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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 20. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

 

1. Lesung Ez 37, 1-14

 

Ihr ausgetrockneten Gebeine, hört das Wort des Herrn! Ich hole euch, mein Volk Israel, aus euren Gräbern herauf

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

1Die Hand des Herrn legte sich auf mich, und der Herr brachte mich im Geist hinaus und versetzte mich mitten in die Ebene. Sie war voll von Gebeinen.

 

2Er führte mich ringsum an ihnen vorüber, und ich sah sehr viele über die Ebene verstreut liegen; sie waren ganz ausgetrocknet.

 

3Er fragte mich: Menschensohn, können diese Gebeine wieder lebendig werden? Ich antwortete: Herr und Gott, das weißt nur du.

 

4Da sagte er zu mir: Sprich als Prophet über diese Gebeine, und sag zu ihnen: Ihr ausgetrockneten Gebeine, hört das Wort des Herrn!

 

5So spricht Gott, der Herr, zu diesen Gebeinen: Ich selbst bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig.

 

6Ich spanne Sehnen über euch und umgebe euch mit Fleisch; ich überziehe euch mit Haut und bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.

 

7Da sprach ich als Prophet, wie mir befohlen war; und noch während ich redete, hörte ich auf einmal ein Geräusch: Die Gebeine rückten zusammen, Bein an Bein.

 

8Und als ich hinsah, waren plötzlich Sehnen auf ihnen, und Fleisch umgab sie, und Haut überzog sie. Aber es war noch kein Geist in ihnen.

 

9Da sagte er zu mir: Rede als Prophet zum Geist, rede, Menschensohn, sag zum Geist: So spricht Gott, der Herr: Geist, komm herbei von den vier Winden! Hauch diese Erschlagenen an, damit sie lebendig werden.

 

10Da sprach ich als Prophet, wie er mir befohlen hatte, und es kam Geist in sie. Sie wurden lebendig und standen auf - ein großes, gewaltiges Heer.

 

11Er sagte zu mir: Menschensohn, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Jetzt sagt Israel: Ausgetrocknet sind unsere Gebeine, unsere Hoffnung ist untergegangen, wir sind verloren.

 

12Deshalb tritt als Prophet auf, und sag zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Ich öffne eure Gräber und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf. Ich bringe euch zurück in das Land Israel.

 

13Wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole, dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.

 

14Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig, und ich bringe euch wieder in euer Land. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. Ich habe gesprochen, und ich führe es aus - Spruch des Herrn.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 22, 34-40

 

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben; deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

34Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie (bei ihm) zusammen.

 

35Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:

 

36Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?

 

37Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.

 

38Das ist das wichtigste und erste Gebot.

 

39Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

 

40An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Herr und Gott, das weißt nur du.

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Wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole, dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.

Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig, und ich bringe euch wieder in euer Land.

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Freitag der 21. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung 1 Kor 1, 17-25

 

Wir verkündigen Christus als den Gekreuzigten, für die Menschen ein Ärgernis, für die Berufenen aber Gottes Weisheit

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

17Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.

 

18Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.

 

19Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden.

 

20Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?

 

21Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.

 

22Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.

 

23Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,

 

24für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

 

25Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 25, 1-13

 

Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

 

2Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

 

3Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

 

4die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

 

5Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

 

6Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

7Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

 

8Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

 

9Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

 

10Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür wurde zugeschlossen.

 

11Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

 

12Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

 

13Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wir aber verkünden Christus, den Gekreuzigten.

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8. September

 

 

 

Mariä Geburt

 

 

 

Das Fest Mariä Geburt entstand im Orient, wahrscheinlich aus dem Kirchweihfest der St.-Anna-Kirche in Jerusalem, die als Ort der Geburt Mariens gilt; nach anderer Überlieferung ist Maria in Nazaret geboren. Im Westen nennt Papst Sergius (687-701) als die vier Marienfeste, die in Rom gefeiert werden: Verkündigung, Aufnahme in den Himmel, Geburt und „Begegnung“ (= Mariä Lichtmess). Vom Datum der Geburt Mariens aus (das kein historisches Datum ist) wurde auch das Datum ihrer Empfängnis (8. Dezember) festgesetzt. Die Tatsache, dass das Fest dieser Geburt liturgisch gefeiert wird, setzt den Glauben voraus, dass Maria heilig, d. h. ohne Erbsünde, geboren wurde; vgl. Fest der Geburt Johannes‘ des Täufers (24. Juni).

 

 

 

Lesung Mi 5, 1-4a

 

Aus dir wird der hervorgehen, der über Israel herrschen soll

 

Lesung aus dem Buch Micha

 

1Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen.

 

2Darum gibt der Herr sie preis, bis die Gebärende einen Sohn geboren hat. Dann wird der Rest seiner Brüder heimkehren zu den Söhnen Israels.

 

3Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde.

 

4aUnd er wird der Friede sein.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 1, 1-16.18-23

 

Das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:

 

2Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern.

 

3Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram,

 

4Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon.

 

5Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai,

 

6Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war.

 

7Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa,

 

8Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija.

 

9Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija,

 

10Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija.

 

11Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.

 

12Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiël, Schealtiël von Serubbabel,

 

13Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor.

 

14Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud,

 

15Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob.

 

16Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

 

18Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

 

19Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

 

20Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

 

21Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

 

22Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:

 

23Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Freitag der 23. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung 1 Kor 9, 16-19.22b-27

 

Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

16Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

 

17Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht frei steht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde.

 

18Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte.

 

19Da ich also von niemand abhängig war, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen.

 

22bAllen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.

 

23Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.

 

24Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt.

 

25Jeder Wettkämpfer lebt aber völlig enthaltsam; jene tun dies, um einen vergänglichen, wir aber, um einen unvergänglichen Siegeskranz zu gewinnen.

 

26Darum laufe ich nicht wie einer, der ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt;

 

27vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib, damit ich nicht anderen predige und selbst verworfen werde.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 6, 39-42

 

Kann ein Blinder einen Blinden führen?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

39Er gebrauchte auch einen Vergleich und sagte: Kann ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen?

 

40Der Jünger steht nicht über seinem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein.

 

41Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?

 

42Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!, während du den Balken in deinem eigenen Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

 

 

 

„Wer in der Barmherzigkeit lebt, kennt nicht Empfind­lichkeit, nicht Enttäuschung. Er verschenkt sich einfach, sich selbst ver­gessend, freudig mit der ganzen Glut seines Herzens, frei - ohne eine Gegenleistung zu erwarten“ (Regel von Taizé).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Freitag der 24. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung 1 Kor 15, 12-20

 

Ist Christus nicht auferweckt worden, dann ist unser Glaube sinnlos

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

12Wenn aber verkündigt wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht?

 

13Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden.

 

14Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos.

 

15Wir werden dann auch als falsche Zeugen Gottes entlarvt, weil wir im Widerspruch zu Gott das Zeugnis abgelegt haben: Er hat Christus auferweckt. Er hat ihn eben nicht auferweckt, wenn Tote nicht auferweckt werden.

 

16Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden.

 

17Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos, und ihr seid immer noch in euren Sünden;

 

18und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren.

 

19Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.

 

20Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 8, 1-3

 

Einige Frauen begleiteten Jesus und die Zwölf und unterstützten sie mit dem, was sie besaßen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1In der folgenden Zeit wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn,

 

2außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,

 

3Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

 

 

 

 

 

„Mag auch der Augenschein dagegen sprechen und mögen wir an Särgen stehen oder mag der Tod bei uns selbst anklopfen: Wer an den Auferstandenen glaubt, wer in solchem Glauben aus der Sünde her­ausgenommen ist und darum jetzt schon in der Welt Gottes lebt, der weiß, dass der Tod besiegt ist und dass der Glaubende Hoffnung hat. Aber stimmt das denn? Wie kann man denn prüfen, dass Gott etwas Neues begonnen hat? Das kann man überhaupt nicht prüfen; das kann man sich nur ver­kündigen lassen - und kann es dann ausprobieren. Man kann es sich nur gesagt sein lassen (dass die Auferstehung mir gilt!) und dann daraus leben und es tun. Dann (erst dann; aber dann wirklich!) - dann wird man es erfahren. - Nur wer diesen Glauben wagt, erfährt, dass das Leben aus sol­chem Glauben das Leben aus Gottes Neuanfang ist“ (W. Marxsen).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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29. September

 

Hl. Michael, Hl. Gabriel, Hl. Rafael

 

Erzengel

 

 

 

Das biblische Wort für Engel bedeutet „Bote“: nach Hebr 1, 14 sind die Engel Geister, die im Dienst Gottes stehen und die er denen zu Hilfe schickt, die gerettet werden sollen. Im Alten Testament werden die En­gel auch als „Heilige“ oder als „Söhne Gottes“ bezeichnet. Unter ih­nen werden die Kerubim und die Serafim (Einzahl: Kerub und Seraf) besonders hervorgehoben. Einzelne werden mit Namen genannt: Mi­chael („Wer ist wie Gott?“). Gabriel („Kraft Gottes“ oder „Held Gottes“), Rafael („Gott heilt“). - Das heutige Engelfest ist ursprünglich das Wei­hefest der Kirche des hl. Michael an der Via Salaria in Rom. Mit Mi­chael zusammen werden jetzt auch Gabriel und Rafael gefeiert, die im früheren Kalender eigene Gedenktage hatten (24. März und 24. Okto­ber).

 

 

 

Zur Lesung Die Verse Dan 7, 2-14 beschreiben einen Traum, den Daniel „im ersten Jahr Belschazzars“ (550/549 v. Chr.) hatte. Inhaltlich gehört Dan 7 eng mit Dan 2 zusammen. In beiden Kapiteln finden wir die Vorstellung von den vier Weltreichen, die aufeinander folgen. In diesen vier Reichen fasst Daniel die ganze Weltgeschichte von ihren Uranfängen bis zum Ende zusammen. Es geht aber hier nicht um den Ablauf der Weltgeschichte im Einzelnen, sondern um die Gegenüberstellung der Weltgeschichte im Ganzen und des Reiches Gottes. Die Weltgeschichte, für Daniel (7, 8) als dämonische Macht greifbar in dem kleinen Horn des vierten Tieres (= Antiochus IV. Epiphanes, 175-164 v. Chr.), ist im Grunde schon vergangen, überwunden. Die Herrschaft wird den Machthabern der Welt genommen und dem „Menschensohn“ übergeben, der mit den Wolken des Himmels kommt (7, 13-14). Wer ist dieser Menschensohn? In Dan 7, 18.22.27 wird der Menschensohn kollektiv verstanden und irgendwie mit den „Heiligen des Höchsten“ gleichgesetzt. Jesus hat sich selbst mit Vorliebe den Titel Menschensohn beigelegt, der zugleich menschliche Niedrigkeit und göttliche Hoheit aussagt. - Zu 7, 9-10: Offb 20, 4; 1, 14; Joh 5, 22. - Zu 7, 13-14; Mt 24, 30; 26, 64-65; Offb 1, 7; 14, 14; 11, 15.

 

 

 

 

 

Lesung Dan 7, 9-10.13-14

 

Tausendmal Tausende dienten ihm

 

Lesung aus dem Buch Daniel

 

9Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt, und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron, und dessen Räder waren loderndes Feuer.

10Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz, und es wurden Bücher aufgeschlagen.

13Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

14Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

 

Evangelium Joh 1, 47-51

 

Ihr werdet die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

47Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit.

48Natanaël fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.

49Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!

50Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah? Du wirst noch Größeres sehen.

51Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn.

 

Quelle: Erzabtei Beuron

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