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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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die ganze Fülle Gottes

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Freitag der 11. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Christina, Hl Wilhelm, Hl Thomas Morus

 

Zweites Buch der Könige 11,1-4.9-18.20.

Als Atalja, die Mutter Ahasjas, sah, dass ihr Sohn tot war, ging sie daran, die ganze Nachkommenschaft der königlichen Familie auszurotten.

Doch Joscheba, die Tochter des Königs Joram und Schwester Ahasjas, nahm Joasch, den Sohn Ahasjas, aus dem Kreis der Königssöhne, die ermordet werden sollten, weg und brachte ihn heimlich mit seiner Amme in die Bettenkammer. Dort versteckte sie ihn vor Atalja, so dass er nicht getötet wurde.

Er blieb sechs Jahre bei ihr im Haus des Herrn verborgen, während Atalja das Land regierte.

Im siebten Jahr bestellte der Priester Jojada die Hundertschaftsführer der Karer und Läufer zu sich. Er führte sie in das Haus des Herrn, schloss mit ihnen ein Abkommen, ließ sie im Haus des Herrn schwören und zeigte ihnen den Sohn des Königs.

Die Führer der Hundertschaften befolgten alle Weisungen des Priesters Jojada. Jeder holte seine Leute, sowohl jene, die am Sabbat aufzogen, als auch jene, die am Sabbat abzogen. Sie kamen zum Priester Jojada

und dieser gab den Anführern der Hundertschaften die Lanzen und Schilde, die dem König David gehört hatten und sich jetzt im Haus des Herrn befanden.

Die Läufer stellten sich mit der Waffe in der Hand von der Südseite des Tempels bis zur Nordseite vor dem Altar und dem Tempel rings um den König auf.

Dann führte Jojada den Königssohn heraus und überreichte ihm den Stirnreif und das Königsgesetz. So machten sie ihn zum König, salbten ihn, klatschten in die Hände und riefen: Es lebe der König!

Als Atalja das Geschrei des Volkes hörte, kam sie zu den Leuten in das Haus des Herrn.

Da sah sie den König am gewohnten Platz bei der Säule stehen; die Obersten und die Trompeter waren bei ihm und alle Bürger des Landes waren voller Freude und bliesen die Trompeten. Atalja zerriss ihre Kleider und schrie: Verrat, Verrat!

Doch der Priester Jojada befahl den Hundertschaftsführern, die das Kommando über die Truppen hatten: Führt sie durch die Reihen hinaus und schlagt jeden mit dem Schwert nieder, der ihr folgen will; denn - so sagte der Priester - sie soll nicht im Haus des Herrn getötet werden.

Da legte man Hand an sie, und als sie an den Weg kam, auf dem man die Pferde zum Palast des Königs führt, wurde sie dort getötet.

Jojada schloss nun den Bund des Herrn mit König und Volk. Sie versprachen, dass sie das Volk des Herrn sein wollten. Auch König und Volk ließ er einen Bund schließen.

Darauf zogen alle Bürger des Landes zum Baalstempel und rissen ihn nieder. Sie zertrümmerten seine Altäre und Bilder vollständig und erschlugen den Baalspriester Mattan vor den Altären. Auch stellte Jojada Posten vor das Haus des Herrn

Alle Bürger des Landes waren voll Freude und die Stadt blieb ruhig. Atalja aber hatte man vor dem Palast des Königs mit dem Schwert umgebracht.

 

 

Psalm 132(131),11.12.13-14.17-18.

Der Herr hat David geschworen, einen Eid, den er niemals brechen wird: «Einen Sproß aus deinem Geschlecht will ich setzen auf deinen Thron.

Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren, mein Zeugnis, das ich sie lehre, dann sollen auch ihre Söhne auf deinem Thron sitzen für immer.»

Denn der Herr hat den Zion erwählt, ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:

«Das ist für immer der Ort meiner Ruhe; hier will ich wohnen, ich hab' ihn erkoren.

Dort lasse ich Davids Macht erstarken und stelle für meinen Gesalbten ein Licht auf.

Ich bedecke seine Feinde mit Schande; doch auf ihm erglänzt seine Krone.»

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 6,19-23.

Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,

sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.

Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein.

Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muß dann die Finsternis sein!

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

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Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,

sondern sammelt euch Schätze im Himmel,

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29. Juni

 

Hl. Petrus und hl. Paulus

 

Apostel

Hochfest

 

 

 

Nicht der Todestag der beiden Apostel wird heute gefeiert, sondern die vermutliche Übertragung ihrer Reliquien in die Katakombe an der Via Appia, nahe bei der heutigen Kirche San Sebastiano. Das heutige Fest wird zum ersten Mal im römischen Staatskalender von 354 erwähnt. Simon, Bruder des Andreas, stammte aus Betsaida in Galiläa, war verheiratet, von Beruf Fischer. Das war alles sehr normal und gewöhnlich, bis eines Tages Jesus von Nazaret diesen Fischer in seine Nachfolge und seinen Dienst berief. Er gab ihm den Namen Kephas = „Fels“ (woraus lat. Petrus wurde). In diesem Namen ist die künftige Sendung des Petrus ausgesprochen (vgl. Mt 16,13-20). Petrus wird in allen Apostelverzeichnissen als Erster genannt. Nach dem Weggang Jesu übernahm er die Führung der Gemeinde in Jerusalem. Er nahm auch den ersten Heiden in die Kirche auf (Apg 10,11). Sein Aufenthalt in Rom und sein Märtyrertod unter Kaiser Nero (zw. 64 und 67) können als historisch gesichert gelten.

 

Als Todesjahr des Paulus wird 67 genannt. Früher gab es am 30. Juni noch einen besonderen Gedenktag des Heiligen Paulus; er steht nicht mehr im neuen römischen Kalender (1970), dafür hat das Fest der Bekehrung des hl. Paulus (25. Januar) einen höheren Rang erhalten.

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Dem charakterlosen König Herodes Agrippa I. ging es nicht um die Religion, weder die jüdische noch die christliche, sondern darum, sein Ansehen bei den führenden Juden aufzubessern. In Jerusalem waren Jakobus, Kephas (Petrus) und Johannes die „Säulen“ der christlichen Gemeinde (Gal 2,9). Über die Hinrichtung des Jakobus berichtet die Apostelgeschichte nur ganz kurz (12,2). Dagegen wird die Gefangennahme und Befreiung des Petrus ausführlich erzählt. Petrus wurde während der Osterwoche verhaftet und sollte nach den Festtagen abgeurteilt werden. Das war zwischen den Jahren 41 und 44 n. Chr. In ihrer äußersten Not hat die Gemeinde keine andere Waffe als das Gebet. (Heute würden wir es vielleicht mit guten Beziehungen oder mit dem Druck der öffentlichen Meinung versuchen.) Die Befreiung ist allein Gottes Werk. Durch die Art der Darstellung rückt der Verfasser sie in die Reihe der großen Rettungstaten Gottes im Alten Bund. - Ex 18,10; Ps 106,10; Dan 3,95; Lk 1,68.71.74.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Apg 12, 1-11

 

 

Nun weiß ich, dass der Herr mich der Hand des Herodes entrissen hat

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen

 

1 ließ der König Herodes einige aus der Gemeinde verhaften und misshandeln.

 

2 Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten.

 

3 Als er sah, dass es den Juden gefiel, ließ er auch Petrus festnehmen. Das geschah in den Tagen der Ungesäuerten Brote.

 

4 Er nahm ihn also fest und warf ihn ins Gefängnis. Die Bewachung übertrug er vier Abteilungen von je vier Soldaten. Er beabsichtigte, ihn nach dem Paschafest dem Volk vorführen zu lassen.

 

5 Petrus wurde also im Gefängnis bewacht. Die Gemeinde aber betete inständig für ihn zu Gott.

 

6 In der Nacht, ehe Herodes ihn vorführen lassen wollte, schlief Petrus, mit zwei Ketten gefesselt, zwischen zwei Soldaten; vor der Tür aber bewachten Posten den Kerker.

 

7 Plötzlich trat ein Engel des Herrn ein, und ein helles Licht strahlte in den Raum. Er stieß Petrus in die Seite, weckte ihn und sagte: Schnell, steh auf! Da fielen die Ketten von seinen Händen.

 

8 Der Engel aber sagte zu ihm: Gürte dich, und zieh deine Sandalen an! Er tat es. Und der Engel sagte zu ihm: Wirf deinen Mantel um, und folge mir!

 

9 Dann ging er hinaus, und Petrus folgte ihm, ohne zu wissen, dass es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah; es kam ihm vor, als habe er eine Vision.

 

10 Sie gingen an der ersten und an der zweiten Wache vorbei und kamen an das eiserne Tor, das in die Stadt führt; es öffnete sich ihnen von selbst. Sie traten hinaus und gingen eine Gasse weit; und auf einmal verließ ihn der Engel.

 

11 Da kam Petrus zu sich und sagte: Nun weiß ich wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich der Hand des Herodes entrissen hat und all dem, was das Volk der Juden erhofft hat.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9(R: vgl. 5b)

 

 

 

 

R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen. - R

 

 

(GL 148, 2)

 

 

 

 

2 Ich will den Herrn allezeit preisen;

 

 

IV. Ton

 

 

immer sei sein Lob in meinem Mund.

 

3 Meine Seele rühme sich des Herrn;

 

die Armen sollen es hören und sich freuen. - ®

 

4 Verherrlicht mit mir den Herrn,

 

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

 

5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

 

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - ®

 

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

 

und ihr braucht nicht zu erröten.

 

7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.

 

Er half ihm aus all seinen Nöten. - ®

 

8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,

 

und er befreit sie.

 

9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

 

wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Der Apostel Paulus hat nicht nur geredet und Briefe geschrieben. Er hat mit seinen Händen gearbeitet, er hat keine Anstrengung gescheut und keine Gefahr gefürchtet. Am Ende seines Lebens sind ihm die Hände gebunden; andere schreiben ihm vor, was er tun und nicht tun darf. Ein einsamer alter Mann, von allen im Stich gelassen. Und doch kennt er keine Bitterkeit, im Gegenteil: er ist voll Dank und voll Hoffnung. Er hat seinem Herrn die Treue gehalten, nun wartet er auf sein Kommen. Die Liebe war das Geheimnis dieses Apostellebens; sie ist das Geheimnis jedes fruchtbaren Lebens. Und die Liebe hat kein Ende (1 Kor 13,8). Das Opfer des eigenen Lebens wird der letzte Gottesdienst des Apostels sein (vgl. Röm 1,9 und 12,1). - Phil 3,4-16.

 

 

 

 

 

 

ZWEITE Lesung

 

 

2 Tim 4, 6-8.17-18

 

 

Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit

 

Lesung aus dem zweiten Brief an Timotheus

 

Mein Sohn!

 

6 Ich werde nunmehr geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe.

 

7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten.

 

8 Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten.

 

17 Aber der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch mich die Verkündigung vollendet wird und alle Heiden sie hören; und so wurde ich dem Rachen des Löwen entrissen.

 

18 Der Herr wird mich allem Bösen entreißen, er wird mich retten und in sein himmlisches Reich führen. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Mt 16, 18

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Du bist Petrus - der Fels -,

 

und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen,

 

und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Für die Jünger Jesu ist es wesentlich, seine Lehre zu verstehen, und dazu ist es auch notwendig, Klarheit über seine Person zu haben. Diese Klarheit zu schaffen ist der Zweck der Frage Jesu: Für wen halten die Leute den Menschensohn? „Die Leute“ - „ihr aber“ - ­„Simon Petrus“: das sind drei Stufen des Glaubens und des Erkennens. Im Markusevangelium lautet die Antwort des Petrus: „Du bist der Messias“ (Mk 8,29); bei Matthäus fügt er hinzu: „der Sohn des lebendigen Gottes“. Diese Antwort ist schon in Mt 14,33 vorbereitet, wo die Jünger in einer plötzlichen Helligkeit sagten: „Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn“. Auf Petrus und seinen Glauben baut Jesus seine Kirche; sie wird dem Ansturm der Todesmächte, den Nöten, die der Ankunft des Menschensohnes vorausgehen, nicht unterliegen. Aber es ist keine triumphierende Kirche, die Jesus gründet. Er selbst, der Menschensohn, muss „vieles erleiden und getötet werden“ (16,21); auch Petrus wird lernen müssen, nicht das zu denken, „was die Menschen wollen“, sondern „das, was Gott will“ (16,23). - Mk 8,27-29; Lk 9,18-20.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mt 16, 13-19

 

 

Du bist Petrus, ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit,

 

13 als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?

 

14 Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.

 

15 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

 

16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

 

17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

 

18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

 

19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

 

Quelle

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Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

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Er wird mich retten.

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Freitag der 13. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Dominica,

 

Buch Amos 8,4-6.9-12.

Hört dieses Wort, die ihr die Schwachen verfolgt und die Armen im Land unterdrückt.

Ihr sagt: Wann ist das Neumondfest vorbei? Wir wollen Getreide verkaufen. Und wann ist der Sabbat vorbei? Wir wollen den Kornspeicher öffnen, das Maß kleiner und den Preis größer machen und die Gewichte fälschen.

Wir wollen mit Geld die Hilflosen kaufen, für ein paar Sandalen die Armen. Sogar den Abfall des Getreides machen wir zu Geld.

An jenem Tag - Spruch Gottes, des Herrn - lasse ich am Mittag die Sonne untergehen und breite am helllichten Tag über die Erde Finsternis aus.

Ich verwandle eure Feste in Trauer und all eure Lieder in Totenklage. Ich lege allen ein Trauergewand um und schere alle Köpfe kahl. Ich bringe Trauer über das Land wie die Trauer um den einzigen Sohn und das Ende wird sein wie der bittere Tag (des Todes).

Seht, es kommen Tage - Spruch Gottes, des Herrn -, da schicke ich den Hunger ins Land, nicht den Hunger nach Brot, nicht Durst nach Wasser, sondern nach einem Wort des Herrn.

Dann wanken die Menschen von Meer zu Meer, sie ziehen von Norden nach Osten, um das Wort des Herrn zu suchen; doch sie finden es nicht.

 

 

Psalm 119(118),2.10.20.30.40.131.

Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen und ihn suchen von ganzem Herzen

Ich suche dich von ganzem Herzen. Laß mich nicht abirren von deinen Geboten!

In Sehnsucht nach deinem Urteil verzehrt sich allezeit meine Seele.

Ich wählte den Weg der Wahrheit; nach deinen Urteilen hab' ich Verlangen.

Nach deinen Befehlen hab' ich Verlangen. Gib mir neue Kraft durch deine Gerechtigkeit!

Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; denn nach ihnen hab' ich Verlangen.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 9,9-13.

Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm.

Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.

Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Freitag der 14. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Silas, Hl Kunigunde, Hl Heinrich

 

Buch Hosea 14,2-10.

Kehr um, Israel, zum Herrn, deinem Gott! Denn du bist zu Fall gekommen durch deine Schuld.

Kehrt um zum Herrn, nehmt Worte (der Reue) mit euch und sagt zu ihm: Nimm alle Schuld von uns und lass uns Gutes erfahren! Wir danken es dir mit der Frucht unserer Lippen.

Assur kann uns nicht retten. Wir wollen nicht mehr auf Pferden reiten und zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr: Unser Gott. Denn nur bei dir findet der Verwaiste Erbarmen.

Ich will ihre Untreue heilen und sie aus lauter Großmut wieder lieben. Denn mein Zorn hat sich von Israel abgewandt.

Ich werde für Israel da sein wie der Tau, damit es aufblüht wie eine Lilie und Wurzeln schlägt wie der Libanon.

Seine Zweige sollen sich ausbreiten, seine Pracht soll der Pracht des Ölbaums gleichen und sein Duft dem Duft des Libanon.

Sie werden wieder in meinem Schatten wohnen; sie bauen Getreide an und gedeihen wie die Reben, deren Wein so berühmt ist wie der Wein vom Libanon.

Was hat Efraim noch mit den Götzen zu tun? Ich, ja ich, erhöre ihn, ich schaue nach ihm.Ich bin wie der grünende Wacholder, an mir findest du reiche Frucht.

Wer weise ist, begreife dies alles, wer klug ist, erkenne es. Ja, die Wege des Herrn sind gerade; die Gerechten gehen auf ihnen, die Treulosen aber kommen auf ihnen zu Fall.

 

 

Psalm 51(50),3-4.8-9.12-13.14.17.

Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!

Wasch meine Schuld von mir ab, und mach mich rein von meiner Sünde!

Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, im Geheimen lehrst du mich Weisheit.

Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.

 

Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist!

Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!

Mach mich wieder froh mit deinem Heil; mit einem willigen Geist rüste mich aus!

Herr, öffne mir die Lippen, und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 10,16-23.

Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben!

Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.

Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt, damit ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt.

Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden.

Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken.

Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehaßt werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.

Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere. Amen, ich sage euch: Ihr werdet nicht zu Ende kommen mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Ich sende euch.

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Freitag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Hiskija gehört zu den wenigen guten Königen auf dem Thron Davids. Die großen Hoffnungen, die der Prophet Jesaja in ihn gesetzt hatte, erfüllte er allerdings nicht. Er machte Politik, wie sie eben die Könige dieser Welt machen. Als der König krank wird, kündigt ihm Jesaja den Tod an, muss aber - nach dem Gebet des Königs - widerrufen. Dieser König konnte zu Gott beten: „Denk daran, dass ich mein Leben lang treu und mit aufrichtigem Herzen meinen Weg vor deinen Augen gegangen bin und dass ich immer getan habe, was dir gefällt“ (V. 3). Gott ließ das Gebet des Königs gelten. Aber was gab er ihm? Ganze fünfzehn Jahre Verlängerung des irdischen Lebens. Wir könnten hinzudenken, dass er ihm noch mehr gegeben hat; denn wir wissen, dass Gottes Freundschaft sich nicht auf diese paar Lebensjahre beschränkt. Aber in der Zeit Jesajas war die Hoffnung auf Auferstehung und ewiges Leben noch ganz unklar. Umso dankbarer war man für das Geschenk des gegenwärtigen Lebens. - 2 Kön 20,1-11; 2 Chr 32,24; Ps 21,5; Sir 48,23; Lk 19,9-14.

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Jes 38, 1-6.21-22.7-8

 

 

Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1 In jenen Tagen wurde Hiskija schwer krank und war dem Tod nahe. Der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam zu ihm und sagte: So spricht der Herr: Bestell dein Haus; denn du wirst sterben, du wirst nicht am Leben bleiben.

 

2 Da drehte sich Hiskija mit dem Gesicht zur Wand und betete zum Herrn:

 

3 Ach Herr, denk daran, dass ich mein Leben lang treu und mit aufrichtigem Herzen meinen Weg vor deinen Augen gegangen bin und dass ich immer getan habe, was dir gefällt. Und Hiskija begann laut zu weinen.

 

4 Da erging das Wort des Herrn an Jesaja:

 

5 Geh zu Hiskija, und sag zu ihm: So spricht der Herr, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Ich will zu deiner Lebenszeit noch fünfzehn Jahre hinzufügen.

 

6 Und ich will dich und diese Stadt aus der Gewalt des Königs von Assur retten und diese Stadt beschützen.

 

21 Darauf sagte Jesaja: Man hole einen Feigenbrei und streiche ihn auf das Geschwür, damit der König gesund wird.

 

22 Hiskija aber fragte Jesaja: Was ist das Zeichen dafür, dass ich wieder zum Haus des Herrn hinaufgehen werde?

 

7 Das soll für dich das Zeichen des Herrn sein, dass der Herr sein Versprechen halten wird:

 

8 Siehe, ich lasse den Schatten, der auf den Stufen des Ahas bereits herabgestiegen ist, wieder zehn Stufen hinaufsteigen. Da stieg der Schatten auf den Stufen, die er bereits herabgestiegen war, wieder zehn Stufen hinauf.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Jes 38, 10-11.12abcd.16 u. 20 (R: vgl. 17a)

 

 

 

 

R Herr, du hast mich gerettet

 

 

(GL 733, 1)

 

 

 

aus meiner bitteren Not. - R

 

 

 

 

10 Ich sagte: In der Mitte meiner Tage

 

 

I. Ton

 

 

muss ich hinab zu den Pforte der Unterwelt,

 

man raubt mir den Rest meiner Jahre.

 

11 Ich darf den Herrn nicht mehr schauen im Land der Lebenden,

 

keinen Menschen mehr sehen bei den Bewohnern der Erde. - ®

 

12ab Meine Hütte bricht man über mir ab,

 

man schafft sie weg wie das Zelt eines Hirten.

 

12cd Wie ein Weber hast du mein Leben zu Ende gewoben

 

du schneidest mich ab wie ein fertig gewobenes Tuch. - ®

 

16 Herr, ich vertraue auf dich; du hast mich geprüft.

 

Mach mich gesund, und lass mich wieder genesen!

 

20 Der Herr war bereit, mir zu helfen;

 

wir wollen singen und spielen im Haus des Herrn, solange wir leben. - R

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Joh 10, 27

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Meine Schafe hören auf meine Stimme;

 

ich kenne sie, und sie folgen mir.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Mit welchem Recht machen die Pharisäer den Jüngern Jesu Vorwürfe, weil sie am Sabbat Ähren abreißen, um ihren Hunger zu stillen? Das Ährenrupfen war nach dem Gesetz erlaubt (Dtn 23,26); aber die Gesetzeslehrer hatten um das Sabbatgebot einen Zaun kleinlicher Vorschriften gezogen, und sie rechneten das Ährenrupfen zu den am Sabbat verbotenen Arbeiten. Jesus antwortet den Pharisäern zunächst mit zwei Hinweisen auf das Alte Testament, dann geht er zum Angriff über. Er sagt ihnen, dass sie weder den Sinn des Gesetzes verstehen noch begreifen, mit wem sie es jetzt zu tun haben: Hier ist mehr als der Tempel. und: „Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.“ Das sind zwei ungeheuerliche Behauptungen. Sie enthalten denselben Anspruch, den Jesus erhebt, wenn er Sünden vergibt oder wenn er mit Vollmacht das Gesetz auslegt. Das Gesetz, auch das Sabbatgebot, ist nicht ein Zeichen der Knechtschaft, sondern genau das Gegenteil: Gott hat es gegeben, weil er barmherzig ist und will, dass die Menschen sich ihrer Freiheit bewusst werden. Auch dem Sabbat gegenüber sollen die Jünger Jesu frei sein: sie werden ihn auf ihre Weise feiern und ihn schließlich durch den Sonntag, den Tag der Auferstehung des Herrn, ablösen. - Ex 20,8; Mk 2,23-28; Lk 6,1-5; Joh 7,22; 1 Sam 21,4-7; Lev 24,5-9; Num 28,9; Mt 12,41; 9,13; 1 Sam 15,22; Hos 6,6; Joh 5,16-17.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mt 12, 1-8

 

 

Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1 In jener Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen deshalb Ähren ab und aßen davon.

 

2 Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist.

 

3 Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren -

 

4 wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die heiligen Brote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften?

 

5 Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen?

 

6 Ich sage euch: Hier ist einer, der größer ist als der Tempel.

 

 

7 Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt;

 

8 denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.

 

 

Quelle

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Der Herr wird sein Versprechen halten.

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Freitag der 16. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung „Umkehr“ kann in der Sprache der Propheten Zweierlei bedeuten: a) Rückkehr in die Heimat, b) Bekehrung, Rückkehr zu Jahwe, dem einzigen Gott. Der Ruf zur Umkehr am Beginn der heutigen Lesung schließt beide Bedeutungen ein, ist aber dem Zusammenhang nach eher eine Einladung zur Rückkehr als eine Mahnung zur Umkehr. Im vorausgehenden Vers 12 war dieselbe Einladung an Israel, die „Abtrünnige“, ergangen; Gott hat ihr verziehen, „denn ich bin gütig, ich trage nicht ewig nach“. Jetzt (V. 14) ergeht der Ruf an Juda und Jerusalem, „die Abtrünnige“ (V. 11), und wird begründet mir: „denn ich bin euer Gebieter“. Jahwe ist der Herr und Gemahl auch der treulosen Stadt geblieben und bietet ihr eine neue Zukunft an. Seine Treue dauert länger als sein Zorn. ­ Es ist schwer zu sagen, aus welcher Zeit dieses Heilswort stammt. Vielleicht sind hier frühere und spätere Worte des Propheten zusammengestellt, denn die Verse 15-16 scheinen vorauszusetzen, dass die Bundeslade endgültig verloren ist; man wird in Zukunft - sagt Jeremia - nicht mehr traurig sein über den Verlust des Symbols der göttlichen Gegenwart, denn man wird diese Gegenwart als rettende Wirklichkeit unmittelbar erfahren. - Jer 14,21; Jes 4,3; Jer 23,4; Ez 34; Jes 1,26; Ez 48,35; Jes 45,14; Gen 13,14-15.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Jer 3, 14-17

 

 

Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen.

 

In Jerusalem werden sich alle Völker versammeln

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

14 Kehrt um, ihr abtrünnigen Söhne - Spruch des Herrn; denn ich bin euer Gebieter. Ich hole euch, einen aus jeder Stadt und zwei aus jeder Sippe, und bringe euch nach Zion.

 

15 Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen; mit Einsicht und Klugheit werden sie euch weiden.

 

16 In jenen Tagen, wenn ihr euch im Land vermehrt und fruchtbar seid - Spruch des Herrn -, wird man nicht mehr rufen: Die Bundeslade des Herrn! Sie wird niemand in den Sinn kommen; man denkt nicht mehr an sie, vermisst sie nicht und stellt auch keine neue her.

 

17 In jener Zeit wird man Jerusalem „Thron des Herrn“ nennen; dort, beim Namen des Herrn in Jerusalem, werden sich alle Völker versammeln, und sie werden nicht mehr dem Trieb ihres bösen Herzens folgen.

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Jer 31, 10.11-12b.13 (R: vgl. 10d)

 

 

 

 

 

R Der Herr wird uns hüten wie ein Hirt seine Herde. - R

 

 

(GL 646, 4)

 

 

 

 

10 Hört, ihr Völker, das Wort des Herrn,

 

 

IV. Ton

 

 

verkündet es auf den fernsten Inseln und sagt:

 

Er, der Israel zerstreut hat, wird es auch sammeln

 

und hüten wie ein Hirt seine Herde. - ®

 

11 Denn der Herr wird Jakob erlösen

 

und ihn befreien aus der Hand des Stärkeren.

 

12ab Sie kommen und jubeln auf Zions Höhe

 

sie strahlen vor Freude über die Gaben des Herrn. - ®

 

13 Dann freut sich das Mädchen beim Reigentanz,

 

Jung und Alt sind fröhlich.

 

Ich verwandle ihre Trauer in Jubel,

 

tröste und erfreue sie nach ihrem Kummer. - R

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: vgl. Lk 8, 15

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen hören

 

und Frucht bringen in Geduld.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Es genügt nicht, das Wort Gottes, „das Wort vom Reich“, zu hören; man muss es auch tun. Dieser Gedanke wird bei Matthäus wiederholt betont (7,24.26). In der Deutung des Gleichnisses vom Sämann dagegen kommt die entscheidende Bedeutung dem Verstehen zu: Wer das Wort vom Reich hört, aber nicht versteht, bringt keine Frucht; wer es hört und versteht, bringt Frucht (13, 19 und 23). Was mit diesem Verstehen gemeint ist, ergibt sich aus dem Jesaja-Wort, das in den Versen 13-15 (gestriges Evangelium) zitiert wurde. Nur wer versteht, hört und sieht richtig; das Verstehen aber liegt nicht an der verstandesmäßigen Begabung, sondern am Herzen, an der Bereitschaft und Fähigkeit, sich zu bekehren. Dieses Verstehen ist nicht Schicksal oder Zufall, es ist eine Tat menschlicher Entscheidung und Verantwortung. - Mk 4,13-20; Lk 8,11-15; Mt 11,25-27; Gal 5,22-23.

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mt 13, 18-23

Wer das Wort hört und es auch versteht, der bringt Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

18 Hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.

 

19 Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.

 

20 Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt,

 

21 aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.

 

22 In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht.

 

23 Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.

 

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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Kehrt um!

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Freitag der 17. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Benno, Hl Lydia

 

Buch Jeremia 26,1-9.

Im Anfang der Regierung Jojakims, des Sohnes Joschijas, des Königs von Juda, erging vom Herrn dieses Wort:

So spricht der Herr: Stell dich in den Vorhof des Hauses des Herrn, und sag zu den Leuten, die aus allen Städten Judas kommen, um im Haus des Herrn anzubeten, alles, was ich dir ihnen zu verkünden aufgetragen habe; kein Wort sollst du weglassen.

Vielleicht hören sie und kehren um, jeder von seinem bösen Weg, so daß mich das Unheil reut, das ich ihnen wegen ihrer schlechten Taten zugedacht habe.

Sag also zu ihnen: So spricht der Herr: Wenn ihr nicht auf mein Wort hört und meiner Weisung nicht folgt, die ich euch gegeben habe,

wenn ihr nicht auf die Worte meiner Knechte, der Propheten, hört, die ich immer wieder zu euch sende, obwohl ihr nicht hört,

dann verfahre ich mit diesem Haus wie mit Schilo und mache diese Stadt zu einem Fluch bei allen Völkern der Erde.

Die Priester, die Propheten und das ganze Volk hörten, wie Jeremia diese Worte vor dem Haus des Herrn vortrug.

Als Jeremia alles gesagt hatte, was er im Auftrag des Herrn vor dem ganzen Volk zu verkünden hatte, ergriffen ihn die Priester, die Propheten und alles Volk und schrien: Jetzt mußt du sterben.

Warum weissagst du im Namen des Herrn: Wie Schilo wird es diesem Haus gehen, und diese Stadt wird verwüstet und entvölkert werden? Das ganze Volk rottete sich beim Haus des Herrn um Jeremia zusammen.

 

 

Psalm 69(68),5.8-10.14.

Zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf sind die, die mich grundlos hassen. Zahlreich sind meine Verderber, meine verlogenen Feinde. Was ich nicht geraubt habe, soll ich erstatten.

Denn deinetwegen erleide ich Schmach, und Schande bedeckt mein Gesicht.

Entfremdet bin ich den eigenen Brüdern, den Söhnen meiner Mutter wurde ich fremd.

Denn der Eifer für dein Haus hat mich verzehrt; die Schmähungen derer, die dich schmähen, haben mich getroffen.

Ich aber bete zu dir, Herr, zur Zeit der Gnade. Erhöre mich in deiner großen Huld, Gott, hilf mir in deiner Treue!

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 13,54-58.

Jesus kam in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen dort in der Synagoge. Da staunten alle und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun?

Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder?

Leben nicht alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles?

Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie.

Und wegen ihres Unglaubens tat er dort nur wenige Wunder.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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10. August 2012 - Hl. Laurentius

 

Lesung 2 Kor 9, 6-10

 

Brüder!

 

6Denkt daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer reichlich sät, wird reichlich ernten.

 

7Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.

 

8In seiner Macht kann Gott alle Gaben über euch ausschütten, so dass euch allezeit in allem alles Nötige ausreichend zur Verfügung steht und ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun,

 

9wie es in der Schrift heißt: Reichlich gibt er den Armen; seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

 

10Gott, der Samen gibt für die Aussaat und Brot zur Nahrung, wird auch euch das Saatgut geben und die Saat aufgehen lassen; er wird die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 112 (111), 1-2.5-6.7-8.9-10 (R: vgl. 5a)

 

1 Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt

 

und sich herzlich freut an seinen Geboten.

 

2 Seine Nachkommen werden mächtig im Land,

 

das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. - ®

 

5 Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist,

 

der das Seine ordnet, wie es recht ist.

 

6 Niemals gerät er ins Wanken;

 

ewig denkt man an den Gerechten. - ®

 

7 Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung;

 

sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.

 

8 Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie;

 

denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger. - ®

 

9 Reichlich gibt er den Armen,

 

sein Heil hat Bestand für immer;

 

er ist mächtig und hoch geehrt.

 

10 Voll Verdruss sieht es der Frevler,

 

er knirscht mit den Zähnen und geht zugrunde.

 

Zunichte werden die Wünsche der Frevler.

 

 

 

 

Evangelium Joh 12, 24-26

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

24Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

 

25Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

 

26Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Freitag der 19. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Guda, Hl Jeron

 

Buch Ezechiel 16,1-15.60.63.

Das Wort des Herrn erging an mich:

Menschensohn, mach Jerusalem seine Greueltaten bewußt!

Sag: So spricht Gott, der Herr, zu Jerusalem: Deiner Herkunft und deiner Geburt nach stammst du aus dem Land der Kanaaniter. Dein Vater war ein Amoriter, deine Mutter eine Hetiterin.

Bei deiner Geburt, als du geboren wurdest, hat man deine Nabelschnur nicht abgeschnitten. Man hat dich nicht mit Wasser abgewaschen, nicht mit Salz eingerieben, nicht in Windeln gewickelt.

Nichts von all dem hat man getan, kein Auge zeigte dir Mitleid, niemand übte Schonung an dir, sondern am Tag deiner Geburt hat man dich auf freiem Feld ausgesetzt, weil man dich verabscheute.

Da kam ich an dir vorüber und sah dich in deinem Blut zappeln; und ich sagte zu dir, als du blutverschmiert dalagst: Bleib am Leben!

Wie eine Blume auf der Wiese ließ ich dich wachsen. Und du bist herangewachsen, bist groß geworden und herrlich aufgeblüht. Deine Brüste wurden fest; dein Haar wurde dicht. Doch du warst nackt und bloß.

Da kam ich an dir vorüber und sah dich, und siehe, deine Zeit war gekommen, die Zeit der Liebe. Ich breitete meinen Mantel über dich und bedeckte deine Nacktheit. Ich leistete dir den Eid und ging mit dir einen Bund ein - Spruch Gottes, des Herrn -, und du wurdest mein.

Dann habe ich dich gebadet, dein Blut von dir abgewaschen und dich mit Öl gesalbt.

Ich kleidete dich in bunte Gewänder, zog dir Schuhe aus Tahasch-Leder an und hüllte dich in Leinen und kostbare Gewänder.

Ich legte dir prächtigen Schmuck an, legte dir Spangen an die Arme und eine Kette um den Hals.

Deine Nase schmückte ich mit einem Reif, Ohrringe hängte ich dir an die Ohren und setzte dir eine herrliche Krone auf.

Mit Gold und Silber konntest du dich schmücken, in Byssus, Seide und bunte Gewebe dich kleiden. Feinmehl, Honig und Öl war deine Nahrung. So wurdest du strahlend schön und wurdest sogar Königin.

Der Ruf deiner Schönheit drang zu allen Völkern; denn mein Schmuck, den ich dir anlegte, hatte deine Schönheit vollkommen gemacht - Spruch Gottes, des Herrn.

Doch dann hast du dich auf deine Schönheit verlassen, du hast deinen Ruhm mißbraucht und dich zur Dirne gemacht. Jedem, der vorbeiging, hast du dich angeboten, jedem bist du zu Willen gewesen.

Aber ich will meines Bundes gedenken, den ich mit dir in deiner Jugend geschlossen habe, und will einen ewigen Bund mit dir eingehen.

Dann sollst du dich erinnern, sollst dich schämen und vor Scham nicht mehr wagen, den Mund zu öffnen, weil ich dir alles vergebe, was du getan hast - Spruch Gottes, des Herrn.

 

 

Buch Jesaja 12,2-3.4bcd.5-6.

Ja, Gott ist meine Rettung; ihm will ich vertrauen und niemals verzagen. Denn meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Er ist für mich zum Retter geworden.

Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils.

An jenem Tag werdet ihr sagen: Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an! Macht seine Taten unter den Völkern bekannt, verkündet: Sein Name ist groß und erhaben!

Preist den Herrn; denn herrliche Taten hat er vollbracht; auf der ganzen Erde soll man es wissen.

Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion; denn groß ist in eurer Mitte der Heilige Israels.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 19,3-12.

Da kamen Pharisäer zu ihm, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen?

Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat

und daß er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein?

Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, daß man (der Frau) eine Scheidungsurkunde geben muß, wenn man sich trennen will?

Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so.

Ich sage euch: Wer seine Frau entläßt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch.

Da sagten die Jünger zu ihm: Wenn das die Stellung des Mannes in der Ehe ist, dann ist es nicht gut zu heiraten.

Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist.

Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht, und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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