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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 24. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Der Glaube an die Auferstehung Jesu meint nicht allein die Tatsache, dass Jesus aus dem Tod auferstanden ist. Die Auferstehung ist mehr als eine Tatsache, sie ist das „Mysterium“, das alle Worte und Taten Jesu erklärt und bestätigt und das auch die Existenz des Christen begründet und deutet. Das Credo in 1 Kor 15, 3-5 hat das Mysterium des Todes Jesu und seine Auferstehung kurz angedeutet: „für unsere Sünden“ „gemäß der Schrift“. Der Glaube an die Auferstehung Jesu kommt zustande durch die Verkündigung (Röm 10, 17), aber Verkündigung und Glaube wären nichts, wenn sie nicht begründet wären durch die wirklich geschehene Auferstehung. Diese Tatsache wird in Korinth nicht bestritten, sie steht fest (V. 20). Was dort nicht so feststeht, ist die eigene Auferstehung: dem Glauben an die Auferstehung Jesu entspringt keine Hoffnung. Dann aber ist die Auferstehung Jesu sinnlos, und da Gott nichts Sinnloses tut, wäre es nur logisch, auch die Auferstehung Jesu zu leugnen, (was die Korinther einstweilen nicht tun). - Apg 2, 22-24; 26, 16; 1, 8; Röm 4, 23-25; 10, 9; 8, 11; Kol 1, 18; 1 Thess 4, 14.

 

 

 

 

 

Lesung 1 Kor 15, 12-20

Ist Christus nicht auferweckt worden, dann ist unser Glaube sinnlos

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

12Wenn aber verkündigt wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht?

 

13Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden.

 

14Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos.

 

15Wir werden dann auch als falsche Zeugen Gottes entlarvt, weil wir im Widerspruch zu Gott das Zeugnis abgelegt haben: Er hat Christus auferweckt. Er hat ihn eben nicht auferweckt, wenn Tote nicht auferweckt werden.

 

16Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden.

 

17Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos, und ihr seid immer noch in euren Sünden;

 

18und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren.

 

19Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.

 

20Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 17 (16), 1-2.6-7.8 u. 15 (R: vgl. 15)

 

R Dein Angesicht werde ich schauen, wenn ich erwache. - R (GL 528, 3)

 

1 Höre, Herr, die gerechte Sache, VI. Ton

 

achte auf mein Flehen,

 

vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!

 

2 Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil;

 

denn deine Augen sehen, was recht ist. - ®

 

6 Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich.

 

Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!

 

7 Wunderbar erweise deine Huld!

 

Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen. - ( R)

 

8 Behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges,

 

birg mich im Schatten deiner Flügel.

 

15 Ich will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen,

 

mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 11, 25

 

Halleluja. Halleluja.

 

Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

 

du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Den folgenden Abschnitten (Kap. 8-9) stellt Lukas eine summarische Angabe über die Predigttätigkeit Jesu voraus. Jesus hat keinen festen Wohnsitz mehr, er geht von Ort zu Ort, von Dorf zu Dorf, um für die Botschaft vom Reich Gottes zu werben. Die Erwähnung der galiläischen Frauen ist in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung. Auf die Frage, wovon Jesus in dieser Zeit gelebt hat, erhalten wir hier eine nüchterne Auskunft. Jesus nimmt die Hilfe von wohlhabenden Frauen an, die ihm auf diese Weise ihren Glauben und ihre Dankbarkeit bezeugen. Ihre besondere Aufgabe ist zunächst die „Diakonie“; aber sie gehören zum Kreis der Jünger, zu den Zeugen aus Galiläa; sie werden mit Maria der Mutter Jesu, auch Zeugen der Kreuzigung und der Auferstehung sein. - Lk 4, 43-44; Mt 4, 23; 9, 35; Mk 1, 39; Mt 27, 55-56; 15, 40-41; Lk 23, 49; 24, 10; Joh 19, 25.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 8, 1-3

 

Einige Frauen begleiteten Jesus und die Zwölf und unterstützten sie mit dem, was sie besaßen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1In der folgenden Zeit wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn,

 

2außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,

 

3Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

 

Quelle

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Einige Frauen begleiteten Jesus und unterstützten ihn mit allem, was sie hatten.

bearbeitet von Elima
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Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.

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Freitag der 25. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Koh 3, 1-11

 

Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit

 

Lesung aus dem Buch Kohelet

 

Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:

 

eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,

 

eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen,

 

eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz;

 

eine Zeit zum Steinewerfen und eine Zeit zum Steinesammeln, eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,

 

eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren, eine Zeit zum Behalten und eine Zeit zum Wegwerfen,

 

eine Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen, eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden,

 

eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen, eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden.

 

Ich sah mir das Geschäft an, für das jeder Mensch durch Gottes Auftrag sich abmüht.

 

Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan. Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt, doch ohne dass der Mensch das Tun, das Gott getan hat, von seinem Anfang bis zu seinem Ende wieder finden könnte.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 9, 18-22

 

Du bist der Messias Gottes. - Der Menschensohn muss vieles erleiden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit,

 

als Jesus in der Einsamkeit betete und die Jünger bei ihm waren, fragte er sie: Für wen halten mich die Leute?

 

Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.

 

Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes.

 

Doch er verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen.

 

Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.

 

 

 

 

 

„Christus, der menschgewordene Gott, musste auch als Mensch zu Gott durchbrechen. Er hatte auch eine echt menschliche Entfaltung in seinem Leben. Sein Kreuzweg war nichts Ungewöhnliches. Er war nur die Weise, wie der Mensch seine Eigentlichkeit in der Welt zu bestehen hat. Menschwerdung und Erlösung heißt in diesem Zusammenhang, dass Gott sich in die menschliche Situation hineinbegeben hat. In seinem Gang zum Kreuz hat Christus aber ein Zeichen gesetzt und gezeigt, wie der Mensch zu Gott gelangen kann: von der Verurteilung durch Niedergang zur Auferstehung“ (Ladislaus Boros).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen

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eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren, eine Zeit zum Behalten und eine Zeit zum Wegwerfen

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1. Oktober

 

Hl. Theresia vom Kinde Jesus

 

Ordensfrau

 

 

 

Theresia, geboren 1873, trat mit fünfzehn Jahren in den Karmel von Lisieux ein. Damals hatte sie bereits eine ungewöhnlich reiche religiöse Erfahrung. Sie selbst betrachtete Weihnachten 1886 als entscheidendes Ereignis in ihrem Leben; sie erfuhr die Gnade einer „völligen Umkehr“ und verstand von da an die Liebe zu Christus und zu den Menschen als die eigentliche Berufung ihres Lebens. Ihr Leben im Karmel verlief äußerlich sehr einfach; ihr innerer Weg ging steil nach oben. Sie begriff, dass ihre Christusliebe sich in der Kreuzesnachfolge verwirklichen musste. Die Heilige Schrift wurde mehr und mehr ihre einzige Lektüre; innere Prüfungen und körperliche Krankheit waren ihr Alltag. In der Nacht zum Karfreitag 1896 hatte sie ihren ersten Bluthusten; am 30. September 1897 starb sie mit den Worten: „Mein Gott, ich liebe dich.“ Über ihre innere Welt sind wir durch ihre Aufzeichnungen „Geschichte einer Seele“ und ihre von der Priorin gesammelten „Worte“ unterrichtet. Theresia ging auf das Ganze, auf das Große. Sie wollte Jesus mehr lieben, als er jemals geliebt wurde; sie brachte sich der barmherzigen Liebe Gottes als Brandopfer dar; sie wollte alle Menschen lieben, wie Jesus sie liebte. Vor Hochmut wurde sie durch die Erkenntnis bewahrt, dass sie selbst zu alledem völlig unfähig war und nur durch die Kraft der zuvorkommenden Liebe Gottes überhaupt etwas tun konnte. - Papst Pius XI. hat sie 1925 heilig gesprochen und zur Patronin der Missionen erhoben.

 

 

 

 

 

 

Zur Lesung Nach der Rückkehr des jüdischen Volkes aus dem babylonischen Exil ging der Wiederaufbau der Stadt und des Tempels (zwischen 520 und 515 v. Chr.) nur mühsam voran. Noch schwieriger war das, was Gott eigentlich wollte: die innere Erneuerung des Volkes in der Einheit des Glaubens und in der Kraft der Hoffnung. Die Propheten dieser Zeit, Nachfahren des großen Jesaja, mahnten und trösteten. Die heutige Lesung ist ein Trostwort. Einem gespaltenen und entmutigten Volk wird gesagt, dass es Hoffnung gibt. Nicht Menschen werden die neue Zukunft schaffen; Gott allein hat die Macht, Leben, Frieden und Freude zu schenken. Und alle Völker werden daran teilhaben. Das versteht der Prophet - ­hierin ein Kind seiner Zeit - in dem Sinn, dass die Völker ihren Reichtum nach Jerusalem tragen werden. Aber das neue Jerusalem ist da, wo Menschen an Gott glauben und seine helfende Nähe erfahren. - Ps 86, 9-13; 122, 6-9; Jes 52, 7-10.

 

 

 

 

Lesung Jes 66, 10-14c

Wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

10Freut euch mit Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie liebt. Seid fröhlich mit ihr, alle, die ihr über sie traurig wart.

 

11Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum!

 

12Denn so spricht der Herr: Seht her: Wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr und den Reichtum der Völker wie einen rauschenden Bach. Ihre Kinder wird man auf den Armen tragen und auf den Knien schaukeln.

 

13Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch; in Jerusalem findet ihr Trost.

 

14abcWenn ihr das seht, wird euer Herz sich freuen, und ihr werdet aufblühen wie frisches Gras. So offenbart sich die Hand des Herrn an seinen Knechten.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 131 (130), 1.2-3

 

R Herr, bewahre meine Seele in deinem Frieden! - R (GL 692, 1)

 

1 Herr, mein Herz ist nicht stolz, VIII. Ton

 

nicht hochmütig blicken meine Augen.

 

Ich gehe nicht um mit Dingen,

 

die mir zu wunderbar und zu hoch sind. - ®

 

2 Ich ließ meine Seele ruhig werden und still;

 

wie ein kleines Kind bei der Mutter ist meine Seele still in mir.

 

3 Israel, harre auf den Herrn

 

von nun an bis in Ewigkeit!

 

R Herr, bewahre meine Seele in deinem Frieden!

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 11, 25

 

Halleluja. Halleluja.

 

Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

 

du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Reden und Weisungen Jesu, die Matthäus in Kap. 18 zusammengefasst hat, hat man als „Gemeindeordnung“ oder als „Hausordnung Gottes“ bezeichnet. Die Rede ist an die Jünger gerichtet. Mit „Jünger“ sind hier aber nicht nur die Wenigen gemeint, die damals in der unmittelbaren Nachfolge Jesu standen; der Evangelist hat die Jüngergemeinde seiner eigenen Zeit, die nachösterliche Kirche, im Blick. In jeder Zeit muss neu an das Grundgesetz erinnert werden, das Jesus für seine Jünger aufgestellt hat. Immer ist eine tief greifende Bekehrung notwendig, ein neues Denken und Verhalten, wenn ein Mensch dem Gesetz Christi entsprechen will. Die Forderung, wir sollen wie die Kinder Gottes werden, verlangt von uns eine absolute Wahrhaftigkeit vor Gott und vor uns selbst. Das Kind weiß, dass es klein und schwach ist, dass es völlig von der Liebe und Gunst der Großen abhängt. Aber gerade in dieser Schwachheit des Kindes liegt seine unwiderstehliche Macht. Wer es fertig bringt, zu werden wie ein Kind, der hat alles gewonnen. - In Mt 18, 10 ist im griechischen Text von den „Kleinen“ die Rede; damit sind nicht nur die Kinder gemeint; es sind die Schwachen, die wirtschaftlich und sozial Niedrigstehenden, die „einfachen Menschen“, wie es in anderer Übersetzung heißt. Es wird immer nahe liegen, solche Menschen geringschätzig zu behandeln. Davor warnt uns Jesus mit dem Hinweis auf die Würde ge­rade dieser Menschen. Gott selbst kennt und ehrt jeden von ihnen. Die Tage und Taten der „einfachen Menschen“ sind vor Gott gegenwärtig. Mittler und Boten der Sorge Gottes für jeden Menschen sind die Engel, die ebenso im Dienst der Menschen stehen wie im Dienst Gottes. - Zu 18, 1-5: Mk 9, 33-37; Lk 9, 46-48. - Zu 18, 3: Mk 10, 15; Lk 18, 17. - Zu 18, 4: Mt 23, 12; Lk 14, 11. - Zu 18, 5: Mt 10, 40; Joh 13, 20.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 18, 1-5

Wenn ihr nicht wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

 

2Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

 

3und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

 

4Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

 

5Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

 

Quelle

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Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

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euer Herz wird sich freuen

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FREITAG DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

Zur Lesung „Gerecht“ im biblischen Sinn ist der Mensch, zu dem Gott ja sagt, den er anerkennt und annimmt. Gott macht gerecht, indem er gerechtspricht. Das große biblische Beispiel ist Abraham, der Stammvater Israels (V. 6-9). Abraham wurde von Gott wegen seines Glaubens als gerecht anerkannt, nicht aufgrund von Gesetzeswerken. So liest es Paulus in Gen 15,6 und findet es bestätigt in Hab 2,4 (Gal 3,11b), wo gesagt ist, dass der Gerechte aufgrund seines Glaubens (seiner Treue) das Leben haben wird. Der Glaube ist aber kein Tun, kein „Verdienst“, das irgendeinen Anspruch begründen könnte; er ist im Gegenteil ein restloses Sichausliefern an den treuen und barmherzigen Gott. Wer aufgrund seiner Gesetzeswerke gerecht sein will, der müsste das ganze Gesetz mit allen seinen Vorschriften erfüllen, das aber kann niemand. Darum stehen (nach 27,26) alle, die sich auf das Gesetz berufen, unter dem Fluch. Wie können sie davon frei werden? Dadurch, dass ihnen die Last des Gesetzes abgenommen und ein neuer Weg gezeigt wird. Und eben das hat Christus getan (V. 13-14); das ist die gute Nachricht, das Evangelium, das Paulus den Galatern verkündet hat. - Röm 4,3; 10,1-4; Jak 2,23; Sir 44,19-21; Gen 12,3. - Zu 3,10-14: Röm 4,15; 1,17; Hebr 10,38; Lev 18,5; Röm 3,24; Jes 53,5; Dtn 21,23; Röm 5,5; Eph 1,3; Hebr 6,12.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Gal 3, 6-14

Alle, die glauben, werden wie der glaubende Abraham gesegnet

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

Brüder!

 

6Von Abraham wird gesagt: Er glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

 

7Daran erkennt ihr, dass nur die, die glauben, Abrahams Söhne sind.

 

8Und da die Schrift vorhersah, dass Gott die Heiden aufgrund des Glaubens gerecht macht, hat sie dem Abraham im Voraus verkündet: Durch dich sollen alle Völker Segen erlangen.

 

9Also gehören alle, die glauben, zu dem glaubenden Abraham und werden wie er gesegnet.

 

10Alle aber, die nach dem Gesetz leben, stehen unter dem Fluch. Denn in der Schrift heißt es: Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles hält, was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt.

 

11Dass durch das Gesetz niemand vor Gott gerecht wird, ist offenkundig; denn: Der aus Glauben Gerechte wird leben.

 

12Das Gesetz aber hat nichts mit dem Glauben zu tun, sondern es gilt: Wer die Gebote erfüllt, wird durch sie leben.

 

13Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl hängt.

 

14Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verheißenen Geist empfangen.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 111 (110), 1-2.3-4.5-6 (R: Ps 105 [104], 7a.8a)

R Der Herr ist unser Gott;

 

(GL 233, 7)

Ewig denkt er an seinen Bund. - R

(Oder: Halleluja.)

1 Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen

 

VI. Ton

 

im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

 

2 Groß sind die Werke des Herrn,

 

kostbar allen, die sich an ihnen freuen. - ®

 

3 Er waltet in Hoheit und Pracht,

 

seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

 

4 Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet,

 

der Herr ist gnädig und barmherzig. - ®

 

5 Er gibt denen Speise, die ihn fürchten,

 

an seinen Bund denkt er auf ewig.

 

6 Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan,

 

um ihm das Erbe der Völker zu geben. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Joh 12, 31b.32

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen,

 

und wenn ich über die Erde erhöht bin, werde ich alle an mich ziehen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Auch der Teufel wirkt Wunder und betört damit die Menschen, das setzen die Gegner Jesu als gegeben voraus. Damit aber ist dem Wunder die eindeutige Beweiskraft abgesprochen; im konkreten Fall der Dämonenaustreibung wird von den Gegnern die Glaubwürdigkeit Jesu grundsätzlich in Frage gestellt und damit ein sachliches Gespräch unmöglich gemacht. In der Antwort Jesu liegt das Schwergewicht auch nicht in der Beweisführung der Verse 17-19, sondern in der Aussage von V. 20: die Tatsache, dass Jesus Dämonen austreibt, ist ein Zeichen der nahe gekommenen Gottesherrschaft; im Tun Jesu übt Gott seine rettende und befreiende Macht aus. Statt „mit der Kraft Gottes“ heißt es in V. 20 wörtlich: „durch den Finger Gottes“. Gott braucht nicht seine ganze Macht einzusetzen, es genügt ein Wink oder eine Berührung seines Fingers, um den „starken Mann“ (V. 21) zu besiegen und den gefangenen, gefesselten Menschen zu befreien. - Der ausgetriebene Dämon war stumm (V. 14): der Besessene war ausgeschlossen vom Wort, von der Sprache. Der Mensch aber ist, um als Mensch leben zu können, auf das Wort angewiesen: auf das Wort der Menschen und auf das Wort Gottes. Jesus macht den Stummen wieder lebensfähig in der Gemeinschaft mit Gott und den Menschen. - Mt 12,22-30.43-45; Mk 3,22-27. - Zu 11,20: Ex 8,15. - Zu 11,22: Kol 2,15. - Zu 11,23: Lk 9,50.

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 11, 14-26

Wenn ich die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

14trieb Jesus einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.

 

15Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.

 

16Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

 

17Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.

 

18Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

 

19Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

 

20Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

 

21Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

 

22wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

 

23Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

 

24Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.

 

25Und wenn er es bei seiner Rückkehr sauber und geschmückt antrifft,

 

26dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher.

 

Quelle

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Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

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alle, die glauben, ........... werden gesegnet.

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an seinen Bund denkt er auf ewig.

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15. Oktober

 

Hl. Theresia von Jesus (von Avila)

 

Ordensfrau, Kirchenlehrerin

 

 

 

Theresia (Teresa de Cepeda y Ahumada) wurde 1515 in Avila geboren. In ihrer Familie las man die Heilige Schrift, aber auch Vergil und Cicero: es war die Zeit des Humanismus und der Renaissance. Mit neunzehn Jahren trat Theresia bei den Karmelitinnen von Avila ein. Ihre große Bekehrung erlebte sie um 1555, als sie eines Tages das Bild des Heilands an der Geißelsäule erblickte. Von da an stürmte das Göttliche mit solcher Gewalt auf sie ein, dass sie selbst und andere darüber erschraken. Ihre Visionen wurden von anerkannten Theologen als echt und ihre Lehre als mit dem katholischen Glauben übereinstimmend erklärt. 1560 legte Theresia - nach einer schrecklichen Vision - ­das Gelübde ab, immer das Vollkommenere zu tun und die Ordensregel mit größter Treue zu beobachten. In dem Vorhaben, ihren Orden zur alten Strenge zurückzuführen, wurde sie vom hl. Johannes vom Kreuz (14. Dez) unterstützt. Über ihr Leben und ihr Reformwerk hat sie selbst in klassischem Spanisch berichtet. Ihr wichtigstes Buch, „Der Weg der Vollkommenheit“, erschien 1573. Theresia war eine außergewöhnliche Frau mit einem leidenschaftlichen Herzen, einer klaren Intuition und einem erstaunlichen Organisationstalent. Sie starb 1582. Papst Paul VI. hat sie 1970 zusammen mit Katharina von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.

 

 

 

 

 

Zur Lesung In unserem Leben und überall in der Welt sehen wir wenig von Erlösung und Heil; was wir sehen, ist Schwachheit, Schmerz, Sünde, Tod: „Wir wissen, dass die gesamte Schöpfung ... seufzt.“ Dass wir erlöst sind, wissen wir durch den Glauben an das Wort Gottes und durch den Geist Gottes, den wir in der Taufe empfangen haben. Statt „Glaube“ kann Paulus auch „Hoffnung“ sagen (8, 24). Damit ist ausgesprochen, dass unser Christenleben hier noch etwas Unfertiges, Unvollständiges ist. Es muss in Schmerzen wachsen und reifen wie das Leben eines Kindes. Derselbe Heilige Geist, der in uns das neue Leben schafft, lehrt uns auch die Grundbewegungen dieses Lebens. Er, der im Leben des dreifaltigen Gottes der „Atem“ ist, lehrt uns atmen, d. h. beten. Er selbst ist unser Atem, unser Gebet. Er kennt die Tiefen der Gottheit, er kennt auch die Geheimnisse des Menschenherzens, besser als der Mensch selbst. Weil wir noch nicht die Weite und Freiheit Gottes erreicht haben, leidet unser Gebet unter der Enge und dem Widerspruch unseres Lebens; der „Atem“ des Gebets wird zum „Seufzen“ nach Befreiung und Vollendung. Weil die „Heiligen“ unter ihrer Schwachheit leiden, deshalb leidet und seufzt in ihnen auch der Geist Gottes. Aber er bleibt in ihnen, darum sind sie „Heilige“. - 2 Kor 5, 2-7; Gal 5, 5; Hebr 11, 1; 1 Kor 2, 10-15; Ps 139, 1.

 

 

 

 

 

Lesung Röm 8, 22-27

Der Geist selber tritt für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

22Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.

 

23Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden.

 

24Denn wir sind gerettet, doch in der Hoffnung. Hoffnung aber, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht?

 

25Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld.

 

26So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können.

 

27Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 19 (18B), 8.9.10.11-12 (R: 10b oder vgl. Joh 6, 63b)

 

R Die Urteile des Herrn sind wahr, (GL 465)

 

gerecht sind sie alle. - R

 

Oder:

 

R Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben. - R

 

8 Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut, II. Ton

 

sie erquickt den Menschen.

 

Das Gesetz des Herrn ist verlässlich,

 

den Unwissenden macht es weise. - ®

 

9 Die Befehle des Herrn sind richtig,

 

sie erfreuen das Herz;

 

das Gebot des Herrn ist lauter,

 

es erleuchtet die Augen. - ®

 

10 Die Furcht des Herrn ist rein,

 

sie besteht für immer.

 

Die Urteile des Herrn sind wahr,

 

gerecht sind sie alle. - ®

 

11 Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge.

 

Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.

 

12 Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen;

 

wer sie beachtet, hat reichen Lohn.

 

R Die Urteile des Herrn sind wahr,

 

gerecht sind sie alle.

 

Oder:

 

R Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 15, 9b.5b

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Bleibt in meiner Liebe!

 

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus ist der wahre Weinstock, wie er das wahre Licht ist und der gute Hirt und das lebendige Brot. Er ist die urbildliche Wirklichkeit, von der alles Geschaffene ein Gleichnis ist. In der Rede Jesu vom Weinstock gehen Gleichnis und Wirklichkeit ineinander über. Die gemeinte Wirklichkeit ist die lebensnotwendige Verbindung: der Rebzweig ist nichts ohne die lebendige Einheit mit dem Weinstock. Nur wer in der Einheit lebt, hat das Leben. Die Mahnung „Bleibt in mir!“ (15, 4) wird in 15, 9 ergänzt und verdeutlicht durch das Wort: „Bleibt in meiner Liebe!“; in 15, 17 heißt es dafür: „Liebt einander!“ Die Liebe, die hier gemeint ist, ist die Treue des Glaubens; nur der liebende Glaube ist fruchtbar. Der Glaube kommt vom Hören und Aufnehmen des Wortes; in Jesus spricht uns Gott selbst an und fordert uns. Das Wort macht uns rein (15, 3): nicht dadurch, dass wir es auseinander nehmen und untersuchen, sondern dadurch, dass wir unser zwiespältiges Leben von der Kraft des Wortes Jesu sammeln und verwandeln lassen. Und nicht nur das gespro­chene Wort ist Wort; auf vielfache Weise nimmt Gott den Menschen in seine Schule, um ihn rein und reif zu machen. - Jes 5, 1-7; Jer 2, 21; Mt 15, 13; 1 Joh 3, 21-24.

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 1-8

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

1Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.

 

2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

 

3Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

 

4Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

 

5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

 

6Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

 

7Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

 

8Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

 

Quelle

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Freitag der 29. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Weisungen und Mahnungen bilden den zweiten Hauptteil des Epheserbriefs (Kap. 4-6). Es sind die Folgerungen, die sich aus der Berufung des Christen (4, 1) ergeben. Wenn die Kirche der Leib Christi ist (1, 23) und von seinem Geist lebt, ist die Einheit geradezu das Wesensgesetz ihrer Existenz. Auf ihr liegt in der heutigen Lesung Schwergewicht. Wie der Friede gewahrt wird, sagt Vers z2; es sind keine leichten Forderungen. Die Demut war in der griechischen Welt so wenig geschätzt wie in der heutigen; immer schon kam man weiter ohne sie, oder meinte es wenigstens. Tatsächlich lebt die Demut nur von der Hoffnung und von der Liebe. „Einander in Liebe ertragen“: auch in stumpfer Resignation oder verborgener Abneigung kann man einander ertragen aber das entspricht nicht der Berufung des Christen. In den Versen 4-6 sind zweimal drei Einheitsrufe aneinander gereiht: 1. Ein Leib - ein Geist - eine Hoffnung: das ist die Kirche; 2. ein Herr - ein Glaube - eine Taufe: das ist der Ursprung, aus dem die eine Kirche ständig neu geboren wird. „Der Geist“ ist es, der die Kirche zusammenhält und ihr die Kraft der Hoffnung gibt (V. 4); „der Herr“ wohnt durch den Glauben und die Taufe im Herzen der Kirche; der Pater ist der allgegenwärtige und allwirksame eine Gott, zu dem sich das neue Gottesvolk ebenso bekennt wie das alte. - Zu 4, 1-3: Röm 12, 16; Kol 3, 12-14; Gal 5, 22-23; Phil 2, 3; Mt 11, 29; Joh 13, 14-16. - Zu 4, 4-6: 1 Kor 12, 13; Eph 2, 18; Röm 8, 26-27; 2 Kor 13, 13; Phil 2, 1; Dtn 6, 4.

 

 

 

 

Lesung Eph 4, 1-6

Ein Leib, ein Herr, ein Glaube, eine Taufe

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

1Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

 

2Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

 

3und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

 

4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

 

5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

 

6ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 24 (23), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)

R Aus allen Völkern hast du sie erwählt, (GL 646, 4)

 

Die dein Antlitz suchen, o Herr. - R

 

1 Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, IV. Ton

 

der Erdkreis und seine Bewohner.

 

2 Denn er hat ihn auf Meere gegründet,

 

ihn über Strömen befestigt. - ®

 

3 Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

 

wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

 

4 Der reine Hände hat und ein lauteres Herz,

 

der nicht betrügt und keinen Meineid schwört. - ®

 

5 Er wird Segen empfangen vom Herrn

 

und Heil von Gott, seinem Helfer.

 

6 Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

 

die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 11, 25

 

Halleluja. Halleluja.

 

Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

 

du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Mit dem „Heute“ Jesu (Lk 4, 21) ist die Menschheit in eine neue Stunde ihrer Geschichte eingetreten, die entscheidende letzte Stunde: die Herrschaft Gottes ist zu euch gekommen (Lk 11, 20). Dieses Kommen bedeutet letzte Krise der Geschichte und zugleich ihre Vollendung. Alles hängt davon ab, ob der Mensch die Zeichen dieser Zeit erfasst. Den Jüngern ist es gegeben, die Zeichen zu verstehen; der Volksmenge wirft Jesus vor, sie sei unfähig, die Zeichen der Zeit zu deuten. Welche Zeichen? Wer von Jesus Zeichen fordert, erhält kein anderes als seine Bußpredigt (Lk 11, 29-30). Dem Sehenden aber sind die Taten und Worte Jesu Zeichen genug; er weiß: das „Gnadenjahr des Herrn“ ist angebrochen (Lk 4, 18), Gott bietet durch Jesus Vergebung und Versöhnung an. Wer klug ist, nimmt das Angebot an, solange es noch „Zeit“ ist. - Mt 16, 2-3; Lk 19, 44; Mt 5, 25-26.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 12, 54-59

 

Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

54Außerdem sagte Jesus zu den Leuten: Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt so.

 

55Und wenn der Südwind weht, dann sagt ihr: Es wird heiß. Und es trifft ein.

 

56Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

 

57Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?

 

58Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bemüh dich noch auf dem Weg, dich mit ihm zu einigen. Sonst wird er dich vor den Richter schleppen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und der Gerichtsdiener wird dich ins Gefängnis werfen.

 

59Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.

 

Quelle

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