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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 4. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Florian,

 

Apostelgeschichte 13,26-33.

Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.

Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer haben Jesus nicht erkannt, aber sie haben die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt und haben ihn verurteilt.

Obwohl sie nichts fanden, wofür er den Tod verdient hätte, forderten sie von Pilatus seine Hinrichtung.

Als sie alles vollbracht hatten, was in der Schrift über ihn gesagt ist, nahmen sie ihn vom Kreuzesholz und legten ihn ins Grab.

Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt,

und er ist viele Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm zusammen von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.

So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,

an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.

 

 

Psalm 2,6-7.8-9.10-11.

«Ich selber habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg.»

Den Beschluß des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: «Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt.

Ford're von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum.

Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.»

Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, laßt euch warnen, ihr Gebieter der Erde!

Dient dem Herrn in Furcht, und küßt ihm mit Beben die Füße,

 

 

 

Evangelium nach Johannes 14,1-6.

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!

Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?

Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Euer Herz lasse sich nicht verwirren!

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FREITAG DER 5. OSTERWOCHE

 

 

 

 

Zur Lesung Nicht die Beobachtung des mosaischen Gesetzes rettet den Menschen, sondern der Glaube und die Gnade Christi. Diese grundsätzliche Entscheidung war nach den Reden des Petrus und des Jakobus klar. Sie musste aber auch der Gemeinde von Antiochia und den übrigen neuen Christengemeinden (Syrien und Zilizien) mitgeteilt werden. Diesem Zweck dient das Aposteldekret (15,23-29), das Modell für alle späteren Dekrete und Verlautbarungen in der Kirche, „Der Heilige Geist und wir“, das ist die Kirche. Sie lebt nicht aus eigenem Recht und eigenem Machtanspruch, sondern aus der Kraft des Heiligen Geistes. Der Inhalt des Beschlusses steht in V. 29; er wiederholt die vier „notwendigen Dinge“, die Jakobus in seiner Rede genannt hat (V. 19-20; vgl. 21,25). Wie weit alle vier gleicherweise als notwendig angesehen wurden, ist schwer zu sagen. Der wesentliche Teil des Aposteldekrets bestand nach der Auffassung des Lukas und des Paulus sicher in der Erklärung, dass die Heiden nicht dem mosaischen Gesetz unterworfen werden sollen. Dass Dekrete dieser Art mit abschwächenden (oder auch verschärfenden) Klauseln verabschiedet werden, ist auch in der späteren Kirchengeschichte mehr als bloße Diplomatie. Es geht um die Einheit der Kirche, und was im Augenblick noch nicht klar gesagt und angeordnet werden kann, das überlässt man der weiteren Entwicklung und der Führung des Heiligen Geistes. - Apg 16,4; 15,1; Gal 2,12; Apg 1,8; 5,32.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Apg 15, 22-31

 

 

Der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen

 

22 beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsabbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern.

 

23 Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit: Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus dem Heidentum in Antiochia, in Syrien und Zilizien.

 

24 Wir haben gehört, dass einige von uns, denen wir keinen Auftrag erteilt haben, euch mit ihren Reden beunruhigt und eure Gemüter erregt haben.

 

25 Deshalb haben wir uns geeinigt und beschlossen, Männer auszuwählen und zusammen mit unseren lieben Brüdern Barnabas und Paulus zu euch zu schicken,

 

26 die beide für den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, ihr Leben eingesetzt haben.

 

27 Wir haben Judas und Silas abgesandt, die euch das Gleiche auch mündlich mitteilen sollen.

 

28 Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge:

 

29 Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl!

 

30 Man verabschiedete die Abgesandten, und sie zogen hinab nach Antiochia, riefen die Gemeinde zusammen und übergaben ihr den Brief.

 

31 Die Brüder lasen ihn und freuten sich über die Ermunterung.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 57 (56), 8-9.10-11 (R: vgl. 10a)

 

 

 

R Vor den Völkern will ich dich preisen, o Herr. - R

 

 

(GL 730, 1 oder 527, 1)

 

 

 

Oder:

 

 

 

R Halleluja. - R

 

 

 

 

8 Mein Herz ist bereit, o Gott,

 

 

III. Ton

 

 

mein Herz ist bereit,

 

ich will dir singen und spielen.

 

9 Wach auf, meine Seele!

 

Wacht auf, Harfe und Saitenspiel!

 

Ich will das Morgenrot wecken. - ®

 

10 Ich will dich vor den Völkern preisen Herr,

 

dir vor den Nationen lobsingen.

 

11 Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist

 

deine Treue, so weit die Wolken ziehn. - R

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Joh 15, 15b

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ich habe euch Freunde genannt;

 

denn ich habe euch alles mitgeteilt,

 

was ich gehört habe von meinem Vater.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium „In der Liebe bleiben“ heißt den Willen Gottes tun und die Freude Gottes erfahren. Der Wille Gottes ist es, dass wir einander Gutes wünschen und Gutes tun. „Wie ich euch geliebt habe“: die Weite und Tiefe der Liebe wird vom Vorbild Christi her bestimmt. Er ist der wahre Weinstock; wir können auch sagen: er ist der wahre Freund, und er will, dass wir jedem Menschen als Freund begegnen, als Bruder. Das ist jedem Christen gesagt, aber in V. 15-16 spricht Jesus die Jünger auf ihre apostolische Berufung und Sendung an. Ihre Arbeit wird fruchtbar und gesegnet sein, wenn sie in Liebe getan wird. Die Liebe und das Gebet (V. 16) sind die Voraussetzungen gesegneter Arbeit. - Weish 7,25; Joh 13,34; 1 Joh 3,16; Röm 5,6-8; Gal 4,7; Lk 12,4; Gen 18,17, 6; Dtn 7,6; Mt 18,19; 1 Joh 3,23.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Joh 15, 12-17

 

 

Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

12 Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

 

13 Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

 

14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

 

15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

 

16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

 

17 Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

Quelle

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Ihr seid meine Freunde.

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ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt

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Freitag der 6. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Felix, Hl Dietmar

 

Apostelgeschichte 18,9-18.

Der Herr aber sagte nachts in einer Vision zu Paulus: Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht!

Denn ich bin mit dir, niemand wird dir etwas antun. Viel Volk nämlich gehört mir in dieser Stadt.

So blieb Paulus ein Jahr und sechs Monate und lehrte bei ihnen das Wort Gottes.

Als aber Gallio Prokonsul von Achaia war, traten die Juden einmütig gegen Paulus auf, brachten ihn vor den Richterstuhl

und sagten: Dieser verführt die Menschen zu einer Gottesverehrung, die gegen das Gesetz verstößt.

Als Paulus etwas erwidern wollte, sagte Gallio zu den Juden: Läge hier ein Vergehen oder Verbrechen vor, ihr Juden, so würde ich eure Klage ordnungsgemäß behandeln.

Streitet ihr jedoch über Lehre und Namen und euer Gesetz, dann seht selber zu! Darüber will ich nicht Richter sein.

Und er wies sie vom Richterstuhl weg.

Da ergriffen alle den Synagogenvorsteher Sosthenes und verprügelten ihn vor dem Richterstuhl. Gallio aber kümmerte sich nicht darum.

Paulus blieb noch längere Zeit. Dann verabschiedete er sich von den Brüdern und segelte zusammen mit Priszilla und Aquila nach Syrien ab. In Kenchreä hatte er sich aufgrund eines Gelübdes den Kopf kahlscheren lassen.

 

 

Psalm 47(46),2-3.4-5.6-7.

Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!

Denn furchtgebietend ist der Herr, der Höchste, ein großer König über die ganze Erde.

Er unterwirft uns Völker und zwingt Nationen unter unsre Füße.

Er wählt unser Erbland für uns aus, den Stolz Jakobs, den er liebt. [sela]

Gott stieg empor unter Jubel, der Herr beim Schall der Hörner.

Singt unserm Gott, ja singt ihm! Spielt unserm König, spielt ihm!

 

 

 

Evangelium nach Johannes 16,20-23a.

Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet bekümmert sein, aber euer Kummer wird sich in Freude verwandeln.

Wenn die Frau gebären soll, ist sie bekümmert, weil ihre Stunde da ist; aber wenn sie das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an ihre Not über der Freude, daß ein Mensch zur Welt gekommen ist.

So seid auch ihr jetzt bekümmert, aber ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen, und niemand nimmt euch eure Freude.

An jenem Tag werdet ihr mich nichts mehr fragen. Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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euer Herz wird sich freuen.

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Freitag der 7. Osterwoche

 

 

 

 

Zur Lesung Paulus hat von seinem Recht als römischer Bürger Gebrauch gemacht und an den Kaiser appelliert (25,11). Immer wieder betont Lukas die Korrektheit der römischen Behörden gegenüber Paulus. Der neuernannte Statthalter Festus bemüht sich, in den für ihn umständlichen Rechtsfall Klarheit zu bringen, und legt die Sache Agrippa vor. Es handelt sich in Vers 13 um Agrippa II. (Urenkel Herodes‘ d. Gr.), der sich gut mit den Römern verstand; Berenike war seine Schwester. Diesem Gast, dem letzten jüdischen König, erzählt Festus von seinem Gefangenen. An dem Gespräch sind für Lukas zwei Punkte wichtig: 1. Der römische Statthalter erklärt nochmals, dass dem Paulus kein Verbrechen vorgeworfen werden kann; der römische Staat hat keinen Grund gegen ihn (und gegen die Christen überhaupt) vorzugehen; 2. die Streitfrage ist eine rein religiöse (innerjüdische nach Auffassung des Festus): die Frage, ob Jesus lebt. Das ist tatsächlich die Frage. - Apg 9,15; 18,15; 23,29; 23,6; 26,6-7; 1 Kor 15,4.

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Apg 25, 13-21

 

Jesus, der gestorben ist, von dem Paulus aber behauptet, er lebe

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen

 

13 trafen König Agrippa und Berenike in Cäsarea ein, um Festus ihre Aufwartung zu machen.

 

14 Sie blieben mehrere Tage dort. Da trug Festus dem König den Fall des Paulus vor und sagte: Von Felix ist ein Mann als Gefangener zurückgelassen worden,

 

15 gegen den die Hohenpriester und die Ältesten der Juden, als ich in Jerusalem war, vorstellig wurden. Sie forderten seine Verurteilung,

 

16 ich aber erwiderte ihnen, es sei bei den Römern nicht üblich, einen Menschen auszuliefern, bevor nicht der Angeklagte den Anklägern gegenübergestellt sei und Gelegenheit erhalten habe, sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen.

 

17 Als sie dann zusammen hierher kamen, setzte ich mich gleich am nächsten Tag auf den Richterstuhl und ließ den Mann vorführen.

 

18 Bei der Gegenüberstellung brachten die Kläger keine Anklage wegen solcher Verbrechen vor, die ich vermutet hatte;

 

19 sie führten nur einige Streitfragen gegen ihn ins Feld, die ihre Religion und einen gewissen Jesus betreffen, der gestorben ist, von dem Paulus aber behauptet, er lebe.

 

20 Da ich mich auf die Untersuchung dieser Dinge nicht verstand, fragte ich, ob er nach Jerusalem gehen wolle, um sich dort deswegen richten zu lassen.

 

21 Paulus jedoch legte Berufung ein; er wollte bis zur Entscheidung der kaiserlichen Majestät in Haft bleiben. Daher gab ich Befehl, ihn in Haft zu halten, bis ich ihn zum Kaiser schicken kann.

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 103 (102), 1-2.11-12.19-20b (R: 19a)

 

 

 

R Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel. - R

 

 

(GL 529, 8)

 

 

 

Oder:

 

 

 

R Halleluja. - R

 

 

 

 

1 Lobe den Herrn, meine Seele,

 

 

VIII. Ton

 

 

und alles in mir seinen heiligen Namen!

 

2 Lobe den Herrn, meine Seele,

 

und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. - ®

 

11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,

 

so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.

 

12 So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang,

 

so weit entfernt er die Schuld von uns. - ®

 

19 Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel,

 

seine königliche Macht beherrscht das All.

 

20ab Lobt den Herrn, ihr seine Engel,

 

ihr starken Helden, die seine Befehle vollstrecken. - R

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers Joh 14, 26

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Der Heilige Geist wird euch alles lehren

 

und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die dritte Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern gilt vor allem dem Petrus, der als Führer der Jüngergruppe auftritt. Jesus bestätigt ihm seine Vorrangstellung, weist ihn aber auf die Grundvoraussetzungen hin, die der Träger des Hirtenamtes erfüllen muss: unbedingte Treue, Liebe. Erst als Jesus zum dritten Mal fragt: Liebst du mich?, begreift Petrus die Schwere der Verantwortung, die ihm aufgeladen wird, und seine eigene Unwürdigkeit. Das übervolle Netz, das doch nicht zerriss (21,11), war schon ein Hinweis auf die allumfassende Kirche. Petrus soll aber nicht nur Fischer sein; er ist auch der verantwortliche Hirt der ganzen großen Herde. Dem Apostel, der ihn dreimal verleugnet hat, und nicht etwa Johannes, dem Jünger der ungebrochenen Treue, hat Jesus das oberste Hirtenamt übertragen. - Lk 5,1-11; Joh 10; 15,14; Apg 20,28; 1 Petr 2,24-25; Joh 6,68-69; Mt 16,17-19; Lk 22,31-32; 2 Petr 1,14.

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Joh 21, 1.15-19

 

 

Weide meine Lämmer! Weide meine Schafe!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

1 offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.

 

15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!

 

16 Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

 

17 Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

 

18 Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst.

 

19 Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen würde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach!

 

 

Quelle

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Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe

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...und führen, wohin du nicht willst.

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Freitag der 8. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Justin, Hl Luitgard

 

Erster Brief des Apostels Petrus 4,7-13.

Das Ende aller Dinge ist nahe. Seid also besonnen und nüchtern, und betet!

Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander; denn die Liebe deckt viele Sünden zu.

Seid untereinander gastfreundlich, ohne zu murren.

Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.

Wer redet, der rede mit den Worten, die Gott ihm gibt; wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott verleiht. So wird in allem Gott verherrlicht durch Jesus Christus. Sein ist die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.

Liebe Brüder, laßt euch durch die Feuersglut, die zu eurer Prüfung über euch gekommen ist, nicht verwirren, als ob euch etwas Ungewöhnliches zustoße.

Statt dessen freut euch, daß ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln.

 

 

Psalm 96(95),10.11-12.13.

Verkündet bei den Völkern: Der Herr ist König. Den Erdkreis hat er gegründet, so daß er nicht wankt. Er richtet die Nationen so, wie es recht ist.

Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke, es brause das Meer und alles, was es erfüllt.

Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst. Jubeln sollen alle Bäume des Waldes

vor dem Herrn, wenn er kommt, wenn er kommt, um die Erde zu richten. Er richtet den Erdkreis gerecht und die Nationen nach seiner Treue.

 

 

 

Evangelium nach Markus 11,11-26.

Und er zog nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betanien hinaus.

Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er Hunger.

Da sah er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte.

Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es.

Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um

und ließ nicht zu, daß jemand irgend etwas durch den Tempelbezirk trug.

Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil alle Leute von seiner Lehre sehr beeindruckt waren.

Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt.

Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, daß er bis zu den Wurzeln verdorrt war.

Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.

Jesus sagte zu ihnen: Ihr müßt Glauben an Gott haben.

Amen, das sage ich euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor, und stürz dich ins Meer!, und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen.

Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, daß ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.

Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

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Seid untereinander gastfreundlich, ohne zu murren.

 

(Jesus sagte diese Worte, ohne das Internet, und Disk- Foren zu kennen. Mein lieber Scholli, welch weise Worte)

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Seid also besonnen und nüchtern, und betet!

Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander; denn die Liebe deckt viele Sünden zu

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Die Liebe deckt viele Sünden zu.

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FREITAG DER 9. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

Zur Lesung Die Missionsstationen des Apostels waren auch seine Leidensstationen. Die Einheit von Lehre und Leben, auch die von Glauben und Leiden, hat Paulus beispielhaft verwirklicht. - „Ein frommes Leben führen“, der Ausdruck klingt unseren Ohren etwas muffig; die Sache ist aber aufregend, der „normale“ christliche Alltag ist beständig offen zum Außergewöhnlichen hin. Und die Wahrheit ist nie ein für alle Mal „gelernt“ (V. 14); der „Mensch Gottes“ (V. 17) muss ständig lernen, nicht nur um sich selbst zu vervollkommnen, sondern um anderen zu dienen, durch die Lehre und durch „jedes gute Werk“. - 1 Kor 4,9; Apg 13,50; 14,5.22; 2 Kor 11,23-24; Röm 8,36; 1 Thess 3,4-5; Tit 1,10; 1 Tim 6,20; Apg 16,1; Röm 15,4; 2 Petr 1,20-21.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

2 Tim 3, 10-17

 

 

Alle, die in der Gemeinschaft mit Christus ein frommes Leben führen wollen, werden verfolgt werden

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

Mein Sohn!

 

10 Du bist mir gefolgt in der Lehre, im Leben und Streben, im Glauben, in der Langmut, der Liebe und der Ausdauer,

 

11 in den Verfolgungen und Leiden, denen ich in Antiochia, Ikonion und Lystra ausgesetzt war. Welche Verfolgungen habe ich erduldet! Und aus allen hat der Herr mich errettet.

 

12 So werden alle, die in der Gemeinschaft mit Christus Jesus ein frommes Leben führen wollen, verfolgt werden.

 

13 Böse Menschen und Schwindler dagegen werden immer mehr in das Böse hineingeraten; sie sind betrogene Betrüger.

 

14 Du aber bleibe bei dem, was du gelernt und wovon du dich überzeugt hast. Du weißt, von wem du es gelernt hast;

 

15 denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können, damit du durch den Glauben an Christus Jesus gerettet wirst.

 

16 Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit;

 

17 so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 119 (118), 157 u. 160.161 u. 165.166 u. 168 (R: vgl. 165a)

 

 

 

 

R Die deine Weisung lieben, Herr, empfangen Heil in Fülle. - R

 

 

(GL 465)

 

 

 

 

157 Viele verfolgen und quälen mich,

 

 

II. Ton

 

 

doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.

 

160 Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit,

 

deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand. - ®

 

161 Fürsten verfolgen mich ohne Grund,

 

doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.

 

165 Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle;

 

es trifft sie kein Unheil. - ®

 

166 Herr ich hoffe auf deine Hilfe

 

und befolge deine Gebote.

 

168 Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen;

 

denn alle meine Wege liegen offen vor dir. - R

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: vgl. Joh 14, 23

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Wer mich liebt, hält fest an meinem Wort.

 

Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Nach der Schrift muss der Messias aus dem Haus David stammen, darüber sind sich die Schriftgelehrten einig. Nun verweist sie Jesus auf den Psalm 110; Verfasser dieses Psalmes ist nach Auffassung der Schriftgelehrten David, und zwar hat David ihn, „vom Heiligen Geist erfüllt“, also in prophetischer Inspiration, gesprochen. Es ist ein messianischer Psalm, der über den angesprochenen König hinaus auf den König und Retter der Endzeit hinweist. Wie ist es aber möglich, fragt Jesus, dass David, der hier von seinem Nachkommen spricht, diesen seinen „Herrn“ nennt? Die Schriftgelehrten, die alles zu wissen meinen, haben darauf keine Antwort. Mit rein wissenschaftlicher Methode ist auch keine Antwort zu finden. Der Psalm kann nur in dem Geist verstanden werden, in dem er gesprochen wurde, im „Heiligen Geist“. Die christliche Gemeinde hat diesen Psalm besonders geliebt; kaum ein anderes Schriftwort wird im Neuen Testament so häufig angeführt wie Psalm 110 mit seinen Aussagen über den Sieg des Menschensohnes und seine Erhöhung in die Herrlichkeit Gottes. - Mt 22,41-46; Lk 20,41-44; Ps 89,4-5; Jes 11,1; Ps 110; Mt 9,27; 12,23; 15, 22; 21,9; Lk 1,32.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mk 12, 35-37

 

Wie können die Schriftgelehrten behaupten, der Messias sei der Sohn David?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

35 Als Jesus im Tempel lehrte, sagte er: Wie können die Schriftgelehrten behaupten, der Messias sei der Sohn Davids?

 

36 Denn David hat, vom Heiligen Geist erfüllt, selbst gesagt: Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten, und ich lege dir deine Feinde unter die Füße.

 

37 David selbst also nennt ihn „Herr“. Wie kann er dann Davids Sohn sein? Es war eine große Menschenmenge versammelt und hörte ihm mit Freude zu.

 

Quelle

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Freitag der 3. Woche nach Pfingsten

 

Heiligstes Herz Jesu B

 

Hochfest

 

 

 

Alles Fragen und Forschen nach Gott gelangt nur bis an den äußeren Rand seines Wesens. Sein inneres Geheimnis aber, sein „Mysterium“, ist die Liebe. Das wissen wir, weil er selbst es uns offenbart hat: durch seine Propheten, und schließlich durch den Sohn. Im Herzen des Sohnes wohnt die ganze Fülle der Liebe. Die Liebe ist gekreuzigt worden. Und die Liebe wartet auf Antwort: die Antwort des Glaubens, der Treue und der reinen Hingabe an die Glut des Geistes.

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Der Bund Gottes mit Israel ist viel mehr als nur ein Vertrag, der rechtliche Beziehungen regelt. Der Prophet Hosea deutet ihn als ein persönliches Verhältnis, wie es zwischen Vater und Sohn oder auch zwischen Mutter und Kind besteht. Die erste Erfahrung im Leben Israels war die sorgende Liebe Gottes für sein Volk. Aber die Antwort Israels war schon bald nicht mehr Treue, sondern Unzufriedenheit und offener Abfall. Das Unbegreifliche ist nun, dass Gott trotz allem Israel nicht endgültig preisgibt. Von neuem wendet er ihm sein Herz zu, seine grundlose, unbegreifliche Liebe.

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Hos 11, 1.3-4.8a.c-9

 

Mein Herz wendet sich gegen mich, mein Mitleid lodert auf

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

So spricht der Herr:

 

1 Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, ich rief meinen Sohn aus Ägypten.

 

3 Ich war es, der Efraim gehen lehrte, ich nahm ihn auf meine Arme. Sie aber haben nicht erkannt, dass ich sie heilen wollte.

 

4 Mit menschlichen Fesseln zog ich sie an mich, mit den Ketten der Liebe. Ich war da für sie wie die Eltern, die den Säugling an ihre Wangen heben. Ich neigte mich ihm zu und gab ihm zu essen.

 

8 Wie könnte ich dich preisgeben, Efraim, wie dich aufgeben, Israel? Mein Herz wendet sich gegen mich, mein Mitleid lodert auf.

 

9 Ich will meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken und Efraim nicht noch einmal vernichten. Denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte. Darum komme ich nicht in der Hitze des Zorns.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Jes 12, 2.3 u. 4bcd.5-6 (R: 3)

 

 

 

 

R Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude

 

 

(GL 209, 2)

 

 

 

den Quellen des Heils. - R

 

 

 

2 Gott ist meine Rettung,

 

 

VII. Ton

 

 

ihm will ich vertrauen und niemals verzagen.

 

Denn meine Stärke und mein Lied ist der Herr.

 

Er ist für mich zum Retter geworden. - ®

 

3 Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude

 

aus den Quellen des Heils.

 

4bcd Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!

 

Macht seine Taten unter den Völkern bekannt,

 

verkündet: Sein Name ist groß und erhaben! - ®

 

5 Preist den Herrn; denn herrliche Taten hat er vollbracht;

 

auf der ganzen Erde soll man es wissen.

 

6 Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion;

 

denn groß ist in eurer Mitte der Heilige Israels. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Von Ewigkeit her ist es die Absicht Gottes, in Christus alle Menschen, die Heiden ebenso, wie die Juden, in seine Gemeinschaft zu rufen. Der Schöpfer des Alls ist auch der Erlöser, und erst in der erlösten Schöpfung wird der Glanz des Schöpfers, seine „Herrlichkeit“, eigentlich offenbar. Im zweiten Teil der Lesung werden die Aussagen des Apostels zum Gebet; er bittet für die Gemeinden um eine Erkenntnis, die bis in die Tiefen der Gottheit reicht. Eine solche Erkenntnis ist Glaube und Liebe; durch sie wird die Gemeinde fähig, der Welt die Botschaft von der Liebe Gottes weiterzugeben, die durch Jesus Christus offenbar geworden ist.

 

 

 

 

 

ZWEITE Lesung

 

 

Eph 3, 8-12.14-19

 

 

Die Liebe Christi verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

8 Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen

 

9 und enthüllen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in Gott, dem Schöpfer des Alls, verborgen war.

 

10 So sollen jetzt die Fürsten und Gewalten des himmlischen Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielfältigen Weisheit Gottes,

 

11 nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgeführt hat.

 

12 In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn schenkt.

 

14 Daher beuge ich meine Knie vor dem Vater,

 

15 nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird,

 

16 und bitte, er möge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit schenken, dass ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt.

 

17 Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet,

 

18 sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen

 

19 und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt. So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen Fülle Gottes erfüllt.

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Mt 11, 29ab

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir;

 

denn ich bin gütig und von Herzen demütig.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Johannesevangelium berichtet von einem geheimnisvollen Vorgang beim Tod Jesu: „Einer der Soldaten stieß mit der Lanze in die Seite Jesu, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.“ In der Durchbohrung der Seite Jesu sieht der Evangelist die Erfüllung von zwei Schriftworten: Jesus ist das Pascha-Lamm, dem man keinen Knochen zerbricht (Ex 12,46), und er ist der Hirt, von dem der Prophet Sacharja (Sach 12,10) ähnlich spricht wie Jesaja vom leidenden Gottesknecht. Blut und Wasser aus der Seite Jesu bedeuten die am Kreuz sich verströmende Liebe Christi; sie rettet alle, die glaubend und vertrauend zu ihm, dem Erhöhten, aufschauen.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Joh 19, 31-37

 

 

Einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

31 Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten, baten die Juden Pilatus, man möge den Gekreuzigten die Beine zerschlagen und ihre Leichen dann abnehmen; denn dieser Sabbat war ein großer Feiertag.

 

32 Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem Ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war.

 

33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht,

 

34 sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.

 

35 Und der, der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr. Und er weiß, dass er Wahres berichtet, damit auch ihr glaubt.

 

36 Denn das ist geschehen, damit sich das Schriftwort erfüllte: Man soll an ihm kein Gebein zerbrechen.

 

37 Und ein anderes Schriftwort sagt: Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben.

 

Quelle

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