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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 2. Adventswoche

 

Tagesheilige: Abel, Hl Eucharius

 

Buch Jesaja 48,17-19.

So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst.

Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres.

Deine Nachkommen wären (zahlreich) wie der Sand und deine leiblichen Kinder wie seine Körner. Ihr Name wäre in meinen Augen nicht getilgt und gelöscht.

 

 

Psalm 1,1-2.3.4.6.

Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt,

sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.

Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.

Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

 

Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.

 

 

Evangelium nach Matthäus 11,16-19.

Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie gleicht Kindern, die auf dem Marktplatz sitzen und anderen Kindern zurufen:

Wir haben für euch auf der Flöte (Hochzeitslieder) gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen.

Johannes ist gekommen, er ißt nicht und trinkt nicht, und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen.

Der Menschensohn ist gekommen, er ißt und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, recht bekommen.

 

 

(Quelle: Evangellium Tag für Tag)

 

 

 

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Freitag der 3. Adventswoche

 

Tagesheilige: Hl Adelheid, Hl Dietrich

 

Buch Jesaja 56,1-3a.6-8.

So spricht der Herr: Wahrt das Recht und sorgt für Gerechtigkeit; denn bald kommt von mir das Heil, meine Gerechtigkeit wird sich bald offenbaren.

Wohl dem Mann, der so handelt, wohl dem Menschen, der daran fest hält, den Sabbat zu halten und nie zu entweihen und seine Hand vor jeder bösen Tat zu bewahren.

Der Fremde, der sich dem Herrn angeschlossen hat, soll nicht sagen: Sicher wird der Herr mich ausschließen aus seinem Volk. Der Verschnittene soll nicht sagen: Ich bin nur ein dürrer Baum.

Die Fremden, die sich dem Herrn angeschlossen haben, die ihm dienen und seinen Namen lieben, um seine Knechte zu sein, alle, die den Sabbat halten und ihn nicht entweihen, die an meinem Bund fest

sie bringe ich zu meinem heiligen Berg und erfülle sie in meinem Bethaus mit Freude. Ihre Brandopfer und Schlachtopfer finden Gefallen auf meinem Altar, denn mein Haus wird ein Haus des Gebets für alle Völker genannt.

Spruch Gottes, des Herrn, der die verstoßenen Israeliten sammelt: Noch mehr, als ich schon von ihnen gesammelt habe, will ich dort versammeln.

 

 

Psalm 67(66),2-3.5.7-8.

Gott sei uns gnädig und segne uns. Er lasse über uns sein Angesicht leuchten, [sela]

damit auf Erden sein Weg erkannt wird und unter allen Völkern sein Heil.

Die Nationen sollen sich freuen und jubeln. Denn du richtest den Erdkreis gerecht. Du richtest die Völker nach Recht und regierst die Nationen auf Erden. [sela]

Das Land gab seinen Ertrag. Es segne uns Gott, unser Gott.

 

Es segne uns Gott. Alle Welt fürchte und ehre ihn.

 

 

Evangelium nach Johannes 5,33-36.

Ihr habt zu Johannes geschickt, und er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt.

Ich aber nehme von keinem Menschen ein Zeugnis an, sondern ich sage dies nur, damit ihr gerettet werdet.

Jener war die Lampe, die brennt und leuchtet, und ihr wolltet euch eine Zeitlang an seinem Licht erfreuen.

Ich aber habe ein gewichtigeres Zeugnis als das des Johannes: Die Werke, die mein Vater mir übertragen hat, damit ich sie zu Ende führe, diese Werke, die ich vollbringe, legen Zeugnis dafür ab, daß mich der Vater gesandt hat.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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damit auf Erden sein Weg erkannt wird und unter allen Völkern sein Heil

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Es segne uns Gott, unser Gott.

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Freitag der 4. Adventswoche

 

Tagesheilige: Hl Victoria

 

Buch Maleachi 3,1-4.23-24.

Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg für mich bahnen. Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, den ihr herbeiwünscht. Seht, er kommt!, spricht der Herr der Heere.

Doch wer erträgt den Tag, an dem er kommt? Wer kann bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer im Schmelzofen und wie die Lauge im Waschtrog.

Er setzt sich, um das Silber zu schmelzen und zu reinigen: Er reinigt die Söhne Levis, er läutert sie wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn die richtigen Opfer darbringen.

Und dem Herrn wird das Opfer Judas und Jerusalems angenehm sein wie in den Tagen der Vorzeit, wie in längst vergangenen Jahren.

Bevor aber der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare Tag, seht, da sende ich zu euch den Propheten Elija.

Er wird das Herz der Väter wieder den Söhnen zuwenden und das Herz der Söhne ihren Vätern, damit ich nicht kommen und das Land dem Untergang weihen muß.

 

 

Psalm 25(24),4bc-5ab.8-9.10.14.

Zeige mir, Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade!

Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles. Auf dich hoffe ich allezeit.

Gut und gerecht ist der Herr, darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.

Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, die Gebeugten lehrt er seinen Weg.

Alle Pfade des Herrn sind Huld und Treue denen, die seinen Bund und seine Gebote bewahren.

Die sind Vertraute des Herrn, die ihn fürchten; er weiht sie ein in seinen Bund.

 

 

Evangelium nach Lukas 1,57-66.

Für Elisabeth kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt.

Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.

Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.

Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heißen.

Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt.

Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle.

Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes.

Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott.

Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa.

Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, daß die Hand des Herrn mit ihm war.

 

 

(Quelle:Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Fest der Heiligen Familie

 

Buch Jesus Sirach 3,2-6.12-14.

Denn der Herr hat den Kindern befohlen, ihren Vater zu ehren, und die Söhne verpflichtet, das Recht ihrer Mutter zu achten.

Wer den Vater ehrt, erlangt Verzeihung der Sünden,

und wer seine Mutter achtet, gleicht einem Menschen, der Schätze sammelt.

Wer den Vater ehrt, wird Freude haben an den eigenen Kindern, und wenn er betet, wird er Erhörung finden.

Wer den Vater achtet, wird lange leben, und wer seiner Mutter Ehre erweist, der erweist sie dem Herrn.

Mein Sohn, wenn dein Vater alt ist, nimm dich seiner an, und betrübe ihn nicht, solange er lebt.

Wenn sein Verstand abnimmt, sieh es ihm nach, und beschäme ihn nicht in deiner Vollkraft!

Denn die Liebe zum Vater wird nicht vergessen, sie wird als Sühne für deine Sünden eingetragen.

 

 

Psalm 128(127),1-2.3.4-5.

[Ein Wallfahrtslied.] Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt und der auf seinen Wegen geht!

Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; wohl dir, es wird dir gut ergehn.

Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau drinnen in deinem Haus. Wie junge Ölbäume sind deine Kinder rings um deinen Tisch.

So wird der Mann gesegnet, der den Herrn fürchtet und ehrt.

 

Es segne dich der Herr vom Zion her. Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen

 

 

Evangelium nach Lukas 2,22-40.

Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen,

gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.

Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.

Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.

Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war,

nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:

Nun läßt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.

Denn meine Augen haben das Heil gesehen,

das du vor allen Völkern bereitet hast,

ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.

Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, daß in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.

Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.

Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;

nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.

In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.

Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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6. Januar

 

Erscheinung des Herrn

 

 

 

Über das Fest der Erscheinung des Herrn (= Epiphania) vgl. die Einführung zum Kirchenjahr

 

Epiphanie, Erscheinung des Herrn: göttliche Wahrheit und Herrlichkeit leuchten, wenn auch noch verborgen, in dem Kind von Betlehem. Suchende Menschen finden den Weg (Magier, Könige, Sterndeuter). Sie kommen mit Gaben und gehen als Beschenkte. Als Boten des Lichts in eine dunkle Welt. Weil dieses Kind geboren wurde, gibt es für alle Menschen Hoffnung, auch für die in der Ferne.

 

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Licht bedeutet in der Bibel Offenbarung der Macht und Herrlichkeit Gottes, auch sein rettendes Eingreifen in die Geschichte der Menschen. Nach dunklen Jahren (538 v. Chr., Ende des babylonischen Exils) kann der Rest des Volkes Israel wieder Hoffnung haben. Gott ist da, er holt sein Volk heim. Die Völker der Erde staunen und kommen herbei, um mit ihren Gaben dem Gott Israels zu huldigen.

 

 

 

 

1. Lesung Jes 60, 1-6

 

Die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1 Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht, und die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir.

 

2 Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker, doch über dir geht leuchtend der Herr auf, seine Herrlichkeit erscheint über dir.

 

3 Völker wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlenden Glanz.

 

4 Blick auf und schau umher: Sie alle versammeln sich und kommen zu dir. Deine Söhne kommen von fern, deine Töchter trägt man auf den Armen herbei.

 

5 Du wirst es sehen, und du wirst strahlen, dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit. Denn der Reichtum des Meeres strömt dir zu, die Schätze der Völker kommen zu dir.

 

6 Zahllose Kamele bedecken dein Land, Dromedare aus Midian und Efa. Alle kommen von Saba, bringen Weihrauch und Gold und verkünden die ruhmreichen Taten des Herrn.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 72 (71), 1-2.7-8.10-11.12-13 (R: 11)

 

R Alle Könige müssen ihm huldigen, (GL 153, 1)

 

alle Völker ihm dienen. - R

 

1 Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, VI. Ton

 

dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!

 

2 Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit

 

und deine Armen durch rechtes Urteil. - ®

 

7 Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen

 

und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.

 

8 Er herrsche von Meer zu Meer,

 

vom Strom bis an die Enden der Erde. - ®

 

10 Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke,

 

die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben.

 

11 Alle Könige müssen ihm huldigen

 

alle Völker ihm dienen. - ®

 

12 Er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit,

 

den Armen und den, der keinen Helfer hat.

 

13 Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen,

 

er rettet das Leben der Armen. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Schon im Alten Testament war zu lesen, dass Gott Rettung und Heil nicht nur dem Volk Israel zugedacht hat. Aber solche Aussagen waren im Judentum weithin überhört, jedenfalls nicht in ihrer ganzen Tragweite verstanden worden. Selbst für Paulus, den Schriftkundigen, war es eine große Offenbarung, dass Gott ohne Unterschied alle Völker zum messianischen Heil beruft.

 

 

 

 

2. Lesung Eph 3, 2-3a.5-6

 

Jetzt ist offenbart worden: Auch die Heiden haben an der Verheißung in Chri­stus Jesus teil

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

2 Ihr habt doch gehört, welches Amt die Gnade Gottes mir für euch verliehen hat.

 

3a Durch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis mitgeteilt.

 

5 Den Menschen früherer Generationen war es nicht bekannt; jetzt aber ist es seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart worden:

 

6 dass nämlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib gehören und an derselben Verheißung in Christus Jesus teilhaben durch das Evangelium.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 2, 2

 

Halleluja. Halleluja.

 

Wir haben seinen Stern gesehen

 

und sind gekommen, dem Herrn zu huldigen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Fremden Menschen, Ausländern, Heiden leuchtet der Stern. Sie suchen und fragen, bis sie den neugeborenen König finden. Die Gelehrten in Jerusalem wissen aus der Schrift, wo der Messias geboren werden soll, aber keiner von ihnen geht nach Betlehem. So wird schon am Anfang des Matthäusevangeliums sicht­bar, was am Schluss klar ausgesprochen wird: Alle Völker der Erde sind zum Heil berufen, das Jesus Christus gebracht hat (Mt 28, 18-20).

 

 

 

 

Evangelium Mt 2, 1-12

 

Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1 Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem

 

2 und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.

 

3 Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.

 

4 Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle.

 

5 Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten:

 

6 Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.

 

7 Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.

 

8 Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige.

 

9 Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.

 

10 Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.

 

11 Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.

 

12 Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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Auf, werde licht!

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Freitag der 1. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Remigius, Hl Hilarius,

 

Erstes Buch des Samuel 8,4-7.10-22a.

Deshalb versammelten sich alle Ältesten Israels und gingen zu Samuel nach Rama.

Sie sagten zu ihm: Du bist nun alt, und deine Söhne gehen nicht auf deinen Wegen. Darum setze jetzt einen König bei uns ein, der uns regieren soll, wie es bei allen Völkern der Fall ist.

Aber Samuel mißfiel es, daß sie sagten: Gib uns einen König, der uns regieren soll. Samuel betete deshalb zum Herrn,

und der Herr sagte zu Samuel: Hör auf die Stimme des Volkes in allem, was sie zu dir sagen. Denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen: Ich soll nicht mehr ihr König sein.

Samuel teilte dem Volk, das einen König von ihm verlangte, alle Worte des Herrn mit.

Er sagte: Das werden die Rechte des Königs sein, der über euch herrschen wird: Er wird eure Söhne holen und sie für sich bei seinen Wagen und seinen Pferden verwenden, und sie werden vor seinem Wagen herlaufen.

Er wird sie zu Obersten über (Abteilungen von) Tausend und zu Führern über (Abteilungen von) Fünfzig machen. Sie müssen sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen. Sie müssen seine Kriegsgeräte und die Ausrüstung seiner Streitwagen anfertigen.

Eure Töchter wird er holen, damit sie ihm Salben zubereiten und kochen und backen.

Eure besten Felder, Weinberge und Ölbäume wird er euch wegnehmen und seinen Beamten geben.

Von euren Äckern und euren Weinbergen wird er den Zehnten erheben und ihn seinen Höflingen und Beamten geben.

Eure Knechte und Mägde, eure besten jungen Leute und eure Esel wird er holen und für sich arbeiten lassen.

Von euren Schafherden wird er den Zehnten erheben. Ihr selber werdet seine Sklaven sein.

An jenem Tag werdet ihr wegen des Königs, den ihr euch erwählt habt, um Hilfe schreien, aber der Herr wird euch an jenem Tag nicht antworten.

Doch das Volk wollte nicht auf Samuel hören, sondern sagte: Nein, ein König soll über uns herrschen.

Auch wir wollen wie alle anderen Völker sein. Unser König soll uns Recht sprechen, er soll vor uns herziehen und soll unsere Kriege führen.

Samuel hörte alles an, was das Volk sagte, und trug es dem Herrn vor.

Und der Herr sagte zu Samuel: Hör auf ihre Stimme, und setz ihnen einen König ein! Da sagte Samuel zu den Israeliten: Geht heim, jeder in seine Stadt!

 

 

Psalm 89(88),16-17.18-19.

Wohl dem Volk, das dich als König zu feiern weiß! Herr, sie gehen im Licht deines Angesichts.

Sie freuen sich über deinen Namen zu jeder Zeit, über deine Gerechtigkeit jubeln sie.

Denn du bist ihre Schönheit und Stärke, du erhöhst unsre Kraft in deiner Güte.

Ja, unser Schild gehört dem Herrn, unser König dem heiligen Gott Israels.

 

 

 

Evangelium nach Markus 2,1-12.

Als er einige Tage später nach Kafarnaum zurückkam, wurde bekannt, daß er (wieder) zu Hause war.

Und es versammelten sich so viele Menschen, daß nicht einmal mehr vor der Tür Platz war; und er verkündete ihnen das Wort.

Da brachte man einen Gelähmten zu ihm; er wurde von vier Männern getragen.

Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute nicht bis zu Jesus bringen konnten, deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab, schlugen (die Decke) durch und ließen den Gelähmten auf seiner Tragbahre durch die Öffnung hinab.

Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

Einige Schriftgelehrte aber, die dort saßen, dachten im stillen:

Wie kann dieser Mensch so reden? Er lästert Gott. Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?

Jesus erkannte sofort, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was für Gedanken habt ihr im Herzen?

Ist es leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh umher?

Ihr sollt aber erkennen, daß der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten:

Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

Der Mann stand sofort auf, nahm seine Tragbahre und ging vor aller Augen weg. Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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FREITAG DER 2. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung David ist bei Saul endgültig in Ungnade gefallen. Er muss fliehen und führt ein unstetes Leben als Anführer einer Söldnertruppe. Die Geschichte vom Zusammentreffen Sauls und Davids in der Höhle von En-Gedi ist eine volkstümliche Erzählung; sie zeigt die zunehmende Verblendung Sauls, auf der anderen Seite Davids vornehme Gesinnung. Doch handelt es sich für David nicht nur um Ritterlichkeit und Anständigkeit gegenüber einem hilflosen Gegner; für ihn ist die Person des gesalbten Königs heilig; auch im Unglück steht der König im Raum Gottes, und David hütet sich, in diesen Raum einzubrechen und sich eigenmächtig zu nehmen, was nur Gott selbst ihm geben kann. - 1 Sam 26; Ps 57,1; 2 Sam 9,8; Röm 12,17-21.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Sam 24, 3-21

 

Ich will nicht die Hand an meinen Herrn legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

In jenen Tagen

 

3nahm Saul dreitausend Mann, ausgesuchte Leute aus ganz Israel, und zog aus, um David und seine Männer bei den Steinbock-Felsen zu suchen.

 

4Auf seinem Weg kam er zu einigen Schafhürden. Dort war eine Höhle. Saul ging hinein, um seine Notdurft zu verrichten. David aber und seine Männer saßen hinten in der Höhle.

 

5Da sagten die Männer zu David: Das ist der Tag, von dem der Herr zu dir gesagt hat: Sieh her, ich gebe deinen Feind in deine Gewalt, und du kannst mit ihm machen, was dir richtig erscheint. Da stand David auf und schnitt heimlich einen Zipfel von Sauls Mantel ab.

 

6Hinterher aber schlug David das Gewissen, weil er einen Zipfel vom Mantel Sauls abgeschnitten hatte.

 

7Er sagte zu seinen Männern: Der Herr bewahre mich davor, meinem Gebieter, dem Gesalbten des Herrn, so etwas anzutun und Hand an ihn zu legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn.

 

8Und David fuhr seine Leute mit scharfen Worten an und ließ nicht zu, dass sie sich an Saul vergriffen. Als Saul die Höhle verlassen hatte und seinen Weg fortsetzte,

 

9stand auch David auf, verließ die Höhle und rief Saul nach: Mein Herr und König! Als Saul sich umblickte, verneigte sich David bis zur Erde und warf sich vor ihm nieder.

 

10Dann sagte David zu Saul: Warum hörst du auf die Worte von Leuten, die sagen: Gib acht, David will dein Verderben.

 

11Doch heute kannst du mit eigenen Augen sehen, dass der Herr dich heute in der Höhle in meine Gewalt gegeben hat. Man hat mir gesagt, ich solle dich töten; aber ich habe dich geschont. Ich sagte: Ich will nicht die Hand an meinen Herrn legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn.

 

12Sieh her, mein Vater! Hier, der Zipfel deines Mantels ist in meiner Hand. Wenn ich einen Zipfel deines Mantels abgeschnitten und dich nicht getötet habe, dann kannst du erkennen und einsehen, dass ich weder Bosheit noch Aufruhr im Sinn habe und dass ich mich nicht gegen dich versündigt habe; du aber stellst mir nach, um mir das Leben zu nehmen.

 

13Der Herr soll zwischen mir und dir entscheiden. Der Herr soll mich an dir rächen; aber meine Hand wird dich nicht anrühren,

 

14wie das alte Sprichwort sagt: Von den Frevlern geht Frevel aus; aber meine Hand soll dich nicht anrühren.

 

15Hinter wem zieht der König von Israel her? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem einzigen Floh!

 

16Der Herr soll unser Richter sein und zwischen mir und dir entscheiden. Er blicke her, er soll meinen Rechtsstreit führen und mir dir gegenüber Recht verschaffen.

 

17Als David das zu Saul gesagt hatte, antwortete Saul: Ist das nicht deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul begann laut zu weinen

 

18und sagte zu David: Du bist gerechter als ich; denn du hast mir Gutes erwiesen, während ich böse an dir gehandelt habe.

 

19Du hast heute bewiesen, dass du gut an mir gehandelt hast; obwohl der Herr mich in deine Gewalt gegeben hatte, hast du mich nicht getötet.

 

20Wenn jemand auf seinen Feind trifft, lässt er ihn dann im Guten seinen Weg weiterziehen? Der Herr möge dir mit Gutem vergelten, was du mir heute getan hast.

 

21Jetzt weiß ich, dass du König werden wirst und dass das Königtum in deiner Hand Bestand haben wird.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 57 (56), 2.3-4.6 u. 11 (R: 2a)

R Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! - R

 

(GL 716, 1)

2 Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig;

 

III. Ton

 

denn ich flüchte mich zu dir.

 

Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht,

 

bis das Unheil vorübergeht. - ®

 

3 Ich rufe zu Gott, dem Höchsten,

 

zu Gott, der mir beisteht.

 

4 Er sende mir Hilfe vom Himmel;

 

meine Feinde schmähen mich.

 

Gott sende seine Huld Treue. - ®

 

6 Erheb dich über die Himmel, o Gott!

 

Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.

 

11 Deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,

 

deine Treue, so weit die Wolken ziehn. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. 2 Kor 5, 19

 

Halleluja. Halleluja.

 

Gott hat in Christus die Welt mit sich versöhnt

 

und uns das Wort von der Versöhnung anvertraut.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Bisher hat Markus die Berufung von fünf Aposteln berichtet (1,16-20; 2,13-14). Nun stellt er alle Zwölf vor, und zwar im Rahmen einer feierlichen Berufungsszene. Der Berg, auf dem die Zwölf „eingesetzt“ werden, soll an den Sinai erinnern, den Ort, an dem das Gottesvolk der zwölf Stämme ins Dasein gerufen wurde. Mit der Einsetzung der Zwölf legt Jesus den Grund für eine neue Heilsgemeinde. Er beruft sie, 1. weil er sie bei sich haben und unterweisen will, und 2. um sie auszusenden, damit sie sein Werk fortsetzen. So hat die Urgemeinde die Sendung der Apostel verstanden. Sie sollen durch ihre Verkündigung das neue Gottesvolk sammeln und es mit Vollmacht leiten. - Mt 10,1-4; Lk 6,12-16; Apg 1,13.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mk 3, 13-19

Er rief die zu sich, die er erwählt hatte

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

13stieg Jesus auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm.

 

14Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten

 

15und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben.

 

16Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -,

 

17Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -,

 

18dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus

 

19und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat.

 

Quelle

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Deine Güte reicht, soweit der Himmel ist.

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