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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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11. August

 

Hl. Klara

 

Jungfrau

 

 

 

Klara, 1194 in Assisi geboren, ließ sich vom Armutsideal des hl. Franziskus begeistern, als sie ihm mit achtzehn Jahren begegnete. Am Palmsonntag 1212 erhielt sie von Franziskus im Portiuncula-Kirchlein das raue Bußkleid und legte die Ordensgelübde ab. Die Familie, vor allem der Vater, widersetzte sich heftig, gab aber schließlich nach. Später folgten zwei ihrer Schwestern und nach dem Tod des Vaters auch ihre Mutter Klaras Beispiel. Franziskus erwarb für sie das Klö­sterchen San Damiano; hier fanden die ersten „Klarissen“ ihre Heimat. Sie lebten in großer Strenge und äußerster Armut. Klara überlebte Franziskus um 27 Jahre. Sie hatte viele Prüfungen, vor allem ein schmerzliches Siechtum, zu erleiden, war aber immer fröhlich. Und fröhlich starb sie am 11. August 1253.

 

 

 

 

 

 

Zur Lesung Paulus hat bei seiner Bekehrung viel hinter sich gelassen, vor allem das Bewusstsein eigener Gerechtigkeit und Vollkommenheit. Was hat er gewonnen? Die Erkenntnis Christi, des Gekreuzigten und Auferstandenen. Dagegen ist alles andere „Unrat“. Auch die Treue zum Gesetz des Mose und zu den heiligen Überlieferungen seines Volkes gehören zu dem, „was hinter mir liegt“ (3, 13). Christus erkennen und von ihm erkannt und angenommen werden, das ist alles. Hier geht es nicht um eine reine Verstandeserkenntnis; es ist ein lebendiges Wissen des Herzens, des ganzen Menschen, eine Erfahrung tiefer Gemeinschaft mit Christus. Der Apostel fühlt sich noch weit vom Ziel entfernt; christliche Vollendung ist nie etwas Erreichtes, Fertiges, sie besteht vielmehr darin, sich immer neu von der Wahrheit und Kraft Christi ergreifen zu lassen. - Zu 3, 8-11: Röm 1, 16; 10, 3; Gal 2, 16; Röm 1, 4; 9, 1-5. - Zu 3, 12-14: Gal 5, 7; 1 Kor 9, 24-27; Phil 2, 16.

 

 

 

 

Lesung Phil 3, 8-14

Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

8Ja noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen

 

9und in ihm zu sein. Nicht meine eigene Gerechtigkeit suche ich, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott aufgrund des Glaubens schenkt.

 

10Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen.

 

11So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen.

 

12Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin.

 

13Brüder, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist.

 

14Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 16 (15), 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)

 

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe. - R (GL 528, 3)

 

1 Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. VI. Ton

 

2 Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr;

 

mein ganzes Glück bist du allein.“

 

5 Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

 

du hältst mein Los in deinen Händen. - ®

 

7 Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

 

Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

 

8 Ich habe den Herrn beständig vor Augen.

 

Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - ®

 

9 Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

 

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

 

11 Du zeigst mir den Pfad zum Leben.

 

Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle,

 

zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.

 

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 5, 3

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die arm sind vor Gott;

 

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Von der Gefahr des Reichtums hat Jesus schon in der Bergpredigt gesprochen: der Mammon mit seinem Anspruch steht in direktem Gegensatz zum Anspruch Gottes (Mt 6, 24). Jesus verdammt die Reichen nicht, er will sie retten. Wie schwierig das ist, sagt das Bild vom Kamel und vom Nadelöhr; die Aussicht hindurchzukommen ist gleich Null. Mit Recht erschrecken die Jünger, ähnlich wie sie beim Wort von der Unauflöslichkeit der Ehe erschrocken sind (Mt 19, 10). Jesus antwortet ihnen auf zwei Fragen: 1. „Wer kann dann noch gerettet werden?“ (19, 25), 2. „... was werden wir dafür bekommen?“ (19, 27). Gerettet wird nur, wen Gott rettet; darin sind Arme und Reiche gleich, nur hat Gott es mit den Reichen schwerer: er muss sie zuerst arm machen, und sie müssen sich seiner Hand überlassen. Die zweite, von Petrus ausgesprochene Frage erhält eine doppelte Antwort: Wer Jesus nachfolgt in Armut, Niedrigkeit und Tod, der wird auch bei ihm sein in der kommenden Herrlichkeit; wer alles verlässt, wird alles gewinnen. Nur durch den Tod hindurch gibt es Wiedergeburt und Welterneuerung. - Mk 10, 23-31; Lk 18, 24-30; 22, 28-30; 1 Kor 6, 2; Offb 20, 4; Lk 14, 26; Mt 20, 16; Lk 13, 30.

 

 

 

 

Evangelium Mt 19, 27-29

Ihr, die ihr alles verlassen habt und mir nachgefolgt seid, werdet das Hundertfache erhalten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

27Da antwortete Petrus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen?

 

28Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

 

29Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.

 

Quelle

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Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle.

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Donnerstag der 20. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung

Ri 11, 29-39a

Was immer mir als Erstes aus der Tür meines Hauses entgegenkommt, will ich dem Herrn als Brandopfer darbringen

 

Lesung aus dem Buch der Richter

In jenen Tagen

kam der Geist des Herrn über Jiftach, und Jiftach zog durch Gilead und Manasse nach Mizpa in Gilead, und von Mizpa in Gilead zog er gegen die Ammoniter.

Jiftach legte dem Herrn ein Gelübde ab und sagte: Wenn du die Ammoniter wirklich in meine Gewalt gibst

und wenn ich wohlbehalten von den Ammonitern zurückkehre, dann soll, was immer mir als Erstes aus der Tür meines Hauses entgegenkommt, dem Herrn gehören, und ich will es ihm als Brandopfer darbringen.

Darauf zog Jiftach gegen die Ammoniter in den Kampf, und der Herr gab sie in seine Gewalt.

Er schlug sie im ganzen Gebiet zwischen Aroër und Minnit bis hin nach Abel-Keramim vernichtend und nahm zwanzig Städte ein. So wurden die Ammoniter vor den Augen der Israeliten gedemütigt.

Als Jiftach nun nach Mizpa zu seinem Haus zurückkehrte, da kam ihm seine Tochter entgegen; sie tanzte zur Pauke. Sie war sein einziges Kind; er hatte weder einen Sohn noch eine andere Tochter.

Als er sie sah, zerriss er seine Kleider und sagte: Weh, meine Tochter! Du machst mich niedergeschlagen und stürzt mich ins Unglück. Ich habe dem Herrn mit eigenem Mund etwas versprochen und kann nun nicht mehr zurück.

Sie erwiderte ihm: Mein Vater, wenn du dem Herrn mit eigenem Mund etwas versprochen hast, dann tu mit mir, was du versprochen hast, nachdem dir der Herr Rache an deinen Feinden, den Ammonitern, verschafft hat.

Und sie sagte zu ihrem Vater: Nur das eine möge mir gewährt werden: Lass mir noch zwei Monate Zeit, damit ich in die Berge gehe und zusammen mit meinen Freundinnen meine Jugend beweine.

Er entgegnete: Geh nur!, und ließ sie für zwei Monate fort. Sie aber ging mit ihren Freundinnen hin und beweinte ihre Jugend in den Bergen.

Als zwei Monate zu Ende waren, kehrte sie zu ihrem Vater zurück, und er tat mit ihr, was er gelobt hatte.

 

 

 

Evangelium

Mt 22, 1-14

Ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit

erzählte Jesus den Hohenpriestern und den Ältesten das folgende Gleichnis:

Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes vorbereitete.

Er schickte seine Diener, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie aber wollten nicht kommen.

Da schickte er noch einmal Diener und trug ihnen auf: Sagt den Eingeladenen: Mein Mahl ist fertig, die Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit!

Sie aber kümmerten sich nicht darum, sondern der eine ging auf seinen Acker, der andere in seinen Laden,

wieder andere fielen über seine Diener her, misshandelten sie und brachten sie um.

Da wurde der König zornig; er schickte sein Heer, ließ die Mörder töten und ihre Stadt in Schutt und Asche legen.

Dann sagte er zu seinen Dienern: Das Hochzeitsmahl ist vorbereitet, aber die Gäste waren es nicht wert eingeladen zu werden.

Geht also hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein.

Die Diener gingen auf die Straßen hinaus und holten alle zusammen, die sie trafen, Böse und Gute, und der Festsaal füllte sich mit Gästen.

Als sie sich gesetzt hatten und der König eintrat, um sich die Gäste anzusehen, bemerkte er unter ihnen einen Mann, der kein Hochzeitsgewand anhatte.

Er sagte zu ihm: Mein Freund, wie konntest du hier ohne Hochzeitsgewand erscheinen? Darauf wusste der Mann nichts zu sagen.

Da befahl der König seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

Denn viele sind gerufen, aber nur wenige auserwählt.

(Quelle:Erzabtei Beuron)

 

 

 

bearbeitet von Monika
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DONNERSTAG DER 21. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

LESUNG

 

1 Thess 3, 7-13

 

Brüder, wir wurden beim Gedanken an euch in all unserer Not und Bedrängnis durch euren Glauben getröstet;

jetzt leben wir auf, weil ihr fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn steht.

Wie können wir Gott euretwegen genug danken für all die Freude, die uns um euretwillen vor unserem Gott erfüllt?

Bei Tag und Nacht bitten wir inständig darum, euch wieder zu sehen und an eurem Glauben zu ergänzen, was ihm noch fehlt.

Gott, unser Vater, und Jesus, unser Herr, mögen unsere Schritte zu euch lenken.

Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben,

damit euer Herz gefestigt wird und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Heiligen kommt.

 

 

 

EVANGELIUM

 

Evangelium nach Matthäus 24, 42-51

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

Seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.

Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht.

Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.

Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr eingesetzt hat, damit er dem Gesinde zur rechten Zeit gibt, was sie zu essen brauchen?

Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt!

Amen, das sage ich euch: Er wird ihn zum Verwalter seines ganzen Vermögens machen.

Wenn aber der Knecht schlecht ist und denkt: Mein Herr kommt noch lange nicht!,

und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, wenn er mit Trinkern Gelage feiert,

dann wird der Herr an einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt;

und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Heuchlern zuweisen. Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Seid wachsam!

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Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr eingesetzt hat, damit er dem Gesinde zur rechten Zeit gibt, was sie zu essen brauchen?

 

Was in mir ist wach und achtet darauf, dass ich zur rechten Zeit die Nahrung bekomme, die ich brauche?

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"der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Heuchlern zuweisen. Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen."

 

harter toback!

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Donnerstag der 22. Woche im Jahreskreis

 

Brief des Apostel Paulus an die Kolosser 1,9-14.

Seit dem Tag, an dem wir davon erfahren haben, hören wir nicht auf, inständig für euch zu beten, dass ihr in aller Weisheit und Einsicht, die der Geist schenkt, den Willen des Herrn ganz erkennt.

Denn ihr sollt ein Leben führen, das des Herrn würdig ist und in allem sein Gefallen findet. Ihr sollt Frucht bringen in jeder Art von guten Werken und wachsen in der Erkenntnis Gottes.

Er gebe euch in der Macht seiner Herrlichkeit viel Kraft, damit ihr in allem Geduld und Ausdauer habt.

Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.

Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.

Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 5,1-11.

Als Jesus am Ufer des Sees Gennesaret stand, drängte sich das Volk um ihn und wollte das Wort Gottes hören.

Da sah er zwei Boote am Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze.

Jesus stieg in das Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus.

Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus auf den See! Dort werft eure Netze zum Fang aus!

Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen.

Das taten sie, und sie fingen eine so große Menge Fische, daß ihre Netze zu reißen drohten.

Deshalb winkten sie ihren Gefährten im anderen Boot, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen, und gemeinsam füllten sie beide Boote bis zum Rand, so daß sie fast untergingen.

Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder.

Denn er und alle seine Begleiter waren erstaunt und erschrocken, weil sie so viele Fische gefangen hatten;

ebenso ging es Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten. Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.

Und sie zogen die Boote an Land, ließen alles zurück und folgten ihm nach.

 

 

Quelle:Evangelium Tag für Tag

 

 

 

 

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Fürchte dich nicht!

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Fest Maria Geburt

 

Das Fest Mariä Geburt entstand im Orient, wahrscheinlich aus dem Kirchweihfest der St.-Anna-Kirche in Jerusalem, die als Ort der Geburt Mariens gilt; nach anderer Überlieferung ist Maria in Nazaret geboren. Im Westen nennt Papst Sergius (687-701) als die vier Marienfeste, die in Rom gefeiert werden: Verkündigung, Aufnahme in den Himmel, Geburt und „Begegnung“ (= Mariä Lichtmess). Vom Datum der Geburt Mariens aus (das kein historisches Datum ist) wurde auch das Datum ihrer Empfängnis (8. Dezember) festgesetzt. Die Tatsache, dass das Fest dieser Geburt liturgisch gefeiert wird, setzt den Glauben voraus, dass Maria heilig, d. h. ohne Erbsünde, geboren wurde; vgl. Fest der Geburt Johannes‘ des Täufers (24. Juni).

 

Buch Micha 5,1-4a.

Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen.

Darum gibt der Herr sie preis, bis die Gebärende einen Sohn geboren hat. Dann wird der Rest seiner Brüder heimkehren zu den Söhnen Israels.

Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde.

Und er wird der Friede sein. [Wenn Assur in unser Land einfällt und in unsere Paläste eindringt, stellen wir ihm sieben Hirten entgegen und acht fürstliche Männer.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 1,1-16.18-23.

Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:

Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern.

Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram,

Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon.

Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai,

Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war.

Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa,

Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija.

Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija,

Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija.

Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.

Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiel, Schealtiel von Serubbabel,

Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor.

Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud,

Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob.

Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, daß sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloß, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:

Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

 

 

 

(Quelle:Evangelium Tag für Tag)

 

 

bearbeitet von Monika
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Das heißt: Gott ist mit uns.

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16. September

 

Hl. Kornelius, Papst

 

und Hl. Cyprian, Bischof, Märtyrer

 

 

 

Mehr als ein Jahr nach dem Märtyrertod des Papstes Fabian wurde der Priester Kornelius zu seinem Nachfolger gewählt (251). Damals gab die Frage, ob man die in der Verfolgung abgefallenen Christen wieder zur kirchlichen Gemeinschaft zulassen dürfe, Anlass zu einer Spaltung; Kornelius - darin einig mit dem hl. Cyprian und anderen Bischöfen - vertrat die mildere Praxis, während sein Gegner, der Priester Novatian, dem Papst an Begabung, aber nicht an Heiligkeit überlegen, die Auffassung vertrat, die Kirche könne den Abgefallenen keine Verzeihung gewähren. In einer neuen Verfolgung wurde Kornelius nach Civitavecchia verbannt und starb dort am 14. September 253.

 

Cyprian war in seiner Zeit der angesehenste Bischof von Nordafrika. Kurz nach 200 geboren, wurde er Lehrer der Rhetorik; um 248 wurde er zum Bischof von Karthago gewählt. Während der Verfolgung des Decius regierte er seine Diözese von einem Versteck aus. Er erwarb sich theologisches Wissen durch das Studium der Heiligen Schrift und der Väter; er selbst hat mehrere Schriften verfasst, darunter eine Erklärung des Vaterunsers. Sein Amt verwaltete er mit Güte und Festigkeit, und er wurde allgemein geliebt und verehrt. In der Frage, ob die von Ketzern gespendete Taufe gültig sei, stellte er sich gegen den Papst Stephan I., der diese Taufen anerkannte. Bevor es aber zu einer Spaltung kam, starb Cyprian in der Verfolgung des Valerian den Märtyrertod am 14. September 258.

 

 

 

 

 

 

Zur Lesung Gottes Herrlichkeit ist in dieser Welt sichtbar geworden im menschgewordenen Sohn, dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn. Tod, Auferstehung und Herrlichkeit: auf diesen Weg ist auch der Jünger gestellt, der das Evangelium verkündet. Die Wirkung des Evangeliums kommt nicht vom Menschen, der es verkündet, nicht von dem „zerbrechlichen Gefäß“ (2 Kor 4, 7). Mehr als andere hat Paulus die Not und Ohnmacht des christlichen Predigers erfahren. Und wie ihm, so geht es jedem, der wirklich Christus predigt (deshalb das „wir“ in 4, 7). Auf diese Weise wird klar, dass der Erfolg allein das Werk Gottes ist. In der Todesgemeinschaft mit Christus dient der Apostel dem Leben. Dieser Dienst erreicht sein Ziel in der Danksagung der Vielen, die ebenso wie der Apostel selbst mit Christus zum Leben auferstehen. - Zu 4, 7-12: 1 Kor 1, 26-31; 2 Kor 1, 8-9; 1 Kor 4, 9-13; Röm 8, 17-36; Phil 3, 10. - Zu 4, 13-15: Ps 116, 10; Röm 8, 11.

 

 

 

 

 

Lesung 2 Kor 4, 7-15

 

Wir tragen das Todesleiden Jesu an unserem Leib

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

7Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.

 

8Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;

 

9wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.

 

10Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.

 

11Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod ausgeliefert, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.

 

12So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht.

 

13Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift heißt: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben, und darum reden wir.

 

14Denn wir wissen, dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch (vor sein Angesicht) stellen wird.

 

15Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 126 (125), 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 5)

 

R Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. - R (GL 528, 2)

 

1 Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, IV. Ton

 

da waren wir alle wie Träumende.

 

2ab Da war unser Mund voll Lachen

 

und unsere Zunge voll Jubel. - ®

 

2cd Da sagte man unter den andern Völkern:

 

„Der Herr hat an ihnen Großes getan.“

 

3 Ja, Großes hat der Herr an uns getan.

 

Da waren wir fröhlich. - ®

 

4 Wende doch, Herr, unser Geschick,

 

wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.

 

5 Die mit Tränen säen,

 

werden mit Jubel ernten. - ®

 

6 Sie gehen hin unter Tränen

 

und tragen den Samen zur Aussaat.

 

Sie kommen wieder mit Jubel

 

und bringen ihre Garben ein. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: 2 Kor 1, 3b-4a

 

Halleluja. Halleluja.

 

Gepriesen sei der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes.

 

Er tröstet uns in all unserer Not.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Jünger Jesu leben in der Welt, sind aber nicht von der Welt. Das heißt nicht, dass sie für die Welt untauglich sind oder dass die Welt sie nichts angeht. Aber die Welt ist, seitdem sie das Wort Jesu gehört und Jesus ans Kreuz geschlagen hat; nicht mehr einfachhin die Welt, wie sie von Gott geschaffen wurde. Sie hat Jesus abgewiesen und es ist nur logisch, dass sie auch seinen Jüngern mit Argwohn, Ablehnung und Feindseligkeit begegnet. Dennoch ist der Jünger Jesu in die Welt hineingestellt, hineingesandt. Sie ist das Ackerfeld, auf dem das Wort Gottes ausgestreut wird. Ob es Frucht bringen kann, dafür sind wir mitverantwortlich. Jesus hat für uns alle gebetet. - Joh 3, 35; Apg 4, 32; Joh 16, 4; 18, 9; 6, 39; 10, 28; 13, 18-19; Ps 41, 10; Joh 15, 11.19; 1 Joh 2, 14; Joh 8, 23; 10, 36; 4, 38; 20, 21; 1 Thess 4, 7; Hebr 2, 11; 5, 9; 10, 14.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 17, 6a.11b-19

 

Die Welt hat sie gehasst

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

6aIch habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast.

 

11bHeiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.

 

12Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. Und ich habe sie behütet, und keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllt.

 

13Aber jetzt gehe ich zu dir. Doch dies rede ich noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben.

 

14Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin.

 

15Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst.

 

16Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.

 

17Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.

 

18Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.

 

19Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.

 

Quelle

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Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.

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Wie du mich in die Welt gesandt hast, habe ich sie gesandt.

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