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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 3. Woche nach Pfingsten

 

 

Heiligstes Herz Jesu

 

Hochfest

 

 

 

Die Propheten des Alten Bundes haben als das größte Geheimnis Gottes seine Liebe erkannt, und zwar die Liebe zu seinem Volk, das dieser Liebe immer wieder davonlief. In Jesus ist die Liebe Gottes sichtbar und greifbar geworden, und am Kreuz wurde sie zur „Torheit“ (1 Kor 1,23). Sie ist das Zeichen des Widerspruchs, sie ist aber auch die einzige Hoffnung für die Menschen in ihrer Not.

 

 

 

 

1. Lesung Dtn 7, 6-11

 

Der Herr hat euch ins Herz geschlossen und ausgewählt

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

Mose sprach zum Volk:

 

Du bist ein Volk, das dem Herrn, deinem Gott, heilig ist. Dich hat der Herr, dein Gott, ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört.

 

Nicht weil ihr zahlreicher als die anderen Völker wäret, hat euch der Herr ins Herz geschlossen und ausgewählt; ihr seid das kleinste unter allen Völkern..

 

Weil der Herr euch liebt und weil er auf den Schwur achtet, deshalb hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und euch aus dem Sklavenhaus freigekauft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.

 

Daran sollst du erkennen: Jahwe, dein Gott, ist der Gott; er ist der treue Gott; noch nach tausend Generationen achtet er auf den Bund und erweist denen seine Huld, die ihn lieben und auf seine Gebote achten.

 

Denen aber, die ihm Feind sind, vergilt er sofort und tilgt einen jeden aus; er zögert nicht, wenn einer ihm Feind ist, sondern vergilt ihm sofort.

 

Deshalb sollst du auf das Gebot achten, auf die Gesetze und Rechtsvorschriften, auf die ich dich heute verpflichte, und du sollst sie halten.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Joh 4, 7-16

 

Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

 

Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

 

Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

 

Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.

 

Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

 

Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

 

Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

 

Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.

 

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

 

Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 11, 25-30

 

Lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

 

Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

 

Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

 

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

 

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

 

Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

 

 

 

Brennende Glut

 

O Feuer, das immer loht und nie erlischt;

 

o immer brennende Glut, die nie erkaltet:

 

entzünde auch mich, damit ich

 

in deiner Liebe nur dich allein liebe. (Augustinus)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gott ist die Liebe.

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Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

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Freitag der 9. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Die Missionsstationen des Apostels waren auch seine Leidensstationen. Die Einheit von Lehre und Leben, auch die von Glauben und Leiden, hat Paulus beispielhaft verwirklicht. - „Ein frommes Leben führen“, der Ausdruck klingt unseren Ohren etwas muffig; die Sache ist aber aufregend, der „normale“ christliche Alltag ist beständig offen zum Außergewöhnlichen hin. Und die Wahrheit ist nie ein für alle Mal „gelernt“ (V. 14); der „Mensch Gottes“ (V. 17) muss ständig lernen, nicht nur um sich selbst zu vervollkommnen, sondern um anderen zu dienen, durch die Lehre und durch „jedes gute Werk“. - 1 Kor 4, 9; Apg 13, 50; 14, 5.22; 2 Kor 11, 23-24; Röm 8, 36; 1 Thess 3, 4-5; Tit 1, 10; 1 Tim 6, 20; Apg 16, 1; Röm 15, 4; 2 Petr 1, 20-21.

 

 

 

 

 

Lesung 2 Tim 3, 10-17

Alle, die in der Gemeinschaft mit Christus ein frommes Leben führen wollen, werden verfolgt werden

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

10Du aber bist mir gefolgt in der Lehre, im Leben und Streben, im Glauben, in der Langmut, der Liebe und der Ausdauer,

 

11in den Verfolgungen und Leiden, denen ich in Antiochia, Ikonion und Lystra ausgesetzt war. Welche Verfolgungen habe ich erduldet! Und aus allen hat der Herr mich errettet.

 

12So werden alle, die in der Gemeinschaft mit Christus Jesus ein frommes Leben führen wollen, verfolgt werden.

 

13Böse Menschen und Schwindler dagegen werden immer mehr in das Böse hineingeraten; sie sind betrogene Betrüger.

 

14Du aber bleibe bei dem, was du gelernt und wovon du dich überzeugt hast. Du weißt, von wem du es gelernt hast;

 

15denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können, damit du durch den Glauben an Christus Jesus gerettet wirst.

 

16Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit;

 

17so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 119 (118), 157 u. 160.161 u. 165.166 u. 168 (R: vgl. 165a)

 

R Die deine Weisung lieben, Herr, empfangen Heil in Fülle. - R (GL 465)

 

157 Viele verfolgen und quälen mich, II. Ton

 

doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.

 

160 Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit,

 

deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand. - ®

 

161 Fürsten verfolgen mich ohne Grund,

 

doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.

 

165 Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle;

 

es trifft sie kein Unheil. - ®

 

166 Herr ich hoffe auf deine Hilfe

 

und befolge deine Gebote.

 

168 Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen;

 

denn alle meine Wege liegen offen vor dir. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 14, 23

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Wer mich liebt, hält fest an meinem Wort.

 

Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Nach der Schrift muss der Messias aus dem Haus David stammen, darüber sind sich die Schriftgelehrten einig. Nun verweist sie Jesus auf den Psalm 110; Verfasser dieses Psalmes ist nach Auffassung der Schriftgelehrten David, und zwar hat David ihn, „vom Heiligen Geist erfüllt“, also in prophetischer Inspiration, gesprochen. Es ist ein messianischer Psalm, der über den angesprochenen König hinaus auf den König und Retter der Endzeit hinweist. Wie ist es aber möglich, fragt Jesus, dass David, der hier von seinem Nachkommen spricht, diesen seinen „Herrn“ nennt? Die Schriftgelehrten, die alles zu wissen meinen, haben darauf keine Antwort. Mit rein wissenschaftlicher Methode ist auch keine Antwort zu finden. Der Psalm kann nur in dem Geist verstanden werden, in dem er gesprochen wurde, im „Heiligen Geist“. Die christliche Gemeinde hat diesen Psalm besonders geliebt; kaum ein anderes Schriftwort wird im Neuen Testament so häufig angeführt wie Psalm 110 mit seinen Aussagen über den Sieg des Menschensohnes und seine Erhöhung in die Herrlichkeit Gottes. - Mt 22, 41-46; Lk 20, 41-44; Ps 89, 4-5; Jes 11, 1; Ps 110; Mt 9, 27; 12, 23; l5, 22; 21, 9; Lk 1, 32.

 

­

 

 

 

Evangelium Mk 12, 35-37

 

Wie können die Schriftgelehrten behaupten, der Messias sei der Sohn David?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

35Als Jesus im Tempel lehrte, sagte er: Wie können die Schriftgelehrten behaupten, der Messias sei der Sohn Davids?

 

36Denn David hat, vom Heiligen Geist erfüllt, selbst gesagt: Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten, und ich lege dir deine Feinde unter die Füße.

 

37David selbst also nennt ihn «Herr». Wie kann er dann Davids Sohn sein? Es war eine große Menschenmenge versammelt und hörte ihm mit Freude zu.

 

Quelle

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So werden alle, die in der Gemeinschaft mit Christus Jesus ein frommes Leben führen wollen, verfolgt werden.

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Herr, ich hoffe auf deine Hilfe.

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13. Juni

 

Hl. Antonius von Padua

 

Ordenspriester, Kirchenlehrer

 

 

 

Antonius von Padua war Portugiese, geboren in Lissabon 1195. Mit fünfzehn Jahren trat er bei den Augustinerchorherren ein. Als aber 1220 die ersten Märtyrer des Franziskanerordens von Marokko nach Portugal überführt und in Coimbra bestattet wurden, macht das einen so tiefen Eindruck auf Antonius, dass er Franziskaner wurde. Sein Wunsch, in Marokko zu wirken, ging aber nicht in Erfüllung: nach einem kurzen Aufenthalt dort wurde er krank, und auf der Rückreise verschlug es ihn nach Italien. Franz von Assisi ernannte ihn zum Lehrer der Theologie für die Minderbrüder in Bologna. Aber das eigentliche Feld seiner Tätigkeit wurde die Predigt. In Norditalien, Südfrankreich und zuletzt in Padua strömten ihm die Volksmassen zu. Er trat gegen den Wucher auf und setzte sich überhaupt für die Rechte der Armen ein. Schon 1231 starb er, erschöpft von seinen übermenschlichen Anstrengungen. Pius XII. erklärte ihn zum Kirchenlehrer.­

 

 

 

Tagesgebet

 

Allmächtiger, ewiger Gott, du hast deiner Kirche

 

im heiligen Antonius von Padua

 

einen machtvollen Verkünder des wahren Glaubens

 

und einen Helfer in der Not geschenkt.

 

Gib, dass wir nach seinem Vorbild

 

ein christliches Leben fuhren

 

und in allen Nöten deine Hilfe erfahren.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

 

 

 

Zur Lesung In Jerusalem herrscht nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil große Mutlosigkeit. Die Anfänge waren schwierig, und die Aussichten auf ein Gelingen des Wiederaufbaus waren gering. Damals berief Gott einen Propheten und erfüllte ihn mit seinem Geist, damit sein Wort die Kraft hatte, zu trösten und Mut zu wecken. Jesus hat die Worte des Propheten „Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir ...“ auf sich bezogen, als er in der Synagoge von Nazaret die Stelle aus Jesaja 61 vorlas (Lk 4, 16-21). Die Jünger und Boten Jesu haben von ihrem Herrn nicht nur den Namen „Christen“ = „Gesalbte“; sie haben von ihm auch den Geist empfangen und den Auftrag, seine Sendung weiterzuführen. - Jes 11, 2; 42, 1; Lk 4, 18-19; Apg 10, 38; 2 Kor 1, 21-22; 1 Joh 2, 20.27.

 

 

 

 

 

Lesung Jes 61, 1-3a

Der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe (Lk 4, 18bc)

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung,

 

2damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe, einen Tag der Vergeltung unseres Gottes, damit ich alle Trauernden tröste,

 

3adie Trauernden Zions erfreue, ihnen Schmuck bringe anstelle von Schmutz, Freudenöl statt Trauergewand, Jubel statt der Verzweiflung.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 89 (88), 2-3.20a u. 4-5.21-22.25 u. 27 (R: 2a)

 

R Von den Taten deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen. - R (GL 496)

 

2 Von den Taten deiner Huld Herr, will ich ewig singen, VI. Ton

 

bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.

 

3 Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig;

 

deine Treue steht fest im Himmel. - ®

 

20a Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen:

 

4 „Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten

 

und David, meinem Knecht, geschworen:

 

5 Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand,

 

und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf. - ®

 

21 Ich habe David, meinen Knecht, gefunden

 

und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt.

 

22 Beständig wird meine Hand ihn halten

 

und mein Arm ihn stärken. - ®

 

25 Meine Treue und meine Huld begleiten ihn

 

und in meinem Namen erhebt er sein Haupt.

 

27 Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du,

 

mein Gott, der Fels meines Heiles.“ - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 4, 18

 

Halleluja. Halleluja.

 

Der Herr hat mich gesandt,

 

den Armen die Frohe Botschaft zu bringen

 

und den Gefangenen die Freiheit zu verkünden.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In Kapitel 9, 1-6 hat Lukas von der Aussendung der Zwölf berichtet. Inzwischen hat Jesus seine Tätigkeit in Galiläa abgeschlossen und ist auf dem Weg nach Jerusalem. Die Zeit drängt, und die Ernte ist groß (10, 2). „Ernte“ ist in der Sprache der Bibel ein Bild für das endzeitliche Gericht Gottes über die Völker. Dass sich die Mission auf alle Völker ausdehnt, darauf weist die Zahl 70 hin; ihr liegt wohl die Vorstellung zugrunde, dass es in der Welt 70 nichtjüdische Völker gibt (vgl. Gen 10). Jesus, der den Weg des Gottesknechtes geht, weiß sich zu allen Völkern gesandt (vgl. Jes 42, 6; 49, 6). Die Aussendungsrede (Lk 10, 2-11) gibt Anweisungen über die Ausrüstung der Missionare und über ihr Verhalten in den Häusern und Ortschaften. Eine doppelte Tätigkeit wird den Jüngern aufgetragen: die Tat und das Wort (Wunder und Verkündigung). Beide sind Fortsetzung der Tätigkeit Jesu selbst, Zeichen, die nicht übersehen werden können. Daher am Schluss das Drohwort gegen die ungläubigen Städte. - Zu 10, 2 („Ernte“): Joel 4, 12-13; Jes 9, 1-2; Hos 6, 11; Mt 9, 37-38; Joh 4, 35-36. - Zu 10, 3-9: Mt 10, 7-16; Lk 9, 3-5; 22, 35; 2 Kön 4, 29; Mk 6, 8-11; 1 Tim 5, 18; Apg 13, 51.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 10, 1-9

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.

 

2Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

3Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

 

4Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs!

 

5Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!

 

6Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

 

7Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

 

8Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt.

 

9Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.

 

Quelle

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Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

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Ich sende euch.

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Freitag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung 2 Kön 11, 1-4.9-18.20

 

Sie machten Joasch zum König, salbten ihn uns riefen: Es lebe der König!

 

Lesung aus dem zweiten Buch der Könige

 

Als Atalja, die Mutter Ahasjas, sah, dass ihr Sohn tot war, ging sie daran, die ganze Nachkommenschaft der königlichen Familie auszurotten.

 

Doch Joscheba, die Tochter des Königs Joram und Schwester Ahasjas, nahm Joasch, den Sohn Ahasjas, aus dem Kreis der Königssöhne, die ermordet werden sollten, weg und brachte ihn heimlich mit seiner Amme in die Bettenkammer. Dort versteckte sie ihn vor Atalja, so dass er nicht getötet wurde.

 

Er blieb sechs Jahre bei ihr im Haus des Herrn verborgen, während Atalja das Land regierte.

 

Im siebten Jahr bestellte der Priester Jojada die Hundertschaftsführer der Karer und Läufer zu sich. Er führte sie in das Haus des Herrn, schloss mit ihnen ein Abkommen, ließ sie im Haus des Herrn schwören und zeigte ihnen den Sohn des Königs.

 

Die Führer der Hundertschaften befolgten alle Weisungen des Priesters Jojada. Jeder holte seine Leute, sowohl jene, die am Sabbat aufzogen, als auch jene, die am Sabbat abzogen. Sie kamen zum Priester Jojada,

 

und dieser gab den Anführern der Hundertschaften die Lanzen und Schilde, die dem König David gehört hatten und sich jetzt im Haus des Herrn befanden.

 

Die Läufer stellten sich mit der Waffe in der Hand von der Südseite des Tempels bis zur Nordseite vor dem Altar und dem Tempel rings um den König auf.

 

Dann führte Jojada den Königssohn heraus und überreichte ihm den Stirnreif und das Königsgesetz. So machten sie ihn zum König, salbten ihn, klatschten in die Hände und riefen: Es lebe der König!

 

Als Atalja das Geschrei des Volkes hörte, kam sie zu den Leuten in das Haus des Herrn.

 

Da sah sie den König am gewohnten Platz bei der Säule stehen; die Obersten und die Trompeter waren bei ihm, und alle Bürger des Landes waren voller Freude und bliesen die Trompeten. Atalja zerriss ihre Kleider und schrie: Verrat, Verrat!

 

Doch der Priester Jojada befahl den Hundertschaftsführern, die das Kommando über die Truppen hatten: Führt sie durch die Reihen hinaus, und schlagt jeden mit dem Schwert nieder, der ihr folgen will; denn - so sagte der Priester - sie soll nicht im Haus des Herrn getötet werden.

 

Da legte man Hand an sie, und als sie an den Weg kam, auf dem man die Pferde zum Palast des Königs führt, wurde sie dort getötet.

 

Jojada schloss nun den Bund des Herrn mit König und Volk. Sie versprachen, dass sie das Volk des Herrn sein wollten. Auch König und Volk ließ er einen Bund schließen.

 

Darauf zogen alle Bürger des Landes zum Baalstempel und rissen ihn nieder. Sie zertrümmerten seine Altäre und Bilder vollständig und erschlugen den Baalspriester Mattan vor den Altären. Auch stellte Jojada Posten vor das Haus des Herrn

 

Alle Bürger des Landes waren voll Freude, und die Stadt blieb ruhig. Atalja aber hatte man vor dem Palast des Königs mit dem Schwert umgebracht.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 6, 19-23

 

Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,

 

sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.

 

Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

 

Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein.

 

Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muss dann die Finsternis sein!

 

 

 

„Dazu sind die Güter gegeben, dass sie gebraucht werden; aber nicht dazu, dass sie gesammelt werden. Wie Israel in der Wüste das Manna täglich von Gott empfing und nicht zu sorgen hatte um Essen und Trinken, und wie das Manna, das von einem Tag für den anderen aufbe­wahrt wurde, alsbald faulig wurde, so soll der Jünger Jesu täglich das Seine von Gott empfangen; aber indem er es anhäuft zu bleibendem Be­sitz, verdirbt er die Gabe und sich selbst. Am angesammelten Schatz hängt sein Herz. Das angestaute Gut tritt zwischen mich und Gott. Wo mein Schatz ist, da ist mein Vertrauen, meine Sicherheit, mein Trost, mein Gott“ (Dietrich Bonhoeffer).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wenn deein Auge gesund ist, wird der ganze Körper hell sein.

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sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz

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Alle Bürger des Landes waren voll Freude, und die Stadt blieb ruhig.

Atalja aber hatte man vor dem Palast des Königs mit dem Schwert umgebracht.

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