MartinO Geschrieben 21. September 2011 Melden Share Geschrieben 21. September 2011 DONNERSTAG DER 25. WOCHE IM JAHRESKREIS Zur Lesung Die Heimkehr aus dem babylonischen Exi1 war kein Ereignis, das man mit dem Auszug aus Ägypten vergleichen konnte. Die Heimkehrer litten unter drückender Armut; in ihrer Heimat waren sie nicht willkommen, andere hatten sich inzwischen dort eingerichtet, und die Nachbarn verfolgten den Gang der Dinge in Jerusalem mit feindseligem Misstrauen. Die Arbeiten am Tempelbau kamen bald ins Stocken. - Das Auftreten des Propheten Haggai fällt in die zweite Hälfte des Jahres 520 v. Chr. Sein erstes Wort (Hag 1,2-11) ist vom August 520 datiert. Das Volk sagt: Wir können den Tempel noch nicht bauen, weil wir zu arm sind. Der Prophet: Weil ihr den Tempel nicht baut, deshalb seid ihr arm. Der Tempel muss gebaut werden, das ist die ganze Botschaft dieses Propheten; die Frage des Tempelbaues wird zur Glaubensfrage; vom Kult her wird das Leben, auch das wirtschaftliche Wohlergehen entschieden. So würden wir heute nicht mehr sagen; Jesus hat Tempel und Kult dem Leben unter-, nicht übergeordnet. Aber Haggai wusste, was er in seiner Zeit zu sagen hatte. - 2 Sam 7,2; Hos 4,1-3. ERSTE Lesung Hag 1, 1-8 Baut den Tempel wieder auf! Das würde mir gefallen und mich ehren, spricht der Herr Lesung aus dem Buch Haggai 1Im zweiten Jahr des Königs Darius erging am ersten Tag des sechsten Monats das Wort des Herrn durch den Propheten Haggai an den Statthalter von Juda, Serubbabel, den Sohn Schealtiëls, und an den Hohenpriester Jeschua, den Sohn des Jozadak: 2So spricht der Herr der Heere: Dieses Volk sagt: Noch ist die Zeit nicht gekommen, das Haus des Herrn aufzubauen. 3Da erging das Wort des Herrn durch den Propheten Haggai: 4Ist etwa die Zeit gekommen, dass ihr in euren getäfelten Häusern wohnt, während dieses Haus in Trümmern liegt? 5Nun aber spricht der Herr der Heere: Überlegt doch, wie es euch geht. 6Ihr sät viel und erntet wenig; ihr esst und werdet nicht satt; ihr trinkt, aber zum Betrinken reicht es euch nicht; ihr zieht Kleider an, aber sie halten nicht warm, und wer etwas verdient, verdient es für einen löcherigen Beutel. 7So spricht der Herr der Heere: Überlegt also, wie es euch geht. 8Geht ins Gebirge, schafft Holz herbei, und baut den Tempel wieder auf! Das würde mir gefallen und mich ehren, spricht der Herr. Antwortpsalm Ps 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: 4a) R Der Herr hat an seinem Volk Gefallen. - R (GL 646, 1) (Oder: Halleluja.) 1 Singet dem Herrn ein neues Lied! V. Ton Sein Lob erschalle in de Gemeinde der Frommen. 2 Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen, die Kinder Zions über ihren König jauchzen. - ® 3 Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz, ihm spielen auf Pauken und Harfen. 4 Der Herr hat an seinem Volk Gefallen, die Gebeugten krönt er mit Sieg - ® 5 In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken, auf ihren Lagern jauchzen: 6a Loblieder auf Gott in ihrem Mund, 9b herrlich ist das für all seine Frommen. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 14, 6 Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben Niemand kommt zum Vater außer durch mich. Halleluja. Zum Evangelium Die Frage „Wer ist dieser Jesus?“ muss sich bei Freunden und Gegnern stellen. Zu Herodes, dem Tetrarchen von Galiläa gelangen, verschiedene Gerüchte. Von Gewissensbissen des Herodes (vgl. Mk 6,16) scheint Lukas nichts zu wissen; Herodes ist ein aufgeklärter Mann, er ist neugierig. Er möchte Jesus sehen, und er wird ihn sehen. Aber was wird dieser brutale Mensch sehen? Ein Wunder, ein Mirakel möchte er sehen (Lk 23,8), interessante Antworten möchte er hören. - Die Frage „Wer ist dieser?“ geht weiter. Bald wird Jesus selbst seine Jünger fragen: „Und ihr, für wen haltet ihr mich?“ (9,20). - Mt 14,1-2; Mk 6,14-16; Lk 9,19; 23,8-12. Evangelium Lk 9, 7-9 Johannes habe ich selbst enthaupten lassen. Wer ist dann dieser Mann, von dem man mir solche Dinge erzählt? + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas In jener Zeit 7hörte der Tetrarch Herodes von allem, was durch Jesus geschah, und wusste nicht, was er davon halten sollte. Denn manche sagten: Johannes ist von den Toten auferstanden. 8Andere meinten: Elija ist wiedererschienen. Wieder andere: Einer der alten Propheten ist auferstanden. 9Herodes aber sagte: Johannes habe ich selbst enthaupten lassen. Wer ist dann dieser Mann, von dem man mir solche Dinge erzählt? Und er hatte den Wunsch, ihn einmal zu sehen. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 22. September 2011 Melden Share Geschrieben 22. September 2011 Wer ist ...dieser Mann, von dem man mir solche Dinge erzählt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 22. September 2011 Melden Share Geschrieben 22. September 2011 er hatte den Wunsch, ihn einmal zu sehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 29. September 2011 Autor Melden Share Geschrieben 29. September 2011 Donnerstag, 29 September 2011 Fest der Hll. Michael, Gabriel und Raphael, Erzengel Buch Daniel 7,9-10.13-14. Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder waren loderndes Feuer. Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz und es wurden Bücher aufgeschlagen. Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt. Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter. Psalm 138(137),1-2a.2bc-3.4-5. [Von David.] Ich will dir danken aus ganzem Herzen, dir vor den Engeln singen und spielen; ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin und deinem Namen danken für deine Huld und Treue. Denn du hast die Worte meines Mundes gehört, deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht. ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin und deinem Namen danken für deine Huld und Treue. Denn du hast die Worte meines Mundes gehört, deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht. ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin und deinem Namen danken für deine Huld und Treue. Denn du hast die Worte meines Mundes gehört, deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht. Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief; du gabst meiner Seele große Kraft. Dich sollen preisen, Herr, alle Könige der Welt, wenn sie die Worte deines Mundes vernehmen. Sie sollen singen von den Wegen des Herrn; denn groß ist die Herrlichkeit des Herrn. Evangelium nach Johannes 1,47-51. Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit. Natanaël fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen. Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel! Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, daß ich dich unter dem Feigenbaum sah? Du wirst noch Größeres sehen. Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn. (Quelle: Evangelium Tag für Tag) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 29. September 2011 Melden Share Geschrieben 29. September 2011 Sein Reich geht niemals unter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 30. September 2011 Melden Share Geschrieben 30. September 2011 Rabbi, du bist der Sohn Gottes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 5. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2011 6. Oktober Hl. Bruno Mönch, Einsiedler, Ordensgründer Bruno, der Stifter des Kartäuserordens, stammte aus Köln. Geboren um 1030, wurde er Kanonikus an St. Kunibert in Köln, 1057 Leiter der Domschule in Reims, wo der spätere Papst Urban II. sein Schüler war, Mit Erlaubnis des Bischofs von Grenoble gründete er 1084 mit sechs gleich gesinnten Freunden eine Eremitensiedlung in der Einsamkeit von Cartusia (Chartreuse). Das war die erste „Kartause“ (La Grande Chartreuse) und der Anfang des Kartäuserordens, des einzigen Ordens der katholischen Kirche, der nie reformiert zu werden brauchte. Sechs Jahre später rief ihn Papst Urban II. als seinen Berater nach Rom. 1091 gründete Bruno die Kartause La Torre in Kalabrien. Dort starb er am 6. Oktober 1101. Zur Lesung Paulus hat bei seiner Bekehrung viel hinter sich gelassen, vor allem das Bewusstsein eigener Gerechtigkeit und Vollkommenheit. Was hat er gewonnen? Die Erkenntnis Christi, des Gekreuzigten und Auferstandenen. Dagegen ist alles andere „Unrat“. Auch die Treue zum Gesetz des Mose und zu den heiligen Überlieferungen seines Volkes gehören zu dem, „was hinter mir liegt“ (Phil 3, 13). Christus erkennen und von ihm erkannt und angenommen werden, das ist alles. Hier geht es nicht um eine reine Verstandeserkenntnis; es ist ein lebendiges Wissen des Herzens, des ganzen Menschen, eine Erfahrung tiefer Gemeinschaft mit Christus. Der Apostel fühlt sich noch weit vom Ziel entfernt; christliche Vollendung ist nie etwas Erreichtes, Fertiges, sie besteht vielmehr darin, sich immer neu von der Wahrheit und Kraft Christi ergreifen zu lassen. - Zu 3, 8-11: Röm 1, 16; 10, 3; Gal 2, 16; Röm 1, 4; 9, 1-5. - Zu 3, 12-14: Gal 5, 7; 1 Kor 9, 24-27; Phil 2, 16. Lesung Phil 3, 8-14 Das Ziel vor Augen. jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper 8Ja noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen 9und in ihm zu sein. Nicht meine eigene Gerechtigkeit suche ich, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott aufgrund des Glaubens schenkt. 10Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen. 11So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen. 12Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin. 13Brüder, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. 14Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt. Antwortpsalm Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: 2a oder vgl. Jer 17, 7 oder Ps 92 [91], 13.14) R Selig der Mann, der Freude hat an der Weisung des Herrn. - R (GL 708, 1) Oder: R Gesegnet, wer auf den Herrn sich verlässt. - R Oder: R Der Gerechte gedeiht wie die Palme in den Vorhöfen unseres Gottes. - R 1 Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, IV. Ton nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, 2 sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - ® 3 Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen. - ® 4 Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. 6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 8, 12 Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, hat das Licht des Lebens. Halleluja. Zum Evangelium Drei kurze Gespräche über die Nachfolge stehen in diesem Abschnitt; das letzte (Lk 9, 61-62) steht nur bei Lukas, die anderen auch bei Matthäus. Es geht bei der Nachfolge Jesu nicht um eine Reisebegleitung, es geht um die Teilnahme am Leben Jesu und an seiner Aufgabe. Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem, seine Aufgabe drängt. Wer mit ihm gehen will, muss wissen, was er tut. Nachfolge Jesu heißt Exodus, „Auszug“ aus Ruhe und Geborgenheit, und heißt Abschied von menschlichen Bindungen, letzten Endes Abschied vom Ich, und das alles jetzt und ganz. So hat kein Rabbi mit seinen Schülern gesprochen. Die Forderungen werfen Licht auf den, der fordert; von ihm, dem Menschensohn her, der die Gottesherrschaft herbeiführt, werden sie erst verständlich. - Mt 8, 19-22; Lk 14, 26-33; 1 Kön 19, 19-21; Phil 3, 13. Evangelium Lk 9, 57-62 Ich will dir folgen, wohin du auch gehst + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas 57Als sie auf ihrem Weg weiterzogen, redete ein Mann Jesus an und sagte: Ich will dir folgen, wohin du auch gehst. 58Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann. 59Zu einem anderen sagte er: Folge mir nach! Der erwiderte: Lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben. 60Jesus sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich Gottes! 61Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich von meiner Familie Abschied nehmen. 62Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 6. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2011 Ich will dir folgen, wohin du auch gehst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 6. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2011 Gehe hin und verkündige die Gottesherrschaft! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 12. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2011 DONNERSTAG DER 28. WOCHE IM JAHRESKREIS Zur Lesung Dass alle Menschen, Juden wie Heiden, vor Gott schuldig dastehen, hat Paulus im vorausgehenden Abschnitt (1,18 - 3,20) gezeigt. Schuldig, also verurteilt, wäre die logische Folgerung. Aber „jetzt“ (3,21) geschieht etwas ganz anderes: die rettende Gerechtigkeit Gottes macht die Schuldigen zu „Gerechten“, sie stellt im Menschen die verlorene Gottesherrlichkeit (V. 23) wieder her: in allen Menschen, die glauben (V. 22). Das gilt für Juden und Heiden, denn es gibt für beide nur den einen Gott. Nicht die Sünde überhaupt, sondern der Selbstruhm vor Gott schließt die Gerechtigkeit aus dem Glauben aus. Eine andere Gerechtigkeit aber, etwa aufgrund von Werken des Gesetzes (V. 28) gibt es nicht. Das wird in Kapitel 4 am Beispiel Abrahams verdeutlicht. - Röm 1,16-17; 1 Joh 4,9-10. - Zu 3,24: Röm 5,1; 2 Kor 5,19; Eph 2,4-10. - Zu 3,25: Lev 16,12-16; Hebr 9,1-5. - Zu 3,27: 1 Kor 1,29-31; Gal 6,13-14. ERSTE Lesung Röm 3, 21-30a Der Mensch wird gerecht durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer Brüder! 21Jetzt ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten: 22die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied: 23Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. 24Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus. 25Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben. So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden, die früher, in der Zeit seiner Geduld, begangen wurden; 26er erweist seine Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit, um zu zeigen, dass er gerecht ist und den gerecht macht, der an Jesus glaubt. 27Kann man sich da noch rühmen? Das ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens. 28Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes. 29Ist denn Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden, 30da doch gilt: Gott ist „der Eine“. Antwortpsalm Ps 130 (129), 1-2.3-4.5-6b (R: 7bc) R Beim Herr ist die Huld, (GL 191, 1) bei ihm ist Erlösung in Fülle. - R 1 Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: VII. Ton 2 Herr, höre meine Stimme! Wende dein Ohr mir zu, achte auf mein lautes Flehen! - ® 3 Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, Herr, wer könnte bestehen? 4 Doch bei dir ist Vergebung, damit man in Ehrfurcht dir dient. - ® 5 Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, ich warte voll Vertrauen auf sein Wort. 6ab Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 14, 6 Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. Halleluja. Zum Evangelium Die Vorwürfe gegen die Pharisäer fallen auf die Gesetzeslehrer zurück; denn sie sind es, die mit Autorität das Gesetz des Mose auslegen (Mt 23,2); nach ihrem Wort richten sich die Pharisäer mehr als nach dem Wort des Gesetzes selbst. Sie sind der Meinung, dass erst im Wort des Gesetzeslehrers der wahre, verbindliche Sinn des Gesetzes zum Vorschein kommt. Jesus, der wirkliche Prophet und Weisheitslehrer, macht das Gesetz nicht kompliziert, sondern einfach. Er erschwert die Last, das „Joch“, des Gesetzes nicht mit zahllosen Geboten und Verboten; sein Joch drückt nicht, seine Last ist leicht (Mt 11,30). - Die eigentliche Schuld der Gesetzeslehrer besteht darin, dass sie sich gegen die Erkenntnis sperren, die Jesus ihnen anbietet, und andere daran hindern, an Jesus zu glauben. Warum haben sie, die bei Tag und Nacht in den Schriften forschten, den nicht erkannt, der kam, um die Schrift zu erfüllen? Warum hat Israel seine Propheten umgebracht und ihnen nachher Denkmäler gesetzt? Jesus spricht von der geheimnisvollen Weisheit Gottes (V. 49); er warnt die Gesetzeslehrer: sie haben den Schlüssel der Erkenntnis, den Schlüssel des Himmelreichs. Zum Öffnen, nicht zum Schließen wurde er ihnen gegeben. - Mt 23,29-31.34-36.13. Evangelium Lk 11, 47-54 Das Blut aller Propheten wird an dieser Generation gerächt werden, vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas In jener Zeit sprach Jesus: 47Weh euch! Ihr errichtet Denkmäler für die Propheten, die von euren Vätern umgebracht wurden. 48Damit bestätigt und billigt ihr, was eure Väter getan haben. Sie haben die Propheten umgebracht, ihr errichtet ihnen Bauten. 49Deshalb hat auch die Weisheit Gottes gesagt: Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden, und sie werden einige von ihnen töten und andere verfolgen, 50damit das Blut aller Propheten, das seit der Erschaffung der Welt vergossen worden ist, an dieser Generation gerächt wird, 51vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der im Vorhof zwischen Altar und Tempel umgebracht wurde. Ja, das sage ich euch: An dieser Generation wird es gerächt werden. 52Weh euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schlüssel der Tür zur Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die, die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert. 53Als Jesus das Haus verlassen hatte, begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer, ihn mit vielerlei Fragen hartnäckig zu bedrängen; 54sie versuchten, ihm eine Falle zu stellen, damit er sich in seinen eigenen Worten verfange. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 13. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2011 Sie werden gerecht durch Jesus Christus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 13. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2011 Ihr habt den Schlüssel der Tür zur Erkenntnis weggenommen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 13. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2011 Ich bin der Weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 19. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2011 DONNERSTAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS Zur Lesung Für Menschen gibt es letzten Endes nur zwei Möglichkeiten, und die beiden schließen sich gegenseitig aus: Tod oder Leben. Dieses Entweder-oder ist der Grundton des ganzen Abschnitts 6,15-23. Tod und Leben sind zwei Welten, die nicht zeitlich voneinander geschieden sind; sie sind Mächte und Möglichkeiten, die in der Gegenwart („Jetzt“, V. 22) gegeneinander im Kampf stehen („Gesetz-Gnade“, V. 15; „Sünde-Gehorsam“, V. 16; „Sünde-Gerchtigkeit“, V. 18). Ewiges Leben oder ewiger Tod sind in unserem gegenwärtigen Handeln verborgen immer schon mitgegeben. Durch die Taufe ist der Christ von der Welt der Sünde geschieden, vom „Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit“ (V. 19) frei geworden. Die entscheidende Frage ist, ob er zu dieser seiner Vergangenheit, die immer noch ihre Anziehungskraft hat, zurückkehrt oder in klarer Eindeutigkeit den Weg in die Zukunft, in das Leben geht. - Röm 12,1; Joh 15,8.16; Gal 6,8; Röm 5,12-21; Jak 1,15. ERSTE Lesung Röm 6, 19-23 Jetzt seid ihr, aus der Macht der Sünde befreit, zu Sklaven Gottes Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer Brüder! 19Wegen eurer Schwachheit rede ich nach Menschenweise: Wie ihr eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt, so dass ihr gesetzlos wurdet, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit, so dass ihr heilig werdet. 20Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr der Gerechtigkeit gegenüber frei. 21Welchen Gewinn hattet ihr damals? Es waren Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn sie bringen den Tod. 22Jetzt, da ihr aus der Macht der Sünde befreit und zu Sklaven Gottes geworden seid, habt ihr einen Gewinn, der zu eurer Heiligung führt und das ewige Leben bringt. 23Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. Antwortpsalm Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Jer 17, 7) R Gesegnet, wer auf den Herr sich verlässt. - R (GL 708, 1) 1 Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, IV. Ton nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, 2 sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - ® 3 Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen. - ® 4 Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. 6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: Phil 3, 8.9 Halleluja. Halleluja. Ich habe alles aufgegeben, um Christus zu gewinnen und in ihm zu sein. Halleluja. Zum Evangelium „Feuer“ ist im Alten und Neuen Testament Bildwort für das Gericht (vgl. Mal 3,2.19; Lk 9,54; Offb 8,5). Jesus ist (seit Lk 9,51) auf dem Weg nach Jerusalem, und er weiß, was dort geschehen wird. Es ist die Zeit der Entscheidung (Joh 12,31), und Jesus sehnt die Stunde herbei (vgl. Lk 22,15). Das Wort von der Taufe (12,50) meint nichts anderes; es ist das Untertauchen im Meer des Leidens (vgl. Jer 38,4-6.8-10). Feuer und Taufe: beides ist zugleich Gericht und Reinigung und Heil. Jesus, der Gekreuzigte, wird das Zeichen sein, an dem die Geister und Geschicke sich scheiden. Das Kreuz ist Angebot und Anspruch Gottes; wer sich ihm verschließt, ist schon gerichtet (Joh 3,18). Feuer und Taufe können auch vom Heiligen Geist verstanden werden; das Endergebnis ist aber das Gleiche; der Geist Gottes ist das Feuer, in dem alles geprüft und geläutert und in Reinheit vollendet wird. - 2 Kön 1,9-15; Jes 8,12-15; Mt 10,34-36; Joh 14,27. Evangelium Lk 12, 49-53 Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern Spaltung + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: 49Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen! 50Ich muss mit einer Taufe getauft werden, und ich bin sehr bedrückt, solange sie noch nicht vollzogen ist. 51Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung. 52Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen im gleichen Haus leben, wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei, 53der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 20. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 20. Oktober 2011 Der Herr kennt den Weg des Gerechten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 20. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 20. Oktober 2011 Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 20. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 20. Oktober 2011 Ich bin gekommen... Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 26. Oktober 2011 Autor Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2011 Donnerstag der 30. Woche im Jahreskreis TAGESHEILIGE: HL Wolfhard Brief des Apostel Paulus an die Römer 8,31b-39. Was ergibt sich nun, wenn wir das alles bedenken? Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht macht. Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch: der auferweckt worden ist, sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein. Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert? In der Schrift steht: Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat. Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiß: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. Psalm 109(108),21-22.26-27.30-31. Du aber, Herr und Gebieter, handle an mir, wie es deinem Namen entspricht, reiß mich heraus in deiner gütigen Huld! Denn ich bin arm und gebeugt, mir bebt das Herz in der Brust. Hilf mir, Herr, mein Gott, in deiner Huld errette mich! Sie sollen erkennen, daß deine Hand dies vollbracht hat, daß du, o Herr, es getan hast. Ich will den Herrn preisen mit lauter Stimme, in der Menge ihn loben. Denn er steht dem Armen zur Seite, um ihn vor falschen Richtern zu retten. Evangelium nach Lukas 13,31-35. Zu dieser Zeit kamen einige Pharisäer zu ihm und sagten: Geh weg, verlaß dieses Gebiet, denn Herodes will dich töten. Er antwortete ihnen: Geht und sagt diesem Fuchs: Ich treibe Dämonen aus und heile Kranke, heute und morgen, und am dritten Tag werde ich mein Werk vollenden. Doch heute und morgen und am folgenden Tag muß ich weiterwandern; denn ein Prophet darf nirgendwo anders als in Jerusalem umkommen. Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt. Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! (Quelle: Evabgelium Tag für Tag) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 27. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2011 heute und morgen und am folgenden Tag muß ich weiterwandern Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 2. November 2011 Autor Melden Share Geschrieben 2. November 2011 Donnerstag der 31. Woche im Jahreskreis Tagesheilige: Hl Hubert, Hl Bertold, Hl Silvia, Hl Pirmin, Brief des Apostel Paulus an die Römer 14,7-12. Keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber: Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende. Wie kannst also du deinen Bruder richten? Und du, wie kannst du deinen Bruder verachten? Wir werden doch alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen. Denn es heißt in der Schrift: So wahr ich lebe, spricht der Herr, vor mir wird jedes Knie sich beugen, und jede Zunge wird Gott preisen. Also wird jeder von uns vor Gott Rechenschaft über sich selbst ablegen. Psalm 27(26),1.4.13-14. [Von David.] Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen? Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens, die Freundlichkeit des Herrn zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel. Ich aber bin gewiß, zu schauen die Güte des Herrn im Land der Lebenden. Hoffe auf den Herrn, und sei stark! Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! Evangelium nach Lukas 15,1-10. Alle Zöllner und Sünder kamen zu ihm, um ihn zu hören. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und ißt sogar mit ihnen. Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte: Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, läßt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war. Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren. Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon verliert, zündet sie dann nicht eine Lampe an, fegt das ganze Haus und sucht unermüdlich, bis sie das Geldstück findet? Und wenn sie es gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: Freut euch mit mir; ich habe die Drachme wiedergefunden, die ich verloren hatte. Ich sage euch: Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt. (Quelle:Evangelium Tag für Tag) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Josepha Geschrieben 3. November 2011 Melden Share Geschrieben 3. November 2011 Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Josepha Geschrieben 3. November 2011 Melden Share Geschrieben 3. November 2011 Wir werden alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. November 2011 Melden Share Geschrieben 3. November 2011 Freut euch mit mir! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 10. November 2011 Melden Share Geschrieben 10. November 2011 10. November Hl. Leo der Große Papst, Kirchenlehrer Leo, der erste Papst mit dem Beinamen „der Große“, stammte wahrscheinlich aus der Toskana. 440 zum Papst gewählt, war er ein hervorragender Verfechter der Vorrangstellung des römischen Papstes als Nachfolgers des hl. Petrus. Er griff in die Glaubenskämpfe seiner Zeit ein, lehnte die monophysitische Irrlehre ebenso ab wie die nestorianische (Frage der Einheit der Person Christi und der Zweiheit seiner Naturen). Berühmt ist sein „dogmatischer Brief“ an den Bischof Flavian von Konstantinopel (449). Er rettete Rom und Italien vor den Hunnen, indem er dem Hunnenkönig Attila bis nach Mantua entgegenreiste und ihn zur Umkehr bewog. Als Geiserich mit seinen Vandalen heranrückte, konnte Leo die Stadt Rom wenigstens vor Mord und Brand bewahren. Briefe und Predigten, die von Papst Leo erhalten sind, erweisen ihn als sicheren Theologen und als Meister der Sprache, aber auch als Mann von einer tiefen, gemütbetonten Frömmigkeit. Er starb am 10. November 461 in Rom. „Beim großen und letzten Gericht wird bei den einen ihre freigebige Güte, bei den anderen ihr liebloser Geiz so wichtig genommen, dass jene wegen der einen guten Eigenschaft in das Himmelreich eingehen, so als hätten sie alle Tugenden im reichsten Maß, während die anderen wegen des einen Fehlers dem ewigen Feuer überantwortet werden, so als würden sie alle Laster in sich vereinen.“ (Leo d. Gr., Predigt) Zur Lesung Es gibt viele Wege, auf denen Weisheit gesucht und gefunden wird: und es gibt Wege, auf denen man sie ganz sicher nicht findet. Davon war im vorausgehenden Abschnitt des Buches Jesus Sirach die Rede (Sir 38, 24-34). Die Wahrheit Gottes und der Menschen erkennt man nur durch beharrliches und ehrfürchtiges Studium. Da aber der Geist der Weisheit eine Gabe Gottes ist, wird sie dem gegeben, der um sie bittet (39, 5) und unaufhörlich für die empfangene Gabe dankt. Ein nicht geringer Teil dieses Dankes besteht darin, dass er die empfangene Erkenntnis auch an andere weitergibt. Ein Egoist kann nicht weise sein. Lesung Sir 39, 6-10 (8-14) Er wurde mit dem Geist der Einsicht erfüllt Lesung aus dem Buch Jesus Sirach 6Wenn Gott, der Höchste, es will, wird er mit dem Geist der Einsicht erfüllt: Er bringt eigene Weisheitsworte hervor, und im Gebet preist er den Herrn. 7Er versteht sich auf Rat und Erkenntnis und erforscht die Geheimnisse; 8er trägt verständige Lehre vor, und das Gesetz des Herrn ist sein Ruhm. 9Viele loben seine Einsicht; sie wird niemals vergehen. Sein Andenken wird nicht schwinden, sein Name lebt fort bis in ferne Geschlechter. 10Von seiner Weisheit erzählt die Gemeinde, sein Lob verkündet das versammelte Volk. Antwortpsalm Ps 37 (36), 3-4.5-6.30-31 (R: vgl. 30a) R Der Mund des Gerechten spricht Worte der Weisheit. - R (GL 646, 2 oder 687, 1) 3 Vertrau auf den Herrn und tu das Gute, bleib wohnen im Land und bewahre Treue! 4 Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - ® 5 Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es fügen. 6 Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht und dein Recht so hell wie den Mittag. - ® 30 Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit, und seine Zunge redet, was recht ist. 31 Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen, seine Schritte wanken nicht. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: Mk 1, 17b Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Halleluja. Zum Evangelium „Die Leute“ – „Ihr aber“ – „Simon Petrus“ (16, 13.15.16): das sind drei Stufen des Glaubens (der Unglaube kam in 12, 24-25 zu Wort). Jesus bezeichnet sich als den „Menschensohn“, was so viel bedeutet wie „Mensch“, aber seit Ezechiel und Daniel doch nicht irgendeinen beliebigen Menschen bezeichnet. Wenn die Jünger die Lehre Jesu verstanden haben (16, 12), müssen sie auch über seine Person Klarheit haben. Diese Klarheit zu schaffen ist Zweck der Frage Jesu. „Für wen halten die Leute den Menschensohn?“ Von der Antwort auf diese Frage hängt alles ab. Im Markusevangelium lautet die Antwort des Petrus: „Du bist der Messias“ (Mk 8, 29); bei Matthäus fügt er hinzu: „der Sohn des lebendigen Gottes“. Was nach Mt 14, 33 die Jünger in einer plötzlichen Helligkeit der Nacht gesagt haben, das bekennt jetzt Simon Petrus bei Tag. Jesus bestätigt den Glauben des Simon; er soll Petrus, der Fels, sein, in dem bis zur Wiederkunft des Herrn die Kirche ihr Fundament und ihre Festigkeit haben wird. „Meine“ Kirche, sagt der „Sohn des lebendigen Gottes“; über ihn selbst hat der Tod keine Macht mehr (Röm 6, 9); auch seine Kirche wird dem Ansturm der Todesmächte, den Wehen und Drangsalen, die dem Erscheinen des Menschensohnes vorausgehen, nicht erliegen. Dass sie zu leiden haben wird, sagt die Fortsetzung dieses Evangeliums. - Mk 8, 27-30; Lk 9, 18-21; Dan 7; Mt 11, 27; Jes 28, 16; Joh 1, 42; Mt 18, 18; Jes 22, 22; Lk 22, 31-32; Joh 20, 23; Offb 3, 7; Mt 24; Ps 127, 1. Evangelium Mt 16, 13-19 Du bist Petrus - der Fels -, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus 13Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? 14Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. 15Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? 16Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! 17Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. 18Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. 19Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. November 2011 Melden Share Geschrieben 10. November 2011 Der Sohn des lebendigen Gottes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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