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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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wer das Wort hört und es versteht, der bringt Frucht.

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In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht.

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31. Juli

 

Hl. Ignatius von Loyola

 

Priester, Ordensgründer

 

 

 

Ignatius, der Gründer des Jesuitenordens, wurde 1491 auf Schloss Loyola (Nordspanien) geboren. Sein Taufname war Inigo; er selbst hat ihn später in Ignacio umgeändert, aus Verehrung zum Märtyrerbischof Ignatius von Antiochien. Ignatius schlug die militärische Laufbahn ein, wurde aber 1521 bei der Verteidigung von Pamplona schwer verwundet. Auf dem langen Krankenlager vollzog sich in ihm ein tiefer Wandel. Er ging nach Montserrat und legte beim Abt des Klosters eine Lebensbeichte ab. Dann lebte er in einer Höhle bei Manresa, wo er strenge Buße tat und auch sein berühmtes Exerzitienbüchlein entwarf. Nach einer Wallfahrt ins Heilige Land begann der Zweiunddreißigjährige Latein zu lernen, studierte dann in Barcelona, Alcala und Salamanca, zuletzt in Paris, wo er die geistigen Strömungen der Zeit kennen lernte und wo er 1534 mit sechs Freunden ­- Studenten wie er - die Gesellschaft Jesu gründete. Nach seiner Priesterweihe (1537) wurde Ignatius zum Generaloberen des Ordens gewählt; der Orden wurde 1540 von Papst Paul III. bestätigt. Da sich der Orden ganz der apostolischen Arbeit widmen sollte, wurde auf Chorgebet und Ordenstracht verzichtet - damals eine große Neuerung. Der Orden entwickelte sich rasch und gewann großen Einfluss auf das religiöse Leben der folgenden Jahrhunderte. Ignatius starb am 31. Juli 1556 in Rom. Er wurde 1622 heilig gesprochen.

 

 

 

 

Zur Lesung Zwei Mahnungen stehen in dieser Lesung: 1. Tut alles zur Verherrlichung Gottes; 2. Gebt keinen Anlass zu einem Vorwurf. Ob der Mensch etwas (oder gar: alles) zur Verherrlichung Gottes tun kann, ist eine schwierige Frage: denn Gott ist Gott, und der Mensch ist nur ein Mensch. Wenn aber das Nebeneinander der beiden Imperative in dieser Lesung einen Sinn hat, lässt sich wenigstens so viel sagen: Wer - etwa durch rücksichtsloses Verhalten - „Anlass zu einem Vorwurf“ gibt, innerhalb der Gemeinde oder nach außen, der „verherrlicht“ Gott nicht; er verhindert, so weit es an ihm liegt, dass Gott erkannt und geliebt wird. Der Apostel sagt das hier in einem bestimmten Zusammenhang: in Korinth war die Frage akut, ob ein Christ Fleisch essen darf, das vorher einem heidnischen Gott als Opfer dargebracht wurde. Er darf es, sagt Paulus; und jeder Mensch hat das Recht, das zu tun, was er in seinem Gewissen als erlaubt und gut erkennt. Aber das eigene Gewissen und die innere Freiheit haben es nicht nur mit der Tat (dem Getanen) selbst zu tun, sondern mit den Menschen und letzten Endes mit Gott. „Alles zur Ehre Gottes“ ist hier kein frommer allgemeiner Spruch; es ist die strenge Norm für menschliche Tun. - Zu 10, 31-33: Kol 3, 17; Röm 14, 3.6; 1 Tim 4, 3-4; Phil 1, 10-11; 1 Kor 9, 20-22. - Zu 11, 1: 1 Kor 4, 16; Phil 3, 17.

 

 

 

 

Lesung 1 Kor 10, 31 - 11, 1

Tut alles zur größeren Ehre Gottes!

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

31Ob ihr also esst oder trinkt oder etwas anderes tut: tut alles zur Verherrlichung Gottes!

 

32Gebt weder Juden noch Griechen, noch der Kirche Gottes Anlass zu einem Vorwurf!

 

33Auch ich suche allen in allem entgegenzukommen; ich suche nicht meinen Nutzen, sondern den Nutzen aller, damit sie gerettet werden.

 

1Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9.10-11 (R: vgl. 2a oder 9a)

 

R Den Herrn will ich preisen alle Zeit. - R (GL 477)

 

Oder:

 

R Kostet und seht, wie gütig der Herr ist! - R

 

2 Ich will den Herrn allezeit preisen; V. Ton

 

immer sei sein Lob in meinem Mund.

 

3 Meine Seele rühme sich des Herrn;

 

die Armen sollen es hören und sich freuen. - ®

 

4 Verherrlicht mit mir den Herrn,

 

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

 

5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

 

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - ®

 

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

 

und ihr braucht nicht zu erröten.

 

7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.

 

Er half ihm aus all seinen Nöten. - ®

 

8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,

 

und er befreit sie.

 

9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

 

wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - ®

 

10 Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen;

 

denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.

 

11 Reiche müssen darben und hungern;

 

wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 5, 3

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die arm sind vor Gott;

 

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Viele Menschen folgen Jesus auf dem Weg nach Jerusalem; werden sie auch bis nach Golgota mitge­hen? Jesus nennt ihnen die Bedingungen der Nachfolge: Bereitschaft zum Verzicht auf Familie und Freunde, auf Ehre und Besitz, ja auf das eigene Leben. Wer sich zur Nachfolge entschlieft, muss wissen, was er wagt. Er muss seine Kräfte und Möglichkeiten prüfen wie jemand, der einen Bau ausführen oder einen Krieg unternehmen will. Besagen diese Gleichnisse auch, dass die Nachfolge jedem freigestellt ist? Das vorausgegangene Gleichnis vom Gastmahl empfiehlt eine sol­che Deutung nicht. Aber Jesus verlangt nicht von jedem die gleiche Art und Weise der Nachfolge. Er ruft jeden auf seinen ihm eigenen Weg. Die Forderung zu größerem Verzicht hat als Voraussetzung und als Ziel die größere Liebe. Wer angefangen hat, die Größe Gottes zu begreifen, dem werden alle geschaffenen Dinge klein. - Zu 14, 25-27: Mt 10, 37-38; Lk 22, 26-28; Dtn 33, 9-10; Lk 18, 24-30; Joh 12, 26. - Zu 14, 28-31: Spr 24, 6; Lk 9, 61-62.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 14, 25-33

Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

25Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte:

 

26Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.

 

27Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.

 

28Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?

 

29Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten

 

30und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.

 

31Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?

 

32Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.

 

33Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

 

Quelle

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Tut alles zur Verherrlichung Gottes!

bearbeitet von Elima
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Freitag der 18. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Das Buch Deuteronomium hat seine jetzige Gestalt ums Jahr 600 v. Chr. erhalten. Es ist ein Buch ganz eigener Prägung, im Neuen Testament etwa dem Johannesevangelium vergleichbar. Es ist ein Versuch, das überlieferte Wort Gottes in eine neue, veränderte Gegenwart hineinzusprechen und dem Israel der späten Königszeit nochmals ins Be­wusstsein zu rufen, was es seinem Gott verdankt und was es ihm schuldig ist. Israel soll seinen Standort in der Geschichte der Völker begreifen. Ihm hat sich Jahwe als der eine, geschichtsmächtige Gott offenbart. Das galt nicht nur damals, als Israel am Sinai die Stimme Gottes hörte; dieselbe Stimme spricht auch heute; „heute“ soll Israel hören und antworten. Er­wählung und Gottesbund sind nicht fertige Tatsachen, so wenig wie die Erschaffung der Welt. Sie bestehen nur als ständig neuer Anruf von Seiten Gottes und je neu gegebene Antwort des Volkes, das er anspricht. - Dtn 32,7; Bar 4, 4; Dtn 4, 7; 7, 6; 26, 8; Ex 19, 4; 2 Sam 7, 23; Ps 40, 6; 136, 11-12; Jer 32, 21; Jes 43, 10-13; Mk 12, 32; Ex 24, 17; Jos 2, 11; 1 Kön 8, 23; 2 Chr 20, 6; Ps 83, 19.

 

 

 

 

Lesung Dtn 4, 32-40

 

Weil er deine Väter lieb gewonnen hatte, hat er alle Nachkommen eines jeden von ihnen erwählt

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

32Forsche doch einmal in früheren Zeiten nach, die vor dir gewesen sind, seit dem Tag, als Gott den Menschen auf der Erde schuf; forsche nach vom einen Ende des Himmels bis zum andern Ende: Hat sich je etwas so Großes ereignet wie dieses, und hat man je solche Worte gehört?

 

33Hat je ein Volk einen Gott mitten aus dem Feuer im Donner sprechen hören, wie du ihn gehört hast, und ist am Leben geblieben?

 

34Oder hat je ein Gott es ebenso versucht, zu einer Nation zu kommen und sie mitten aus einer anderen herauszuholen unter Prüfungen, unter Zeichen, Wundern und Krieg, mit starker Hand und hoch erhobenem Arm und unter großen Schrecken, wie es der Herr, euer Gott, in Ägypten mit euch getan hat, vor deinen Augen?

 

35Das hast du sehen dürfen, damit du erkennst: Jahwe ist der Gott, kein anderer ist außer ihm.

 

36Vom Himmel herab ließ er dich seinen Donner hören, um dich zu erziehen. Auf der Erde ließ er dich sein großes Feuer sehen, und mitten aus dem Feuer hast du seine Worte gehört.

 

37Weil er deine Väter lieb gewonnen hatte, hat er alle Nachkommen eines jeden von ihnen erwählt und dich dann in eigener Person durch seine große Kraft aus Ägypten geführt,

 

38um bei deinem Angriff Völker zu vertreiben, die größer und mächtiger sind als du, um dich in ihr Land zu führen und es dir als Erbbesitz zu geben, wie es jetzt geschieht.

 

39Heute sollst du erkennen und dir zu Herzen nehmen: Jahwe ist der Gott im Himmel droben und auf der Erde unten, keiner sonst.

 

40Daher sollst du auf seine Gesetze und seine Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, achten, damit es dir und später deinen Nachkommen gut geht und du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt für alle Zeit.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 77 (76), 12-13.14-15.16 u. 21 (R: vgl. 12a)

 

R Der Taten des Herrn will ich gedenken. - R (GL 753, 1)

 

12 Ich denke an die Taten des Herrn, II. Ton

 

ich will denken an deine früheren Wunder.

 

13 Ich erwäge all deine Werke

 

und will nachsinnen über deine Taten. - ®

 

14 Gott, dein Weg ist heilig.

 

Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?

 

15 Du allein bist der Gott, der Wunder tut,

 

du hast deine Macht den Völkern kundgetan. - ®

 

16 Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst,

 

die Kinder Jakobs und Josefs.

 

21 Du führtest dein Volk wie eine Herde

 

durch die Hand von Mose und Aaron. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 5, 10

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

 

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus, der Messias und Gottessohn, ist der Menschensohn, der den Weg des Leidens geht und seine Jünger in die Lei­densnachfolge ruft (V. 24-26). Er ist auch der kommende Weltenrichter, der jedem nach seinen Taten vergelten wird (V. 27-28). Bis zur Wieder­kunft Christi steht die Kirche unter dem Lebensgesetz Jesu, d. h. dem Ge­setz des Leidens. Nur wer dazu bereit ist, kann Jesu Jünger sein. Jesus nachfolgen heißt: sich selbst verleugnen, sein Kreuz auf sich nehmen. Beide Ausdrücke meinen das Gleiche: sich selbst aufgeben, sich loslösen von Bindungen und Ansprüchen, im Dienst der Gottesherrschaft leben und nötigenfalls auch sterben. - Das Wort vom Kommen des Menschen­sohnes in Vers 28 ist dunkel und wird verschieden erklärt. Nach dem vor­ausgehenden Vers 27 kann damit eigentlich nur das Kommen des Menschensohns zum Gericht gemeint sein. Weder die Verklärung Jesu auf dem Berg (Mt 17) noch die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. können diesem Kommen in Macht und Herrlichkeit gleichgesetzt werden. Der Evangelist selbst war sich über den Sinn dieses Wortes vielleicht nicht klar, er hat es aber stehen lassen, wie er es in der Überlieferung vorfand. - ­Mk 8, 34 - 9, 1; Lk 9, 23-27; Mt 10, 38-39; Lk 14, 27; 17, 33; Joh 12, 25-26; Phil 2, 6-8.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 16, 24-28

Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

24Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

 

25Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

 

26Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?

 

27Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen.

 

28Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen.

 

Quelle

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und folge mir nach!

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14. August

 

 

Hl. Maximilian Maria Kolbe

 

Märtyrer, Ordensmann

 

 

 

Maximilian Maria Kolbe, geboren 7. Januar 1894 zu Zdunska-Wola in Polen, wurde Minorit und 1918 Priester, rief eine marianische Apostolatsvereinigung ins Leben und baute seit 1922 in Polen und seit 1930 in Japan die katholische Presse auf. 1936 nach Polen zurückgekehrt, wurde er 1940 ins Konzentrationslager Oranienburg, dann 1941 nach Auschwitz verschleppt. Hier opferte er freiwillig sein Leben in Stellvertretung für einen jungen polnischen Familienvater.

 

 

 

 

Lesung Weish 3, 1-9

 

Gott hat die Gerechten angenommen als ein vollgültiges Opfer

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und keine Qual kann sie berühren.

 

In den Augen der Toren sind sie gestorben, ihr Heimgang gilt als Unglück,

 

ihr Scheiden von uns als Vernichtung; sie aber sind in Frieden.

 

In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; doch ihre Hoffnung ist voll Unsterblichkeit.

 

Ein wenig nur werden sie gezüchtigt; doch sie empfangen große Wohltat. Denn Gott hat sie geprüft und fand sie seiner würdig.

 

Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und sie angenommen als ein vollgültiges Opfer.

 

Beim Endgericht werden sie aufleuchten wie Funken, die durch ein Stoppelfeld sprühen.

 

Sie werden Völker richten und über Nationen herrschen, und der Herr wird ihr König sein in Ewigkeit.

 

Alle, die auf ihn vertrauen, werden die Wahrheit erkennen, und die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe. Denn Gnade und Erbarmen wird seinen Erwählten zuteil.

 

 

 

Evangelium Joh 15, 9-17

 

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

 

Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

 

Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

 

Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

 

Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

 

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

 

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

 

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

 

Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

 

(Quelle: Erzabtei: Beuron)

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21. August

 

Hl. Pius X.

 

Papst

 

 

 

Pius X. (Giuseppe Sarto) war das Kind armer Eltern; er wurde 1835 in dem Dorf Riese bei Treviso geboren, studierte in Padua, wurde 1858 Priester, 1875 Domherr in Treviso und 1884 Bischof von Mantua. „Der alte Bauernpfarrer taugt nicht zum Bischof“, sagte er damals. Aber neun Jahre später ernannte ihn Papst Leo XIII. zum Patriarchen von Venedig. Als solcher reiste er 1903 (mit Rückfahrkarte) nach Rom zum Konklave, bei dem er zum Papst gewählt wurde. Mit Widerstreben nahm er die Wahl an. Er blieb auch als Papst, was er schon immer gewesen war: ein Seelsorger. Er sah seine Aufgabe darin, „alles in Christus zu erneuern“, Liturgie, Kirchenrecht, Bibelwissenschaft: das alles förderte er mit der ihm eigenen Energie. Furchtlos nahm er auch den Kampf gegen die zeitgenössischen Irrlehren auf, die unter dem Namen Modernismus zusammengefasst werden. Er war ein großer Beter und Helfer in vielerlei Nöten. Er erlaubte und empfahl die häufige, ja tägliche Kommunion allen Ständen und Lebensaltern. Seine Güte und Lauterkeit machte tiefen Eindruck auch auf nicht kirchlich gesinnte Menschen. Er starb bald nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, am 20. August 1914. Er wurde 1954 heilig gesprochen.

 

 

 

Die Grabinschrift

 

 

Papst Pius X., arm und doch reich,

 

sanft und von Herzen demütig,

 

tapferer Streiter des katholischen Glaubens,

 

bestrebt, alles in Christus zu erneuern,

 

fromm entschlafen am 20. August 1914.

 

 

 

 

 

Lesung 1 Thess 2, 2b-8

 

Wir wollten euch nicht nur am Evangelium Gottes teilhaben lassen, sondern auch an unserem eigenen Leben

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

Brüder!

 

Wir haben im Vertrauen auf unseren Gott das Evangelium Gottes trotz harter Kämpfe freimütig und furchtlos bei euch verkündet.

 

Denn wir predigen nicht, um euch irrezuführen, in schmutziger Weise auszunutzen oder zu betrügen,

 

sondern wir tun es, weil Gott uns geprüft und uns das Evangelium anvertraut hat, nicht also um den Menschen, sondern um Gott zu gefallen, der unsere Herzen prüft.

 

Nie haben wir mit unseren Worten zu schmeicheln versucht, das wisst ihr, und nie haben wir aus versteckter Habgier gehandelt, dafür ist Gott Zeuge.

 

Wir haben auch keine Ehre bei den Menschen gesucht, weder bei euch noch bei anderen,

 

obwohl wir als Apostel Christi unser Ansehen hätten geltend machen können. Im Gegenteil, wir sind euch freundlich begegnet: Wie eine Mutter für ihre Kinder sorgt,

 

so waren wir euch zugetan und wollten euch nicht nur am Evangelium Gottes teilhaben lassen, sondern auch an unserem eigenen Leben; denn ihr wart uns sehr lieb geworden.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 21, 1.15-17

 

Weide meine Lämmer! Weide meine Schafe!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.

 

Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!

 

Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

 

Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wie eine Mutter für ihre Kinder sorgt....

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ihr wart uns sehr lieb geworden.

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28. August

 

Hl. Augustinus

 

Bischof, Kirchenlehrer

 

 

 

Über Augustinus sind wir gut unterrichtet durch seine „Bekenntnisse“ (Confessiones), in denen er seine Irrwege bekennt und die Führung Gottes preist. Er war der Sohn des Heiden Patricius und der Christin Monika, wurde in Tagaste geboren, studierte in Madaura und Karthago und wurde Lehrer der Rhetorik in Tagaste und Karthago. 383 siedelte er nach Rom über, 384 begann er seine Lehrtätigkeit in Mailand. Mailand wurde für sein leidenschaftliches Herz und seinen suchenden Geist entscheidend. Er las Platon und lernte den Bischof Ambrosius kennen. In der Osternacht 387 empfing er die Taufe. Schon vorher hatte er sich von jener gewiss ungewöhnlichen Frau getrennt, mit der er vierzehn Jahre gelebt hatte. Nun löste er sich auch seiner Karriere und seinem Besitz. Er kehrte nach Tagaste zurück und begann mit einigen Freunden ein klosterähnliches Leben zu führen. Aber bald „entdeckte“ ihn der Bischof von Hippo und weihte ihn 391 zum Priester. Nach dem Tod des Bischofs wurde Augustinus Nachfolger in Hippo. Er lebte nun mit einigen Klerikern zusammen, für die er auch eine Regel schrieb; sie enthält grundlegende Normen für das Zusammenleben einer religiösen Gemeinschaft. Augustinus starb 430, während die Vandalen seine Bischofsstadt belagerten. - Augustinus ist der bedeutendste lateinische Kirchenvater. Er schrieb außer den „Bekenntnissen“ die 22 Bücher über den Gottesstaat, philosophische und theologische Abhandlungen, Schrifterklärungen, Predigten, Briefe. Die Philosophie und Theologie des Westens aber auch die Frömmigkeit stehen bis heute unter seinem Einfluss.

 

 

 

Zu dir hin geschaffen

 

„Groß bist du, Herr, und über alles Lob erhaben. Und da will der Mensch dich preisen, dieser winzige Teil deiner Schöpfung. Du selbst regst ihn dazu an; denn du hast uns zu dir hin geschaffen, und unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir.“

 

„Sag mir in der Fülle deiner Erbarmung, mein Herr und mein Gott, was du mir bist! Sag zu meiner Seele: Dein Heil bin ich. Sag es so, dass ich es höre!“ (Augustinus, Bekenntnisse)

 

 

 

 

 

Lesung 1 Joh 4, 7-16

 

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

 

Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

 

Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

 

Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.

 

Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

 

Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

 

Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

 

Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

 

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

 

Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 23, 8-12

 

Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.

 

Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

 

Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.

 

Der Größte von euch soll euer Diener sein.

 

Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Der Größte von euch soll euer Diener sein.

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