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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 33. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Cäcilia, Hl Philemon

 

Erstes Buch der Makkabäer 4,36-37.52-59.

In jenen Tagen sagten Judas der Makkabäer und seine Brüder: Unsere Feinde sind nun vernichtend geschlagen. Wir wollen nach Jerusalem hinaufziehen, den Tempel reinigen und ihn neu weihen.

Das ganze Heer versammelte sich also und zog zum Berg Zion hinauf.

Am Fünfundzwanzigsten des neunten Monats - das ist der Monat Kislew - im Jahr 148 standen sie früh am Morgen auf

und brachten auf dem neuen Brandopferaltar, den sie errichtet hatten, Opfer dar, so wie sie das Gesetz vorschreibt.

Zur gleichen Zeit und am selben Tag, an dem ihn die fremden Völker entweiht hatten, wurde er neu geweiht, unter Liedern, Zither- und Harfenspiel und dem Klang der Zimbeln.

Das ganze Volk warf sich nieder auf das Gesicht, sie beteten an und priesen den Himmel, der ihnen Erfolg geschenkt hatte.

Acht Tage lang feierten sie die Altarweihe, brachten mit Freuden Brandopfer dar und schlachteten Heils- und Dankopfer.

Sie schmückten die Vorderseite des Tempels mit Kränzen und kleinen Schilden aus Gold; sie erneuerten die Tore und auch die Nebengebäude, die sie wieder mit Türen versahen.

Im Volk herrschte sehr große Freude; denn die Schande, die ihnen die fremden Völker zugefügt hatten, war beseitigt.

Judas fasste mit seinen Brüdern und mit der ganzen Gemeinde Israels den Beschluss, Jahr für Jahr zur selben Zeit mit festlichem Jubel die Tage der Altarweihe zu begehen, und zwar acht Tage lang, vom fünfundzwanzigsten Kislew an.

 

 

Erstes Buch der Chronik 29,10b-11a.11b-12a.12b-13.

Gepriesen bist du, Herr,

Gott unseres Vaters Israel,

von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Dein, Herr, sind Größe und Kraft,

Ruhm und Glanz und Hoheit;

dein ist alles im Himmel und auf Erden.

 

Herr, dein ist das Königtum.

Du erhebst dich als Haupt über alles.

Reichtum und Ehre kommen von dir;

du bist der Herrscher über das All.

 

In deiner Hand liegen Kraft und Stärke;

von deiner Hand kommt alle Größe und Macht.

Darum danken wir dir, unser Gott,

und rühmen deinen herrlichen Namen.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 19,45-48.

In jener Zeit ging Jesus in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben.

Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen.

Sie wußten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Freitag der 34. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Berta, Hl Gunther, Hl Hartumod,

 

Buch Daniel 7,2-14.

Ich, Daniel, hatte während der Nacht eine Vision: Die vier Winde des Himmels wühlten das große Meer auf.

Dann stiegen aus dem Meer vier große Tiere herauf; jedes hatte eine andere Gestalt.

Das erste war einem Löwen ähnlich, hatte jedoch Adlerflügel. Während ich es betrachtete, wurden ihm die Flügel ausgerissen; es wurde vom Boden emporgehoben und wie ein Mensch auf zwei Füße gestellt und es wurde ihm ein menschliches Herz gegeben.

Dann erschien ein zweites Tier; es glich einem Bären und war nach einer Seite hin aufgerichtet. Es hielt drei Rippen zwischen den Zähnen in seinem Maul und man ermunterte es: Auf, friss noch viel mehr Fleisch!

Danach sah ich ein anderes Tier; es glich einem Panther, hatte aber auf dem Rücken vier Flügel, wie die Flügel eines Vogels; auch hatte das Tier vier Köpfe; ihm wurde die Macht eines Herrschers verliehen.

Danach sah ich in meinen nächtlichen Visionen ein viertes Tier; es war furchtbar und schrecklich anzusehen und sehr stark; es hatte große Zähne aus Eisen. Es fraß und zermalmte alles, und was übrig blieb, zertrat es mit den Füßen. Von den anderen Tieren war es völlig verschieden. Auch hatte es zehn Hörner.

Als ich die Hörner betrachtete, da wuchs zwischen ihnen ein anderes, kleineres Horn empor und vor ihm wurden drei von den früheren Hörnern ausgerissen; und an diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen und ein Maul, das anmaßend redete.

Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder waren loderndes Feuer.

Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz und es wurden Bücher aufgeschlagen.

Ich sah immer noch hin, bis das Tier - wegen der anmaßenden Worte, die das Horn redete - getötet wurde. Sein Körper wurde dem Feuer übergeben und vernichtet.

Auch den anderen Tieren wurde die Herrschaft genommen. Doch ließ man ihnen das Leben bis zu einer bestimmten Frist.

Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

 

Buch Daniel 3,75.76.77.78.79.80.81.

Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

Preist den Herrn, ihr Quellen;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres.

Lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

 

Evangelium nach Lukas 21,29-33.

In jener Zeit gebrauchte Jesus einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an:

Sobald ihr merkt, daß sie Blätter treiben, wisst ihr, daß der Sommer nahe ist.

Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr (all) das geschehen seht, daß das Reich Gottes nahe ist.

Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft.

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Sein Reich geht niemals unter.

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Freitag der 34. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Jutta, Hl Radbod, Hl Jolanda

 

Buch Daniel 7,2-14.

Ich, Daniel, hatte während der Nacht eine Vision: Die vier Winde des Himmels wühlten das große Meer auf.

Dann stiegen aus dem Meer vier große Tiere herauf; jedes hatte eine andere Gestalt.

Das erste war einem Löwen ähnlich, hatte jedoch Adlerflügel. Während ich es betrachtete, wurden ihm die Flügel ausgerissen; es wurde vom Boden emporgehoben und wie ein Mensch auf zwei Füße gestellt und es wurde ihm ein menschliches Herz gegeben.

Dann erschien ein zweites Tier; es glich einem Bären und war nach einer Seite hin aufgerichtet. Es hielt drei Rippen zwischen den Zähnen in seinem Maul und man ermunterte es: Auf, friss noch viel mehr Fleisch!

Danach sah ich ein anderes Tier; es glich einem Panther, hatte aber auf dem Rücken vier Flügel, wie die Flügel eines Vogels; auch hatte das Tier vier Köpfe; ihm wurde die Macht eines Herrschers verliehen.

Danach sah ich in meinen nächtlichen Visionen ein viertes Tier; es war furchtbar und schrecklich anzusehen und sehr stark; es hatte große Zähne aus Eisen. Es fraß und zermalmte alles, und was übrig blieb, zertrat es mit den Füßen. Von den anderen Tieren war es völlig verschieden. Auch hatte es zehn Hörner.

Als ich die Hörner betrachtete, da wuchs zwischen ihnen ein anderes, kleineres Horn empor und vor ihm wurden drei von den früheren Hörnern ausgerissen; und an diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen und ein Maul, das anmaßend redete.

Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder waren loderndes Feuer.

Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz und es wurden Bücher aufgeschlagen.

Ich sah immer noch hin, bis das Tier - wegen der anmaßenden Worte, die das Horn redete - getötet wurde. Sein Körper wurde dem Feuer übergeben und vernichtet.

Auch den anderen Tieren wurde die Herrschaft genommen. Doch ließ man ihnen das Leben bis zu einer bestimmten Frist.

Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

 

Buch Daniel 3,75.76.77.78.79.80.81.

Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

Preist den Herrn, ihr Quellen;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres.

Lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme;

lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

 

Evangelium nach Lukas 21,29-33.

In jener Zeit gebrauchte Jesus einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an:

Sobald ihr merkt, daß sie Blätter treiben, wisst ihr, daß der Sommer nahe ist.

Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr (all) das geschehen seht, daß das Reich Gottes nahe ist.

Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft.

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Meine Worte werden nicht vergehen.

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Freitag der 1. Adventswoche

 

Tagesheilige: Hl Nikolaus, Hl Dionysia

 

 

Buch Jesaja 29,17-24.

 

Nur noch kurze Zeit, dann verwandelt sich der Libanon in einen Garten, und der Garten wird zu einem Wald.

An jenem Tag hören alle, die taub sind, sogar Worte, die nur geschrieben sind, und die Augen der Blinden sehen selbst im Dunkeln und Finstern.

Die Erniedrigten freuen sich wieder über den Herrn, und die Armen jubeln über den Heiligen Israels.

Denn der Unterdrücker ist nicht mehr da, der Schurke ist erledigt, ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen,

die andere als Verbrecher verleumden, die dem Richter, der am Tor sitzt, Fallen stellen und den Unschuldigen um sein Recht bringen mit haltlosen Gründen.

Darum - so spricht der Herr zum Haus Jakob, der Herr, der Abraham losgekauft hat: Nun braucht sich Jakob nicht mehr zu schämen, sein Gesicht muß nicht mehr erbleichen.

Wenn das Volk sieht, was meine Hände in seiner Mitte vollbringen, wird es meinen Namen heilighalten. Es wird den Heiligen Jakobs als heilig verehren und erschrecken vor Israels Gott.

Dann kommen die Verwirrten zur Einsicht, und wer aufsässig war, läßt sich belehren.

 

 

Psalm 27(26),1.4.13-14.

Der Herr ist mein Licht und mein Heil:

Vor wem sollte ich mich fürchten?

Der Herr ist die Kraft meines Lebens:

Vor wem sollte mir bangen?

 

Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:

Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,

die Freundlichkeit des Herrn zu schauen

und nachzusinnen in seinem Tempel.

 

Ich aber bin gewiß, zu schauen

die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

Hoffe auf den Herrn, und sei stark!

Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 9,27-31.

 

Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids!

Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Er sagte zu ihnen: Glaubt ihr, daß ich euch helfen kann? Sie antworteten: Ja, Herr.

Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen.

Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus aber befahl ihnen: Nehmt euch in acht! Niemand darf es erfahren.

Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der ganzen Gegend.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Freitag der 2. Adventswoche

 

Tagesheilige: Hl Luzia, Hl Odilia

 

 

Buch Jesaja 48,17-19.

 

So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst.

Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres.

Deine Nachkommen wären (zahlreich) wie der Sand und deine leiblichen Kinder wie seine Körner. Ihr Name wäre in meinen Augen nicht getilgt und gelöscht.

 

 

Psalm 1,1-2.3.4.6.

Wohl dem Mann,

der nicht dem Rat der Frevler folgt,

nicht auf dem Weg der Sünder geht,

nicht im Kreis der Spötter sitzt,

 

sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.

Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,

der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

und dessen Blätter nicht welken.

Alles, was er tut,

wird ihm gut gelingen.

 

Nicht so die Frevler:

Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 11,16-19.

 

Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie gleicht Kindern, die auf dem Marktplatz sitzen und anderen Kindern zurufen:

Wir haben für euch auf der Flöte (Hochzeitslieder) gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen.

Johannes ist gekommen, er ißt nicht und trinkt nicht, und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen.

Der Menschensohn ist gekommen, er ißt und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, recht bekommen.

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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der Freund der Zöllner und Sünder

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Freitag der 3. Adventswoche

 

 

Tagesheilige: Hl Hoger (Holger) Hl Eido,

 

 

Buch Jesaja 7,10-14.

 

Der Herr sprach noch einmal zu Ahas; er sagte:

Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe.

Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe stellen.

Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Haus David! Genügt es euch nicht, Menschen zu belästigen? Müßt ihr auch noch meinen Gott belästigen?

Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.

 

 

 

Psalm 24(23),1-2.3-4ab.5-6.

 

Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt,

der Erdkreis und seine Bewohner.

Denn er hat ihn auf Meere gegründet,

ihn über Strömen befestigt.

 

Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

Der reine Hände hat und ein lauteres Herz,

der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.

 

Er wird Segen empfangen vom Herrn

und Heil von Gott, seinem Helfer.

Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 1,26-38.

 

In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret

zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.

Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

Auch Elisabeth, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat.

Denn für Gott ist nichts unmöglich.

Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Er wird Segen empfangen vom Herrn.

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27. Dezember

 

Hl. Johannes

 

Apostel, Evangelist

 

 

 

 

Der Apostel Johannes, nach der Überlieferung Verfasser des vierten Evangeliums und dreier Briefe, war ein Bruder Jakobus‘ des Älteren und stammte aus Betsaida, wo sein Vater Zebedäus die Fischerei betrieb. Johannes war kaum jener sanfte Jüngling, den uns die christliche Kunst gemalt hat; er hatte wie sein Bruder ein heftiges Temperament, Jesus nannte die beiden „Donnersöhne“. Johannes war zuerst Jünger des Täufers gewesen, dann folgte er Jesus. Das besondere Vertrauen, das Jesus zu ihm hatte, zeigte sich darin, dass er ihm sterbend seine Mutter anvertraute (Joh 19,26-27). Über das spätere Schicksal des Johannes ist wenig Sicheres bekannt. Über die Zeit, in der das Evangelium und die Briefe abgefasst wurden, gehen die Meinungen auseinander. Jesus ist für das Johannesevangelium Gottes ewiges Wort, das der Welt das Leben gibt: durch seine Menschwerdung, durch seine Taten und seine Worte, durch seinen Tod und seine Auferstehung und durch die Sendung der Jünger.

 

 

 

Zur Lesung Der erste Johannesbrief richtet sich gegen Irrlehren, die um die Wende vom ersten zum zweiten Jahrhundert die christliche Kirche bedrohten. Ihnen gegenüber stehen die zwei großen Anliegen dieses Briefs: 1. der rechte Glaube an Jesus Christus als Sohn Gottes und wahren Menschen, 2. die Verwirklichung dieses Glaubens in einem Leben, das von der Liebe bestimmt wird. Der Verfasser stellt sich selbst als Zeugen vor, der das, was er verkündet, gesehen und gehört, ja mit seinen eigenen Händen berührt hat: „das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wurde“ in der Person Jesu. Johannes wirbt für die Botschaft von Christus; es drängt ihn, das weiterzugeben, was er selbst empfangen hat: den Glauben, die Freude. Diese Freude ist nicht ein fertiger Zustand; sie ist ebenso wie der Glaube ein immer neues Ereignis, Gabe und Aufgabe zugleich. - Zu 1,1-2: Joh 1,1.14. - Zu 1,3-4; Joh 5,23; 15,23; 14,9; 12,45; 15,11; 6,24.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Joh 1, 1-4

 

Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

Brüder!

 

1Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens.

 

2Denn das Leben wurde offenbart; wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wurde.

 

3Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.

 

4Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 97 (96), 1-2.5-6.11-12 (R: 12a)

R Ihr Gerechten, freut euch am Herrn! - R

 

(GL neu 635,4)

1 Der Herr ist König. Die Erde frohlocke.

 

V. Ton

 

Freuen sollen sich die vielen Inseln.

 

2 Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel,

 

Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns. - ®

 

5 Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn,

 

vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.

 

6 Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel,

 

seine Herrlichkeit schauen alle Völker. - ®

 

11 Ein Licht erstrahlt den Gerechten

 

und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.

 

12 Ihr Gerechten, freut euch am Herrn,

 

und lobt seinen heiligen Namen! - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.

 

Dich preist der glorreiche Chor der Apostel.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der Jünger, „den Jesus liebte“ (Joh 20,2), ist nach Joh 21,20 der Jünger, der sich beim Abendmahl an die Brust Jesu gelehnt und gefragt hatte: Herr, wer ist es, der verrät? Er wird im Evangelium nie mit Namen genannt, nicht ausdrücklich mit, Johannes, dem Sohn des Zebedäus, gleichgesetzt. Aber diese Gleichsetzung wurde in der christlichen Kirche schon früh vollzogen, und der Wettlauf der beiden Jünger zum Grab Jesu wurde als Wettlauf Amt und Geist, zwischen Recht und Liebe gedeutet: Petrus als Vertreter der Amtskirche, Johannes, der Lieblingsjünger, als Vertreter der vom Geist getragenen Liebeskirche. Oder auch: Petrus als Vertreter des Judenchristentums, dessen Vorrangstellung anerkannt wird, und Johannes als Vertreter des Heidenchristentums, das eine größere Bereitschaft zum Glauben bewiesen hat. Der Abschnitt Joh 20,1-8 zeigt aber, dass solche Gegenüberstellungen in Wirklichkeit nicht viel bedeuten. Beide Jünger liefen zum Grab, so schnell sie konnten; beide sahen zunächst nur das leere Grab. Von Johannes wird gesagt: „Er sah und glaubte“; aber er konnte ebenso wie Petrus nur durch göttliche Erleuchtung zum Glauben an die Auferstehung Jesu kommen. - Zu 20,2: Joh 13,23; 19,26; 21,7.20; 20,13. - Zu 20,6-7: Joh 11,44.

 

 

 

Evangelium

 

Joh 20, 2-8

 

Auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, ging hinein; er sah und glaubte

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

2Am ersten Tag der Woche lief Maria von Magdala schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.

 

3Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab;

 

4sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab.

 

5Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein.

 

6Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen

 

7und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.

 

8Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.

 

Quelle

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2. Freitag der Weihnachtszeit

 

 

Tagesheilige: Hl Genoveva, Hl Irmina, Hl Gordius

 

 

Erster Johannesbrief 2,29.3,1-6.

 

Wenn ihr wisst, daß er gerecht ist, erkennt auch, daß jeder, der die Gerechtigkeit tut, von Gott stammt.

Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.

Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, daß wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist.

Jeder, der die Sünde tut, handelt gesetzwidrig; denn Sünde ist Gesetzwidrigkeit.

Ihr wisst, daß er erschienen ist, um die Sünde wegzunehmen, und er selbst ist ohne Sünde.

Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt.

 

 

Psalm 98(97),1.3cd-4.5-6.

 

Singet dem Herrn ein neues Lied;

denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

Er hat mit seiner Rechten geholfen

und mit seinem heiligen Arm.

 

Alle Enden der Erde

sahen das Heil unsres Gottes.

Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde,

freut euch, jubelt und singt!

 

Spielt dem Herrn auf der Harfe,

auf der Harfe zu lautem Gesang!

Zum Schall der Trompeten und Hörner

jauchzt vor dem Herrn, dem König!

 

 

 

Evangelium nach Johannes 1,29-34.

 

In jener Zeit sah Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.

Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war.

Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekanntzumachen.

Und Johannes bezeugte: Ich sah, daß der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.

Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.

Das habe ich gesehen, und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Jetzt sind wir Kinder Gottes.

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