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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.

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Donnerstag der 32. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Weish 7, 22 - 8, 1

 

Die Weisheit ist der Widerschein des ewigen Lichts, der ungetrübte Spiegel von Gottes Kraft

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

In ihr ist ein Geist, gedankenvoll, heilig, einzigartig, mannigfaltig, zart, beweglich, durchdringend, unbefleckt, klar, unverletzlich, das Gute liebend, scharf,

 

nicht zu hemmen, wohltätig, menschenfreundlich, fest, sicher, ohne Sorge, alles vermögend, alles überwachend und alle Geister durchdringend, die denkenden, reinen und zartesten.

 

Denn die Weisheit ist beweglicher als alle Bewegung; in ihrer Reinheit durchdringt und erfüllt sie alles.

 

Sie ist ein Hauch der Kraft Gottes und reiner Ausfluss der Herrlichkeit des Allherrschers; darum fällt kein Schatten auf sie.

 

Sie ist der Widerschein des ewigen Lichts, der ungetrübte Spiegel von Gottes Kraft, das Bild seiner Vollkommenheit.

 

Sie ist nur eine und vermag doch alles; ohne sich zu ändern, erneuert sie alles. Von Geschlecht zu Geschlecht tritt sie in heilige Seelen ein und schafft Freunde Gottes und Propheten;

 

denn Gott liebt nur den, der mit der Weisheit zusammenwohnt.

 

Sie ist schöner als die Sonne und übertrifft jedes Sternbild. Sie ist strahlender als das Licht;

 

denn diesem folgt die Nacht, doch über die Weisheit siegt keine Schlechtigkeit.

 

Machtvoll entfaltet sie ihre Kraft von einem Ende zum andern und durchwaltet voll Güte das All.

 

 

 

 

Evangelium Lk 17, 20-25

 

Das Reich Gottes ist schon mitten unter euch

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen könnte.

 

Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.

 

Er sagte zu den Jüngern: Es wird eine Zeit kommen, in der ihr euch danach sehnt, auch nur einen von den Tagen des Menschensohnes zu erleben; aber ihr werdet ihn nicht erleben.

 

Und wenn man zu euch sagt: Dort ist er! Hier ist er!, so geht nicht hin, und lauft nicht hinterher!

 

Denn wie der Blitz von einem Ende des Himmels bis zum andern leuchtet, so wird der Menschensohn an seinem Tag erscheinen.

 

Vorher aber muss er vieles erleiden und von dieser Generation verworfen werden.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Das Reich Gottes ist mitten unter euch.

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19. November

 

Hl. Elisabeth von Thüringen

 

 

 

Elisabeth war die Tochter des Königs Andreas II. von Ungarn und seiner Gattin Gertrud von Andechs. 1207 in Ungarn geboren, kam sie mit vier Jahren auf die Wartburg, wo sie von der Landgräfin Sophie, ihrer späteren Schwiegermutter, erzogen wurde. Vierzehnjährig wurde sie mit dem Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen vermählt. Die glückliche Ehe dauerte nur sechs Jahre, denn 1227 starb Ludwig auf dem Kreuzzug. Elisabeth war, als er aufbrach, zwei Tage mit ihm gezogen, da sie sich nicht von ihm trennen konnte. Als die Todesnachricht kam, sagte sie: „Tot. Tot soll mir nun aller Welt Freude und Ehre sein.“ Sie war 19 Jahre alt. Der zweite Teil ihres Lebens, trotz gegenteiligen Scheins die geradlinige Fortsetzung des ersten Teils, verlief so schnell wie der erste. Eine tiefe Christusliebe hatte sie schon bisher erfüllt und in ihr die Liebe zur Einfachheit, zur Armut und zu den Armen genährt. Es war natürlich, dass die Botschaft des hl. Franz von Assisi bei ihr ein reines Echo fand. Sie floh von der Wartburg, wo man ihre Art und ihre Sendung nicht verstand, und lebte als Franziskanerterziarin in großer Armut. Sie konnte jedoch bei Marburg an der Lahn ein Spital gründen, das sie leitete und in dem sie die Arbeiten übernahm, die sonst niemand tun wollte. Sie selbst starb nach kurzer Krankheit in der Nacht vom 16. auf den 17. November 1231. Erst nach ihrem Tod wurde ihre Größe sichtbar.

 

 

 

Wie ein Schilf

 

„Wir sind wie ein Schilf, das am Flussufer wächst. Schwillt der Fluss, so beugt sich das Schilf; sinkt das Wasser, so richtet es sich wieder empor und wächst in seiner Kraft fröhlich und erquickt weiter. So müssen auch wir uns bisweilen beugen und demütigen, um uns dann froh und erquickt wieder aufzurichten.“ (Elisabeth von Thüringen)

 

 

 

 

 

Lesung 1 Joh 3, 14-18

 

Auch wir müssen für die Brüder das Leben hingeben

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod.

 

Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder, und ihr wisst: Kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt.

 

Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns hingegeben hat. So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben.

 

Wenn jemand Vermögen hat und sein Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie kann die Gottesliebe in ihm bleiben?

 

Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 6, 27-38

 

Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen.

 

Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln.

 

Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin, und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd.

 

Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück.

 

Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen.

 

Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden.

 

Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder.

 

Und wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern in der Hoffnung, alles zurückzubekommen.

 

Ihr aber sollt eure Feinde lieben und sollt Gutes tun und leihen, auch wo ihr nichts dafür erhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.

 

Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!

 

Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden.

 

Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man euch beschenken; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Seid barmherzig. wie auch euer himmlischer Vater barmherzig ist!

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Donnerstag der 34. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Dan 6, 12-28

 

Mein Gott hat seinen Engel gesandt und den Rachen der Löwen verschlossen

 

Lesung aus dem Buch Daniel

 

Nun schlichen sich jene Männer heran und fanden Daniel, wie er zu seinem Gott betete und flehte.

 

Darauf gingen sie zum König und erinnerten ihn an sein Verbot; sie sagten: O König, hast du nicht ein Verbot unterzeichnet, nach dem jeder, der innerhalb von dreißig Tagen an irgendeinen Gott oder Menschen außer an dich, König, eine Bitte richtet, in die Löwengrube geworfen werden soll? Der König gab zur Antwort: Die Anordnung steht fest nach dem unwandelbaren Gesetz der Meder und Perser.

 

Da berichteten sie dem König: Daniel, einer von den verschleppten Juden, achtet weder dich, König, noch das Verbot, das du unterschrieben hast, sondern verrichtet dreimal am Tag sein Gebet.

 

Als der König das hörte, war es ihm sehr peinlich, und er dachte nach, wie er Daniel retten könne. Bis Sonnenuntergang bemühte er sich, ihn freizubekommen.

 

Doch jene Männer bestürmten ihn und sagten: Bedenke, König, es ist bei den Medern und Persern Gesetz, dass jedes Verbot und Dekret, das der König erlässt, unabänderlich ist.

 

Darauf befahl der König, Daniel herzubringen, und man warf ihn zu den Löwen in die Grube. Der König sagte noch zu Daniel: Möge dein Gott, dem du so unablässig dienst, dich erretten.

 

Und man nahm einen großen Stein und wälzte ihn auf die Öffnung der Grube. Der König versiegelte ihn mit seinem Siegel und den Siegeln seiner Großen, um zu verhindern, dass an der Lage Daniels etwas verändert würde.

 

Dann ging der König in seinen Palast; fastend verbrachte er die Nacht; er ließ sich keine Speisen bringen und konnte keinen Schlaf finden.

 

Früh am Morgen, als es gerade hell wurde, stand der König auf und ging in Eile zur Löwengrube.

 

Als er sich der Grube näherte, rief er mit schmerzlicher Stimme nach Daniel und fragte: Daniel, du Diener des lebendigen Gottes! Hat dein Gott, dem du so unablässig dienst, dich vor den Löwen erretten können?

 

Daniel antwortete ihm: O König, mögest du ewig leben.

 

Mein Gott hat seinen Engel gesandt und den Rachen der Löwen verschlossen. Sie taten mir nichts zuleide; denn in seinen Augen war ich schuldlos, und auch dir gegenüber, König, bin ich ohne Schuld.

 

Darüber war der König hoch erfreut und befahl, Daniel aus der Grube herauszuholen. So wurde Daniel aus der Grube herausgeholt; man fand an ihm nicht die geringste Verletzung, denn er hatte seinem Gott vertraut.

 

Nun aber ließ der König die Männer herbeiholen, die Daniel verklagt hatten, und ließ sie mit ihren Kindern und Frauen in die Löwengrube werfen. Sie waren noch nicht am Boden der Grube angelangt, da stürzten sich die Löwen auf sie und zermalmten ihnen alle Knochen.

 

Daraufhin schrieb König Darius an alle Völker, Nationen und Sprachen auf der ganzen Erde: Friede sei mit euch in Fülle!

 

Hiermit ordne ich an: Im ganzen Gebiet meines Reiches soll man vor dem Gott Daniels zittern und sich vor ihm fürchten. Denn er ist der lebendige Gott; er lebt in Ewigkeit. Sein Reich geht niemals unter; seine Herrschaft hat kein Ende.

 

Er rettet und befreit; er wirkt Zeichen und Wunder am Himmel und auf der Erde; er hat Daniel aus den Tatzen der Löwen errettet.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 21, 20-28

 

Jerusalem wird von den Heiden zertreten werden, bis die Zeiten der Heiden sich erfüllen

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Wenn ihr aber seht, dass Jerusalem von einem Heer eingeschlossen wird, dann könnt ihr daran erkennen, dass die Stadt bald verwüstet wird.

 

Dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen; wer in der Stadt ist, soll sie verlassen, und wer auf dem Land ist, soll nicht in die Stadt gehen.

 

Denn das sind die Tage der Vergeltung, an denen alles in Erfüllung gehen soll, was in der Schrift steht.

 

Wehe den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder ein Kind stillen. Denn eine große Not wird über das Land hereinbrechen: Der Zorn (Gottes) wird über dieses Volk kommen.

 

Mit scharfem Schwert wird man sie erschlagen, als Gefangene wird man sie in alle Länder verschleppen, und Jerusalem wird von den Heiden zertreten werden, bis die Zeiten der Heiden sich erfüllen.

 

Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.

 

Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.

 

Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.

 

Wenn (all) das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.

 

 

 

 

 

„Im Blick auf die kommenden Nöte sagt Jesus nicht: Wenn ihr merkt, dass dies alles auf euch zukommt, dann geht in Deckung, dann igelt euch ein, dann legt euch platt auf den Boden!, sondern er sagt: Wenn es ganz schwer für euch wird, dann erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht! Warum richtet sich der Glaube so auf? Warum kennt er dieses hochgemute Schreiten angesichts der Wetter? Weil er um einen anderen Schritt weiß, der in eben diesen Wettern auf uns zukommt, weil die Wetter nie allein kommen und weil es eine Stimme gibt, die in allen Stürmen nach uns ruft, und eine Hand, die uns in jedem Dunkel hält“ (Helmut Thielicke).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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3. Dezember

 

Hl. Franz Xaver

 

Ordenspriester, Glaubensbote

 

 

 

Franz Xaver (Francisco Javier) wurde 1506 auf dem Schloss Javier (Navarra) geboren. Er kam 1525 zum Studium nach Paris, wo er sich 1533 dem hl. Ignatius von Loyola anschloss. 1537 wurde er in Venedig zum Priester geweiht und half in Rom bei der Abfassung der ersten Ordenssatzung mit. 1542 landete er als Missionar und päpstlicher Legat im portugiesischen Goa (Ostindien). Er wirkte mit apostolischem Eifer unter Portugiesen und Heiden. Er versuchte, die christlichen Portugiesen Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu lehren; von den Heiden soll er etwa 30000 getauft haben. 1549 brach er mit zwei Jesuiten und drei getauften Japanern zur Mission nach Japan auf und gründete auch dort eine Christengemeinde. 1552 kehrte er nach Goa zurück. Bei einem Versuch, das Evangelium auch nach China zu bringen, starb er 1552 auf einer Insel bei Kanton (Südchina). - Franz ist einer der größten christlichen Missionare gewesen, der Bahnbrecher der neuzeitlichen Mission überhaupt. Er passte sich dem Volk an, bei dem er wirkte, lebte mit den Armen in größter Armut, zog einheimische Kräfte für die Missionsarbeit heran und weckte in der alten Heimat das Interesse für das Missionswerk. Tausende sind seinem begeisternden Vorbild gefolgt.

 

 

 

„Wir alle, die wir hier (in Japan) sind, haben geglaubt, wir seien es, die Gott einige Dienste erweisen, weil wir in diese Länder kommen, um den heiligen Glauben zu verkünden. Doch in seiner Güte lässt uns der Herr erkennen und zuinnerst erfühlen, dass Er es ist, der uns eine Gnade erweist: die unermessliche Gunst, uns nach Japan zu rufen und uns frei zu machen von dem zähen Sichanklammern an die Geschöpfe, die uns hindern würden, immer tiefer an Gott zu glauben, auf ihn zu hoffen und ihm zu vertrauen.“ (Franz Xaver, Brief aus Japan an die Väter in Goa)

 

„Ich werde Ihnen niemals beschreiben können, was ich den Japanern verdanke; denn unser Herr gab mir um ihretwillen eine tiefe Einsicht in die Abgründe meines Innern.“ (Franz Xaver, Brief an Ignatius von Loyola)

 

 

 

 

 

Zur Lesung Die christliche Freiheit ist nur dann christlich, wenn sie sich in der Liebe verwirklicht, d. h. näherhin: wenn sie mit Rücksicht auf den Bruder bereit ist, auf ihr Recht zu verzichten. Das braucht nicht eigentlich bewiesen zu werden: wer es nicht einsieht, dem werden auch Beweise nicht viel nützen. Aber es kann anschaulich gemacht werden, und das versucht Paulus, indem er auf seine eigene Situation verweist. Er ist Apostel und hat als solcher gewisse „Rechte“: er könnte, wie andere Apostel, eine Frau haben; er könnte (für sich und seine Familie) seinen Unterhalt von der Gemeinde beziehen. Er macht von seinem Recht aber keinen Gebrauch, „um dem Evangelium Christi kein Hindernis in den Weg zu legen“ (1 Kor 9, 12). Zudem steht er mit Gott in keinem Vertragsverhältnis, er ist kein Angestellter, der Rechte geltend machen kann: Er steht völlig in der Verfügung dessen, der ihn berufen hat. Er ist von Gott in Dienst genommen, um allen Menschen zu dienen und wenigstens einige zu retten. Nur so rettet er auch sich selbst. Retten kann nur die Liebe, nicht das Recht, auch nicht die „Erkenntnis“, die hochmütig macht und den schwachen Bruder zugrunde gehen lässt. - Apg 4, 18-20; 9, 15-16; 22, 14-15; 26, 16-18; 2 Kor 11, 7.

 

 

 

Lesung 1 Kor 9, 16-19.22-23

Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

16Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

 

17Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde.

 

18Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte.

 

19Da ich also von niemand abhängig war, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen.

 

22Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.

 

23Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15)

 

R Geht hinaus in die ganze Welt, (GL 646, 5)

 

und verkündet allen das Evangelium! - R

 

1 Lobet den Herrn, alle Völker, VI. Ton

 

preist ihn, alle Nationen! - ®

 

2 Denn mächtig waltet über uns seine Huld,

 

die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 28, 19a.20b

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Geht zu allen Völkern,

 

und macht alle Menschen zu meinen Jüngern!

 

Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der jetzige Schluss des Markusevangeliums (16, 9-20) wurde nachträglich aus den Osterberichten der drei anderen Evangelien zusammengestellt. - Mit der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu ist die Geschichte des Evangeliums nicht zu Ende, im Gegenteil: jetzt weitet sich der Horizont: der „ganzen Welt“, „allen Geschöpfen“ (16, 15; vgl. 13, 10; 14, 9) sollen die Jünger die gute Nachricht bringen, dass Jesus, der Christus, durch seinen Tod und seine Auferstehung der Welt wieder Hoffnung gegeben hat. Der Auftrag Jesu richtet sich zunächst an die Apostel, ist aber nicht auf diese beschränkt. Christus selbst hat den Saulus-Paulus berufen, und die Apostel haben diese Berufung anerkannt. Im Lauf der Jahrhunderte wird es die Aufgabe des Bischofskollegiums sein, immer wieder Männern und Frauen, die Gott dazu beruft, die Sorge für die Ausbreitung des Evangeliums zu übertragen. - Mt 28, 16-20; 1 Tim 3, 16; 4, 10; Apg 9, 33-35; 14, 8-10; 16, 16-18; 28, 3-6.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 16, 15-20

Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

15Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

 

16Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

 

17Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;

 

18wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

 

19Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.

 

20Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.]

 

Quelle

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verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

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Donnerstag der 2. Woche im Advent

 

Lesung Jes 41, 13-20

 

 

Denn ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand ergreift und der zu dir sagt: Fürchte dich nicht, ich werde dir helfen.

 

Fürchte dich nicht, du armer Wurm Jakob, du Würmlein Israel! Ich selber werde dir helfen - Spruch des Herrn. Der Heilige Israels löst dich aus.

 

Zu einem Dreschschlitten mache ich dich, zu einem neuen Schlitten mit vielen Schneiden. Berge wirst du dreschen und sie zermalmen, und Hügel machst du zu Spreu.

 

Du worfelst sie, und es verweht sie der Wind, es zerstreut sie der Sturm. Du aber jubelst über den Herrn, du rühmst dich des Heiligen Israels.

 

Die Elenden und Armen suchen Wasser, doch es ist keines da; ihre Zunge vertrocknet vor Durst. Ich, der Herr, will sie erhören, ich, der Gott Israels, verlasse sie nicht.

 

Auf den kahlen Hügeln lasse ich Ströme hervorbrechen und Quellen inmitten der Täler. Ich mache die Wüste zum Teich und das ausgetrocknete Land zur Oase.

 

In der Wüste pflanze ich Zedern, Akazien, Ölbäume und Myrten. In der Steppe setze ich Zypressen, Platanen und auch Eschen.

 

Dann werden alle sehen und erkennen, begreifen und verstehen, dass die Hand des Herrn das alles gemacht hat, dass der Heilige Israels es erschaffen hat.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 11, 7b.11-15

 

 

 

Jesus begann zu der Menge über Johannes zu reden:

 

Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.

 

Seit den Tagen Johannes' des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan; die Gewalttätigen reißen es an sich.

 

Denn bis hin zu Johannes haben alle Propheten und das Gesetz (über diese Dinge) geweissagt.

 

Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja, er ist Elija, der wiederkommen soll.

 

Wer Ohren hat, der höre!

 

 

 

„Gott - du bist für uns die ewige Entdeckung und das ewige Wachstum. Je mehr wir dich zu begreifen glauben; umso mehr enthüllst du dich als der andere“ (Teilhard de Chardin).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Fürchte dich nicht, ich werde dir helfen.

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Seit den Tagen Johannes' des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan; die Gewalttätigen reißen es an sich.

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17. Dezember

 

 

Lesung Gen 49, 2.8-10

 

Nie weicht von Juda das Zepter

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

Kommt zusammen, ihr Söhne Jakobs, und hört, auf Israel hört, auf euren Vater!

 

Juda, dir jubeln die Brüder zu, deine Hand hast du am Genick deiner Feinde. Deines Vaters Söhne fallen vor dir nieder.

 

Ein junger Löwe ist Juda. Vom Raub, mein Sohn, wurdest du groß. Er kauert, liegt da wie ein Löwe, wie eine Löwin. Wer wagt, sie zu scheuchen?

 

Nie weicht von Juda das Zepter, der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der kommt, dem er gehört, dem der Gehorsam der Völker gebührt.

 

 

 

Evangelium Mt 1, 1-17

 

Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:

 

Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern.

 

Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram,

 

Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon.

 

Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai,

 

Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war.

 

Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa,

 

Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija.

 

Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija,

 

Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija.

 

Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.

 

Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiël, Schealtiël von Serubbabel,

 

Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor.

 

Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud,

 

Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob.

 

Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

 

Im ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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24. Dezember

 

Messe am Vormittag

 

 

 

 

 

Zur Lesung König David will für die Lade Gottes ein Haus bauen, einen Tempel. Gott verwehrt es ihm durch den Propheten Natan. Gott braucht keinen Tempel aus Stein, und er will nicht nur an einem Ort verehrt werden. Wichtiger als der Bau eines Tempels ist der Fortbestand des Hauses David. David erhält die Verheißung, dass Gott ihm ein „Haus“ bauen, d. h. seinem Königtum ewigen Bestand geben wird. Die Verheißung geht zunächst auf Salomo, den Sohn und Nachfolger Davids, wurde aber schon früh in messianischem Sinn gedeutet. Wenn die Zeit erfüllt ist, wird aus der Jungfrau Maria, der Tochter Davids, der wahre Erbe des Thrones geboren werden. - 1 Chr 17; Ps 132; 89; Lk 1,32-33.

 

 

 

 

Lesung 2 Sam 7, 1-5.8b-12.14a.16

 

Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben

 

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

1Als nun der König in seinem Haus wohnte und der Herr ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschafft hatte,

 

2sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt in einem Zelt.

 

3Natan antwortete dem König: Geh nur und tu alles, was du im Sinn hast; denn der Herr ist mit dir.

 

4Aber in jener Nacht erging das Wort des Herrn an Natan:

 

5Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne?

 

8bIch habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst,

 

9und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet, und ich will dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.

 

10Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort (sicher) wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher

 

11und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der Herr, dass der Herr dir ein Haus bauen wird.

 

12Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

 

14aIch will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein.

 

16Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 89 (88), 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)

 

R Von den Taten deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen. - R (GL 496)

 

2 Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen, VI. Ton

 

bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.

 

3 Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig;

 

deine Treue steht fest im Himmel. - ®

 

20a Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen:

 

4 „Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten

 

und David, meinem Knecht, geschworen:

 

5 Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand,

 

und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf. - ®

 

27 Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du,

 

mein Gott, der Fels meines Heiles.

 

29 Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,

 

mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.“ - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Du Morgenstern, Glanz des unversehrten Lichtes,

 

der Gerechtigkeit strahlende Sonne:

 

komm und erleuchte, die da sitzen in Finsternis

 

und im Schatten des Todes!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der Lobgesang des Zacharias, das „Benediktus“, bildet den Abschluss der Geburtsgeschichte des Johannes. Schon in Vers 64 wurde gesagt, der stumme Mund des Zacharias sei geöffnet worden. Sein Lied wird als geisterfülltes und prophetisches Wort gekennzeichnet (V. 67). Der 1. Teil des Liedes (V. 68-75) ist Dank und Lobpreis des treuen und barmherzigen Gottes; er hat sein Volk gerettet und wird es wieder erretten. Das Ziel dieser Rettung: damit das Volk ihm dienen kann in „Heiligkeit und Gerechtigkeit“, d. h. in ganzer Treue; „im Geist und in der Wahrheit“ wird Jesus sagen (Joh 4, 23). Der 2. Teil (V. 76-79) richtet sich an das Kind, das dazu bestimmt ist, dem Herrn die Wege zu bereiten Die Rettung aber, der Friede (V. 79), wird durch die Barmherzigkeit Gottes selbst kommen, durch das Erscheinen des Lichtes, dessen Zeuge Johannes werden soll (Joh 1, 7). - Gen 17, 4; 22, 16-17; Ex 6, 5-6; Jos 24, 14; Jer 23, 5-6; 33, 15-16; Sach 3, 8.

 

 

 

 

Evangelium Lk 1, 67-79

 

Das aufstrahlende Licht aus der Höhe wird uns besuchen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

67Sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt und begann prophetisch zu reden:

 

68Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;

 

69er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David.

 

70So hat er verheißen von alters her durch den Mund seiner heiligen Propheten.

 

71Er hat uns errettet vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;

 

72er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet und an seinen heiligen Bund gedacht,

 

73an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

 

74er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen

 

75in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinem Angesicht all unsre Tage.

 

76Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.

 

77Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken in der Vergebung der Sünden.

 

78Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

 

79um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

 

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