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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung „Gerecht“ im biblischen Sinn ist der Mensch, zu dem Gott ja sagt, den er anerkennt und annimmt. Gott macht gerecht, indem er gerechtspricht. Das große biblische Beispiel ist Abraham, der Stammvater Israels (V. 6-9). Abraham wurde von Gott wegen seines Glaubens als gerecht anerkannt, nicht aufgrund von Gesetzeswerken. So liest es Paulus in Gen 15, 6 und findet es bestätigt in Hab 2, 4 (Gal 3, 11b), wo gesagt ist, dass der Gerechte aufgrund seines Glaubens (seiner Treue) das Leben haben wird. Der Glaube ist aber kein Tun, kein „Verdienst“, das irgendeinen Anspruch begründen könnte; er ist im Gegenteil ein restloses Sichausliefern an den treuen und barmherzigen Gott. Wer aufgrund seiner Gesetzeswerke gerecht sein will, der müsste das ganze Gesetz mit allen seinen Vorschriften erfüllen, das aber kann niemand. Darum stehen (nach 27, 26) alle, die sich auf das Gesetz berufen, unter dem Fluch. Wie können sie davon frei werden? Dadurch, dass ihnen die Last des Gesetz abgenommen und ein neuer Weg gezeigt wird. Und eben das hat Christus getan (V. 13-14); das ist die gute Nachricht, das Evangelium, das Paulus den Galatern verkündet hat. - Röm 4, 3; 10, 1-4; Jak 2, 23; Sir 44, 19-21; Gen 12, 3. - Zu 3, 10-14: Röm 4, 15; 1, 17; Hebr 10, 38; Lev 18, 5; Röm 3, 24; Jes 53, 5; Dtn 21, 23; Röm 5, 5; Eph 1, 3; Hebr 6, 12.

 

 

 

 

 

Lesung Gal 3, 6-14

Alle, die glauben, werden wie der glaubende Abraham gesegnet

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

6Von Abraham wird gesagt: Er glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

 

7Daran erkennt ihr, dass nur die, die glauben, Abrahams Söhne sind.

 

8Und da die Schrift vorhersah, dass Gott die Heiden aufgrund des Glaubens gerecht macht, hat sie dem Abraham im Voraus verkündet: Durch dich sollen alle Völker Segen erlangen.

 

9Also gehören alle, die glauben, zu dem glaubenden Abraham und werden wie er gesegnet.

 

10Alle aber, die nach dem Gesetz leben, stehen unter dem Fluch. Denn in der Schrift heißt es: Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles hält, was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt.

 

11Dass durch das Gesetz niemand vor Gott gerecht wird, ist offenkundig; denn: Der aus Glauben Gerechte wird leben.

 

12Das Gesetz aber hat nichts mit dem Glauben zu tun, sondern es gilt: Wer die Gebote erfüllt, wird durch sie leben.

 

13Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl hängt.

 

14Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verheißenen Geist empfangen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 111 (110), 1-2.3-4.5-6 (R: Ps 105 [104], 7a.8a)

 

R Der Herr ist unser Gott; (GL 233, 7)

 

Ewig denkt er an seinen Bund. - R

 

(Oder: Halleluja.)

 

1 Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen VI. Ton

 

im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

 

2 Groß sind die Werke des Herrn,

 

kostbar allen, die sich an ihnen freuen. - ®

 

3 Er waltet in Hoheit und Pracht,

 

seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

 

4 Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet,

 

der Herr ist gnädig und barmherzig. - ®

 

5 Er gibt denen Speise, die ihn fürchten,

 

an seinen Bund denkt er auf ewig.

 

6 Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan,

 

um ihm das Erbe der Völker zu geben. - R

 

 

 

 

Jahr I und II

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 12, 31b.32

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen,

 

und wenn ich über die Erde erhöht bin, werde ich alle an mich ziehen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Auch der Teufel wirkt Wunder und betört damit die Menschen, das setzen die Gegner Jesu als gegeben voraus. Damit aber ist dem Wunder die eindeutige Beweiskraft abgesprochen; im konkreten Fall der Dämonenaustreibung wird von den Gegnern die Glaubwürdigkeit Jesu grundsätzlich in Frage gestellt und damit ein sachliches Gespräch unmöglich gemacht. In der Antwort Jesu liegt das Schwergewicht auch nicht in der Beweisführung der Verse 17-19, sondern in der Aussage von V. 20: die Tatsache, dass Jesus Dämonen austreibt, ist ein Zeichen der nahe gekommenen Gottesherrschaft; im Tun Jesu übt Gott seine rettende und befreiende Macht aus. Statt „mit der Kraft Gottes“ heißt es in V. 20 wörtlich: „durch den Finger Gottes“. Gott braucht nicht seine ganze Macht einzusetzen, es genügt ein Wink oder eine Berührung seines Fingers, um den „starken Mann“ (V. 21) zu besiegen und den ge­fangenen, gefesselten Menschen zu befreien. - Der ausgetriebene Dämon war stumm (V. 14): der Besessene war ausgeschlossen vom Wort, von der Sprache. Der Mensch aber ist, um als Mensch leben zu können, auf das Wort angewiesen: auf das Wort der Menschen und auf das Wort Gottes. Jesus macht den Stummen wieder lebensfähig in der Gemeinschaft mit Gott und den Menschen. - Mt 12, 22-3o.43-45; Mk 3, 22-27. - Zu 11, 20: Ex 8, 15. - Zu 11, 22: Kol 2, 15. - Zu 11, 23: Lk 9, 50.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 11, 14-26

Wenn ich die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

14Jesus trieb einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.

 

15Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.

 

16Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

 

17Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.

 

18Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

 

19Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

 

20Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

 

21Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

 

22wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

 

23Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

 

24Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.

 

25Und wenn er es bei seiner Rückkehr sauber und geschmückt antrifft,

 

26dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher.

 

Quelle

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17. Oktober

 

Hl. Ignatius von Antiochien

 

Bischof, Märtyrer

 

 

 

Ignatius mit dem Beinamen Theophoros, „Gottesträger“, war nach dem Apostel Petrus und dem hl. Evodius der dritte Bischof von Antiochien in Syrien. Nach der Legende war er das Kind, das Jesus den Jün­gern vorstellte, als sie darüber stritten, wer der Größte sei. Der Apostel Johannes soll sein Lehrer gewesen sein. Um 110 wurde er unter Kaiser Trajan wegen seines Glaubens verhaftet und nach Rom gebracht. Auf der mühsamen Reise schrieb er seine berühmten sieben Briefe, Ausdruck seiner glühenden Christusliebe und seiner Sorge um die Einheit der Gemeinden unter ihrem Bischof. An die Gemeinde von Rom schickte er einen Brief voraus, in dem er flehentlich darum bat, man möge nichts für seine Freilassung unternehmen. In Rom wurde Ignatius zum Tod verurteilt und im Kolosseum von den wilden Tieren zerrissen.

 

 

 

Die Einheit

 

„Seid darauf bedacht, nur eine Eucharistie zu feiern; denn es gibt nur einen Leib unseres Herrn Jesus Christus und nur einen Kelch zur Ver­einigung mit seinem Blut; es gibt nur einen Altar, wie auch nur einen Bi­schof mit der Priesterschaft und den Diakonen.“ (Ignatius, Brief an die Gemeinde von Philadelphia)

 

 

 

„Lasst es geschehen, dass ich den wilden Tieren zum Fraß diene; durch sie wird es mir vergönnt sein, zu Gott zu gelangen. Ich bin ein Weizenkorn Gottes; ich muss von den Zähnen der wilden Tiere zermahlen werden, um reines Brot Christi zu werden ... Feuer Kreuz, ein Haufen wilder Tiere mögen über mich kommen, nur damit ich zum Herrn Jesus Christus gelange ... Gönnt es mir, die Leiden meines Gottes nachzuahmen!“ (Ignatius, Brief an die Gemeinde von Rom)

 

 

 

Zur Lesung Die „Feinde des Kreuzes Christi“, vor denen der Apostel warnt (Phil 3, 18), befinden sich innerhalb der Gemeinde selbst. Aus Vers 3, 21 kann man schließen, dass es sich um Leute handelte, die den Leib entweder überschätzten oder missachteten: Judenchristen, die behaupteten, die Beschneidung sei zum Heil notwendig; Heidenchristen, die von bestimmten philosophischen Voraussetzungen her den Leib missachteten und ihn zum Niemandsland erklärten (vgl. 3, 19). Gewiss, sagt Paulus, es ist ein armseliger Leib, aber er ist die Wirklichkeit, in der wir unser gegenwärtiges Leben, unser konkretes Christsein zu vollziehen haben. Und Christus, der Auferstandene, hat die Macht, diesen Leib in seine eigene Herrlichkeit aufzunehmen. Wir haben eine Zukunft und eine Heimat: „im Himmel“, bei Christus. Von daher werden unser gegenwärtiges Leben und seine Werte in Frage gestellt. Wir retten sie nur, indem wir bereit sind, sie zu verlieren, sie der verwandelnden Kraft Christi zu übergeben. - Zu 3, 17-19: 1 Kor 4, 16; 11, 1; 1 Petr 5, 4; Gal 5, 11; 6, 12; Röm 16, 18. - Zu 3, 20-21: Eph 2, 6.19; Kol 3, 1-4; Röm 8, 29; 1 Joh 3, 2.

 

 

 

 

 

Lesung Phil 3, 17 – 4, 1

Unsere Heimat ist im Himmel

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

17Ahmt auch ihr mich nach, Brüder, und achtet auf jene, die nach dem Vorbild leben, das ihr an uns habt.

 

18Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.

 

19Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.

 

20Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter,

 

21der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.

 

1Darum, meine geliebten Brüder, nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn, liebe Brüder.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)

 

R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen. - R (GL 528, 2)

 

2 Ich will den Herrn allezeit preisen; IV. Ton

 

immer sei sein Lob in meinem Mund.

 

3 Meine Seele rühme sich des Herrn;

 

die Armen sollen es hören und sich freuen. - ®

 

4 Verherrlicht mit mir den Herrn,

 

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

 

5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

 

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - ®

 

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

 

und ihr braucht nicht zu erröten.

 

7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.

 

Er half ihm aus all seinen Nöten. - ®

 

8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,

 

und er befreit sie.

 

9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

 

wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!

 

R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Jak 1, 12

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig der Mann, der in der Versuchung standhält.

 

Denn wenn er sich bewährt,

 

wird er den Kranz des Lebens erhalten.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Zwischen dem Einzug Jesu in Jerusalem und dem Letzten Abendmahl berichtet das Johannesevangelium (12, 20-36) eine Rede, in der Jesus von seiner bevorstehenden „Erhöhung“ spricht. Die Stunde seines Leidens und seines Todes am Kreuz wird die Stunde seiner Verherrlichung sein (12, 23). Das Weizenkorn bringt nur Frucht, wenn es in die Erde fällt und stirbt: in diesem Bild deutet Jesus sein eigenes Sterben als die notwendige Voraussetzung für das Gelingen seines Erlösungswerkes. Und es ist nicht nur die Voraussetzung; es ist die Weise, wie die Erlösung selbst geschieht, und es ist das Lebensgesetz auch für seine Jünger. Nur wer bereit ist, alles zu verlieren, kann sein Jünger sein und ihm nachfolgen - durch den Tod hindurch ins Leben, in die Herrlichkeit beim Vater: „Ihn wird der Vater ehren.“ - 1 Kor 15, 36-37; Mk 8, 35; Mt 16, 25; Lk 9, 24; 17, 33.

 

 

 

 

Evangelium Joh 12, 24-26

Wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es reiche Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

24Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

 

25Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

 

26Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

 

Quelle

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so folge er mir nach!

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Freitag der 29. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Eph 4, 1-6

Ein Leib, ein Herr, ein Glaube, eine Taufe

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

1Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

 

2Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

 

3und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

 

4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

 

5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

 

6ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

 

 

 

Evangelium Lk 12, 54-59

 

Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

54Außerdem sagte Jesus zu den Leuten: Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt so.

 

55Und wenn der Südwind weht, dann sagt ihr: Es wird heiß. Und es trifft ein.

 

56Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

 

57Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?

 

58Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bemüh dich noch auf dem Weg, dich mit ihm zu einigen. Sonst wird er dich vor den Richter schleppen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und der Gerichtsdiener wird dich ins Gefängnis werfen.

 

59Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.

 

Quelle: Erzabtei Beuron

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bemüht euch die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

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Freitag der 30. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Phil 1, 1-11

 

Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu, an alle Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind, mit ihren Bischöfen und Diakonen.

 

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

Ich danke meinem Gott jedes Mal, wenn ich an euch denke;

 

immer, wenn ich für euch alle bete, tue ich es mit Freude

 

und danke Gott dafür, dass ihr euch gemeinsam für das Evangelium eingesetzt habt vom ersten Tag an bis jetzt.

 

Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu.

 

Es ist nur recht, dass ich so über euch alle denke, weil ich euch ins Herz geschlossen habe. Denn ihr alle habt Anteil an der Gnade, die mir durch meine Gefangenschaft und die Verteidigung und Bekräftigung des Evangeliums gewährt ist.

 

Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne mit der herzlichen Liebe, die Christus Jesus zu euch hat.

 

Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird,

 

damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi,

 

reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus Christus gibt, zur Ehre und zum Lob Gottes.

 

 

 

Evangelium Lk 14, 1-6

 

Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau.

 

Da stand auf einmal ein Mann vor ihm, der an Wassersucht litt.

 

Jesus wandte sich an die Gesetzeslehrer und die Pharisäer und fragte: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen, oder nicht?

 

Sie schwiegen. Da berührte er den Mann, heilte ihn und ließ ihn gehen.

 

Zu ihnen aber sagte er: Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat?

 

Darauf konnten sie ihm nichts erwidern.

 

 

 

 

 

 

 

„Es gab einmal eine Zeit in der die Kirche sehr mächtig war. Das war damals, als die Christen sich noch freuten, wenn sie für wert erachtet wurden, für ihren Glauben zu leiden. In jenen Tagen war die Kir­che nicht nur ein Thermometer, das die Ideen und Grundsätze der öffent­lichen Meinung anzeigte; sie war der Thermostat, der die Sitten der Gesellschaft regelte. In jeder Stadt, in die die frühen Christen kamen, wur­den die Machtverhältnisse gestört, und die Machthaber versuchten sofort, sie als Friedensstörer und fremde Agitatoren zu überführen. Aber sie blieben bei ihrer Überzeugung, eine ,Siedlung des Himmels‘ zu sein und Gott mehr gehorchen zu müssen als den Menschen“ (Martin Luther King, Brief aus dem Gefängnis in Birmingham).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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wenn ich für euch bete, tue ich es mit Freude

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Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird,

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Freitag der 31. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Auch nach Philippi sind die Leute gekommen, von denen Paulus schon, als er dort predigte, gewarnt hat: „Feinde des Kreuzes Christi“ (V. 18). Nähere Angaben über sie werden hier nicht gemacht; in Philippi weiß man Bescheid. Aber etwas können wir doch wohl aus V. 21 entnehmen: es muss sich um Leute handeln, die den Leib entweder überschätzen oder missachten: Judenchristen, die behaupten, die Beschneidung sei zum Heil notwendig; Heidenchristen, die von ihrer Philosophie her den Leib verachten und ihn zum „Niemandsland“ erklären (V. 19). Gewiss, sagt Paulus, es ist ein armseliger Leib; aber Christus, der Auferstandene, hat die Macht, diesen Leib in seine eigene Herrlichkeit aufzunehmen, ihm den Glanz seiner Gottheit mitzuteilen. Bei ihm, „im Himmel“, ist jetzt schon unsere Heimat. Er ist unsere Zukunft, er stellt unser gegenwärtiges Leben und seine Werte in Frage; wir retten sie nur, indem wir sie seiner verwandelnden Macht übergeben. - Zu 3, 17: 1 Kor 4, 16; 11, 1; 2 Thess 3, 7-9. - Zu 3, 18-19: Gal 5, 11; Röm 16, 18. - Zu 3, 20-21: Eph 2, 6; Kol 3, 1-4; Tit 2, 13; Röm 8, 29; 1 Joh 3, 2.

 

 

 

 

 

Lesung Phil 3, 17 – 4, 1

 

Wir erwarten den Retter, der unseren armseligen Leib in die Gestalt seines ver­herrlichten Leibes verwandeln wird

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

17Ahmt auch ihr mich nach, Brüder, und achtet auf jene, die nach dem1Vorbild leben, das ihr an uns habt.

 

18Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.

 

19Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.

 

20Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter,

 

21der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.

 

1Darum, meine geliebten Brüder, nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn, liebe Brüder.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 122 (121), 1-3.4-5 (R: 1b)

 

R Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern. - R (GL 645, 2)

 

1 Ich freute mich, als man mir sagte: VIII. Ton

 

„Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.“

 

2 Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:

 

3 Jerusalem, du starke Stadt,

 

dicht gebaut und fest gefügt. - ®

 

4 Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn,

 

wie es Israel geboten ist

 

den Namen des He m zu preisen.

 

5 Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht,

 

die Throne des Hauses David. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: 1 Joh 2, 5

 

Halleluja. Halleluja.

 

Wer sich an Christi Wort hält,

 

in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Gleichnis vom unredlichen Verwalter will nicht als Gleichnis von der Unredlichkeit, sondern als Gleichnis von der Klugheit verstanden werden. Dieser Verwalter (oder Pächter) begreift wenigstens am Ende die Verfahrenheit und Hoffnungslosigkeit seiner Lage; er fasst rechtzeitig einen Entschluss, um für die Zukunft zu retten, was noch zu retten ist. Durch die Herabsetzung der Schuldbeträge hat er wohl auch früheres Unrecht wieder gutgemacht. Anwendung: Seid auch ihr klug! Ihr steht vor der Krise, vor dem Gericht, das über euer ewiges Leben entscheidet. - Sieht man das Gleichnis im Zusammenhang mit den folgenden Versen 9-13 (und dem Rest von Kap. 16), so ergibt sich noch etwas anderes: Was soll man mit dem Reichtum tun? Nebenbei und wie selbstverständlich wird der Reichtum „ungerecht“ genannt: Solange es Armut gibt, hat niemand ein Recht auf Überfluss. Zudem kommt für jeden die Stunde, wo er „nichts mehr hat“ (V. 9). „Klug“ ist, wer, solange er noch kann, sich entscheidet, wem er dienen und wessen Freund er sein will. - Lk 12, 16-33; 16, 25; 19, 8-26.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 16, 1-8

Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Jesus sagte zu den Jüngern: Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Diesen beschuldigte man bei ihm, er verschleudere sein Vermögen.

 

2Darauf ließ er ihn rufen und sagte zu ihm: Was höre ich über dich? Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung! Du kannst nicht länger mein Verwalter sein.

 

3Da überlegte der Verwalter: Mein Herr entzieht mir die Verwaltung. Was soll ich jetzt tun? Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht, und zu betteln schäme ich mich.

 

4Doch - ich weiß, was ich tun muss, damit mich die Leute in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich als Verwalter abgesetzt bin.

 

5Und er ließ die Schuldner seines Herrn, einen nach dem andern, zu sich kommen und fragte den ersten: Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?

 

6Er antwortete: Hundert Fass Öl. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich gleich hin, und schreib „fünfzig“.

 

7Dann fragte er einen andern: Wie viel bist du schuldig? Der antwortete: Hundert Sack Weizen. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, und schreib „achtzig“.

 

8Und der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte: Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes.

 

Quelle

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Steht fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn, liebe Brüder und Schwestern!

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viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.

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