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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Fürchtet euch nicht!

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Freitag der 29. Woche im Jahreskreis

 

Lesung Röm 7, 18-25a

 

 

Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten?

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen.

 

Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will.

 

Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann bin nicht mehr ich es, der so handelt, sondern die in mir wohnende Sünde.

 

Ich stoße also auf das Gesetz, dass in mir das Böse vorhanden ist, obwohl ich das Gute tun will.

 

Denn in meinem Innern freue ich mich am Gesetz Gottes,

 

ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das mit dem Gesetz meiner Vernunft im Streit liegt und mich gefangen hält im Gesetz der Sünde, von dem meine Glieder beherrscht werden.

 

Ich unglücklicher Mensch! Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten?

 

Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn!

 

 

 

Evangelium Lk 12, 54-59

 

Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

 

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Außerdem sagte Jesus zu den Leuten: Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt so.

 

Und wenn der Südwind weht, dann sagt ihr: Es wird heiß. Und es trifft ein.

 

Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

 

Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?

 

Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bemüh dich noch auf dem Weg, dich mit ihm zu einigen. Sonst wird er dich vor den Richter schleppen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und der Gerichtsdiener wird dich ins Gefängnis werfen.

 

Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.

 

 

 

„Was uns in der Tiefe brennend verzehrt, ist das Verlangen, Christus für die Welt zu leben.

 

Was uns zutiefst bewegt, ist der Mensch, sein Aufstieg in Gott, sein geistli­cher Aufstieg und gleichzeitig sein menschlicher Aufstieg.

 

Und was uns mehr denn je in Bewegung hält, ist das Suchen nach Kom­munikation mit dem Menschen von heute. Wer ist das eigentlich, dieser Mensch in einer aus den Fugen geratenen und pluralistischen Gesell­schaft? Der Mann der Kybernetik oder der Bauer aus Indien?

 

Gemeinsam den größten Fragen unseres Jahrhunderts gegenübergestellt, lernen wir, über das, was uns zur Gewohnheit geworden ist, hinauszu­schauen. Eines Tages werden wir erwachen und merken, dass unser Geist und unser Herz weiter geworden sind. Ohne unser Wissen hat sich unsere Sicht verändert; Christus hat sie verklärt. Wach auf, der du schläfst, steh auf von den Toten“ (Roger Schütz).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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In meinem Inneren freue ich mich über das Gesetz Gottes.

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Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

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Freitag der 30. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Die „Judenfrage“ ist für den Apostel Paulus eine theologische Frage, die in den Kapiteln 1-8 immer wieder aufklang und in Kapitel 9-11 ausführlich behandelt wird. Im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbar; „es rettet jeden, der glaubt, zuerst den Juden, ebenso den Griechen“ (vgl. 1, 16-17). Nun hat aber Israel weder das alte Gesetz erfüllt noch das messianische Heil angenommen; so stellt sich für Paulus die drückende Frage: „Wenn jedoch einige Gott die Treue gebrochen haben, wird dann etwa ihre Untreue die Treue Gottes aufheben? (3, 3). Das kann nicht sein. Gott ist treu, und er hat sich mit diesem Volk so tief eingelassen, dass er sich nicht mehr endgültig von ihm zurückziehen kann. Stolz und Schmerz sprechen aus der Aufzählung der großen Vorrechte Israels, die darin gipfeln, dass aus Israel der Messias kommt. Stolz, weil Paulus selbst zu diesem Volk gehört; Schmerz, weil der Unglaube (der Treubruch) des Bundesvolkes die alten Vorrechte und Hoffnungen zunichte zu machen scheint. Wie einst Mose (Ex 32, 31-32), so bietet Paulus sich selbst als Opfer dar, um seine „Brüder“ zu retten. Die gegenwärtige Situation und das künftige Schicksal dieses Volkes ist das Problem der drei folgenden Kapitel. - Zu 9, 4: Gen 32, 29; Ex 4, 22; Dtn 7, 6; 14, 1; Ex 24, 16; 25, 8; Dtn 4, 7; Röm 3, 2; 2 Sam 7, 1-17; Gen 15; Ex 24, 7-8; Ps 89, 30-38; 9, 5; Mt 1, 1-17; Röm 1, 3.

 

 

 

 

Lesung Röm 9, 1-5

Ich möchte selber verflucht sein um meiner Brüder willen

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

1Ich sage in Christus die Wahrheit und lüge nicht, und mein Gewissen bezeugt es mir im Heiligen Geist:

 

2Ich bin voll Trauer, unablässig leidet mein Herz.

 

3Ja, ich möchte selber verflucht und von Christus getrennt sein um meiner Brüder willen, die der Abstammung nach mit mir verbunden sind.

 

4Sie sind Israeliten; damit haben sie die Sohnschaft, die Herrlichkeit, die Bundesordnungen, ihnen ist das Gesetz gegeben, der Gottesdienst und die Verheißungen,

 

5sie haben die Väter, und dem Fleisch nach entstammt ihnen der Christus, der über allem als Gott steht, er ist gepriesen in Ewigkeit. Amen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 147, 12-13.14-15.19-20 (R: 12a)

 

R Jerusalem preise den Herrn! - R (GL 527, 1)

 

12 Jerusalem preise den Herrn, II. Ton

 

lobsinge, Zion, deinem Gott!

 

13 Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht,

 

die Kinder in deiner Mitte gesegnet. - ®

 

14 Er verschafft deinen Grenzen Frieden

 

und sättigt dich mit bestem Weizen.

 

15 Er sendet sein Wort zur Erde,

 

rasch eilt sein Befehl dahin. - ®

 

19 Er verkündet Jakob sein Wort,

 

Israel seine Gesetze und Rechte.

 

20 An keinem andern Volk hat er so gehandelt,

 

keinem sonst seine Rechte verkündet. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 10, 27

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Meine Schafe hören auf meine Stimme;

 

ich kenne sie, und sie folgen mir.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Nicht nur bei Sündern ist Jesus eingekehrt; das Lukasevangelium berichtet wiederholt von Besuchen Jesu bei Pharisäern. Er ist der große „Besucher“; durch ihn hat Gott die Welt besucht und er­löst (vgl. Lk 1, 68). Lk 14, 1-24 könnte man das Kapitel der „Tischreden“ nennen. Sie beginnen mit der Schulfrage, ob es erlaubt ist, am Sabbat zu heilen (14,3), und schließen mit dem Gleichnis vom himmlischen Gast­mahl (14, 15-24). - Die Frage, ob man am Sabbat heilen darf, würde bei den Gesetzeslehrern etwa lauten: Wie krank muss ein Mensch sein, damit seinetwegen das Sabbatgebot übertreten werden darf? Sie haben den Tag der Ruhe und Freiheit zu einem Tag ängstlicher Gesetzesbeobachtung ge­macht (wie manche Christen den Sonntag). Jesus stellt den Sabbat wieder in den Dienst des Menschen; es soll ein Tag der Freude und der Vollendung sein, an dem der Mensch von Gottes erbarmender Liebe nicht nur hört, sondern sie am eigenen Leib erfährt. - Lk 6, 6-11; 7, 36; 11, 37; 13, 15-16; Mt 12, 11; Joh 7, 23; Ex 23, 12; Dtn 5, 14-15; Gen 2, 3.

 

 

 

 

Evangelium Lk 14, 1-6

Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau.

 

2Da stand auf einmal ein Mann vor ihm, der an Wassersucht litt.

 

3Jesus wandte sich an die Gesetzeslehrer und die Pharisäer und fragte: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen, oder nicht?

 

4Sie schwiegen. Da berührte er den Mann, heilte ihn und ließ ihn gehen.

 

5Zu ihnen aber sagte er: Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat?

 

6Darauf konnten sie ihm nichts erwidern.

 

Quelle

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dem Fleisch nach entstammt ihnen der Christus, der über allem als Gott steht, er ist gepriesen in Ewigkeit

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Sie sind Israeliten; damit haben sie die Sohnschaft, die Herrlichkeit, die Bundesordnungen, ihnen ist das Gesetz gegeben, der Gottesdienst und die Verheißungen, sie haben die Väter, und dem Fleisch nach entstammt ihnen der Christus..........

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Freitag der 31. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Paulus kommt zum Ende seines langen Briefs. Fast entschuldigt er sich; er selbst empfindet diesen Brief als ein Wagnis, das aber gerechtfertigt ist durch die besondere Berufung zum Apostel der Heiden; das ist die „Gnade“, die Gott ihm gegeben hat (V. 15). Paulus versteht die Mission nicht als „Entwicklungshilfe“, sondern als priesterlichen Dienst am Evangelium Gottes (V. 16). Durch Wort und Tat des Apostels führt Christus die Heiden zur Anerkennung des Gottesrechts, zum Gehorsam (V. 18). Der Glaube ist Gehorsam gegenüber der Gerechtigkeit Gottes (vgl. 10, 3). Mit dem Zitat aus Jes 52, 15 stellt Paulus seine Sendung in eine Linie mit der des „Gottesknechts“, der den Völkern und ihren Herrschern Gottes Größe und Anspruch verkündet. Paulus weiß, dass er in seinem Leben Großes vollbracht hat, und er verschweigt es nicht. Aber rühmen kann er sich doch nur „in Christus Jesus (V. 17): er hat es getan, und für sein Kommen will Paulus die Völker und Menschen bereitmachen, von Jerusalem bis nach Illyrien (bis nach China, würden wir heute sagen) und bis nach dem fernen Spanien (15, 24), wenn es ihm noch vergönnt ist. - Zu 15, 14-16: 1 Kor 9, 19-23. - Zu 15, 17-21: 2 Kor 1, 12-14; 3, 5; 12, 12; Jes 52, 15.

 

 

 

Lesung Röm 15, 14-21

 

Ich wirke als Diener Christi für die Heiden; denn die Heiden sollen eine Opfer­gabe werden, die Gott gefällt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

14Meine Brüder, ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut, dass ihr reiche Erkenntnis besitzt und selbst imstande seid, einander zurechtzuweisen.

 

15Um euch aber einiges in Erinnerung zu rufen, habe ich euch einen teilweise sehr deutlichen Brief geschrieben. Ich tat es kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist,

 

16damit ich als Diener Christi Jesu für die Heiden wirke und das Evangelium Gottes wie ein Priester verwalte; denn die Heiden sollen eine Opfergabe werden, die Gott gefällt, geheiligt im Heiligen Geist.

 

17In Christus Jesus kann ich mich also vor Gott rühmen.

 

18Denn ich wage nur von dem zu reden, was Christus, um die Heiden zum Gehorsam zu führen, durch mich in Wort und Tat bewirkt hat,

 

19in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus in weitem Umkreis bis nach Illyrien überallhin das Evangelium Christi gebracht.

 

20Dabei habe ich darauf geachtet, das Evangelium nicht dort zu verkündigen, wo der Name Christi schon bekannt gemacht war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen;

 

21denn es heißt in der Schrift: Sehen werden die, denen nichts über ihn verkündet wurde, und die werden verstehen, die nichts gehört haben.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)

 

R Der Herr hat sein Heil enthüllt (GL 149,1)

 

Vor den Augen der Völker. - R

 

1 Singet dem Herr ein neues Lied; VIII. Ton

 

denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

 

Er hat mit seiner Rechten geholfen

 

und mit seinem heiligen Arm. - ®

 

2 Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

 

und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.

 

3ab Er dachte an seine Huld

 

und an seine Treue zum Hause Israel. - ®

 

3cd Alle Enden der Erde

 

sahen das Heil unsres Gottes.

 

4 Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde,

 

freut euch, jubelt und singt! - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: 1 Joh 2, 5

Halleluja. Halleluja.

 

Wer sich an Christi Wort hält,

 

in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Gleichnis vom unredlichen Verwalter will nicht als Gleichnis von der Unredlichkeit, sondern als Gleichnis von der Klugheit verstanden werden. Dieser Verwalter (oder Pächter) begreift wenigstens am Ende die Verfahrenheit und Hoffnungslosigkeit seiner Lage; er fasst rechtzeitig einen Entschluss, um für die Zukunft zu retten, was noch zu retten ist. Durch die Herabsetzung der Schuldbeträge hat er wohl auch früheres Unrecht wieder gutgemacht. Anwendung: Seid auch ihr klug! Ihr steht vor der Krise, vor dem Gericht, das über euer ewiges Leben entscheidet. - Sieht man das Gleichnis im Zusammenhang mit den folgenden Versen 9-13 (und dem Rest von Kap. 16), so ergibt sich noch etwas anderes: Was soll man mit dem Reichtum tun? Nebenbei und wie selbstverständlich wird der Reichtum „ungerecht“ genannt: Solange es Armut gibt, hat niemand ein Recht auf Überfluss. Zudem kommt für jeden die Stunde, wo er „nichts mehr hat“ (V. 9). „Klug“ ist, wer, solange er noch kann, sich entscheidet, wem er dienen und wessen Freund er sein will. - Lk 12, 16-33; 16, 25; 19, 8-26.

 

 

 

 

Evangelium Lk 16, 1-8

Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Jesus sagte zu den Jüngern: Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Diesen beschuldigte man bei ihm, er verschleudere sein Vermögen.

 

2Darauf ließ er ihn rufen und sagte zu ihm: Was höre ich über dich? Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung! Du kannst nicht länger mein Verwalter sein.

 

3Da überlegte der Verwalter: Mein Herr entzieht mir die Verwaltung. Was soll ich jetzt tun? Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht, und zu betteln schäme ich mich.

 

4Doch - ich weiß, was ich tun muss, damit mich die Leute in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich als Verwalter abgesetzt bin.

 

5Und er ließ die Schuldner seines Herrn, einen nach dem andern, zu sich kommen und fragte den ersten: Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?

 

6Er antwortete: Hundert Fass Öl. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich gleich hin, und schreib „fünfzig“.

 

7Dann fragte er einen andern: Wie viel bist du schuldig? Der antwortete: Hundert Sack Weizen. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, und schreib „achtzig“.

 

8Und der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte: Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes.

 

Quelle

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eine Opfergabe, die Gott gefällt.

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in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes

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Freitag der 32. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Weish 13, 1-9

 

Wenn sie durch ihren Verstand schon fähig waren, die Welt zu erforschen, warum fanden sie dann nicht eher den Herrn der Welt?

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

Töricht waren von Natur alle Menschen, denen die Gotteserkenntnis fehlte. Sie hatten die Welt in ihrer Vollkommenheit vor Augen, ohne den wahrhaft Seienden erkennen zu können. Beim Anblick der Werke erkannten sie den Meister nicht,

 

sondern hielten das Feuer, den Wind, die flüchtige Luft, den Kreis der Gestirne, die gewaltige Flut oder die Himmelsleuchten für weltbeherrschende Götter.

 

Wenn sie diese, entzückt über ihre Schönheit, als Götter ansahen, dann hätten sie auch erkennen sollen, wie viel besser ihr Gebieter ist; denn der Urheber der Schönheit hat sie geschaffen.

 

Und wenn sie über ihre Macht und ihre Kraft in Staunen gerieten, dann hätten sie auch erkennen sollen, wie viel mächtiger jener ist, der sie geschaffen hat;

 

denn von der Größe und Schönheit der Geschöpfe lässt sich auf ihren Schöpfer schließen.

 

Dennoch verdienen jene nur geringen Tadel. Vielleicht suchen sie Gott und wollen ihn finden, gehen aber dabei in die Irre.

 

Sie verweilen bei der Erforschung seiner Werke und lassen sich durch den Augenschein täuschen; denn schön ist, was sie schauen.

 

Doch auch sie sind unentschuldbar:

 

Wenn sie durch ihren Verstand schon fähig waren, die Welt zu erforschen, warum fanden sie dann nicht eher den Herrn der Welt?

 

 

 

Evangelium Lk 17, 26-37

 

Der Tag, an dem sich der Menschensohn offenbart

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Und wie es zur Zeit des Noach war, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein.

 

Die Menschen aßen und tranken und heirateten bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging; dann kam die Flut und vernichtete alle.

 

Und es wird ebenso sein, wie es zur Zeit des Lot war: Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten.

 

Aber an dem Tag, als Lot Sodom verließ, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, und alle kamen um.

 

Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem sich der Menschensohn offenbart.

 

Wer dann auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, soll nicht hinabsteigen, um sie zu holen, und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren.

 

Denkt an die Frau des Lot!

 

Wer sein Leben zu bewahren sucht, wird es verlieren; wer es dagegen verliert, wird es gewinnen.

 

Ich sage euch: Von zwei Männern, die in jener Nacht auf einem Bett liegen, wird der eine mitgenommen und der andere zurückgelassen.

 

Von zwei Frauen, die mit derselben Mühle Getreide mahlen, wird die eine mitgenommen und die andere zurückgelassen.

 

Da fragten sie ihn: Wo wird das geschehen, Herr? Er antwortete: Wo ein Aas ist, da sammeln sich auch die Geier.

 

 

 

„Das eine ist mir so klar und spürbar wie selten: die Welt ist Gottes so voll. Aus allen Poren der Dinge quillt uns dies gleichsam entgegen. Wir bleiben in den schönen und in den bösen Stunden hängen. Wir erleben sie nicht durch bis zu dem Punkt, an dem sie aus Gott hervorströmen. Das gilt für das Schöne und auch für das Elend. In allem will Gott Begegnung feiern und fragt und will die anbetende, liebende Antwort (Alfred Delp, Brief vom 17. Nov. 1944).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Töricht waren von Natur alle Menschen, denen die Gotteserkenntnis fehlte. Sie hatten die Welt in ihrer Vollkommenheit vor Augen, ohne den wahrhaft Seienden erkennen zu können. Beim Anblick der Werke erkannten sie den Meister nicht,

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Freitag der 33. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung 1 Makk 4, 36-37.52-59

 

Sie feierten die Altarweihe und brachten mit Freuden Brandopfer dar

 

Lesung aus dem ersten Buch der Makkabäer

 

Judas und seine Brüder aber sagten: Unsere Feinde sind nun vernichtend geschlagen. Wir wollen nach Jerusalem hinaufziehen, den Tempel reinigen und ihn neu weihen.

 

Das ganze Heer versammelte sich also und zog zum Berg Zion hinauf.

 

Am Fünfundzwanzigsten des neunten Monats - das ist der Monat Kislew - im Jahr 148 standen sie früh am Morgen auf

 

und brachten auf dem neuen Brandopferaltar, den sie errichtet hatten, Opfer dar, so wie sie das Gesetz vorschreibt.

 

Zur gleichen Zeit und am selben Tag, an dem ihn die fremden Völker entweiht hatten, wurde er neu geweiht, unter Liedern, Zither- und Harfenspiel und dem Klang der Zimbeln.

 

Das ganze Volk warf sich nieder auf das Gesicht, sie beteten an und priesen den Himmel, der ihnen Erfolg geschenkt hatte.

 

Acht Tage lang feierten sie die Altarweihe, brachten mit Freuden Brandopfer dar und schlachteten Heils- und Dankopfer.

 

Sie schmückten die Vorderseite des Tempels mit Kränzen und kleinen Schilden aus Gold; sie erneuerten die Tore und auch die Nebengebäude, die sie wieder mit Türen versahen.

 

Im Volk herrschte sehr große Freude; denn die Schande, die ihnen die fremden Völker zugefügt hatten, war beseitigt.

 

Judas fasste mit seinen Brüdern und mit der ganzen Gemeinde Israels den Beschluss, Jahr für Jahr zur selben Zeit mit festlichem Jubel die Tage der Altarweihe zu begehen, und zwar acht Tage lang, vom fünfundzwanzigsten Kislew an.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 19, 45-48

 

Ihr habt aus dem Haus Gottes eine Räuberhöhle gemacht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Dann ging er in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben.

 

Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

 

Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen.

 

Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern.

 

 

 

 

 

„Der Glaube ist nicht wie ein Aussichtsturm oder wie ein Fernglas, die von jedermann, wie zur Probe, benutzt werden könnten. Nur der in vollem existentiellem Ernst Glaubende vermag auch das Licht wahrzuneh­men, welches von der geglaubten Wahrheit her auf die Wirklichkeit fällt“ (Josef Pieper).

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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