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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

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Freitag der 34. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung „Im ersten Jahr Belschazzars“ (550/549 v. Chr.) hat Daniel im Traum eine Vision (7, 1). Die Verse 7, 2-14 beschreiben die Vi­sion, die Verse 15-27 (Lesung von morgen) geben die Deutung. Kapitel 7 greift in die vor Kapitel 5 liegende Zeit zurück (5, 30: Ermordung Bel­schazzars). Inhaltlich gehört Kapitel 7 eng mit Kapitel 2 zusammen; in beiden Kapiteln finden wir die Vorstellung von vier Weltreichen, die aufeinander folgen: in diesen vier Reichen fasst Dan 7 die ganze Weltgeschichte von ihrem Uranfang (V. 2: das chaotische Meer) bis zum Ende zusammen. Aber nicht auf den Ablauf der Weltgeschichte im Einzelnen kommt es hier an, sondern auf die Gegenüberstellung der Weltgeschichte im Ganzen und des Gottesreiches. Für den Seher ist die Weltgeschichte als dämonische Macht greifbar gegenwärtig in dem kleinen Horn des vierten Tieres: Antiochus IV. Epiphanes (175-163 v. Chr.). Aber schon bereitet sich über ihn und alle Machthaber der Welt das Gottesgericht vor; die Herrschaft wird ihnen genommen und „dem Menschensohn“ übergeben, der mit den Wolken des Himmels kommt (7, 13). Wer ist dieser Menschen­sohn? Darüber gibt die Fortsetzung dieses Kapitels Auskunft. - Offb 13, 1-18. - Zu 7, 7: Dan 2, 40; Offb 12, 3. - Zu 7, 9: Offb 20, 4; 1, 14. - Zu 7, 10; Ps 50, 3; Jud 14; Offb 5, 11; Joh 5, 22; Ps 139, 16; Offb 20, 12. - Zu 7, 11: Offb 19, 20. - Zu 7, 13-14: Mt 24, 30; 26, 64-65; Offb 1, 7; 14, 14; Mt 9, 6; Lk 1, 33; Offb 11, 15.

 

 

 

 

 

Lesung Dan 7, 2-14

 

Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn

 

Lesung aus dem Buch Daniel

 

2Ich hatte während der Nacht eine Vision: Die vier Winde des Himmels wühlten das große Meer auf.

 

3Dann stiegen aus dem Meer vier große Tiere herauf; jedes hatte eine andere Gestalt.

 

4Das erste war einem Löwen ähnlich, hatte jedoch Adlerflügel. Während ich es betrachtete, wurden ihm die Flügel ausgerissen; es wurde vom Boden emporgehoben und wie ein Mensch auf zwei Füße gestellt, und es wurde ihm ein menschliches Herz gegeben.

 

5Dann erschien ein zweites Tier; es glich einem Bären und war nach einer Seite hin aufgerichtet. Es hielt drei Rippen zwischen den Zähnen in seinem Maul, und man ermunterte es: Auf, friss noch viel mehr Fleisch!

 

6Danach sah ich ein anderes Tier; es glich einem Panther, hatte aber auf dem Rücken vier Flügel, wie die Flügel eines Vogels; auch hatte das Tier vier Köpfe; ihm wurde die Macht eines Herrschers verliehen.

 

7Danach sah ich in meinen nächtlichen Visionen ein viertes Tier; es war furchtbar und schrecklich anzusehen und sehr stark; es hatte große Zähne aus Eisen. Es fraß und zermalmte alles, und was übrig blieb, zertrat es mit den Füßen. Von den anderen Tieren war es völlig verschieden. Auch hatte es zehn Hörner.

 

8Als ich die Hörner betrachtete, da wuchs zwischen ihnen ein anderes, kleineres Horn empor, und vor ihm wurden drei von den früheren Hörnern ausgerissen; und an diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen und ein Maul, das anmaßend redete.

 

9Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt, und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron, und dessen Räder waren loderndes Feuer.

 

10Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz, und es wurden Bücher aufgeschlagen.

 

11Ich sah immer noch hin, bis das Tier - wegen der anmaßenden Worte, die das Horn redete - getötet wurde. Sein Körper wurde dem Feuer übergeben und vernichtet.

 

12Auch den anderen Tieren wurde die Herrschaft genommen. Doch ließ man ihnen das Leben bis zu einer bestimmten Frist.

 

13Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

 

14Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Dan 3, 75.76.77.78.79.80.81 (R: 75b)

 

75 Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel. (GL 233, 7)

 

R Lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

76 Preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden. VI. Ton

 

R Lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

77 Preist den Herrn, ihr Quellen.

 

R Lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

78 Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse.

 

R Lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

79 Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres

 

und alles, was sich regt im Wasser.

 

R Lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

80 Preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel.

 

R Lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

81 Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme.

 

R Lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Lk 21, 28

 

Halleluja. Halleluja.

 

Richtet euch auf, und erhebt euer Haupt;

 

denn eure Erlösung ist nahe.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Welt ist reif für das Gericht, das Reich Got­tes ist nahe: das sollen die Jünger an den Zeichen erkennen, die dem Kom­men des Menschensohnes vorausgehen: Verfolgungen, Wirren und Katastrophen von kosmischen Ausmaßen. Die Zeichen sind so sicher, wie es sicher ist, dass nach dem Frühjahr der Sommer kommt. Sommer bedeu­tet in der Sprache der Bibel Ernte: die Zeit der Ernte aber ist die Zeit des Gerichts. Auch die Zerstörung Jerusalems war ein Gericht, eine Offenba­rung der Königsherrschaft Gottes. Das Wort von „dieser Generation“, die nicht vergehen wird, „bis alles eintrifft“, hat (ebenso wie Lk 9, 29) der Er­klärung von jeher Schwierigkeiten bereitet. Es scheint eine Zeitangabe zu sein und ist doch keine. Jeder Leser des Evangeliums soll mit offenen Augen in seiner Zeit die Zeichen erkennen und begreifen, dass diese Welt im Vergehen ist und dass sie unter dem richtenden und rettenden Wort Gottes steht. - Mt 24, 32-36; Mk 13, 28-32; Lk 9, 27; 12, 56; Joh 4, 35; Joel 4, 13-14.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 21, 29-33

Wenn ihr all das geschehen seht, sollt ihr erkennen, dass das Reich Gottes nahe ist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

29Und er gebrauchte einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an:

 

30Sobald ihr merkt, dass sie Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.

 

31Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr (all) das geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist.

 

32Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft.

 

33Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

 

Quelle

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Freitag der 1. Woche im Advent

 

 

 

 

 

Zur Lesung Nach der Drohweissagung V. 1-16 sprechen die Verse 17-24 von einer völligen Umwandlung der Menschen, die nach der Katastrophe übrig bleiben werden. Das sind nicht die Großen und Mächtigen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft; für die Blinden und Tauben, die Armen und Demütigen gibt es Heilung und Heil (vgl. Evangelium). Dass es die Armen sind, die Schwachen und Benachteiligten, denen Gott seine Liebe zuwendet, ist die Botschaft des Alten wie des Neuen Testaments. Für die Reichen, d. h. für die satten, zufriedenen und harten Menschen, war das immer ärgerlich. Es wird zu den großen Wundern der Erneuerung der Welt gehören, dass die Irrenden zur Einsicht kommen und die Harten weich werden und sich belehren lassen: durch die Ereignisse selbst und durch das Wort Gottes. Dieses Wunder erhofft der Prophet für „jenen Tag“ (V. 18), an dem Gott sich sein neues Volk schaffen wird. - 1 Sam 2,1-10; Lk 1,46-55; Jes 41, 8; 51,2.

 

 

 

 

 

Lesung Jes 29, 17-24

In jenem Tag sehen die Augen der Blinden

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

17Nur noch kurze Zeit, dann verwandelt sich der Libanon in einen Garten, und der Garten wird zu einem Wald.

 

18An jenem Tag hören alle, die taub sind, sogar Worte, die nur geschrieben sind, und die Augen der Blinden sehen selbst im Dunkeln und Finstern.

 

19Die Erniedrigten freuen sich wieder über den Herrn, und die Armen jubeln über den Heiligen Israels.

 

20Denn der Unterdrücker ist nicht mehr da, der Schurke ist erledigt, ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen,

 

21die andere als Verbrecher verleumden, die dem Richter, der am Tor sitzt, Fallen stellen und den Unschuldigen um sein Recht bringen mit haltlosen Gründen.

 

22Darum - so spricht der Herr zum Haus Jakob, der Herr, der Abraham losgekauft hat: Nun braucht sich Jakob nicht mehr zu schämen, sein Gesicht muss nicht mehr erbleichen.

 

23Wenn das Volk sieht, was meine Hände in seiner Mitte vollbringen, wird es meinen Namen heilig halten. Es wird den Heiligen Jakobs als heilig verehren und erschrecken vor Israels Gott.

 

24Dann kommen die Verwirrten zur Einsicht, und wer aufsässig war, lässt sich belehren.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: 1a)

 

R Der Herr ist mein Licht und mein Heil. - R (GL 487)

 

1 Der Herr ist mein Licht und mein Heil: IV. Ton

 

Vor wem sollte ich mich fürchten?

 

Der Herr ist die Kraft meines Lebens:

 

Vor wem sollte mir bangen? - ®

 

4 Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:

 

Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,

 

die Freundlichkeit des Herrn zu schauen

 

und nachzusinnen in seinem Tempel. - ®

 

13 Ich bin gewiss, zu schauen

 

die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

 

14 Hoffe auf den Herrn, und sei stark!

 

Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Seht, unser Herr kommt mit Macht;

 

die Augen seiner Knechte schauen das Licht.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In der Erzählung von der Heilung der zwei Blinden gilt die ganze Aufmerksamkeit des Evangelisten dem Gespräch zwischen Jesus und den beiden. Alle Einzelheiten des Vorgangs lässt er weg (vgl. 20, 29-34), um deutlich den Anteil herauszustellen, der bei der Heilung dem Glauben zukommt. Der Glaube ist schon in der Anrede an Jesus und in der Bitte „Hab Erbarmen mit uns“ (eleison) enthalten. Diesem Glauben kann Jesus seine Antwort nicht versagen. Die wirkende Ursache der Heilung ist nicht der Glaube, sondern der Wille und das Wort Jesu. Der Glaube ist aber die notwendige Voraussetzung, damit Jesus das Wunder tun kann; er ist ja nicht als Wunderdoktor gekommen, sondern um den Menschen zu sagen, dass die Herrschaft Gottes nahe ist. Gott will sich offenbaren; ob er es kann, das hängt von den Menschen ab. - Mt 1,1; 8,10; Röm 1, 3.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 27-31

Da wurden ihre Augen geöffnet

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

27Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids!

 

28Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Er sagte zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann? Sie antworteten: Ja, Herr.

 

29Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen.

 

30Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus aber befahl ihnen: Nehmt euch in Acht! Niemand darf es erfahren.

 

31Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der ganzen Gegend.

 

 

Quelle

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Wie ihr geglaubt habt, soll euch geschehen.

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Freitag der 2. Woche im Advent

 

 

 

Lesung Jes 48, 17-19

 

 

Hättest du doch auf meine Gebote geachtet!

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst.

 

Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres.

 

Deine Nachkommen wären zahlreich wie der Sand und deine leiblichen Kinder wie seine Körner. Ihr Name wäre in meinen Augen nicht getilgt und gelöscht.

 

 

 

Evangelium Mt 11, 16-19

 

 

Sie hören weder auf Johannes noch auf den Menschensohn

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

 

Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie gleicht Kindern, die auf dem Marktplatz sitzen und anderen Kindern zurufen:

 

Wir haben für euch auf der Flöte Hochzeitslieder gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen.

 

Johannes ist gekommen, er isst nicht und trinkt nicht, und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen.

 

Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, Recht bekommen.

 

 

Wenn wir sagen, dass wir Gott nicht finden können und dass es uns vorkommt, als sei er weit von uns entfernt, so wollen wir damit richtiger sagen, dass wir das Gefühl seiner Nähe nicht haben. Es ist mir aufgefallen, dass viele keinen Unterschied machen zwischen Gott und dem Gefühl von Gott, zwischen dem Glauben und dem Gefühl des Glaubens, und das ist ein großer Fehler (Franz von Sales).

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Die Weisheit hat durch die Taten Recht bekommen.

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Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres.

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18. Dezember

 

 

 

 

Lesung Jer 23, 5-8

 

Ich werde für David einen gerechten Spross erwecken

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

Seht, es kommen Tage - Spruch des Herrn -, da werde ich für David einen gerechten Spross erwecken. Er wird als König herrschen und weise handeln, für Recht und Gerechtigkeit wird er sorgen im Land.

 

In seinen Tagen wird Juda gerettet werden, Israel kann in Sicherheit wohnen. Man wird ihm den Namen geben: Der Herr ist unsere Gerechtigkeit.

 

Darum seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, da sagt man nicht mehr: So wahr der Herr lebt, der die Söhne Israels aus Ägypten heraufgeführt hat!,

 

sondern: So wahr der Herr lebt, der das Geschlecht des Hauses Israel aus dem Nordland und aus allen Ländern, in die er sie verstoßen hatte, heraufgeführt und zurückgebracht hat. Dann werden sie wieder in ihrem Heimatland wohnen.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 1, 18-24

 

Jesus wird geboren werden von Maria, die verlobt ist mit Josef, dem Sohn Davids

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

 

Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

 

Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

 

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

 

Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:

 

Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

 

Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Der Herr ist unsere Gerechtigkeit.

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1. Januar - Neujahr

 

Oktavtag von Weihnachten

 

Hochfest der Gottesmutter Maria

 

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Am Morgen der Schöpfung hat Gott Menschen und Tiere gesegnet. Kraft des Lebens, Frucht des Feldes, Friede in der Natur und unter den Menschen: das sind die Gaben seines Segens. Nur Gott kann eigentlich segnen; im „Licht seines Angesichts“, in sei­ner gnadenvollen Gegenwart und Gemeinschaft, wird alles heil und gut. Menschen segnen, indem sie den Namen und die Kraft Gottes her­beirufen.

 

 

 

 

1. Lesung Num 6, 22-27­

 

So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, und ich werde sie segnen

 

Lesung aus dem Buch Numeri

 

22Der Herr sprach zu Mose:

 

23Sag zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen; sprecht zu ihnen:

 

24Der Herr segne dich und behüte dich.

 

25Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig.

 

26Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Heil.

 

27So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, und ich werde sie segnen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 67 (66), 2-3.5.6 u. 8 (R: 2a)

 

R Gott sei uns gnädig und segne uns. - R (GL 149, 4)

 

2 Gott sei uns gnädig und segne uns. VIII. Ton

 

Er lasse über uns sein Angesicht leuchten,

 

3 damit auf Erden sein Weg erkannt wird

 

und unter allen Völkern sein Heil. - ®

 

5 Die Nationen sollen sich freuen und jubeln.

 

Denn du richtest den Erdkreis gerecht.

 

Du richtest die Völker nach Recht

 

und regierst die Nationen auf Erden. - ®

 

6 Die Völker sollen dir danken, o Gott,

 

danken sollen dir die Völker alle.

 

8 Es segne uns Gott.

 

Alle Welt fürchte und ehre ihn. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Christus ist gekommen, um uns frei zu machen; frei von den Mächten des Schicksals und der Geschichte, auch frei von dem, was am Gesetz des Alten Bundes veraltet war. Er gibt uns seinen Geist als das neue Gesetz unseres Lebens.

 

 

 

 

2. Lesung Gal 4, 4-7

 

Gott sandte seinen Sohn, geboren von einer Frau, damit wir die Sohnschaft erlangen

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

4Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt,

 

5damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen.

 

6Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater.

 

7Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch Erbe, Erbe durch Gott.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Hebr 1, 1-2

 

Halleluja. Halleluja.

 

Einst hat Gott zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;

 

heute aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus wurde in die Ordnung des Alten Bun­des hineingeboren und hat sich dem Gesetz unterstellt. Sein Name Je­sus (Jeschua, Josua: Jahwe rettet) deutet an, was er sein wird: Retter, Heiland der Welt; in Mt 1, 21 wird erklärt: „denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen“.

 

 

 

 

Evangelium Lk 2, 16-21

Sie fanden Maria und Josef und das Kind

 

Als acht Tage vorüber waren, gab man dem Kind den Namen Jesus

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

16So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.

 

17Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.

 

18Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten.

 

19Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.

 

20Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

 

21Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß seiner Mutter empfangen wurde.

 

Quelle

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