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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Dienstag der 1. Woche im Advent

 

 

Tagesheilige: Hl Luzius

 

 

Lesung Jes 11, 1-10

 

Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

1Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht.

2Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.

3[Er erfüllt ihn mit dem Geist der Gottesfurcht.] Er richtet nicht nach dem Augenschein, und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er,

4sondern er richtet die Hilflosen gerecht und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist. Er schlägt den Gewalttätigen mit dem Stock seines Wortes und tötet den Schuldigen mit dem Hauch seines Mundes.

5Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften, Treue der Gürtel um seinen Leib.

6Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten.

7Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind.

8Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange.

9Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.

10An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Zeichen für die Nationen; die Völker suchen ihn auf; sein Wohnsitz ist prächtig.

 

 

Evangelium Lk 10, 21-24

 

Vom Heiligen Geist erfüllt, sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, weil du all das den Unmündigen offenbart hast

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

21In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

22Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater, und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

23Jesus wandte sich an die Jünger und sagte zu ihnen allein: Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht.

24Ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Er richtet nicht nach dem Augenschein.

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Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.

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Dienstag der 2. Woche im Advent

 

 

Zur Lesung Am Anfang des „Trostbuches“ (= Jes 40-55) steht die Aufforderung an die Propheten, das Volk im babylonischen Exil zu trösten; Gott betrachtet die Schuld als gesühnt, er will das Volk zurückführen (V. 1-5). Dann ergeht an Jesaja (den „Zweiten Jesaja“) ein besonderer Auftrag (V. 6-8). Dem Volk, das die Botschaft von der Rettung nicht glauben will, soll er sagen, dass Menschen und Völker vergehen, dass aber Gottes Wort Bestand hat und mächtig ist, um die Geschichte zu regieren. Darauf folgt die große Freudenbotschaft (V. 9-11): Gott selbst kommt als guter Hirt und bringt sein Volk in die Heimat zurück. - Johannes der Täufer hat die Jesaja-Weissagung aufgegriffen und auf Jesus als den kommenden Retter hingewiesen (Mt 3,1-3; Lk 3,1-6). - Jer 49,13; 52,7-12; Zef 3,15.

 

 

ERSTE Lesung Jes 40, 1-11

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott

Lesung aus dem Buch Jesaja

1Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.

2Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn für all ihre Sünden.

3Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott!

4Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben.

5Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

6Eine Stimme sagte: Verkünde! Ich fragte: Was soll ich verkünden? Alles Sterbliche ist wie das Gras, und all seine Schönheit ist wie die Blume auf dem Feld.

7Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, wenn der Atem des Herrn darüberweht. Wahrhaftig, Gras ist das Volk.

8Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.

9Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme mit Macht, Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! Sag den Städten in Juda: Seht, da ist euer Gott.

10Seht, Gott, der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm. Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.

11Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm, die Mutterschafe führt er behutsam.

 

 

Antwortpsalm Ps 96 (95), 1-2.3 u. 10ac.11-12.13 (R: vgl. Jes 40, 10)

R Seht, unser Gott kommt mit Macht. - R (GL neu 263) 1

Singet dem Herrn ein neues Lied, VI. Ton

singt dem Herrn, alle Länder der Erde!

2 Singt dem Herrn und preist seinen Namen,

verkündet sein Heil von Tag zu Tag! - ®

3 Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit,

bei allen Nationen von seinen Wundern!

10ac Verkündet bei den Völkern: Der Herr ist König.

Er richtet die Nationen so, wie es recht ist. - ®

11 Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,

es brause das Meer und alles, was es erfüllt.

12 Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst.

Jubeln sollen alle Bäume des Waldes. - ®

13 Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt,

wenn er kommt, um die Erde zu richten.

Er richtet den Erdkreis gerecht

und die Nationen nach seiner Treue.

R Seht, unser Gott kommt mit Macht.

 

 

Ruf vor dem Evangelium

Halleluja. Halleluja.

Nahe ist der Tag des Herrn;

seht, er wird kommen, um uns zu retten.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Im Lukasevangelium (Lk 15,3-7) steht das Gleichnis vom verlorenen Schaf neben dem von der verlorenen Drachme und vom verlorenen Sohn. Alle drei zeigen Gottes erbarmende Liebe zum verlorenen Menschen. Auch in Mt 18 heißt es, dass Gott sich freut, wenn er das verlorene Schaf findet; aber nun wird der Gemeinde gesagt: das Handeln Gottes soll Vorbild sein; die Gemeinde ist verpflichtet, sich liebevoll um die verlorenen Schafe zu kümmern, umso mehr als sie ja selbst ihre Berufung und Existenz ganz der erbarmenden Liebe Gottes verdankt. - Ez 34,1-4.16.

Evangelium Mt 18, 12-14

Gott will nicht, dass die Kleinen verloren gehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit fragte Jesus seine Jünger:

12Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte?

13Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.

14So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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Er sucht das verirrte Schaf.

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Dienstag der 3. Woche im Advent

 

 

Tagesheilige: Hl Adelheid, Hl Ado

 

 

 

ERSTE Lesung

Zef 3, 1-2.9-13

 

Ein demütiges und armes Volk sucht seine Zuflucht beim Namen des Herrn

 

Lesung aus dem Buch Zefanja

 

So spricht der Herr:

1Weh der trotzigen, der schmutzigen, der gewalttätigen Stadt.

2Sie will nicht hören und nimmt sich keine Warnung zu Herzen. Sie verlässt sich nicht auf den Herrn und sucht nicht die Nähe ihres Gottes.

9Dann werde ich die Lippen der Völker verwandeln in reine Lippen, damit alle den Namen des Herrn anrufen und ihm einmütig dienen.

10Von jenseits der Ströme von Kusch bringen mir meine Verehrer dann als Gabe die Gemeinde meiner Verstreuten.

11An jenem Tag brauchst du dich nicht mehr zu schämen, wegen all deiner schändlichen Taten, die du gegen mich verübt hast. Ja, dann entferne ich aus deiner Mitte die überheblichen Prahler, und du wirst nicht mehr hochmütig sein auf meinem heiligen Berg.

12Und ich lasse in deiner Mitte übrig ein demütiges und armes Volk, das seine Zuflucht sucht beim Namen des Herrn.

13Der Rest von Israel wird kein Unrecht mehr tun und wird nicht mehr lügen, in ihrem Mund findet man kein unwahres Wort mehr. Ja, sie gehen friedlich auf die Weide, und niemand schreckt sie auf, wenn sie ruhen.

 

 

 

Evangelium

Mt 21, 28-32

 

Johannes ist gekommen, und die Sünder haben ihm geglaubt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu den Hohenpriestern und zu den Ältesten des Volkes:

28Was meint ihr? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zum ersten und sagte: Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg!

29Er antwortete: Ja, Herr!, ging aber nicht.

30Da wandte er sich an den zweiten Sohn und sagte zu ihm dasselbe. Dieser antwortete: Ich will nicht. Später aber reute es ihn, und er ging doch.

31Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt? Sie antworteten: Der zweite. Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, das sage ich euch: Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr.

32Denn Johannes ist gekommen, um euch den Weg der Gerechtigkeit zu zeigen, und ihr habt ihm nicht geglaubt; aber die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen, und doch habt ihr nicht bereut und ihm nicht geglaubt.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

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Er sagte: ich will nicht, aber später reute es ihn und er ging doch.

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23. Dezember

 

 

Tagesheilige: Hl Ivo, Hl Victoria, Hl. Maria Margareta d'Youville

 

 

 

Lesung Mal 3, 1-4.23-24

 

Bevor der Tag des Herrn kommt, seht, da sende ich zu euch den Propheten Elija

 

Lesung aus dem Buch Maleachi

 

Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg für mich bahnen. Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, den ihr herbeiwünscht. Seht, er kommt!, spricht der Herr der Heere.

Doch wer erträgt den Tag, an dem er kommt? Wer kann bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer im Schmelzofen und wie die Lauge im Waschtrog.

Er setzt sich, um das Silber zu schmelzen und zu reinigen: Er reinigt die Söhne Levis, er läutert sie wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn die richtigen Opfer darbringen.

Und dem Herrn wird das Opfer Judas und Jerusalems angenehm sein wie in den Tagen der Vorzeit, wie in längst vergangenen Jahren.

Bevor aber der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare Tag, seht, da sende ich zu euch den Propheten Elija.

Er wird das Herz der Väter wieder den Söhnen zuwenden und das Herz der Söhne ihren Vätern, damit ich nicht kommen und das Land dem Untergang weihen muss.

 

 

Evangelium Lk 1, 57-66

 

Die Geburt Johannes‘ des Täufers

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Für Elisabet kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt.

Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.

Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.

Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heißen.

Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt.

Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle.

Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes.

Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott.

Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa.

Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

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30. Dezember

 

6. Tag der Weihnachtsoktav

 

 

Tagesheilige: Hl Felix

 

 

ERSTE Lesung

1 Joh 2, 12-17

Wer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

12Ich schreibe euch, ihr Kinder, dass euch durch den Namen Jesu die Sünden vergeben sind.

13Ich schreibe euch, ihr Väter, dass ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, dass ihr den Bösen besiegt habt.

14Ich schreibe euch, ihr Kinder, dass ihr den Vater erkannt habt. Ich schreibe euch, ihr Väter, dass ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, dass ihr stark seid, dass das Wort Gottes in euch bleibt und dass ihr den Bösen besiegt habt.

15Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater nicht.

16Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und das Prahlen mit dem Besitz, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.

17Die Welt und ihre Begierde vergeht; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.

 

 

Evangelium

Lk 2, 36-40

 

Die Prophetin Hanna sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jeru­salems warteten

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit

36lebte eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Pénuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;

37nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.

38In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

39Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.

40Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

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6. Januar

Erscheinung des Herrn

 

Epiphanie, Erscheinung des Herrn: göttliche Wahrheit und Herrlichkeit leuchten, wenn auch noch verborgen, in dem Kind von Betlehem. Suchende Menschen finden den Weg (Magier, Könige, Sterndeuter). Sie kommen mit Gaben und gehen als Beschenkte. Als Boten des Lichts in eine dunkle Welt. Weil dieses Kind geboren wurde, gibt es für alle Menschen Hoffnung, auch für die in der Ferne.

 

 

Tagesheilige: Kaspar, Melchior, Balthasar

 

 

 

1. Lesung Jes 60, 1-6

 

Die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir

 

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht, und die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir.

2Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker, doch über dir geht leuchtend der Herr auf, seine Herrlichkeit erscheint über dir.

3Völker wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlenden Glanz.

4Blick auf und schau umher: Sie alle versammeln sich und kommen zu dir. Deine Söhne kommen von fern, deine Töchter trägt man auf den Armen herbei.

5Du wirst es sehen, und du wirst strahlen, dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit. Denn der Reichtum des Meeres strömt dir zu, die Schätze der Völker kommen zu dir.

6Zahllose Kamele bedecken dein Land, Dromedare aus Midian und Efa. Alle kommen von Saba, bringen Weihrauch und Gold und verkünden die ruhmreichen Taten des Herrn.

 

 

 

2. Lesung Eph 3, 2-3a.5-6

 

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

2Ihr habt doch gehört, welches Amt die Gnade Gottes mir für euch verliehen hat.

3aDurch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis mitgeteilt.

5Den Menschen früherer Generationen war es nicht bekannt; jetzt aber ist es seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart worden:

6dass nämlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib gehören und an derselben Verheißung in Christus Jesus teilhaben durch das Evangelium.

 

 

Evangelium Mt 2, 1-12

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem

2und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.

3Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.

4Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle.

5Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten:

6Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.

7Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.

8Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige.

9Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.

10Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.

11Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.

12Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

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Auf, werde Licht!

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Dienstag der 1. Woche im Jahreskreis

Zur Lesung Der ewige Gottessohn steht über den Engeln; diese sind geschaffene und zum Dienen bestimmte Wesen (Kap. 1). Aber auch die Menschheit Jesu steht über den Engeln. Der Sohn ist Mensch geworden und hat den Tod erlitten, um die Menschen zu heiligen und zu vollenden. Psalm 8, von dem hier die Verse 5-7 zitiert werden. ist ein auf die Herrlichkeit Gottes und auf die Hoheit, die Gott dem Menschen verliehen hat. Der Hebräerbrief deutet diesen Psalm auf Christus, den „Menschensohn“. „Nur für kurze Zeit“ hat Gott ihn unter die Engel gestellt: nur für die kurze Zeit seines irdischen Lebens. In dieser „kurzen Zeit“ ist er unser Bruder geworden und hat uns Hoffnung gegeben, durch den Tod hindurch mit ihm in die Herrlichkeit seines und unseres Vaters einzutreten. - Ps 8,5-7; 1 Kor 15,25; Eph 1,20-23; Phil 3,21; 2,6-11; Röm 11,36; 1 Kor 8,6; Hebr 12,2; Jes 53,4; Hebr 5,9; Joh 17,19; Ps 22,23; Joh 17,6.

 

 

ERSTE Lesung Hebr 2, 5-12

Es war angemessen, dass Gott den Urheber des Heils durch Leiden vollendete

Lesung aus dem Hebräerbrief

5Nicht Engeln hat Gott die zukünftige Welt unterworfen, von der wir reden,

6vielmehr heißt es an einer Stelle ausdrücklich: Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, oder der Menschensohn, dass du dich seiner annimmst?

7Du hast ihn nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt. Du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt,

8alles hast du ihm zu Füßen gelegt. Denn als er ihm alles zu Füßen legte, hat er nichts von der Unterwerfung ausgenommen. Jetzt sehen wir noch nicht alles ihm zu Füßen gelegt;

9aber den, der nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt war, Jesus, ihn sehen wir um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; es war nämlich Gottes gnädiger Wille, dass er für alle den Tod erlitt.

10Denn es war angemessen, dass Gott, für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, den Urheber ihres Heils durch Leiden vollendete.

11Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum scheut er sich nicht, sie Brüder zu nennen

12und zu sagen: Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen.

 

Antwortpsalm Ps 8, 2 u. 5.6-7.8-9 (R: vgl. 7)

R Deinen Sohn hast du als Herrscher eingesetzt

über das Werk deiner Hände. - R

(GL neu 33,1)

2 Herr unser Herrscher

wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde;

über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.

5 Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst,

des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? - ®

6 Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott,

hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.

7 Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände,

hast ihm alles zu Füßen gelegt: - ®

8 All die Schafe, Ziegen und Rinder

und auch die wilden Tiere,

9 die Vögel des Himmels und die Fische im Meer,

alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht. - R

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. 1 Thess 2, 13

Halleluja. Halleluja.

Nehmt das Wort Gottes an,

nicht als Menschenwort,

sondern - was es in Wahrheit ist -

als Gottes Wort.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Das Wort Jesu ist Ereignis und Tat. Der Evangelist Markus sagt uns nichts über den Inhalt der Predigt Jesu in Kafarnaum, er beschreibt nur ihre Wirkung: Staunen und Bestürzung. Die Zuhörer spüren die Macht seiner Rede und sind „sehr betroffen“, aber zum Glauben kommen sie nicht. Die Dämonen erkennen ihn als den Heiligen Gottes; sie gehorchen seinem Befehl, aber ihr Gehorsam ist Flucht in die Finsternis. Der Gehorsam des Glaubens ist Rückkehr zum Licht, Teilhabe an der Wahrheit und Heiligkeit Gottes. - Lk 4,31-37; Mt 7,28-29; 8,29-30; Apg 3,14; Mk 1,34.

 

 

Evangelium Mk 1, 21-28

 

Er lehrte wie einer, der göttliche Vollmacht hat

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

21In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte.

22Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.

23In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:

24Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.

25Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!

26Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei.

27Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.

28Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.

 

Quelle

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DIENSTAG der 2. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Fabian, Hl Sebastian

 

 

 

ERSTE Lesung

Hebr 6, 10-20

 

 

In der Hoffnung haben wir einen sicheren und festen Anker

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

10Gott ist nicht so ungerecht, euer Tun zu vergessen und die Liebe, die ihr seinem Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und noch dient.

11Wir wünschen aber, dass jeder von euch im Blick auf den Reichtum unserer Hoffnung bis zum Ende den gleichen Eifer zeigt,

12damit ihr nicht müde werdet, sondern Nachahmer derer seid, die aufgrund ihres Glaubens und ihrer Ausdauer Erben der Verheißungen sind.

13Als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Höheren schwören konnte,

14und sprach: Fürwahr, ich will dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen überaus zahlreich machen.

15So erlangte Abraham durch seine Ausdauer das Verheißene.

16Menschen nämlich schwören bei dem Höheren; der Eid dient ihnen zur Bekräftigung und schließt jeden weiteren Einwand aus;

17deshalb hat Gott, weil er den Erben der Verheißung ausdrücklich zeigen wollte, wie unabänderlich sein Entschluss ist, sich mit einem Eid verbürgt.

18So sollten wir durch zwei unwiderrufliche Taten, bei denen Gott unmöglich täuschen konnte, einen kräftigen Ansporn haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen.

19In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker der Seele, der hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang;

20dorthin ist Jesus für uns als unser Vorläufer hineingegangen, er, der nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester ist auf ewig.

 

 

 

Evangelium

Mk 2, 23-28

 

 

Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

23An einem Sabbat ging Jesus durch die Kornfelder, und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab.

24Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat verboten.

25Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten -

26wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab?

27Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat.

28Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Ich will dir Segen schenken in Fülle.

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DIENSTAG der 3. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Tagesheilige: Hl Angela Merici

 

 

 

ERSTE Lesung

Hebr 10, 1-10

 

 

Ja, ich komme, um deinen Willen, Gott, zu tun

 

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

1Das Gesetz enthält nur einen Schatten der künftigen Güter, nicht die Gestalt der Dinge selbst; darum kann es durch die immer gleichen, alljährlich dargebrachten Opfer die, die vor Gott treten, niemals für immer zur Vollendung führen.

2Hätte man nicht aufgehört zu opfern, wenn die Opfernden ein für alle Mal gereinigt und sich keiner Sünde mehr bewusst gewesen wären?

3Aber durch diese Opfer wird alljährlich nur an die Sünden erinnert,

4denn das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen.

5Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir geschaffen;

6an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen.

7Da sagte ich: Ja, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun.

8Zunächst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden;

9dann aber hat er gesagt: Ja, ich komme, um deinen Willen zu tun. So hebt Christus das erste auf, um das zweite in Kraft zu setzen.

10Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für alle Mal geheiligt.

 

 

 

 

Evangelium

Mk 3, 31-35

 

 

Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

 

In jener Zeit

 

31kamen die Mutter Jesu und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen Jesus herausrufen.

32Es saßen viele Leute um ihn herum, und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und fragen nach dir.

33Er erwiderte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

34Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

35Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

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Ja, Gott, ich komme, um deinen Willen zu tun.

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DIENSTAG DER 4. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

Zur Lesung Der Glaube ist ein Weg: nicht ein schöner Spazierweg, sondern ein mühevoller Wanderweg durch die Wüste und bisweilen auch eine Rennbahn (12,1). Die Glaubenden des Alten Bundes schauen auf uns wie „eine Wolke von Zeugen“ und wünschen, dass wir das Ziel erreichen. Wir aber schauen auf den, der uns auf dem Weg vorausgegangen ist. Ursprung und Ziel unseres Glaubens ist Jesus, der Gekreuzigte und in die Herrlichkeit Gottes Erhöhte. Er hat für die Zukunft gelebt und gelitten, für seine und unsere Zukunft. Sein Weg wird auch der unsere sein. Der Widerstand gegen unseren Glauben ist nicht immer ein blutiger Kampf; die eigene Trägheit oder Ungeduld und die kalte Gleichgültigkeit der Umwelt sind keine geringeren Gefahren. - Gal 5,7; Hebr 2,10; Mt 4,3-11; Joh 6,15; 2 Kor 8,9; Phil 2,6-8; Ps 110,1; Apg 2,33; Lk 2,34; Hebr 10,32-39.

 

 

ERSTE Lesung Hebr 12, 1-4

Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist

Lesung aus dem Hebräerbrief

Brüder!

1Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist,

2und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt.

3Denkt an den, der von den Sündern solchen Widerstand gegen sich erduldet hat; dann werdet ihr nicht ermatten und den Mut nicht verlieren.

4Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet.

 

 

Antwortpsalm Ps 22 (21), 26-27.28 u. 30ab. 30c-32 (R: 27b)

R Den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. - R (GL neu 657,3)

 

26 Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; II. Ton

ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.

27 Die Armen sollen essen und sich sättigen;

den Herrn sollen preisen, die ihn suchen.

Aufleben soll euer Herz für immer. - ®

28 Alle Enden der Erde sollen daran denken

und werden umkehren zum Herrn:

Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.

30ab Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde,

vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen. - ®

30c Meine Seele, sie lebt für ihn;

31 mein Stamm wird ihm dienen.

Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen,

32 seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk;

denn er hat das Werk getan. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 8, 17

Halleluja. Halleluja.

Christus hat unsere Leiden auf sich genommen,

unsere Krankheiten hat er getragen.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Jesus ist Herr über die Natur und über die Dämonen (4,35-41; 5,1-20), er ist auch Herr über Krankheit und Tod; das zeigen die beiden Wunder des heutigen Evangeliums. Die Heilung der kranken Frau wird erst vollendet durch das Wort Jesu. Jetzt erst erfährt auch der Glaube dieser Frau die notwendige Klärung. Beim zweiten Wunder, der Auferweckung des toten Mädchens, sind die Leute entsetzt (V. 42). Es wird nicht berichtet, ob sie zum Glauben kamen. Sein Ziel hat dieses Wunder erst dann erreicht, wenn wir, heute, glauben, dass Gott uns durch Jesus seine erbarmende Liebe anbietet und das Leben, das über den Tod hinaus bleibt. - Mt 9,18-26; Lk 8,40-56; Mk 2,13; Tob 2,10; Mk 6,56; Mt 8,10; Apg 9,40-42.

 

 

Evangelium Mk 5, 21-43

Mädchen, ich sage dir, steh auf!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

21fuhr Jesus im Boot an das andere Ufer des Sees von Galiläa hinüber, und eine große Menschenmenge versammelte sich um ihn. Während er noch am See war,

22kam ein Synagogenvorsteher namens Jaïrus zu ihm. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen

23und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt.

24Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn.

25Darunter war eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt.

26Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden.

27Sie hatte von Jesus gehört. Nun drängte sie sich in der Menge von hinten an ihn heran und berührte sein Gewand.

28Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt.

29Sofort hörte die Blutung auf, und sie spürte deutlich, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.

30Im selben Augenblick fühlte Jesus, dass eine Kraft von ihm ausströmte, und er wandte sich in dem Gedränge um und fragte: Wer hat mein Gewand berührt?

31Seine Jünger sagten zu ihm: Du siehst doch, wie sich die Leute um dich drängen, und da fragst du: Wer hat mich berührt?

32Er blickte umher, um zu sehen, wer es getan hatte.

33Da kam die Frau, zitternd vor Furcht, weil sie wusste, was mit ihr geschehen war; sie fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit.

34Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.

35Während Jesus noch redete, kamen Leute, die zum Haus des Synagogenvorstehers gehörten, und sagten zu Jaïrus: Deine Tochter ist gestorben. Warum bemühst du den Meister noch länger?

36Jesus, der diese Worte gehört hatte, sagte zu dem Synagogenvorsteher: Sei ohne Furcht; glaube nur!

37Und er ließ keinen mitkommen außer Petrus, Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus.

38Sie gingen zum Haus des Synagogenvorstehers. Als Jesus den Lärm bemerkte und hörte, wie die Leute laut weinten und jammerten,

39trat er ein und sagte zu ihnen: Warum schreit und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, es schläft nur.

40Da lachten sie ihn aus. Er aber schickte alle hinaus und nahm außer seinen Begleitern nur die Eltern mit in den Raum, in dem das Kind lag.

41Er fasste das Kind an der Hand und sagte zu ihm: Talita kum!, das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!

42Sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Es war zwölf Jahre alt. Die Leute gerieten außer sich vor Entsetzen.

43Doch er schärfte ihnen ein, niemand dürfe etwas davon erfahren; dann sagte er, man solle dem Mädchen etwas zu essen geben.

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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Sei ohne Furcht! Glaube nur!

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