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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.

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Donnerstag der 7. Osterwoche

 

 

Lesung Apg 22, 30; 23, 6-11

 

Du sollst auch in Rom Zeugnis ablegen

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen,

 

als der römische Oberst genau wissen wollte, was die Juden Paulus vorwarfen, ließ er ihn aus dem Gefängnis holen und befahl, die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat sollten sich versammeln. Und er ließ Paulus hinunterführen und ihnen gegenüberstellen.

 

Da Paulus aber wusste, dass der eine Teil zu den Sadduzäern, der andere zu den Pharisäern gehörte, rief er vor dem Hohen Rat aus: Brüder, ich bin Pharisäer und ein Sohn von Pharisäern; wegen der Hoffnung und wegen der Auferstehung der Toten stehe ich vor Gericht.

 

Als er das sagte, brach ein Streit zwischen den Pharisäern und den Sadduzäern aus, und die Versammlung spaltete sich.

 

Die Sadduzäer behaupten nämlich, es gebe weder eine Auferstehung noch Engel noch Geister, die Pharisäer dagegen bekennen sich zu all dem.

 

Es erhob sich ein lautes Geschrei, und einige Schriftgelehrte aus dem Kreis der Pharisäer standen auf und verfochten ihre Ansicht. Sie sagten: Wir finden nichts Schlimmes an diesem Menschen. Vielleicht hat doch ein Geist oder ein Engel zu ihm gesprochen.

 

Als der Streit heftiger wurde, befürchtete der Oberst, sie könnten Paulus zerreißen. Daher ließ er die Wachtruppe herabkommen, ihn mit Gewalt aus ihrer Mitte herausholen und in die Kaserne bringen.

 

In der folgenden Nacht aber trat der Herr zu Paulus und sagte: Hab Mut! Denn so wie du in Jerusalem meine Sache bezeugt hast, sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen.

 

 

 

Evangelium Joh 17, 20-26

 

Sie sollen eins sein, wie wir eins sind; sie sollen vollendet sein in der Einheit

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete:

 

Heiliger Vater, ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.

 

Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

 

Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,

 

ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.

 

Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor der Erschaffung der Welt.

 

Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt, und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast.

 

Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Hab Mut!

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Donnerstag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung In den vier letzten Kapiteln des zweiten Korintherbriefs (Kap. 10-13) setzt sich Paulus so scharf mit seinen Gegnern auseinan­der, wie er es sonst nur noch im Galaterbrief getan hat. Er fühlt sich offen­bar nicht sehr wohl bei dieser Art von Verteidigung und Angriff, von Selbstbehauptung und Selbstlob, wie sie ihm von seinen Gegnern aufge­zwungen wird. Am Beginn dieses Abschnitts hat er sich selbst und die Le­ser an die Güte und Freundlichkeit Jesu Christi erinnert (10, 1). Dann hat er seine apostolische Autorität und die Art seines Auftretens verteidigt; seine Gegner nennt er in 11, 15 Diener („Diakone“) Satans; die schärfsten Waffen sind ihm gerade gut genug, wenn die Einheit der Kirche und damit ihr Bestand selbst auf dem Spiel stehen. Aber nicht Hass oder Geltungs­drang ist die Triebfeder seines Handelns, sondern die Liebe. In der heuti­gen Lesung vergleicht er die Gemeinde von Korinth mit einer Braut, die Christus allein gehört und an der sich niemand vergreifen darf. Auch die Propheten des Alten Bundes haben das Volk Gottes die (meist untreue) Braut oder Gemahlin Jahwes genannt. Paulus geht noch weiter zurück: bis auf die allererste Braut: auf Eva, die sich vom Satan verführen ließ. Um jeden Preis will Paulus die Gemeinde von Korinth in der Reinheit des Glaubens und der Liebe erhalten. Er hat diese „Braut“ für Christus gewor­ben; er weiß sich als Apostel für diese Gemeinde verantwortlich, wenn der Herr wiederkommt. - Dtn 4, 24; Mt 22, 1-10; Mk 2, 19; Eph 5, 25-27; Offb 19, 7; 21, 2.9; Gen 3, 1-6; Gal 1, 6-9; 2 Kor 12, 11; 1 Kor 2, 1-5; Apg 18, 1-4; 1 Kor 9, 18; 2 Kor 8, 1-2; Phil 4, 15.

 

 

 

Lesung 2 Kor 11, 1-11

Ich verkündete euch das Evangelium Gottes, ohne etwas dafür zu nehmen

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

1Lasst euch doch ein wenig Unverstand von mir gefallen! Aber das tut ihr ja.

 

2Denn ich liebe euch mit der Eifersucht Gottes; ich habe euch einem einzigen Mann verlobt, um euch als reine Jungfrau zu Christus zu führen.

 

3Ich fürchte aber, wie die Schlange einst durch ihre Falschheit Eva täuschte, könntet auch ihr in euren Gedanken von der aufrichtigen und reinen Hingabe an Christus abkommen.

 

4Ihr nehmt es ja offenbar hin, wenn irgendeiner daherkommt und einen anderen Jesus verkündigt, als wir verkündigt haben, wenn ihr einen anderen Geist empfangt, als ihr empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, als ihr angenommen habt.

 

5Ich denke doch, ich stehe den Überaposteln keineswegs nach.

 

6Im Reden mag ich ein Stümper sein, aber nicht in der Erkenntnis; wir haben sie euch in keiner Weise und in keinem Fall vorenthalten.

 

7Oder habe ich einen Fehler gemacht, als ich, um euch zu erhöhen, mich selbst erniedrigte und euch das Evangelium Gottes verkündete, ohne etwas dafür zu nehmen?

 

8Andere Gemeinden habe ich ausgeplündert und Geld von ihnen genommen, um euch dienen zu können.

 

9Aber als ich zu euch kam und in Schwierigkeiten geriet, bin ich niemand zur Last gefallen; was ich zu wenig hatte, ergänzten die Brüder, die aus Mazedonien kamen. Ich habe also darauf Wert gelegt, euch in keiner Weise zur Last zu fallen, und werde auch weiterhin darauf Wert legen.

 

10So gewiss die Wahrheit Christi in mir ist: diesen Ruhm wird mir im Gebiet von Achaia niemand nehmen.

 

11Warum? Liebe ich euch etwa nicht? Gott weiß es.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 111 (110), 1-2.3-4.7-8 (R: vgl. 7a)

 

R Treu und gerecht ist der Herr. - R (GL 233, 7)

 

(Oder: Halleluja.)

 

1 Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen VI. Ton

 

im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

 

2 Groß sind die Werke des Herrn,

 

kostbar allen, die sich an ihnen freuen. - ®

 

3 Er waltet in Hoheit und Pracht,

 

seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

 

4 Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet,

 

der Herr ist gnädig und barmherzig. - ®

 

7 Die Werke seiner Hände sind gerecht und beständig,

 

all seine Gebote sind verlässlich.

 

8 Sie stehen fest für immer und ewig,

 

geschaffen in Treue und Redlichkeit. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Röm 8, 15bc

 

Halleluja. Halleluja.

 

Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht,

 

den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

Halleluja.

 

 

 

Zum Evangelium Das Vaterunser ist uns an zwei Stellen des Neuen Testaments überliefert: Mt 6, 9-13 und Lk 11, 2-5. Die kürzere Form (Lukas) ist vermutlich die ursprünglichere. Alle Bestandteile dieses Gebets lassen sich von der alttestamentlichen und jüdischen Gebetsüberlieferung herleiten, und doch hat Jesus daraus etwas völlig Neues und Einmaliges gemacht. Der Inhalt des Vaterunsers und die Anordnung der Bitten zeigen uns nicht nur die Art und Ordnung, wie wir beten sollen; sie sagen uns auch alles über Gott und die Welt, und sie ordnen unser eigenes Leben in der Welt und vor Gott. Die drei ersten Bitten (dein Name, dein Reich, dein Wille) zielen auf das Offenbarwerden der Macht und Herrlichkeit Gottes (Offb 11, 17). Auch die zwei folgenden Bitten (Brot und Vergebung) richten sich auf die Zukunft. Das tägliche Brot ist das Brot, das uns mit Leib und Seele den morgigen Tag erreichen lässt, den Tag des Gerichts und der endgültigen Rettung. Und schließlich die nüchterne, demütige Bitte um Bewahrung vor dem Bösen, vor dem wir nicht endgültig sicher sind, solange diese Zeit dauert. Das Vaterunser ist also das Gebet des Menschen, der nur eine Sorge hat: seinen Weg bis ans Ziel zu gehen, an dem Gott ihn erwartet. - Mt 14, 36; Röm 8, 15; Ga1 4, 6; Jak 1, 13; Jes 63, 15-16; Jer 31, 20; Ez 36, 23; Mal 1, 6; Joh 17, 6.26; Mt 26, 39-42; Joh 6, 32-35; Mt 18, 21-35; Joh 17, 11.15.

 

 

 

 

Evangelium Mt 6, 7-15

 

So sollt ihr beten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

7Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.

 

8Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

 

9So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt,

 

10dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.

 

11Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.

 

12Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.

 

13Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.

 

14Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.

 

15Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

 

Quelle

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Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Kindern Gottes macht.

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Donnerstag der 2. Woche nach Pfingsten

 

 

 

 

 

Fronleichnam

 

Fronleichnam ist ein österliches Fest, näherhin dem Gründonnerstag und der Erinnerung an das Letzte Abendmahl zugeordnet. Erinnerung, Lobpreis, Danksagung und brüderliche Gemeinschaft - damit erfüllt die Kirche den Auftrag Jesu: Tut dies zu meinem Gedächtnis. In der gemeinsamen Teilnahme am Mahl des Herrn hat die brüderliche Gemeinschaft der Versammelten ihren Grund, ihre Norm und ihr Gericht.

 

 

 

 

 

 

1. Lesung Dtn 8, 2-3.14b-16a

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

Mose sprach zum Volk:

Du sollst an den ganzen Weg denken, den der Herr, dein Gott, dich während der vierzig Jahre in der Wüste geführt hat, um dich gefügig zu machen und dich zu prüfen. Er wollte erkennen, wie du dich entscheiden würdest: ob du auf seine Gebote achtest oder nicht.

Durch Hunger hat er dich gefügig gemacht und hat dich dann mit dem Manna gespeist, das du nicht kanntest und das auch deine Väter nicht kannten. Er wollte dich erkennen lassen, dass der Mensch nicht nur von Brot lebt, sondern dass der Mensch von jedem Wort lebt, das aus dem Mund des Herrn hervorgeht.

Nimm dich in Acht, dass dein Herz nicht hochmütig wird und du den Herrn, deinen Gott, nicht vergisst, der dich aus Ägypten, dem Sklavenhaus, geführt hat;

der dich durch die große und Furcht erregende Wüste geführt hat, durch Feuernattern und Skorpione, durch ausgedörrtes Land, wo es kein Wasser gab; der für dich Wasser aus dem Felsen der Steilwand hervorsprudeln ließ;

der dich in der Wüste mit dem Manna speiste, das deine Väter noch nicht kannten.

 

 

2. Lesung 1 Kor 10, 16-17

 

Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

Brüder!

Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe am Blut Christi? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi?

Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben teil an dem einen Brot.

 

 

Evangelium Joh 6, 51-58

 

Mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.

Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.

Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

Denn mein Fleisch ist wirklich Speise, und mein Blut ist wirklich Trank.

Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.

Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.

Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

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Wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

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Donnerstag der 13. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Gen 22, 1-19

 

 

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

Nach diesen Ereignissen stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.

 

Gott sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, geh in das Land Morija, und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar.

 

Frühmorgens stand Abraham auf, sattelte seinen Esel, holte seine beiden Jungknechte und seinen Sohn Isaak, spaltete Holz zum Opfer und machte sich auf den Weg zu dem Ort, den ihm Gott genannt hatte.

 

Als Abraham am dritten Tag aufblickte, sah er den Ort von weitem.

 

Da sagte Abraham zu seinen Jungknechten: Bleibt mit dem Esel hier! Ich will mit dem Knaben hingehen und anbeten; dann kommen wir zu euch zurück.

 

Abraham nahm das Holz für das Brandopfer und lud es seinem Sohn Isaak auf. Er selbst nahm das Feuer und das Messer in die Hand. So gingen beide miteinander.

 

Nach einer Weile sagte Isaak zu seinem Vater Abraham: Vater! Er antwortete: Ja, mein Sohn! Dann sagte Isaak: Hier ist Feuer und Holz. Wo aber ist das Lamm für das Brandopfer?

 

Abraham entgegnete: Gott wird sich das Opferlamm aussuchen, mein Sohn. Und beide gingen miteinander weiter.

 

Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute Abraham den Altar, schichtete das Holz auf, fesselte seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz.

 

Schon streckte Abraham seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten.

 

Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel her zu: Abraham, Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.

 

Jener sprach: Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus, und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest; du hast mir deinen einzigen Sohn nicht vorenthalten.

 

Als Abraham aufschaute, sah er: Ein Widder hatte sich hinter ihm mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen. Abraham ging hin, nahm den Widder und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar.

 

Abraham nannte jenen Ort Jahwe-Jire (Der Herr sieht), wie man noch heute sagt: Auf dem Berg lässt sich der Herr sehen.

 

Der Engel des Herrn rief Abraham zum zweiten Mal vom Himmel her zu

 

und sprach: Ich habe bei mir geschworen - Spruch des Herrn: Weil du das getan hast und deinen einzigen Sohn mir nicht vorenthalten hast,

 

will ich dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und den Sand am Meeresstrand. Deine Nachkommen sollen das Tor ihrer Feinde einnehmen.

 

Segnen sollen sich mit deinen Nachkommen alle Völker der Erde, weil du auf meine Stimme gehört hast.

 

Darauf kehrte Abraham zu seinen Jungknechten zurück. Sie machten sich auf und gingen miteinander nach Beerscheba. Abraham blieb in Beerscheba wohnen.

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 1-8

 

 

Jesus stieg in das Boot, fuhr über den See und kam in seine Stadt.

 

Da brachte man auf einer Tragbahre einen Gelähmten zu ihm. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Hab Vertrauen, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

 

Da dachten einige Schriftgelehrte: Er lästert Gott.

 

Jesus wusste, was sie dachten, und sagte: Warum habt ihr so böse Gedanken im Herzen?

 

Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?

 

Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Darauf sagte er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

 

Und der Mann stand auf und ging heim.

 

Als die Leute das sahen, erschraken sie und priesen Gott, der den Menschen solche Vollmacht gegeben hat.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Herr, hier bin ich.

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Donnerstag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Zum zweiten Mal kommen Josefs Brüder nach Ägypten. Das erste Mal hatte Josef sich nicht zu erkennen gegeben. Er wusste seine Gefühle zu beherrschen, wie es nach hebräischer Weisheitslehre dem reifen Mann, zumal dem hohen Beamten, ansteht. Aber Josef war nicht nur weise, er war auch gottesfürchtig (42,18). Die Gottesfurcht hat ihn weise gemacht; Gen 39 ist dafür ein Beispiel. Auch darin verwirklicht Josef das Ideal des Weisen, dass er an erlittenes Unrecht mit Gelassenheit denken kann und seinen Brüdern verzeiht. Von Gott spricht der Weise nur sparsam; Josef spricht von ihm nur an zwei Stellen: da, wo er in der verworrenen Geschichte seines Lebens die Führung Gottes erkennt (Gen 45,5; 50,20). - Spr 12,23; 14,29-30; 10,12; 24,29; Apg 7,13; Gen 50,15-21. - Zu 45,5: Spr 16,9; 19,21.

 

 

ERSTE Lesung

 

Gen 44, 18-21.23b-29; 45, 1-5

Um Leben zu erhalten, hat mich Gott vor euch hergeschickt

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

In jenen Tagen

 

18trat Juda an ihn heran und sagte: Bitte, mein Herr, dein Knecht darf vielleicht meinem Herrn offen etwas sagen, ohne dass sein Zorn über deinen Knecht entbrennt; denn du bist wie der Pharao.

 

19Mein Herr hat seine Knechte gefragt: Habt ihr einen Vater oder Bruder?

 

20Wir erwiderten meinem Herrn: Wir haben einen alten Vater und einen kleinen Bruder, der ihm noch in hohem Alter geboren wurde. Dessen Bruder ist gestorben; er ist allein von seiner Mutter noch da, und sein Vater liebt ihn besonders.

 

21Du aber hast von deinen Knechten verlangt: Bringt ihn her zu mir, ich will ihn mit eigenen Augen sehen.

 

23Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch kommt, dürft ihr mir nicht mehr unter die Augen treten.

 

24Als wir zu deinem Knecht, deinem Vater, hinaufgekommen waren, erzählten wir ihm, was mein Herr gesagt hatte.

 

25Als dann unser Vater sagte: Kauft uns noch einmal etwas Brotgetreide!,

 

26entgegneten wir: Wir können nicht hinunterziehen; nur wenn unser jüngster Bruder dabei ist, ziehen wir hinunter. Wir können nämlich dem Mann nicht mehr unter die Augen treten, wenn nicht unser jüngster Bruder dabei ist.

 

27Darauf antwortete uns dein Knecht, mein Vater: Ihr wisst, dass mir meine Frau zwei Söhne geboren hat.

 

28Einer ist von mir gegangen, und ich sagte: Er ist gewiss zerrissen worden. Ich habe ihn bis heute nicht mehr gesehen.

 

29Nun nehmt ihr mir auch den noch weg. Stößt ihm ein Unglück zu, dann bringt ihr mein graues Haar vor Leid in die Unterwelt.

 

1Josef vermochte sich vor all den Leuten, die um ihn standen, nicht mehr zu halten und rief: Schafft mir alle Leute hinaus! So stand niemand bei Josef, als er sich seinen Brüdern zu erkennen gab.

 

2Er begann so laut zu weinen, dass es die Ägypter hörten; auch am Hof des Pharao hörte man davon.

 

3Josef sagte zu seinen Brüdern: Ich bin Josef. Ist mein Vater noch am Leben? Seine Brüder waren zu keiner Antwort fähig, weil sie fassungslos vor ihm standen.

 

4Josef sagte zu seinen Brüdern: Kommt doch näher zu mir her! Als sie näher herangetreten waren, sagte er: Ich bin Josef, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt.

 

5Jetzt aber lasst es euch nicht mehr leid sein, und grämt euch nicht, weil ihr mich hierher verkauft habt. Denn um Leben zu erhalten, hat mich Gott vor euch hergeschickt.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 105 (104), 16-17.18-19.20-21 (R: vgl. 5a)

R Gedenkt der Wunder, die der Herr getan! - R

 

(GL 712, 1)

(Oder: Halleluja)

16 Er rief den Hunger ins Land,

 

VI. Ton

 

entzog ihnen allen Vorrat an Brot.

 

17 Doch hatte er ihnen einen Mann vorausgesandt:

 

Josef wurde als Sklave verkauft. - ®

 

18 Man spannte seine Füße in Fesseln

 

und zwängte seinen Hals ins Eisen

 

19 bis zu der Zeit, als sein Wort sich erfüllte

 

und der Spruch des Herrn ihm Recht gab. - ®

 

20 Da sandte der König einen Boten und ließ ihn frei,

 

der Herrscher der Völker ließ ihn heraus.

 

21 Er bestellte ihn zum Herrn über sein Haus,

 

zum Gebieter über seinen ganzen Besitz. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Mk 1, 15b

 

Halleluja. Halleluja.

 

Das Reich Gottes ist nahe.

 

Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus sendet die Jünger mit seiner eigenen Vollmacht (vgl. Mt 4,23). Sie sollen auch seine Art des Auftretens zum Vorbild nehmen. Das Mitleid mit den Not leidenden Menschen soll ihr Tun ebenso bestimmen wie das seine (vgl. 9,36-38). Wie er sollen sie ihren Dienst in radikaler Armut tun. Gleichzeitig werden die Gemeinden an ihre Pflicht erinnert, für den Lebensunterhalt derer zu sorgen, die im Dienst des Evangeliums stehen. - Das Evangelium ist ein Angebot Gottes. Wer die Boten Jesu aufnimmt, empfängt die Gottesgabe des Friedens; der Friedensgruß des Missionars ist mehr als eine bloße Höflichkeit. Die Glaubensboten abweisen ist dasselbe wie Jesus selbst abweisen (vgl. 11,22.24). - Bei all dem wird vorausgesetzt, dass die Glaubensboten als solche erkennbar sind - wodurch? Kaum durch ihre bloße Behauptung. Zeichen ihrer Sendung sind neben der Wundergabe die Klarheit ihres Wortes und die Art ihres Auftretens. Die Verantwortung dafür, ob die Botschaft ankommt, liegt auf beiden Seiten: beim Verkündiger und beim Hörer. - Mk 6,8-11; Lk 9,2-5; 10,4-12; Jes 55,1; Apg 8,20; 13,51; 18,6.

 

 

 

Evangelium

 

Mt 10, 7-15

Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:

 

7Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

 

8Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

 

9Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel.

 

10Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt.

 

11Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst.

 

12Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden.

 

13Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren.

 

14Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen.

 

15Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.

 

Quelle

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Das Reich Gottes ist nahe.

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Denn um Leben zu erhalten, hat mich Gott vor euch hergeschickt.

 

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Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

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Donnerstag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Mose ist vor dem Auftrag zurückgeschreckt. Er kennt den Pharao, und er kennt auch seine Landsleute, „die Söhne Israels“. Aber kennt er den Gott, der zu ihm sagt: „Ich sende dich“ und: „Ich bin mit dir“ (3, 10.12)? Und kennen die Israeliten ihn noch, nach ihrem lan­gen Aufenthalt im Land eines prunk- und phantasievollen Götzendien­stes? Wird dieser Gott, der ihn sendet, ihm auch helfen? Diese letzte Frage steckt zutiefst in der Frage nach dem Namen Gottes. Gott nennt ihm den Namen und die Deutung, doch so, dass er sein Geheimnis nicht preisgibt. „Jahwe“ ist der Name des Gottes, der den Vätern erschienen ist und der seine Verheißungen wahr macht; er ist der wirkliche, lebendige und machtvoll anwesende Gott, der „Ich-bin-da“. Aber - das ist aus dem he­bräischen Wortlaut herauszuhören - er ist da, und er greift ein, wann und wie er will: die Menschen können über ihn nicht verfügen, wie etwa in Ägypten, dem Land der Magie, die Menschen über ihre Götter verfügen. - Man kann es bedauern, dass unsere Übersetzungen statt „Jahwe“ meistens „der Herr“ sagen (so schon die alte griechische Übersetzung). Die Kurzform des Jahwe-Namens (Jah) steckt in dem Wort „hallelu-jah“ (= preist Jahwe!). - Ex 15, 3; 33, 21; Jes 42, 8; Joh 8, 24; 17, 6-26; Hebr 11, 6; Offb 1, 4; Num 12, 2; Ps 135, 13; Apg 3, 13; Dtn 7, 1-6.

 

 

 

 

 

Lesung Ex 3, 13-20

Ich bin der "Ich-bin-da". Der "Ich-bin-da" hat mich zu euch gesandt

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

In jenen Tagen, als Gott dem Mose aus dem Dornbusch zurief,

 

13sagte Mose zu Gott: Iich werde zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich ihnen darauf sagen?

 

14Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der "Ich-bin-da". Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der "Ich-bin-da" hat mich zu euch gesandt.

 

15Weiter sprach Gott zu Mose: So sag zu den Israeliten: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name für immer, und so wird man mich nennen in allen Generationen.

 

16Geh, versammle die Ältesten Israels, und sag ihnen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, ist mir erschienen und hat mir gesagt: Ich habe sorgsam auf euch geachtet und habe gesehen, was man euch in Ägypten antut.

 

17Darum habe ich beschlossen, euch aus dem Elend Ägyptens hinaufzuführen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen.

 

18Wenn sie auf dich hören, so geh mit den Ältesten Israels zum König von Ägypten; sagt ihm: Jahwe, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet. Und jetzt wollen wir drei Tagesmärsche weit in die Wüste ziehen und Jahwe, unserem Gott, Schlachtopfer darbringen.

 

19Ich weiß, dass euch der König von Ägypten nicht ziehen lässt, es sei denn, er würde von starker Hand dazu gezwungen.

 

20Erst wenn ich meine Hand ausstrecke und Ägypten niederschlage mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte vollbringe, wird er euch ziehen lassen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 105 (104), 1 u. 5.8-9.24-25.26-27 (R: 7a.8a)

 

R Der Herr ist unser Gott; - R (GL 233, 7)

 

ewig denkt er an seinen Bund. - R

 

(Oder: Halleluja.)

 

1 Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an! VI. Ton

 

Macht unter den Völkern seine Taten bekannt!

 

5 Denkt an die Wunder, die er getan hat,

 

an seine Zeichen und die Beschlüsse aus seinem Mund. - ®

 

8 Ewig denkt er an seinen Bund,

 

an das Wort, das er gegeben hat für tausend Geschlechter,

 

9 an den Bund, den er mit Abraham geschlossen,

 

an den Eid, den er Isaak geschworen hat. - ®

 

24 Gott mehrte sein Volk gewaltig,

 

machte es stärker als das Volk der Bedrücker.

 

25 Er wandelte ihren Sinn zum Hass gegen sein Volk,

 

so dass sie an seinen Knechten tückisch handelten. - ®

 

26 Er sandte Mose, seinen Knecht,

 

und Aaron, den Gott sich erwählte.

 

27 Sie wirkten unter ihnen seine Zeichen,

 

im Lande Hams seine Wunder. - R

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 11, 28

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Kommt alle zu mir,

 

die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.

 

Ich werde euch Ruhe verschaffen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Drei ursprünglich wohl selbständige Jesus­worte hat der Evangelist in 11, 25-3o so zusammengestellt, dass jedes von ihnen im Licht der beiden anderen steht. Jesus ist der Sohn, der den Vater offenbart; vor ihm scheiden sich die Wege der Menschen. Man kann ihm ausweichen und anderswo anderes suchen. Nach Vers 25 sind es die „Unmündigen“, denen die Wahrheit aufgeht: Menschen, die es in ihrem Denken und Wollen nicht zu großer Selbständigkeit gebracht haben, sind fähig, den Weg Jesu zu gehen. Jesus ist der Weg und zugleich die Kraft für den Weg, er ist aber auch das Ziel und die Ruhe am Ende des Weges. Aber ist es nicht ein mühsamer Weg? Hat Jesus nicht in der Bergpredigt das Gesetz auf unerhörte Weise verschärft, radikalisiert? Das hat er getan, aber nicht um es schwerer zu machen, sondern im Gegenteil: um den Ballast abzuschütteln, den die Gesetzeslehrer hinzugeladen hatten, und den wirk­lichen Willen Gottes klarer sichtbar zu machen. Seine Last ist vor allem deswegen leicht, weil er selbst auf dem Weg mitgeht und mitträgt; er hat das Joch zuerst getragen - bis hinauf nach Golgota. - Sir 24, 19; Jer 2, 20; 5, 5; Spr 3, 17; Hos l0, 11-12; Jer 6, 16; Apg 15, 10; Gal 5, 1.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 11, 28-30

Ich bin gütig und von Herzen demütig

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus:

 

28Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

 

29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

 

30Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

 

Quelle

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mein Joch drückt nicht

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Ihr werdet Ruhe finden.

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Donnerstag der 16. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Die Kapitel 19-24 sind die Mitte des Buches Exodus; sie berichten über die Mitteilung der Zehn Gebote und den Bundesschluss am Sinai. Zunächst (Kap. 19) muss sich das ganze Volk auf die Gottesbe­gegnung vorbereiten. Das Volk bleibt am Fuß des Berges stehen, Mose allein darf hinaufsteigen; er ist der Mittler zwischen Gott und dem Volk. Die Gotteserscheinung selbst wird als ein furchtbares Gewitter beschrieben. Aber nicht das Gewitter war das Außerordentliche, sondern die Tatsache, dass die Israeliten in Blitz und Donner das Kommen Gottes erlebten. Im Donner hörten sie die Stimme Jahwes, in Feuer, Rauch und Wolke wurde ihnen seine Nähe sichtbar, auch wenn sie seine Gestalt nicht sahen. Später wird der Prophet Elija auf diesem Berg eine neue Erfahrung machen: nicht in Blitz und Donner und Erdbeben offenbart Gott sein Wesen, son­dern im leisen Windhauch, im Wort. Auch jetzt ist das Wesentliche für Israel das Wort, mit dem Gott das Volk vor die Entscheidung seiner Geschichte stellt. - Dtn 4, 9-13; 5, 2-5.23-31; 2 Sam 22, 8; 1 Kön 19, 11-13; Ps 18, 8-15; Jes 6, 4; 29, 6; 30, 30; Mt 17, 5; Hebr 12, 18-19.

 

 

 

 

 

Lesung Ex 19, 1-2.9-11.16-20 (20b)

 

Der Herr wird vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabsteigen

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

1Im dritten Monat nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten – am heutigen Tag - kamen sie in der Wüste Sinai an.

 

2Sie waren von Refidim aufgebrochen und kamen in die Wüste Sinai. Sie schlugen in der Wüste das Lager auf. Dort lagerte Israel gegenüber dem Berg.

 

9Der Herr sprach zu Mose: Ich werde zu dir in einer dichten Wolke kommen; das Volk soll es hören, wenn ich mit dir rede, damit sie auch an dich immer glauben. Da berichtete Mose dem Herrn, was das Volk gesagt hatte.

 

10Der Herr sprach zu Mose: Geh zum Volk! Ordne an, dass sie sich heute und morgen heilig halten und ihre Kleider waschen.

 

11Sie sollen sich für den dritten Tag bereithalten. Am dritten Tag nämlich wird der Herr vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabsteigen.

 

16Am dritten Tag, im Morgengrauen, begann es zu donnern und zu blitzen. Schwere Wolken lagen über dem Berg, und gewaltiger Hörnerschall erklang. Das ganze Volk im Lager begann zu zittern.

 

17Mose führte es aus dem Lager hinaus Gott entgegen. Unten am Berg blieben sie stehen.

 

18Der ganze Sinai war in Rauch gehüllt, denn der Herr war im Feuer auf ihn herabgestiegen. Der Rauch stieg vom Berg auf wie Rauch aus einem Schmelzofen. Der ganze Berg bebte gewaltig,

 

19und der Hörnerschall wurde immer lauter. Mose redete, und Gott antwortete im Donner.

 

20Der Herr war auf den Sinai, auf den Gipfel des Berges, herabgestiegen. Er hatte Mose zu sich auf den Gipfel des Berges gerufen, und Mose war hinaufgestiegen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Dan 3, 52.53.54.55.56 (R: vgl. 52b)

 

52 Gepriesen bist du, Herr, du Gott unserer Väter, (GL 677)

 

R Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.

 

53 Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit.

 

R Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.

 

54 Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront.

 

R Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.

 

55 Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft.

 

R Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.

 

56 Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels.

 

R Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 11, 25

 

Halleluja. Halleluja.

 

Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

 

du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium „Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?“ fragen die Jünger und meinen damit: Warum sprichst du nicht direkt und offen zu ihnen? Der Kern der Antwort Jesu steckt in 13, 11; und es ist ein harter Kern: Euch ist es gegeben - ihnen ist es nicht gegeben. Gibt es also Menschen, denen die Botschaft von der Königsherrschaft Gottes von vornherein verschlossen und der Eintritt verwehrt ist? Ja, es gibt ein Ge­heimnis der Berufung und Erwählung, aber es ist nicht nur ein Geheimnis Gottes, es ist auch das Geheimnis des Menschen selbst. Gott zieht seine Gaben dann zurück, wenn der Empfänger durch eigene Schuld unfähig geworden ist, sie anzunehmen. Das gilt für Israel, und es gilt für alle Zei­ten. Gleichnis ist letzten Endes alles, was in menschlicher Sprache über Gottes Wesen und seine Wege gesagt werden kann. Die Taten Jesu sind in diesem Verständnis ebenso „Gleichnis“ wie seine Worte: Zeichen, die zugleich offenbaren und verhüllen. Auch alles, was die Jünger Jesu in sei­nem Auftrag sagen und tun, bleibt gleichnishaft; und doch werden „die Geheimnisse des Himmelreichs“ von denen erkannt, denen ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge gegeben ist. - Mk 4, 10-12.25; Lk 8, 9-10.18; Ex 33, 19; Mt 11,25-27; 25, 29; Lk 19, 26; Joh 9, 39; Röm 11, 8; Jes 6, 9-10; Joh 12, 40; Apg 28, 26-27; Lk 10, 23-24; Eph 3, 5; 1 Petr 1, 12.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 13, 10-17

 

Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreiches zu erkennen; ihnen aber ist es nicht gegeben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

10kamen die Jünger zu Jesus und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?

 

11Er antwortete: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen; ihnen aber ist es nicht gegeben.

 

12Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.

 

13Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören und doch nicht hören und nichts verstehen.

 

14An ihnen erfüllt sich die Weissagung Jesajas: Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.

 

15Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden, und mit ihren Ohren hören sie nur schwer, und ihre Augen halten sie geschlossen, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören, damit sie mit ihrem Herzen nicht zur Einsicht kommen, damit sie sich nicht bekehren und ich sie nicht heile.

 

16Ihr aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören.

 

17Amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

 

Quelle

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Ihr seid selig.

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Donnerstag der 17. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Ex 40, 16-21.34-38

 

Die Wolke verhüllte das Offenbarungszelt, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnstätte

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

Mose tat es. Er machte alles, wie es der Herr ihm befohlen hatte.

 

Im zweiten Jahr, am ersten Tag des ersten Monats, stellte man die Wohnstätte auf.

 

Mose stellte die Wohnstätte auf, legte ihre Sockel hin, setzte ihre Bretter darauf, brachte ihre Querlatten an und stellte ihre Säulen auf.

 

Dann spannte er das Zelt über die Wohnstätte und legte die Decke des Zeltes darüber, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

 

Dann nahm er die Bundesurkunde, legte sie in die Lade, brachte die Stangen an der Lade an und setzte die Deckplatte oben auf die Lade.

 

Er brachte die Lade in die Wohnstätte, spannte die Vorhangdecke auf und verdeckte so die Lade der Bundesurkunde, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

 

Dann verhüllte die Wolke das Offenbarungszelt, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnstätte.

 

Mose konnte das Offenbarungszelt nicht betreten, denn die Wolke lag darauf, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnstätte.

 

Immer, wenn die Wolke sich von der Wohnstätte erhob, brachen die Israeliten auf, solange ihre Wanderung dauerte.

 

Wenn sich aber die Wolke nicht erhob, brachen sie nicht auf, bis zu dem Tag, an dem sie sich erhob.

 

Bei Tag schwebte über der Wohnstätte die Wolke des Herrn, bei Nacht aber war an ihr Feuer vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange ihre Wanderung dauerte.

 

 

Evangelium Mt 13, 47-52

 

Sie lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Weiter ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen.

 

Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg.

 

So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen

 

und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

 

Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja.

 

Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt.

 

 

 

 

 

„Wenn Jeremia oder einer seiner Schüler (Jer 3, 16f.) kurz nach der Verbrennung des Tempels eine Zeit weissagt, in der man der Bundeslade nicht mehr gedenken werde, denn dann werde man ganz Jerusalem Jahwes Thron nennen, so dürfen wir darin eine Fortbildung der ursprünglichen Intention der Stiftung erblicken: ist die ganze Menschenwelt zum Reich Gottes geworden, dann soll Jerusalem als ihre Mitte sein Thronsitz sein, wie einst die Lade Israels wandernde Mitte war, als Jahwe dem Volke König ward"(Martin Buber).

 

 

 

(Quelle:Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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4. August

 

Hl. Johannes Maria Vianney

 

Pfarrer von Ars

 

 

Der heilige „Pfarrer von Ars“ wurde am 8. Mai 1786 in der Nähe von Lyon geboren. Seine Jugend fällt also in die Zeit der Französischen Revolution. Die erste Kommunion empfing er bei verschlossenen Fensterläden in seinem Elternhaus. Er arbeitete zunächst auf dem Bauernhof seiner Eltern. Mit 19 Jahren begann er zu studieren, um Priester zu werden. Obwohl nicht unbegabt, war er im Studium ein Versager. Wegen seiner großen Frömmigkeit wurde er trotzdem zum Priestertum zugelassen (1815). Als Pfarrer von Ars lebte er in harter Armut. Die verwahrloste Pfarrei erweckte er zu neuem Leben. Bei Tag und Nacht war er als Beichtvater, Prediger und Seelenführer tätig. Zahllose Menschen aus nah und fern suchten bei ihm Rat und Hilfe. Dabei fühlte er, der eine große Ehrfurcht vor dem Priestertum hatte, sich in seinem Beruf immer wieder unsicher und wäre in einen kontemplativen Orden eingetreten, wenn nicht seine Gemeinde ihn daran gehindert hätte. Er starb am 4. August 1859 und wurde in Ars begraben. Papst Pius XI. hat ihn heilig gesprochen und zum Patron der Seelsorger erklärt.

 

 

 

Der Mensch

 

„Die Menschen gleichen Maulwürfen, die unter der Erde, ihre Gänge graben und nur selten bis zum Tageslicht vorstoßen.“

 

„Der Mensch ist so groß, dass nichts auf der Erde ihm genügen kann. Nur wenn er sich Gott zuwendet, ist er zufrieden. Zieh einen Fisch aus dem Wasser: er wird nicht leben können. Das ist der Mensch ohne Gott.“ (Johannes Maria Vianney)

 

 

 

Lesung Ez 3, 16-21

 

 

Ich gebe dich dem Haus Israel als Wächter

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

Am Ende der sieben Tage erging das Wort des Herrn an mich:

 

Menschensohn, ich gebe dich dem Haus Israel als Wächter. Wenn du ein Wort aus meinem Mund hörst, musst du sie vor mir warnen.

 

Wenn ich zu einem, der sich schuldig gemacht hat, sage: Du musst sterben!, und wenn du ihn nicht warnst und nicht redest, um den Schuldigen von seinem schuldhaften Weg abzubringen, damit er am Leben bleibt, dann wird der Schuldige seiner Sünde wegen sterben; von dir aber fordere ich Rechenschaft für sein Blut.

 

Wenn du aber den Schuldigen warnst und er sich von seiner Schuld und seinem schuldhaften Weg nicht abwendet, dann wird er seiner Sünde wegen sterben; du aber hast dein Leben gerettet.

 

Und wenn ein Gerechter sein rechtschaffenes Leben aufgibt und Unrecht tut, werde ich ihn zu Fall bringen, und er wird sterben, weil du ihn nicht gewarnt hast. Seiner Sünde wegen wird er sterben, und an seine gerechten Taten von einst wird man nicht mehr denken. Von dir aber fordere ich Rechenschaft für sein Blut.

 

Wenn du aber den Gerechten davor warnst zu sündigen, und er sündigt nicht, dann wird er am Leben bleiben, weil er gewarnt wurde, und du hast dein Leben gerettet.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 35 - 10, 1

 

 

Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.

 

Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

 

Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.

 

Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.

 

 

 

(Quelle;Erzabtei Beuron)

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Er hatte Mitleid mit ihnen.

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