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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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2. Donnerstag der Weihnachtszeit

 

Tagesheilige: Hl Eduard, Hl Johannes Nepomuk Neumann

 

Erster Brief des Johannes 3,11-21.

Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben

und nicht wie Kain handeln, der von dem Bösen stammte und seinen Bruder erschlug. Warum hat er ihn erschlagen? Weil seine Taten böse, die Taten seines Bruders aber gerecht waren.

Wundert euch nicht, meine Brüder, wenn die Welt euch haßt.

Wir wissen, daß wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod.

Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Mörder, und ihr wisst: Kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt.

Daran haben wir die Liebe erkannt, daß Er sein Leben für uns hingegeben hat. So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben.

Wenn jemand Vermögen hat und sein Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie kann die Gottesliebe in ihm bleiben?

Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.

Daran werden wir erkennen, daß wir aus der Wahrheit sind, und werden unser Herz in seiner Gegenwart beruhigen.

Denn wenn das Herz uns auch verurteilt - Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles.

Liebe Brüder, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt, haben wir gegenüber Gott Zuversicht;

 

 

Psalm 100(99),2.3.4.5.

Dient dem Herrn mit Freude! Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!

Erkennt: Der Herr allein ist Gott. Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, sein Volk und die Herde seiner Weide.

Tretet mit Dank durch seine Tore ein! Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! Dankt ihm, preist seinen Namen!

Denn der Herr ist gütig, ewig währt seine Huld, von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 1,43-51.

Am Tag darauf wollte Jesus nach Galiläa aufbrechen; da traf er Philippus. Und Jesus sagte zu ihm: Folge mir nach!

Philippus war aus Betsaida, dem Heimatort des Andreas und Petrus.

Philippus traf Natanaël und sagte zu ihm: Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazaret, den Sohn Josefs.

Da sagte Natanaël zu ihm: Aus Nazaret? Kann von dort etwas Gutes kommen? Philippus antwortete: Komm und sieh!

Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit.

Natanaël fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.

Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!

Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, daß ich dich unter dem Feigenbaum sah? Du wirst noch Größeres sehen.

Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Gott ist größer als unser Herz.

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DONNERSTAG DER 1. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Die Philister waren die gefährlichsten Feinde der israelitischen Stämme in Kanaan. Nach der Schlacht von Afek (um 1050 v. Chr.) beherrschten sie einen großen Teil des Küstengebiets vom Mittelmeer bis zum Jordan. Erst König David konnte ihre Macht brechen. - Die Bundeslade war ein Schrein, der die zwei Steintafeln mit den Zehn Geboten enthielt. Sie galt als Symbol der Gegenwart Gottes. der sein Bundesvolk führte und schützte, der aber auch darüber wachte, dass die Bundessatzung, die in den Zehn Geboten niedergelegt war, erfüllt wurde. Deshalb war die Bundeslade so wenig wie später der Tempel eine absolute Garantie, so etwas wie ein magischer Schutz Israels. Gott lässt sich nicht zwingen und nicht binden. Er kann sein Volk auch den Feinden ausliefern; das zeigt die ganze Darstellung der Geschichte von der Richterzeit bis zur Zerstörung Jerusalems. - Num 10,33-36; 2 Sam 11,11; Jer 3,16-17; Offb 11,19; 1 Sam 2,34; Ps 78,60-62.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

1 Sam 4, 1b-11 (1-11)

 

 

Israel wurde besiegt, und die Lade Gottes wurde von den Philistern erbeutet

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

In jenen Tagen

 

1b zog Israel gegen die Philister in den Krieg. Sie schlugen ihr Lager bei Eben-Eser auf, und die Philister hatten ihr Lager in Afek.

 

2 Die Philister rückten in Schlachtordnung gegen Israel vor, und der Kampf wogte hin und her. Israel wurde von den Philistern besiegt, die von Israels Heer auf dem Feld etwa viertausend Mann erschlugen.

 

3 Als das Volk ins Lager zurückkam, sagten die Ältesten Israels: Warum hat der Herr heute die Philister über uns siegen lassen? Wir wollen die Bundeslade des Herrn aus Schilo zu uns holen; er soll in unsere Mitte kommen und uns aus der Gewalt unserer Feinde retten.

 

4 Das Volk schickte also Männer nach Schilo, und sie holten von dort die Bundeslade des Herrn der Heere, der über den Kerubim thront. Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, begleiteten die Bundeslade Gottes.

 

5 Als nun die Bundeslade des Herrn ins Lager kam, erhob ganz Israel ein lautes Freudengeschrei, so dass die Erde dröhnte.

 

6 Die Philister hörten das laute Geschrei und sagten: Was ist das für ein lautes Geschrei im Lager der Hebräer? Als sie erfuhren, dass die Lade des Herrn ins Lager gekommen sei,

 

7 fürchteten sich die Philister; denn sie sagten: Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen. Und sie riefen: Weh uns! Denn so etwas ist früher nie geschehen.

 

8 Weh uns! Wer rettet uns aus der Hand dieses mächtigen Gottes? Das ist der Gott, der Ägypten mit allerlei Plagen geschlagen hat.

 

9 Seid tapfer, Philister, und seid Männer, damit ihr nicht den Hebräern dienen müsst, wie sie euch gedient haben. Seid Männer und kämpft!

 

10 Da traten die Philister zum Kampf an, und Israel wurde besiegt, so dass alle zu ihren Zelten flohen. Es war eine sehr schwere Niederlage. Von Israel fielen dreißigtausend Mann Fußvolk.

 

11 Die Lade Gottes wurde erbeutet, und die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, fanden den Tod.

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 44 (43), 10-11.14-15.24-25 (R: vgl. 27b)

 

 

 

 

R In deiner Huld erlöse uns, o Herr! - R

 

 

(GL 526, 5)

 

 

 

 

10 Du hast uns verstoßen und mit Schmach bedeckt,

 

 

I. Ton

 

 

du ziehst nicht mit unserm Heer in den Kampf.

 

11 Du lässt uns vor unsern Bedrängern fliehen,

 

und Menschen, die uns hassen, plündern uns aus. - ®

 

14 Du machst uns zum Schimpf für die Nachbarn,

 

zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.

 

15 Du machst uns zum Spottlied der Völker,

 

die Heiden zeigen uns nichts als Verachtung. - ®

 

24 Wach auf! Warum schläfst du, Herr?

 

Erwache, verstoß nicht für immer!

 

25 Warum verbirgst du dein Gesicht,

 

vergisst unsere Not und Bedrängnis? - R

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Mt 4, 23b

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Jesus verkündete das Evangelium vom Reich

 

und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Markus erzählt die Heilung des Aussätzigen im Stil einer Wundergeschichte: Angabe der Situation, Heilung durch Wort und Gebärde, Feststellung der Heilung, Wirkung auf das Volk. Die Heilung eines Aussätzigen war nach Ansicht der Zeitgenossen so viel wie die Auferweckung eines Toten, also nur möglich in der Kraft Gottes. „Wenn du willst, kannst du“, bekennt und bettelt der Aussätzige. In prophetischer Erregung antwortet ihm Jesus durch das Ausstrecken der Hand und das heilmächtige Wort. Trotz des strengen Schweigegebots (V. 43-44) wird der Geheilte sogleich zum Missionar. Der Eindruck des Wunders in Galiläa ist ungeheuer; von einem eigentlichen Glauben der Volksmenge ist freilich nichts gesagt. - Mt 8,1-4; Lk 5,12-16; 17,14; Lev 13-14; 2 Kön 5,7-8.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mk 1, 40-45

 

 

Der Aussatz verschwand, und der Mann war rein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

40 kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.

 

41 Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein!

 

42 Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein.

 

43 Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein:

 

44 Nimm dich in acht! Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis (meiner Gesetzestreue) sein.

 

45 Der Mann aber ging weg und erzählte bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die ganze Geschichte, so dass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch außerhalb der Städte an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm.

 

 

Quelle

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Jesus hatte Mitleid mit ihm.

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Donnerstag der 2. Woche im Jahreskreis

 

Erstes Buch Samuel 18,6-9.19,1-7.

Als sie nach Davids Sieg über den Philister heimkehrten, zogen die Frauen aus allen Städten Israels König Saul singend und tanzend mit Handpauken, Freudenrufen und Zimbeln entgegen.

Die Frauen spielten und riefen voll Freude: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend.

Saul wurde darüber sehr zornig. Das Lied mißfiel ihm, und er sagte: David geben sie Zehntausend, mir aber geben sie nur Tausend. Jetzt fehlt ihm nur noch die Königswürde.

Von diesem Tag an war Saul gegen David voll Argwohn.

Saul redete vor seinem Sohn Jonatan und vor allen seinen Dienern davon, daß er David töten wolle. Sauls Sohn Jonatan aber hatte David sehr gern;

deshalb berichtete er David davon und sagte: Mein Vater Saul will dich töten. Nimm dich also morgen früh in acht, verbirg dich in einem Versteck!

Ich aber will zusammen mit meinem Vater auf das Feld hinausgehen; dort, wo du dich versteckt hältst, werde ich stehenbleiben und mit meinem Vater über dich reden, und wenn ich etwas erfahre, werde ich dir Bescheid geben.

Jonatan redete also zugunsten Davids mit seinem Vater und sagte zu ihm: Der König möge sich doch nicht an seinem Knecht David versündigen; denn er hat sich ja auch nicht an dir versündigt, und seine Taten sind für dich sehr nützlich gewesen.

Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen. Der Herr hat (durch ihn) ganz Israel viel Hilfe gebracht. Du hast es selbst gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich nun versündigen und unschuldiges Blut vergießen, indem du David ohne jeden Grund tötest?

Saul hörte auf Jonatan und schwor: So wahr der Herr lebt: David soll nicht umgebracht werden.

Jonatan rief David und berichtete ihm alles. Dann führte Jonatan David zu Saul, und David war wieder in Sauls Dienst wie vorher.

 

Psalm 56(55),2-3.9-10ab.10c-11.12-13.

Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.

Täglich stellen meine Gegner mir nach; ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.

Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. Sammle meine Tränen in einem Krug, zeichne sie auf in deinem Buch!

Dann weichen die Feinde zurück an dem Tag, da ich rufe. Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.

Ich preise Gottes Wort, ich preise das Wort des Herrn.

Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?

Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; ich will dir Dankopfer weihen.

 

 

Evangelium nach Markus 3,7-12.

Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa,

aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat.

Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde.

Denn er heilte viele, so daß alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.

Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes!

Er aber verbot ihnen streng, bekannt zu machen, wer er sei.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Sei mir gnädig, Gott!

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DONNERSTAG DER 3. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Mit einem wahrhaft königlichen Gebet antwortet David auf die Verheißung, die Gott ihm durch den Propheten Natan gegeben hat (siehe gestrige Lesung). Das Gebet ist „vor dem Herrn“, d. h. vor der Bundeslade im heiligen Zelt, gesprochen. Es beginnt mit einer dankbaren Rühmung der Gnadenerweise Gottes. Auch die Zukunft des Hauses David und des Volkes Israel ruht in der Gnade und Treue Gottes. Freilich wird sie auch davon abhängen, ob König und Volk Gott die Treue halten werden. „Für immer“, „für ewige Zeiten“: diese Ausdrücke müssen nicht unbedingt im vollen Sinn der Worte verstanden werden, aber sie eröffnen den Ausblick in eine Zukunft, die „auf ewig“ dem Sohn Davids gehören wird (Lk 1,32-33). - 1 Chr 17,16-27; Ex 6,7; Dtn 7,6; 26,17; 29,12; Num 23,19; Joh 17,17.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

2 Sam 7, 18-19.24-29

 

Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast?

 

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

Nachdem Natan zum König David gesprochen hatte,

 

18ging dieser hin und setzte sich vor dem Herrn nieder und sagte: Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast?

 

19Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, mein Herr und Gott, hast du dem Haus deines Knechtes sogar Zusagen für die ferne Zukunft gemacht. Ist das eine Weisung, wie sie einem schwachen Menschen zukommt, mein Herr und Gott?

 

24Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk bestimmt, und du, Herr, bist sein Gott geworden.

 

25Doch nun, Herr und Gott, verleih dem Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus gesprochen hast, für immer Geltung, und tu, was du gesagt hast.

 

26Dann wird dein Name groß sein für ewige Zeiten, und man wird sagen: Der Herr der Heere ist Israels Gott!, und das Haus deines Knechtes David wird vor deinen Augen Bestand haben.

 

27Denn du, Herr der Heere, Gott Israels, hast deinem Knecht offenbart: Ich will dir ein Haus bauen. Darum fand dein Knecht den Mut, so zu dir zu beten:

 

28Ja, mein Herr und Gott, du bist der einzige Gott, und deine Worte sind wahr. Du hast deinem Knecht ein solches Glück zugesagt.

 

29So segne jetzt gnädig das Haus deines Knechtes, damit es ewig vor deinen Augen Bestand hat. Denn du, mein Herr und Gott, hast es versprochen, und mit deinem Segen wird das Haus deines Knechtes für immer gesegnet sein.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 132 (131), 1-2.3 u. 5.11.12.13-14 (R: Lk 1, 32b)

R Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. - R

 

(GL 753, 1)

1 O Herr, denk an David,

 

II. Ton

 

denk an all seine Mühen,

 

2 wie er dem Herrn geschworen,

 

dem starken Gott Jakobs gelobt hat: - ®

 

3 „Nicht will ich mein Zelt betreten

 

noch mich zur Ruhe betten,

 

5 bis ich eine Stätte finde für den Herrn,

 

eine Wohnung für den starken Gott Jakobs.“ - ®

 

11 Der Herr hat David geschworen,

 

einen Eid, den er niemals brechen wird:

 

„Einen Spross aus deinem Geschlecht

 

will ich setzen auf deinen Thron. - ®

 

12 Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren,

 

mein Zeugnis, das ich sie lehre,

 

dann sollen auch ihre Söhne

 

auf deinem Thron sitzen für immer.“ - ®

 

13 Denn der Herr hat den Zion erwählt,

 

ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:

 

14 „Das ist für immer der Ort meiner Ruhe;

 

hier will ich wohnen, ich hab‘ ihn erkoren.“ - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Ps 119 (118), 105

 

Halleluja. Halleluja.

 

Dein Wort, o Herr, ist meinem Fuß eine Leuchte,

 

ein Licht für meine Pfade.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In diesem Abschnitt hat Markus Jesusworte zusammengestellt, die ursprünglich in anderen Zusammenhängen standen. Der Spruch von der Lampe schließt mit der Aufforderung zum Hören (V. 21-23); mit der gleichen Mahnung beginnt das Wort von dem „Maß, mit dem ihr messt“ (V. 24-25). Die Menschen sollen die Gleichnisse Jesu hören, das Geheimnis der Gottesherrschaft verstehen und den aufnehmen, durch dessen Wort und Gegenwart die Herrschaft Gottes sich verwirklicht. Er selbst ist das wahre, wirkliche Licht (V. 21); er ist auch das Maß. Wer auf ihn hört und wer von seinem Licht so viel aufnimmt, als er jetzt fassen kann, dessen innerer Raum wird sich weiten, und er wird mit überreicher Fülle beschenkt werden. - Mt 5,15; Lk 8,16-17; 11,33; Mt 10,26; Lk 12,2; 6,38; Mt 7,2; 13,12; Lk 8,18; 19,26.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mk 4, 21-25

 

Ein Licht stellt man auf den Leuchter. Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit sprach Jesus:

 

21Zündet man etwa ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber oder stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter?

 

22Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt.

 

23Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er!

 

24Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben.

 

25Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.

 

Quelle

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Stellt man das Licht nicht auf einen Leuchter?

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Fest Darstellung des Herrn

 

 

 

Fest Darstellung des Herrn - Lichtmess - Tag des gottgeweihten Lebens

 

Das Fest am 40. Tag nach der Geburt des Herrn wurde in Jerusalem mindestens seit Anfang des 5. Jahrhunderts gefeiert; es wurde „mit gleicher Freude wie Ostern begangen" (Bericht der Pilgerin Aetheria). In Rom wurde es um 650 eingeführt. Der Festinhalt ist vom Evangelium her gegeben (Lk 2, 22-40). Im Osten wurde es als „Fest der Begegnung des Herrn" verstanden: der Messias kommt in seinen Tempel und begegnet dem Gottesvolk des Alten Bundes, vertreten durch Simeon und Hanna. Im Westen wurde es mehr ein Marienfest: „Reinigung Marias" nach dem jüdischen Gesetz (Lev 12). Kerzenweihe und Lichterprozession kamen erst später hinzu. Seit der Liturgiereform von 1960 wird „Mariä Lichtmess" auch in der römischen Kirche wieder als Fest des Herrn gefeiert: Fest der „Darstellung des Herrn".

 

 

Buch Maleachi 3,1-4.

Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg für mich bahnen. Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, den ihr herbeiwünscht. Seht, er kommt!, spricht der Herr der Heere.

Doch wer erträgt den Tag, an dem er kommt? Wer kann bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer im Schmelzofen und wie die Lauge im Waschtrog.

Er setzt sich, um das Silber zu schmelzen und zu reinigen: Er reinigt die Söhne Levis, er läutert sie wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn die richtigen Opfer darbringen.

Und dem Herrn wird das Opfer Judas und Jerusalems angenehm sein wie in den Tagen der Vorzeit, wie in längst vergangenen Jahren.

 

 

Psalm 24(23),7.8.9.10.

Ihr Tore, hebt euch nach oben, hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es kommt der König der Herrlichkeit.

Wer ist der König der Herrlichkeit? Der Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf.

Ihr Tore, hebt euch nach oben, hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es kommt der König der Herrlichkeit.

Wer ist der König der Herrlichkeit? Der Herr der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit. [sela]

 

 

Evangelium nach Lukas 2,22-40.

Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen,

gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.

Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.

Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.

Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war,

nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:

Nun läßt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.

Denn meine Augen haben das Heil gesehen,

das du vor allen Völkern bereitet hast,

ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.

Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, daß in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.

Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.

Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;

nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.

In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.

Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Die Gnade Gottes ruhte auf ihm.

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DONNERSTAG DER 5. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

 

Zur Lesung Nach dem Tod Salomos wird das vereinigte Königreich Juda-Israel auseinander fallen; nur Juda bleibt unter der Herrschaft der davidischen Könige. Salomo selbst hat diese Katastrophe nicht mehr erlebt, aber eindeutig wird ihm die Schuld am Zerfall zugeschrieben. Er hat genau das getan, was er als König auf dem Thron Davids nicht tun durfte: er hat, seinen ausländischen Frauen zuliebe, Kultorte für fremde Götter errichten lassen. So legte er selbst den Keim für die Zerstörung des von ihm erbauten Jahwe-Tempels. Man kann nicht Jahwe verehren und zugleich anderen Göttern dienen (V. 9-10); die Zwiespältigkeit ist vor Gott ein Gräuel. Auf eine gute Anfangszeit in der Regierung Salomos folgt also eine schlimme Endzeit, trotz warnender Stimmen, die sich immer wieder erhoben (vgl. 9,6-9). - Ex 34,14-16; Dtn 7,1-6; 2 Chr 11,23 - 12,1; 1 Kön 21,25-26; Ri 2,13; Lev 20,5; 2 Kön 23,13-14; 1 Sam 15,26.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Kön 11, 4-13

 

Weil du meinen Bund gebrochen hast, werde ich dir das Königreich entreißen, doch ich lasse deinem Sohn noch einen Stamm wegen meines Knechtes David

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

4Als Salomo älter wurde, verführten ihn seine Frauen zur Verehrung anderer Götter, so dass er dem Herrn, seinem Gott, nicht mehr ungeteilt ergeben war wie sein Vater David.

 

5Er verehrte Astarte, die Göttin der Sidonier, und Milkom, den Götzen der Ammoniter.

 

6Er tat, was dem Herrn missfiel, und war ihm nicht so vollkommen ergeben wie sein Vater David.

 

7Damals baute Salomo auf dem Berg östlich von Jerusalem eine Kulthöhe für Kemosch, den Götzen der Moabiter, und für Milkom, den Götzen der Ammoniter.

 

8Dasselbe tat er für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern Rauch- und Schlachtopfer darbrachten.

 

9Der Herr aber wurde zornig über Salomo, weil sich sein Herz von ihm, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war

 

10und ihm verboten hatte, fremden Göttern zu dienen. Doch Salomo hielt sich nicht an das, was der Herr von ihm verlangt hatte.

 

11Daher sprach der Herr zu ihm: Weil es so mit dir steht, weil du meinen Bund gebrochen und die Gebote nicht befolgt hast, die ich dir gegeben habe, werde ich dir das Königreich entreißen und es deinem Knecht geben.

 

12Nur deines Vaters David wegen werde ich es nicht schon zu deinen Lebzeiten tun; erst deinem Sohn werde ich es entreißen.

 

13Doch werde ich ihm das Königtum nicht ganz entreißen; ich lasse deinem Sohn noch einen Stamm wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem, der Stadt, die ich erwählt habe.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 106 (105), 3-4.35-36.37 u. 40 (R: vgl. 4a)

R Denk an uns, Herr, aus Liebe zu deinem Volk! - R

 

(GL 172, 1)

3 Wohl denen, die das Recht bewahren,

 

IV. Ton

 

und zu jeder Zeit tun, was gerecht ist.

 

4 Denk an mich, Herr, aus Liebe zu deinem Volk,

 

such mich auf und bring mir Hilfe! - ®

 

35 Sie vermischten sich mit den Heiden

 

und lernten von ihren Taten.

 

36 Sie dienten ihren Götzen;

 

die wurden ihnen zur Falle. - ®

 

37 Sie brachten ihre Söhne und Töchter dar

 

als Opfer für die Dämonen.

 

40 Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk,

 

er empfand Abscheu gegen sein Erbe. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Jak 1, 21bc

 

Halleluja. Halleluja.

 

Nehmt euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist

 

und das die Macht hat, euch zu retten.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Eine heidnische Frau bittet Jesus um die Heilung ihrer Tochter. Die Antwort Jesu ist hart, aber sie weckt im Herzen der Frau eine Erkenntnis, die alle Jünger und erst recht die Pharisäer beschämen kann. Das Heil wird zunächst den Juden angeboten; es ist das Brot für die Kinder, nicht für die Hunde. Demütig glaubend greift die Frau dieses Wort auf: der Tisch ist so reich gedeckt, dass auch für die Heiden etwas abfällt. - Vom „Brot“ ist in diesem Evangelium ausdrücklich die Rede; indirekt aber auch von Rein und Unrein, von Glauben und Unglauben. Auch die Heiden haben Anteil am Brot des Lebens. Jesus ist der entschiedenste Gegner aller Diskriminierung. - Mt 15,21-28.

 

 

 

Evangelium

 

Mk 7, 24-30

Auch für die Hunde unter dem Tuch fällt etwas von dem Brot ab, das die Kinder essen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

24brach Jesus auf und zog von dort in das Gebiet von Tyrus. Er ging in ein Haus, wollte aber, dass niemand davon erfuhr; doch es konnte nicht verborgen bleiben.

 

25Eine Frau, deren Tochter von einem unreinen Geist besessen war, hörte von ihm; sie kam sogleich herbei und fiel ihm zu Füßen.

 

26Die Frau, von Geburt Syrophönizierin, war eine Heidin. Sie bat ihn, aus ihrer Tochter den Dämon auszutreiben.

 

27Da sagte er zu ihr: Lasst zuerst die Kinder satt werden; denn es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.

 

28Sie erwiderte ihm: Ja, du hast Recht, Herr! Aber auch für die Hunde unter dem Tisch fällt etwas von dem Brot ab, das die Kinder essen.

 

29Er antwortete ihr: Weil du das gesagt hast, sage ich dir: Geh nach Hause, der Dämon hat deine Tochter verlassen.

 

30Und als sie nach Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen und sah, dass der Dämon es verlassen hatte.

 

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