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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat

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Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein.

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Dienstag der 25. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Spr 21, 1-6.10-13

 

 

Wie ein Wasserbach ist das Herz des Königs in der Hand des Herrn; er lenkt es, wohin er will.

 

Jeder meint, sein Verhalten sei richtig, doch der Herr prüft die Herzen.

 

Gerechtigkeit üben und Recht ist dem Herrn lieber als Schlachtopfer.

 

Hoffart der Augen, Übermut des Herzens - die Leuchte der Frevler versagt.

 

Die Pläne des Fleißigen bringen Gewinn, doch der hastige Mensch hat nur Mangel.

 

Wer Schätze erwirbt mit verlogener Zunge, jagt nach dem Wind, er gerät in die Schlingen des Todes.

 

Das Verlangen des Frevlers geht nach dem Bösen, sein Nächster findet bei ihm kein Erbarmen.

 

Muss der Zuchtlose büßen, so wird der Unerfahrene weise, belehrt man den Weisen, so nimmt er Einsicht an.

 

Der Gerechte handelt klug am Haus des Frevlers, wenn er die Frevler ins Unheil stürzt.

 

Wer sein Ohr verschließt vor dem Schreien des Armen, wird selbst nicht erhört, wenn er um Hilfe ruft.

 

 

 

 

Evangelium Lk 8, 19-21

 

Eines Tages kamen seine Mutter und seine Brüder zu ihm; sie konnten aber wegen der vielen Leute nicht zu ihm gelangen. Da sagte man ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten dich sehen. Er erwiderte: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und danach handeln.

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Es tut mir ja leid, lieber Martin, aber das entspricht nicht ganz dem aktuellen Stand :ninja:

 

21. September

 

Hl. Matthäus

 

Apostel und Evangelist

 

 

 

Matthäus, nach der Überlieferung der Verfasser des ersten Evangeliums, war Zöllner in Kafarnaum, wahrscheinlich im Dienst des Herodes Antipas. In der Berufungsgeschichte bei Markus heißt er „Levi, Sohn des Alphäus“ (Mk 2, 14: vgl. Lk 5, 27); bei Mt 9, 9 und in den Apo­stellisten heißt er einfach Matthäus. Nach seiner Berufung gab Matthäus für Jesus und seine Begleitung ein Festessen, bei dem Jesus zu den Pharisäern das Wort sagte: „... Ich bin gekommen, um die Sün­der zu rufen, nicht die Gerechten.“ - Später soll Matthäus in Äthio­pien, Parthien und Persien das Evangelium gepredigt haben. Seine Reliquien werden in Salerno verehrt.

 

 

 

 

Zur Lesung Weil die Kirche der eine Leib Christi ist und von dem einen Geist Christi lebt, ist die Einheit geradezu ihr Wesensgesetz. Die Einheit setzt den Frieden voraus und ist dessen Vollendung, Frieden aber kann es nur geben, wo die Menschen bereit sind, einander zu dienen und einander in Liebe zu ertragen (Eph 4, 2). In den Versen 4, 4-6 sind zwei­mal drei Rufe zur Einheit aneinander gereiht: 1. Ein Leib - ein Geist - eine Hoffnung: das ist die Kirche; 2. ein Herr - ein Glaube - eine Taufe: das ist der Ursprung, aus dem die eine Kirche ständig neu geboren wird. Dazu kommt in 4, 6 die alles übergreifende Aussage von dem einen Gott und Vater aller. - Im zweiten Teil dieser Lesung (4, 7.11-13) wird deutlich, dass Einheit nicht dasselbe ist wie Einerleiheit, im Gegenteil: nur die Viel­heit der Dienste macht das Leben des einen Leibes überhaupt möglich. Je­der hat in der Gemeinde - im Gottesdienst und im Alltag - seine besondere Gnade: es gibt Apostel, Evangelisten, Hirten und Lehrer (Bi­schöfe und Diakone werden noch nicht erwähnt). Es ist der eine Christus, der alle diese Ämter und Dienste „gibt“; er, der erhöhte Herr, ist auch „das Haupt“ (4, 15), das den Leib, die Kirche, zusammenhält und beherrscht. - Zu 4, 1-3: Eph 3, 1; Röm 12, 1.16; Ko1 3, 12-14. - Zu 4, 4-6: Röm 12, 5; Eph 2, 16.18; 1 Kor 8, 6. - Zu 4,7.11-13: Röm 12, 3-8; 1 Kor 12, 11.28; Kol 1, 25.28.

 

 

 

 

Lesung Eph 4, 1-7.11-13

 

Christus gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Evangelisten ein

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

1Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

 

2Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

 

3und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

 

4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

 

5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

 

6ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

 

7Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.

 

11Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

 

12um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.

 

13So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 19 (18), 2-3.4-5b (R: 5a)

 

R Ihre Botschaft geht hinaus in die ganze Welt. - R (GL 529, 6)

 

2 Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, VIII. Ton

 

vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.

 

3 Ein Tag sagt es dem andern,

 

eine Nacht tut es der andern kund, - ®

 

4 ohne Worte und ohne Reden,

 

unhörbar bleibt ihre Stimme.

 

5ab Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,

 

ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir;

 

dich preist der glorreiche Chor der Apostel.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus beruft in seine Nachfolge nicht nur fromme und angesehene Leute. Er beruft den Zöllner Matthäus und hält Tischgemeinschaft mit Zöllnern und Sündern. Für die gesetzestreuen Pha­risäer ist das ein Ärger und ein Ärgernis. Die Rechtfertigung Jesu ist in den drei Wortpaaren enthalten: Gesunde und Kranke, Gerechte und Sün­der, Barmherzigkeit und Opfer. Jesus ist als Arzt für die Kranken und als Erlöser für die Sünder gekommen; diese zwei Erklärungen stehen auch bei Mk 2, 17; darüber hinaus weist bei Matthäus Jesus die Pharisäer auf ein Wort beim Propheten Hosea hin: Liebe und Treue sind wichtiger als die Erfüllung von Gesetzesvorschriften. Durch sein Handeln wie durch sein Wort deutet Jesus mit Vollmacht den Willen Gottes und bringt ihn zur Geltung. - Mk 2, 13-17; Lk 5, 27-32; Mt 11, 19; Lk 15, 1-32; 19, 1-10; 1 Tim 1, 15. - Zu 9, 13: Mt 12, 7; Hos 6, 6.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 9-13

 

Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

9Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm.

 

10Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.

 

11Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

 

12Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

 

13Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

Quelle

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Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.

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Dienstag der 26. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Mit einer Verwünschung beginnt die heutige Lesung, und sie schließt mit einer quälenden Frage: Warum? Wozu? Ijob ist nicht der Erste, der den Tag seiner Geburt verflucht; Jeremia hat es mit ähnli­chen Worten getan, als er eines Tages sein Prophetenschicksal beklagte. Ijob, der Mann, dem alles zerschlagen wurde, wünscht, er wäre nie geboren, oder er wäre gleich bei seiner Geburt gestorben. Dann nimmt seine Auflehnung die Form bitterer Fragen an. Der Mensch fragt nach dem Warum des Leides: er betrachtet es weder als normal noch als notwendig mit der menschlichen Existenz selbst gegeben. Es muss einen Grund, eine Ursache haben. Und hier öffnet sich der Abgrund des Problems: die Ursache kann letzten Endes nur „er“ sein, der den Menschen „von allen Seiten einschließt“ (V. 23). - Jer 20, 14-18; Koh 4, 2; 6, 3. - Zu 3, 20-23: Sir 41, 2; Offb 9, 6; Klgl 3, 7.

 

 

 

 

Lesung Ijob 3, 1-3.11-17.20-23

Warum schenkt Gott dem Elenden Licht?

 

Lesung aus dem Buch Ijob

 

1Danach tat Ijob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.

 

2Ijob ergriff das Wort und sprach:

 

3Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, die Nacht, die sprach: Ein Mann ist empfangen.

 

11Warum starb ich nicht vom Mutterschoß weg, kam ich aus dem Mutterleib und verschied nicht gleich?

 

12Weshalb nur kamen Knie mir entgegen, wozu Brüste, dass ich daran trank?

 

13Still läge ich jetzt und könnte rasten, entschlafen wäre ich und hätte Ruhe

 

14bei Königen, bei Ratsherren im Land, die Grabkammern für sich erbauten,

 

15oder bei Fürsten, reich an Gold, die ihre Häuser mit Silber gefüllt.

 

16Wie die verscharrte Fehlgeburt wäre ich nicht mehr, Kindern gleich, die das Licht nie geschaut.

 

17Dort hören Frevler auf zu toben, dort ruhen aus, deren Kraft erschöpft ist.

 

20Warum schenkt er dem Elenden Licht und Leben denen, die verbittert sind?

 

21Sie warten auf den Tod, der nicht kommt, sie suchen ihn mehr als verborgene Schätze.

 

22Sie würden sich freuen über einen Hügel; fänden sie ein Grab, sie würden frohlocken.

 

23Wozu Licht für den Mann auf verborgenem Weg, den Gott von allen Seiten einschließt?

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 88 (87), 2-3.4-5.6.7-8 (R: 3a)

 

R Lass mein Gebet zu dir dringen! - R (GL 733, 1)

 

2 Herr, du Gott meines Heils, VI. Ton

 

zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.

 

3 Lass mein Gebet zu dir dringen,

 

wende dein Ohr meinem Flehen zu! - ®

 

4 Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid,

 

mein Leben ist dem Totenreich nahe.

 

5 Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab,

 

bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist. - ®

 

6 Ich bin zu den Toten hinweggerafft,

 

wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;

 

an sie denkst du nicht mehr,

 

denn sie sind deiner Hand entzogen. - ®

 

7 Du hast mich ins tiefste Grab gebracht,

 

tief hinab in finstere Nacht.

 

8 Schwer lastet dein Grimm auf mir,

 

all deine Wogen stürzen über mir zusammen. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mk 10, 45

 

Halleluja. Halleluja.

 

Der Menschensohn ist gekommen, um zu dienen

 

und sein Leben hinzugeben als Lösepreis für viele.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Lukasevangelium hält sich im Großen und Ganzen an den Aufbau des Markusevangeliums, den auch Matthäus übernommen hat. Mit Lk 9, 51 beginnt aber eine große Einschaltung des Lukas, der so genannte Reisebericht, der etwa ein Drittel dieses Evangeliums ausmacht (9, 51 - 19, 27). Ziel dieser Reise ist Jerusalem (V 51), über ihre Dauer ist nichts Genaues auszumachen. Die Reise nach Jerusalem beginnt im Anschluss an die Leidensweissagung von 9, 44. In Jerusalem, nirgendwo anders, muss der Menschensohn getötet werden (Lk 13, 33), und dort wird er auferweckt werden. Jesus geht seinen Weg mit großer Entschiedenheit, vergleichbar mit Elija, als er von der Erde weggenommen werden sollte (2 Kön 2). Aber hier ist mehr als Elija; Jesus lässt kein Feuer vom Himmel regnen, wie es Elija tat (2 Kön 1, 10.12). Sein Geist ist von anderer Art. - Lk 18, 31; 19, 28; Mt 19, 1; Mk 10, 1.

 

 

 

 

Evangelium Lk 9, 51-56

 

Er entschloss sich, nach Jerusalem zu gehen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

51Als die Zeit herankam, in der er (in den Himmel) aufgenommen werden sollte, entschloss sich Jesus, nach Jerusalem zu gehen.

 

52Und er schickte Boten vor sich her. Diese kamen in ein samaritisches Dorf und wollten eine Unterkunft für ihn besorgen.

 

53Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war.

 

54Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?

 

55Da wandte er sich um und wies sie zurecht.

 

56Und sie gingen zusammen in ein anderes Dorf.

 

Quelle

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Dienstag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Paulus behauptet, er habe sein Evangelium nicht von Menschen, sondern durch göttliche Offenbarung empfangen. Dass er es nicht von Menschen hat, zeigt seine Geschichte: vor seiner Bekehrung war er ein leidenschaftlicher Pharisäer und Christenverfolger (V. 13-14). Dann griff Gott in dieses Leben ein; Bekehrung, Berufung zum Aposteldienst, Sendung zu den Heiden: so verstand Paulus sein Damaskuserlebnis (V. 15-16). Wenn er später nach Jerusalem ging, um Kephas (Petrus) zu sehen, tat er es nicht, um sich Auftrag und Sendung geben zu lassen, sondern um die Einheit der Kirche und ihrer Mission zu sichern. Die Sendung selbst geht allein auf Gott zurück. Paulus stellt sich in das Licht der großen prophetischen Berufungen; wie Jeremia und wie der „Gottesknecht“ weiß er sich von Ewigkeit her zum Apostel bestimmt (V. 15), er weiß aber auch, dass er seine Sendung nur in Gemeinschaft mit den übrigen Aposteln und ihren Gemeinden erfüllen kann. - Zu 1, 13-14: Phil 3, 5-6; Apg 22, 3-5; 26, 4-5.9-11. - Zu 1, 15: Jer 1, 5; Jes 49, 1.

 

 

 

 

 

Lesung Gal 1, 13-24

Er offenbarte mir seinen Sohn, damit ich ihn unter den Heiden verkündige

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

13Ihr habt doch gehört, wie ich früher als gesetzestreuer Jude gelebt habe, und wisst, wie maßlos ich die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten suchte.

 

14In der Treue zum jüdischen Gesetz übertraf ich die meisten Altersgenossen in meinem Volk, und mit dem größten Eifer setzte ich mich für die Überlieferungen meiner Väter ein.

 

15Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib auserwählt und durch seine Gnade berufen hat, mir in seiner Güte

 

16seinen Sohn offenbarte, damit ich ihn unter den Heiden verkündige, da zog ich keinen Menschen zu Rate;

 

17ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück.

 

18Drei Jahre später ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennen zu lernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.

 

19Von den anderen Aposteln habe ich keinen gesehen, nur Jakobus, den Bruder des Herrn.

 

20Was ich euch hier schreibe - Gott weiß, dass ich nicht lüge.

 

21Danach ging ich in das Gebiet von Syrien und Zilizien.

 

22Den Gemeinden Christi in Judäa aber blieb ich persönlich unbekannt,

 

23sie hörten nur: Er, der uns einst verfolgte, verkündigt jetzt den Glauben, den er früher vernichten wollte.

 

24Und sie lobten Gott um meinetwillen.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 139 (138), 1-3.13-14.15-16b (R: vgl. 24b)

 

R Leite mich, o Herr, auf dem bewährten Weg! - R (GL 755, 1)

 

1 Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich. IV. Ton

 

2 Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.

 

Von fern erkennst du meine Gedanken.

 

3 Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;

 

du bist vertraut mit all meinen Wegen. - ®

 

13 Du hast mein Inneres geschaffen

 

mich gewoben im Schoß meiner Mutter.

 

14 Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestalte hast.

 

Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke. - ®

 

15 Als ich geformt wurde im Dunkeln,

 

kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,

 

waren meine Glieder dir nicht verborgen.

 

16ab Deine Augen sahen, wie ich entstand,

 

in deinem Buch war schon alles verzeichnet. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 11, 28

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die das Wort Gottes hören

 

und es befolgen.

 

Halleluja.

 

 

 

Zum Evangelium Wer einen Gast in sein Haus aufnimmt, ist zwar zunächst der Gebende, in Wirklichkeit aber ist er der Empfangende, der Beschenkte. Das war bei Abraham deutlich und ist in der Lehrerzählung von Marta und Maria noch klarer. Jesus lässt sich bewirten, „aber nur eines ist notwendig“: die Gabe, die er bringt und die er selber ist. Jesus ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen (Mt 20, 28): er dient uns mit seinem Wort und mit seinem Leben, das er für uns als Lösepreis gibt. Jesus ist ganz Wort: in dem, was er sagt, und in dem, was er tut oder leidet. Dieses Wort hören und aufnehmen, das ist das eine Notwendige. - Ps 119, 57; Mt 6, 25-34; Lk 8, 11-15; Joh 12, 1-8; Apg 6, 1-6.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 10, 35-42

Marta nahm ihn freundlich auf. - Maria hat das Bessere gewählt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

35Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.

 

36Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?

 

37Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!

 

38Sie zogen zusammen weiter, und er kam in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf.

 

39Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu.

 

40Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, für ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!

 

41Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.

 

42Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.

 

Quelle

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Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.

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........gehe hin und handle ebenso!

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DIENSTAG DER 28. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

Zur Lesung Im Evangelium begegnet dem Menschen die Botschaft von dem, was Gott am Ende der Tage durch Jesus Christus getan hat. Der Glaube nimmt im Gehorsam die angebotene Gnade an. Die Heilszeit, die mit Kreuz und Auferstehung Jesu begonnen hat, beginnt für den einzelnen Menschen nicht dadurch, dass er etwas Verdienstvolles tut, sondern dadurch, dass er glaubt: Gott hat durch Jesus Christus alles getan. „Zur Freiheit hat Christus uns befreit“ (5,1). In diesem „uns“ schließt Paulus Juden und Griechen ein. Den Heidenchristen von Galatien sagt er eindeutig, dass es kein Sowohl-als-auch gibt: Glaube und Gesetzesgerechtigkeit ergänzen sich nicht, sie schließen sich aus (V. 4). Nur wer aufgrund des Glaubens den Geist empfangen hat, kann die Gerechtigkeit erwarten (V.5), das heißt, er kann hoffen, im Gericht Gottes zu bestehen. Ist also das sittliche Tun des Menschen gleichgültig, vorausgesetzt, dass er glaubt? Damit hätten wir die Aussage des Apostels völlig falsch verstanden. Gerade der Geist, der dem Glaubenden Hoffnung für den Tag des Gerichts gibt, treibt ihn zur Tat der Liebe. Alles kommt auf den Glauben an, aber auf den Glauben, der in der Liebe wirksam ist (V. 6). In diesem Satz ist die ganze Lehre des Galaterbriefs zusammengefasst. - Röm 6,15; Joh 8,36; Röm 8,23.25; 1 Kor 7,19; Gal 6,15; 1 Kor 13,13; Jak 2,14.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Gal 5, 1-6

Es kommt nicht darauf an, beschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

Brüder!

 

1Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!

 

2Hört, was ich, Paulus, euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch nichts nützen.

 

3Ich versichere noch einmal jedem, der sich beschneiden lässt: Er ist verpflichtet, das ganze Gesetz zu halten.

 

4Wenn ihr also durch das Gesetz gerecht werden wollt, dann habt ihr mit Christus nichts mehr zu tun; ihr seid aus der Gnade herausgefallen.

 

5Wir aber erwarten die erhoffte Gerechtigkeit kraft des Geistes und aufgrund des Glaubens.

 

6Denn in Christus Jesus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 119 (118), 41 u. 43.44-45.47-48 (R: 41a)

R Herr, deine Huld komme auf mich herab. - R

 

(GL 465 oder 645, 3)

41 Herr, deine Huld komme auf mich herab

 

II. Ton

 

und deine Hilfe, wie du es verheißen hast.

 

43 Entziehe meinem Mund nicht das Wort der Wahrheit!

 

Ich hoffe so sehr auf deine Entscheide. - ®

 

44 Ich will deiner Weisung beständig folgen,

 

auf immer und ewig.

 

45 Dann schreite ich aus auf freier Bahn;

 

denn ich frage nach deinen Befehlen. - ®

 

47 An deinen Geboten habe ich meine Freude,

 

ich liebe sie von Herzen.

 

48 Ich erhebe meine Hände zu deinen Geboten;

 

nachsinnen will ich über deine Gesetze. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Hebr 4, 12

 

Halleluja. Halleluja.

 

Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll.

 

Es richtet über die Regungen und Gedanken der Herzen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In Lk 11,37-54sind ähnlich wie in Mt 23 Jesusworte gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten zusammengestellt. Jesus hatte mit den Pharisäern ebenso Tischgemeinschaft wie mit den Zöllnern und Sündern (vgl. Lk 7,36; 14,1). Aber während er gegen die notorischen Sünder voll Güte war, hat er gegen die frommen Pharisäer erschreckend scharfe Worte gefunden. Vor allem ist es der Widerspruch zwischen innen und außen, gegen den Jesus protestiert. Die Reinheit, die er verlangt, begnügt sich nicht mit sauberen Händen, Schüsseln und Tellern. Die äußere Korrektheit ist gut, aber sie ist nicht alles, und sie wird zur Lüge, wenn das Innere, das Herz des Menschen, schmutzig ist. Dieses aber wird beschmutzt durch „Raubgier und Bosheit“, und es kann nur rein werden durch die aufrichtige und tätige Liebe zum Bruder, der Not leidet. Keine andere Reinheit kann vor Gottes Augen bestehen. - Mt 15,1-2; Mk 7,1-13, Lk 20,45-47; Mt 23,1-32.38-40.

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 11, 37-41

Gebt Almosen, dann ist für euch alles rein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

37lud ein Pharisäer Jesus zum Essen ein. Jesus ging zu ihm und setzte sich zu Tisch.

 

38Als der Pharisäer sah, dass er sich vor dem Essen nicht die Hände wusch, war er verwundert.

 

39Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer! Ihr haltet zwar Becher und Teller außen sauber, innen aber seid ihr voll Raubgier und Bosheit.

 

40Ihr Unverständigen! Hat nicht der, der das Äußere schuf, auch das Innere geschaffen?

 

41Gebt lieber, was in den Schüsseln ist, den Armen, dann ist für euch alles rein.

 

Quelle

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Der Glaube, der in der Liebe wirksam ist.

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Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist.

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Dienstag der 29. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung In den Versen 12-13 werden ausdrücklich Heidenchristen angesprochen. Was sie „einst“ ohne Christus waren, das können sie erst jetzt begreifen, nachdem sie „in Christus“ sind. Aber waren nicht auch die Juden einst ohne Christus? Sicher ohne den Christus des christlichen Glaubens, aber sie hatten die Verheißungen (V. 12) und Hoffnung. „Jetzt aber“ (V. 13) ist die große Wende geschehen, durch das Blut Christi, durch seinen Kreuzestod. Er ist „unser Friede“ in zweifachem Sinn (V. 14-18): 1. Er hat den Riss geheilt, der durch die Menschheit ging, die „trennende Wand der Feindschaft“ niedergelegt. Das jüdische Gesetz war eine Mauer, die Juden und Heiden trennte; Christus, Ziel und Ende des Gesetzes, hat aus beiden das eine Volk Gottes gemacht; und er hat 2. diesem einen Volk den Zugang zum Vater geöffnet. Die Verse 19-22 ziehen daraus die Folgerung: Die Heiden haben Heimatrecht in der Stadt Gottes; ja sie sind selbst Haus Gottes, Tempel Gottes geworden. Dieser Tempel ist noch im Bau; er hat Festigkeit und Wachstum durch die dynamische Gegenwart Christi und seines Geistes. - Zu 2, 12-13: Röm 1-3; Jes 57, 19. - Zu 2, 14-18: Jes 9, 5; Mi 5, 4; Kol 1, 20-22; Röm 5, 10; 2 Kor 5, 18-20; 1 Petr 3, 18. - Zu 2, 19-22: Jes 28, 16; Röm 15, 20; 1 Kor 3, 10-11; 2 Kor 6, 16; Eph 4, 11-12; Offb 21, 14; 1 Kor 3, 16; 1 Petr 2, 5.

 

 

 

 

 

Lesung Eph 2, 12-22

Er ist unser Friede; er vereinigte Juden und Heiden

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

12Damals wart ihr von Christus getrennt, der Gemeinde Israels fremd und von dem Bund der Verheißung ausgeschlossen; ihr hattet keine Hoffnung und lebtet ohne Gott in der Welt.

 

13Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen.

 

14Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile (Juden und Heiden) und riss durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder.

 

15Er hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden

 

16und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet.

 

17Er kam und verkündete den Frieden: euch, den Fernen, und uns, den Nahen.

 

18Durch ihn haben wir beide in dem einen Geist Zugang zum Vater.

 

19Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.

 

20Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.

 

21Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.

 

22Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 85 (84), 9-10.11-12.13-14 (R: 9b)

 

R Frieden verkündet der Herr seinem Volk. - R (GL 528, 6)

 

9 Ich will hören, was Gott redet: II. Ton

 

Frieden verkündet der Herr seinem Volk

 

und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.

 

10 Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten.

 

Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. - ®

 

11 Es begegnen einander Huld und Treue;

 

Gerechtigkeit und Friede küssen sich.

 

12 Treue sprosst aus der Erde hervor,

 

Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - ®

 

13 Auch spendet der Herr dann Segen,

 

und unser Land gibt seinen Ertrag.

 

14 Gerechtigkeit geht vor ihm her,

 

und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 21, 36

 

Halleluja. Halleluja.

 

Wacht und betet allezeit,

 

damit ihr hintreten könnt vor den Menschensohn.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Zeit des Evangelisten Lukas weiß, dass Jesus als Menschensohn und Weltenrichter kommen wird, aber sie weiß nichts über den Zeitpunkt dieses Kommens (Apg 1, 7), und sie beginnt zu begreifen, dass bis dahin noch viel Zeit vergehen wird - die ganze Zeit der Kirchengeschichte, deren Anfang Lukas in der Apostelgeschichte dargestellt hat. Wie lange es bis zum Ende noch dauern wird, ist im Grunde unwichtig gegenüber der Tatsache, dass es sicher bevorsteht.

 

Plötzlich wird es da sein, wird Er da sein, vielleicht erst am Ende einer langen Wartezeit, „in der zweiten oder dritten Nachtwache“ (V. 38). Wachsamkeit und Treue sind die Grundhaltungen des Christen in dieser Zeit. Zur Wachsamkeit mahnt das Bildwort vom Gürtel und der brennenden Lampe (V. 35-36); die Verse 37-38 sagen außerdem, was der Herr für die Knechte bereithält, die auf ihn gewartet haben, ohne zu erlahmen: er selbst wird ihr Lohn sein. Die Tischgemeinschaft mit ihm bedeutet Lebensgemeinschaft und Freude ohne Ende. - 1 Petr 1, 13; Mt 25, 1-13.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 12, 35-38

Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

35Legt euren Gürtel nicht ab, und lasst eure Lampen brennen!

 

36Seid wie Menschen, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist, und die ihm öffnen, sobald er kommt und anklopft.

 

37Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen.

 

38Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach - selig sind sie.

 

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