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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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27. August

 

Hl. Monika

 

 

 

Von der hl. Monika wissen wir nur, was ihr Sohn, der hl. Augustinus, in seinen „Bekenntnissen“ über sie berichtet. Sie wurde um 332 in Tagaste in Nordafrika als Tochter christlicher Eltern geboren und heiratete mit achtzehn Jahren den Heiden Patricius. Der Ehe entsprossen drei Kinder, von denen Augustinus das älteste war. Monika begleitete seine Entwicklung mit Freude und auch mit Sorge. Sie beweinte seine sittlichen und geistigen Irrwege und hörte nicht auf, ihn liebevoll zu ermahnen. Ein Bischof tröstete sie: „Es ist nicht möglich, dass ein Sohn so vieler Tränen verloren geht.“ Nach dem Tod ihres Mannes, der sich noch zum Christentum bekehrt hatte, folgte sie ihrem Sohn nach Rom und dann auch nach Mailand, wo er eine Professur angenommen hatte. Dort durfte sie erleben, wie Augustinus sich unter dem Einfluss des hl. Ambrosius von der manichäischen Irrlehre abwandte und sich taufen ließ. Im Herbst 387 wollten beide über Rom nach Afrika zurückkehren. Auf der Reise starb Monika, 56 Jahre alt, in Ostia bei Rom. Sie ist in S. Agostino in Rom begraben.

 

 

 

 

Lesung Sir 26, 1-4.13-16 (1-4.16-21)

 

Wie die Sonne aufstrahlt in den höchsten Höhen, so die Schönheit einer guten Frau als Schmuck ihres Hauses

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

Eine gute Frau - wohl ihrem Mann! Die Zahl seiner Jahre verdoppelt sich.

 

Eine tüchtige Frau pflegt ihren Mann; so vollendet er seine Jahre in Frieden.

 

Eine gute Frau ist ein guter Besitz; er wird dem zuteil, der Gott fürchtet;

 

ob reich, ob arm, sein Herz ist guter Dinge, sein Gesicht jederzeit heiter.

 

Die Anmut der Frau entzückt ihren Mann, ihre Klugheit erfrischt seine Glieder.

 

Eine Gottesgabe ist eine schweigsame Frau, unbezahlbar ist eine Frau mit guter Erziehung.

 

Anmut über Anmut ist eine schamhafte Frau; kein Preis wiegt eine auf, die sich selbst beherrscht.

 

Wie die Sonne aufstrahlt in den höchsten Höhen, so die Schönheit einer guten Frau als Schmuck ihres Hauses.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 7, 11-17

 

Sie hatte mich auf der Bahre ihres Sinnens und Denkens dir entgegengetragen, auf dass du zum Sohn der Witwe sprächest: „Jüngling, ich sage dir, steh auf“ (Augustinus, Bekenntnisse, 6. Buch, Nr. 1)

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

ging Jesus in eine Stadt namens Naïn; seine Jünger und eine große Menschenmenge folgten ihm.

 

Als er in die Nähe des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie.

 

Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu ihr: Weine nicht!

 

Dann ging er zu der Bahre hin und fasste sie an. Die Träger blieben stehen, und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!

 

Da richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück.

 

Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott und sagten: Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat sich seines Volkes angenommen.

 

Und die Kunde davon verbreitete sich überall in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Eine gute Frau ...... wohl ihrem Mann.

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Donnerstag, 27 August 2009

Donnerstag der 21. Woche im Jahreskreis

 

Die Kirche gedenkt : Hl. Monika

 

Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Bernhard : In der Mitte der Nacht

 

 

Erster Brief des Apostel Paulus an die Thessaloniker 3,7-13.

 

Darum, Brüder, wurden wir beim Gedanken an euch in all unserer Not und Bedrängnis durch euren Glauben getröstet; jetzt leben wir auf, weil ihr fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn steht. Wie können wir Gott euretwegen genug danken für all die Freude, die uns um euretwillen vor unserem Gott erfüllt? Bei Tag und Nacht bitten wir inständig darum, euch wieder zu sehen und an eurem Glauben zu ergänzen, was ihm noch fehlt. Gott, unser Vater, und Jesus, unser Herr, mögen unsere Schritte zu euch lenken. Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben, damit euer Herz gefestigt wird und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Heiligen kommt.

 

Psalm 90(89),3-4.12-13.14.17.

 

Du läßt die Menschen zurückkehren zum Staub und sprichst: «Kommt wieder, ihr Menschen!»

Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern vergangen ist, wie eine Wache in der Nacht.

Uns're Tage zu zählen, lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz.

Herr, wende dich uns doch endlich zu! Hab Mitleid mit deinen Knechten!

Sättige uns am Morgen mit deiner Huld! Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.

Es komme über uns die Güte des Herrn, unsres Gottes. Laß das Werk unsrer Hände gedeihen, ja, laß gedeihen das Werk unsrer Hände!

 

 

Evangelium nach Matthäus 24,42-51.

 

Seid also wachsam! Denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüßte, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, daß man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet. Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr eingesetzt hat, damit er dem Gesinde zur rechten Zeit gibt, was sie zu essen brauchen? Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt! Amen, das sage ich euch: Er wird ihn zum Verwalter seines ganzen Vermögens machen. Wenn aber der Knecht schlecht ist und denkt: Mein Herr kommt noch lange nicht!, und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, wenn er mit Trinkern Gelage feiert, dann wird der Herr an einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt; und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Heuchlern zuweisen. Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

 

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

 

 

 

Kommentar des heutigen Evangeliums :

 

Hl. Bernhard (1091 – 1153), Zisterziensermönch und Kirchenlehrer

1. Predigt zum Advent

 

In der Mitte der Nacht

 

 

    Wann ist der Herr gekommen? Nicht am Beginn der Zeit, nicht in deren Mitte, sondern am Ende der Zeit ist er gekommen. Und das hat er nicht ohne Grund getan. Die göttliche Weisheit, die sehr wohl wusste, dass die Kinder Adams zur Undankbarkeit neigten, hat es klug und umsichtig so eingerichtet, dass sie ihnen erst dann Rettung brachte, als sie in allergrößter  Not waren.

 

    In der Tat „wurde es schon bald Abend, und der Tag neigte sich“, die „Sonne der Gerechtigkeit“ war beinahe untergegangen (Lk 24,29; Mal 3,20); auf der Erde war das Licht schwach geworden, die Wärme schwand. Die Sünde nahm überhand (Mt 24,12), so dass das Licht der Gotteserkenntnis abnahm und die Wärme der Nächstenliebe erkaltete. Erscheinungen von Engeln gab es nicht mehr, auch keine Weissagungen von Propheten: sie hatten aufgehört, gleichsam in die Knie gezwungen von der Hoffnungslosigkeit angesichts der  Halsstarrigkeit und Verstocktheit der Menschen. Da nun ertönte das Wort des Sohnes: „Darum sage ich: „ Ja, ich komme“ (Ps 40,8). Ja, zu einer Stunde, da „tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht bis zur Mitte gelangt war, sprang dein allmächtiges Wort vom Himmel, vom königlichen Thron herab (Weish 18,14). Der Apostel Paulus sagt es so: „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn“(Gal 4,4).

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«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68

 

Donnerstag, 03 September 2009

Donnerstag der 22. Woche im Jahreskreis

 

Die Kirche gedenkt : Hl. Gregor der Große

 

Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :

Hl. Antonius von Padua : „Fürchte dich nicht, von nun an wirst du Menschenfischer sein“

 

 

Brief des Apostel Paulus an die Kolosser 1,9-14.

 

Seit dem Tag, an dem wir davon erfahren haben, hören wir nicht auf, inständig für euch zu beten, dass ihr in aller Weisheit und Einsicht, die der Geist schenkt, den Willen des Herrn ganz erkennt. Denn ihr sollt ein Leben führen, das des Herrn würdig ist und in allem sein Gefallen findet. Ihr sollt Frucht bringen in jeder Art von guten Werken und wachsen in der Erkenntnis Gottes. Er gebe euch in der Macht seiner Herrlichkeit viel Kraft, damit ihr in allem Geduld und Ausdauer habt. Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind. Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes. Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.

 

Psalm 98(97),2-6.

 

Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.

Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.

Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt!

Spielt dem Herrn auf der Harfe, auf der Harfe zu lautem Gesang!

Zum Schall der Trompeten und Hörner jauchzt vor dem Herrn, dem König!

 

 

Evangelium nach Lukas 5,1-11.

 

Als Jesus am Ufer des Sees Gennesaret stand, drängte sich das Volk um ihn und wollte das Wort Gottes hören. Da sah er zwei Boote am Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze. Jesus stieg in das Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus. Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus auf den See! Dort werft eure Netze zum Fang aus! Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen. Das taten sie, und sie fingen eine so große Menge Fische, daß ihre Netze zu reißen drohten. Deshalb winkten sie ihren Gefährten im anderen Boot, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen, und gemeinsam füllten sie beide Boote bis zum Rand, so daß sie fast untergingen. Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder. Denn er und alle seine Begleiter waren erstaunt und erschrocken, weil sie so viele Fische gefangen hatten; ebenso ging es Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten. Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen. Und sie zogen die Boote an Land, ließen alles zurück und folgten ihm nach.

 

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

 

 

 

Kommentar des heutigen Evangeliums :

 

Hl. Antonius von Padua (um 1195 – 1231), Franziskaner, Kirchenlehrer

Predigten zum Sonntag und zu den Heiligenfesten

 

„Fürchte dich nicht, von nun an wirst du Menschenfischer sein“

 

 

    „Wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen“(Lk 5,5). Das Wurfnetz der Verkündigung muss man auf Anregung der himmlischen Gnade, der übernatürlichen Eingebung auswerfen. Andernfalls wirft der Prediger das Netz seiner Worte vergeblich aus. Nicht durch gelehrte Abhandlungen wird in den Völkern der Glaube geweckt, sonder durch die Gnade der göttlichen Bestimmung... O fruchtbringende Demut! Wer bisher nichts gefangen hat, der vertraue dem Wort Christi, und er wird eine Menge Fische an Land ziehen...

 

    „Wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen“. Sooft ich sie aus eigenem Antrieb auswarf, wollte ich für mich behalten, was dir gehört. Nicht dich, sondern mich, meine Worte und nicht deine habe ich gepredigt. Deshalb habe ich auch nichts gefangen; und habe ich etwas gefangen, so waren es nicht Fische, sondern Frösche, die dazu taugten, mein Lob zu singen...

 

    „Wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen“. Auf das Wort Christi hin das Netz loslassen, bedeutet , sich selbst nichts zuzuschreiben, sondern alles allein ihm. Es bedeutet, das zu leben, was man predigt. Erst dann fängt man enorm viele Fische.

 

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Durch IHN haben wir Erlösung.

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Donnerstag der 23. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Als Getaufte sollen die Christen wissen, dass Gott sie liebt, dass er auf sie geschaut und sie „auserwählt“ hat. Nun sind sie „Hei­lige“; sie stehen auf der Seite Gottes gegen Götzen, Dämonen und Laster (V. 5.8). Ihr seid von Gott geliebt - liebt einander; Gott hat euch vergeben - vergebt auch ihr einander (V. 12-14): das nennt Paulus dankbar sein (V. 15). Danksagung (eucharistia) ist die liturgische Feier der Christen: Auf die Gegenwart Christi in Wort und Sakrament antwortet Gottes Geist (Röm 8, 15.26) in uns mit Psalmen, Hymnen und Liedern (V. 16). Gottes­dienst kann nur in der Freude gefeiert werden. Danksagung ist aber auch das tägliche Leben des Christen: „Alles, was ihr in Worten und Werken tut“ (V. 17). Hier geht es nicht um Einzelvorschriften und Einzelleistun­gen, sondern darum, dass „im Namen Jesu“ unser ganzes Sein und Tun und Erleiden als Dank zu Gott dem Vater gelangt. - Zu Vers 12a: Jes 4, 3; Dtn 7, 6. - Eph 4, 1-2.32; 1 Thess 5, 15; Mt 6, 14; 18, 21-35; 2 Kor 2, 7; Röm 13, 8-10; 1 Kor 13; Phil 4, 7; Eph 2, 16; 4, 3-4; 5, 19-20.

 

 

 

 

 

Lesung Kol 3, 12-17

Die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser

 

12Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld!

 

13Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!

 

14Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht.

 

15In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar!

 

16Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit! Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder, wie sie der Geist eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade.

 

17Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott, dem Vater!

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 150, 1-2.3-4.5-6 (R: 6)

 

R Alles, was atmet, lobe den Herrn! - R (678, 1)

 

(Oder: Halleluja.)

 

1 Lobet Gott in seinem Heiligtum VII. Ton

 

lobt ihn in seiner mächtigen Feste!

 

2 Lobt ihn für seine großen Taten,

 

lobt ihn in seiner gewaltigen Größe! - ®

 

3 Lobt ihn mit dem Schall der Hörner,

 

lobt ihn mit Harfe und Zither!

 

4 Lobt ihn mit Pauken und Tanz,

 

lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel! - ®

 

5 Lobt ihn mit hellen Zimbeln,

 

lobt ihn mit klingenden Zimbeln!

 

6 Alles was atmet,

 

lobe den Herrn! - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: 1 Joh 4, 12b

 

Halleluja. Halleluja.

 

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns,

 

und seine Liebe ist in uns vollendet.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Von der Feindesliebe und vom Richten ist in diesem Teil der Feldpredigt die Rede (V. 27-36 und V. 37-38). Jesus re­det nicht mehr nur den Jüngerkreis an, sondern alle, die ihm zuhören (V. 27) - damals und immer. Mit der Forderung der Feindesliebe hat Jesus das Gebot des Alten Testaments verdeutlicht und den Zusatz der Schrift­gelehrten zurückgewiesen: „Und du sollst deinen Feind hassen“ (Mt 5, 43). Ursprung und Vorbild der Feindesliebe ist Gott selbst (vgl. Röm 5, 10). Die praktizierte Feindesliebe äußert sich dem Hass gegenüber als gute Tat (V. 27), den Fluchworten gegenüber als Segen (V. 28), der erlitte­nen Misshandlung gegenüber als Fürbitte. Nicht Einzelrezepte will Jesus hier geben, sondern Grundregeln, neue Möglichkeiten menschlichen Ver­haltens; sie werden zusammengefasst in der „Goldenen Regel“: Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen (V. 31). - Vers 36 „Seid barmherzig ...“ leitet zu den Versen 37-38 über: Nicht richten, nicht ver­urteilen; vergeben und geben. - Zu 6, 27-36: Mt 5, 39-48; Röm 12, 19-21; 1 Thess 5, 15; 1 Petr 3, 9. - Zu 6, 37-38: Mt 7, 1-5; Jak 2, 13; Mk 4, 24.

 

 

 

 

Evangelium Lk 6, 27-32

Seid barmherzig, wie es euer Vater ist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

27Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen.

 

28Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln.

 

29Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin, und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd.

 

30Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück.

 

31Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen.

 

32Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden.

 

Quelle

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Was ihr von anderen erwartet, tut ebenso auch ihnen!

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