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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Jesus berührte ihn.

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Jesus ...sagte: ..werde ...im gleichen Augenblick wurde

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3. Juli

 

Hl. Thomas

 

Apostel

 

 

 

Thomas, dessen aramäischer Name „Zwilling“ bedeutet, war einer der Zwölf. Im Johannesevangelium wird er als Grübler und Zweifler dargestellt (vgl. Joh 11, 16; 14, 5; 20, 24-29). Er erhielt, als er die Abschiedsrede Jesu unterbrach, die große Antwort: „Ich bin der Weg und die Wahrheit uns das Leben“ (Joh 14, 6). Er ist es, der das klarste Bekenntnis zum auferstandenen Herrn abgelegt hat (Joh 20, 28), nachdem er zunächst die Nachricht von der Auferstehung Jesu nicht hatte glauben wollen. - Nach der Legende soll er später in Indien missioniert haben und dort als Märtyrer gestorben sein. Im 3. Jahrhundert wurden seine Reliquien nach Edessa überführt. Ephräm der Syrer (vgl. 9. Juni) hat ihn durch Hymnen verherrlicht.

 

 

 

Zur Lesung Der Abschnitt Eph 2, 11-22 richtet sich an Heidenchristen (vgl. V. 11-13). Diese waren einst vom „Bund der Verheißung ausgeschlossen“ und „von Christus getrennt“ (2, 12). Aber waren nicht auch die Juden einst „ohne Christus“? Sie hatten die Verheißungen und damit die Hoffnung, aber die große Wende geschah auch für sie erst „jetzt“ (2, 13): Christus ist gekommen und hat „durch sein Blut“, „durch ein Sterben“ (2, 13.14) den Riss geheilt, der durch die Menschheit ging; er hat aus Juden und Heiden das eine Volk Gottes gemacht. Diesem geeinten Volk hat er den Zugang zum Vater geöffnet. - Aus alledem ziehen die Verse 2, 19-22 die Folgerung: auch die Heiden haben Heimatrecht in der Stadt Gottes. Sie sind selbst Haus Gottes, Tempel Gottes geworden. Dieser Tempel ist aber noch nicht fertig, er ist noch im Bau. Man muss außerdem sagen: er hat Risse. Die Einheit zwischen Heiden- und Judenchristen, und auch die Einheit der Heidenchristen, die ja heute den größten Teil der Kirche ausmachen, ist noch nicht verwirklicht. - Jes 28, 16; Ps 118, 22; 1 Petr 2, 4-6; 1 Kor 3, 10-11; 2 Kor 6, 16; Eph 4, 11-12; 1 Kor 3, 16-17.

 

 

 

 

Lesung Eph 2, 19-22

Ihr seid auf das Fundament der Apostel gebaut

 

Lesung aus dem Brief an die Epheser

 

19Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.

 

20Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.

 

21Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.

 

22Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15)

 

R Geht hinaus in die ganze Welt, (GL 646, 5)

 

und verkündet allen das Evangelium! - R

 

1 Lobet den Herrn, alle Völker, VI. Ton

 

preist ihn, alle Nationen! - ®

 

2 Denn mächtig waltet über uns seine Huld,

 

die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 20, 29

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)[1]

 

Weil du mich gesehen hast, glaubst du.

 

Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Man spricht so leichthin vom „ungläubigen Thomas“. Dabei ist er im Johannesevangelium der Jünger, der sich direkt uns ausdrücklich zur Gottheit Jesu bekennt: „Mein Herr und mein Gott“, damit spricht Thomas stellvertretend den Glauben der österlichen Jüngergemeinde aus. Bis dahin war es freilich ein weiter innerer Weg. Nicht nur Thomas, sondern auch andere Jünger hatten ihre Schwierigkeiten, an die Auferstehung Jesu zu glauben. Der Auferstandene selbst musste sie zum Glauben führen. Nach Mt 28, 17 (vgl. Mk 16, 9-15) hat Jesus auf den Zweifel der Jünger in göttlicher Souveränität mit einem Auftrag geantwortet: „Geht zu allen Völkern ...“ Thomas erhielt einen Auftrag anderer Art: „Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite.“ Aber nicht durch das Sehen wurde Thomas gläubig; durch den Glauben ist er sehend geworden. Für uns, die Späteren, gilt das Wort: Selig, wer nicht sieht und doch glaubt. Der Glaube kommt durch das Hören des Worts, nicht durch das Sehen von Wundern.

 

 

 

 

Evangelium Joh 20, 24-29

Mein Herr und mein Gott!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

24Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.

 

25Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.

 

26Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

 

27Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!

 

28Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!

 

29Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

 

Quelle

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Der Schlussstein ist Jesus Christus.

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Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten

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Freitag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Dass Jakob mit seiner ganzen Familie nach Ägypten aufbricht, ist ein schwer wiegender Schritt. Darf er das Land verlassen, das Gott Abraham und Isaak und auch ihm selbst verheißen hat? In Beer­scheba, dem Wohnsitz seines Vaters Isaak, empfängt Jakob die Bestätigung für seinen Weg und die Verheißung der Rückkehr nach Kanaan. Die Verheißung gilt nicht so sehr ihm persönlich als dem Volk, dessen Stamm­vater er ist. Das Wiedersehen mit Josef ist für Jakob wie eine Gottes­erscheinung, wie ein letztes Zeichen des göttlichen Wohlwollens. Der Läuterungsweg Jakobs endet im Frieden (V. 29: „als er ihn sah“, lautet in wörtlicher Übersetzung: „als er - Josef - ihm erschien“). - Gen 26, 23-25; 28, 13; 49, 33 – 50, 3; 45, 10; Tob 11, 9.

 

 

 

Lesung Gen 46, 1-7.28-30

Jetzt will ich gern sterben, nachdem ich dein Angesicht wieder sehen durfte

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

1Israel brach auf mit allem, was ihm gehörte. Er kam nach Beerscheba und brachte dem Gott seines Vaters Isaak Schlachtopfer dar.

 

2Da sprach Gott in einer nächtlichen Vision zu Israel: Jakob! Jakob! Hier bin ich!, antwortete er.

 

3Gott sprach: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters. Fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn zu einem großen Volk mache ich dich dort.

 

4Ich selbst ziehe mit dir hinunter nach Ägypten, und ich führe dich auch selbst wieder herauf. Josef wird dir die Augen zudrücken.

 

5Jakob brach von Beerscheba auf. Die Söhne Israels hoben ihren Vater Jakob, ihre Kinder und ihre Frauen auf die Wagen, die der Pharao geschickt hatte, um ihn zu holen.

 

6Sie nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie in Kanaan erworben hatten, und gelangten nach Ägypten, Jakob und mit ihm alle seine Nachkommen.

 

7Seine Söhne und Enkel, seine Töchter und Enkelinnen, alle seine Nachkommen brachte er mit nach Ägypten.

 

28Jakob schickte Juda voraus zu Josef, um ihn zu sich nach Goschen zu bestellen. So kamen sie ins Gebiet von Goschen.

 

29Josef ließ seinen Wagen anschirren und zog seinem Vater Israel nach Goschen entgegen. Als er ihn sah, fiel er ihm um den Hals und weinte lange.

 

30Israel sagte zu Josef: Jetzt will ich gern sterben, nachdem ich dein Angesicht wieder sehen durfte und weiß, dass du noch am Leben bist.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 37 (36), 3-4.18-19.27-28b.39-40b (R: 39a)

R Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn. - R (GL 745, 1)

 

3 Vertrau auf den Herrn und tu das Gute, I. Ton

 

bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

 

4 Freu dich innig am Herrn!

 

Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - ®

 

18 Der Herr kennt die Tage der Bewährten,

 

ihr Erbe hat ewig Bestand.

 

19 In bösen Zeiten werden sie nicht zuschanden,

 

sie werden satt in den Tagen des Hungers. - ®

 

27 Meide das Böse und tu das Gute,

 

so bleibst du wohnen für immer.

 

28ab Denn der Herr liebt das Recht

 

und verlässt seine Frommen nicht. - ®

 

39 Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn,

 

er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.

 

40ab Der Herr hilft ihnen und rettet sie,

 

er rettet sie vor en Frevlern.

 

R Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 16, 13ab; 14, 26d

 

Halleluja. Halleluja.

 

Wenn der Geist der Wahrheit kommt,

 

wird er euch in die ganze Wahrheit führen

 

und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die ganze Ausrüstung der Glaubensboten heißt: „Ich sende euch.“ Jesus gibt ihnen keine Siegesgewissheit mit auf den Weg, im Gegenteil: sie werden das Schicksal dessen erfahren, der sie sendet. Die „Wölfe“, zu denen sie gesandt werden, sind die „Menschen“; die Welt wird ihnen mit Gleichgültigkeit und Feindseligkeit antworten. Die Gleichgültigkeit ist das Schlimmere, Feindseligkeit und Verfolgung ge­ben Gelegenheit, die Botschaft öffentlich zu verkünden: vor der religiösen Öffentlichkeit der Synagoge und vor der politischen Öffentlichkeit der Statthalter und Könige (und wie sie sonst heißen mögen). Der Bote Jesu hat keine andere Macht hinter sich als die Kraft Gottes, und diese offen­bart sich in der Schwachheit (2 Kor 12, 9): nicht in der Dummheit eines unklugen Draufgängertums und nicht in einem falschen Heroismus; der Bote kann auch fliehen. - Wie das gestrige Evangelium, so schließt auch das heutige mit einer feierlichen Erklärung: „Amen, ich sage euch!“ An beiden Stellen ist vom kommenden Gericht die Rede. Mit der Ankunft des Menschensohnes (10, 23) wird die Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 gemeint sein. Für uns Spätere ist es zur Warnung und zum Trost gesagt: Die Zeit ist begrenzt. - Lk 10, 3; 7, 15; 1 Kor 14, 20; Mk 13, 9-13; Lk 21, 12-19; Joh 16, 1-4; Apg 5, 40; Joh 15, 27; Lk 12, 11-12; Joh 15, 18-19.25; Mt 16, 28; 24, 34.

 

 

 

 

Evangelium Mt 10, 16-23

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist des Vaters

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

16Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben!

 

17Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.

 

18Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt, damit ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt.

 

19Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.

 

20Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden.

 

21Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken.

 

22Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.

 

23Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere. Amen, ich sage euch: Ihr werdet nicht zu Ende kommen mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt.

 

Quelle

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Tue das Gute!

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Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn

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Freitag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Ex 11, 10 - 12, 14

 

In jenen Tagen vollbrachten Mose und Aaron viele Wunder vor den Augen des Pharao, aber der Herr verhärtete das Herz des Pharao, so dass er die Israeliten nicht aus seinem Land fortziehen ließ. Der Herr sprach zu Mose und Aaron in Ägypten:

 

Dieser Monat soll die Reihe eurer Monate eröffnen, er soll euch als der Erste unter den Monaten des Jahres gelten. Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am Zehnten dieses Monats soll jeder ein Lamm für seine Familie holen, ein Lamm für jedes Haus. Ist die Hausgemeinschaft für ein Lamm zu klein, so nehme er es zusammen mit dem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten wohnt, nach der Anzahl der Personen. Bei der Aufteilung des Lammes müsst ihr berücksichtigen, wie viel der Einzelne essen kann. Nur ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm darf es sein, das Junge eines Schafes oder einer Ziege müsst ihr nehmen. Ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren. Gegen Abend soll die ganze versammelte Gemeinde Israel die Lämmer schlachten. Man nehme etwas von dem Blut und bestreiche damit die beiden Türpfosten und den Türsturz an den Häusern, in denen man das Lamm essen will. Noch in der gleichen Nacht soll man das Fleisch essen. Über dem Feuer gebraten und zusammen mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern soll man es essen. Nichts davon dürft ihr roh oder in Wasser gekocht essen, sondern es muss über dem Feuer gebraten sein. Kopf und Beine dürfen noch nicht vom Rumpf getrennt sein. Ihr dürft nichts bis zum Morgen übrig lassen. Wenn aber am Morgen noch etwas übrig ist, dann verbrennt es im Feuer! So aber sollt ihr es essen: eure Hüften gegürtet, Schuhe an den Füßen, den Stab in der Hand. Esst es hastig! Es ist die Paschafeier für den Herrn. In dieser Nacht gehe ich durch Ägypten und erschlage in Ägypten jeden Erstgeborenen bei Mensch und Vieh. Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht, ich, der Herr. Das Blut an den Häusern, in denen ihr wohnt, soll ein Zeichen zu eurem Schutz sein. Wenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen, und das vernichtende Unheil wird euch nicht treffen, wenn ich in Ägypten dreinschlage. Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen. Feiert ihn als Fest zur Ehre des Herrn! Für die kommenden Generationen macht euch diese Feier zur festen Regel!

 

 

 

Evangelium Mt 12, 1-8

 

In jener Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen deshalb Ähren ab und aßen davon. Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist. Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren - wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die heiligen Brote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften? Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen? Ich sage euch: Hier ist einer, der größer ist als der Tempel. Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt; denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.

 

 

 

http://www.erzabtei-beuron.de/schott/schot...5%2FFreitag.htm

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einer, der größer ist

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Barmherzigkeit

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Freitag der 16. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Die Zehn Gebote sind gleichsam der Vertragstext, den Jahwe dem Volk Israel zur Annahme vorlegt. Der erste Satz ist die Über­schrift, in der eigentlich schon alles enthalten ist: „Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.“ Jahwe ist Israels Gott in besonderer Weise dadurch geworden, dass er es befreit hat. In aller Zukunft wird Israel zu ihm sagen können: „m e i n Gott“; noch in der letzten Verlassenheit hat Jesus so gebetet. Dieser Gott, der Israel geret­tet und „auf Adlerflügeln hierher gebracht“ hat (Ex 19, 4), wird es auf sei­nem Weg auch weiterführen. - Ein Satz genügt, um über Gott, den Unfassbaren, alles zu sagen. Über das Volk. dem Jahwe sich verpflichtet, muss viel ausführlicher gesprochen werden: Die Zehn Gebote zeichnen das Bild des Volkes, das sich Gott verbunden weiß. Sie sind auch im Neuen Bund nicht aufgehoben. - Ex 34, 10-27; Dtn 5, 6-21; Ez 18, 5-9; Ps 15; Mt 19, 16-22; Röm 13, 8-10. - Zu Vers 3: 1 Kor 8, 5-6. Zu Vers 8: Joh 5, 9-11. - Zu Vers 12: Mt 15, 4-6; Eph 6, 2-3. - Zu Vers 13: Mt 5, 21-22; Jak 2, 11.

 

 

 

Lesung Ex 20, 1-17

 

Das Gesetz wurde durch Mose gegeben (Joh 1, 17)

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

1Dann sprach Gott alle diese Worte:

 

2Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.

 

3Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.

 

4Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.

 

5Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;

 

6bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.

 

7Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.

 

8Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!

 

9Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun.

 

10Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat.

 

11Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.

 

12Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.

 

13Du sollst nicht morden.

 

14Du sollst nicht die Ehe brechen.

 

15Du sollst nicht stehlen.

 

16Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.

 

17Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 19 (18), 8.9.10 (R: Joh 6, 68c)

 

R Herr, du hast Worte des ewigen Lebens. - R (GL 465)

 

8 Die Weisung des Herrn ist vollkommen, II. Ton

 

sie erquickt den Menschen.

 

Das Gesetz des Herrn ist verlässlich,

 

den Unwissenden macht es weise. - ®

 

9 Die Befehle des Herrn sind richtig,

 

sie erfreuen das Herz;

 

das Gebot des Herrn ist lauter,

 

es erleuchtet die Augen. - ®

 

10 Die Furcht des Herrn ist rein,

 

sie besteht für immer.

 

Die Urteile des Herrn sind wahr,

 

gerecht sind sie alle. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 8, 15

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen hören

 

und Frucht bringen in Geduld.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Es genügt nicht, das Wort Gottes, „das Wort vom Reich“, zu hören; man muss es auch tun. Dieser Gedanke wird bei Matthäus wiederholt betont (7, 24.26). In der Deutung des Gleichnisses vom Sämann dagegen kommt die entscheidende Bedeutung dem Verste­hen zu: Wer das Wort vom Reich hört, aber nicht versteht, bringt keine Frucht; wer es hört und versteht, bringt Frucht (13, 19 und 23). Was mit diesem Verstehen gemeint ist, ergibt sich aus dem Jesaja-Wort, das in den Versen 13-15 (gestriges Evangelium) zitiert wurde. Nur wer versteht, hört und sieht richtig; das Verstehen aber liegt nicht an der verstandesmäßi­gen Begabung, sondern am Herzen, an der Bereitschaft und Fähigkeit, sich zu bekehren. Dieses Verstehen ist nicht Schicksal oder Zufall, es ist eine Tat menschlicher Entscheidung und Verantwortung. - Mk 4, 13-20; Lk 8, 11-15; Mt 11, 25-27; Gal 5, 22-23.

 

 

 

 

Evangelium Mt 13, 18-23

 

Wer das Wort hört und es auch versteht, der bringt Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

18Hört also, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.

 

19Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.

 

20Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt,

 

21aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.

 

22In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht.

 

23Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.

 

Quelle

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