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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Nein, das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen,

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Freitag der 1. Woche der Fastenzeit

 

 

 

Lesung Ez 18, 21-28

 

 

Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

So spricht Gott, der Herr:

 

Wenn der Schuldige sich von allen Sünden, die er getan hat, abwendet, auf alle meine Gesetze achtet und nach Recht und Gerechtigkeit handelt, dann wird er bestimmt am Leben bleiben und nicht sterben.

 

Keines der Vergehen, deren er sich schuldig gemacht hat, wird ihm angerechnet. Wegen seiner Gerechtigkeit wird er am Leben bleiben.

 

Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen - Spruch Gottes, des Herrn - und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?

 

Wenn jedoch ein Gerechter sein rechtschaffenes Leben aufgibt, wenn er unrecht tut und all die Gräueltaten begeht, die auch der Böse verübt, sollte er dann etwa am Leben bleiben? Keine seiner gerechten Taten wird ihm angerechnet. Wegen seiner Treulosigkeit und wegen der Sünde, die er begangen hat, ihretwegen muss er sterben.

 

Ihr aber sagt: Das Verhalten des Herrn ist nicht richtig. Hört doch, ihr vom Haus Israel: Mein Verhalten soll nicht richtig sein? Nein, euer Verhalten ist nicht richtig.

 

Wenn der Gerechte sein rechtschaffenes Leben aufgibt und unrecht tut, muss er dafür sterben. Wegen des Unrechts, das er getan hat, wird er sterben.

 

Wenn sich der Schuldige von dem Unrecht abwendet, das er begangen hat, und nach Recht und Gerechtigkeit handelt, wird er sein Leben bewahren.

 

Wenn er alle Vergehen, deren er sich schuldig gemacht hat, einsieht und umkehrt, wird er bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 5, 20-26

 

 

Geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

 

Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein.

 

Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du gottloser Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.

 

Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,

 

so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.

 

Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du wirst ins Gefängnis geworfen.

 

Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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wegen seiner Gerechtigkeit wird er am Leben bleiben

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Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen - Spruch Gottes, des Herrn - und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?

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Freitag der 2. Woche der Fastenzeit

 

 

 

 

Zur Lesung Die Lesung über Josef, den Sohn Jakobs, wurde vom Evangelium her ausgewählt (vgl. Gen 37,20 und Mt 21,38). Der von seinen Brüdern verfolgte Josef war in mancher Hinsicht eine Vorausdarstellung Jesu; Jesus ist auch mit dem „Sohn“ gemeint, der von den Winzern erschlagen wird (Mt 21,38-39). Jesus ist der von seinem Vater in einzigartiger Weise geliebte Sohn wie Josef und wurde um den Preis verkauft, den man für einen Sklaven berechnete (Ex 21,28-32; vgl. Sach 11,12). Im Übrigen sind die Unterschiede groß. Josef wurde von seinen Brüdern gehasst, weil ihn sein Vater bevorzugt und verwöhnt hat und außerdem wegen der Überheblichkeit, die aus seinen Träumen zu sprechen schien. Sie waren empört über das, was diese Träume ankündigten, und erst viel später sollten sie einsehen, dass es der Plan Gottes war, gegen den sie sich empört hatten und an dessen Durchführung sie mitwirken mussten, ohne es zu wissen. - Apg 7,9; Gen 42,21-22.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Gen 37, 3-4.12-13a.17b-28

 

Sie sagten zueinander: Dort kommt ja der Träumer; auf, erschlagen wir ihn!

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

3Israel liebte Josef unter allen seinen Söhnen am meisten, weil er ihm noch in hohem Alter geboren worden war. Er ließ ihm einen Ärmelrock machen.

 

4Als seine Brüder sahen, dass ihr Vater ihn mehr liebte als alle seine Brüder, hassten sie ihn und konnten mit ihm kein gutes Wort mehr reden.

 

12Als seine Brüder fortgezogen waren, um das Vieh ihres Vaters bei Sichem zu weiden,

 

13asagte Israel zu Josef: Deine Brüder weiden bei Sichem das Vieh. Geh, ich will dich zu ihnen schicken.

 

17bDa ging Josef seinen Brüdern nach und fand sie in Dotan.

 

18Sie sahen ihn von weitem. Bevor er jedoch nahe an sie herangekommen war, fassten sie den Plan, ihn umzubringen.

 

19Sie sagten zueinander: Dort kommt ja dieser Träumer.

 

20Jetzt aber auf, erschlagen wir ihn, und werfen wir ihn in eine der Zisternen. Sagen wir, ein wildes Tier habe ihn gefressen. Dann werden wir ja sehen, was aus seinen Träumen wird.

 

21Ruben hörte das und wollte ihn aus ihrer Hand retten. Er sagte: Begehen wir doch keinen Mord.

 

22Und Ruben sagte zu ihnen: Vergießt kein Blut! Werft ihn in die Zisterne da in der Steppe, aber legt nicht Hand an ihn! Er wollte ihn nämlich aus ihrer Hand retten und zu seinem Vater zurückbringen.

 

23Als Josef bei seinen Brüdern angekommen war, zogen sie ihm sein Gewand aus, den Ärmelrock, den er anhatte,

 

24packten ihn und warfen ihn in die Zisterne. Die Zisterne war leer; es war kein Wasser darin.

 

25Als sie dann beim Essen saßen und aufblickten, sahen sie, dass gerade eine Karawane von Ismaelitern aus Gilead kam. Ihre Kamele waren mit Tragakant, Mastix und Ladanum beladen. Sie waren unterwegs nach Ägypten.

 

26Da schlug Juda seinen Brüdern vor: Was haben wir davon, wenn wir unseren Bruder erschlagen und sein Blut zudecken?

 

27Kommt, verkaufen wir ihn den Ismaelitern. Wir wollen aber nicht Hand an ihn legen, denn er ist doch unser Bruder und unser Verwandter. Seine Brüder waren einverstanden.

 

28Midianitische Kaufleute kamen vorbei. Da zogen sie Josef aus der Zisterne heraus und verkauften ihn für zwanzig Silberstücke an die Ismaeliter. Diese brachten Josef nach Ägypten.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 105 (104), 16-17.18-19.20-21 (R: vgl. 5a)

R Gedenkt der Wunder, die der Herr getan! - R (GL 148, 2)

16 Er rief den Hunger ins Land, IV. Ton

 

entzog ihnen allen Vorrat an Brot.

 

17 Doch hatte er ihnen einen Mann vorausgesandt:

 

Josef wurde als Sklave verkauft. - ®

 

18 Man spannte seine Füße in Fesseln

 

und zwängte seinen Hals in Eisen

 

19 bis zu der Zeit, als sein Wort sich erfüllte

 

und der Spruch des Herrn ihm Recht gab. - ®

 

20 Da sandte der König einen Boten und ließ ihn frei,

 

der Herrscher der Völker ließ ihn heraus.

 

21 Er bestellte ihn zum Herrn über sein Haus,

 

zum Gebieter über seinen ganzen Besitz. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 3, 16a.15

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R

 

So sehr hat Gott die Welt geliebt,

 

dass er seinen einzigen Sohn hingab,

 

damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Gleichnis von den bösen Winzern ist eine Drohrede gegen die Hohenpriester und Pharisäer (V. 45). Die Anspielungen auf das Schicksal der Propheten („Knechte“) und den Tod Jesu, des „Sohnes“ (V. 37-38), sind deutlich. Kein Weinbergbesitzer wird so töricht handeln wie der des Gleichnisses. Er ist die „Torheit Gottes“ (1 Kor 1,22-25), der seinen Sohn schickt und ihn am Kreuz sterben lässt. Die Warnung, die das Gleichnis enthält, gilt nicht allein den Hohenpriestern und Pharisäern. Auch die christlichen Völker stehen vor der Möglichkeit, dass ihnen das Reich Gottes weggenommen und einem Volk gegeben wird, das bessere Früchte erbringt (V. 43). - Mk 12,1-12; Lk 20,9-19; Jes 5,1-7; 28,16; Ps 118,22-23; 1 Petr 2,4-7; Röm 11,11-15.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mt 21, 33-43.45-46

 

Das ist der Erbe; auf, wir wollen ihn töten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu den Hohenpriestern und den Ältesten des Volkes:

 

33Hört noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Gutsbesitzer, der legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes Land.

 

34Als nun die Erntezeit kam, schickte er seine Knechte zu den Winzern, um seinen Anteil an den Früchten holen zu lassen.

 

35Die Winzer aber packten seine Knechte; den einen prügelten sie, den andern brachten sie um, einen dritten steinigten sie.

 

36Darauf schickte er andere Knechte, mehr als das erste Mal; mit ihnen machten sie es genauso.

 

37Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen; denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben.

 

38Als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn töten, damit wir seinen Besitz erben.

 

39Und sie packten ihn, warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um.

 

40Wenn nun der Besitzer des Weinbergs kommt: Was wird er mit solchen Winzern tun?

 

41Sie sagten zu ihm: Er wird diesen bösen Menschen ein böses Ende bereiten und den Weinberg an andere Winzer verpachten, die ihm die Früchte abliefern, wenn es Zeit dafür ist.

 

42Und Jesus sagte zu ihnen: Habt ihr nie in der Schrift gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden; das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder?

 

43Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt.

 

45Als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie, dass er von ihnen sprach.

 

46Sie hätten ihn gern verhaften lassen; aber sie fürchteten sich vor den Leuten, weil alle ihn für einen Propheten hielten.

 

Quelle

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Das Reich Gottes wird einem Volk gegeben, das die erwarteten Früchte trägt.

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So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

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Freitag der 3. Woche der Fastenzeit

 

 

Lesung Hos 14, 2-10

 

 

Zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr: Unser Gott

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

So spricht der Herr:

 

Kehr um, Israel, zum Herrn, deinem Gott! Denn du bist zu Fall gekommen durch deine Schuld.

 

Kehrt um zum Herrn, nehmt Worte der Reue mit euch, und sagt zu ihm: Nimm alle Schuld von uns, und lass uns Gutes erfahren! Wir danken es dir mit der Frucht unserer Lippen.

 

Assur kann uns nicht retten. Wir wollen nicht mehr auf Pferden reiten, und zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr: Unser Gott. Denn nur bei dir findet der Verwaiste Erbarmen.

 

Ich will ihre Untreue heilen und sie aus lauter Großmut wieder lieben. Denn mein Zorn hat sich von Israel abgewandt.

 

Ich werde für Israel da sein wie der Tau, damit es aufblüht wie eine Lilie und Wurzeln schlägt wie der Libanon.

 

Seine Zweige sollen sich ausbreiten, seine Pracht soll der Pracht des Ölbaums gleichen und sein Duft dem Duft des Libanon.

 

Sie werden wieder in meinem Schatten wohnen; sie bauen Getreide an und gedeihen wie die Reben, deren Wein so berühmt ist wie der Wein vom Libanon.

 

Was hat Efraim noch mit den Götzen zu tun? Ich, ja, ich erhöre ihn, ich schaue nach ihm. Ich bin wie der grünende Wacholder, an mir findest du reiche Frucht.

 

Wer weise ist, begreife dies alles, wer klug ist, erkenne es. Ja, die Wege des Herrn sind gerade; die Gerechten gehen auf ihnen, die Treulosen aber kommen auf ihnen zu Fall.

 

 

Evangelium Mk 12, 28b-34

Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr, ihn sollst du lieben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

bging ein Schriftgelehrter zu Jesus hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das Erste von allen?

 

Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.

 

Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

 

Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

 

Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm,

 

und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer.

 

Jesus sah, dass er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

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Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

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19. März

 

Hl. Josef

 

Bräutigam der Gottesmutter Maria

 

Hochfest

 

 

 

Der hl. Josef wird von den Evangelisten Matthäus und Lukas erwähnt. Nach beiden Evangelien war Josef davidischer Abstammung: das Bindeglied zwischen dem davidischen Königshaus und dem Messias. Die Stationen seines Lebens sind bekannt. Er war ein Mann des Glaubens und des Vertrauens, Mitwisser göttlicher Geheimnisse, ein großer Schweiger. Als liebevoller Gatte der Jungfrau Maria hat er an Jesus die Stelle des Vaters vertreten. Wie lange Josef gelebt hat, wissen wir nicht; das letzte Mal wird er bei der Osterwallfahrt mit dem zwölfjährigen Jesus erwähnt. Die öffentliche Verehrung des hl. Josef beginnt im Abendland erst im 14./15. Jahrhundert. Im römischen Kalender steht sein Fest seit 1621. Pius IX. erklärte ihn zum Schutzpatron der Kirche.

 

 

 

Der Mann, der dient

 

„Josef - er ist der Mann am Rande, im Schatten. Der Mann der schweigenden Hilfe. Der Mann, in dessen Leben Gott dauernd eingreift mit neuen Weisungen und Sendungen.

 

Immer neue Weisungen und neue Sendungen, neuer Aufbruch und neue Ausfahrt ... Er ist der Mann, der ging. Das ist sein Gesetz: der dienstwillige Gehorsam. Er ist der Mann, der dient. Dass ein Wort Gottes bindet und sendet, ist ihm selbstverständlich. Die dienstwillige Bereitschaft, das ist sein Geheimnis.“ (A. Delp)

 

 

 

ERSTE Lesung 2 Sam 7, 4-5a.12-14a.16

 

 

Der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben (Lk 1,32)

 

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

Das Wort des Herrn erging an Natan:

 

Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr:

 

Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

 

Er wird für meinen Namen ein Haus bauen, und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen.

 

Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein.

 

Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben.

 

 

 

ZWEITE Lesung Röm 4, 13.16-18.22

 

 

Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

 

Abraham und seine Nachkommen erhielten nicht aufgrund des Gesetzes die Verheißung, Erben der Welt zu sein, sondern aufgrund der Glaubensgerechtigkeit.

 

Deshalb gilt: «aus Glauben», damit auch gilt: «aus Gnade». Nur so bleibt die Verheißung für alle Nachkommen gültig, nicht nur für die, welche das Gesetz haben, sondern auch für die, welche wie Abraham den Glauben haben.

 

Nach dem Schriftwort: Ich habe dich zum Vater vieler Völker bestimmt, ist er unser aller Vater vor Gott, dem er geglaubt hat, dem Gott, der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft.

 

Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt, dass er der Vater vieler Völker werde, nach dem Wort: So zahlreich werden deine Nachkommen sein.

 

Darum wurde der Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

 

 

 

Evangelium Mt 1, 16.18-21.24a

 

 

Josef tat, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

 

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

 

Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

 

Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

 

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

 

Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gegen alle Hoffnung hat er geglaubt.

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Freitag der 5. Woche der Fastenzeit

 

 

 

 

Zur Lesung Im Leben Jeremias wurde es, wie im Leben seines Volkes, das der Katastrophe entgegenging, immer dunkler. Er musste das Volk, das er doch liebte, ständig warnen und ihm das Gericht ansagen. Dafür erntete er Hohn und Feindschaft. Die heutige Lesung gehört zu den so genannten „Bekenntnissen“ des Jeremia (vgl. Einführung zur Lesung am Mittwoch der 2. Fastenwoche). Man müsste diesen ganzen Text lesen (20,7-18), um die Bitterkeit zu spüren, die sich im Herzen des Propheten angesammelt hat. Auch die Bitte um Rache (V. 12) wird uns dann weniger befremden. Nicht Hass spricht daraus, sondern unbewältigter Schmerz und die Gewissheit des Propheten, dass Gott auf seiner Seite steht. - Ps 31,14; 41,6; Weish 2,12; Ps 109,29; Jer 11,20; 1 Sam 16,7.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Jer 20, 10-13

 

Der Herr steht mir bei wie ein gewaltiger Held

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

Jeremia sprach:

 

10Ich hörte doch das Flüstern der Vielen: Grauen ringsum! Zeigt ihn an! Wir wollen ihn anzeigen. Meine nächsten Bekannten warten alle darauf, dass ich stürze: Vielleicht lässt er sich betören, dass wir ihm beikommen können und uns an ihm rächen.

 

11Doch der Herr steht mir bei wie ein gewaltiger Held. Darum straucheln meine Verfolger und kommen nicht auf. Sie werden schmählich zuschanden, da sie nichts erreichen, in ewiger, unvergesslicher Schmach.

 

12Aber der Herr der Heere prüft den Gerechten, er sieht Herz und Nieren. Ich werde deine Rache an ihnen erleben; denn dir habe ich meine Sache anvertraut.

 

13Singt dem Herrn, rühmt den Herrn; denn er rettet das Leben des Armen aus der Hand der Übeltäter.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 18 (17), 2-3.4-5.6-7b.7cd u. 20 (R: vgl. 7)

R In meiner Not rief ich zum Herrn, (GL 698, 1)

und er hörte mein Rufen. - R

2 Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke, II. Ton

 

3 Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter,

 

mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge,

 

mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht. - ®

 

4 Ich rufe: Der Herr sei gepriesen!,

 

und ich werde vor meinen Feinden gerettet.

 

5 Mich umfingen die Fesseln des Todes,

 

mich erschreckten die Fluten des Verderbens. - ®

 

6 Die Bande der Unterwelt umstrickten mich,

 

über mich fielen die Schlingen des Todes.

 

7ab In meiner Not rief ich zum Herrn

 

und schrie zu meinem Gott. - ®

 

7cd Aus seinem Heiligtum hörte er mein Rufen,

 

mein Hilfeschrei drang an sein Ohr.

 

20 Er führte mich hinaus ins Weite,

 

er befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Joh 6, 63b.68c

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R

 

Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.

 

Du hast Worte des ewigen Lebens.

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Zum zweiten Mal wollen die Juden Jesus steinigen (vgl. gestriges Evangelium). Den Grund hat er selbst geliefert: „Du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.“ Er hat sich freilich nicht als „Gott“ bezeichnet, aber er hat Gott seinen Vater genannt und gesagt: „Ich und der Vater sind eins“ (V. 30). Die Juden haben ihn richtig verstanden, und sie reagieren mit Hass. Auf Gotteslästerung steht nach dem Gesetz die Strafe der Steinigung; aber müssen die Worte Jesu (auch seine Wunder, die „Zeichen“, sind Worte) als Gotteslästerung gewertet werden? - Mit dem Schriftbeweis aus Ps 82 „Ich habe gesagt: Ihr seid Götter“ zeigt Jesus nur, dass sein Anspruch keine Gotteslästerung ist; über die Art seiner Gottessohnschaft gibt diese Psalmstelle natürlich keine Auskunft. ­ Lev 24,16; Joh 5,18; 8,59; Lk 22,70-71; Mt 9,3; Joh 6,67-69; 11,27; 17,18; 14,11.

 

 

 

Evangelium

 

Joh 10, 31-42

 

Sie wollten ihn festnehmen; er aber entzog sich ihrem Zugriff

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

31hoben die Juden Steine auf, um ihn zu steinigen.

 

32Jesus hielt ihnen entgegen: Viele gute Werke habe ich im Auftrag des Vaters vor euren Augen getan. Für welches dieser Werke wollt ihr mich steinigen?

 

33Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.

 

34Jesus erwiderte ihnen: Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?

 

35Wenn er jene Menschen Götter genannt hat, an die das Wort Gottes ergangen ist, und wenn die Schrift nicht aufgehoben werden kann,

 

36dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott - weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?

 

37Wenn ich nicht die Werke meines Vaters vollbringe, dann glaubt mir nicht.

 

38Aber wenn ich sie vollbringe, dann glaubt wenigstens den Werken, wenn ihr mir nicht glaubt. Dann werdet ihr erkennen und einsehen, dass in mir der Vater ist und ich im Vater bin.

 

39Wieder wollten sie ihn festnehmen; er aber entzog sich ihrem Zugriff.

 

40Dann ging Jesus wieder weg auf die andere Seite des Jordan, an den Ort, wo Johannes zuerst getauft hatte; und dort blieb er.

 

41Viele kamen zu ihm. Sie sagten: Johannes hat kein Zeichen getan; aber alles, was Johannes über diesen Mann gesagt hat, ist wahr.

 

42Und viele kamen dort zum Glauben an ihn.

 

Quelle

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Dir habe ich meine Sache anvertraut.

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glaubt wenigstens den Werken, wenn ihr mir nicht glaubt. Dann werdet ihr erkennen und einsehen, dass in mir der Vater ist und ich im Vater bin.

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Er führte mich hinaus ins Weite

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