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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten.

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25. April

 

Hl. Markus

 

Evangelist

 

 

 

Johannes mit dem Beinamen Markus (Apg 12, 12) war der Sohn der Maria, in deren Haus sich die Urgemeinde von Jerusalem versammelte. Er begleitete seinen Verwandten Barnabas und den Apostel Paulus auf der ersten Missionsreise, kehrte aber, als sie in Perge in Pamphylien ankamen, allein nach Jerusalem zurück (Apg 13, 13). Es scheint, dass er den Mut verloren hatte. Auf die zweite Missionsreise wollte Paulus ihn nicht mehr mitnehmen. Später finden wir ihn wieder bei Paulus (Phlm 24; Kol 4, 10; 2 Tim 4, 11). Dann war er Begleiter des Petrus in Rom. Petrus-Erinnerungen sind auch in dem nach Markus benannten Evangelium zu erkennen, das sicher vor der Zerstörung Jerusalems (70 n. Chr.) geschrieben wurde. - Nach der Überlieferung soll Markus die Kirche von Alexandrien gegründet und geleitet haben und dort als Märtyrer gestorben sein. Seine Reliquien kamen im 9. Jahrhundert auf abenteuerliche Weise nach Venedig, wo ihm die Hauptkirche (Markus-Dom) geweiht ist.

 

 

 

 

Lesung 1 Petr 5, 5b-14

 

Es grüßt euch mein Sohn Markus

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

 

Brüder!

 

Begegnet einander in Demut! Denn Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade.

 

Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist.

 

Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch.

 

Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.

 

Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens! Wisst, dass eure Brüder in der ganzen Welt die gleichen Leiden ertragen müssen!

 

Der Gott aller Gnade aber, der euch in (der Gemeinschaft mit) Christus zu seiner ewigen Herrlichkeit berufen hat, wird euch, die ihr kurze Zeit leiden müsst, wieder aufrichten, stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen.

 

Sein ist die Macht in Ewigkeit. Amen.

 

Durch den Bruder Silvanus, den ich für treu halte, habe ich euch kurz geschrieben; ich habe euch ermahnt und habe bezeugt, dass dies die wahre Gnade Gottes ist, in der ihr stehen sollt.

 

Es grüßen euch die Mitauserwählten in Babylon und mein Sohn Markus.

 

Grüßt einander mit dem Kuss der Liebe! Friede sei mit euch allen, die ihr in (der Gemeinschaft mit) Christus seid.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 16, 15-20

 

Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

 

Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

 

Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;

 

wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

 

Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.

 

Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Werft eure Sorgen auf ihn!

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Samstag der 4. Osterwoche

 

 

Lesung Apg 13, 44-52

 

44 Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.

 

45 Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus.

 

46 Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

 

47 Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

 

48 Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

 

49 Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

50 Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.

 

51 Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion.

 

52 Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist.

 

 

 

Evangelium Joh 14, 7-14

 

7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

 

8 Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

 

9 Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

 

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

 

11 Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

 

12 Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

 

13 Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

 

14 Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

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Zeige uns den Vater!

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Samstag der 5. Osterwoche

 

 

 

Lesung Apg 16, 1-10

 

Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Er kam auch nach Derbe und nach Lystra. Dort war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen.

 

Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikonion empfohlen worden.

 

Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wussten, dass sein Vater ein Grieche war.

 

Als sie nun durch die Städte zogen, überbrachten sie ihnen die von den Aposteln und den Ältesten in Jerusalem gefassten Beschlüsse und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.

 

So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt und wuchsen von Tag zu Tag.

 

Weil ihnen aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land.

 

Sie zogen an Mysien entlang und versuchten, Bithynien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht.

 

So durchwanderten sie Mysien und kamen nach Troas hinab.

 

Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!

 

Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden.

 

 

 

Evangelium Joh 15, 18-21

 

Ihr stammt nicht von der Welt, sondern ich habe euch aus der Welt erwählt

 

+Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.

 

Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.

 

Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten.

 

Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.

 

 

 

„Fürchte dich nicht, weil dich der Mensch zertritt. Wein sollst du werden. Du wurdest Traube, um zertreten zu werden ... Glaubst du, du hättest keine Drangsale, so hast du noch nicht begonnen, ein Christ zu sein“ (Augustinus).

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Komm herüber und hilf uns!

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Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.

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sie kennen den nicht, der mich gesandt hat

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Samstag der 6. Osterwoche

 

 

 

Lesung Apg 18, 23-28

 

Apollos wies öffentlich aus der Schrift nach, dass Jesus der Messias sei

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Nachdem er dort einige Zeit geblieben war, zog er weiter, durchwanderte zuerst das galatische Land, dann Phrygien, und stärkte alle Jünger.

 

Ein Jude namens Apollos kam nach Ephesus. Er stammte aus Alexandria, war redekundig und in der Schrift bewandert.

 

Er war unterwiesen im Weg des Herrn. Er sprach mit glühendem Geist und trug die Lehre von Jesus genau vor; doch kannte er nur die Taufe des Johannes.

 

Er begann, offen in der Synagoge zu sprechen. Priszilla und Aquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer dar.

 

Als er nach Achaia gehen wollte, ermunterten ihn die Brüder dazu und schrieben den Jüngern, sie möchten ihn freundlich aufnehmen. Nach seiner Ankunft wurde er den Gläubigen durch die Gnade eine große Hilfe.

 

Denn mit Nachdruck widerlegte er die Juden, indem er öffentlich aus der Schrift nachwies, dass Jesus der Messias sei.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 16, 23b-28

 

Der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt habt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben.

 

Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen ist.

 

Dies habe ich in verhüllter Rede zu euch gesagt; es kommt die Stunde, in der ich nicht mehr in verhüllter Rede zu euch spreche, sondern euch offen den Vater verkünden werde.

 

An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde;

 

denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.

 

Vom Vater bin ich ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Samstag der 7. Osterwoche

 

 

Lesung Apg 28, 16-20.30-31

 

Paulus blieb in Rom und verkündete das Reich Gottes

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Nach unserer Ankunft in Rom erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen, zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.

 

Drei Tage später rief er die führenden Männer der Juden zusammen. Als sie versammelt waren, sagte er zu ihnen: Brüder, obwohl ich mich nicht gegen das Volk oder die Sitten der Väter vergangen habe, bin ich von Jerusalem aus als Gefangener den Römern ausgeliefert worden.

 

Diese haben mich verhört und wollten mich freilassen, da nichts gegen mich vorlag, worauf der Tod steht.

 

Weil aber die Juden Einspruch erhoben, war ich gezwungen, Berufung beim Kaiser einzulegen, jedoch nicht, um mein Volk anzuklagen.

 

Aus diesem Grund habe ich darum gebeten, euch sehen und sprechen zu dürfen. Denn um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln.

 

Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen.

 

Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert und mit allem Freimut die Lehre über Jesus Christus, den Herrn, vor.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 21, 20-25

 

Dieser Jünger ist es, der all das aufgeschrieben hat, und sein Zeugnis ist wahr

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Petrus wandte sich um und sah, wie der Jünger, den Jesus liebte, (diesem) folgte. Es war der Jünger, der sich bei jenem Mahl an die Brust Jesu gelehnt und ihn gefragt hatte: Herr, wer ist es, der dich verraten wird?

 

Als Petrus diesen Jünger sah, fragte er Jesus: Herr, was wird denn mit ihm?

 

Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir nach!

 

Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener Jünger stirbt nicht. Doch Jesus hatte zu Petrus nicht gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an?

 

Dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.

 

Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müsste.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Du aber folge mir nach!

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Samstag der 9. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Tob 12, 1.5-15.20

 

Jetzt aber dankt Gott! Ich steige wieder auf zu dem, der mich gesandt hat

 

Lesung aus dem Buch Tobit

 

Danach rief Tobit seinen Sohn Tobias zu sich und sagte: Mein Sohn, vergiss nicht den Lohn für den Mann, der dich begleitet hat. Du musst ihm aber mehr geben, als wir ihm versprochen haben.

 

Dann rief er den Engel zu sich und sagte: Nimm die Hälfte von allem, was ihr mitgebracht habt.

 

Der Engel aber nahm die beiden beiseite und sagte zu ihnen: Preist Gott, und lobt ihn! Gebt ihm die Ehre, und bezeugt vor allen Menschen, was er für euch getan hat. Es ist gut, Gott zu preisen und seinen Namen zu verherrlichen und voll Ehrfurcht seine Taten zu verkünden. Hört nie auf, ihn zu preisen.

 

Es ist gut, das Geheimnis eines Königs zu wahren; die Taten Gottes aber soll man offen rühmen. Tut Gutes, dann wird euch kein Unglück treffen.

 

Es ist gut, zu beten und zu fasten, barmherzig und gerecht zu sein. Lieber wenig, aber gerecht, als viel und ungerecht. Besser, barmherzig sein, als Gold aufhäufen.

 

Denn Barmherzigkeit rettet vor dem Tod und reinigt von jeder Sünde. Wer barmherzig und gerecht ist, wird lange leben.

 

Wer aber sündigt, ist der Feind seines eigenen Lebens.

 

Ich will euch nichts verheimlichen; ich habe gesagt: Es ist gut, das Geheimnis eines Königs zu wahren; die Taten Gottes aber soll man offen rühmen.

 

Darum sollt ihr wissen: Als ihr zu Gott flehtet, du und deine Schwiegertochter Sara, da habe ich euer Gebet vor den heiligen Gott gebracht. Und ebenso bin ich in deiner Nähe gewesen, als du die Toten begraben hast.

 

Auch als du ohne zu zögern vom Tisch aufgestanden bist und dein Essen stehen gelassen hast, um einem Toten den letzten Dienst zu erweisen, blieb mir deine gute Tat nicht verborgen, sondern ich war bei dir.

 

Nun hat mich Gott auch gesandt, um dich und deine Schwiegertochter Sara zu heilen.

 

Ich bin Rafael, einer von den sieben heiligen Engeln, die das Gebet der Heiligen emportragen und mit ihm vor die Majestät des heiligen Gottes treten.

 

Jetzt aber dankt Gott! Ich steige wieder auf zu dem, der mich gesandt hat. Doch ihr sollt alles, was geschehen ist, in einem Buch aufschreiben.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 12, 38-44

 

Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle anderen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Er lehrte sie und sagte: Nehmt euch in Acht vor den Schriftgelehrten! Sie gehen gern in langen Gewändern umher, lieben es, wenn man sie auf den Straßen und Plätzen grüßt,

 

und sie wollen in der Synagoge die vordersten Sitze und bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben.

 

Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete. Aber umso härter wird das Urteil sein, das sie erwartet.

 

Als Jesus einmal dem Opferkasten gegenübersaß, sah er zu, wie die Leute Geld in den Kasten warfen. Viele Reiche kamen und gaben viel.

 

Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein.

 

Er rief seine Jünger zu sich und sagte: Amen, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle andern.

 

Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Überfluss hergegeben; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat alles gegeben, was sie besaß, ihren ganzen Lebensunterhalt.

 

 

 

„Wie sieht das aus, wenn man Christi Wiederkunft liebt? Die Heilige Schrift macht es uns in Bildern klar. Da ist die Braut, die sich schmückt für den Bräutigam; da sind die Jungfrauen, die aufgebrochen sind, um dem nächtlichen Hochzeitszug mit Lichtern festlichen Glanz zu geben und so mit einzugehen in die Freude des Bräutigams; die treuen Knechte, die sich, gegürtet und mit brennenden Lampen in den Händen, für die nächtliche Heimkehr ihres Herrn von der Hochzeit bereithalten ... Gemeinsam ist all diesen Gleichnissen eines: dass da Menschen sind, die auf eine kommende Wirklichkeit hin leben, an der ihr ganzes Dasein sich orientiert und um die beständig ihr Denken kreist. Noch ist das Ziel nicht in Sicht, aber dem inneren Auge ist es gewährt, es ist verbürgt durch einen, auf den sie Herz und Leben gesetzt haben und der nicht trügen kann - das Ziel ist identisch mit ihm; immer wieder neu tritt es hin vor die Seele, tröstend, aufrichtend, wegweisend, kräftigend, nährend wie das Le­ben selbst und Distanz gebend zum Gegenwärtigen, so dass seine Bewältigung möglich, Widriges in Geduld ertragen, Unwichtiges aus den Händen gelassen wird“ (Heinrich Spaemann).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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13. Juni

 

Hl. Antonius von Padua

 

Ordenspriester, Kirchenlehrer

 

 

 

Antonius von Padua war Portugiese, geboren in Lissabon 1195. Mit fünfzehn Jahren trat er bei den Augustinerchorherren ein. Als aber 1220 die ersten Märtyrer des Franziskanerordens von Marokko nach Portugal überführt und in Coimbra bestattet wurden, macht das einen so tiefen Eindruck auf Antonius, dass er Franziskaner wurde. Sein Wunsch, in Marokko zu wirken, ging aber nicht in Erfüllung: nach einem kurzen Aufenthalt dort wurde er krank, und auf der Rückreise verschlug es ihn nach Italien. Franz von Assisi ernannte ihn zum Lehrer der Theologie für die Minderbrüder in Bologna. Aber das eigentliche Feld seiner Tätigkeit wurde die Predigt. In Norditalien, Südfrankreich und zuletzt in Padua strömten ihm die Volksmassen zu. Er trat gegen den Wucher auf und setzte sich überhaupt für die Rechte der Armen ein. Schon 1231 starb er, erschöpft von seinen übermenschlichen Anstrengungen. Pius XII. erklärte ihn zum Kirchenlehrer.­

 

 

 

Theologie und Gebet

 

„Ich will, dass du den Brüdern die heilige Theologie darlegst, jedoch so, dass weder in Dir noch in ihnen der Geist des Gebets ausgelöscht wird, gemäß der Regel, die wir versprochen haben.“ (Der hl. Franz von Assisi an Antonius von Padua)

 

 

Lesung Jes 61, 1-3a

 

Der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe (Lk 4, 18bc)

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung,

 

damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe, einen Tag der Vergeltung unseres Gottes, damit ich alle Trauernden tröste,

 

die Trauernden Zions erfreue, ihnen Schmuck bringe anstelle von Schmutz, Freudenöl statt Trauergewand, Jubel statt der Verzweiflung.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 10, 1-9

 

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.

 

Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

 

Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs!

 

Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!

 

Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

 

Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

 

Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt.

 

Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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