Jump to content

Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

Recommended Posts

Das Reich Gottes ist euch nahe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 29. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Eph 4, 7-16

 

Christus ist das Haupt. Durch ihn wird der ganze Leib zusammengefügt und gefestigt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.

 

Deshalb heißt es: Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke.

 

Wenn er aber hinaufstieg, was bedeutet dies anderes, als dass er auch zur Erde herabstieg?

 

Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen bis zum höchsten Himmel, um das All zu beherrschen.

 

Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

 

um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.

 

So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.

 

Wir sollen nicht mehr unmündige Kinder sein, ein Spiel der Wellen, hin und her getrieben von jedem Widerstreit der Meinungen, dem Betrug der Menschen ausgeliefert, der Verschlagenheit, die in die Irre führt.

 

Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das Haupt.

 

Durch ihn wird der ganze Leib zusammengefügt und gefestigt in jedem einzelnen Gelenk. Jedes trägt mit der Kraft, die ihm zugemessen ist. So wächst der Leib und wird in Liebe aufgebaut.

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 13, 1-9

 

Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Zu dieser Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ, so dass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.

 

Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galiläer Sünder waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle anderen Galiläer aber nicht?

 

Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

 

Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden - meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht?

 

Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

 

Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum; und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine.

 

Da sagte er zu seinem Weingärtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen?

 

Der Weingärtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen.

 

Vielleicht trägt er doch noch Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir sollen nicht mehr unmündige Kinder sein, ein Spiel der Wellen, hin und her getrieben von jedem Widerstreit der Meinungen, dem Betrug der Menschen ausgeliefert, der Verschlagenheit, die in die Irre führt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1. November

 

 

Allerheiligen

 

 

 

Die Anfänge des Allerheiligenfestes gehen bis ins 4. Jahrhun­dert zurück. Ephräm der Syrer und Johannes Chrysostomus kennen bereits ein Fest aller heiligen Märtyrer am 13. Mai bzw. am 1. Sonntag nach Pfingsten, der im griechischen Kalender heute noch der Sonntag der Heiligen heißt. Im Abendland gab es seit dem 7. Jahrhun­dert ein Fest aller heiligen Märtyrer am 13. Mai (Einweihung des römischen Pantheons zu Ehren der seli­gen Jungfrau Maria und aller heiligen Märtyrer am 13. Mai 609). Das Fest aller Heiligen (nicht nur der Märtyrer) am 1. November kam im 8. Jahrhundert aus Irland und England auf den europäischen Kontinent und hat sich bald allgemein durchgesetzt.

 

 

 

Allerheiligen ist wie ein großes Erntefest; eine „Epiphanie von Pfingsten“ hat man es auch genannt. Die Frucht, die aus dem Sterben des Weizenkorns wächst und reift; sehen wir, bewundern wir, sind wir. Noch ist die Ernte nicht beendet; Allerheiligen richtet unsern Blick auf die Vollendung, auf das Endziel, für das Gott uns geschaffen und bestimmt hat. Noch seufzen wir unter der Last der Vergänglichkeit, aber uns trägt die Gemeinschaft der durch Gottes Erwählung Berufenen und Geheiligten; uns treibt die Hoffnung, dass auch wir zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes gelangen werden. Und schon besitzen wir als Anfangsgabe den Heiligen Geist.

 

 

 

1. Lesung Offb 7, 2-4.9-14

 

Ich sah eine große Schar aus allen Nationen und Sprachen; niemand konnte sie zählen

 

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

Dann sah ich vom Osten her einen anderen Engel emporsteigen; er hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief den vier Engeln, denen die Macht gegeben war, dem Land und dem Meer Schaden zuzufügen, mit lauter Stimme zu:

 

Fügt dem Land, dem Meer und den Bäumen keinen Schaden zu, bis wir den Knechten unseres Gottes das Siegel auf die Stirn gedrückt haben.

 

Und ich erfuhr die Zahl derer, die mit dem Siegel gekennzeichnet waren. Es waren hundertvierundvierzigtausend aus allen Stämmen der Söhne Israels, die das Siegel trugen:

 

Danach sah ich: eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen in weißen Gewändern vor dem Thron und vor dem Lamm und trugen Palmzweige in den Händen.

 

Sie riefen mit lauter Stimme: Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm.

 

Und alle Engel standen rings um den Thron, um die Ältesten und die vier Lebewesen. Sie warfen sich vor dem Thron nieder, beteten Gott an

 

und sprachen: Amen, Lob und Herrlichkeit, Weisheit und Dank, Ehre und Macht und Stärke unserem Gott in alle Ewigkeit. Amen.

 

Da fragte mich einer der Ältesten: Wer sind diese, die weiße Gewänder tragen, und woher sind sie gekommen?

 

Ich erwiderte ihm: Mein Herr, das musst du wissen. Und er sagte zu mir: Es sind die, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Joh 3, 1-3

 

Wir werden Gott sehen, wie er ist

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.

 

Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

 

Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist.

 

 

 

Evangelium Mt 5, 1-12a

 

Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.

 

Dann begann er zu reden und lehrte sie.

 

Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

 

Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

 

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

 

Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

 

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

 

Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

 

Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

 

Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Selig die Barmherzigen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 31. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Die große Aussage dieser Lesung steht in Vers 13: „Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.“ Alles: Überfluss und Armut, Freiheit und Gefangenschaft, Leben und Tod. Von den Philippern hat Pau­lus, der Gefangene, eine Liebesgabe erhalten und angenommen, obwohl er sonst Wert darauf legt, unabhängig zu sein. Sein Dank an die Spender ist vielmehr ein Dank gegen Gott, der ihnen die Gnade des Schenkens gege­ben hat. Er wird ihnen auch in Zukunft alles Notwendige geben; er wird ihnen bei der Vollendung auf seine Weise die Zinsen anrechnen (V. 17) und ihnen den Reichtum seiner Herrlichkeit schenken. „Mein Gott“, sagt Paulus hier; mehr als je weiß er sich jetzt in der Gefangenschaft eins mit „seinem“ Gott, und er will, dass auch die Christen von Philippi dieses sein Geheimnis wissen. - 2 Kor 11, 8-9; 1 Tim 6, 6-7; 2 Kor 12, 10; 2 Tim 4, 17; Hebr 13, 16.

 

 

 

 

Lesung Phil 4, 10-19

Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

10Ich habe mich im Herrn besonders gefreut, dass ihr eure Sorge für mich wieder einmal entfalten konntet. Ihr hattet schon daran gedacht, aber es fehlte euch die Gelegenheit dazu.

 

11Ich sage das nicht, weil ich etwa Mangel leide. Denn ich habe gelernt, mich in jeder Lage zurechtzufinden:

 

12Ich weiß Entbehrungen zu ertragen, ich kann im Überfluss leben. In jedes und alles bin ich eingeweiht: in Sattsein und Hungern, Überfluss und Entbehrung.

 

13Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.

 

14Trotzdem habt ihr recht daran getan, an meiner Bedrängnis teilzunehmen.

 

15Ihr wisst selbst, ihr Philipper, dass ich beim Beginn der Verkündigung des Evangeliums, als ich aus Mazedonien aufbrach, mit keiner Gemeinde durch Geben und Nehmen verbunden war außer mit euch

 

16und dass ihr mir in Thessalonich und auch sonst das eine und andere Mal etwas geschickt habt, um mir zu helfen.

 

17Es geht mir nicht um die Gabe, es geht mir um den Gewinn, der euch mit Zinsen gutgeschrieben wird.

 

18Ich habe alles empfangen und habe jetzt mehr als genug. Mir fehlt nichts mehr, seit ich von Epaphroditus eure Gaben erhielt, ein schönes Opfer, eine angenehme Opfergabe, die Gott gefällt.

 

19Mein Gott aber wird euch durch Christus Jesus alles, was ihr nötig habt, aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit schenken.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 112 (111), 1-2.5-6.8a u. 9 (R: vgl. 1a)

 

R Selig der Mensch, der den Herrn fürchtet und ehrt. - R (GL 708, 1)

 

(Oder: Halleluja.)

 

1 Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt IV. Ton

 

und sich herzlich freut an seinen Geboten.

 

2 Seine Nachkommen werden mächtig im Land,

 

das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. - ®

 

5 Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist,

 

der das Seine ordnet, wie es recht ist.

 

6 Niemals gerät er ins Wanken;

 

ewig denkt man an den Gerechten. - ®

 

8a Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie;

 

9 reichlich gibt er den Armen,

 

sein Heil hat Bestand für immer;

 

er ist mächtig und hoch geehrt. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. 2 Kor 8, 9

 

Halleluja. Halleluja.

 

Jesus Christus, der reich war, wurde aus Liebe arm.

 

Und durch seine Armut hat er uns reich gemacht.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium An das Gleichnis von der Klugheit des unredli­chen Verwalters (gestriges Evangelium) reiht Lukas Worte Jesu über Geld und Besitz an. Vom „bösen Mammon“ ist die Rede. Mammon ist Geld und alles, was Geldwert hat. „Böse“ ist der Mammon, weil mit dem Geld die Unredlichkeit, die Unsicherheit und die Unfreiheit beginnen. Der Jünger Jesu muss vor allem wissen, dass er nicht Eigentümer ist, sondern Verwal­ter. Vom Verwalter erwartet man Klugheit und Treue. Ein Beispiel für Klugheit ist der Verwalter des vorausgehenden Abschnitts: er denkt an seine Zukunft. Was für Freunde soll sich der Jünger Jesu mit dem unge­rechten Mammon machen? Doch wohl die, denen er mit seinem Geld hilft, also die Armen. Nach den Versen 10-13 ist die Treue in der Verwaltung des irdischen Besitzes (des „Kleinen“) Voraussetzung dafür, dass Gott uns das rechte und „wahre Gut“ anvertraut: die Wahrheit Gottes und die blei­bende Gemeinschaft mit ihm. - Zu 16, 9: Spr 19, 17; Mt 10, 42; 1 Tim 6, 7.17-19; Mt 25, 37-40. - Zu 16, 10-13: Sir 5, 15; Mt 25, 21; Lk 19, 17; Mt 6, 24; Dtn 18, 13.

 

 

 

 

Evangelium Lk 16, 9-15

Wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer wahres Eigentum geben?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

9Ich sage euch: Macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es (mit euch) zu Ende geht.

 

10Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen unrecht tut, der tut es auch bei den großen.

 

11Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Reichtum nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?

 

12Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer (wahres) Eigentum geben?

 

13Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

 

14Das alles hörten auch die Pharisäer, die sehr am Geld hingen, und sie lachten über ihn.

 

15Da sagte er zu ihnen: Ihr redet den Leuten ein, dass ihr gerecht seid; aber Gott kennt euer Herz. Denn was die Menschen für großartig halten, das ist in den Augen Gottes ein Gräuel.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, ist es auch in den großen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

was die Menschen für großartig halten, das ist in den Augen Gottes ein Gräuel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 32. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Der dritte Johannesbrief ist nicht an eine Gemeinde gerichtet; es ist ein Privatbrief an einen Gaius, über den wir nur das wissen, was in diesem Brief steht. Er war ein Mann, der Freunde hatte (V. 15) und von dem man auch etwas erbitten konnte. Hochherzigkeit, Gastfreundschaft und missionarische Gesinnung zeichnen diesen Freund aus. Der Sendungsauftrag Christi an seine Jünger (Joh 20, 21) war im dieser zweiten Generation durchaus lebendig, wenn auch die missionarische Tätigkeit durch innere Probleme, vor allem durch die umgehenden Irrlehren, geschwächt war. - Mt 10, 10.41; 1 Tim 5, 18.

 

 

 

 

Lesung 3 Joh 5-8

 

Wir sind verpflichtet, die Brüder aufzunehmen, damit auch wir zu Mitarbeitern für die Wahrheit werden

 

Lesung aus dem dritten Johannesbrief

 

5Lieber Bruder, du handelst treu in allem, was du an den Brüdern, sogar an fremden Brüdern tust.

 

6Sie haben vor der Gemeinde für deine Liebe Zeugnis abgelegt. Du wirst gut daran tun, wenn du sie für ihre Reise so ausrüstest, wie es Gottes würdig ist.

 

7Denn für seinen Namen sind sie ausgezogen und haben von den Heiden nichts angenommen.

 

8Darum sind wir verpflichtet, solche Männer aufzunehmen, damit auch wir zu Mitarbeitern für die Wahrheit werden.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 112 (111), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 1a)

 

R Selig, der Mensch, der den Herrn fürchtet und ehrt. - R (GL 708, 1)

 

(Oder: Halleluja.)

 

1 Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt IV. Ton

 

und sich herzlich freut an seinen Geboten.

 

2 Seine Nachkommen werden mächtig im Land,

 

das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. - ®

 

3 Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus,

 

sein Heil hat Bestand für immer.

 

4 Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht:

 

der Gnädige, Barmherzige und Gerechte. - ®

 

5 Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist,

 

der das Seine ordnet, wie es recht ist.

 

6 Niemals gerät er ins Wanken;

 

ewig denkt man an den Gerechten. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. 2 Thess 2, 14

 

Halleluja. Halleluja.

 

Durch das Evangelium hat Gott uns berufen

 

zur Herrlichkeit Jesu Christi, unseres Herrn.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus hat seine Jünger beten gelehrt: Dein Reich komme! Das Kommen der Gottesherrschaft vollendet und offenbart sich im Kommen des Menschensohnes (18, 8; vgl. 2 Tim 4, 1). Bis dahin ist die Zeit beharrlichen Betens, Zeit, sich zu bewähren, und immer wieder Zeit großer Not und Unsicherheit, auch für die „Auserwählten“ Gottes. Wird er, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben antreffen? Die Frage ist nicht dazu angetan, uns zu beruhigen, so wenig wie die Zeit, in der wir leben. Tag und Nacht zu Gott schreien (V. 7): das kommt uns dann übertrieben vor, wenn wir die Not der Welt und unsere eigene Not noch nicht begriffen haben. Gott ist nicht taub wie der Richter dieses Gleichnisses. Er wird uns „unverzüglich Recht verschaffen“, wenn wir „schreien“: wenn wir alle Kraft zusammennehmen und um Glauben beten für uns und für andere. Im Glauben, in der Liebe und im Gebet ausharren, bis er kommt, das ist der Weg. der uns gezeigt wird. - Lk 21, 36; Ps 82, 2-7; Lk 22, 40-46; Sir 35, 20-22; Offb 6, 9-11.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 18, 1-8

Sollte Gott seinen Auserwählten, die zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Jesus sagte ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:

 

2In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm.

 

3In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind!

 

4Lange wollte er nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht;

 

5trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht.

 

6Und der Herr fügte hinzu: Bedenkt, was der ungerechte Richter sagt.

 

7Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?

 

8Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

22. November

 

Hl. Cäcilia

 

Jungfrau, Märtyrin

 

 

 

Die Verehrung der hl. Jungfrau und Märtyrin Cäcilia wird ausdrücklich erst im 6. Jahrhundert bezeugt: bei der Feier am 22. November 545 in der Titelkirche S. Cecilia wurde Papst Vigilius gefangen genommen. Diese Kirche stammt aus dem (4. oder) 5. Jahrhundert; Cäcilia war vermutlich die Stifterin. Die Legende von der vornehmen Römerin Cäcilia, die mit Valerian, dem Heiden, der um ihre Hand angehalten hatte, und dessen Bruder Tiburtius wegen ihres Glaubens enthauptet wurde, ist gegen 500 entstanden.

 

 

 

Lesung Hos 2, 16b.17b.21-22

 

Ich traue dich mir an auf ewig

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

Ich will sie in die Wüste hinausführen und sie umwerben.

 

Sie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen ihrer Jugend, wie damals, als sie aus Ägypten heraufzog.

 

Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen,

 

ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du den Herrn erkennen.

 

 

 

Evangelium Mt 25, 1-13

 

Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

 

Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

 

Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

 

die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

 

Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

 

Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

 

Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

 

Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

 

Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür wurde zugeschlossen.

 

Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

 

Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

 

Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...