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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Dienstag der 2. Woche im Advent

 

 

 

 

Zur Lesung Am Anfang des „Trostbuches“ (= Jes 40-55) steht die Aufforderung an die Propheten, das Volk im babylonischen Exil zu trösten; Gott betrachtet die Schuld als gesühnt, er will das Volk zurückführen (V. 1-5). Dann ergeht an Jesaja (den „Zweiten Jesaja“) ein besonderer Auftrag (V. 6-8). Dem Volk, das die Botschaft von der Rettung nicht glauben will, soll er sagen, dass Menschen und Völker vergehen, dass aber Gottes Wort Bestand hat und mächtig ist, um die Geschichte zu regieren. Darauf folgt die große Freudenbotschaft (V. 9-11): Gott selbst kommt als guter Hirt und bringt sein Volk in die Heimat zurück. - Johannes der Täufer hat die Jesaja-Weissagung aufgegriffen und auf Jesus als den kommenden Retter hingewiesen (Mt 3,1-3; Lk 3,1-6). - Jer 49,13; 52,7-12; Zef 3,15.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Jes 40, 1-11

 

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.

 

2Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn für all ihre Sünden.

 

3Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott!

 

4Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben.

 

5Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

6Eine Stimme sagte: Verkünde! Ich fragte: Was soll ich verkünden? Alles Sterbliche ist wie das Gras, und all seine Schönheit ist wie die Blume auf dem Feld.

 

7Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, wenn der Atem des Herrn darüberweht. Wahrhaftig, Gras ist das Volk.

 

8Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.

 

9Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme mit Macht, Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! Sag den Städten in Juda: Seht, da ist euer Gott.

 

10Seht, Gott, der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm. Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.

 

11Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm, die Mutterschafe führt er behutsam.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 96 (95), 1-2.3 u. 10ac.11-12.13 (R: vgl. Jes 40, 10)

R Seht, unser Gott kommt mit Macht. - R (GL 529,6)

1 Singet dem Herrn ein neues Lied, II. Ton

 

singt dem Herrn, alle Länder der Erde!

 

2 Singt dem Herrn und preist seinen Namen,

 

verkündet sein Heil von Tag zu Tag! - ®

 

3 Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit,

 

bei allen Nationen von seinen Wundern!

 

10ac Verkündet bei den Völkern: Der Herr ist König.

 

Er richtet die Nationen so, wie es recht ist. - ®

 

11 Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,

 

es brause das Meer und alles, was es erfüllt.

 

12 Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst.

 

Jubeln sollen alle Bäume des Waldes. - ®

 

13 Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt,

 

wenn er kommt, um die Erde zu richten.

 

Er richtet den Erdkreis gerecht

 

und die Nationen nach seiner Treue.

 

R Seht, unser Gott kommt mit Macht.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Nahe ist der Tag des Herrn;

 

seht, er wird kommen, um uns zu retten.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Im Lukasevangelium (Lk 15,3-7) steht das Gleichnis vom verlorenen Schaf neben dem von der verlorenen Drachme und vom verlorenen Sohn. Alle drei zeigen Gottes erbarmende Liebe zum verlorenen Menschen. Auch in Mt 18 heißt es, dass Gott sich freut, wenn er das verlorene Schaf findet; aber nun wird der Gemeinde gesagt: das Handeln Gottes soll Vorbild sein; die Gemeinde ist verpflichtet, sich liebevoll um die verlorenen Schafe zu kümmern, umso mehr als sie ja selbst ihre Berufung und Existenz ganz der erbarmenden Liebe Gottes verdankt. - Ez 34,1-4.16.

 

Evangelium

 

Mt 18, 12-14

 

Gott will nicht, dass die Kleinen verloren gehen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit fragte Jesus seine Jünger:

 

12Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte?

 

13Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.

 

14So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.

 

Quelle

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13. Dezember

 

Hl. Luzia

 

Jungfrau, Märtyrin

 

 

Die hl. Luzia, neben der hl. Agatha die berühmteste Märtyrin von Sizilien, erlitt wahrscheinlich am 13. Dezember 304 in der Verfolgung des Diokletian das Martyrium. Ihr Leben und Martyrium wurden von der Legende ausgeschmückt, doch ist ihre Geschichtlichkeit durch die Wiederentdeckung ihres Grabes in der Luzia-Katakombe in Syrakus gesichert. Ihre Verehrung hat sich vor allem in Italien (Rom, Ravenna, Venedig) ausgebreitet.

 

 

 

Zur Lesung Im zweiten Korintherbrief setzt sich Paulus mit seinen Gegnern in Korinth auseinander (2 Kor 10-13). In Verteidigung und Angriff behauptet er seine apostolische Autorität. Dabei geht es ihm nicht um Eigenlob und Selbstbehauptung, sondern um die Bewahrung der Kirche von Korinth in der Einheit des Glaubens und der Liebe. Sein Selbstruhm ist in Wirklichkeit eine Selbstpreisgabe im Ruhm Gottes. Denn der wirkliche Ruhm des Apostels ist die Gemeinde von Korinth selbst. Dass es diese Gemeinde überhaupt gibt, ist für Paulus eine Bestätigung apostolischen Berufung. Diese Gemeinde vergleicht er in 11, 1-2 mit einer Braut, die Christus allein gehört und an der sich niemand vergreifen darf. Auch die Propheten des Alten Bundes haben das Volk Gottes als die (meist untreue) Braut oder Gattin Gottes bezeichnet. Für die Gemeinde von Korinth weiß Paulus sich in besonderer Weise verantwortlich, da er selbst diese „Braut“ für Christus geworben hat. Er will sie als „reine Jungfrau“ Christus zuführen, wenn er wiederkommt in Herrlichkeit. - Zu 10, 17-18: Jer 9, 22-23; 1 Kor 1, 29-31; Gal 6, 13-14. - Zu 11, 1-2: Dtn 4, 24; 5, 9; Mt 22, 1-10; 1 Kor 1, 8; Phil 1, 10; Eph 5, 27.

 

 

 

 

Lesung 2 Kor 10, 17 - 11, 2

Ich habe euch einem einzigen Mann verlobt, um euch als reine Jungfrau zu Christus zu führen

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

17Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn.

 

18Denn nicht, wer sich selbst empfiehlt, ist anerkannt, sondern der, den der Herr empfiehlt.

 

1Lasst euch doch ein wenig Unverstand von mir gefallen! Aber das tut ihr ja.

 

2Denn ich liebe euch mit der Eifersucht Gottes; ich habe euch einem einzigen Mann verlobt, um euch als reine Jungfrau zu Christus zu führen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 31 (30), 3b-4.6 u. 8.16-17 (R: vgl. 6a)

 

R Herr, in deine Hände lege ich meinen Geist. - R (GL 699, 1)

 

3b Sei mir ein schützender Fels, I. Ton

 

eine feste Burg, die mich rettet.

 

4 Denn du bist mein Fels und meine Burg;

 

um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten. - ®

 

6 In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist;

 

du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.

 

8 Ich will jubeln und über deine Huld mich freuen;

 

denn du hast mein Elend angesehn,

 

du bist mit meiner Not vertraut. - ®

 

16 In deiner Hand liegt mein Geschick;

 

entreiß mich der Hand meiner Feinde und Verfolger!

 

17 Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht,

 

hilf mir in deiner Güte! - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Sie ist die kluge Jungfrau,

 

die der Herr wachend antraf, als er kam;

 

sie trat mit ihm ein in den Hochzeitssaal.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Nicht von Jungfrauen (oder Mädchen) ist in diesem Evangelium die Rede, sondern vom Kommen des Menschensohnes und von der Wachsamkeit. Die wachenden Menschen werden klug, die schlafenden töricht oder einfältig genannt. Im Gleichnis von den zehn Jungfrauen schlafen allerdings auch die klugen ein; für die einen wie für die anderen kommt der Herr plötzlich und unerwartet. Aber während die Einfältigen mir leeren Lampen und leeren Händen dastehen, habe die Klugen ihre Lampen voll Öl: sie haben das Evangelium gehört und verstanden, sie haben danach gelebt, ihr Herz ist wach. Den Einfältigen nützt es nichts, mit leeren Herzen Kyrie („Herr, Herr“) zu rufen. - Lk 12, 35-38; Mt 7, 22; Lk 13, 25; Mt 24, 42; Mk 13, 33-37.

 

 

 

 

Evangelium Mt 25, 1-13

Sie nahmen ihre Lampen und gingen dem Bräutigam entgegen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

 

2Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

 

3Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

 

4die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

 

5Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

 

6Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

7Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

 

8Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

 

9Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

 

10Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür wurde zugeschlossen.

 

11Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

 

12Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

 

13Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

 

Quelle

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um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten

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20. Dezember

 

 

 

 

 

Zur Lesung Der Bestand des davidischen Königshauses und damit die Verheißungen Gottes selbst waren in Gefahr, als der Prophet Jesaja im Jahr 735 zum König Ahas geschickt wurde. Im Auftrag Gottes bietet er dem König ein Zeichen der Rettung an. Der König glaubt weder Gott noch dem Propheten; er will seine eigene Politik machen. Aber Gott gibt dem Haus David ein Zeichen, auch wenn der König es nicht haben und nicht sehen will: Es wird einen Sohn Davids geben, in dem der symbolische Name Immanu-El („Mit uns ist Gott) volle Wahrheit sein wird. Dafür ist die Voraussetzung, dass das Königshaus weiterbesteht, dass also dem König ein Sohn und Erbe geboren wird. Das Kind der „Jungfrau“ weist auf den Sohn der Jungfrau hin, dessen Geburt im Evangelium (Lk 1, 31) angekündigt wird. - Jes 9, 5-6; Mi 5, 2; Mt 1, 23.

 

 

 

 

Lesung Jes 7, 10-14

 

Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen;

 

sie wird ihm den Namen Immanuel - Gott mit uns - geben

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

10Der Herr sprach noch einmal zu Ahas; er sagte:

 

11Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe.

 

12Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe stellen.

 

13Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Haus David! Genügt es euch nicht, Menschen zu belästigen? Müsst ihr auch noch meinen Gott belästigen?

 

14Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 24 (23), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 7c.10b)

 

R Der Herr wird kommen, (GL 122, 1)

 

er ist der König der Herrlichkeit. - R

 

1 Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, VIII. Ton

 

der Erdkreis und seine Bewohner.

 

2 Denn er hat ihn auf Meere gegründet,

 

ihn über Strömen befestigt. - ®

 

3 Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

 

wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

 

4 Der reine Hände hat und ein lauteres Herz,

 

der nicht betrügt und keinen Meineid schwört. - ®

 

5 Er wird Segen empfangen vom Herrn

 

und Heil von Gott, seinem Helfer.

 

6 Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

 

die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Du Schlüssel Davids, du öffnest die Tore des ewigen Reiches:

 

komm und schließe den Kerker der Finsternis auf!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Maria wird vom Enge1 als die Frau begrüßt, die mehr als alle andern von Gott geliebt und begnadet ist. Sie steht in der Reihe der großen Erwählten (Abraham, David) und überragt sie alle. Sie ist der neue Zion, das wahre Jerusalem, dem Gottes besondere Liebe und Gegenwart gilt (vgl. Zef 3, 15-16; Sach 9, 9). Was über Jesus gesagt wird (V. 31-33) übertrifft bei weitem das über Johannes Gesagte (gestriges Evangelium). Seine Titel und sein Name kennzeichnen ihn als den verheißenen Messias der Endzeit, der die Einheit von Juda und Israel wiederherstellen und über alle Völker in Ewigkeit herrschen wird. Er wird aus der Jungfrau geboren, ist Mensch und gehört doch zur Welt Gottes (V. 35). Anders als Zacharias (Lk 1, 18) antwortet Maria auf die Botschaft des Engels mit dem einfachen und großen: Mir geschehe nach deinem Wort. - Ex 40, 34-35; 2 Sam 7, 8-16; Dan 7, 14; Mi 5, 4-7.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 1, 26-38

 

Du hast bei Gott Gnade gefunden, Maria;

 

du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

26Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret

 

27zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

 

28Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

 

29Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

 

30Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

 

31Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.

 

32Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

 

33Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

 

34Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

 

35Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

 

36Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat.

 

37Denn für Gott ist nichts unmöglich.

 

38Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

 

Quelle

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Mir geschehe, wie du gesagt hast.

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Fest des Hl. Johannes, Apostel und Evangelist

 

Erster Brief des Johannes 1,1-4.

Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefaßt haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens.

Denn das Leben wurde offenbart; wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wurde.

Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.

Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist.

 

 

Psalm 97(96),1-2.5-6.11-12.

Der Herr ist König. Die Erde frohlocke. Freuen sollen sich die vielen Inseln.

Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.

Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn, vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.

Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, seine Herrlichkeit schauen alle Völker.

 

Ein Licht erstrahlt den Gerechten und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.

Ihr Gerechten, freut euch am Herrn, und lobt seinen heiligen Namen!

 

 

Evangelium nach Johannes 20,2-8.

Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.

Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab;

sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab.

Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein.

Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen

und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.

Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag füt Tag)

 

 

 

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2. Dienstag der Weihnachtszeit

 

Tagesheilige: Hl Genoveva, Hl Irmina

 

Erster Brief des Johannes 2,29.3,1-6.

Wenn ihr wisst, daß er gerecht ist, erkennt auch, daß jeder, der die Gerechtigkeit tut, von Gott stammt.

Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.

Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, daß wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist.

Jeder, der die Sünde tut, handelt gesetzwidrig; denn Sünde ist Gesetzwidrigkeit.

Ihr wisst, daß er erschienen ist, um die Sünde wegzunehmen, und er selbst ist ohne Sünde.

Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt.

 

 

Psalm 98(97),1.3cd-4.5-6.

[Ein Psalm.] Singet dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm.

Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.

Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt!

Spielt dem Herrn auf der Harfe, auf der Harfe zu lautem Gesang!

Zum Schall der Trompeten und Hörner jauchzt vor dem Herrn, dem König!

 

 

Evangelium nach Johannes 1,29-34.

Am Tag darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.

Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war.

Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekanntzumachen.

Und Johannes bezeugte: Ich sah, daß der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.

Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.

Das habe ich gesehen, und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.

 

 

(Quelle:Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Er ist der Sohn Gottes.

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wir werden ihn sehen, wie er ist.

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Dienstag der 1. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung „Der Herr macht tot und lebendig ... der Herr macht arm und macht reich“ (1 Sam 2,6.7). Von ihrer Rivalin konnte Hanna nur Spott, von ihrem Mann nur hilfloses Wohlwollen erwarten. Aber Gott nahm ihr Gebet und ihr Gelöbnis an. Gott „dachte“ an Hanna. Wenn Gott „sich erinnert“, wenn er an die Not der Menschen „denkt“, dann heißt das in der Heiligen Schrift immer, dass er eingreift und hilft. Gottes Gedanke ist Wort und Tat. - Muss Gott daran „erinnert“ werden, dass Menschen in Not sind? Eher müsste man sagen: Gott wartet darauf, dass der Mensch sich an ihn erinnert. Hanna „erinnert sich“; sie weiß auch, dass sie Gott nichts anbieten kann, als was er selbst ihr geben wird. Das aber bietet sie ihm an mit der Großzügigkeit, wie sie nur bei den wirklich Armen zu finden ist, bei denen, die Jesus selig preist. Sie weiht das erwartete Kind dem Dienst Gottes und zweifelt nicht daran, damit auch ihrem Kind das Größte zu geben, was sie ihm nach der Geburt noch geben kann: das Leben in der Gegenwart des lebendigen Gottes. - Ex 2,24; Lk 1,48; Num 6,1-5; Ri 13,5; 16,17.

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

1 Sam 1, 9-20

 

 

Der Herr dachte an Hanna, sie gebar einen Sohn und nannte ihn Samuel

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

In jenen Tagen

 

9 nachdem man in Schilo gegessen und getrunken hatte, stand Hanna auf und trat vor den Herrn. Der Priester Eli saß an den Türpfosten des Tempels des Herrn auf seinem Stuhl.

 

10 Hanna war verzweifelt, betete zum Herrn und weinte sehr.

 

11 Sie machte ein Gelübde und sagte: Herr der Heere, wenn du das Elend deiner Magd wirklich ansiehst, wenn du an mich denkst und deine Magd nicht vergisst und deiner Magd einen männlichen Nachkommen schenkst, dann will ich ihn für sein ganzes Leben dem Herrn überlassen; kein Schermesser soll an sein Haupt kommen.

 

12 So betete sie lange vor dem Herrn. Eli beobachtete ihren Mund;

 

13 denn Hanna redete nur still vor sich hin, ihre Lippen bewegten sich, doch ihre Stimme war nicht zu hören. Eli hielt sie deshalb für betrunken

 

14 und sagte zu ihr: Wie lange willst du dich noch wie eine Betrunkene aufführen? Sieh zu, dass du deinen Weinrausch los wirst!

 

15 Hanna gab zur Antwort: Nein, Herr! Ich bin eine unglückliche Frau. Ich habe weder Wein getrunken noch Bier; ich habe nur dem Herrn mein Herz ausgeschüttet.

 

16 Halte deine Magd nicht für eine nichtsnutzige Frau; denn nur aus großem Kummer und aus Traurigkeit habe ich so lange geredet.

 

17 Eli erwiderte und sagte: Geh in Frieden! Der Gott Israels wird dir die Bitte erfüllen, die du an ihn gerichtet hast.

 

18 Sie sagte: Möge deine Magd Gnade finden vor deinen Augen. Dann ging sie weg; sie aß wieder und hatte kein trauriges Gesicht mehr.

 

19 Am nächsten Morgen standen sie früh auf und beteten den Herrn an. Dann machten sie sich auf den Heimweg und kehrten in ihr Haus nach Rama zurück. Elkana erkannte seine Frau Hanna; der Herr dachte an sie,

 

20 und Hanna wurde schwanger. Als die Zeit abgelaufen war, gebar sie einen Sohn und nannte ihn Samuel - „Gott erhört“ -, denn sie sagte: Ich habe ihn vom Herrn erbeten.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

1 Sam 2, 1bcde.4-5b.6-7.8abcd (R: vgl. 1b)

 

 

 

 

R Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, meinen Retter. - R

 

 

(GL 597, 2)

 

 

 

 

1bc Mein Herz ist voll Freude über den Herrn,

 

 

VI. Ton

 

 

große Kraft gibt mir der Herr.

 

1de Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde;

 

denn ich freue mich über deine Hilfe. - ®

 

4 Der Bogen der Helden wird zerbrochen,

 

die Wankenden aber gürten sich mit Kraft.

 

5ab Die Satten verdingen sich um Brot,

 

doch die Hungrigen können feiern für immer. - ®

 

6 Der Herr macht tot und lebendig,

 

er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf.

 

7 Der Herr macht arm und macht reich,

 

er erniedrigt, und er erhöht. - ®

 

8ab Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub

 

und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt;

 

8cd er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen,

 

einen Ehrenplatz weist er ihm zu.

 

R Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, meinen Retter.

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: vgl. 1 Thess 2, 13

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Nehmt das Wort Gottes an,

 

nicht als Menschenwort,

 

sondern - was es in Wahrheit ist -

 

als Gottes Wort.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Wort Jesu ist Ereignis und Tat. Der Evangelist Markus sagt uns nichts über den Inhalt der Predigt Jesu in Kafarnaum, er beschreibt nur ihre Wirkung: Staunen und Bestürzung. Die Zuhörer spüren die Macht seiner Rede und sind „sehr betroffen“, aber zum Glauben kommen sie nicht. Die Dämonen erkennen ihn als den Heiligen Gottes; sie gehorchen seinem Befehl, aber ihr Gehorsam ist Flucht in die Finsternis. Der Gehorsam des Glaubens ist Rückkehr zum Licht, Teilhabe an der Wahrheit und Heiligkeit Gottes. - Lk 4,31-37; Mt 7,28-29; 8,29-30; Apg 3,14; Mk 1,34.

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mk 1, 21-28

 

 

Er lehrte wie einer, der göttliche Vollmacht hat

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

21 In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte.

 

22 Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.

 

23 In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:

 

24 Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.

 

25 Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!

 

26 Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei.

 

27 Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.

 

28 Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.

 

Quelle

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17. Januar

 

Hl. Antonius

 

Mönchsvater

 

Gedenktag

 

 

Der Einsiedler Antonius ist der berühmteste Mönch des Altertums. Bischof Athanasius von Alexandrien, der Freund, schrieb sein Leben: das Idealbild eines Mönchs, wie ihn die Kirche wünschte. Beim sonntäglichen Gottesdienst hörte Antonius das Evangelium vom reichen Jüngling (Mt 19) und den Bericht der Apostelgeschichte über die arme Gemeinde in Jerusalem (Apg 4,35). Er verstand den Ruf Gottes, verließ Elternhaus und Besitz und ging in die Wüste. Er wurde der vollkommene „Gottesmann“, der von vielen aufgesuchte „Geistträger“, der „Vater der Mönche“, der „Arzt von Ägypten“. Weder Dämonen noch Irrlehrer konnten ihn besiegen. Antonius starb um 356, 105 Jahre alt. Unter seinem Namen werden achtunddreißig „Worte“ überliefert.

 

 

 

Zwei Weisungen des Abtes Antonius

 

„Ich sah alle Schlingen des bösen Feindes über die Erde ausgebreitet. Da seufzte ich und sagte: Wer kann ihnen entgehen? Da hörte ich eine Stimme, die zu mir sagte: Die Demut.“

 

„Vom Mitmenschen her kommen uns Leben und Tod. Gewinnen wir einen Bruder, so gewinnen wir Gott. Geben wir einem Bruder Ärgernis, so sündigen wir gegen Christus.“

 

 

 

Schriftlesungen für heilige Männer (Ordensleute)

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Lesung Der Abschnitt Eph 6,10-20 spricht vom Kampf, den der Christ bestehen muss. Was ist das für ein Kampf? Vers 12 spricht von „Fürsten und Gewalten“, die diese finstere Welt beherrschen, und von „bösen Geistern des himmlischen Bereichs“: was soll man sich darunter vorstellen? Sicher ist es nicht nur ein Kampf gegen Menschen. Der Christ muss mit Feinden rechnen, die kaum fassbar und daher auch schwer angreifbar sind, Erscheinungsformen und Helfer jener Macht, die in der Heiligen Schrift den Namen Teufel oder Satan hat. Die Waffen dieses Kampfes werden in den Versen 6,14-17 aufgezählt (nicht in dieser Lesung); letzten Endes ist es „die Kraft und Macht des Herrn“ (6,10), die es dem Christen möglich macht standzuhalten. Von Sieg und Triumph ist hier nicht die Rede. Am Schluss (6,18) steht die eindringliche Mahnung zum Gebet und zur Wachsamkeit. „Jederzeit beten“ bedeutet: Es gibt für den Menschen keine gebetslose, profane Zeit; das wäre aufs äußerste gefährdete und im Grunde schon verlorene Zeit. - Zu 6,10-13: Röm 13,12; 2 Kor 10,4; Joh 14,30; 1 Petr 5,8-9. - Zu 6,18: Lk 18,1; Kol 4,2-3; 1 Thess 5,17.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Eph 6, 10-13.18

 

 

Zieht die Rüstung Gottes an!

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

10 Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn!

 

11 Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt.

 

12 Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.

 

13 Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt.

 

18 Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 16 (15), 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)

 

 

 

 

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe. - R

 

 

(GL 528, 3)

 

 

 

 

1 Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir.

 

 

VI. Ton

 

 

2 Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr;

 

mein ganzes Glück bist du allein.“

 

5 Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

 

du hältst mein Los in deinen Händen. - ®

 

7 Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

 

Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

 

8 Ich habe den Herrn beständig vor Augen.

 

Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - ®

 

9 Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

 

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

 

11 Du zeigst mir den Pfad zum Leben.

 

Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle,

 

zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.

 

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe.

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Joh 8, 31b-32

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Wenn ihr in meinem Wort bleibt seid ihr wirklich meine Jünger.

 

Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen,

 

und die Wahrheit wird euch befreien.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Auf die Frage: „Was kann ich außerdem noch tun?“ antwortet Jesus dem jungen Mann: „Wenn du vollkommen sein willst ...“ Man hat aus der doppelten Antwort Jesu eine Unterscheidung zwischen Geboten und „evangelischen Räten“ abgeleitet: Das ewige Leben erreicht man durch die Erfüllung der Gebote (19,17); wer aber vollkommen sein will, wer einen Schatz im Himmel haben will (19,21), für den gibt es außerdem noch die „Räte“. Die Gebote verlangen tatsächlich nicht den Verzicht auf allen Besitz; das Evangelium nennt diesen Verzicht aber auch nicht einen Rat, sondern eine Forderung der Nachfolge, die sich dann freilich verschieden gestaltet, je nach dem Ruf, der an den Einzelnen ergangen ist. Die Fortsetzung des Evangeliums (19,23-30) zeigt noch eine andere Seite der Armutsforderung: hier geht es nicht mehr um den (etwas überheblichen) Anspruch, vollkommen zu sein, sondern ganz einfach um die Sorge, gerettet zu werden, was so viel heißt wie „das ewige Leben gewinnen“ (19,16). So hat der heilige Antonius dieses Evangelium verstanden und es ohne Zögern in die Tat umgesetzt. - Zu 19,16-22: Mk 10,17-22; Lk 18,18-23; 10,25-28; Mt 5,43-48; 6,19-21; 13,44-46.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mt 19, 16-26

 

 

Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz; so wirst du einen Schatz im Himmel haben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

16 kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

 

17 Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist „der Gute“. Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!

 

18 Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen;

 

19 ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

 

20 Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch?

 

21 Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.

 

22 Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

 

23 Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen.

 

24 Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

 

25 Als die Jünger das hörten, erschraken sie sehr und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden?

 

26 Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich.

 

Quelle

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Seid wachsam!

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24. Januar

 

Hl. Franz von Sales

 

Bischof, Kirchenlehrer

 

Gedenktag

 

 

 

Franz, auf dem Schloss Sales in Savoyen 1567 geboren, studierte in Paris und Padua. 1594 wurde er Priester. Er missionierte unter großen Anstrengungen und mit Erfolg bei den Kalvinisten südlich des Genfer Sees. 1602 wurde er Bischof von Genf mit dem Sitz in Annecy. Er war ein unermüdlicher Seelsorger und Prediger, ein Lehrer des geistlichen Lebens durch Wort und Schrift. Seine berühmtesten Werke sind „Philothea“ und „Theotimus“; man kann sie auch heute noch mit Nutzen lesen. Zusammen mit der hl. Johanna Franziska von Chantal gründete er den Orden von der Heimsuchung Mariens, die „Salesianerinnen“ (die Genossenschaft der Salesianer wurde vom hl. Johannes Bosco gegründet). Er starb 1622 in Lyon, wurde 1665 heilig gesprochen, 1877 zum Kirchenlehrer ernannt. Patron der katholischen Presse und der Schriftsteller.

 

 

 

Zur Lesung Christus hat seine Kirche auf das Fundament der Apostel und der Propheten gestellt (Eph 2,20). In Eph 3,2-13 schreibt Paulus von seinem besonderen Auftrag im Dienst des Evangeliums. Über zwei Dinge muss er unaufhörlich staunen: 1. darüber, dass gerade er, der Unwürdigste von allen, dazu berufen würde, die Botschaft zu den Heidenvölkern zu tragen; 2. über den Inhalt dieser Botschaft, die bisher weder den Menschen noch den Engeln bekannt war, dass nämlich alle Menschen, auch die Heiden, an den Verheißungen Anteil haben, die doch nur für Israel gegeben waren. Jetzt erst wird Gottes ewiger Plan sichtbar, und er verwirklicht sich durch die Mitarbeit von Menschen, die wissen, dass sie nichts sind und nichts können. - Zu 3,8-9: 1 Kor 15,9-10; 2 Kor 12,1; Eph 1,7.9; Röm 16,25; Kol 1,16.26. - Zu 3,10-12: 1 Petr 1,12; Röm 11,33; Eph 1,11; Hebr 4,16.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Eph 3, 8-12

Den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

8Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen

 

9und enthüllen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in Gott, dem Schöpfer des Alls, verborgen war.

 

10So sollen jetzt die Fürsten und Gewalten des himmlischen Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielfältigen Weisheit Gottes,

 

11nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgeführt hat.

 

12In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn schenkt.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 37 (36), 3-4.5-6.30-31 (R: vgl. 30a)

R Der Mund des Gerechten spricht Worte der Weisheit. - R

 

(GL 708, 1)

3 Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,

 

IV. Ton

 

bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

 

4 Freu dich innig am Herrn!

 

Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - ®

 

5 Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm;

 

er wird es fügen.

 

6 Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht

 

und dein Recht so hell wie den Mittag. - ®

 

30 Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit,

 

und seine Zunge redet, was recht ist.

 

31 Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen,

 

seine Schritte wanken nicht. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Joh 13, 34ac

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ein neues Gebot gebe ich euch:

 

Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Liebe, von der Jesus spricht und die er uns zum Gebot macht, hat ihren Ursprung in der Liebe, mit der Gott seinen eigenen Sohn liebt, und sie hat ihr Vorbild in der Innigkeit, mit der sich der Sohn dem Vater zuwendet. Der Sohn war „am Anfang“ bei Gott (Joh 1,2), er „ruht am Herzen des Vaters“ (1,18), er bleibt in der Liebe des Vaters (15,10) auch als der Menschgewordene. Den Willen des Vaters zu tun ist sein Leben und auch sein Sterben. Das Gegenteil von „bleiben“ wäre sich trennen, sich entfernen, treulos werden, den Gehorsam aufkündigen. - Wir sind „in ihm“, seit er uns angenommen. geliebt hat, konkret: seitdem wir durch die Taufe in seinen Tod und in sein Leben hineingenommen wurden. Wir bleiben in ihm durch den Glauben und die Treue: dadurch, dass wir immer neu sein Wort aufnehmen, festhalten und tun. Frucht dieser Liebe ist die Freude, die Freundschaft, das Vertrauen. - Zu 15,9: Joh 3,35; 10,14-15; 13,1; 17,23. - Zu 15,10: Joh 6,38; 8,29. - Zu 15,11: Joh 17,13; 1 Joh 1,4. - Zu 15,12: Joh 13,34. - Zu 15,13: 1 Joh 3,16; Röm 5,6-8. - Zu 15,15: Röm 8,15; Lk 12,4.

 

 

 

 

Evangelium

 

Joh 15, 9-17

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

9Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

 

10Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

 

11Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

 

12Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

 

13Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

 

14Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

 

15Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

 

16Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

 

17Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

Quelle

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Ihr seid meine Freunde.

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