gouvernante Geschrieben 21. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 21. Dezember 2009 der Herr hat mir die Bitte erfüllt, die ich an ihn gerichtet habe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 22. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2009 Gott denkt an das Erbarmen, das er verheißen hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 28. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2009 29. Dezember 5. Tag der Weihnachtsoktav Lesung 1 Joh 2, 3-11 Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht Lesung aus dem ersten Johannesbrief Wenn wir seine Gebote halten, erkennen wir, dass wir ihn erkannt haben. Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm. Wer sich aber an sein Wort hält, in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet. Wir erkennen daran, dass wir in ihm sind. Wer sagt, dass er in ihm bleibt, muss auch leben, wie er gelebt hat. Liebe Brüder, ich schreibe euch kein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt. Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot, etwas, das in ihm und in euch verwirklicht ist; denn die Finsternis geht vorüber, und schon leuchtet das wahre Licht. Wer sagt, er sei im Licht, aber seinen Bruder hasst, ist noch in der Finsternis. Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht; da gibt es für ihn kein Straucheln. Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis. Er geht in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat seine Augen blind gemacht. Evangelium Lk 2, 22-35 Ein Licht, das die Heiden erleuchtet + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm. Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe. Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel. Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden. Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird. Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen. „Wie man die Menschen lieben soll, habe ich von einem Bauern gelernt. Der saß mit andern Bauern in einer Schenke und trank. Lange schwieg er, wie die andern alle. Als aber sein Herz vom Wein bewegt war, sprach er seinen Nachbarn an: ,Sag du, liebst du mich oder liebst du mich nicht?‘ Jener antwortete: ,Ich liebe dich sehr.‘ Aber er sprach wieder: ,Du sagst, ich liebe dich, und weißt doch nicht, was mir fehlt. Liebtest du mich in Wahrheit, du würdest es wissen.‘ Der andere vermochte kein Wort zu erwidern, und auch der Bauer, der gefragt hatte, schwieg wieder wie zuvor. Ich aber verstand: Das ist die Liebe zu den Menschen, ihr Bedürfen zu spüren und ihr Leid zu tragen“ (Rabbi Mosche Leib). (Quelle: Erzabtei Beuron) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 28. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2009 die Finsternis geht vorüber Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 28. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2009 die Finsternis geht vorüber, und schon leuchtet das wahre Licht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 29. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2009 Sein Vater und seine Mutter staunten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2009 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 5. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2010 5. Januar Zur Lesung „Gott ist Licht“ (1, 5), er ist reine Liebe. Aus dieser Urbotschaft ergibt sich die Forderung: auch wir sollen einander lieben. Hass, d. h. Lieblosigkeit, ist Mord. Das lehrt auch die Bergpredigt. Die „Welt“ aber lebt, richtiger „stirbt“ im Hass, von dem sie immer neue Modelle und Möglichkeiten entwickelt. Sie geht auf den Wegen Kains weiter. Dem Urbild des Hassenden steht das Urbild des Liebenden gegenüber, der sein Leben für uns hingegeben hat. Wir sollen also einander lieben (V. 12-15), nicht mit Worten, sondern durch die lebendige Tat (V. 16-18); daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind (V. 19-21). Die Verse 19-21 werden verschieden erklärt. Jedenfalls wollen sie Mut und Vertrauen („Zuversicht“) auch dem geben, der sich der Forderung der Liebe nicht (noch nicht) gewachsen fühlt. Auch ihn umgibt und trägt Gottes größere Liebe und das Wissen dieser Liebe. - Gen 4, 4-9; Mt 5, 21; 24, 9; Joh 12-13.18-21; Eph 5, 2; Jak 1, 22. Lesung 1 Joh 3, 11-21 Wir sind aus dem Tod in das Leben hinübergegangen, weil wir die Brüder lieben Lesung aus dem ersten Johannesbrief 11Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben 12und nicht wie Kain handeln, der von dem Bösen stammte und seinen Bruder erschlug. Warum hat er ihn erschlagen? Weil seine Taten böse, die Taten seines Bruders aber gerecht waren. 13Wundert euch nicht, meine Brüder, wenn die Welt euch hasst. 14Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod. 15Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder, und ihr wisst: Kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt. 16Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns hingegeben hat. So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben. 17Wenn jemand Vermögen hat und sein Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie kann die Gottesliebe in ihm bleiben? 18Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit. 19Daran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und werden unser Herz in seiner Gegenwart beruhigen. 20Denn wenn das Herz uns auch verurteilt - Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles. 21Liebe Brüder, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt, haben wir gegenüber Gott Zuversicht; Antwortpsalm Ps 100 (99), 2-3.4-5 (R: vgl. 1) R Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! - R (GL 646, 1) 2 Dient dem Herrn mit Freude! V. Ton Kommt vor sein Antlitz mit Jubel! 3 Erkennt: er Herr allein ist Gott. Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, sein Volk und die Herde seiner Weide. - ® 4 Tretet mit Dank durch seine Tore ein! Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! Dankt ihm, preist seinen Namen! 5 Denn der Herr ist gütig, ewig währt seine Huld, von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue. - R Ruf vor dem Evangelium Halleluja. Halleluja. Aufgeleuchtet ist uns aufs Neue der Tag der Erlösung: Ein großes Licht ist heute auf Erden erschienen. Kommt, ihr Völker, und betet an den Herrn, unseren Gott! Halleluja. Zum Evangelium Die Geschichte der Jüngerberufungen (gestriges Evangelium) geht weiter. Am ausführlichsten wird über Natanael berichtet, den Jünger, dessen Spur sich später zu verlieren scheint. Erst nach der Auferstehung Jesu taucht er wieder auf (Joh 21, 2). Die ersten drei Evangelisten kennen seinen Namen überhaupt nicht, es könnte aber sein, dass es derselbe ist der bei Matthäus und Markus Bartholomäus heißt: Bei Matthäus und Markus wird die Berufung der ersten Junger anders erzählt. Bei Johannes fällt auf, wie stark menschliche Beziehungen bei der Gewinnung der ersten Jünger mitspielen. Einer findet den andern und führt ihn zu Jesus. Dennoch ist deutlich, dass die Anziehungskraft und der entscheidende Ruf von Jesus selbst ausgehen. Seine Person schafft Vertrauen und Glauben. Gleich zu Anfang werden ihm die großen messianischen Ehrennamen zuerkannt: Lamm Gottes, Messias, Sohn Gottes, König von Israel. - Mk 1, 16-20; Mt 4, 18-22; Joh 7, 41-42.52. Evangelium Joh 1, 43-51 Du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes 43Am Tag darauf wollte Jesus nach Galiläa aufbrechen; da traf er Philippus. Und Jesus sagte zu ihm: Folge mir nach! 44Philippus war aus Betsaida, dem Heimatort des Andreas und Petrus. 45Philippus traf Natanaël und sagte zu ihm: Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazaret, den Sohn Josefs. 46Da sagte Natanaël zu ihm: Aus Nazaret? Kann von dort etwas Gutes kommen? Philippus antwortete: Komm und sieh! 47Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit. 48Natanaël fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen. 49Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel! 50Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah? Du wirst noch Größeres sehen. 51Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 5. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2010 Gott ist größer als unser Herz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 5. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2010 Wer nicht liebt, bleibt im Tod Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 Dienstag der 1. Woche im Jahreskreis Zur Lesung „Der Herr macht tot und lebendig ... der Herr macht arm und macht reich“ (1 Sam 2, 6.7). Von ihrer Rivalin konnte Hanna nur Spott, von ihrem Mann nur hilfloses Wohlwollen erwarten. Aber Gott nahm ihr Gebet und ihr Gelöbnis an. Gott „dachte“ an Hanna. Wenn Gott „sich erinnert“, wenn er an die Not der Menschen „denkt“, dann heißt das in der Heiligen Schrift immer, dass er eingreift und hilft. Gottes Gedanke ist Wort und Tat. - Muss Gott daran „erinnert“ werden, dass Menschen in Not sind? Eher müsste man sagen: Gott wartet darauf, dass der Mensch sich an ihn erinnert. Hanna „erinnert sich“; sie weiß auch, dass sie Gott nichts anbieten kann, als was er selbst ihr geben wird. Das aber bietet sie ihm an mit der Großzügigkeit, wie sie nur bei den wirklich Armen zu finden ist, bei denen, die Jesus selig preist. Sie weiht das erwartete Kind dem Dienst Gottes und zweifelt nicht daran, damit auch ihrem Kind das Größte zu geben, was sie ihm nach der Geburt noch geben kann: das Leben in der Gegenwart des lebendigen Gottes. - Ex 2, 24; Lk 1, 48; Num 6, 1-5; Ri 13, 5; 16, 17. Lesung 1 Sam 1, 9-20 Der Herr dachte an Hanna, sie gebar einen Sohn und nannte ihn Samuel Lesung aus dem ersten Buch Samuel 9Nachdem man in Schilo gegessen und getrunken hatte, stand Hanna auf und trat vor den Herrn. Der Priester Eli saß an den Türpfosten des Tempels des Herrn auf seinem Stuhl. 10Hanna war verzweifelt, betete zum Herrn und weinte sehr. 11Sie machte ein Gelübde und sagte: Herr der Heere, wenn du das Elend deiner Magd wirklich ansiehst, wenn du an mich denkst und deine Magd nicht vergisst und deiner Magd einen männlichen Nachkommen schenkst, dann will ich ihn für sein ganzes Leben dem Herrn überlassen; kein Schermesser soll an sein Haupt kommen. 12So betete sie lange vor dem Herrn. Eli beobachtete ihren Mund; 13denn Hanna redete nur still vor sich hin, ihre Lippen bewegten sich, doch ihre Stimme war nicht zu hören. Eli hielt sie deshalb für betrunken 14und sagte zu ihr: Wie lange willst du dich noch wie eine Betrunkene aufführen? Sieh zu, dass du deinen Weinrausch los wirst! 15Hanna gab zur Antwort: Nein, Herr! Ich bin eine unglückliche Frau. Ich habe weder Wein getrunken noch Bier; ich habe nur dem Herrn mein Herz ausgeschüttet. 16Halte deine Magd nicht für eine nichtsnutzige Frau; denn nur aus großem Kummer und aus Traurigkeit habe ich so lange geredet. 17Eli erwiderte und sagte: Geh in Frieden! Der Gott Israels wird dir die Bitte erfüllen, die du an ihn gerichtet hast. 18Sie sagte: Möge deine Magd Gnade finden vor deinen Augen. Dann ging sie weg; sie aß wieder und hatte kein trauriges Gesicht mehr. 19Am nächsten Morgen standen sie früh auf und beteten den Herrn an. Dann machten sie sich auf den Heimweg und kehrten in ihr Haus nach Rama zurück. Elkana erkannte seine Frau Hanna; der Herr dachte an sie, 20und Hanna wurde schwanger. Als die Zeit abgelaufen war, gebar sie einen Sohn und nannte ihn Samuel, denn (sie sagte): Ich habe ihn vom Herrn erbeten. Antwortpsalm 1 Sam 2, 1bcde.4-5b.6-7.8abcd (R: vgl. 1b) R Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, meinen Retter. - R (GL 597, 2) 1bc Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, VI. Ton große Kraft gibt mir der Herr. 1de Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde; denn ich freue mich über deine Hilfe. - ® 4 Der Bogen der Helden wird zerbrochen, die Wankenden aber gürten sich mit Kraft. 5ab Die Satten verdingen sich um Brot, doch die Hungrigen können feiern für immer. - ® 6 Der Herr macht tot und lebendig, er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf. 7 Der Herr macht arm und macht reich, er erniedrigt, und er erhöht. - ® 8ab Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt; 8cd er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, einen Ehrenplatz weist er ihm zu. R Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, meinen Retter. Jahr I und II Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. 1 Thess 2, 13 Halleluja. Halleluja. Nehmt das Wort Gottes an, nicht als Menschenwort, sondern - was es in Wahrheit ist - als Gottes Wort. Halleluja. Zum Evangelium Das Wort Jesu ist Ereignis und Tat. Der Evangelist Markus sagt uns nichts über den Inhalt der Predigt Jesu in Kafarnaum, er beschreibt nur ihre Wirkung: Staunen und Bestürzung. Die Zuhörer spüren die Macht seiner Rede und sind „sehr betroffen“, aber zum Glauben kommen sie nicht. Die Dämonen erkennen ihn als den Heiligen Gottes; sie gehorchen seinem Befehl, aber ihr Gehorsam ist Flucht in die Finsternis. Der Gehorsam des Glaubens ist Rückkehr zum Licht, Teilhabe an der Wahrheit und Heiligkeit Gottes. - Lk 4, 31-37; Mt 7, 28-29; 8, 29-30; Apg 3, 14; Mk 1, 34. Evangelium Mk 1, 21-28 Er lehrte wie einer, der göttliche Vollmacht hat + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus 21Sie kamen nach Kafarnaum. Am folgenden Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte. 22Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten. 23In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien: 24Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. 25Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! 26Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. 27Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl. 28Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 Nehmt das Wort Gottes an! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 18. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2010 Dienstag der 2. Woche im Jahreskreis Zur Lesung Saul war nicht der König nach dem Herzen Gottes. Nach seiner Verwerfung (Kap. 15) blieb er zwar noch eine Zeit lang „im Dienst“, aber mit Kap. 16 beginnt sogleich die Geschichte vom Aufstieg Davids. Saul hatte Söhne, die seine Nachfolger sein konnten, aber es war anders bestimmt. Warum die Wahl auf David fiel, wird in Vers 7 gesagt: „Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.“ Dabei bleibt uns die beunruhigende Frage nicht erspart, warum denn Gott vorher den Saul erwählt hatte (vgl. 9, 16). Samuel wird also nach Bethlehem zur Familie des Isai geschickt. Nicht der gut aussehende Erstgeborene Isais ist der Erwählte, sondern David, der junge Mann mit dem rotblonden Haar und den strahlenden Augen. In ihm wirkte vom Tag seiner Salbung an der Geist Gottes. Er sollte der Liebling Gottes und des Volkes werden. - 1 Chr 11, 3; Ps 147, 10-11; Spr 15, 11; Sir 11, 2; 1 Sam 10, 6; Ri 3, 10. Lesung 1 Sam 16, 1-13 Samuel salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des Herm war über David von diesem Tag an Lesung aus dem ersten Buch Samuel 1Der Herr sagte zu Samuel: Wie lange willst du noch um Saul trauern? Ich habe ihn doch verworfen; er soll nicht mehr als König über Israel herrschen. Fülle dein Horn mit Öl, und mach dich auf den Weg! Ich schicke dich zu dem Betlehemiter Isai; denn ich habe mir einen von seinen Söhnen als König ausersehen. 2Samuel erwiderte: Wie kann ich da hingehen? Saul wird es erfahren und mich umbringen. Der Herr sagte: Nimm ein junges Rind mit, und sag: Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen. 3Lade Isai zum Opfer ein! Ich selbst werde dich dann erkennen lassen, was du tun sollst: Du sollst mir nur den salben, den ich dir nennen werde. 4Samuel tat, was der Herr befohlen hatte. Als er nach Betlehem kam, gingen ihm die Ältesten der Stadt zitternd entgegen und fragten: Bedeutet dein Kommen Frieden? 5Er antwortete: Frieden. Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen. Heiligt euch, und kommt mit mir zum Opfer! Dann heiligte er Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer ein. 6Als sie kamen und er den Eliab sah, dachte er: Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter. 7Der Herr aber sagte zu Samuel: Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz. 8Nun rief Isai den Abinadab und ließ ihn vor Samuel treten. Dieser sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt. 9Isai ließ Schima kommen. Samuel sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt. 10So ließ Isai sieben seiner Söhne vor Samuel treten, aber Samuel sagte zu Isai: Diese hat der Herr nicht erwählt. 11Und er fragte Isai: Sind das alle deine Söhne? Er antwortete: Der jüngste fehlt noch, aber der hütet gerade die Schafe. Samuel sagte zu Isai: Schick jemand hin, und lass ihn holen; wir wollen uns nicht zum Mahl hinsetzen, bevor er hergekommen ist. 12Isai schickte also jemand hin und ließ ihn kommen. David war blond, hatte schöne Augen und eine schöne Gestalt. Da sagte der Herr: Auf, salbe ihn! Denn er ist es. 13Samuel nahm das Horn mit dem Öl und salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an. Samuel aber brach auf und kehrte nach Rama zurück. Antwortpsalm Ps 89 (88), 20-21.22 u. 29.27-28 (R: 21a) R Ich habe David, meinen Knecht, gefunden. - R (GL 233, 7) 20 Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: VI. Ton „Einen Helden habe ich zum König gekrönt, einen jungen Mann aus dem Volk erhöht. 21 Ich habe David, meinen Knecht, gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt. - ® 22 Beständig wird meine Hand ihn halten und mein Arm ihn stärken. 29 Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen. - ® 27 Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, mein Gott, der Fels meines Heiles. 28 Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn, zum Höchsten unter den Herrschern der Erde.“ - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Eph 1, 17-18 Halleluja. Halleluja. Der Vater unseres Herrn Jesus Christus erleuchte die Augen unseres Herzens damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind. Halleluja. Zum Evangelium Schon dreimal ist Jesus mit den Pharisäern in Konflikt geraten: wegen der Sündenvergebung (2, 5-12), wegen der Gemeinschaft mit Zöllnern und Sündern (2, 13-17) und wegen des Fastens (2, 18-22). An das Ende dieses Abschnitts setzt Markus das doppelte Streitgespräch über den Sabbat (2, 23-28; 3, 1-6). Die Situation spitzt sich immer schärfer zu. Die Pharisäer fühlen sich bedroht durch die Art, wie Jesus sich über das hinwegsetzt, was ihnen heiliges Gesetz ist. Um das Gebot der Sabbatruhe hatten die Gesetzeslehrer einen Zaun kleinlicher Vorschriften gezogen und rechneten unter anderem auch das Ährenrupfen zu den am Sabbat verbotenen Arbeiten. Jesus aber stellt die Frage nach dem Sinn des Gebotes. Solches Fragen ist unbequem. Es ist leichter, sich an den Buchstaben zu halten, als ständig nach dem Sinn zu fragen und in eigener Verantwortung zu entscheiden. - Mt 12, 1-8; Lk 6, 1-5; 1 Sam 21, 2-7; Lev 24, 5-9; Dtn 5, 14-15; Gal 3, 23-29. Evangelium Mk 2, 23-28 Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus 23An einem Sabbat ging er durch die Kornfelder, und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab. 24Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat verboten. 25Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten - 26wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab? 27Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. 28Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 18. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2010 der Menschensohn [ist] Herr auch über den Sabbat Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 Mein Gott, Fels meines Heils! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Dienstag der 3. Woche im Jahreskreis Zur Lesung Frömmigkeit und politische Klugheit veranlassen David, die politische Hauptstadt seines Reiches auch zur religiösen Hauptstadt zu machen. Für die Stämme Israels war die Zeit der Wüstenwanderung schon lange vorbei; die Stadt war an die Stelle der Wüste getreten. Auch das Wanderheiligtum, die Bundeslade, sollte jetzt einen Ort der „Ruhe“ finden. Der Bericht von der Übertragung, der Bundeslade nach Jerusalem scheint bereits ein festes Zeremoniell vorauszusetzen: Versammlung („David und das ganze Haus Israel“, V. 15). Prozession, Opfer, Segen: dieselben Elemente, die wir in 1 Kön 8 finden (Überführung der Lade in den Salomonischen Tempel) und die auch aus unserer christlichen Liturgie bekannt sind. - 1 Sam 6-7; 1 Chr 15, 1-29; 16, 1-3; Ps 24, 7-10; 132. Lesung 2 Sam 6, 12b-15.17-19 David und das ganze Haus Israel brachten die Lade des Herrn unter Jubelgeschrei in die Davidstadt hinauf Lesung aus dem zweiten Buch Samuel 12bDa ging David hin und brachte die Lade Gottes voll Freude aus dem Haus Obed-Edoms in die Davidstadt hinauf. 13Sobald die Träger der Lade des Herrn sechs Schritte gegangen waren, opferte er einen Stier und ein Mastkalb. 14Und David tanzte mit ganzer Hingabe vor dem Herrn her und trug dabei das leinene Efod. 15So brachten David und das ganze Haus Israel die Lade des Herrn unter Jubelgeschrei und unter dem Klang des Widderhorns hinauf. 17Man trug die Lade des Herrn in das Zelt, das David für sie aufgestellt hatte, und setzte sie an ihren Platz in der Mitte des Zeltes, und David brachte dem Herrn Brandopfer und Heilsopfer dar. 18Als David mit dem Darbringen der Brandopfer und Heilsopfer fertig war, segnete er das Volk im Namen des Herrn der Heere 19und ließ an das ganze Volk, an alle Israeliten, Männer und Frauen, je einen Laib Brot, einen Dattelkuchen und einen Traubenkuchen austeilen. Dann gingen alle wieder nach Hause. Antwortpsalm Ps 24 (23), 7-8.9-10 (R: vgl. 10b) R Der Herr der Heere, (GL 122, 1 oder 119, 2) er ist der König der Herrlichkeit. - R 7 Ihr Tore, hebt euch nach oben, II. Ton hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es kommt der König der Herrlichkeit. 8 Wer ist der König der Herrlichkeit? er Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf. - ® 9 Ihr Tore, hebt euch nach oben, hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es kommt der König der Herrlichkeit. 10 Wer ist der König der Herrlichkeit? Der Herr der Heerscharen, es ist der König der Herrlichkeit. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 11, 25 Halleluja. Halleluja. Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde; du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart. Halleluja. Zum Evangelium Von den Verwandten Jesu war schon in 3, 21-21 die Rede (Evangelium am Samstag der 2. Woche). Dort haben sie sich von ihm distanziert, jetzt aber distanziert er sich von ihnen. Nicht die Blutsverwandten, überhaupt nicht eine bestimmte Gruppe oder Klasse von Menschen, auch nicht nur die auserwählten Jünger, sondern das ganze gemischte Volk, das um Jesus herumsitzt, ihm zuhört und auf seine Hilfe wartet, ist von jetzt an die Familie Jesu. Wer in der Nähe Jesu ist, der ist auch nahe bei Gott; aber ebenso gilt: nur wer den Willen Gottes tut, ist nahe bei Jesus. - Mt 12, 46-50; Lk 8, 19-21; 11, 27-28; Joh 15, 14. Evangelium Mk 3, 31-35 Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus 31Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen ihn herausrufen. 32Es saßen viele Leute um ihn herum, und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und fragen nach dir. 33Er erwiderte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? 34Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. 35Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Es kommt der König der Herrlichkeit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 David tanzte mit ganzer Hingabe vor dem Herrn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 1. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 1. Februar 2010 2. Februar Darstellung des Herrn Das Fest am 40. Tag nach der Geburt des Herrn wurde in Jerusalem mindestens seit Anfang des 5. Jahrhunderts gefeiert; es wurde „mit gleicher Freude wie Ostern begangen“ (Bericht der Pilgerin Aetheria). In Rom wurde es um 650 eingeführt. Der Festinhalt ist vom Evangelium her gegeben (Lk 2, 22-40). Im Osten wurde es als „Fest der Begegnung des Herrn“ verstanden: der Messias kommt in seinen Tempel und begegnet dem Gottesvolk des Alten Bundes, vertreten durch Simeon und Hanna. Im Westen wurde es mehr ein Marienfest: „Reinigung Marias“ nach dem jüdischen Gesetz (Lev 12). Kerzenweihe und Lichterprozession kamen erst später hinzu. Seit der Liturgiereform von 1960 wird „Mariä Lichtmess“ auch in der römischen Kirche wieder als Fest des Herrn gefeiert: Fest der „Darstellung des Herrn“. Oder: Lesung Hebr 2, 11-12.13c-18 Einführung Durch seine Erniedrigung in der Menschwerdung und im Todesleiden hat der Sohn Gottes den Willen des Vaters erfüllt, der auf diese Weise „viele Söhne zur Herrlichkeit führen“ wollte (Hebr 2, 10). Der Sohn wurde uns, seinen Brüdern, gleich (2, 17); er nahm Fleisch und Blut an, er erlitt die Versuchung und den Tod (2, 18), so ist er „ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott“ geworden und hat unsere Sünden gesühnt. Durch ihn sind wir auf eine neue Weise Söhne Gottes geworden. Wir waren es immer schon, insofern wir von Gott unser Dasein empfangen haben; wir sind es neu geworden, weil er, der Sohn, der ganz Heilige, uns geheiligt und in seine eigene Gemeinschaft mit dem Vater einbezogen hat. - Zu 2, 14-15: Joh 12, 31; 1 Joh 3, 8; Offb 12, 10. - Zu 2, 16-18: Jes 41, 8-9; Phil 2, 7; 1 Joh 2, 2; 4, 10; Hebr 4, 15. Er musste in allem seinen Brüdern gleich sein Lesung aus dem Hebräerbrief 11Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum scheut er sich nicht, sie Brüder zu nennen 12und zu sagen: Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen; 13cund ferner: Seht, ich und die Kinder, die Gott mir geschenkt hat. 14Da nun die Kinder Menschen von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise Fleisch und Blut angenommen, um durch seinen Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel, 15und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren. 16Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an. 17Darum musste er in allem seinen Brüdern gleich sein, um ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott zu sein und die Sünden des Volkes zu sühnen. 18Denn da er selbst in Versuchung geführt wurde und gelitten hat, kann er denen helfen, die in Versuchung geführt werden. Antwortpsalm Ps 24 (23), 7-8.9-10 (R: vgl. 10b) R Der Herr der Heere, (GL 122, 1) er ist der König der Herrlichkeit. - R 7 Ihr Tore, hebt euch nach oben, VII. Ton hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es kommt der König der Herrlichkeit. 8 Wer ist der König der Herrlichkeit? Der Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf. - ® 9 Ihr Tore, hebt euch nach oben, hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es kommt der König der Herrlichkeit. 10 Wer ist der König der Herrlichkeit? der Herr der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 2, 32 Halleluja. Halleluja. Ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für das Volk Israel! Halleluja. Zum Evangelium Jesus wird von seinen Eltern in den Tempel gebracht, wie es das Gesetz des Alten Bundes verlangt. Ebenso hält sich Maria an die Vorschriften, die für jede jüdische Mutter gelten. Aber nicht nur um die Vorschrift zu erfüllen, kommt Jesus in den Tempel; er ist der Herr des Tempels (Mal 3, 1). Der greise Simeon erkennt in dem Kind den Heilbringer für Israel und die Heiden, den Messias. Aber an das Loblied (Lk 2, 29-32) schließt sich eine düstere Weissagung, wie auch schon im Alten Testament vom Gottesknecht zugleich Leiden und Verherrlichung vorausgesagt waren. Mit der Ankunft Jesu setzt die Krise ein. An ihm entscheidet sich das Schicksal Israels und aller Völker. Maria aber erfährt, dass sie als Mutter des Messias seinen Leidensweg mitgehen wird. Sie bewahrt die Worte Simeons in ihrem Herzen, wie sie die Worte der Hirten bewahrt hat (Lk 2, 19). Auch sie braucht Zeit, um das Geschehene zu verstehen und die Tragweite des Gehörten zu ermessen. - Ex 13, 11-16; Lev 12, 1-8; Jes 8, 14-15; 42, 6; 49, 6; Mal 3. Evangelium Lk 2, 22-40 Meine Augen haben das Heil gesehen + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas 22Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, 23gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. 24Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. 25In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm. 26Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe. 27Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war, 28nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: 29Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. 30Denn meine Augen haben das Heil gesehen, 31das du vor allen Völkern bereitet hast, 32ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel. 33Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden. 34Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird. 35Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen. 36Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; 37nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten. 38In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten. 39Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück. 40Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 2. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2010 Das Licht zur Erleuchtung der Heiden und Herrlichkeit dem Volke Israel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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