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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 28. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Paul vom Kreuz

 

Brief des Apostels Paulus an die Epheser 1,11-14.

Durch ihn sind wir auch als Erben vorherbestimmt und eingesetzt nach dem Plan dessen, der alles so verwirklicht, wie er es in seinem Willen beschließt;

wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt, die wir schon früher auf Christus gehofft haben.

Durch ihn habt auch ihr das Wort der Wahrheit gehört, das Evangelium von eurer Rettung; durch ihn habt ihr das Siegel des verheißenen Heiligen Geistes empfangen, als ihr den Glauben annahmt.

Der Geist ist der erste Anteil des Erbes, das wir erhalten sollen, der Erlösung, durch die wir Gottes Eigentum werden, zum Lob seiner Herrlichkeit.

 

 

Psalm 33(32),1-2.4-5.12-13.

Ihr Gerechten, jubelt vor dem Herrn; für die Frommen ziemt es sich, Gott zu loben.

Preist den Herrn mit der Zither, spielt für ihn auf der zehnsaitigen Harfe!

Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig, all sein Tun ist verläßlich.

Er liebt Gerechtigkeit und Recht, die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn.

Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, der Nation, die er sich zum Erbteil erwählt hat.

Der Herr blickt herab vom Himmel, er sieht auf alle Menschen.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 12,1-7.

Unterdessen strömten Tausende von Menschen zusammen, so daß es ein gefährliches Gedränge gab. Jesus wandte sich zuerst an seine Jünger und sagte: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei.

Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.

Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.

Euch aber, meinen Freunden, sage ich: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, euch aber sonst nichts tun können.

Ich will euch zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat, euch auch noch in die Hölle zu werfen. Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihr fürchten.

Verkauft man nicht fünf Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch vergißt Gott nicht einen von ihnen.

Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.

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FREITAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

ZUR LESUNG Weisungen und Mahnungen bilden den zweiten Hauptteil des Epheserbriefs (Kap. 4-6). Es sind die Forderungen, die sich aus der Berufung des Christen (4,1) ergeben. Wenn die Kirche der Leib Christi ist (1,23) und von seinem Geist lebt, ist die Einheit geradezu das Wesensgesetz ihrer Existenz. Auf ihr liegt in der heutigen Lesung das Schwergewicht. Wie der Friede gewahrt wird, sagt Vers 2; es sind keine leichten Forderungen. Die Demut war in der griechischen Welt so wenig geschätzt wie in der heutigen; immer schon kam man weiter ohne sie, oder meinte es wenigstens. Tatsächlich lebt die Demut nur von der Hoffnung und von der Liebe. „Einander in Liebe ertragen“: auch in stumpfer Resignation oder verborgener Abneigung kann man einander ertragen, aber da entspricht nicht der Berufung des Christen. In den Versen 4-6 sind zweimal drei Einheitsrufe aneinander gereiht: 1. ein Leib - ein Geist - eine Hoffnung: das ist die Kirche; 2. ein Herr - ein Glaube - eine Taufe: das ist der Ursprung, aus dem die eine Kirche ständig neu geboren wird. „Der Geist“ ist es, der die Kirche zusammenhält und ihr die Kraft der Hoffnung gibt (V. 4); „der Herr“ wohnt durch den Glauben und die Taufe im Herzen der Kirche; der Vater ist der allgegenwärtige und allwirksame eine Gott, zu dem sich das neue Gottesvolk ebenso bekennt wie das alte. - Zu 4,1-3: Röm 12,16; Kol 3,12-14; Gal 5,22-23; Phil 2,3; Mt 11,29; Joh 13,14-16. - Zu 4,4-6: 1 Kor 12,13; Eph 2,18; Röm 8,26-27; 2 Kor 13,13; Phil 2,1; Dtn 6,4.

 

 

ERSTE LESUNG

Eph 4, 1-6

 

Ein Leib, ein Herr, ein Glaube, eine Taufe

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

Brüder!

1Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

2Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

3und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

6ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 24 (23), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)

 

R Aus allen Völkern hast du sie erwählt,

(GL 646, 4)

 

die dein Antlitz suchen, o Herr. - R

1 Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt,

IV. Ton

 

der Erdkreis und seine Bewohner.

2 Denn er hat ihn auf Meere gegründet,

ihn über Strömen befestigt. - ®

3 Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

4 Der reine Hände hat und ein lauteres Herz,

der nicht betrügt und keinen Meineid schwört. - ®

5 Er wird Segen empfangen vom Herrn

und Heil von Gott, seinem Helfer.

6 Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: vgl. Mt 11, 25

 

Halleluja. Halleluja.

Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Mit dem „Heute“ Jesu (Lk 4,21) ist die Menschheit in eine neue Stunde ihrer Geschichte eingetreten, die entscheidende letzte Stunde: die Herrschaft Gottes ist zu euch gekommen (Lk 11,20). Dieses Kommen bedeutet letzte Krise der Geschichte und zugleich ihre Vollendung. Alles hängt davon ab, ob der Mensch die Zeichen dieser Zeit erfasst. Den Jüngern ist es gegeben, die Zeichen zu verstehen; der Volksmenge wirft Jesus vor, sie sei unfähig, die Zeichen der Zeit zu deuten. Welche Zeichen? Wer von Jesus Zeichen fordert, erhält kein anderes als seine Bußpredigt (Lk 11,29-30). Dem Sehenden aber sind die Taten und Worte Jesu Zeichen genug; er weiß: das „Gnadenjahr des Herrn“ ist angebrochen (Lk 4,18), Gott bietet durch Jesus Vergebung und Versöhnung an. Wer klug ist, nimmt das Angebot an, solange es noch „Zeit“ ist. - Mt 16,2-3; Lk 19,44; Mt 5,25-26.

 

 

EVANGELIUM

Lk 12, 54-59

 

Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

54Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt so.

55Und wenn der Südwind weht, dann sagt ihr: Es wird heiß. Und es trifft ein.

56Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

57Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?

58Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bemüh dich noch auf dem Weg, dich mit ihm zu einigen. Sonst wird er dich vor den Richter schleppen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und der Gerichtsdiener wird dich ins Gefängnis werfen.

59Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.

 

Quelle

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Allerseelen

 

Zweites Buch der Makkabäer 12,43-45.

Er veranstaltete eine Sammlung, an der sich alle beteiligten, und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem, damit man dort ein Sündopfer darbringe. Damit handelte er sehr schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung.

Hätte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden, wäre es nämlich überflüssig und sinnlos gewesen, für die Toten zu beten.

Auch hielt er sich den herrlichen Lohn vor Augen, der für die hinterlegt ist, die in Frömmigkeit sterben. Ein heiliger und frommer Gedanke! Darum ließ er die Toten entsühnen, damit sie von der Sünde befreit werden.

 

 

Psalm 130(129),1-8.

[Ein Wallfahrtslied.] Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:

Herr, höre meine Stimme! Wende dein Ohr mir zu, achte auf mein lautes Flehen!

Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, Herr, wer könnte bestehen?

Doch bei dir ist Vergebung, damit man in Ehrfurcht dir dient.

 

Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. Mehr als die Wächter auf den Morgen

soll Israel harren auf den Herrn. Denn beim Herrn ist die Huld, bei ihm ist Erlösung in Fülle.

Ja, er wird Israel erlösen von all seinen Sünden.

 

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 4,13-18.

Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.

Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.

Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben.

Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;

dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein.

Tröstet also einander mit diesen Worten!

 

 

Evangelium nach Johannes 11,17-27.

Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.

Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt.

Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.

Als Marta hörte, daß Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.

Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.

Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.

Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

Marta sagte zu ihm: Ich weiß, daß er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.

Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,

und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?

Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, daß du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Fest des Weihetages der Lateranbasilika

 

Buch Ezechiel 47,1-2.8-9.12.

Dann führte er mich zum Eingang des Tempels zurück, und ich sah, wie unter der Tempelschwelle Wasser hervorströmte und nach Osten floß; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floß unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar.

Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser an der Südseite hervorrieseln.

Er sagte zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, es strömt in die Araba hinab und läuft in das Meer, in das Meer mit dem salzigen Wasser. So wird das salzige Wasser gesund.

Wohin der Fluß gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können, und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden (die Fluten) gesund; wohin der Fluß kommt, dort bleibt alles am Leben.

An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken, und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn das Wasser des Flusses kommt aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen.

 

 

Psalm 46(45),2-3.5-6.8-9.

Gott ist uns Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in allen Nöten.

Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt, wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres,

Die Wasser eines Stromes erquicken die Gottesstadt, des Höchsten heilige Wohnung.

Gott ist in ihrer Mitte, darum wird sie niemals wanken; Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht.

Der Herr der Heerscharen ist mit uns, der Gott Jakobs ist unsre Burg. [sela]

Kommt und schaut die Taten des Herrn, der Furchtbares vollbringt auf der Erde.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 2,13-22.

Das Paschafest der Juden war nahe, und Jesus zog nach Jerusalem hinauf.

Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen.

Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus, und ihre Tische stieß er um.

Zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!

Seine Jünger erinnerten sich an das Wort der Schrift: Der Eifer für dein Haus verzehrt mich.

Da stellten ihn die Juden zur Rede: Welches Zeichen läßt du uns sehen als Beweis, daß du dies tun darfst?

Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.

Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut, und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?

Er aber meinte den Tempel seines Leibes.

Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger, daß er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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wohin der Fluss kommt, bleibt alles am Leben.

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Freitag der 32. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Margareta von Schottland, Hl Otmar,

 

Zweiter Johannesbrief 1,4-9.

Ich habe mich sehr gefreut, unter deinen Kindern solche zu finden, die in der Wahrheit leben, gemäß dem Gebot, das wir vom Vater empfangen haben.

Und so bitte ich dich, Herrin, nicht als wollte ich dir ein neues Gebot schreiben, sondern nur das, das wir von Anfang an hatten: daß wir einander lieben sollen.

Denn die Liebe besteht darin, daß wir nach seinen Geboten leben. Das Gebot, das ihr von Anfang an gehört habt, lautet: Ihr sollt in der Liebe leben.

Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen; sie bekennen nicht, daß Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist.

Achtet auf euch, damit ihr nicht preisgebt, was wir erarbeitet haben, sondern damit ihr den vollen Lohn empfangt.

Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn.

 

 

Psalm 119(118),1.2.10.11.17.18.

(Alef) Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, die leben nach der Weisung des Herrn.

Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen und ihn suchen von ganzem Herzen,

Ich suche dich von ganzem Herzen. Laß mich nicht abirren von deinen Geboten!

Ich berge deinen Spruch im Herzen, damit ich gegen dich nicht sündige.

(Gimel) Tu deinem Knecht Gutes, erhalt mich am Leben! Dann will ich dein Wort befolgen.

Öffne mir die Augen für das Wunderbare an deiner Weisung!

 

 

 

Evangelium nach Lukas 17,26-37.

Und wie es zur Zeit des Noach war, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein.

Die Menschen aßen und tranken und heirateten bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging; dann kam die Flut und vernichtete alle.

Und es wird ebenso sein, wie es zur Zeit des Lot war: Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten.

Aber an dem Tag, als Lot Sodom verließ, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, und alle kamen um.

Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem sich der Menschensohn offenbart.

Wer dann auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, soll nicht hinabsteigen, um sie zu holen, und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren.

Denkt an die Frau des Lot!

Wer sein Leben zu bewahren sucht, wird es verlieren; wer es dagegen verliert, wird es gewinnen.

Ich sage euch: Von zwei Männern, die in jener Nacht auf einem Bett liegen, wird der eine mitgenommen und der andere zurückgelassen.

Von zwei Frauen, die mit derselben Mühle Getreide mahlen, wird die eine mitgenommen und die andere zurückgelassen.

Da fragten sie ihn: Wo wird das geschehen, Herr? Er antwortete: Wo ein Aas ist, da sammeln sich auch die Geier.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Denn die Liebe besteht darin, daß wir nach seinen Geboten leben.

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21. November

GEDENKTAG UNSERER LIEBEN FRAU IN JERUSALEM

Gedenktag

Das heutige Fest, ursprünglich Gedenktag der Einweihung einer Marienkirche in Jerusalem, wird im Osten seit dem 6. Jahrhundert als Marienfest gefeiert: der Einzug der heiligen Mutter Gottes in den Tempel. Gemeint ist damit die Darstellung und Darbringung Marias im Tempel durch ihre Eltern Joachim und Anna. Darüber wird in den vier kanonischen Evangelien nichts berichtet; die Überlieferung stützt sich vor allem auf das apokryphe (unechte) Protoevangelium des Jakobus. In der römischen Kirche wurde das Fest zunächst abgelehnt, doch hat es sich seit dem 14. Jahrhundert allmählich durchgesetzt. Der jetzige deutsche Name „Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem“ legt den Festinhalt nicht fest. „Mariä Opferung“ ist als geschichtlicher Vorgang sehr fragwürdig; richtiger wird es sein, Maria selbst als den lebendigen Tempel Gottes zu ehren; durch das vorbehaltlose Ja zu ihrer Berufung ist Maria die heilige Stadt Gottes geworden, die Erfüllung des alten Jerusalem und das Urbild der christlichen Kirche.

 

 

 

ERSTE LESUNG

Sach 2, 14-17

 

Freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme

Lesung aus dem Buch Sacharja

14Juble und freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte - Spruch des Herrn.

15An jenem Tag werden sich viele Völker dem Herrn anschließen, und sie werden mein Volk sein, und ich werde in deiner Mitte wohnen. Dann wirst du erkennen, dass der Herr der Heere mich zu dir gesandt hat.

16Der Herr aber wird Juda in Besitz nehmen; es wird sein Anteil im Heiligen Land sein. Und er wird Jerusalem wieder auserwählen.

17Alle Welt schweige in der Gegenwart des Herrn. Denn er tritt hervor aus seiner heiligen Wohnung.

 

 

ANTWORTPSALM

Lk 1, 46b-48.49-50.51 u. 53.54-55 (R: 49)

 

R Der Mächtige hat Großes an mir getan,

 

und sein Name ist heilig. - R

 

Oder:

 

R Selig bist du, Jungfrau Maria,

(GL 598)

 

du hast den Sohn des ewigen Vaters getragen. - R

 

46b Meine Seele preist die Größe des Herrn,

I. Ton

 

47 und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

48 Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.

Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. - ®

49 Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,

und sein Name ist heilig.

50 Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht

über alle, die ihn fürchten. - ®

51 Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:

Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.

53 Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben

und lässt die Reichen leer ausgehn. - ®

54 Er nimmt sich seines Knechtes Israel an

und denkt an sein Erbarmen,

55 das er unsern Vätern verheißen hat,

Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. - R

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: vgl. Lk 11, 28

 

Halleluja. Halleluja.

Selig, die das Wort Gottes hören

und es befolgen.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM In dem Abschnitt über die Verwandten Jesu handelt es sich nicht darum, die Beziehungen Jesu zu seiner Mutter und seinen Verwandten zu charakterisieren. Das ist vor allem im Matthäusevangelium deutlich; während es bei Markus noch heißt, Jesus habe auf die vielen Menschen geblickt, die im Kreis um ihn herumsaßen (Mk 3,34), streckt er nach Mt 12,49 die Hand über seine Jünger aus und sagt: „Das hier sind meine Mutter und meine Brüder“, und erklärt auch sogleich, was es heißt, seine Jünger zu sein. Das Volk als ganzes hat er eine „böse und treulose Generation“ genannt, aber einige aus diesem Volk sind für ihn „Bruder, Schwester und Mutter“ geworden. Jünger ist, wer sich von Jesus rufen lässt und wer den Willen Gottes tut. Jüngerschaft bedeutet aber nicht nur Umkehr, Gehorsam und Nachfolge; wer sich Jesus zuwendet, dem wendet er sich mit seiner beglückenden, zugleich göttlichen und menschlichen Liebe zu. - Mk 3,31-35; Lk 8,19-21; Mt 13,55-56; Lk 2,49-50.

 

EVANGELIUM

Mt 12, 46-50

 

Er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

46Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen.

47Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen.

48Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

49Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

50Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

 

Quelle

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Freitag der 33. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Kolumban, Hl Klemens, Hl Felicitas

 

Buch der Offenbarung 10,8-11.

Und die Stimme aus dem Himmel, die ich gehört hatte, sprach noch einmal zu mir: Geh, nimm das Buch, das der Engel, der auf dem Meer und auf dem Land steht, aufgeschlagen in der Hand hält.

Und ich ging zu dem Engel und bat ihn, mir das kleine Buch zu geben. Er sagte zu mir: Nimm und iß es! In deinem Magen wird es bitter sein, in deinem Mund aber süß wie Honig.

Da nahm ich das kleine Buch aus der Hand des Engels und aß es. In meinem Mund war es süß wie Honig. Als ich es aber gegessen hatte, wurde mein Magen bitter.

Und mir wurde gesagt: Du mußt noch einmal weissagen über viele Völker und Nationen mit ihren Sprachen und Königen.

 

 

Psalm 119(118),14.24.72.103.111.131.

Nach deinen Vorschriften zu leben freut mich mehr als großer Besitz.

Deine Vorschriften machen mich froh; sie sind meine Berater.

Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.

Wie köstlich ist für meinen Gaumen deine Verheißung, süßer als Honig für meinen Mund.

Deine Vorschriften sind auf ewig mein Erbteil; denn sie sind die Freude meines Herzens.

Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; denn nach ihnen hab' ich Verlangen.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 19,45-48.

Dann ging er in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben.

Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen.

Sie wußten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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30. November

HL. ANDREAS

Apostel

Fest

 

Andreas stammte aus Betsaida und war Fischer. Er war zuerst Jünger Johannes‘ des Täufers, trat dann, als er das Zeugnis des Täufers über Jesus, „das Lamm Gottes“, hörte, in dessen Gefolgschaft über (Joh 1,35-40) und gehörte zur Gruppe der Zwölf. Er gewann auch seinen Bruder Petrus für Jesus (Joh 1,40-42). Er trat bei der Speisung der Fünftausend hervor (Joh 6,8-9), und an ihn wandten sich die Griechen, die nach dem Einzug in Jerusalem mit Jesus sprechen wollten (Joh 12,23). Später hat Andreas, der Überlieferung zufolge, am Schwarzen Meer und in Griechenland das Evangelium gepredigt und ist in Patras in Achaia den Martertod am Kreuz gestorben.

 

 

 

ZUR LESUNG Seit Christus und durch ihn wissen wir, dass das Gesetz des Alten Bundes nicht zum Ziel geführt hat. Christus hat uns einen neuen Weg gezeigt; er selbst ist der Weg für jeden, der an ihn glaubt und sich zu ihm bekennt. Das Bekennen des Glaubens hat eine Reihe von Voraussetzungen: Das Bekenntnis des Mundes kommt aus der Erfahrung des Herzens, ins Herz aber kommt der Glaube durch das Hören des Wortes, d. h. durch die Verkündigung. Verkündigung gibt es, weil es Menschen gibt, die dazu den Auftrag, die Sendung erhalten haben. So steht der Glaube eines Menschen immer wieder am Anfang einer neuen Bewegung. Durch Menschen kommt der Glaube zu den Menschen. Die Mission ist eine wesentliche Lebensäußerung des Glaubens. - Im zweiten Tei1 der Lesung (10,16-18) stellt Paulus die schwere Frage, warum die Botschaft, die im Wort Christi gründet, nicht bei allen Menschen Glauben findet, warum sie nicht „ankommt“. Er stellt diese Frage vor allem mit dem Blick auf den Unglauben des jüdischen Volkes. Israel müsste auf das Wort der Botschaft hören, das heißt aber, es müsste auf die eigene Gerechtigkeit, die es durch die Erfüllung des Gesetzes zu haben meint, verzichten. Die Gemeinschaft mit Gott kann nicht verdient werden; sie kann nur als Geschenk angenom­men, nur im Gehorsam des Glaubens empfangen werden. - Zu 10,11-13: Jes 28,16; Röm 9,33; Apg 10,34-35; Joel 2,32 (3,5). - Zu 10,15: Jes 52,7; Eph 6,15. - Zu 10,16-18: Jes 53,1; Joh 12,38; Ps 19,5.

 

 

ERSTE LESUNG

Röm 10, 9-18

 

Der Glaube gründet in der Botschaft, die Botschaft im Wort Christi

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

9Wenn du mit deinem Mund bekennst: „Jesus ist der Herr“ und in deinem Herzen glaubst: „Gott hat ihn von den Toten auferweckt“, so wirst du gerettet werden.

10Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit und Heil erlangen.

11Denn die Schrift sagt: Wer an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen.

12Darin gibt es keinen Unterschied zwischen Juden und Griechen. Alle haben denselben Herrn; aus seinem Reichtum beschenkt er alle, die ihn anrufen.

13Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.

14Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt?

15Wie soll aber jemand verkündigen, wenn er nicht gesandt ist? Darum heißt es in der Schrift: Wie sind die Freudenboten willkommen, die Gutes verkündigen!

16Doch nicht alle sind dem Evangelium gehorsam geworden. Denn Jesaja sagt: Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?

17So gründet der Glaube in der Botschaft, die Botschaft im Wort Christi.

18Aber, so frage ich, haben sie die Boten etwa nicht gehört? Doch, sie haben sie gehört; denn ihre Stimme war in der ganzen Welt zu hören und ihr Wort bis an die Enden der Erde.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 19 (18A), 2-3.4-5b (R: 5a)

 

R Ihre Botschaft geht hinaus in die ganze Welt. - R

(GL 529, 6)

 

2 Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes,

II. Ton

 

vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.

3 Ein Tag sagt es dem andern,

eine Nacht tut es der andern kund, - ®

4 ohne Worte und ohne Reden,

unhörbar bleibt ihre Stimme.

5ab Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,

ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. - R

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: Mk 1, 17b

 

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)*

Folgt mir nach!

Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Die Berufung der Jünger war gewiss nicht die erste Tat Jesu bei seinem Auftreten in Galiläa. Aber sie wird vom Evangelisten betont an den Anfang gestellt. Die Jünger sollen dabei sein, wenn Jesus lehrt und die Kranken heilt. Sie sollen das alles sehen und hören, um es später bezeugen zu können. Und jetzt soll ihre Nachfolge ein Zeichen dafür sein, dass zwischen Gott und den Menschen etwas Neues ge­schieht: die Herrschaft Gottes („das Himmelreich“), die Jesus ausruft, beginnt Wirklichkeit zu werden. In der Person Jesu begegnen die Jünger dem Anspruch Gottes, der in das Leben des Menschen eingreift und es in seinen Dienst nimmt. Die Berufung wird denkbar einfach erzählt: Jesus „sieht“ diese Männer, er ruft sie, und sie gehen mit ihm, und zwar „sogleich“ (Mt 4,20.22). Nichts von Gründen oder Schwierigkeiten. Wer dieser Jesus eigentlich ist und was es bedeutet, ihm nachzufolgen, das begreifen sie mit dem Hetzen früher als mit dem Verstand. - Mk 1,16-20; Lk 5,1-11; Joh 1,40-41.

 

 

EVANGELIUM

Mt 4, 18-22

 

Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit

18als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer.

19Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

20Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.

21 Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie,

22 und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.

 

Quelle

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Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit und Heil erlangen

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FREITAG DER 1. WOCHE IM ADVENT

 

 

ZUR LESUNG Nach der Drohweissagung V. 1-16 sprechen die Verse 17-24 von einer völligen Umwandlung der Menschen, die nach der Katastrophe übrig bleiben werden. Das sind nicht die Großen und Mächtigen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft; für die Blinden und Tauben, die Armen und Demütigen gibt es Heilung und Heil (vgl. Evangelium). Dass es die Armen sind, die Schwachen und Benachteiligten, denen Gott seine Liebe zuwendet, ist die Botschaft des Alten wie des Neuen Testaments. Für die Reichen, d. h. für die satten, zufriedenen und harten Menschen, war das immer ärgerlich. Es wird zu den großen Wundern der Erneuerung der Welt gehören, dass die Irrenden zur Einsicht kommen und die Harten weich werden und sich belehren lassen: durch die Ereignisse selbst und durch das Wort Gottes. Dieses Wunder erhofft der Prophet für „jenen Tag“ (V. 18), an dem Gott sich sein neues Volk schaffen wird. - 1 Sam 2,1-10; Lk 1,46-55; Jes 41, 8; 51,2.

 

LESUNG Jes 29, 17-24

In jenem Tag sehen die Augen der Blinden

Lesung aus dem Buch Jesaja

17Nur noch kurze Zeit, dann verwandelt sich der Libanon in einen Garten, und der Garten wird zu einem Wald.

18An jenem Tag hören alle, die taub sind, sogar Worte, die nur geschrieben sind, und die Augen der Blinden sehen selbst im Dunkeln und Finstern.

19Die Erniedrigten freuen sich wieder über den Herrn, und die Armen jubeln über den Heiligen Israels.

20Denn der Unterdrücker ist nicht mehr da, der Schurke ist erledigt, ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen,

21die andere als Verbrecher verleumden, die dem Richter, der am Tor sitzt, Fallen stellen und den Unschuldigen um sein Recht bringen mit haltlosen Gründen.

22Darum - so spricht der Herr zum Haus Jakob, der Herr, der Abraham losgekauft hat: Nun braucht sich Jakob nicht mehr zu schämen, sein Gesicht muss nicht mehr erbleichen.

23Wenn das Volk sieht, was meine Hände in seiner Mitte vollbringen, wird es meinen Namen heilig halten. Es wird den Heiligen Jakobs als heilig verehren und erschrecken vor Israels Gott.

24Dann kommen die Verwirrten zur Einsicht, und wer aufsässig war, lässt sich belehren.

 

 

ANTWORTPSALM Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: 1a)

R Der Herr ist mein Licht und mein Heil. - R (GL 487)

1 Der Herr ist mein Licht und mein Heil: IV. Ton

Vor wem sollte ich mich fürchten?

Der Herr ist die Kraft meines Lebens:

Vor wem sollte mir bangen? - ®

4 Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:

Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,

die Freundlichkeit des Herrn zu schauen

und nachzusinnen in seinem Tempel. - ®

13 Ich bin gewiss, zu schauen

die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

14 Hoffe auf den Herrn, und sei stark!

Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Halleluja. Halleluja.

Seht, unser Herr kommt mit Macht;

die Augen seiner Knechte schauen das Licht.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM In der Erzählung von der Heilung der zwei Blinden gilt die ganze Aufmerksamkeit des Evangelisten dem Gespräch zwischen Jesus und den beiden. Alle Einzelheiten des Vorgangs lässt er weg (vgl. 20, 29-34), um deutlich den Anteil herauszustellen, der bei der Heilung dem Glauben zukommt. Der Glaube ist schon in der Anrede an Jesus und in der Bitte „Hab Erbarmen mit uns“ (eleison) enthalten. Diesem Glauben kann Jesus seine Antwort nicht versagen. Die wirkende Ursache der Heilung ist nicht der Glaube, sondern der Wille und das Wort Jesu. Der Glaube ist aber die notwendige Voraussetzung, damit Jesus das Wunder tun kann; er ist ja nicht als Wunderdoktor gekommen, sondern um den Menschen zu sagen, dass die Herrschaft Gottes nahe ist. Gott will sich offenbaren; ob er es kann, das hängt von den Menschen ab. - Mt 1,1; 8,10; Röm 1, 3.

 

 

EVANGELIUM Mt 9, 27-31

Da wurden ihre Augen geöffnet

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

27Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids!

28Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Er sagte zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann? Sie antworteten: Ja, Herr.

29Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen.

30Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus aber befahl ihnen: Nehmt euch in Acht! Niemand darf es erfahren.

31Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der ganzen Gegend.

 

Quelle

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FREITAG DER 1. WOCHE IM ADVENT

 

 

ZUR LESUNG Nach der Drohweissagung V. 1-16 sprechen die Verse 17-24 von einer völligen Umwandlung der Menschen, die nach der Katastrophe übrig bleiben werden. Das sind nicht die Großen und Mächtigen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft; für die Blinden und Tauben, die Armen und Demütigen gibt es Heilung und Heil (vgl. Evangelium). Dass es die Armen sind, die Schwachen und Benachteiligten, denen Gott seine Liebe zuwendet, ist die Botschaft des Alten wie des Neuen Testaments. Für die Reichen, d. h. für die satten, zufriedenen und harten Menschen, war das immer ärgerlich. Es wird zu den großen Wundern der Erneuerung der Welt gehören, dass die Irrenden zur Einsicht kommen und die Harten weich werden und sich belehren lassen: durch die Ereignisse selbst und durch das Wort Gottes. Dieses Wunder erhofft der Prophet für „jenen Tag“ (V. 18), an dem Gott sich sein neues Volk schaffen wird. - 1 Sam 2,1-10; Lk 1,46-55; Jes 41, 8; 51,2.

 

LESUNG Jes 29, 17-24

In jenem Tag sehen die Augen der Blinden

Lesung aus dem Buch Jesaja

17Nur noch kurze Zeit, dann verwandelt sich der Libanon in einen Garten, und der Garten wird zu einem Wald.

18An jenem Tag hören alle, die taub sind, sogar Worte, die nur geschrieben sind, und die Augen der Blinden sehen selbst im Dunkeln und Finstern.

19Die Erniedrigten freuen sich wieder über den Herrn, und die Armen jubeln über den Heiligen Israels.

20Denn der Unterdrücker ist nicht mehr da, der Schurke ist erledigt, ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen,

21die andere als Verbrecher verleumden, die dem Richter, der am Tor sitzt, Fallen stellen und den Unschuldigen um sein Recht bringen mit haltlosen Gründen.

22Darum - so spricht der Herr zum Haus Jakob, der Herr, der Abraham losgekauft hat: Nun braucht sich Jakob nicht mehr zu schämen, sein Gesicht muss nicht mehr erbleichen.

23Wenn das Volk sieht, was meine Hände in seiner Mitte vollbringen, wird es meinen Namen heilig halten. Es wird den Heiligen Jakobs als heilig verehren und erschrecken vor Israels Gott.

24Dann kommen die Verwirrten zur Einsicht, und wer aufsässig war, lässt sich belehren.

 

 

ANTWORTPSALM Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: 1a)

R Der Herr ist mein Licht und mein Heil. - R (GL 487)

1 Der Herr ist mein Licht und mein Heil: IV. Ton

Vor wem sollte ich mich fürchten?

Der Herr ist die Kraft meines Lebens:

Vor wem sollte mir bangen? - ®

4 Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:

Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,

die Freundlichkeit des Herrn zu schauen

und nachzusinnen in seinem Tempel. - ®

13 Ich bin gewiss, zu schauen

die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

14 Hoffe auf den Herrn, und sei stark!

Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Halleluja. Halleluja.

Seht, unser Herr kommt mit Macht;

die Augen seiner Knechte schauen das Licht.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM In der Erzählung von der Heilung der zwei Blinden gilt die ganze Aufmerksamkeit des Evangelisten dem Gespräch zwischen Jesus und den beiden. Alle Einzelheiten des Vorgangs lässt er weg (vgl. 20, 29-34), um deutlich den Anteil herauszustellen, der bei der Heilung dem Glauben zukommt. Der Glaube ist schon in der Anrede an Jesus und in der Bitte „Hab Erbarmen mit uns“ (eleison) enthalten. Diesem Glauben kann Jesus seine Antwort nicht versagen. Die wirkende Ursache der Heilung ist nicht der Glaube, sondern der Wille und das Wort Jesu. Der Glaube ist aber die notwendige Voraussetzung, damit Jesus das Wunder tun kann; er ist ja nicht als Wunderdoktor gekommen, sondern um den Menschen zu sagen, dass die Herrschaft Gottes nahe ist. Gott will sich offenbaren; ob er es kann, das hängt von den Menschen ab. - Mt 1,1; 8,10; Röm 1, 3.

 

 

EVANGELIUM Mt 9, 27-31

Da wurden ihre Augen geöffnet

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

27Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids!

28Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Er sagte zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann? Sie antworteten: Ja, Herr.

29Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen.

30Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus aber befahl ihnen: Nehmt euch in Acht! Niemand darf es erfahren.

31Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der ganzen Gegend.

 

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14. Dezember

HL. JOHANNES VOM KREUZ

Ordenspriester, Kirchenlehrer

Gedenktag

 

Johannes (Juan de Yepes) wurde 1542 in Fontivera (Provinz Avila, Spanien) geboren. Nach dem Tod seines Vaters zog seine Mutter mit ihren drei Kindern nach Medina del Campo, wo Johannes bei den Jesuiten in die Schule ging, nebenbei aber im Krankenhaus arbeitete, um seinen Unterhalt zu verdienen. 1563 trat er in das dortige Karmelitenkloster ein, studierte dann Philosophie und Theologie in Salamanca. 1568, nicht lange nach seiner Priesterweihe. begegnete er der hl. Theresia von Avila, die glücklich war, in ihm einen hervorragenden Mitarbeiter für die Reform des Karmel gefunden zu haben. Die Reformarbeit brachte ihm Leiden und Verfolgungen ein; er wurde sogar eingesperrt und geschlagen. In dieser harten Schule lernte er, von sich selbst zu lassen und in der Welt Gottes heimisch zu werden. Die hl. Theresia nennt ihn „einen großen Geistesmann mit viel Erfahrung und Bildung“ (Brief 219). Seine geistlichen Schriften bestätigen dieses Urteil. Sie gehören zur großen Literatur. Von seinen Oberen nicht verstanden und schlecht behandelt, starb Johannes am 14. Dezember 1591 in Ubeda. Er wurde 1726 heilig gesprochen und 1926 zum Kirchenlehrer erhoben.

 

Spuren Gottes

„Die Geschöpfe sind gleichsam eine Spur der Fußstapfen Gottes, an der man seine Größe, Macht und Weisheit sehen kann.“

„Die Weisheit hält ihren Einzug durch die Liebe, das Stillschweigen und die Abtötung. Große Weisheit ist es, schweigen und leiden zu können und auf die Worte und Taten und das Leben anderer gar nicht zu achten.“

„Gott liebt an dir den geringsten Grad der Gewissensreinheit weit mehr als alle Taten, die du vollbringen kannst.“

„Am Abend unseres Lebens werden wir nach der Liebe gerichtet werden.“

(Sätze von Johannes vom Kreuz)

 

 

 

ERSTE LESUNG

1 Kor 2, 1-10a

 

Ich habe euch das Zeugnis Gottes verkündigt: Jesus Christus, den Gekreuzigten

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

1Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen.

2Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.

3Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.

4Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,

5damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes.

6Und doch verkündigen wir Weisheit unter den Vollkommenen, aber nicht Weisheit dieser Welt oder der Machthaber dieser Welt, die einst entmachtet werden.

7Vielmehr verkündigen wir das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes, die Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung.

8Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.

9Nein, wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.

10Denn uns hat es Gott enthüllt durch den Geist.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 37 (36), 3-4.5-6.30-31 (R: vgl. 30a)

 

R Der Mund des Gerechten spricht Worte der Weisheit. - R

(GL 708, 1)

 

3 Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,

IV. Ton

 

bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

4 Freu dich innig am Herrn!

Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - ®

5 Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm;

er wird es fügen.

6 Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht

und dein Recht so hell wie den Mittag. - ®

30 Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit,

und seine Zunge redet, was recht ist.

31 Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen,

seine Schritte wanken nicht. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: Mt 5, 3

 

Halleluja. Halleluja.

Selig. die arm sind vor Gott;

denn ihnen gehört das Himmelreich.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Viele Menschen folgen Jesus auf dem Weg nach Jerusalem, werden sie auch bis nach Golgota mitgehen? Jesus nennt ihnen die Bedingungen der Nachfolge: Bereitschaft zum Verzicht auf Familie und Freunde, auf Ehre und Besitz, ja auf das eigene Leben. Wer sich zur Nachfolge entschließt, muss wissen, was er wagt. Er muss seine Kräfte und Möglichkeiten prüfen wie jemand, der einen Bau ausführen oder einen Krieg unternehmen will. Besagen diese Gleichnisse auch, dass die Nachfolge jedem freigestellt ist? Das vorausgegangene Gleichnis vom Gastmahl empfiehlt eine solche Deutung nicht. Aber Jesus verlangt nicht von jedem die gleiche Art und Weise der Nachfolge. Er ruft jeden auf seinen ihm eigenen Weg. Die Forderung zu größerem Verzicht hat als Voraussetzung und als Ziel die größere Liebe. Wer angefangen hat, die Größe Gottes zu begreifen, dem werden alle geschaffenen Dinge klein. - Zu 14,25-27: Mt 10,37-38; Lk 22,26-28; Dtn 33,9-10; Lk 18,24-30; Joh 12,26. - Zu 14,28-31: Spr 24,6; Lk 9,61-62.

 

 

EVANGELIUM

Lk 14, 25-33

 

Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit,

25als viele Menschen Jesus begleiteten; da wandte er sich an sie und sagte:

26Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.

27Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.

28Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?

29Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten

30und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.

31Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?

32Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.

33Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

 

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