Jump to content

Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

Recommended Posts

Freitag der 4. Woche der Fastenzeit

 

 

 

Eröffnungsvers Ps 54 (53), 3-4

 

 

Hilf mir, Gott, durch deinen Namen.

 

Verschaff mir Recht mit deiner Kraft.

 

Gott, höre mein Flehen, vernimm meine Worte.

 

 

 

 

 

Tagesgebet

 

Barmherziger Gott,

 

du kennst unsere Schwachheit und unsere Not.

 

Doch je hinfälliger wir sind,

 

umso mächtiger ist deine Hilfe.

 

Gib, dass wir das Geschenk dieser Gnadenzeit

 

freudig und dankbar annehmen

 

und dein Wirken in unserem Leben bezeugen.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

 

 

 

Zur Lesung Dieser Abschnitt aus dem Buch der Weisheit (1. Jh. v. Chr.) schildert mit verblüffender Genauigkeit die Situation Jesu, der von seinen Gegnern verfolgt und schließlich umgebracht wird. Jesus behauptet, der Sohn Gottes zu sein (V. 13.18; Joh 5,16-18) und die Erkenntnis Gottes zu besitzen (V. 13; Joh 8,55). Er ist ein lebendiger Vorwurf gegen seine Landsleute (V. 14; Joh 8,12.34.46; 9,41); er wird wegen seines Gottvertrauens verhöhnt (V. 18.20; Mt 27,43). Und doch hat der Verfasser des Weisheitsbuches nicht an Jesus gedacht, sondern allgemein an den Frommen, der verhöhnt und verfolgt wird, wie es vor allem die Juden erfahren haben, die in der Diaspora lebten. Jesus hat das Leiden all derer getragen, die vor ihm und nach ihm wegen ihres Glaubens und ihrer Treue verfolgt wurden. - Jes 50,6; 53,7; Jer 11,19; Mt 23; 26,3-4; 11,27; Lk 22,70; Mt 5,11; 26,67-68; 27,12-13; 2 Tim 3,12.

 

 

 

 

ERSTE Lesung Weish 2, 1a.12-22

 

 

Zu einem ehrlosen Tod wollen wir ihn verurteilen

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

1aDie Frevler tauschen ihre verkehrten Gedanken aus und sagen:

 

12Lasst uns dem Gerechten auflauern! Er ist uns unbequem und steht unserem Tun im Weg. Er wirft uns Vergehen gegen das Gesetz vor und beschuldigt uns des Verrats an unserer Erziehung.

 

13Er rühmt sich, die Erkenntnis Gottes zu besitzen, und nennt sich einen Knecht des Herrn.

 

14Er ist unserer Gesinnung ein lebendiger Vorwurf, schon sein Anblick ist uns lästig;

 

15denn er führt ein Leben, das dem der andern nicht gleicht, und seine Wege sind grundverschieden.

 

16Als falsche Münze gelten wir ihm; von unseren Wegen hält er sich fern wie von Unrat. Das Ende der Gerechten preist er glücklich und prahlt, Gott sei sein Vater.

 

17Wir wollen sehen, ob seine Worte wahr sind, und prüfen, wie es mit ihm ausgeht.

 

18Ist der Gerechte wirklich Sohn Gottes, dann nimmt sich Gott seiner an und entreißt ihn der Hand seiner Gegner.

 

19Roh und grausam wollen wir mit ihm verfahren, um seine Sanftmut kennen zu lernen, seine Geduld zu erproben.

 

20Zu einem ehrlosen Tod wollen wir ihn verurteilen; er behauptet ja, es werde ihm Hilfe gewährt.

 

21So denken sie, aber sie irren sich; denn ihre Schlechtigkeit macht sie blind.

 

22Sie verstehen von Gottes Geheimnissen nichts, sie hoffen nicht auf Lohn für die Frömmigkeit und erwarten keine Auszeichnung für untadelige Seelen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 34 (33), 17-18.19-20.21 u. 23 (R: 19a)

 

R Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen. - R (GL 698, 1)

17 Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, II. Ton

 

um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.

 

18 Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr;

 

er entreißt sie all ihren Ängsten. - ®

 

19 Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen,

 

er hilft denen auf, die zerknirscht sind.

 

20 Der Gerechte muss viel leiden,

 

doch allem wird der Herr ihn entreißen. - ®

 

21 Er behütet all seine Glieder,

 

nicht eines von ihnen wird zerbrochen.

 

23 Der Herr erlöst seine Knechte;

 

straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.

 

R Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 4, 4b

 

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R

 

Nicht nur von Brot lebt der Mensch,

 

sondern von jedem Wort aus Gottes Mund.

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Wer ist dieser Jesus? Alle reden von ihm. „Die Juden“, d. h. die religiös-politische Obrigkeit, wollen ihn töten (7,1); er aber geht zum Fest nach Jerusalem. Das große Hindernis für den Glauben ist die einfache Menschlichkeit Jesu: „Von dem hier wissen wir, woher er stammt“ (V. 27); er ist „nicht weit her“. Den Messias stellt man sich anders vor. So sehr sind diese Menschen dem Vorurteil und ihrer Schriftauslegung verhaftet, dass sie unfähig sind, in Jesus Gottes Gegenwart und Anspruch wahrzunehmen. Im Aufruf Jesu (V. 28-29) hören wir seine Verzweiflung über diese Menschen und zugleich das unmittelbare Bewusstsein seiner Sendung und seiner Gemeinschaft mit dem Vater. - Joh 5,18; 1,26.46; 8,19.20.26.55; 7,44; Lk 4,28-30.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 7, 1-2.10.25-30

 

 

Sie wollten ihn festnehmen; doch seine Stunde war noch nicht gekommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

1zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa aufhalten, weil die Juden darauf aus waren, ihn zu töten.

 

2Das Laubhüttenfest der Juden war nahe.

 

10Als seine Brüder zum Fest hinaufgegangen waren, zog auch er hinauf, jedoch nicht öffentlich, sondern heimlich.

 

25Da sagten einige Leute aus Jerusalem: Ist das nicht der, den sie töten wollen?

 

26Und doch redet er in aller Öffentlichkeit, und man lässt ihn gewähren. Sollte der Hohe Rat wirklich erkannt haben, dass er der Messias ist?

 

27Aber von dem hier wissen wir, woher er stammt; wenn jedoch der Messias kommt, weiß niemand, woher er stammt.

 

28Während Jesus im Tempel lehrte, rief er: Ihr kennt mich und wisst, woher ich bin; aber ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit. Ihr kennt ihn nur nicht.

 

29Ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und weil er mich gesandt hat.

 

30Da wollten sie ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn anzufassen, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Freitag der 5. Woche der Fastenzeit

 

 

 

Eröffnungsvers Ps 31 (30), 10.16.18

 

Herr, sei mir gnädig, denn mir ist angst.

 

Entreiß mich der Hand meiner Feinde und Verfolger.

 

Herr, lass mich nicht scheitern, denn ich rufe zu dir.

 

 

 

 

 

Tagesgebet

 

Barmherziger Gott,

 

wir haben aus menschlicher Schwachheit gefehlt

 

und können aus eigener Kraft

 

dem Netz der Sünde nicht entrinnen.

 

Komm uns in deiner Güte zu Hilfe

 

und befreie uns von aller Schuld.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

 

 

 

Zur Lesung Im Leben Jeremias wurde es, wie im Leben seines Volkes, das der Katastrophe entgegenging, immer dunkler. Er musste das Volk, das er doch liebte, ständig warnen und ihm das Gericht ansagen. Dafür erntete er Hohn und Feindschaft. Die heutige Lesung gehört zu den so genannten „Bekenntnissen“ des Jeremia (vgl. Einführung zur Lesung am Mittwoch der 2. Fastenwoche). Man müsste diesen ganzen Text lesen (20,7-18), um die Bitterkeit zu spüren, die sich im Herzen des Propheten angesammelt hat. Auch die Bitte um Rache (V. 12) wird uns dann weniger befremden. Nicht Hass spricht daraus, sondern unbewältigter Schmerz und die Gewissheit des Propheten, dass Gott auf seiner Seite steht. - Ps 31,14; 41,6; Weish 2,12; Ps 109,29; Jer 11,20; 1 Sam 16,7.

 

 

 

 

ERSTE Lesung Jer 20, 10-13

 

 

Der Herr steht mir bei wie ein gewaltiger Held

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

Jeremia sprach:

 

10Ich hörte doch das Flüstern der Vielen: Grauen ringsum! Zeigt ihn an! Wir wollen ihn anzeigen. Meine nächsten Bekannten warten alle darauf, dass ich stürze: Vielleicht lässt er sich betören, dass wir ihm beikommen können und uns an ihm rächen.

 

11Doch der Herr steht mir bei wie ein gewaltiger Held. Darum straucheln meine Verfolger und kommen nicht auf. Sie werden schmählich zuschanden, da sie nichts erreichen, in ewiger, unvergesslicher Schmach.

 

12Aber der Herr der Heere prüft den Gerechten, er sieht Herz und Nieren. Ich werde deine Rache an ihnen erleben; denn dir habe ich meine Sache anvertraut.

 

13Singt dem Herrn, rühmt den Herrn; denn er rettet das Leben des Armen aus der Hand der Übeltäter.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 18 (17), 2-3.4-5.6-7b.7cd u. 20 (R: vgl. 7)

 

R In meiner Not rief ich zum Herrn, (GL 698, 1)

und er hörte mein Rufen. - R

2 Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke, II. Ton

 

3 Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter,

 

mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge,

 

mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht. - ®

 

4 Ich rufe: Der Herr sei gepriesen!,

 

und ich werde vor meinen Feinden gerettet.

 

5 Mich umfingen die Fesseln des Todes,

 

mich erschreckten die Fluten des Verderbens. - ®

 

6 Die Bande der Unterwelt umstrickten mich,

 

über mich fielen die Schlingen des Todes.

 

7ab In meiner Not rief ich zum Herrn

 

und schrie zu meinem Gott. - ®

 

7cd Aus seinem Heiligtum hörte er mein Rufen,

 

mein Hilfeschrei drang an sein Ohr.

 

20 Er führte mich hinaus ins Weite,

 

er befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 6, 63b.68c

 

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R

 

Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.

 

Du hast Worte des ewigen Lebens.

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Zum zweiten Mal wollen die Juden Jesus steinigen (vgl. gestriges Evangelium). Den Grund hat er selbst geliefert: „Du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.“ Er hat sich freilich nicht als „Gott“ bezeichnet, aber er hat Gott seinen Vater genannt und gesagt: „Ich und der Vater sind eins“ (V. 30). Die Juden haben ihn richtig verstanden, und sie reagieren mit Hass. Auf Gotteslästerung steht nach dem Gesetz die Strafe der Steinigung; aber müssen die Worte Jesu (auch seine Wunder, die „Zeichen“, sind Worte) als Gotteslästerung gewertet werden? - Mit dem Schriftbeweis aus Ps 82 „Ich habe gesagt: Ihr seid Götter“ zeigt Jesus nur, dass sein Anspruch keine Gotteslästerung ist; über die Art seiner Gottessohnschaft gibt diese Psalmstelle natürlich keine Auskunft. ­ Lev 24,16; Joh 5,18; 8,59; Lk 22,70-71; Mt 9,3; Joh 6,67-69; 11,27; 17,18; 14,11.

 

 

 

 

Evangelium Joh 10, 31-42

 

 

Sie wollten ihn festnehmen; er aber entzog sich ihrem Zugriff

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

31hoben die Juden Steine auf, um ihn zu steinigen.

 

32Jesus hielt ihnen entgegen: Viele gute Werke habe ich im Auftrag des Vaters vor euren Augen getan. Für welches dieser Werke wollt ihr mich steinigen?

 

33Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.

 

34Jesus erwiderte ihnen: Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?

 

35Wenn er jene Menschen Götter genannt hat, an die das Wort Gottes ergangen ist, und wenn die Schrift nicht aufgehoben werden kann,

 

36dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott - weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?

 

37Wenn ich nicht die Werke meines Vaters vollbringe, dann glaubt mir nicht.

 

38Aber wenn ich sie vollbringe, dann glaubt wenigstens den Werken, wenn ihr mir nicht glaubt. Dann werdet ihr erkennen und einsehen, dass in mir der Vater ist und ich im Vater bin.

 

39Wieder wollten sie ihn festnehmen; er aber entzog sich ihrem Zugriff.

 

40Dann ging Jesus wieder weg auf die andere Seite des Jordan, an den Ort, wo Johannes zuerst getauft hatte; und dort blieb er.

 

41Viele kamen zu ihm. Sie sagten: Johannes hat kein Zeichen getan; aber alles, was Johannes über diesen Mann gesagt hat, ist wahr.

 

42Und viele kamen dort zum Glauben an ihn.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hast Worte ewigen Lebens.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

glaubt wenigstens den Werken, wenn ihr mir nicht glaubt. Dann werdet ihr erkennen und einsehen, dass in mir der Vater ist und ich im Vater bin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Freitag der Osteroktav

 

 

Zur Lesung Die Botschaft von Jesus ist Botschaft von der Auferstehung der Toten (vgl. Apg 26,23). Die Sadduzäer leugnen die Auferstehung und lehnen überhaupt den Messianismus der Propheten ab; die politische Ruhe und ihre eigene Machtstellung sind ihnen wichtiger. Deshalb werden die Apostel verhaftet (V. 1-4) und verhört (V. 5-7). Petrus benützt die Gelegenheit, um den Verantwortlichen in Jerusalem Jesus, den gekreuzigten und auferstandenen Messias, zu verkünden und ihnen eindringlich zu sagen, dass es auch für sie keine Rettung gibt als den Glauben an diesen Jesus, den Eckstein, den sie, die schlechten Bauleute, verworfen haben (V. 8-12). In allen Predigten der Apostelgeschichte werden wir immer wieder das Gleiche hören. Die Wahrheit ist nur eine; die Lüge hat tausend Gesichter, kein Wunder, dass sie für viele Menschen interessanter ist. - Apg 23,6-8; Lk 20,2; Apg 1,8; 3,6.16; 2,23-24; Ps 118,22; Mt 21,42; 1 Petr 2,4-8; Apg 2,21; Joel 3,5.

 

 

 

 

Erste Lesung Apg 4, 1-12

 

In keinem anderen ist das Heil zu finden

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Petrus und Johannes hatten im Tempel einen Gelähmten geheilt.

 

1Während sie zum Volk redeten, traten die Priester, der Tempelhauptmann und die Sadduzäer zu ihnen.

 

2Sie waren aufgebracht, weil die Apostel das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung von den Toten verkündeten.

 

3Sie nahmen sie fest und hielten sie bis zum nächsten Morgen in Haft. Es war nämlich schon Abend.

 

4Viele aber, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend.

 

5Am anderen Morgen versammelten sich ihre Führer sowie die Ältesten und die Schriftgelehrten in Jerusalem,

 

6dazu Hannas, der Hohepriester, Kajaphas, Johannes, Alexander und alle, die aus dem Geschlecht der Hohenpriester stammten.

 

7Sie stellten die beiden in die Mitte und fragten sie: Mit welcher Kraft oder in wessen Namen habt ihr das getan?

 

8Da sagte Petrus zu ihnen, erfüllt vom Heiligen Geist: Ihr Führer des Volkes und ihr Ältesten!

 

9Wenn wir heute wegen einer guten Tat an einem kranken Menschen darüber vernommen werden, durch wen er geheilt worden ist,

 

10so sollt ihr alle und das ganze Volk Israel wissen: im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt und den Gott von den Toten auferweckt hat. Durch ihn steht dieser Mann gesund vor euch.

 

11Er - Jesus - ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist.

 

12Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 118 (117), 1 u. 4.22-23.24 u. 26-27a (R: 22)

 

R Der Stein, den die Bauleute verwarfen, (GL 233, 1 oder 232, 6)

 

er ist zum Eckstein geworden. - R

Oder:

R Halleluja. - R

1 Danket dem Herrn, denn er ist gütig, VI. Ton

 

 

denn seine Huld währt ewig!

 

4 So sollen sprechen, die den Herrn fürchten und ehren:

 

Denn seine Huld währt ewig! - ®

 

22 Der Stein, den die Bauleute verwarfen,

 

ist zum Eckstein geworden.

 

23 Das hat der Herr vollbracht,

 

vor unsern Augen geschah ein Wunder. - ®

 

24 Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat:

 

Wir wollen jubeln und uns an ihm freuen!

 

26 Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!

 

Wir segnen euch, vom Hause des Herrn her.

 

27a Gott, der Herr, erleuchte uns! - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Ps 118 (117), 24

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat;

 

Lasst uns jubeln und uns an ihm freuen!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Auferstehung Jesu war nicht Produkt des Glaubens oder der Hoffnung seiner Jünger. Diese waren Realisten und gingen wieder ihrer Arbeit nach. Jesus erscheint ihnen als ein Fremder, der Hunger hat. Dann aber ist er es, der ihren Fischfang gelingen lässt, ihnen zu essen gibt und ihren Glauben neu begründet. Nicht den Glauben an einen wieder belebten Leichnam, sondern den Glauben an „den Herrn“ (V. 7.12). Sein Leib ist nur so weit irdisch, als er es sein muss, um mit den Jüngern Verbindung und Gemeinschaft zu haben. Er ist zugleich so göttlich-geistig, dass er unbegrenzte Möglichkeiten hat, sich denen mitzuteilen, die bereit sind, ihn aufzunehmen: im Wort und im heiligen Mahl. Beim wunderbaren Fischfang geht es dem Evangelisten offenbar weniger um historische Einzelheiten als darum, zu zeigen, wer Jesus ist: der Herr, in dessen Kirche Platz sein wird für alle; es werden viele und ungleiche „Fische“ sein, aber das Netz wird nicht zerreißen. - Ez 47,10; Lk 5,1-11; 24,41-43.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 21, 1-14

 

 

Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

1offenbarte Jesus sich den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.

 

2Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus - Zwilling -, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen.

 

3Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts.

 

4Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war.

 

5Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein.

 

6Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, und ihr werdet etwas fangen. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.

 

7Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See.

 

8Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot - sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen - und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her.

 

9Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot.

 

10Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt.

 

11Da ging Simon Petrus und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht.

 

12Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war.

 

13Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch.

 

14Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In keinem anderen ist das Heil zu finden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...