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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Donnerstag

 

nach Aschermittwoch

 

 

Lesung Dtn 30, 15-20

 

 

Leben und Tod lege ich dir heute vor, Segen und Fluch

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

Mose sagte zum Volk:

 

Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor.

 

Wenn du auf die Gebote des Herrn, deines Gottes, auf die ich dich heute verpflichte, hörst, indem du den Herrn, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen gehst und auf seine Gebote, Gesetze und Rechtsvorschriften achtest, dann wirst du leben und zahlreich werden, und der Herr, dein Gott, wird dich in dem Land, in das du hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, segnen.

 

Wenn du aber dein Herz abwendest und nicht hörst, wenn du dich verführen lässt, dich vor anderen Göttern niederwirfst und ihnen dienst -

 

heute erkläre ich euch: Dann werdet ihr ausgetilgt werden; ihr werdet nicht lange in dem Land leben, in das du jetzt über den Jordan hinüberziehst, um hineinzuziehen und es in Besitz zu nehmen.

 

Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen.

 

Liebe den Herrn, deinen Gott, hör auf seine Stimme, und halte dich an ihm fest; denn er ist dein Leben. Er ist die Länge deines Lebens, das du in dem Land verbringen darfst, von dem du weißt: Der Herr hat deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen, es ihnen zu geben.

 

 

 

Evangelium Lk 9, 22-25

 

 

Wer sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.

 

Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

 

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.

 

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wer mein Jünger sein will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!

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Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?

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Donnerstag der 1. Woche der Fastenzeit

 

 

 

 

Zur Lesung Das Buch Ester hat einen historischen Kern, um den sich im Lauf der Zeit einiges Legendenhafte angesammelt hat. Später hinzugekommen sind zum Beispiel die Gebete des Mardochai und seiner Pflegetochter Ester (Kap. 14 bzw. Kap. 4). Ester war am persischen Hof zur Königin erhoben worden. Als die im Perserreich lebenden Juden in größter Gefahr waren, legte sie beim König Fürbitte ein, und es gelang ihr, die Angehörigen ihres Volkes zu retten. Bevor sie aber zum König geht, betet sie zu dem einen Gott, dem König Israels: sie bittet um Verzeihung und Hilfe für ihr Volk und beruft sich vor allem darauf, dass Gott dieses Volk für immer als sein besonderes Eigentum angenommen hat. - Dtn 6,20-25; 7,6; 10,17; Ps 95,3; 136,2; Dan 2,47; 11,36.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Est 4, 17k.17l-m.17r-t (4, 17n.p-r.aa-bb.gg-hh)

 

Herr, unser König, ich habe keinen Helfer außer dir

 

Lesung aus dem Buch Ester

 

In jenen Tagen

 

17kwurde die Königin Ester von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn, und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels:

 

17lHerr, unser König, du bist der Einzige. Hilf mir! Denn ich bin allein und habe keinen Helfer außer dir; die Gefahr steht greifbar vor mir.

 

17mVon Kindheit an habe ich in meiner Familie und meinem Stamm gehört, dass du, Herr, Israel aus allen Völkern erwählt hast; du hast dir unsere Väter aus allen ihren Vorfahren als deinen ewigen Erbbesitz ausgesucht und hast an ihnen gehandelt, wie du es versprochen hattest.

 

17rDenk an uns, Herr! Offenbare dich in der Zeit unserer Not, und gib mir Mut, König der Götter und Herrscher über alle Mächte!

 

17sLeg mir in Gegenwart des Löwen die passenden Worte in den Mund, und stimm sein Herz um, damit er unseren Feind hasst und ihn und seine Gesinnungsgenossen vernichtet.

 

17tUns aber rette mit deiner Hand! Hilf mir, denn ich bin allein und habe niemand außer dir, o Herr!

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 138 (137), 1-2b.2c-3.7c-8 (R: 3a)

R Herr, du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief. - R

 

(GL 172, 4 oder 698, 1)

1 Ich will dir danken aus ganzem Herzen,

 

III. Ton

 

dir vor den Engeln singen und spielen;

 

2ab ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin

 

und deinem Namen danken für deine Huld und Treue. - ®

 

2cd Denn du hast die Worte meines Mundes gehört,

 

deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht.

 

3 Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief;

 

du gabst meiner Seele große Kraft. - ®

 

7cd Du streckst die Hand aus gegen meine wütenden Feinde,

 

und deine Rechte hilft mir.

 

8 Der Herr nimmt sich meiner an.

 

Herr, deine Huld währt ewig.

 

Lass nicht ab vom Werk deiner Hände! - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Ps 51 (50), 12a.14a

 

Lob dir, Christus, König und Erlöser! - R

 

Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz,

 

mach mich wieder froh mit deinem Heil!

 

Lob dir, Christus, König und Erlöser!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die „goldene Regel“ (7,12a) fasst die vorausgehenden Weisungen im Gebot der Nächstenliebe zusammen. Mit dem Zusatz „Darin besteht das Gesetz und die Propheten“ wird auf 5,17 zurückverwiesen. Was zwischen 5,17 und 7,12 gesagt wird, ist die von jetzt an gültige Auslegung des Alten Testaments (= Gesetz und Propheten). - Die Verse 7-11 (vgl. Lk 11,9-13) sind eine eindringliche Mahnung zum Bittgebet. Aber ist es denn notwendig, Gott zu bitten? Er weiß doch, was wir brauchen (6,8), und er ist gut (7,11). Sicher ist es nicht notwendig, Gott zu informieren oder ihn irgendwie umzustimmen; das gibt es nicht. Aber notwendig ist es, dass wir ihn als den anerkennen, von dem alles Gute kommt. Dadurch werden wir fähig, seine Gaben zu empfangen. - Dtn 4,29-31; Joh 14,13; Mk 11,24-25; Jak 1,5-6; Lk 6,31; Tob 4,15; Spr 3,27; Röm 13,8-10.

 

 

 

Evangelium

 

Mt 7, 7-12

 

Wer bittet, der empfängt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern

 

7Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.

 

8Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

 

9Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,

 

10oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?

 

11Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.

 

12Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.

 

 

Quelle

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wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

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Donnerstag der 2. Woche der Fastenzeit

 

 

 

 

Zur Lesung Der größere Teil dieser Lesung gleicht einem Weisheitspsalm über das Schicksal der Guten und der Bösen (vgl. Ps 1). Es gibt zwei Arten von Menschen; die einen (V. 5-6) verlassen sich auf „schwaches Fleisch“, auf Menschen, die nicht einmal sich selber helfen können; das gilt in der großen Politik wie im einzelnen Menschenleben. Die andern (V. 7-8) vertrauen auf Gott; es wird ihnen nicht immer gut gehen, aber im Grunde sind sie ohne Sorge, weil ihre Existenz in Gott verwurzelt ist. - Die Verse 9-10 antworten auf den möglichen Einwand, dass es auch guten Menschen schlecht geht. Antwort: Wer ist denn gut? Gott allein kennt das Innere des Menschen. - Ps 40,5; 146,3-5; Mk 7,21; Jer 11,20; 32,19; Ps 62,13; Spr 17,3; 24,12; Mt 16,27; Offb 2,23.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Jer 17, 5-10

 

Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut; gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

5So spricht der Herr: Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, auf schwaches Fleisch sich stützt, und dessen Herz sich abwendet vom Herrn.

 

6Er ist wie ein kahler Strauch in der Steppe, der nie einen Regen kommen sieht; er bleibt auf dürrem Wüstenboden, im salzigen Land, wo niemand wohnt.

 

7Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist.

 

8Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt: Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt; seine Blätter bleiben grün; auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge, unablässig bringt er seine Früchte.

 

9Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. Wer kann es ergründen?

 

10Ich, der Herr, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem zu vergelten, wie es sein Verhalten verdient, entsprechend der Frucht seiner Taten.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Jer 17, 7)

R Gesegnet, wer auf den Herrn sich verlässt. - R (GL 708, 1)

1 Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, IV. Ton

 

nicht auf dem Weg der Sünde geht,

 

nicht im Kreis der Spötter sitzt,

 

2 sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

 

über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - ®

 

3 Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,

 

der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

 

und dessen Blätter nicht welken.

 

Alles, was er tut

 

wird ihm gut gelingen. - ®

 

4 Nicht so die Frevler:

 

Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

 

6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

 

der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Lk 8, 15

Lob dir, Christus, König und Erlöser! - R

 

Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen hören

 

und Frucht bringen in Geduld.

 

Lob dir, Christus, König und Erlöser!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Nur bei Lukas ist dieses Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus überliefert (vgl. auch Lk 12,13-21: Evangelium am 18. Sonntag - Jahr C). Deutlicher als die anderen Evangelisten hat Lukas die Gefahr gesehen, die vom Besitz her droht und eine echte Jüngerschaft unmöglich macht; daher ist er den entsprechenden Jesusworten mit besonderem Interesse nachgegangen. Jesus hat keine Lehre über den Reichtum als solchen entwickelt. Ihm geht es um den Menschen, der an seinem Reichtum hängt und nichts als seinen Reichtum hat. Weder Mose noch die Propheten, noch einer, der von den Toten zurückkommt, kann den Panzer durchdringen, der Herz und Ohr eines solchen Menschen umschließt. Bei einer so pessimistischen Sicht stellt sich die Frage: Wie kann der arme Reiche denn gerettet werden? Eine Antwort steht bei Lk 18,27: „Was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich.“ Für jeden Menschen, aber für den reichen ganz besonders, ist es Gabe und Tat Gottes, wenn er sein Herz für Gottes Anruf öffnet. - Ps 37; 49; 73; 1 Sam 2,4-8; Weish 2-5; Mt 13,22; 19,16-26; Lk 1,51-53; 12,33-34; 19,8-9; Joh 5,46-47; Apg 4,32 - 5,11; 2 Kor 8,1-15; 9,6-15; 1 Tim 6,9-10.17-19; Jak 2,1-9; 1 Joh 3,17-18.

 

 

 

Evangelium

 

Lk 16, 19-31

 

Du hast schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit sprach Jesus:

 

19Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag herrlich und in Freuden lebte.

 

20Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war.

 

21Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.

 

22Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben.

 

23In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß.

 

24Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer.

 

25Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden.

 

26Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, so dass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte.

 

27Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters!

 

28Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen.

 

29Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören.

 

30Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren.

 

31Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.

 

Quelle

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Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.

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Gesegnet sei, wer auf den Herrn sich verlässt.

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Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist

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Donnerstag der 3. Woche der Fastenzeit

 

 

Lesung Jer 7, 23-28

 

 

Dies ist das Volk, das nicht auf die Stimme des Herrn, seines Gottes, hörte

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

So spricht der Herr:

 

Ich gab meinem Volk folgendes Gebot: Hört auf meine Stimme, dann will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht.

 

Sie aber hörten nicht und neigten mir ihr Ohr nicht zu, sondern folgten den Eingebungen und Trieben ihres bösen Herzens. Sie zeigten mir den Rücken und nicht das Gesicht.

 

Von dem Tag an, als eure Väter aus Ägypten auszogen, bis auf den heutigen Tag sandte ich zu euch immer wieder alle meine Knechte, die Propheten.

 

Aber man hörte nicht auf mich und neigte mir nicht das Ohr zu, vielmehr blieben sie hartnäckig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter.

 

Auch wenn du ihnen alle diese Worte sagst, werden sie nicht auf dich hören. Wenn du sie rufst, werden sie dir nicht antworten.

 

Sag ihnen also: Dies ist das Volk, das nicht auf die Stimme des Herrn, seines Gottes, hörte und sich nicht erziehen ließ. Die Treue ist dahin, aus ihrem Mund verschwunden.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 11, 14-23

 

 

Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

trieb Jesus einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.

 

Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.

 

Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

 

Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.

 

Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

 

Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

 

Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

 

Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

 

wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

 

Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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wer nicht für mich ist, der ist gegen mich.

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Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

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Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht.

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Donnerstag der 4. Woche der Fastenzeit

 

 

Lesung Ex 32, 7-14

 

 

Herr, lass dich das Böse reuen, das du deinem Volk antun wolltest

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

In jenen Tagen

 

sprach der Herr zu Mose: Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten heraufgeführt hast, läuft ins Verderben.

 

Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein Kalb aus Metall gegossen und werfen sich vor ihm zu Boden. Sie bringen ihm Schlachtopfer dar und sagen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben.

 

Weiter sprach der Herr zu Mose: Ich habe dieses Volk durchschaut: Ein störrisches Volk ist es.

 

Jetzt lass mich, damit mein Zorn gegen sie entbrennt und sie verzehrt. Dich aber will ich zu einem großen Volk machen.

 

Da versuchte Mose, den Herrn, seinen Gott, zu besänftigen, und sagte: Warum, Herr, ist dein Zorn gegen dein Volk entbrannt? Du hast es doch mit großer Macht und starker Hand aus Ägypten herausgeführt.

 

Sollen etwa die Ägypter sagen können: In böser Absicht hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge umzubringen und sie vom Erdboden verschwinden zu lassen? Lass ab von deinem glühenden Zorn, und lass dich das Böse reuen, das du deinem Volk antun wolltest.

 

Denk an deine Knechte, an Abraham, Isaak und Israel, denen du mit einem Eid bei deinem eigenen Namen zugesichert und gesagt hast: Ich will eure Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne am Himmel, und: Dieses ganze Land, von dem ich gesprochen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es für immer besitzen.

 

Da ließ sich der Herr das Böse reuen, das er seinem Volk angedroht hatte.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 5, 31-47

 

 

Mose klagt euch an, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden:

 

Wenn ich über mich selbst als Zeuge aussage, ist mein Zeugnis nicht gültig;

 

ein anderer ist es, der über mich als Zeuge aussagt, und ich weiß: Das Zeugnis, das er über mich ablegt, ist gültig.

 

Ihr habt zu Johannes geschickt, und er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt.

 

Ich aber nehme von keinem Menschen ein Zeugnis an, sondern ich sage dies nur, damit ihr gerettet werdet.

 

Jener war die Lampe, die brennt und leuchtet, und ihr wolltet euch eine Zeit lang an seinem Licht erfreuen.

 

Ich aber habe ein gewichtigeres Zeugnis als das des Johannes: Die Werke, die mein Vater mir übertragen hat, damit ich sie zu Ende führe, diese Werke, die ich vollbringe, legen Zeugnis dafür ab, dass mich der Vater gesandt hat.

 

Auch der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat über mich Zeugnis abgelegt. Ihr habt weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt je gesehen,

 

und auch sein Wort bleibt nicht in euch, weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat.

 

Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; gerade sie legen Zeugnis über mich ab.

 

Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, um das Leben zu haben.

 

Meine Ehre empfange ich nicht von Menschen.

 

Ich habe erkannt, dass ihr die Liebe zu Gott nicht in euch habt.

 

Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und doch lehnt ihr mich ab. Wenn aber ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, dann werdet ihr ihn anerkennen.

 

Wie könnt ihr zum Glauben kommen, wenn ihr eure Ehre voneinander empfangt, nicht aber die Ehre sucht, die von dem einen Gott kommt?

 

Denkt nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde; Mose klagt euch an, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt.

 

Wenn ihr Mose glauben würdet, müsstet ihr auch mir glauben; denn über mich hat er geschrieben.

 

Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie könnt ihr dann meinen Worten glauben?

 

 

 

 

 

Allein führt Jesus seine Verteidigung. Er wird damit keinen Erfolg haben. Er hat sich in die Reihe der Menschen gestellt, die allein gegen alle antreten müssen und daran zerbrechen. Aber im Zerbrechen wird er siegen. Seine letzte Tat, sein letztes Wunder, wird die Hingabe am Kreuz sein: die „Erhöhung“, die Bestätigung aller seiner Worte und Taten. Nicht die Worte überzeugen. Nur die Tat der Liebe kann retten.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ein störrisches Volk ist es.

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Wie könnt ihr zum Glauben kommen, wenn ihr eure Ehre voneinander empfangt, nicht aber die Ehre sucht, die von dem einen Gott kommt?

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25. März

 

Verkündigung des Herrn

 

Hochfest

 

 

 

Neun Monate vor dem Fest der Geburt des Herrn wird das Fest der Verkündigung gefeiert: der Tag, an dem der Engel zu Maria gesandt wurde und ihr verkündete, dass sie zur Mutter des Messias, des Gottessohnes, erwählt war. Maria, Vertreterin ihres Volkes und der Menschheit, hat mit ihrem einfachen Ja geantwortet. Die Gottesmutterschaft ist das zentrale Geheimnis im Leben Marias; alles andere zielt darauf hin oder hat dort seinen Ursprung und seine Erklärung. - Ein Fest der „Verkündigung der Geburt des Herrn“ wurde in der Ostkirche bereits um 550 am 25. März gefeiert; in Rom wurde es im 7. Jahrhundert eingeführt.

 

 

 

 

Zur 2. Lesung „Mir geschehe, wie du es gesagt hast“, war die Antwort Marias in der Stunde ihrer Berufung (Lk 1,38). „Ich komme, um deinen Willen zu tun“ (Hebr 10,7.9): dieses Wort aus Psalm 40 steht nach der Deutung des Hebräerbriefs als Wort Christi am Ende eines göttlichen Zwiegesprächs und am Anfang der neuen Heilsordnung. Die Ordnung des Alten Bundes war unzureichend; sie ist durch das Christusereignis überholt. Rettung und Heil gibt es für die Menschen nicht durch einen Opferkult, der nur als äußere Leistung verstanden wird; auch die Frommen des Alten Bundes haben ihn nicht so verstanden. Der Sohn Gottes ist „gekommen“, um uns durch die Hingabe seines Leibes, durch das Opfer seines Lebens mit Gott zu versöhnen. Er hat uns den Weg zum inneren Heiligtum Gottes gezeigt, er selbst ist uns vorangegangen. Er hat uns gleichsam die Antwort vorgesprochen, die unsere Leben ordnen und retten kann: Ich komme, um deinen Willen zu erfüllen. - Lev 17,11; Ps 40,7-9; Joh 4,34.

 

 

 

ZWEITE Lesung

 

Hebr 10, 4-10

 

Ja, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

 

4Das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen.

 

5Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir geschaffen;

 

6an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen.

 

7Da sagte ich: Ja, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun.

 

8Zunächst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden;

 

9dann aber hat er gesagt: Ja, ich komme, um deinen Willen zu tun. So hebt Christus das erste auf, um das zweite in Kraft zu setzen.

 

10Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für alle Mal geheiligt.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

In der Fastenzeit:

 

Vers: vgl. Joh 1, 14ab

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R

 

Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt,

 

und wir haben seine Herrlichkeit geschaut.

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!

 

 

In der Osterzeit:

 

Vers: vgl. Joh 1, 14ab

 

Halleluja. Halleluja.

 

Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt,

 

und wir haben seine Herrlichkeit geschaut.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Maria wird vom Engel als die Frau begrüßt, die mehr als alle anderen von Gott geliebt und begnadet ist. Sie steht in der Reihe der großen Erwählten (Abraham, David) und überragt sie alle. Sie ist der neue Zion, das wahre Jerusalem, dem Gottes besondere Liebe und Gegenwart gilt (vgl. Zef 3,14-16; Sach 9,9). Was zu Maria über Jesus gesagt wird (Lk 1,31-33), übertrifft bei weitem das über Johannes Gesagte (Lk 1,15-17). Seine Titel und sein Name kennzeichnen ihn als den verheißenen Messias der Endzeit, der die Einheit von Juda und Israel wiederherstellen und über alle Völker in Ewigkeit herrschen wird. Er ist der Sohn der Jungfrau, ist wahrer Mensch und gehört doch zur Welt Gottes (1,35). Anders als Zacharias (1,18) antwortet Maria auf die Botschaft des Engels mit dem einfachen und großen: Mir geschehe, wie du es gesagt hast. - Jes 7,14; Mt 1,21-23; Jes 9,5-6; Dan 7,14; Ex 40,34-35.

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 1, 26-38

 

Du hast bei Gott Gnade gefunden, Maria; du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären

 

+Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

26In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret

 

27zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

 

28Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

 

29Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

 

30Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

 

31Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.

 

32Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

 

33Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

 

34Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

 

35Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

 

36Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat.

 

37Denn für Gott ist nichts unmöglich.

 

38Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

 

Quelle

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Deinen Willen zu tun.

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