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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.

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FREITAG DER 23. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

Zur Lesung Timotheus hatte sich dem Apostel Pau1us auf der zweiten Missionsreise angeschlossen und war dann sein Begleiter und treuer Mitarbeiter geworden. Die Briefe an Timotheus und Titus (Pastoralbriefe) sind unter dem Namen des Apostels Paulus überliefert, wurden aber wahrscheinlich erst gegen Ende des 1. Jahrhunderts geschrieben und geben uns ein Bild von der Situation paulinischer Christengemeinden jener Zeit. Die Probleme sind im Grunde dieselben, wie sie schon in den späten Paulusbriefen sichtbar werden. Da war vor allem eine judaisierende Richtung, mit der sich auch Paulus auseinander gesetzt hat. Die Verse 13-14 erwähnen dankend die Bekehrung des Paulus; er hat Erbarmen gefunden, 1. weil er nur aus Unwissenheit Christus bekämpft hatte, und 2. weil Christus gerade dazu in die Welt gekommen ist, um die Sünder zu retten (V. 15; vgl. Lk 15,2). - Röm 1,1; Tit 1,3; Apg 16,1-3. ­ Zu 1,12-14: Apg 8,3; 3,17; 1 Kor 15,9-10; Gal 1,13-16.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Tim 1, 1-2.12-14

Früher verhöhnte ich ihn: aber ich habe Erbarmen gefunden

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

1Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Auftrag Gottes, unseres Retters, und Christi Jesu, unserer Hoffnung,

 

2an Timotheus, seinen echten Sohn durch den Glauben. Gnade, Erbarmen und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Herrn.

 

12Ich danke dem, der mir Kraft gegeben hat: Christus Jesus, unserem Herrn. Er hat mich für treu gehalten und in seinen Dienst genommen,

 

13obwohl ich ihn früher lästerte, verfolgte und verhöhnte. Aber ich habe Erbarmen gefunden, denn ich wusste in meinem Unglauben nicht, was ich tat.

 

14So übergroß war die Gnade unseres Herrn, die mir in Christus Jesus den Glauben und die Liebe schenkte.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 16 (15), 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe. - R

 

(GL 528, 3)

1 Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir.

 

VI. Ton

 

2 Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr;

 

mein ganzes Glück bist du allein.“

 

5 Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

 

du hältst mein Los in deinen Händen. - ®

 

7 Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

 

Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

 

8 Ich habe den Herrn beständig vor Augen.

 

Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - ®

 

9 Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

 

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

 

11 Du zeigst mir den Pfad zum Leben.

 

Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle,

 

zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Joh 17, 17

 

Halleluja. Halleluja.

 

Dein Wort, o Herr, ist Wahrheit;

 

heilige uns in der Wahrheit!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Drei Jesusworte sind hier zusammengestellt: das Gleichnis vom blinden Blindenführer, der Spruch vom Schüler und Lehrer und das Gleichnis vom Splitter und vom Balken im Auge. - Blinde Führer von Blinden sind nach Mt 15,14 die Pharisäer. Blind ist, wer Wege Gottes nicht kennt; wenn er andere führen will, wird er sie mit sich selbst in das Gericht hineinreißen. Lukas hat das Wort nicht auf die Pharisäer eingeengt, er hat es in seiner allgemeinen Gültigkeit stehen lassen Der Jünger ist nicht mehr als sein Meister; das kann im Zusammenhang hier heißen: Wenn der Meister barmherzig ist, soll der Jünger weder klüger noch strenger sein wollen als er. - Mt 10,24-25; Joh 13,16; 15,20; Mt 7,3-5.

 

 

 

Evangelium

 

Lk 6, 39-42

Kann ein Blinder einen Blinden führen?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

39sprach Jesus zu seinen Jüngern: Kann ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen?

 

40Der Jünger steht nicht über seinem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein.

 

41Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?

 

42Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!, während du den Balken in deinem eigenen Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

 

Quelle

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Du hältst mein Los in deinen Händen.

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Freitag der 24. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Erster Brief des Apostel Paulus an Timotheus 6,2c-12

 

Wer aber einen gläubigen Herrn hat, achte ihn nicht deshalb für geringer, weil er sein Bruder ist, sondern diene ihm noch eifriger; denn sein Herr ist gläubig und von Gott geliebt und bemüht sich, Gutes zu tun. So sollst du lehren, dazu sollst du ermahnen.

Wer aber etwas anderes lehrt und sich nicht an die gesunden Worte Jesu Christi, unseres Herrn, und an die Lehre unseres Glaubens hält,

der ist verblendet; er versteht nichts, sondern ist krank vor lauter Auseinandersetzungen und Wortgefechten. Diese führen zu Neid, Streit, Verleumdungen, üblen Verdächtigungen

und Gezänk unter den Menschen, deren Denken verdorben ist; diese Leute sind von der Wahrheit abgekommen und meinen, die Frömmigkeit sei ein Mittel, um irdischen Gewinn zu erzielen.

Die Frömmigkeit bringt in der Tat reichen Gewinn, wenn man nur genügsam ist.

Denn wir haben nichts in die Welt mitgebracht, und wir können auch nichts aus ihr mitnehmen.

Wenn wir Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen.

Wer aber reich werden will, gerät in Versuchungen und Schlingen, er verfällt vielen sinnlosen und schädlichen Begierden, die den Menschen ins Verderben und in den Untergang stürzen.

Denn die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich viele Qualen bereitet.

Du aber, ein Mann Gottes, flieh vor all dem. Strebe unermüdlich nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben, Liebe, Standhaftigkeit und Sanftmut.

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist und für das du vor vielen Zeugen das gute Bekenntnis abgelegt hast.

 

 

 

Psalm 49(48),6-7.8-10.17-18.19-20.

Warum soll ich mich in bösen Tagen fürchten, wenn mich der Frevel tückischer Feinde umgibt?

Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz und rühmen sich ihres großen Reichtums.

Loskaufen kann doch keiner den andern noch an Gott für ihn ein Sühnegeld zahlen

- für das Leben ist jeder Kaufpreis zu hoch; für immer muß man davon abstehn -,

 

damit er auf ewig weiterlebt und niemals das Grab schaut.

Laß dich nicht beirren, wenn einer reich wird und die Pracht seines Hauses sich mehrt;

denn im Tod nimmt er das alles nicht mit, seine Pracht steigt nicht mit ihm hinab.

Preist er sich im Leben auch glücklich und sagt zu sich: «Man lobt dich, weil du dir's wohl sein läßt»,

 

so muß er doch zur Schar seiner Väter hinab, die das Licht nie mehr erblicken.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 8,1-3.

In der folgenden Zeit wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn,

außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,

Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

 

 

(Quelle:Evangelium Tag für Tag)

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Diese Frauen unterstützten Jesus und die Jünger mit allem, was sie hatten.

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Freitag der 25. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Buch Haggai 1,15b.2,1-9.

Das war am vierundzwanzigsten Tag des sechsten Monats im zweiten Jahr des Königs Darius.

Am einundzwanzigsten Tag des siebten Monats erging das Wort des Herrn durch den Propheten Haggai:

Sag zu Serubbabel, dem Sohn Schealtiëls, dem Statthalter von Juda, und zum Hohenpriester Jeschua, dem Sohn des Jozadak, und zu denen, die vom Volk übrig sind:

Ist unter euch noch einer übrig, der diesen Tempel in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und was seht ihr jetzt? Erscheint er euch nicht wie ein Nichts?

Aber nun fasse Mut, Serubbabel - Spruch des Herrn -, fasse Mut, Hoherpriester Jeschua, Sohn des Jozadak, fasst alle Mut, ihr Bürger des Landes, - Spruch des Herrn - und macht euch an die Arbeit! Denn ich bin bei euch - Spruch des Herrn der Heere.

Der Bund, den ich bei eurem Auszug aus Ägypten mit euch geschlossen habe, bleibt bestehen und mein Geist bleibt in eurer Mitte. Fürchtet euch nicht!

Denn so spricht der Herr der Heere: Nur noch kurze Zeit, dann lasse ich den Himmel und die Erde, das Meer und das Festland erbeben

und ich lasse alle Völker erzittern. Dann strömen die Schätze aller Völker herbei und ich erfülle dieses Haus mit Herrlichkeit, spricht der Herr der Heere.

Mir gehört das Silber und mir das Gold - Spruch des Herrn der Heere.

Die künftige Herrlichkeit dieses Hauses wird größer sein als die frühere, spricht der Herr der Heere. An diesem Ort schenke ich die Fülle des Friedens - Spruch des Herrn der Heere.

 

 

 

Psalm 43(42),1.2.3.4.

Verschaff mir Recht, o Gott, und führe meine Sache gegen ein treuloses Volk! Rette mich vor bösen und tückischen Menschen!

Denn du bist mein starker Gott. Warum hast Du mich verstoßen? Warum muß ich trauernd umhergehen, von meinem Feind bedrängt?

Sende dein Licht und deine Wahrheit, damit sie mich leiten; sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung.

So will ich zum Altar Gottes treten, zum Gott meiner Freude. Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben, Gott, mein Gott.

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 9,18-22.

 

Jesus betete einmal in der Einsamkeit, und die Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: Für wen halten mich die Leute?

Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.

Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes.

Doch er verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen.

Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muß vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.

 

 

 

(Quelle:Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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30. September

 

Hl. Hieronymus

 

Priester, Kirchenlehrer

 

 

Hieronymus, der gelehrteste der lateinischen Kirchenväter, wurde um 345 in Stridon (Dalmatien) geboren. Seine wohlhabenden christlichen Eltern schickten ihn 354 nach Rom zum Studium der Grammatik, Rhetorik und Philosophie. Nach einem Aufenthalt in Trier und Aquileja begab sich Hieronymus um 373 auf dem Landweg nach dem Orient. In Antiochien musste er die Reise abbrechen, weil er krank wurde. Er lebte dann zwei Jahre bei den Mönchen in der Nähe von Aleppo. Damals begann er außer Griechisch auch Hebräisch zu lernen. Um 379 ließ er sich in Antiochien zum Priester weihen. Einer Einladung des Papstes folgend reiste er 380 über Konstantinopel, wo er Gregor von Nazianz kennen lernte, nach Rom zu einer Synode. In Rom wurde er Sekretär des Papstes Damasus und Mittelpunkt eines Kreises von frommen Damen, zu denen die hl. Marcella und die hl. Paula gehörten. 385 verließ er Rom, nachdem er sich durch seine harte Kritik den Unwillen des dortigen Klerus zugezogen hatte. Er ließ sich jetzt in Betlehem nieder, wo er ein Männerkloster und drei Frauenklöster leitete, an seiner Bibelübersetzung arbeitete, zahlreiche Schriftkommentare schrieb und mit den Theologen seiner Zeit in Briefverkehr stand. Hieronymus war ein Mann mit einem heftigen Charakter, einem unersätt­lichen Wissensdrang und einer großen Liebe zu Christus und zur Kirche. Sein wichtigstes Werk ist die lateinische Bibelübersetzung (Vulgata). Seine Schriftkommentare sind theologisch nicht so bedeutend. Seine Briefe und Streitschriften sind wichtige Dokumente der Zeitgeschichte. Hieronymus starb am 30. September 420.

 

 

 

„Christus

 

ist Gottes Kraft und Gottes Weisheit, und wer die Heilige Schrift nicht kennt, der kennt weder Gottes Kraft noch seine Weisheit: die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen.“(Hieronymus, Prolog zum Jesaja-Kommentar)

 

„Denen, die lieben, ist nichts schwer; keine Mühe ist zu hart für den, den die Sehnsucht erfüllt.“ (Hieronymus, Brief 22)

 

 

 

 

 

Lesung 2 Tim 3, 14-17

 

Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

Du aber bleibe bei dem, was du gelernt und wovon du dich überzeugt hast. Du weißt, von wem du es gelernt hast;

 

denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können, damit du durch den Glauben an Christus Jesus gerettet wirst.

 

Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit;

 

wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein.

 

 

 

Evangelium Mt 13, 47-52

 

Neues und Altes

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Weiter ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen.

 

Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg.

 

So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen

 

und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

 

Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja.

 

Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

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Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast.

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Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen

und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

 

 

(das macht mir immer wieder ganz schön zu schaffen!!!!)

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der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt

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Freitag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz

 

Das Rosenkranzgebet in seiner heutigen Form wurde seit dem 15. Jahrhundert vor allem von den Dominikanern und den Jesuiten verbreitet. Das Rosenkranzfest gilt nicht dem Rosenkranz selbst, sondern der „Rosenkranzkönigin",der Jungfrau Maria. Das Fest wurde von dem Dominikanerpapst Pius V. 1572 zur Erinnerung an den Sieg über die Türken in der Seeschlacht bei Lepanto (7. Oktober 1571) eingeführt. Nach dem Sieg über die Türken bei Peterwardein (Ungarn) am 5. August 1716 wurde das Fest auf Bitten Karls VI. auf die ganze Kirche ausgedehnt.

 

 

 

Buch Joel 1,13-15.2,1-2.

Legt Trauer an und klagt, ihr Priester! Jammert, ihr Diener des Altars! Kommt, verbringt die Nacht im Trauergewand, ihr Diener meines Gottes! Denn Speiseopfer und Trankopfer bleiben dem Haus eures Gottes versagt.

Ordnet ein heiliges Fasten an, ruft einen Gottesdienst aus! Versammelt die Ältesten und alle Bewohner des Landes beim Haus des Herrn, eures Gottes, und schreit zum Herrn:

Weh, was für ein Tag! Denn der Tag des Herrn ist nahe; er kommt mit der Allgewalt des Allmächtigen.

Auf dem Zion stoßt in das Horn, schlagt Lärm auf meinem heiligen Berg! Alle Bewohner des Landes sollen zittern; denn es kommt der Tag des Herrn, ja, er ist nahe,

der Tag des Dunkels und der Finsternis, der Tag der Wolken und Wetter.Wie das Morgenrot, das sich über die Berge hinbreitet, kommt ein Volk, groß und gewaltig,wie es vor ihm noch nie eines gab und nach ihm keines mehr geben wird bis zu den fernsten Geschlechtern.

 

 

Psalm 9(9A),2-3.6.16.8-9.

Ich will dir danken, Herr, aus ganzem Herzen, verkünden will ich all deine Wunder.

Ich will jauchzen und an dir mich freuen, für dich, du Höchster, will ich singen und spielen.

Du hast die Völker bedroht, die Frevler vernichtet, ihren Namen gelöscht für immer und ewig.

Völker versanken in der Grube, die sie selber gegraben; im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen.

 

Der Herr aber thront für ewig; er stellt seinen Thron auf zum Gericht.

Er richtet den Erdkreis gerecht, er spricht den Völkern das Urteil, das sie verdienen.

 

 

Evangelium nach Lukas 11,15-26.

Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.

Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

Doch er wußte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.

Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, daß ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.

Und wenn er es bei seiner Rückkehr sauber und geschmückt antrifft,

dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Freitag der 28. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Brief des Apostel Paulus an die Römer 4,1-8.

 

Müssen wir nun nicht fragen: Was hat dann unser leiblicher Stammvater Abraham erlangt?

Wenn Abraham aufgrund von Werken Gerechtigkeit erlangt hat, dann hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.

Denn die Schrift sagt: Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

Dem, der Werke tut, werden diese nicht aus Gnade angerechnet, sondern er bekommt den Lohn, der ihm zusteht.

Dem aber, der keine Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.

Auch David preist den Menschen selig, dem Gott Gerechtigkeit unabhängig von Werken anrechnet:

Selig sind die, deren Frevel vergeben und deren Sünden bedeckt sind.

Selig ist der Mensch, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet.

 

 

 

Psalm 32(31),1-2.5.11.

[Von David. Ein Weisheitslied.] Wohl dem, dessen Frevel vergeben und dessen Sünde bedeckt ist.

Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt und dessen Herz keine Falschheit kennt.

Da bekannte ich dir meine Sünde und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir. Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen. Und du hast mir die Schuld vergeben. [sela]

Freut euch am Herrn und jauchzt, ihr Gerechten, jubelt alle, ihr Menschen mit redlichem Herzen!

 

 

Evangelium nach Lukas 12,1-7.

Unterdessen strömten Tausende von Menschen zusammen, so daß es ein gefährliches Gedränge gab. Jesus wandte sich zuerst an seine Jünger und sagte: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei.

Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.

Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.

Euch aber, meinen Freunden, sage ich: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, euch aber sonst nichts tun können.

Ich will euch zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat, euch auch noch in die Hölle zu werfen. Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihr fürchten.

Verkauft man nicht fünf Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch vergißt Gott nicht einen von ihnen.

Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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