zusteht, dieses Ärgernis ‚Heuchelei‘ zu nennen (denn allein Christus vermag die Herzen zu richten), so kann man zumindest von einer Illusion sprechen.

 

Da ist die Illusion jener, die an das Geheimnis der Armut in der Kirche glauben, aber in Ämtern und Stellungen leben, die das Erbe einer überholten, auf Größe und Reichtum angelegten imperialen Ordnung sind; die Illusion jener, die wissen, dass die Kirche nicht ‚von dieser Welt‘ ist, aber gleich den Mächtigen dieser Welt Diplomatie, Politik und Einfluss einsetzen, um das Evangelium zu verbreiten, die Illusion jener, die an die Menschheit des Herrn glauben, aber unfähig sind, einen Menschen anzuhören, seinen Wegen zu folgen. sein Suchen und sein Zögern zu achten“ (Th. Maertens - J. Frisque).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wir waren euch zugetan wie eine Mutter, die für ihre Kinder sorgt.

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wir tun es, weil Gott uns geprüft und uns das Evangelium anvertraut hat, nicht also um den Menschen, sondern um Gott zu gefallen,

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Dienstag, 01 September 2009

Dienstag der 22. Woche im Jahreskreis

 

Die Kirche gedenkt : Hl. Ägidius,  Hl. Alois Scholze,  Hl. Pelagius,  Hl. Ruth,  Hl. Verena

 

Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Diadochos von Photike : „Schweig und verlass ihn!“

 

 

Erster Brief des Apostel Paulus an die Thessaloniker 5,1-6.9-11.

 

Über Zeit und Stunde, Brüder, brauche ich euch nicht zu schreiben. Ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht. Während die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt plötzlich Verderben über sie wie die Wehen über eine schwangere Frau, und es gibt kein Entrinnen. Ihr aber, Brüder, lebt nicht im Finstern, sodass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann. Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis. Darum wollen wir nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein. Denn Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen. Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen. Darum tröstet und ermahnt einander und einer richte den andern auf, wie ihr es schon tut.

 

Psalm 27,1.4.13-14.

 

[Von David.] Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?

Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens, die Freundlichkeit des Herrn zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel.

Ich aber bin gewiß, zu schauen die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

Hoffe auf den Herrn, und sei stark! Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!

 

 

Evangelium nach Lukas 4,31-37.

 

Jesus ging hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte die Menschen am Sabbat. Sie waren sehr betroffen von seiner Lehre, denn er redete mit (göttlicher) Vollmacht. In der Synagoge saß ein Mann, der von einem Dämon, einem unreinen Geist, besessen war. Der begann laut zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlaß ihn! Der Dämon warf den Mann mitten in der Synagoge zu Boden und verließ ihn, ohne ihn jedoch zu verletzen. Da waren alle erstaunt und erschrocken, und einer fragte den andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern, und sie fliehen. Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

 

 

 

Kommentar des heutigen Evangeliums :

 

Diadochos von Photike (um 400-?), Bischof

Hundert Kapitel über die geistliche Vollkommenheit, 78-80

 

„Schweig und verlass ihn!“

 

 

Die Taufe, das Bad der Heiligkeit, wäscht zwar den Schmutz unserer Sünde ab, hebt aber die Zwiespältigkeit unseres Wollens nicht auf und hindert die bösen Geister nicht daran, gegen uns anzukämpfen und uns weiterhin zu täuschen... Die Gnade Gottes aber hat ihren Sitz in der Tiefe unserer Seele, also in unserem Verstand. Es heißt nun tatsächlich: die Glorie der Königstochter ist in ihrem Inneren (Ps 45,15). Sie ist für die Dämonen nicht sichtbar. Deshalb  spüren wir, wenn wir uns mit Inbrunst Gott zuwenden, wie aus der Tiefe unseres Herzens die Sehnsucht nach Gott hervorquillt. Nun aber machen sich die bösen Geister die Erschlaffung unseres Fleisches zu Nutze: sie springen auf unsere Sinne und nisten sich dort ein... So freut sich also nach einem Wort des hl. Apostels Paulus zwar unser Verstand immer am Gesetz Gottes (Röm 7,22), die Sinne aber wollen sich den Abhang der Lüste hinunterziehen lassen.

 

     „Das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst“ (Joh 1,5)...das Wort Gottes, das wahre Licht, hat es für gut befunden, sich der Schöpfung in ihrem eigenen Fleisch zu offenbaren  und in seiner unermesslichen Liebe zum Menschen in uns das Licht der Erkenntnis Gottes aufleuchten zu lassen. Der Geist der Welt hat die Absicht Gottes nicht erfasst – also Gott nicht erkannt... und doch fügt der Evangelist Johannes, der begnadete Theologe, hinzu: „Er war das wahre Licht, das in die Welt kam und das jeden Menschen erleuchtet...Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben“(V.10-12)...Es ist nicht Satan, der – nach dem Wort des Evangelisten – das  wahre Licht nicht erfasst hat, denn es ist ihm von Anbeginn an fremd, da es ja nicht in ihm leuchtet. Der Evangelist brandmarkt mit diesem Wort vielmehr die Menschen, die die Kraft und die Wunder Gottes wahrnehmen, aber aufgrund ihres verstockten Herzens sich dem Licht der Erkenntnis Gottes nicht nähern wollen.

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Denn Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen. Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben

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Einer richte den anderen auf!

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8. September

 

Mariä Geburt

 

 

 

Das Fest Mariä Geburt entstand im Orient, wahrscheinlich aus dem Kirchweihfest der St.-Anna-Kirche in Jerusalem, die als Ort der Geburt Mariens gilt; nach anderer Überlieferung ist Maria in Nazaret geboren. Im Westen nennt Papst Sergius (687-701) als die vier Marienfeste, die in Rom gefeiert werden: Verkündigung, Aufnahme in den Himmel, Geburt und „Begegnung“ (= Mariä Lichtmess). Vom Datum der Geburt Mariens aus (das kein historisches Datum ist) wurde auch das Datum ihrer Empfängnis (8. Dezember) festgesetzt. Die Tatsache, dass das Fest dieser Geburt liturgisch gefeiert wird, setzt den Glauben voraus, dass Maria heilig, d. h. ohne Erbsünde, geboren wurde; vgl. Fest der Geburt Johannes‘ des Täufers (24. Juni).

 

 

 

 

 

Zur Lesung Der Prophet Micha war ein jüngerer Zeitgenosse des Jesaja. In dem Buch, das nach ihm benannt ist, wechseln Gerichtsdrohungen mit Heilsweissagungen. Die Heilsweissagung in Kap. 5, 1-4a setzt das Gericht über Jerusalem und das davidische Königshaus als bereits geschehen voraus. Die Könige auf dem Thron Davids haben ihre Sendung nicht erfüllt; nun wird Jahwe einen neuen Herrscher berufen, nicht aus Jerusalem, sondern aus Betlehem. Der Prophet redet den Familienverband der Efratiter an, aus dem einst der König David hervorgegangen war. Von dort, aus Betlehem, wird auch der neue David, der Retter, kommen. Er wird dem neuen Volk Gottes den Frieden bringen, den die Könige von Jerusalem ihrem Volk nicht geben konnten. - Gen 49, 10; Jes 9, 5; 7, 14; 32, 18; Jer 23, 6; Mt 2, 6; Joh 7, 42.

 

 

 

 

Lesung Mi 5, 1-4a

 

Aus dir wird der hervorgehen, der über Israel herrschen soll

Lesung aus dem Buch Micha

 

1Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen.

 

2Darum gibt der Herr sie preis, bis die Gebärende einen Sohn geboren hat. Dann wird der Rest seiner Brüder heimkehren zu den Söhnen Israels.

 

3Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde.

 

4aUnd er wird der Friede sein.

 

 

 

 

 

Oder:

 

Lesung Röm 8, 28-30

 

Einführung Das Menschenleben steht nicht nur in dem engen Raum zwischen Geburt und Tod; es hat einen ewigen Ursprung und ein ewiges Ziel. Gott hat uns im Voraus erkannt (= erwählt) - vorausbestimmt - berufen - gerecht gemacht - verherrlicht. Mit dieser Aussagereihe werden die Dimensionen unseres Lebens verdeutlicht. Von Ewigkeit her sind wir zur Teilhabe an Wesen und Gestalt des Sohnes vorausbestimmt (Röm 8, 29). Das ist unsere „Verherrlichung“, von der Paulus sagt, sie sei bereits geschehen (8, 29). Der Geist, der seit der Taufe in uns wohnt, hat uns zu Söhnen Gottes gemacht, und er wird das, was er begonnen hat, auch vollenden. „Wir wissen“, sagt der Apostel (8, 28); nach dem Maß unseres Glaubens und unserer Liebe wissen wir, dass unser Leben - durch Leiden und Tod hindurch - seinem Ziel entgegengeführt wird. Wir wissen es auch, wenn wir auf das Leben derer schauen, die Gott, seine ewige Absicht verwirklichend, bereits vollendet und verherrlicht hat. - Eph 1, 3-14; 3, 11; Kol 1, 18; Phil 3, 21.

 

 

Die Gott im Voraus erkannt hat, hat er auch im Voraus bestimmt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

28Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind;

 

29denn alle, die er im Voraus erkannt hat, hat er auch im Voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei.

 

30Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er berufen hat, hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 13 (12), 6ab.6cd (R: Jes 61, 10)

 

R Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn. - R (GL 597, 2)

 

Herr, ich baue auf deine Huld, VI. Ton

 

mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken. - ®

 

Singen will ich dem Herrn,

 

weil er mir Gutes getan hat. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig bist du, Jungfrau Maria, und allen Lobes überaus würdig.

 

Denn aus dir ging hervor die Sonne der Gerechtigkeit,

 

Christus, unser Gott.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der Stammbaum am Anfang des Matthäus­evangeliums ist nicht als Beitrag zur Ahnenforschung gemeint, sondern als theologische Aussage über Jesus und über den Sinn der Geschichte Is­raels. Jesus ist der Christus, der Messias, und seine Geschichte ist es, die durch alle Geschlechterfolgen hindurch das eigentlich Bewegende war. Er ist der Verheißene, seit David und seit Abraham. In ihm hat die Geschichte Israels ihr Ziel erreicht, an ihm wird sich der weitere Weg Israels und aller Völker entscheiden. - Der Abschnitt Mt 1, 18-23 steht unter der zentra­len Aussage: „Gott ist mit uns“ (1, 23; vgl. dazu Mt 28, 20). Der Evan­gelist zitiert die Weissagung Jes 7, 14, um das Geheimnis der Menschwerdung als schöpferisches, rettendes Eingreifen Gottes zu kenn­zeichnen. - Josef war „gerecht“, das heißt in der Sprache der Bibel auch: er war gütig. Deshalb wollte er Maria, deren Geheimnis er nicht verstand, im Frieden entlassen. Aber nun wird er selbst zum Mitwisser und Gehilfen des göttlichen Werkes. Im Gegensatz zu Ahas (Jes 7, 12) nimmt Josef das Zeichen und den Auftrag Gottes an; er wird der gesetzliche Vater Jesu und gibt ihm als solcher auch den Namen Jesus. der bedeutet: Jahwe rettet. - Lk 1, 27.35; Ps 130, 7-8.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 1, 1-16.18-23

 

Das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:

 

2Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern.

 

3Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram,

 

4Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon.

 

5Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai,

 

6Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war.

 

7Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa,

 

8Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija.

 

9Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija,

 

10Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija.

 

11Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.

 

12Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiël, Schealtiël von Serubbabel,

 

13Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor.

 

14Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud,

 

15Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob.

 

16Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

 

18Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

 

19Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

 

20Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

 

21Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

 

22Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:

 

23Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

 

Quelle

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Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt

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Singen will ich dem Herrn, weil er mir Gutes getan hat.

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15. September

 

Gedächtnis der Schmerzen Mariens

 

 

 

Die Erinnerung an die Schmerzen Mariens am heutigen Tag ist in Verbindung mit dem Fest Kreuzerhöhung zu verstehen (ebenso wie das frühere Fest der Schmerzen Mariens am Freitag vor dem Palmsonntag). Die Verehrung der „Sieben Schmerzen Mariens“ ist im Mittelalter aufgekommen. In Deutschland wurde das entsprechende Fest vereinzelt (Köln, Erfurt) im 15. Jahrhundert gefeiert. 1667 wurde das Fest dem Servitenorden gestattet; 1814 wurde es von Pius VII. allgemein eingeführt. - Die „Sieben Schmerzen Mariens“, nach den liturgischen Texten: 1. die Weissagung Simeons (Lk 2, 34-35); 2. die Flucht nach Ägypten (Mt 2, 13-15); 3. das dreitägige Suchen nach Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel (Lk 2, 41-52); 4. der Weg nach Golgota; 5. die Kreuzigung Jesu; 6. die Abnahme Jesu vom Kreuz; 7. die Grablegung Jesu.

 

 

 

 

 

 

Zur Lesung „Wir haben einen erhabenen Hohenpriester, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes“ (Hebr 4, 14): das ist das Thema des großen Abschnitts Hebr 4, 14 - 10, 18. Jesus könnte aber nicht Priester sein, wäre er nicht auch wahrer Mensch, der unsere Not kennt und mit uns Mitleid haben kann. Dass er Mensch war, hat sich in seinen Versuchungen und Leiden gezeigt. Ein „seliges“ oder seligmachen­des Leiden (beata passio) ist das Leiden Jesu für alle Erlösten geworden; für ihn selbst war es ein unendlich bitteres Leiden, von dem der körperli­che Schmerz wohl nur der geringere Teil war. Den Ekel vor der Sünde und vor dem Tod hat niemand stärker empfunden als er, der Sohn, der ganz Heilige. Und er hat kein Hehl daraus gemacht, dass es für ihn keines­wegs selbstverständlich war, sich als Opfer zur Verfügung zu stellen. Get­semani war keine Schaustellung (keine Show), sondern ein bitteres und entscheidendes Ringen. Sein Leben lang war Jesus gehorsam gewesen, aber auch er hat erst in der letzten Not des Todes „den Gehorsam gelernt“ (5, 8). Sein Gebet „mit lautem Schreien und unter Tränen“ (5, 7) wurde er­hört: zwar ging der Kelch des Leidens nicht an ihm vorüber, aber durch sein Leiden hat Jesus den Vater geehrt und seine Sendung erfüllt. - Zu 5, 7: Hebr 4, 15; Mt 26, 38-39; Joh 12, 27. - Zu 5, 8: Phil 2, 8. - Zu 5, 9: Hebr 2, 10; Joh 17, 19.

 

 

 

 

Lesung Hebr 5, 7-9

 

Er hat den Gehorsam gelernt und ist der Urheber des ewigen Heils geworden

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

5:7 Als er auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen

 

Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten

 

konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden.

 

 

 

5:8 Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;

 

 

 

5:9 zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der

 

Urheber des ewigen Heils geworden

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 31 (30), 2-3a.3b-4.5-6.15-16.20 (R: vgl. 17b)

 

R In deiner Güte hilf mir, o Herr! - R (GL 487)

 

2 Herr, ich suche Zuflucht bei dir. IV. Ton

 

Lass mich doch niemals scheitern;

 

rette mich in deiner Gerechtigkeit!

 

3a Wende dein Ohr mir zu,

 

erlöse mich bald! - ®

 

3b Sei mir ein schützender Fels,

 

eine feste Burg, die mich rettet.

 

4 Denn du bist mein Fels und meine Burg;

 

um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten. - ®

 

5 Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten;

 

denn du bist meine Zuflucht.

 

6 In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist;

 

du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott. - ®

 

15 Herr, ich vertraue dir

 

ich sage: „Du bist mein Gott.“

 

16 In deiner Hand liegt mein Geschick;

 

entreiß mich der Hand meiner Feinde und Verfolger! - ®

 

20 Wie groß ist deine Güte, Herr,

 

die du bereithältst für alle, die dich fürchten und ehren;

 

du erweist sie allen,

 

die sich vor den Menschen zu dir flüchten. - R

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

Halleluja. Halleluja.

 

Selig bist du, Jungfrau Maria!

 

Ohne den Tod zu erleiden,

 

hast du die Palme des Martyriums verdient unter dem Kreuz des Herrn.

 

Halleluja.

 

 

 

Zum Evangelium Bei der Kreuzigung Jesu wird sichtbar, welche Menschen ihm am nächsten stehen. Maria aus Magdala wird auch in Mk 15, 40 erwähnt; dort steht sie unter den Frauen, die „von weitem zusahen“. Johannes hebt besonders die Mutter Jesu hervor und „den Jünger, den er liebte“ (Joh 19, 26). Maria leidet die Schmerzen ihres Sohnes mit; für Jesus mag die Anwesenheit der Mutter zugleich Schmerz und Trost gewesen sein. Doch hat die Szene, die hier berichtet wird, über das Persönliche hinaus sicher auch symbolische Bedeutung. Beim Kreuz Jesu wird Maria unter Schmerzen die Mutter der Kirche, die aus dem Mysterium des Kreuzes geboren wird. Außerdem lässt sich sagen: Maria verkörpert unter dem Kreuz das Israel, das den Gekreuzigten als Messias bekennt. Dann liegt es nahe, in dem Jünger, den Jesus liebt, den Vertreter des Heidenchristentums zu sehen; beide, die Kirche aus dem Judentum und die Kirche, die aus den Heidenvölkern dazukommt, werden wie Mutter und Sohn einander zugewiesen, damit sie eins sind (Joh 17, 22). - Zu 19, 25: Mt 27, 55-56; Mk 15, 40-41; Lk 23, 49. - Zu 19, 26: Joh 13, 23; 20, 2; 21, 7.20.

 

 

Evangelium Joh 19, 25-27

 

Siehe, dein Sohn! Siehe, deine Mutter!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

25Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.

 

26Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!

 

27Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

 

 

 

Oder:

 

Evangelium Lk 2, 33-35

 

Einführung Jesus wird von seinen Eltern in den Tempel gebracht, wie es das Gesetz des Alten Bundes verlangt. Aber nicht nur, um die Vor­schrift zu erfüllen, kommt Jesus in den Tempel; er ist der Herr des Tempels (vgl. Mal 3, 1). Der greise Simeon erkennt in dem Kind den Messias; den Heilbringer für Israel und für die Völker der Erde. An das Loblied Sime­ons (Lk 2, 29-32) schließt sich eine düstere Weissagung an, wie auch schon im Alten Bund vom Gottesknecht zugleich Leiden und Verherrli­chung vorausgesagt waren. Mit der Ankunft Jesu setzt die Krise ein. An ihm entscheidet sich das Schicksal Israels und aller Völker. Maria aber erfährt, dass sie als Mutter des Messias seinen Leidensweg mitgehen wird. Sie bewahrt die Worte Simeons in ihrem Herzen; sie braucht Zeit, um die Tragweite des Gehörten zu ermessen. - Jes 8, 14-15; 1 Kor 1, 23; 1 Petr 2, 8.

 

 

 

Welch ein Schmerz der Auserkornen, da sie sah den Eingebornen, wie er mit dem Tode rang!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

33Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.

 

34Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.

 

35Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.

 

Quelle

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