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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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3. Januar

 

 

 

Lesung 1 Joh 2, 29 - 3, 6

 

Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, erkennt auch, dass jeder, der die Gerechtigkeit tut, von Gott stammt.

 

Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.

 

Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

 

Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist.

 

Jeder, der die Sünde tut, handelt gesetzwidrig; denn Sünde ist Gesetzwidrigkeit.

 

Ihr wisst, dass er erschienen ist, um die Sünde wegzunehmen, und er selbst ist ohne Sünde.

 

Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt.

 

 

 

Evangelium Joh 1, 29-34

 

Seht, das Lamm Gottes!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Am Tag darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.

 

Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war.

 

Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekannt zu machen.

 

Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.

 

Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.

 

Das habe ich gesehen, und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wir heißen Kinder Gottes und sind es.

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Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt

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10. Januar

 

 

Lesung 1 Joh 4, 19 - 5, 4

 

Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.

 

Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht.

 

Und dieses Gebot haben wir von ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben.

 

Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt.

 

Wir erkennen, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen.

 

Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.

 

Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.

 

 

 

Evangelium Lk 4, 14-22a

 

Heute hat sich dieses Schriftwort erfüllt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen.

 

So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,

 

reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt:

 

Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze

 

und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

 

Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.

 

Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.

 

Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete

 

 

 

„Der Mensch Jedermann kann nicht recht lieben; er hat keine eigentliche Gegenwart, weil seine Gegenwart belastet ist durch die Last der Vergangenheit und beschattet ist durch die Angst und Sorge um die Zukunft. Er kann darum seinem Nächsten nie recht gegenwärtig sein, weil er von seinem Eigenen gefangen genommen, mit sich selbst beschäftigt ist. Er hat den Nächsten nie wirklich gegenwärtig, weil ihn die eigene Vergan­genheit und Sorge um die Zukunft von ihm trennt. Indem aber Christus mir die Last der Vergangenheit und die Angst vor der Zukunft abnimmt, werde ich gegenwärtig und wird mir mein Nächster gegenwärtig“ (Emil Brunner).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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unser Glaube

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Wir erkennen, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen. Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten.

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17. Januar

 

Hl. Antonius

 

Mönchsvater

 

 

 

Der Einsiedler Antonius ist der berühmteste Mönch des Altertums. Bi­schof Athanasius von Alexandrien, der Freund, schrieb sein Leben: das Idealbild eines Mönchs, wie ihn die Kirche wünschte. Beim sonntäglichen Gottesdienst hörte Antonius das Evangelium vom reichen Jüngling (Mt 19) und den Bericht der Apostelgeschichte über die arme Gemeinde in Jerusalem (Apg 4, 35). Er verstand den Ruf Gottes, verließ Elternhaus und Besitz und ging in die Wüste. Er wurde der vollkommene „Gottesmann“, der von vielen aufgesuchte „Geistträger“, der „Vater der Mönche“, der „Arzt von Ägypten“. Weder Dämonen noch Irrlehrer konnten ihn besiegen. Antonius starb um 356, 105 Jahre alt. Unter seinem Namen werden achtunddreißig „Worte“ überliefert.

 

 

 

Zur Lesung Der Abschnitt Eph 6, 10-20 spricht vom Kampf, den der Christ bestehen muss. Was ist das für ein Kampf? Vers 12 spricht von „Fürsten und Gewalten“, die diese finstere Welt beherrschen, und von „bösen Geistern des himmlischen Bereichs“: was soll man sich darunter vorstellen? Sicher ist es nicht nur ein Kampf gegen Menschen. Der Christ muss mit Feinden rechnen, die kaum fassbar und daher auch schwer angreifbar sind, Erscheinungsformen und Helfer jener Macht, die in der Heiligen Schrift den Namen Teufel oder Satan hat. Die Waffen dieses Kampfes werden in den Versen 6, 14-17 aufgezählt (nicht in dieser Lesung); letzten Endes ist es „die Kraft und Macht des Herrn“ (6, 10), die es dem Christen möglich macht standzuhalten. Von Sieg und Triumph ist hier nicht die Rede. Am Schluss (6, 18) steht die eindringliche Mahnung zum Gebet und zur Wachsamkeit. „Jederzeit beten“ bedeutet: Es gibt für den Menschen keine gebetslose, profane Zeit; das wäre aufs äußerste gefährdete und im Grunde schon verlorene Zeit. - Zu 6, 10-13: Röm 13, 12; 2 Kor 10, 4; Joh 14, 30; 1 Petr 5, 8-9. - Zu 6, 18: Lk 18, 1; Kol 4, 2-3; 1 Thess 5, 17.

 

 

 

 

Lesung Eph 6, 10-13.18

Zieht die Rüstung Gottes an!

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

10Und schließlich: Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn!

 

11Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt.

 

12Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.

 

13Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt.

 

18Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen,

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 16 (15), 1-2 u. 5.7-8.9 u. 11 (R: vgl. 5a)

 

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe. - R (GL 528, 3)

 

1 Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. VI. Ton

 

2 Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr;

 

mein ganzes Glück bist du allein.“

 

5 Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

 

du hältst mein Los in deinen Händen. - ®

 

7 Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

 

Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

 

8 Ich habe den Herrn beständig vor Augen.

 

Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - ®

 

9 Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

 

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

 

11 Du zeigst mir den Pfad zum Leben.

 

Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle,

 

zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.

 

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 8, 31b-32

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Wenn ihr in meinem Wort bleibt seid ihr wirklich meine Jünger.

 

Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen,

 

und die Wahrheit wird euch befreien.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Auf die Frage: „Was kann ich außerdem noch tun?“ antwortet Jesus dem jungen Mann: „Wenn du vollkommen sein willst ...“ Man hat aus der doppelten Antwort Jesu eine Unterscheidung zwischen Geboten und „evangelischen Räten“ abgeleitet: Das ewige Leben erreicht man durch die Erfüllung der Gebote (19, 17); wer aber vollkommen sein will, wer einen Schatz im Himmel haben will (19, 21), für den gibt es außerdem noch die „Räte“. Die Gebote verlangen tatsächlich nicht den Verzicht auf allen Besitz; das Evangelium nennt diesen Verzicht aber auch nicht einen Rat, sondern eine Forderung der Nachfolge, die sich dann freilich verschieden gestaltet, je nach dem Ruf, der an den Einzelnen ergangen ist. Die Fortsetzung des Evangeliums (19, 23-30) zeigt noch eine andere Seite der Armutsforderung: hier geht es nicht mehr um den (etwas überheblichen) Anspruch, vollkommen zu sein, sondern ganz einfach um die Sorge, gerettet zu werden, was so viel heißt wie „das ewige Leben gewinnen“ (19, 16). So hat der heilige Antonius dieses Evangelium verstanden und es ohne Zögern in die Tat umgesetzt. - Zu 19, 16-22: Mk 10, 17-22; Lk 18, 18-23; 10, 25-28; Mt 5, 43-48; 6, 19-21; 13, 44-46.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 19, 16-26

Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz; so wirst du einen Schatz im Himmel haben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

16Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

 

17Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist „der Gute“. Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!

 

18Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen;

 

19ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

 

20Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch?

 

21Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.

 

22Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

 

23Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen.

 

24Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

 

25Als die Jünger das hörten, erschraken sie sehr und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden?

 

26Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich.

 

Quelle

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24. Januar

 

Hl. Franz von Sales

 

Bischof, Kirchenlehrer

 

 

 

Franz, auf dem Schloss Sales in Savoyen 1567 geboren, studierte in Paris und Padua. 1594 wurde er Priester. Er missionierte unter großen Anstrengungen und mit Erfolg bei den Kalvinisten südlich des Genfer Sees. 1602 wurde er Bischof von Genf mit dem Sitz in Annecy. Er war ein unermüdlicher Seelsorger und Prediger, ein Lehrer des geistlichen Lebens durch Wort und Schrift. Seine berühmtesten Werke sind „Philothea“ und „Theotimus“; man kann sie auch heute noch mit Nutzen lesen. Zusammen mit der hl. Johanna Franziska von Chantal gründete er den Orden von der Heimsuchung Mariens, die „Salesianerinnen“ (die Genossenschaft der Salesianer wurde vom hl. Johannes Bosco gegründet). Er starb 1622 in Lyon, wurde 1665 heilig gesprochen, 1877 zum Kirchenlehrer ernannt. Patron der katholischen Presse und der Schriftsteller.

 

 

 

Die Mitte

 

„Zu viel und zu wenig nachsichtig sein, beides ist gefehlt. Er ist für uns Menschen hart, die Mitte zu halten; doch wenn ich fehle, will ich lieber durch die große Milde als durch zu große Strenge fehlen.“

 

„So sehr verlangen wir manchmal, Engel zu werden, dass wir vergessen, gute Menschen zu sein.“

 

„Ich will keine absonderliche, unruhige, traurige und verdrossene Frömmigkeit, sondern eine milde, sanfte, angenehme und friedliche, mir einem Wort: eine freie und fröhliche Frömmigkeit, die liebenswürdig ist vor Gott und den Menschen.“ (Franz von Sales)

 

 

 

Lesung Eph 3, 8-12

 

Den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen

 

und enthüllen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in Gott, dem Schöpfer des Alls, verborgen war.

 

So sollen jetzt die Fürsten und Gewalten des himmlischen Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielfältigen Weisheit Gottes,

 

nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgeführt hat.

 

In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn schenkt.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 9-17

 

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

 

Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

 

Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

 

Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

 

Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

 

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

 

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

 

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

 

Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Liebet einander, wie ich euch geliebt habe.

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31. Januar

 

Hl. Johannes Bosco

 

Priester, Ordensgründer

 

 

 

Johannes Bosco, 1815 als Sohn armer Bauersleute geboren, wurde unter großen Schwierigkeiten Priester (1841). „Ich werde mein Leben der Jugend weihen“, das stand für ihn fest. Seine große Liebe galt der Arbeiterjugend von Turin. Er gründete die „Fromme Gesellschaft vom heiligen Franz von Sales“ (Salesianer) und zusammen mit der hl. Maria Domenica Mazzarello die Kongregation der Mariahilf-Schwestern. Er hat entscheidend auf die Erneuerung des Bildungswesens in Italien und (seit 1875) in Südamerika eingewirkt. Seine Erziehungskunst beruhte auf charismatischer Begabung und Einfühlungskraft, verbunden mit einer klaren Erkenntnis der Not seiner Zeit und einer aus tiefem Glauben erwachsenen Liebe zur Jugend. Er starb am 31. Januar 1888 in Turin und wurde 1934 heilig gesprochen. „In seinem Leben war das Übernatürliche fast natürlich und das Außergewöhnliche gewöhnlich“ (Pius XI.).

 

 

 

„Das Beste

 

was wir auf der Welt tun können, ist:

 

Gutes tun, fröhlich sein

 

und die Spatzen pfeifen lassen.“ (Johannes Bosco)

 

 

 

 

 

Lesung Phil 4, 4-9

 

Was immer Tugend heißt, darauf seid bedacht!

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!

 

Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe.

 

Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!

 

Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.

 

Schließlich, Brüder: Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!

 

Was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 18, 1-5

 

Wenn ihr nicht wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kom­men

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

 

Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

 

und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

 

Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

 

Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Sorgt euch um nichts!

(und deswegen auch: "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!")

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SAMSTAG DER 4. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

Jahr I

 

Zur Lesung Dass der rechten Lehre auch das rechte Tun entspricht, ist am Schluss des Hebräerbriefs die Sorge des Verfassers. Er hat in den Versen, die unserer Lesung vorausgehen, stark die geistige Seite des Gottesdienstes betont. Ohne die Teilnahme an der Schmach Christi, am Kreuz (V. 13), ist alles liturgische Tun unnütz. Wesentlich ist, dass das Lob Gottes aus einem aufrichtigen Herzen kommt, aus einem Herzen, das ohne Vorbehalt Gottes Nähe und Gottes Willen sucht. Das wird hier weniger dem einzelnen Christen als der Gemeinde gesagt, die für den Einzelnen der religiöse Lebensraum ist. Damit sie es sein kann, braucht es den Gehorsam, das Gebet und den Frieden. - Ps 50,14.23; Hos 14,2-3; Apg 2,21; Röm 10,9; Phil 4,18; Ez 3,18; 1 Kor 16,15-16; 1 Thess 5,12-13; Joh 10,11; 1 Petr 2,25; 5,2-4; Phil 2,13; Röm 16,27.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Hebr 13, 15-17.20-21

 

Der Gott des Friedens, der den erhabenen Hirten von den Toten heraufgeführt hat, mache euch tüchtig in allem Guten

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

 

15Durch Jesus lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen Namen preisen.

 

16Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen.

 

17Gehorcht euren Vorstehern, und ordnet euch ihnen unter, denn sie wachen über euch und müssen Rechenschaft darüber ablegen; sie sollen das mit Freude tun können, nicht mit Seufzen, denn das wäre zu eurem Schaden.

 

20Der Gott des Friedens aber, der Jesus, unseren Herrn, den erhabenen Hirten seiner Schafe, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes,

 

21er mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Er bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit. Amen.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 23 (22), 1-3.4.5.6 (R: 1)

R Der Herr ist mein Hirte

 

(GL 535, 6)

nichts wird mir fehlen. - R

1 Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

 

VI. Ton

 

2 Er lässt mich lagern auf grünen Auen

 

und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

 

3 Er stillt mein Verlangen;

 

er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. - ®

 

4 Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,

 

ich fürchte kein Unheil;

 

denn du bist bei mir,

 

dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. - ®

 

5 Du deckst mir den Tisch

 

vor den Augen meiner Feinde.

 

Du salbst mein Haupt mit Öl,

 

du füllst mir reichlich den Becher. - ®

 

6 Lauter Güte und Huld

 

werden mir folgen mein Leben lang,

 

und im Haus des Herrn

 

darf ich wohnen für lange Zeit. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Joh 10, 27

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Meine Schafe hören auf meine Stimme;

 

ich kenne sie, und sie folgen mir.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Jünger kehren von ihrer ersten Missionsreise zurück (vgl. Evgl. am Donnerstag dieser Woche: Mk 6,7-13). Sie sind erregt und erschöpft. Jetzt brauchen sie zuerst Abstand und Ruhe. Jesus und die Jünger auf der einen Seite, die Volksmenge auf der anderen: dieses Bild finden wir öfters im Markusevangelium. - Die Verse 32-34 leiten zur Brotvermehrung über (V. 35-44). Jesus gibt dem verlorenen Haufen, der ihm nachfolgt, Brot für den Hunger des Leibes, aber vorher „lehrt er sie lange“. Der Mensch lebt vom Wort nicht weniger als vom Brot. Die Jünger werden beides tun müssen: das Brot des Wortes (und des Sakraments) reichen, aber auch den leiblichen Hunger stillen. - „Brot“ ist das wichtigste Stichwort in diesem Teil des Markusevangeliums (6,30 - 8,26). Dazu kommen die Themen Rein und Unrein, Verstehen und Nicht-Verstehen. - Ez 34,2-12.17-24; Mt 14,13-14; Lk 9,10-11; Mt 9,36.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mk 6, 30-34

 

Sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

30versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.

 

31Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.

 

32Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.

 

33Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an.

 

34Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

 

Quelle

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damit ihr seinen Willen tut

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14. Februar

 

Hl. Cyrill, Mönch

 

und Hl. Methodius, Bischof

 

Schutzpatrone Europas

 

Fest

 

 

 

Cyrill und Methodius waren Brüder und stammten aus Thessalonike (Saloniki). Seit 863 wirkten sie gemeinsam als Missionare bei den slawischen Völkerschaften von Mähren und Ungarn. Cyrill übersetzte biblische und liturgische Texte in die Volkssprache (Altslawisch), für die er auch eine eigene Schrift schuf. Die Verwendung der slawischen Sprache in der Liturgie stieß bei den westlichen Bischöfen auf harten Widerstand, wurde aber von Papst Hadrian II. gebilligt. Cyrill starb am 14. Februar 869 in Rom, Methodius am 6. April 885. Die beiden vom byzantinischen Kaiser und dem Patriarchen Photius ausgesandten Missionare brachten den Slawen mit dem Glauben auch die Kultur und die Verbindung mit der römischen Kirche.

 

 

 

In allen Sprachen

 

Als Johannes VIII. im Jahr 880 die slawische Liturgie guthieß, schrieb er: „Derselbe Gott, der die drei hauptsächlichen Sprachen, nämlich hebräische, griechische und lateinische, geschaffen hat, er hat auch alle anderen Sprachen zu seinem Lob und seiner Ehre geschaffen.“

 

 

 

 

 

 

Zur Lesung Juden und Heiden interessierten sich in Pisidien für die Botschaft, die Paulus und Barnabas brachten. Aber die Freiheit, mit der die beiden von Mose und dem Gesetz sprachen, und ihre Erfolge bei der heidnischen Bevölkerung machten die führenden Männer der jüdischen Gemeinde misstrauisch. Paulus konnte darüber nicht überrascht sein; er hatte ja selbst die rabbinisch-pharisäische Einstellung gegenüber der heidnischen Welt geteilt. Trotzdem verkündete er überall, wohin er kam, das Wort Gottes zuerst den Juden (13,46). „Für euch zuerst“, hatte auch Petrus auf dem Tempelplatz zu den Juden gesagt (Apg 3,26). Paulus achtet das Vorrecht des Judentums, trotz aller bitteren Erfahrungen. Dass seine Volksgenossen sich der Botschaft beharrlich verschlossen und dadurch dem Evangelium den Weg zu den Heiden wiesen, bedeutet für Paulus ein Problem, das ihn sein Leben lang belastet (vgl. Röm 9-11). In Apg 13,52 ist die Grunderfahrung des Jüngers ausgesprochen, das heißt des Menschen, dem Christus begegnet ist: die Freude, die ebenso wie der Glaube vom Geist Gottes kommt. - Lk 10,10-11; Joh 10,10.28; 2 Kor 2,15-17; Lk 9,5; Apg 13,5; 18,6; 28,24-28; Jes 49,6.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Apg 13, 46-49

Wir wenden uns jetzt an die Heiden

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen

 

46sagten Paulus und Barnabas zu den Juden: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

 

47Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

 

48Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

 

49Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15)

R Geht hinaus in die ganze Welt,

 

(GL 646, 5)

und verkündet allen das Evangelium! - R

Im Jahreskreis:

(Oder: Halleluja)

1 Lobet den Herrn, alle Völker

 

VI. Ton

 

preist ihn, alle Nationen! - ®

 

2 Denn mächtig waltet über uns seine Huld,

 

die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Lk 4, 18

 

(Halleluja. Halleluja.)

 

Der Herr hat mich gesandt,

 

den Armen die Frohe Botschaft zu bringen

 

und den Gefangenen die Freiheit zu verkünden.

 

(Halleluja.)

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In Kapitel 9,1-6 hat Lukas von der Aussendung der Zwölf berichtet. Inzwischen hat Jesus seine Tätigkeit in Galiläa abgeschlossen und ist auf dem Weg nach Jerusalem. Die Zeit drängt, und die Ernte ist groß (10,2). „Ernte“ ist in der Sprache der Bibel ein Bild für das endzeitliche Gericht Gottes über die Völker. Dass sich die Mission auf alle Völker ausdehnt, darauf weist die Zahl 70 hin; ihr liegt wohl die Vorstellung zugrunde, dass es in der Welt 70 nichtjüdische Völker gibt (vgl. Gen 10). Jesus, der den Weg des Gottesknechtes geht, weiß sich zu allen Völkern gesandt (vgl. Jes 42,6; 49,6). Die Aussendungsrede (Lk 10,2-11) gibt Anweisungen über die Ausrüstung der Missionare und über ihr Verhalten in den Häusern und Ortschaften. Eine doppelte Tätigkeit wird den Jüngern aufgetragen: die Tat und das Wort (Wunder und Verkündigung). Beide sind Fortsetzung der Tätigkeit Jesu selbst, Zeichen, die nicht übersehen werden können. Daher am Schluss das Drohwort gegen die ungläubigen Städte. - Zu 10,2 („Ernte“): Joe1 4,12-13; Jes 9,1-2; Hos 6,11; Mt 9,37-38; Joh 4,35-36. - Zu 10,3-9: Mt 10,7-16; Lk 9,3-5; 22,35; 2 Kön 4,29; Mk 6,8-11; 1 Tim 5,18; Apg 13,51.

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 10, 1-9

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.

 

2Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

3Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

 

4Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs!

 

5Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!

 

6Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

 

7Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

 

8Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt.

 

9Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.

 

 

Quelle

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Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht.

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21. Februar

 

Hl. Petrus Damiani

 

Bischof, Kirchenlehrer

 

 

 

In Ravenna 1007 geboren, wurde Petrus 1035 Mönch in Fonte Avellana bei Gubbio (Mittelitalien), 1043 Prior in Gubbio, 1057 Kardinal. Er war ein energischer Reformer der Klöster und des Klerus, stand als Verteidiger der Freiheit der Kirche an der Seite Hildebrands, des nachmaligen Papstes Gregor VII. Er starb am 22. Februar 1072 auf einer der vielen Reisen, die er als päpstlicher Legat unternehmen musste. Immer stand sein Leben in der Spannung zwischen der Liebe zur Einsamkeit und der Teilnahme an den großen Auseinandersetzungen seiner Zeit. Er hinterließ ein umfangreiches Schrifttum und wurde 1828 zum Kirchenlehrer erhoben. Er hat sich selbst die Grabinschrift aufgesetzt: „Was du bist, das war ich; was ich bin, das wirst du sein; bitte, denk an mich.“

 

 

 

Mysterium der Einheit

 

„Mag auch die heilige Kirche durch die Verschiedenartigkeit der Menschen auseinander streben, so ist sie doch durch das Feuer des Heiligen Geistes zu einer Einheit zusammengeschweißt. Und mag sie auch wegen der räumlichen Entfernungen in Teile zerfallen, so kann das Mysterium ihrer innersten Einheit in seiner Unversehrtheit in keiner Weise verletzt werden.“ (Petrus Damiani)

 

 

 

 

 

Lesung 2 Tim 4, 1-5

 

Verkünde das Evangelium, erfülle treu deinen Dienst!

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:

 

Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.

 

Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;

 

und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.

 

Du aber sei in allem nüchtern, ertrage das Leiden, verkünde das Evangelium, erfülle treu deinen Dienst!

 

 

 

Evangelium Joh 15, 1-8

 

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.

 

Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

 

Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

 

Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

 

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

 

Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

 

Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

 

Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Erfülle treu deinen Dienst!

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Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln.

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Samstag

 

nach Aschermittwoch

 

 

 

Lesung Jes 58, 9b-14

 

 

Wenn du dem Hungrigen dein Brot reichst, dann geht im Dunkel dein Licht auf

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

So spricht der Herr:

 

Wenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest,

 

dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.

 

Der Herr wird dich immer führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder. Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.

 

Deine Leute bauen die uralten Trümmerstätten wieder auf, die Grundmauern aus der Zeit vergangener Generationen stellst du wieder her. Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht.

 

Wenn du am Sabbat nicht aus dem Haus gehst und an meinem heiligen Tag keine Geschäfte machst, wenn du den Sabbat den Tag der Wonne nennst, einen Ehrentag den heiligen Tag des Herrn, wenn du ihn ehrst, indem du keine Gänge machst, keine Geschäfte betreibst und keine Verhandlungen führst,

 

dann wirst du am Herrn deine Wonne haben, dann lasse ich dich über die Höhen der Erde dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

 

 

Evangelium Lk 5, 27-32

 

 

Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

sah Jesus einen Zöllner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach!

 

Da stand Levi auf, verließ alles und folgte ihm.

 

Und er gab für Jesus in seinem Haus ein großes Festmahl. Viele Zöllner und andere Gäste waren mit ihnen bei Tisch.

 

Da sagten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu seinen Jüngern: Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?

 

Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

 

Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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