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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Dass Jakob mit seiner ganzen Familie nach Ägypten aufbricht, ist ein schwer wiegender Schritt. Darf er das Land verlassen, das Gott Abraham und Isaak und auch ihm selbst verheißen hat? In Beerscheba, dem Wohnsitz seines Vaters Isaak, empfängt Jakob die Bestätigung für seinen Weg und die Verheißung der Rückkehr nach Kanaan. Die Verheißung gilt nicht so sehr ihm persönlich als dem Volk, dessen Stammvater er ist. Das Wiedersehen mit Josef ist für Jakob wie eine Gotteserscheinung, wie ein letztes Zeichen des göttlichen Wohlwollens. Der Läuterungsweg Jakobs endet im Frieden (V. 29: „als er ihn sah“, lautet in wörtlicher Übersetzung: „als er - Josef - ihm erschien“). - Gen 26,23-25; 28,13; 49,33 - 50,3; 45,10; Tob 11,9.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Gen 46, 1-7.28-30

Jetzt will ich gern sterben, nachdem ich dein Angesicht wieder sehen durfte

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

In jener Zeit

 

1brach Israel auf mit allem, was ihm gehörte. Er kam nach Beerscheba und brachte dem Gott seines Vaters Isaak Schlachtopfer dar.

 

2Da sprach Gott in einer nächtlichen Vision zu Israel: Jakob! Jakob! Hier bin ich!, antwortete er.

 

3Gott sprach: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters. Fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn zu einem großen Volk mache ich dich dort.

 

4Ich selbst ziehe mit dir hinunter nach Ägypten, und ich führe dich auch selbst wieder herauf. Josef wird dir die Augen zudrücken.

 

5Jakob brach von Beerscheba auf. Die Söhne Israels hoben ihren Vater Jakob, ihre Kinder und ihre Frauen auf die Wagen, die der Pharao geschickt hatte, um ihn zu holen.

 

6Sie nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie in Kanaan erworben hatten, und gelangten nach Ägypten, Jakob und mit ihm alle seine Nachkommen.

 

7Seine Söhne und Enkel, seine Töchter und Enkelinnen, alle seine Nachkommen brachte er mit nach Ägypten.

 

28Jakob schickte Juda voraus zu Josef, um ihn zu sich nach Goschen zu bestellen. So kamen sie ins Gebiet von Goschen.

 

29Josef ließ seinen Wagen anschirren und zog seinem Vater Israel nach Goschen entgegen. Als er ihn sah, fiel er ihm um den Hals und weinte lange.

 

30Israel sagte zu Josef: Jetzt will ich gern sterben, nachdem ich dein Angesicht wieder sehen durfte und weiß, dass du noch am Leben bist.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 37 (36), 3-4.18-19.27-28b.39-40b (R: 39a)

R Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn. - R

 

(GL 745, 1)

3 Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,

 

I. Ton

 

bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

 

4 Freu dich innig am Herrn!

 

Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - ®

 

18 Der Herr kennt die Tage der Bewährten,

 

ihr Erbe hat ewig Bestand.

 

19 In bösen Zeiten werden sie nicht zuschanden,

 

sie werden satt in den Tagen des Hungers. - ®

 

27 Meide das Böse und tu das Gute,

 

so bleibst du wohnen für immer.

 

28ab Denn der Herr liebt das Recht

 

und verlässt seine Frommen nicht. - ®

 

39 Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn,

 

er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.

 

40ab Der Herr hilft ihnen und rettet sie,

 

er rettet sie vor en Frevlern.

 

R Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Joh 16, 13ab; 14, 26d

 

Halleluja. Halleluja.

 

Wenn der Geist der Wahrheit kommt,

 

wird er euch in die ganze Wahrheit führen

 

und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die ganze Ausrüstung der Glaubensboten heißt: „Ich sende euch.“ Jesus gibt ihnen keine Siegesgewissheit mit auf den Weg, im Gegenteil: sie werden das Schicksal dessen erfahren, der sie sendet. Die „Wölfe“, zu denen sie gesandt werden, sind die „Menschen“; die Welt wird ihnen mit Gleichgültigkeit und Feindseligkeit antworten. Die Gleichgültigkeit ist das Schlimmere, Feindseligkeit und Verfolgung geben Gelegenheit, die Botschaft öffentlich zu verkünden: vor der religiösen Öffentlichkeit der Synagoge und vor der politischen Öffentlichkeit der Statthalter und Könige (und wie sie sonst heißen mögen). Der Bote Jesu hat keine andere Macht hinter sich als die Kraft Gottes, und diese offenbart sich in der Schwachheit (2 Kor 12,9): nicht in der Dummheit eines unklugen Draufgängertums und nicht in einem falschen Heroismus; der Bote kann auch fliehen. - Wie das gestrige Evangelium, so schließt auch das heutige mit einer feierlichen Erklärung: „Amen, ich sage euch!“ An beiden Stellen ist vom kommenden Gericht die Rede. Mit der Ankunft des Menschensohnes (10,23) wird die Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 gemeint sein. Für uns Spätere ist es zur Warnung und zum Trost gesagt: Die Zeit ist begrenzt. - Lk 10,3; 7,15; 1 Kor 14,20; Mk 13,9-13; Lk 21,12-19; Joh 16,1-4; Apg 5,40; Joh 15,27; Lk 12,11-12; Joh 15,18-19.25; Mt 16,28; 24,34.

 

 

 

Evangelium

 

Mt 10, 16-23

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist des Vaters

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:

 

16Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben!

 

17Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.

 

18Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt, damit ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt.

 

19Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.

 

20Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden.

 

21Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken.

 

22Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.

 

23Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere. Amen, ich sage euch: Ihr werdet nicht zu Ende kommen mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt.

 

Quelle

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15. Juli

 

Hl. Bonaventura

 

Bischof, Kirchenlehrer

 

 

Sein Taufname war Johannes. Er wurde 1218 (oder 1221) in Bagnoreggio bei Viterbo geboren. Als schwer krankes Kind wurde er von Franz von Assisi geheilt; von ihm soll er auch den Namen Bonaventura erhalten haben. Nach seinem Philosophiestudium in Paris (wo damals auch Thomas von Aquin studierte) trat er mit 25 Jahren in den Franziskanerorden ein. Sein Lehrer in Theologie war Alexander von Hales. 1257 wurde er zum General seines Ordens gewählt, den er bis zum Jahr seines Todes (1274) mit großer Klugheit leitete. Papst Gregor X. erhob ihn zum Kardinalbischof von Albano bei Rom. Auf dem Konzil von Lyon nahm Bonaventura aktiven Anteil an den Unionsverhandlungen mit den Griechen. Bonaventura hinterließ etwa 45 Werke über die verschiedenen Gebiete der Theologie. Er ist neben Thomas von Aquin der bedeutendste Theologe des Mittelalters, in seiner Denkweise und Lehre mehr dem hl. Augustin verwandt. Nach seiner Auffassung soll die Theologie zur Mystik, zur religiösen Erfahrung, hinführen. Papst Sixtus IV. hat ihn 1482 heilig gesprochen; unter die Kirchenlehrer aufgenommen wurde er 1588 von Sixtus V., der ihn den „seraphischen Lehrer" (Doctor seraphicus) nannte.

 

 

 

Drei Dinge

 

„Wegen dieser drei Dinge hat Gott die vernünftige Seele geschaffen: dass sie ihn lobe, dass sie ihm diene, dass sie an ihm sich erfreue und in ihm ruhe; und das geschieht durch die Liebe, denn wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm."

 

„Unser Tun muss diese drei Dinge besitzen: Maß, Art und Ordnung. Es muss gemessen sein durch die Bescheidenheit im äußeren Tun, geartet durch die Reinheit des Gefühls, geordnet und schön durch die Lauterkeit der Absicht." (Bonaventura)

 

 

 

Lesung Eph 3, 14-19

 

 

Die Liebe Christi verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

 

Daher beuge ich meine Knie vor dem Vater,

 

nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird,

 

und bitte, er möge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit schenken, dass ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt.

 

Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet,

 

sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen

 

und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt. So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen Fülle Gottes erfüllt.

 

 

 

 

Evangelium Mt 23, 8-12

 

 

 

Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

 

Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.

 

Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

 

Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.

 

Der Größte von euch soll euer Diener sein.

 

Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

 

(Quelle:Erzabtei Beuron)

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Der größte von euch soll euer Diener sein.

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22. Juli

 

Hl. Maria Magdalena

 

 

Maria von Magdala wird im Lukasevangelium (Lk 8, 2) an erster Stelle unter den Frauen genannt, die Jesus geheilt hatte und die ihn dann begleiteten und unterstützten. Dass sie die Sünderin war, die Jesus die Füße wusch (Lk 7, 36-50), und dass sie die Schwester der Marta und des Lazarus war (Lk 10, 38-50; Joh 12, 1-8), wird in der abendländischen Liturgie seit Papst Gregor d. Gr. allgemein vorausgesetzt, ist jedoch nicht sicher. Dagegen wird klar berichtet, dass sie beim Kreuz Jesu stand (Mk 15, 40-41), dass sie beim Begräbnis Jesu dabei war (Mk 15, 47) und am Ostermorgen mit anderen Frauen zum Grab ging (Mk 16, 1-8). Ihr ist der auferstandene Herr zuerst erschienen und hat sie mit der Osterbotschaft zu den Jüngern gesandt (Mk 16, 9; Joh 20, 14-18).

 

 

 

Lesung Hld 3, 1-4a

 

Ich fand ihn, den meine Seele liebt

 

Lesung aus dem Hohenlied

 

So spricht die Braut:

 

Des Nachts auf meinem Lager suchte ich ihn, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht.

 

Aufstehen will ich, die Stadt durchstreifen, die Gassen und Plätze, ihn suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht.

 

Mich fanden die Wächter bei ihrer Runde durch die Stadt. Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt?

 

Kaum war ich an ihnen vorüber, fand ich ihn, den meine Seele liebt.

 

 

 

Evangelium Joh 20, 1-2.11-18

 

Frau, warum weinst du? Wen suchst du?

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

 

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.

 

Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.

 

Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.

 

Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.

 

Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.

 

Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war.

 

Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen.

 

Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.

 

Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.

 

Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.

 

 

 

 

 

(Quelle:Erzabtei Beuron)

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29. Juli

 

Hl. Marta

 

 

Nach dem Johannesevangelium war Marta die Schwester des Lazarus und der Maria von Betanien. Jesus war ein gern gesehener Gast im Haus der beiden Schwestern (vgl. Joh 11, 5). Marta scheint die Ältere gewesen zu sein; jedenfalls war sie es, die sich energisch um alles kümmerte (Joh 12, 2). Aber„nur eines ist notwendig", sagte Jesus zu ihr (Lk 10, 42). Zu ihr sagte er auch das Wort: „Ich bin die Auferstehung und das Leben ..." (Joh 11, 25), worauf Marta mit ihrem Bekenntnis zu Jesus als dem Messias und Gottessohn antwortete.

 

 

 

 

 

Lesung 1 Joh 4, 7-16

 

 

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

 

Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

 

Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

 

Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.

 

Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

 

Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

 

Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

 

Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

 

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

 

Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 11, 19-27

 

 

Ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.

 

Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.

 

Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.

 

Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.

 

Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

 

Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.

 

Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,

 

und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?

 

Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn des lebendigen Gottes.

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Freitag der 18. Woche im Jahreskreis

 

 

ERSTE Lesung

Dtn 4, 32-40

Weil er deine Väter lieb gewonnen hatte, hat er alle Nachkommen eines jeden von ihnen erwählt

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

Mose sprach zum Volk; er sagte:

Forsche doch einmal in früheren Zeiten nach, die vor dir gewesen sind, seit dem Tag, als Gott den Menschen auf der Erde schuf; forsche nach vom einen Ende des Himmels bis zum andern Ende: Hat sich je etwas so Großes ereignet wie dieses, und hat man je solche Worte gehört?

Hat je ein Volk einen Gott mitten aus dem Feuer im Donner sprechen hören, wie du ihn gehört hast, und ist am Leben geblieben?

Oder hat je ein Gott es ebenso versucht, zu einer Nation zu kommen und sie mitten aus einer anderen herauszuholen unter Prüfungen, unter Zeichen, Wundern und Krieg, mit starker Hand und hoch erhobenem Arm und unter großen Schrecken, wie es der Herr, euer Gott, in Ägypten mit euch getan hat, vor deinen Augen?

Das hast du sehen dürfen, damit du erkennst: Jahwe ist der Gott, kein anderer ist außer ihm.

Vom Himmel herab ließ er dich seinen Donner hören, um dich zu erziehen. Auf der Erde ließ er dich sein großes Feuer sehen, und mitten aus dem Feuer hast du seine Worte gehört.

Weil er deine Väter lieb gewonnen hatte, hat er alle Nachkommen eines jeden von ihnen erwählt und dich dann in eigener Person durch seine große Kraft aus Ägypten geführt,

um bei deinem Angriff Völker zu vertreiben, die größer und mächtiger sind als du, um dich in ihr Land zu führen und es dir als Erbbesitz zu geben, wie es jetzt geschieht.

Heute sollst du erkennen und dir zu Herzen nehmen: Jahwe ist der Gott im Himmel droben und auf der Erde unten, keiner sonst.

Daher sollst du auf seine Gesetze und seine Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, achten, damit es dir und später deinen Nachkommen gut geht und du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt für alle Zeit.

 

 

Evangelium

Mt 16, 24-28

Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit

sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?

Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen.

Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen.

 

 

 

 

„Wenn du keine Eigenliebe hast, hält dich die Welt für einen unbrauchbaren Menschen, für jemanden, der dazu verdammt ist, in Mittelmäßigkeit zu verharren. Jesus aber hat das Gegenteil gesagt. Denen, die ihm nachfolgen wollten, befahl er, sich selbst aufzugeben. Wer hat nun recht?

 

Du suchst die Wahrheit. Wenn du sie suchst, so heißt das, dass du sie nicht besitzt. Sie ist also nicht in dir, sondern anderswo. Du suchst das Glück. Wenn du es suchst, so heißt das, dass du es nicht besitzt. Geh also aus dir heraus.

 

Du willst lieben. Aber die Liebe ist auf den andern ausgerichtet. Wende dich also ab von dir.

 

Du willst leben. Aber das Leben ist Bewegung: bleib also nicht in dir stehen.

 

Du willst alles. Also hast du nichts. Du Unglücklicher!

 

Wer kann dir mehr schaden als du selbst dir? Du verteidigst dich gegen den Feind. Wie aber schützt du dich vor dir?

 

Deshalb hat Jesus gesagt: Wer mir nachfolgen will, muss sich selber aufgeben" (Giovanni Albanese).

 

 

 

(Quelle:Erzabtei Beuron)

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wer mein Jünger sein will, folge mir nach!

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Freitag der 19. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Jahr I

Zur Lesung Im ersten Teil seiner Rede auf dem Landtag in Sichem: fasst Josua die Hauptdaten der israelitischen Heilsgeschichte zusammen, um daraus die konkreten Folgerungen zu ziehen. Eine ähnliche Zusammenfassung liegt auch in dem kleinen geschichtlichen Credo Dtn 26,5-9 vor, noch kürzer in Dtn 6,20-24. Die Heilsgeschichte beginnt mit der Berufung Abrahams und erreicht ihr Ziel mit der Verleihung des Landes Kanaan an die Stämme Israel. Die Versammlung aller israelitischen Stämme in Sichem muss ein Ereignis von großer Tragweite für die weitere Geschichte Israels gewesen sein. Es kann als wahrscheinlich gelten, dass am Sinai nicht alle zwölf Stämme vertreten waren; dann wird auch verständlich, warum Josua in seiner Rede die Gesetzgebung am Sinai nicht ausdrücklich erwähnt. Nun aber wird das am Sinai begründete Bundesverhältnis auf alle Stämme ausgedehnt und der sakrale Zwölfstämmebund gegründet. Darüber berichtet die morgige Lesung. - Zu Vers 2: Gen 11,27-32; 35,2-4. - Zu Vers 3-7: Gen 12-24; 25,19-26; 36,1-8; 46,1-7; Ex 3-15. - Zu Vers 8: Num 21,21-35; Dtn 2,26 - 3,11. - Zu Vers 9: Num 22-24. - Zu Vers 11-12: Dtn 7,1; Ex 23,28; Ps 44,4. - Zu Vers 13: Dtn 6,10-13.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Jos 24, 1-13

Ich holte euren Vater Abraham von jenseits des Stroms. Ich habe euch herausgeführt aus Ägypten; ich brachte euch in das Land

Lesung aus dem Buch Josua

 

In jenen Tagen

 

1versammelte Josua alle Stämme Israels in Sichem; er rief die Ältesten Israels, seine Oberhäupter, Richter und Listenführer zusammen, und sie traten vor Gott hin.

 

2Josua sagte zum ganzen Volk: So spricht der Herr, der Gott Israels: Jenseits des Stroms wohnten eure Väter von Urzeiten an, Terach, der Vater Abrahams und der Vater Nahors und dienten anderen Göttern.

 

3Da holte ich euren Vater, Abraham, von jenseits des Stroms und ließ ihn durch das ganze Land Kanaan ziehen. Ich schenkte ihm zahlreiche Nachkommenschaft und gab ihm Isaak.

 

4Dem Isaak gab ich Jakob und Esau, und ich verlieh Esau das Bergland Seïr, damit er es in Besitz nahm. Jakob aber und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab.

 

5Dann sandte ich Mose und Aaron und strafte Ägypten durch das, was ich in Ägypten tat. Danach habe ich euch herausgeführt

 

6ich führte eure Väter heraus aus Ägypten, und ihr seid ans Meer gekommen. Die Ägypter aber verfolgten eure Väter mit Wagen und Pferden bis zum Schilfmeer.

 

7Da schrien eure Väter zum Herrn, und er legte zwischen euch und die Ägypter eine Finsternis und ließ das Meer über sie kommen, so dass es sie überflutete. Mit eigenen Augen habt ihr gesehen, was ich in Ägypten getan habe. Dann habt ihr euch lange in der Wüste aufgehalten.

 

8Ich brachte euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten. Sie kämpften mit euch, aber ich gab sie in eure Gewalt; ihr habt ihr Land in Besitz genommen, und ich habe sie euretwegen vernichtet.

 

9Dann erhob sich der König Balak von Moab, der Sohn Zippors, und kämpfte gegen Israel. Er schickte Boten zu Bileam, dem Sohn Beors, und ließ ihn rufen, damit er euch verflucht.

 

10Ich aber wollte keinen Fluch von Bileam hören. Darum musste er euch segnen, und ich rettete euch aus seiner Gewalt.

 

11Dann habt ihr den Jordan durchschritten und seid nach Jericho gekommen; die Bürger von Jericho kämpften gegen euch, ebenso die Amoriter, die Perisiter, die Kanaaniter, die Hetiter, die Girgaschiter, die Hiwiter und die Jebusiter, und ich gab sie in eure Gewalt.

 

12Ich habe Panik vor euch hergeschickt. Sie trieb die beiden Könige der Amoriter vor euch her; das geschah nicht durch dein Schwert und deinen Bogen.

 

13Ich gab euch ein Land, um das ihr euch nicht bemüht hattet, und Städte, die ihr nicht erbaut hattet. Ihr habt in ihnen gewohnt, und ihr habt von Weinbergen und Ölbäumen gegessen, die ihr nicht gepflanzt hattet.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 136 (135), 1-3.16-18.21-23 (R: 1b)

1 Danket dem Herrn, denn er ist gütig,

 

(GL 233, 1)

R denn seine Huld währt ewig!

2 Danket dem Gott aller Götter,

 

VI. Ton

 

3 danket dem Herrn aller Herren,

 

R denn seine Huld währt ewig.

 

16 Der sein Volk durch die Wüste führte,

 

R denn seine Huld währt ewig.

 

17 Der große Könige schlug

 

18 und mächtige Könige tötete,

 

R denn seine Huld währt ewig.

 

21 Der ihr Land zum Erbe gab,

 

R denn seine Huld währt ewig.

 

22 Der es Israel gab, seinem Knecht,

 

23 der an uns dachte in unsrer Erniedrigung.

 

R denn seine Huld währt ewig.

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. 1 Thess 2, 13

 

Halleluja. Halleluja.

 

Nehmt das Wort Gottes an,

 

nicht als Menschenwort, sondern - was es in Wahrheit ist -

 

als Gottes Wort.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Dem Abschnitt über die Ehescheidung (= Mk 10,2-12) hat Matthäus das Wort von der Ehelosigkeit angefügt (19,10-12), sonst aber folgt er in diesem Kapitel dem Aufbau des Markusevangeliums: an das Gespräch über Ehe und Ehelosigkeit schließt sich die Segnung der Kinder (19,13-15), dann die Ausführungen über den Reichtum (19,16-30) an. - Gegenüber der rabbinischen Fragestellung, welcher Grund zur Ehescheidung hinreichend sei, geht Jesus auf die ursprüngliche, von Gott geschaffene natürliche Ordnung zurück. Was Gott geschaffen und geordnet hat, kann durch kein menschliches Recht außer Kraft gesetzt werden. Gott aber hat Mann und Frau zur unlösbaren Einheit geschaffen. Die Einheit kann durch menschliches Versagen zerbrechen; auch die Bindung zwischen Gott und seinem Volk konnte von dieser „ehebrecherischen Generation“ aufgekündigt werden, jedoch ohne dass dieser Abfall ein neues Recht begründet hätte. Allein, und hier wird auf den erschreckten Einwand der Jünger (V. 10) eine überraschende Antwort gegeben, die Wesenserfüllung des Menschen ist nicht notwendig geschlechtliche Erfüllung; wer es fassen kann und wagen will, für den gibt es auch einen anderen Weg: den des Verzichts „um des Himmelreiches willen“, d. h. um ganz die Forderung Gottes zu erfüllen. - Gen 1,27; 2,24; Dtn 24,1. - Zu Vers 12: 1 Kor 7,1.7-8.32-34.

 

 

 

Evangelium

 

Mt 19, 3-12

Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

3kamen Pharisäer zu ihm, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen?

 

4Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat

 

5und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein?

 

6Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

 

7Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, dass man der Frau eine Scheidungsurkunde geben muss, wenn man sich trennen will?

 

8Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so.

 

9Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch.

 

10Da sagten die Jünger zu ihm: Wenn das die Stellung des Mannes in der Ehe ist, dann ist es nicht gut zu heiraten.

 

11Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist.

 

12Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht, und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.

 

Quelle

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seine Huld ist ewig.

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Freitag der 20. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung

Rut 1, 1.3-6.14b-15.22

So kehrte Noomi mit Rut, ihrer moabitischen Schwiegertochter, nach Betlehem heim

 

Lesung aus dem Buch Rut

Zu der Zeit, als die Richter regierten, kam eine Hungersnot über das Land. Da zog ein Mann mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen aus Betlehem in Juda fort, um sich als Fremder im Grünland Moabs niederzulassen.

Elimelech, der Mann Noomis, starb, und sie blieb mit ihren beiden Söhnen zurück.

Diese nahmen sich moabitische Frauen, Orpa und Rut, und so wohnten sie dort etwa zehn Jahre lang.

Dann starben auch Machlon und Kiljon, und Noomi blieb allein, ohne ihren Mann und ohne ihre beiden Söhne.

Da brach sie mit ihren Schwiegertöchtern auf, um aus dem Grünland Moabs heimzukehren; denn sie hatte dort gehört, der Herr habe sich seines Volkes angenommen und ihm Brot gegeben.

Doch dann gab Orpa ihrer Schwiegermutter den Abschiedskuss, während Rut nicht von ihr ließ.

Noomi sagte: Du siehst, deine Schwägerin kehrt heim zu ihrem Volk und zu ihrem Gott. Folge ihr doch!

Rut antwortete: Dränge mich nicht, dich zu verlassen und umzukehren. Wohin du gehst, dahin gehe auch ich, und wo du bleibst, da bleibe auch ich. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.

So kehrte Noomi mit Rut, ihrer moabitischen Schwiegertochter, aus dem Grünland Moabs heim. Zu Beginn der Gerstenernte kamen sie in Betlehem an.

 

 

Evangelium

Mt 22, 34-40

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben; deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit,

als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie bei ihm zusammen.

Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:

Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?

Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.

Das ist das wichtigste und erste Gebot.

Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

 

(Quelle:Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

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FREITAG DER 21. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

1. LESUNG

 

1 Thess 4, 1-8

 

Brüder, wir bitten und ermahnen euch im Namen Jesu, des Herrn: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener!

Ihr wisst ja, welche Ermahnungen wir euch im Auftrag Jesu, des Herrn, gegeben haben.

Das ist es, was Gott will: eure Heiligung. Das bedeutet, dass ihr die Unzucht meidet,

dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren,

nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen,

und dass keiner seine Rechte überschreitet und seinen Bruder bei Geschäften betrügt, denn all das rächt der Herr, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben.

Denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein.

Wer das verwirft, der verwirft also nicht Menschen, sondern Gott, der euch seinen Heiligen Geist schenkt.

 

 

 

EVANGELIUM

 

Mt 25, 1-13

 

In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis:

Mit dem Himmelreich wird es sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür wurde zugeschlossen.

Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

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Brüder, wir bitten und ermahnen euch im Namen Jesu, des Herrn: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener!

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Freitag der 22. Woche im Jahreskreis

 

Brief des Apostel Paulus an die Kolosser 1,15-20.

Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.

Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.

Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand.

Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang.

Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen,

um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.

 

Psalm 100(99),2.3.4.5.

Dient dem Herrn mit Freude! Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!

Erkennt: Der Herr allein ist Gott. Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, sein Volk und die Herde seiner Weide.

Tretet mit Dank durch seine Tore ein! Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! Dankt ihm, preist seinen Namen!

Denn der Herr ist gütig, ewig währt seine Huld, von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.

 

 

Evangelium nach Lukas 5,33-39.

Sie sagten zu ihm: Die Jünger des Johannes fasten und beten viel, ebenso die Jünger der Pharisäer; deine Jünger aber essen und trinken.

Jesus erwiderte ihnen: Könnt ihr denn die Hochzeitsgäste fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist?

Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; in jenen Tagen werden sie fasten.

Und er erzählte ihnen auch noch ein Gleichnis: Niemand schneidet ein Stück von einem neuen Kleid ab und setzt es auf ein altes Kleid; denn das neue Kleid wäre zerschnitten, und zu dem alten Kleid würde das Stück von dem neuen nicht passen.

Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Denn der neue Wein zerreißt die Schläuche; er läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar.

Neuen Wein muß man in neue Schläuche füllen.

Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt: Der alte Wein ist besser.

 

 

(Quelle:Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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