wolfgang E. Geschrieben 28. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2010 Wenn aber einer sündigt, haben wir einen Beistand beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 3. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 3. Januar 2011 4. Januar Lesung 1 Joh 3, 7-10 Er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt Lesung aus dem ersten Johannesbrief Meine Kinder, lasst euch von niemand in die Irre führen! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie Er gerecht ist. Wer die Sünde tut, stammt vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören. Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt. Er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt. Daran kann man die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennen: Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott. Evangelium Joh 1, 35-42 Wir haben den Messias gefunden + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes Am Tag darauf stand Johannes wieder dort, und zwei seiner Jünger standen bei ihm. Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus. Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister -, wo wohnst du? Er antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde. Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren. Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte (Christus). Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels (Petrus). Die gleiche Predigt bewirkt beim einen den Glauben oder den Anfang eines neuen Lebens, den andern lässt sie ungerührt. Woran liegt es? Offenbar ist mit dem bloßen Zur-Kenntnis-Nehmen noch nichts getan. Jesus sagt: Wenn jemand den Willen Gottes tut, wird er merken, ob diese Lehre von Gott ist (Joh 7, 17). Wer einmal Ernst macht und das, was er glaubt, auch tut, der hört immer mehr und versteht immer besser; hier gibt es keinen Stillstand. Wer aber Gottes Wort und Gabe ablehnt, wer nicht verstehen, und was er verstanden hat, nicht tun will, der versteht immer weniger. Man versteht Jesus nur, indem man ihm nachgeht. Wer nur Zuschauer oder Zuhörer sein will, begreift nicht. Auf die Nachfolge, auf das Tun kommt es an. (Quelle: Erzabtei Beuron) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2011 Lasst euch von niemand in die Irre führen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2011 Meister -, wo wohnst du? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 3. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2011 Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie Er gerecht ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 DIENSTAG DER 1. Woche im Jahreskreis Zur Lesung Der ewige Gottessohn steht über den Engeln; diese sind geschaffene und zum Dienen bestimmte Wesen (Kap. 1). Aber auch die Menschheit Jesu steht über den Engeln. Der Sohn ist Mensch geworden und hat den Tod erlitten, um die Menschen zu heiligen und zu vollenden. Psalm 8, von dem hier die Verse 5-7 zitiert werden. ist ein auf die Herrlichkeit Gottes und auf die Hoheit, die Gott dem Menschen verliehen hat. Der Hebräerbrief deutet diesen Psalm auf Christus, den „Menschensohn“. „Nur für kurze Zeit“ hat Gott ihn unter die Engel gestellt: nur für die kurze Zeit seines irdischen Lebens. In dieser „kurzen Zeit“ ist er unser Bruder geworden und hat uns Hoffnung gegeben, durch den Tod hindurch mit ihm in die Herrlichkeit seines und unseres Vaters einzutreten. - Ps 8,5-7; 1 Kor 15,25; Eph 1,20-23; Phil 3,21; 2,6-11; Röm 11,36; 1 Kor 8,6; Hebr 12,2; Jes 53,4; Hebr 5,9; Joh 17,19; Ps 22,23; Joh 17,6. ERSTE Lesung Hebr 2, 5-12 Es war angemessen, dass Gott den Urheber des Heils durch Leiden vollendete Lesung aus dem Hebräerbrief 5Nicht Engeln hat Gott die zukünftige Welt unterworfen, von der wir reden, 6vielmehr heißt es an einer Stelle ausdrücklich: Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, oder der Menschensohn, dass du dich seiner annimmst? 7Du hast ihn nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt. Du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, 8alles hast du ihm zu Füßen gelegt. Denn als er ihm alles zu Füßen legte, hat er nichts von der Unterwerfung ausgenommen. Jetzt sehen wir noch nicht alles ihm zu Füßen gelegt; 9aber den, der nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt war, Jesus, ihn sehen wir um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; es war nämlich Gottes gnädiger Wille, dass er für alle den Tod erlitt. 10Denn es war angemessen, dass Gott, für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, den Urheber ihres Heils durch Leiden vollendete. 11Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum scheut er sich nicht, sie Brüder zu nennen 12und zu sagen: Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen. Antwortpsalm Ps 8, 2 u. 5.6-7.8-9 (R: vgl. 7) R Deinen Sohn hast du als Herrscher eingesetzt (GL 710, 1) über das Werk deiner Hände. - R 2 Herr, unser Herrscher, VII. Ton wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; über den Himmel breitest du deine Hoheit aus. 5 Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? - ® 6 Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt. 7 Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, hast ihm alles zu Füßen gelegt: - ® 8 All die Schafe, Ziegen und Rinder und auch die wilden Tiere, 9 die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. 1 Thess 2, 13 Halleluja. Halleluja. Nehmt das Wort Gottes an, nicht als Menschenwort, sondern - was es in Wahrheit ist - als Gottes Wort. Halleluja. Zum Evangelium Das Wort Jesu ist Ereignis und Tat. Der Evangelist Markus sagt uns nichts über den Inhalt der Predigt Jesu in Kafarnaum, er beschreibt nur ihre Wirkung: Staunen und Bestürzung. Die Zuhörer spüren die Macht seiner Rede und sind „sehr betroffen“, aber zum Glauben kommen sie nicht. Die Dämonen erkennen ihn als den Heiligen Gottes; sie gehorchen seinem Befehl, aber ihr Gehorsam ist Flucht in die Finsternis. Der Gehorsam des Glaubens ist Rückkehr zum Licht, Teilhabe an der Wahrheit und Heiligkeit Gottes. - Lk 4,31-37; Mt 7,28-29; 8,29-30; Apg 3,14; Mk 1,34. Evangelium Mk 1, 21-28 Er lehrte wie einer, der göttliche Vollmacht hat + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus 21In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte. 22Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten. 23In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien: 24Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. 25Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! 26Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. 27Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl. 28Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 Was hat das zu bedeuten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 was ist der Mensch, dass du an ihn denkst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 17. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 17. Januar 2011 DIENSTAG DER 2. Woche im Jahreskreis Zur Lesung Noch lebt in der Gemeinde, an die sich dieser Brief richtet, der Funke des Glaubens. Das beweisen die Taten der Nächstenliebe. Aber ihr Nachlassen zeigt an, dass die Hoffnung müde geworden und der Glaube am versanden ist. Deshalb hat der Verfasser nach 5,10 (Ende der gestrigen Lesung) eine dringende Warnung und Mahnung eingeschoben, bevor er mit 7,1 zur ausführlichen Darlegung des Priestertums Christi übergeht. Die Gemeinde soll das warnende Beispiel Israels vor Augen haben, das in der Prüfung versagt hat (3,7-19). Sie soll andererseits auf das große Vorbild des Glaubens schauen: auf Abraham, der durch seine Ausdauer erlangt hat, was ihm verheißen war (6,15). Gott hat für Abraham (und für uns, die Erben Abrahams) zwei unabänderliche Tatsachen geschaffen: die Verheißung und die Bekräftigung dieser Verheißung durch den Eid. Für die Christen gibt es eine weitere „unwiderrufliche Tat“: Christus ist uns als Hoherpriester vorausgegangen und hat uns den Weg ins himmlische Heiligtum frei gemacht. - Hebr 10,32-36; 2 Thess 3,7; Gal 3,29; Gen 12,1-2; 15,5; 22,15-18; Röm 4,20; Num 23,19; Hebr 10,19-22; 5,10; Ps 110,4. ERSTE Lesung Hebr 6, 10-20 In der Hoffnung haben wir einen sicheren und festen Anker Lesung aus dem Hebräerbrief Brüder! 10Gott ist nicht so ungerecht, euer Tun zu vergessen und die Liebe, die ihr seinem Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und noch dient. 11Wir wünschen aber, dass jeder von euch im Blick auf den Reichtum unserer Hoffnung bis zum Ende den gleichen Eifer zeigt, 12damit ihr nicht müde werdet, sondern Nachahmer derer seid, die aufgrund ihres Glaubens und ihrer Ausdauer Erben der Verheißungen sind. 13Als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Höheren schwören konnte, 14und sprach: Fürwahr, ich will dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen überaus zahlreich machen. 15So erlangte Abraham durch seine Ausdauer das Verheißene. 16Menschen nämlich schwören bei dem Höheren; der Eid dient ihnen zur Bekräftigung und schließt jeden weiteren Einwand aus; 17deshalb hat Gott, weil er den Erben der Verheißung ausdrücklich zeigen wollte, wie unabänderlich sein Entschluss ist, sich mit einem Eid verbürgt. 18So sollten wir durch zwei unwiderrufliche Taten, bei denen Gott unmöglich täuschen konnte, einen kräftigen Ansporn haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen. 19In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker der Seele, der hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang; 20dorthin ist Jesus für uns als unser Vorläufer hineingegangen, er, der nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester ist auf ewig. Antwortpsalm Ps 111 (110), 1-2.4-5.9 u. 10c (R: Ps 105 [104], 7a.8a) R Der Herr ist unser Gott; (GL 233, 7) ewig denkt er an seinen Bund. - R (Oder: Halleluja.) 1 Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen VI. Ton im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde. 2 Groß sind die Werke des Herrn, kostbar allen, die sich an ihnen freuen. - ® 4 Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet, der Herr ist gnädig und barmherzig. 5 Er gibt denen Speise, die ihn fürchten, an seinen Bund denkt er auf ewig. - ® 9 Er gewährte seinem Volk Erlösung und bestimmte seinen Bund für ewige Zeiten. Furchtgebietend ist sein Name und heilig, 10c sein Ruhm hat Bestand für immer. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Eph 1, 17-18 Halleluja. Halleluja. Der Vater unseres Herrn Jesus Christus erleuchte die Augen unseres Herzens damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind. Halleluja. Zum Evangelium Schon dreimal ist Jesus mit den Pharisäern in Konflikt geraten: wegen der Sündenvergebung (2,5-12), wegen der Gemeinschaft mit Zöllnern und Sündern (2,13-17) und wegen des Fastens (2,18-22). An das Ende dieses Abschnitts setzt Markus das doppelte Streitgespräch über den Sabbat (2,23-28; 3,1-6). Die Situation spitzt sich immer schärfer zu. Die Pharisäer fühlen sich bedroht durch die Art, wie Jesus sich über das hinwegsetzt, was ihnen heiliges Gesetz ist. Um das Gebot der Sabbatruhe hatten die Gesetzeslehrer einen Zaun kleinlicher Vorschriften gezogen und rechneten unter anderem auch das Ährenrupfen zu den am Sabbat verbotenen Arbeiten. Jesus aber stellt die Frage nach dem Sinn des Gebotes. Solches Fragen ist unbequem. Es ist leichter, sich an den Buchstaben zu halten, als ständig nach dem Sinn zu fragen und in eigener Verantwortung zu entscheiden. - Mt 12,1-8; Lk 6,1-5; 1 Sam 21,2-7; Lev 24,5-9; Dtn 5,14-15; Gal 3,23-29. Evangelium Mk 2, 23-28 Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus 23An einem Sabbat ging Jesus durch die Kornfelder, und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab. 24Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat verboten. 25Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten - 26wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab? 27Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. 28Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 17. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 17. Januar 2011 damit ihr nicht müde werdet Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 18. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2011 Fürwahr, ich will dir Segen schenken in Fülle .... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2011 Der Sabbat ist für den Menschen da und nicht der Mensch für den Sabbat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 25. Januar Bekehrung des Hl. Apostels Paulus Fest Während Petrus zum Fels der Kirche bestimmt war (Mt 16,18), wurde Paulus zum „Lehrer der Heidenvölker“ berufen (1 Tim 2,7). Das war für ihn selbst, den Pharisäersohn, ein unbegreifliches Geheimnis. Er verabscheute die Christen, die einen gekreuzigten Messias verehrten. Das Erlebnis vor den Toren von Damaskus bedeutete für ihn eine völlige Wende. Derselbe Gott, dem Paulus hatte als Jude dienen wollen, hat ihn zum Verkünder des Evangeliums von Jesus, dem Christus, gemacht (Gal 1,11-16). - Ein Fest der Bekehrung des Apostels Paulus ist seit dem 8. Jahrhundert in Gallien bezeugt. Zur den Lesungen (Apg 22,1a.3-16 und Apg 9,1-22) Die Bekehrung des Apostels Paulus ereignete sich wahrscheinlich im Jahr 36 n. Chr. (vgl. Gal 2,1; Apg 15). Sie wird in der Apostelgeschichte dreimal erzählt (9,1-19; 22,4-21; 26,9-18). Schon dieser Umstand zeigt die Bedeutung, die Lukas dem Ereignis beigemessen hat. Im ersten Bericht (9,1-19) erzählt Lukas die Bekehrung des Saulus mit eigenen Worten; im zweiten und im dritten Bericht ist es Paulus, der vor jeweils verschiedenen Zuhörern darüber berichtet, aber auch diese Berichte stammen, so wie sie uns vorliegen, von der Feder des Lukas. Es ist deutlich, dass Lukas nicht einfach einen protokollarischen Bericht geben wollte; seine Erzählung ist zugleich Deutung des Geschehenen. - Alle drei Texte sprechen von einer Vision des Saulus. Die Lichterscheinung und die Stimme vom Himmel haben dem Leben des Saulus-Paulus eine andere Richtung gegeben und die weitere Entwicklung des Christentums entscheidend bestimmt. Dass die Kirche zur Völkerkirche wurde, verdankt sie der Berufung des Paulus zum Apostolat. Von seiner Sendung zu den Heiden sprechen alle drei Berichte (9,15; 22,15; 26,16-17), am deutlichsten der dritte, der eine geradezu programmatische Aussage über Sinn und Ziel der Heidenmission macht. Im zweiten Bericht (Apg 22) wird stärker die anfängliche Verbindung des Paulus mit dem gesetzestreuen Judentum betont (22, 3: Schüler Gamaliëls; 22, 12: Hananias ein frommer, angesehener Jude). - Gal 1,12-17; Phil 3,5; Apg 7,58-60; 8,3; Lk 2,9; 10,16; 1 Kor 9,16-17. ERSTE Lesung Apg 22, 1a.3-16 Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, und rufe den Namen Jesu an! Lesung aus der Apostelgeschichte In jenen Tagen sagte Paulus zum Volk: 1aBrüder und Väter! 3Ich bin ein Jude, geboren in Tarsus in Zilizien, hier in dieser Stadt erzogen, zu Füßen Gamaliëls genau nach dem Gesetz der Väter ausgebildet, ein Eiferer für Gott, wie ihr alle es heute seid. 4Ich habe den neuen Weg bis auf den Tod verfolgt, habe Männer und Frauen gefesselt und in die Gefängnisse eingeliefert. 5Das bezeugen mir der Hohepriester und der ganze Rat der Ältesten. Von ihnen erhielt ich auch Briefe an die Brüder und zog nach Damaskus, um dort ebenfalls die Anhänger der neuen Lehre zu fesseln und zur Bestrafung nach Jerusalem zu bringen. 6Als ich nun unterwegs war und mich Damaskus näherte, da geschah es, dass mich um die Mittagszeit plötzlich vom Himmel her ein helles Licht umstrahlte. 7Ich stürzte zu Boden und hörte eine Stimme zu mir sagen: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? 8Ich antwortete: Wer bist du, Herr? Er sagte zu mir: Ich bin Jesus, der Nazoräer, den du verfolgst. 9Meine Begleiter sahen zwar das Licht, die Stimme dessen aber, der zu mir sprach, hörten sie nicht. 10Ich sagte: Herr, was soll ich tun? Der Herr antwortete: Steh auf, und geh nach Damaskus, dort wird dir alles gesagt werden, was du nach Gottes Willen tun sollst. 11Da ich aber vom Glanz jenes Lichtes geblendet war, so dass ich nicht mehr sehen konnte, wurde ich von meinen Begleitern an der Hand geführt und gelangte so nach Damaskus. 12Ein gewisser Hananias, ein frommer und gesetzestreuer Mann, der bei allen Juden dort in gutem Ruf stand, 13kam zu mir, trat vor mich und sagte: Bruder Saul, du sollst wieder sehen! Und im gleichen Augenblick konnte ich ihn sehen. 14Er sagte: Der Gott unserer Väter hat dich dazu erwählt, seinen Willen zu erkennen, den Gerechten zu sehen und die Stimme seines Mundes zu hören; 15denn du sollst vor allen Menschen sein Zeuge werden für das, was du gesehen und gehört hast. 16Was zögerst du noch? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, und rufe seinen Namen an! Oder: ERSTE Lesung Apg 9, 1-22 Es wird dir gesagt werden, was du tun sollst Lesung aus der Apostelgeschichte In jenen Tagen 1wütete Saulus immer noch mit Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohenpriester 2und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die Anhänger des neuen Weges, Männer und Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen. 3Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte. 4Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? 5Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst. 6Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst. 7Seine Begleiter standen sprachlos da; sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemand. 8Saulus erhob sich vom Boden. Als er aber die Augen öffnete, sah er nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus hinein. 9Und er war drei Tage blind, und er aß nicht und trank nicht. 10In Damaskus lebte ein Jünger namens Hananias. Zu ihm sagte der Herr in einer Vision: Hananias! Er antwortete: Hier bin ich, Herr. 11Der Herr sagte zu ihm: Steh auf und geh zur so genannten Geraden Straße, und frag im Haus des Judas nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus. Er betet gerade 12und hat in einer Vision gesehen, wie ein Mann namens Hananias hereinkommt und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sieht. 13Hananias antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört, wie viel Böses dieser Mann deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat. 14Auch hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle zu verhaften, die deinen Namen anrufen. 15Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen. 16Ich werde ihm auch zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss. 17Da ging Hananias hin und trat in das Haus ein; er legte Saulus die Hände auf und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg hierher erschienen ist; du sollst wieder sehen und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. 18Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er sah wieder; er stand auf und ließ sich taufen. 19Und nachdem er etwas gegessen hatte, kam er wieder zu Kräften. Einige Tage blieb er bei den Jüngern in Damaskus; 20und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen und sagte: Er ist der Sohn Gottes. 21Alle, die es hörten, gerieten in Aufregung und sagten: Ist das nicht der Mann, der in Jerusalem alle vernichten wollte, die diesen Namen anrufen? Und ist er nicht auch hierher gekommen, um sie zu fesseln und vor die Hohenpriester zu führen? 22Saulus aber trat umso kraftvoller auf und brachte die Juden in Damaskus in Verwirrung, weil er ihnen bewies, dass Jesus der Messias ist. Antwortpsalm Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15) R Geht hinaus in die ganze Welt (GL 646, 5) und verkündet allen das Evangelium! - R 1 Lobet den Herrn, alle Völker VI. Ton preist ihn, alle Nationen! - ® 2 Denn mächtig waltet über uns seine Huld, die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 15, 16 Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Halleluja. Zum Evangelium Der jetzige Schluss des Markusevangeliums (16,9-20) wurde nachträglich aus den Osterberichten der drei anderen Evangelien zusammengestellt. - Mit der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu ist die Geschichte des Evangeliums nicht zu Ende, im Gegenteil: jetzt weitet sich der Horizont; der „ganzen Welt“, „allen Geschöpfen“ (6,15; vgl. 13,10; 14,9) sollen die Jünger die gute Nachricht bringen, dass Jesus, der Christus, durch seinen Tod und seine Auferstehung der Welt wieder Hoffnung gegeben hat. Der Auftrag Jesu richtet sich zunächst an die Apostel, ist aber nicht auf diese beschränkt. Christus selbst hat den Saulus-Paulus berufen, und die Apostel haben diese Berufung anerkannt. Im Lauf der Jahrhunderte wird es die Aufgabe des Bischofskollegiums sein, immer wieder Männern und Frauen, die Gott dazu beruft, die Sorge für die Ausbreitung des Evangeliums zu übertragen. - Mt 28,16-20; 1 Tim 3,16; 4,10; Apg 9,33-35; 14,8-10; 16,16-18; 28,3-6. Evangelium Mk 16, 15-18 Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium! + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: 15Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! 16Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. 17Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; 18wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 und sagte: Er ist der Sohn Gottes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 gehet hin und verkündet das Evangelium! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 ein Licht vom Himmel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 Steh auf, und geh Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 1. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 1. Februar 2011 DIENSTAG DER 4. WOCHE IM JAHRESKREIS Zur Lesung Der Glaube ist ein Weg: nicht ein schöner Spazierweg, sondern ein mühevoller Wanderweg durch die Wüste und bisweilen auch eine Rennbahn (12,1). Die Glaubenden des Alten Bundes schauen auf uns wie „eine Wolke von Zeugen“ und wünschen, dass wir das Ziel erreichen. Wir aber schauen auf den, der uns auf dem Weg vorausgegangen ist. Ursprung und Ziel unseres Glaubens ist Jesus, der Gekreuzigte und in die Herrlichkeit Gottes Erhöhte. Er hat für die Zukunft gelebt und gelitten, für seine und unsere Zukunft. Sein Weg wird auch der unsere sein. Der Widerstand gegen unseren Glauben ist nicht immer ein blutiger Kampf; die eigene Trägheit oder Ungeduld und die kalte Gleichgültigkeit der Umwelt sind keine geringeren Gefahren. - Gal 5,7; Hebr 2,10; Mt 4,3-11; Joh 6,15; 2 Kor 8,9; Phil 2,6-8; Ps 110,1; Apg 2,33; Lk 2,34; Hebr 10,32-39. ERSTE Lesung Hebr 12, 1-4 Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist Lesung aus dem Hebräerbrief Brüder! 1Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist, 2und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt. 3Denkt an den, der von den Sündern solchen Widerstand gegen sich erduldet hat; dann werdet ihr nicht ermatten und den Mut nicht verlieren. 4Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet. Antwortpsalm Ps 22 (21), 26-27.28 u. 30ab. 30c-32 (R: 27b) R Den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. - R (GL 496) 26 Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; VI. Ton ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten. 27 Die Armen sollen essen und sich sättigen; den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. Aufleben soll euer Herz für immer. - ® 28 Alle Enden der Erde sollen daran denken und werden umkehren zum Herrn: Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder. 30ab Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen. - ® 30c Meine Seele, sie lebt für ihn; 31 mein Stamm wird ihm dienen. Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, 32 seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; denn er hat das Werk getan. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 8, 17 Halleluja. Halleluja. Christus hat unsere Leiden auf sich genommen, unsere Krankheiten hat er getragen. Halleluja. Zum Evangelium Jesus ist Herr über die Natur und über die Dämonen (4,35-41; 5,1-20), er ist auch Herr über Krankheit und Tod; das zeigen die beiden Wunder des heutigen Evangeliums. Die Heilung der kranken Frau wird erst vollendet durch das Wort Jesu. Jetzt erst erfährt auch der Glaube dieser Frau die notwendige Klärung. Beim zweiten Wunder, der Auferweckung des toten Mädchens, sind die Leute entsetzt (V. 42). Es wird nicht berichtet, ob sie zum Glauben kamen. Sein Ziel hat dieses Wunder erst dann erreicht, wenn wir, heute, glauben, dass Gott uns durch Jesus seine erbarmende Liebe anbietet und das Leben, das über den Tod hinaus bleibt. - Mt 9,18-26; Lk 8,40-56; Mk 2,13; Tob 2,10; Mk 6,56; Mt 8,10; Apg 9,40-42. Evangelium Mk 5, 21-43 Mädchen, ich sage dir, steh auf! + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus In jener Zeit 21fuhr Jesus im Boot an das andere Ufer des Sees von Galiläa hinüber, und eine große Menschenmenge versammelte sich um ihn. Während er noch am See war, 22kam ein Synagogenvorsteher namens Jaïrus zu ihm. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen 23und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt. 24Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn. 25Darunter war eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt. 26Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden. 27Sie hatte von Jesus gehört. Nun drängte sie sich in der Menge von hinten an ihn heran und berührte sein Gewand. 28Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt. 29Sofort hörte die Blutung auf, und sie spürte deutlich, dass sie von ihrem Leiden geheilt war. 30Im selben Augenblick fühlte Jesus, dass eine Kraft von ihm ausströmte, und er wandte sich in dem Gedränge um und fragte: Wer hat mein Gewand berührt? 31Seine Jünger sagten zu ihm: Du siehst doch, wie sich die Leute um dich drängen, und da fragst du: Wer hat mich berührt? 32Er blickte umher, um zu sehen, wer es getan hatte. 33Da kam die Frau, zitternd vor Furcht, weil sie wusste, was mit ihr geschehen war; sie fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. 34Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein. 35Während Jesus noch redete, kamen Leute, die zum Haus des Synagogenvorstehers gehörten, und sagten zu Jaïrus: Deine Tochter ist gestorben. Warum bemühst du den Meister noch länger? 36Jesus, der diese Worte gehört hatte, sagte zu dem Synagogenvorsteher: Sei ohne Furcht; glaube nur! 37Und er ließ keinen mitkommen außer Petrus, Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus. 38Sie gingen zum Haus des Synagogenvorstehers. Als Jesus den Lärm bemerkte und hörte, wie die Leute laut weinten und jammerten, 39trat er ein und sagte zu ihnen: Warum schreit und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, es schläft nur. 40Da lachten sie ihn aus. Er aber schickte alle hinaus und nahm außer seinen Begleitern nur die Eltern mit in den Raum, in dem das Kind lag. 41Er fasste das Kind an der Hand und sagte zu ihm: Talita kum!, das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf! 42Sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Es war zwölf Jahre alt. Die Leute gerieten außer sich vor Entsetzen. 43Doch er schärfte ihnen ein, niemand dürfe etwas davon erfahren; dann sagte er, man solle dem Mädchen etwas zu essen geben. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 1. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 1. Februar 2011 Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 1. Februar 2011 Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 1. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 1. Februar 2011 auf Jesus blicken Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 1. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 1. Februar 2011 dein Glaube hat dir geholfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 8. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2011 DIENSTAG DER 5. Woche im Jahreskreis Zur Lesung Der Schöpfungsbericht Gen 1,1 - 2,4a schildert die Erschaffung der Welt als ein Werk von sechs Tagen, das am siebten Tag, dem Sabbat, als vollendet erklärt und gleichsam eingeweiht wird. Als Ziel und Spitze dieser Schöpfung erscheint am sechsten Tag der Mensch. Er wird „erschaffen“; Gott bespricht sich gleichsam mit sich selbst, mit seiner Weisheit, Macht und Liebe, ehe er dieses schwierigste aller Wesen ins Dasein ruft. „Als unser Abbild, uns ähnlich“: gottähnlich wird der Mensch geschaffen; er ist es durch seine Geistnatur, die er mit Gott gemeinsam hat und die ihn fähig macht, die übrigen Geschöpfe zu beherrschen. Der Mensch allein ist der Ort, an dem sich Gott und Materie begegnen; er ist der geborene Priester der Schöpfung, in ihm findet die stumme Kreatur das Wort, die Ant-Wort, die sie ihrem Schöpfer schuldet. Der Mensch ist für die Zukunft der Schöpfung verantwortlich - ja er wird die Zukunft Gottes mitbestimmen, der sich mit dieser Schöpfung nun einmal eingelassen hat. - Ps 8; Weish 2,23; 10,1-2; Sir 17,1-4; Eph 4,24; Kol 1,15-17; 3,10; Gen 8,17; 9,1; Ps 115,16; Jak 3,7; Ex 20,11; Hebr 4,4. ERSTE Lesung Gen 1, 20 - 2, 4a Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich Lesung aus dem Buch Genesis 20Und Gott sprach: Das Wasser wimmle von lebendigen Wesen, und Vögel sollen über dem Land am Himmelsgewölbe dahinfliegen. 21Gott schuf alle Arten von großen Seetieren und anderen Lebewesen, von denen das Wasser wimmelt, und alle Arten von gefiederten Vögeln. Gott sah, dass es gut war. 22Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar, und vermehrt euch, und bevölkert das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich auf dem Land vermehren. 23Es wurde Abend, und es wurde Morgen: fünfter Tag. 24Dann sprach Gott: Das Land bringe alle Arten von lebendigen Wesen hervor, von Vieh, von Kriechtieren und von Tieren des Feldes. So geschah es. 25Gott machte alle Arten von Tieren des Feldes, alle Arten von Vieh und alle Arten von Kriechtieren auf dem Erdboden. Gott sah, dass es gut war. 26Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land. 27Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. 28Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch, und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen. 29Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen. 30Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es. 31Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag. 1So wurden Himmel und Erde vollendet und ihr ganzes Gefüge. 2Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er geschaffen hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte. 3Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte. 4aDas ist die Entstehungsgeschichte von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden. Antwortpsalm Ps 8, 4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 2ab) R Herr, unser Herrscher, (GL 710, 1) wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde! - R 4 Seh‘ ich den Himmel, das Werk deiner Finger, VII. Ton Mond und Sterne, die du befestigt: 5 Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? - ® 6 Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt. 7 Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, hast ihm alles zu Füßen gelegt: - ® 8 All die Schafe, Ziegen und Rinder und auch die wilden Tiere, 9 die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht. R Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde! Ruf vor dem Evangelium Vers: Ps 119 (118), 36a.29b Halleluja. Halleluja. Deinen Vorschriften neige mein Herz zu, Herr, begnade mich mit deiner Weisung! Halleluja. Zum Evangelium Wieder ist vom Essen die Rede, und zwar geht es jetzt um die pharisäische Auffassung von Rein und Unrein. Die pharisäische und allgemein jüdische Sitte, vor dem Essen die Hände zu waschen, hat nicht in erster Linie hygienische, sondern religiöse Gründe: die Gaben Gottes sollen in reinen Gefäßen dargereicht und mit reinen Händen entgegengenommen werden. Dagegen ist nichts zu sagen. Aber Jesus fragt nach dem Herzen, nicht danach, ob die Hände sauber sind und ob die Lippen fromme Worte sagen. Als Beispiel für vieles (V. 13) nimmt Jesus hier den Fall, dass jemand für Gott (für den Tempel) ein Gelübde macht und dabei die Liebe zu seinen Eltern verletzt: Gott hat kein Interesse an solchen Gaben. - Mt 15,1-9; Lk 11,37-44; Jes 29,13; Ex 20,12; 21,17; Lev 20,9; Dtn 5,16. Evangelium Mk 7, 1-13 Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus In jener Zeit 1hielten sich die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, bei Jesus auf. 2Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen. 3Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Hand voll Wasser die Hände gewaschen haben, wie es die Überlieferung der Alten vorschreibt. 4Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln. 5Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen? 6Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir. 7Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. 8Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen. 9Und weiter sagte Jesus: Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebot außer Kraft und haltet euch an eure eigene Überlieferung. 10Mose hat zum Beispiel gesagt: Ehre deinen Vater und deine Mutter!, und: Wer Vater oder Mutter verflucht, soll mit dem Tod bestraft werden. 11Ihr aber lehrt: Es ist erlaubt, dass einer zu seinem Vater oder seiner Mutter sagt: Was ich dir schulde, ist Korbán, das heißt: eine Opfergabe. 12Damit hindert ihr ihn daran, noch etwas für Vater oder Mutter zu tun. 13So setzt ihr durch eure eigene Überlieferung Gottes Wort außer Kraft. Und ähnlich handelt ihr in vielen Fällen. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 8. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2011 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 8. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2011 Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.