Jump to content

Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

Recommended Posts

Samstag der 24. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Am Schluss des ersten Timotheusbriefs steht eine eindringliche Mahnung an den Vorsteher (6, 11-16). Zusammengefasst ist die Mahnung in Vers 14: „Erfülle deinen Auftrag rein und ohne Tadel zum Erscheinen Jesu Christi, unseres Herrn.“ Den „Auftrag“ hat der Vorsteher „vor vielen Zeugen“ bekommen: bei der Übernahme des Bischofsamtes; er ist also vor der ganzen Gemeinde in Pflicht genommen. Diese Beauftragung gilt „bis zum Erscheinen Jesu Christi, unseres Herrn“, d. h. auf Lebenszeit. Der Verfasser rechnet nicht mehr mit einer nahe bevorstehenden Wiederkunft Christi; sie wird „zur vorherbestimmten Zeit“ (V. 15) eintreten; bis dahin muss die apostolische Überlieferung rein und unverfälscht weitergegeben werden. - 1 Tim 2, 6; Joh 18, 36-37; Dtn 10, 17; Offb 17, 14; 1 Joh 1, 5; Ex 33, 20; Joh 1, 17-18.

 

 

 

 

Lesung 1 Tim 6, 13-16

Erfülle deinen Auftrag rein und ohne Tadel, bis zum Erscheinen Jesu Christi unseres Herrn

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

13Ich gebiete dir bei Gott, von dem alles Leben kommt, und bei Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis abgelegt hat und als Zeuge dafür eingetreten ist:

 

14Erfülle deinen Auftrag rein und ohne Tadel, bis zum Erscheinen Jesu Christi, unseres Herrn,

 

15das zur vorherbestimmten Zeit herbeiführen wird der selige und einzige Herrscher, der König der Könige und Herr der Herren,

 

16der allein die Unsterblichkeit besitzt, der in unzugänglichem Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch je zu sehen vermag: Ihm gebührt Ehre und ewige Macht. Amen.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 100 (99), 2-3.4-5 (R: vgl. 2b)

 

R Kommt mit Jubel vor das Antlitz des Herrn! - R (GL 649, 1)

 

2 Dient dem Herrn mit Freude! V. Ton

 

Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!

 

3 Erkennt: Der Herr allein ist Gott.

 

Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum,

 

sein Volk und die Herde seiner Weide. - ®

 

4 Tretet mit Dank durch seine Tore ein!

 

Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels!

 

Dankt ihm, preist seinen Namen!

 

5 Denn der Herr ist gütig,

 

ewig währt seine Huld,

 

von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 8, 15

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen hören

 

und Frucht bringen in Geduld.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Viele Menschen kamen zu Jesus und hörten ihm zu, aber nur wenige hielten bei ihm und seinem Wort aus. Damit stellen sich für die Jünger und später für die Kirche zwei Fragen: l. Wie erklärt sich die geringe Wirksamkeit des Evangeliums? 2. Hat die Botschaft von der Gottesherrschaft überhaupt Aussicht, sich durchzusetzen? Jesus hat das Gleichnis vom Sämann zunächst ohne Deutung erzählt; dass es sich um das Reich Gottes handelt, wird ausdrücklich erst in Vers 10 gesagt. Aber wenn die Zuhörer dem Wort geöffnet sind (wenn sie Ohren haben), werden sie im Bild die gemeinte Sache verstehen. Aus dem Gleichnis spricht ein großer Optimismus: Auch wenn nur ein Teil des Samens auf guten Boden fällt, gibt es doch eine überreiche Ernte. - Das ist kein unverbindlicher Lehrvortrag; es ist eine Warnung und eine Mahnung. Der Ackerboden kann nichts dafür, dass er gut oder schlecht ist. Aber von den Hörern des Wortes wird verlangt, dass sie „mit gutem und aufrichtigem Herzen“ hören und Frucht bringen. - Das Wort über den Grund der Gleichnisrede unterscheidet zwischen den Jüngern und „den anderen Menschen“. Jünger ist, wem es „gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen“. Gegeben wird es dem guten und aufrichtigen Herz (V. 15). - Mt 13, 1-11.13.18-23; Mk 4, 1-20; Lk 10, 21; Jes 6, 9.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 8, 4-15

 

Auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen, die an dem Wort festhalten und durch ihre Ausdauer Frucht bringen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

4Als die Leute aus allen Städten zusammenströmten und sich viele Menschen um ihn versammelten, erzählte er ihnen dieses Gleichnis:

 

5Ein Sämann ging aufs Feld, um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg; sie wurden zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen sie.

 

6Ein anderer Teil fiel auf Felsen, und als die Saat aufging, verdorrte sie, weil es ihr an Feuchtigkeit fehlte.

 

7Wieder ein anderer Teil fiel mitten in die Dornen, und die Dornen wuchsen zusammen mit der Saat hoch und erstickten sie.

 

8Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfach Frucht. Als Jesus das gesagt hatte, rief er: Wer Ohren hat zum Hören, der höre!

 

9Seine Jünger fragten ihn, was das Gleichnis bedeute.

 

10Da sagte er: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen. Zu den anderen Menschen aber wird nur in Gleichnissen geredet; denn sie sollen sehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht verstehen.

 

11Das ist der Sinn des Gleichnisses: Der Samen ist das Wort Gottes.

 

12Auf den Weg ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort zwar hören, denen es aber der Teufel dann aus dem Herzen reißt, damit sie nicht glauben und nicht gerettet werden.

 

13Auf den Felsen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort freudig aufnehmen, wenn sie es hören; aber sie haben keine Wurzeln: Eine Zeit lang glauben sie, doch in der Zeit der Prüfung werden sie abtrünnig.

 

14Unter die Dornen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort zwar hören, dann aber weggehen und in den Sorgen, dem Reichtum und den Genüssen des Lebens ersticken, deren Frucht also nicht reift.

 

15Auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort mit gutem und aufrichtigem Herzen hören, daran festhalten und durch ihre Ausdauer Frucht bringen.

 

 

Quote

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 25. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Sach 2, 5-9.14-15a

 

Siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte

 

Lesung aus dem Buch Sacharja

 

Danach blickte ich hin und sah: Da war ein Mann mit einer Messschnur in der Hand.

 

Ich fragte: Wohin gehst du? Er antwortete mir: Ich gehe, um Jerusalem auszumessen und zu sehen, wie breit und wie lang es sein wird.

 

Da trat der Engel, der mit mir redete, vor, und ein anderer Engel kam ihm entgegen

 

und sagte zu ihm: Lauf und sag dem jungen Mann dort: Jerusalem wird eine offene Stadt sein wegen der vielen Menschen und Tiere, die darin wohnen.

 

Ich selbst - Spruch des Herrn - werde für die Stadt ringsum eine Mauer von Feuer sein und in ihrem Innern ihr Ruhm und ihre Ehre.

 

Juble und freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte - Spruch des Herrn.

 

An jenem Tag werden sich viele Völker dem Herrn anschließen, und sie werden mein Volk sein, und ich werde in deiner Mitte wohnen. Dann wirst du erkennen, dass der Herr der Heere mich zu dir gesandt hat.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 9, 43b-45

 

Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden. Sie scheuten sich, Jesus zu fragen, was er damit sagen wollte

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Alle Leute staunten über das, was Jesus tat; er aber sagte zu seinen Jüngern:

 

Merkt euch genau, was ich jetzt sage: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden.

 

Doch die Jünger verstanden den Sinn seiner Worte nicht; er blieb ihnen verborgen, so dass sie ihn nicht begriffen. Aber sie scheuten sich, Jesus zu fragen, was er damit sagen wollte.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 26. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Im zweiten Teil des Buches Baruch (3, 9 - 5, 9) werden zuerst die Ursachen aufgezeigt, weshalb Israel ins Unglück geraten ist (3, 9 - 4, 4). Es hat die Quellen der Weisheit, das heißt Gott selbst, verlassen. Der Vorzug Israels war es gewesen, dass Gott ihm die Weisheit gegeben hat; im Buch der göttlichen Gebote ist die Weisheit zu den Menschen gekommen (3, 38; 4, 1). Aber auch jetzt noch ist Gott treu; er „denkt“ an sein Volk, das heißt, er will es retten, wie er es einst aus der ägyptischen Knechtschaft befreit hat. Auch das Volk der späteren Zeit, dem fremde Herrscher seinen kostbarsten Besitz, den Jahweglauben, entreißen wollen, soll wissen, dass es „Israel“ ist. Was kann Israel in der Zeit der Not tun? Zu seinem Gott zurückkehren, zu ihm schreien (4, 21.27), sich auf ihn verlassen (4, 30). - Ex 2, 24; Jes 60, 1-5; 50, 1; 52, 3; Dtn 32, 5.10.15.17; Jes 1, 2; Klgl 1, 1-2; Jes 40, 1-2.

 

 

 

 

 

Lesung Bar 4, 5-12.27-29

Er, der über euch das Unheil gebracht hat, wird euch ewige Freude bringen

 

Lesung aus dem Buch Baruch

 

5Hab Vertrauen, mein Volk, du trägst den Namen Israel.

 

6Ihr wurdet verkauft an die Völker, doch nicht zur Vernichtung. Weil ihr Gott erzürnt habt, wurdet ihr den Feinden preisgegeben.

 

7Denn ihr habt euren Schöpfer zum Zorn gereizt, da ihr den Dämonen und nicht Gott Opfer darbrachtet.

 

8Euren Ernährer habt ihr vergessen, den ewigen Gott. Ihr habt auch Jerusalem betrübt, die euch aufzog.

 

9Denn sie hat mit angesehen, wie Gottes Zorn über euch hereinbrach; da sprach sie: Hört, ihr Nachbarn Zions! Gott hat großes Leid über mich gebracht.

 

10Denn ich musste sehen, dass meine Söhne und Töchter verschleppt wurden, wie es der Ewige über sie verhängt hat.

 

11Mit Freude habe ich sie großgezogen, mit Weinen und Klagen musste ich sie ziehen lassen.

 

12Keiner juble, dass ich Witwe bin und von so vielen verlassen; der Sünden meiner Kinder wegen bin ich vereinsamt, denn sie sind abgewichen vom Gesetz Gottes.

 

27Habt Vertrauen, meine Kinder, schreit zu Gott! Denn er, der es verhängt hat, wird wieder an euch denken.

 

28Wie euer Sinn auf den Abfall von Gott gerichtet war, so zeigt nun zehnfachen Eifer, umzukehren und ihn zu suchen.

 

29Er, der über euch das Unheil gebracht hat, wird mit eurer Rettung euch ewige Freude bringen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 69 (68), 33-34.35-36b.36c-37 (R: 34a)

 

R Der Herr hört auf die Armen. - R (GL 698, 1)

 

33 Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch; II. Ton

 

ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!

 

34 Denn der Herr hört auf die Armen,

 

er verachtet die Gefangenen nicht. - ®

 

35 Himmel und Erde sollen ihn rühmen,

 

die Meere und was sich in ihnen regt.

 

36ab Denn Gott wird Zion retten,

 

wird Judas Städte neu erbauen. - ®

 

36c Seine Knechte werden dort wohnen

 

und das Land besitzen,

 

37 ihre Nachkommen sollen es erben;

 

wer seinen Namen liebt, soll darin wohnen.

 

R Der Herr hört auf die Armen.

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 11,25

Halleluja. Halleluja.

 

Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

 

du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das heutige Evangelium hat deutlich zwei Teile: l. die Rückkehr der 70 Jünger (V. 17-20), 2. Jesu Dank an den Vater (V. 21-24). Jesus hatte den Jüngern keine großen Erfolge verheißen. Was die Jünger bei ihrer Rückkehr mit so viel Freude und geheimem Stolz berichten, sind in Wirklichkeit keine Missionserfolge. Sie haben Dämonen ausgetrieben, obwohl sie nach 10, 9 nur den Auftrag hatten, Kranke zu heilen: aber die Jünger verstehen auch die Dämonenaustreibung als Krankenheilung. Jesus selbst sieht hinter den sichtbaren Machterweisen das eigentliche Geschehen: die Niederlage des Bösen, das Aufbrechen der Gottesherrschaft. Dass die Jünger im Dienst Gottes stehen dürfen und wie Jesus selbst von Gott bestätigt werden, darüber sollen sie sich freuen. Jesus, der als wirklicher Mensch Augenblicke großer innerer Bewegung durchlebt hat, erbebt beim Gedanken an die anbrechende Gottesherrschaft und an die Rolle, die ihm und seinen Jüngern dabei zukommt. Sein Dank an den Vater weitet sich zu einem feierlichen Bekenntnis, das die Tiefen Gottes und den Plan seiner Liebe sichtbar macht. - Zu 10, 17-20: Apg 3, 16; Jes 14, 12; Joh 12, 31-32; Offb 12, 9; Ps 91, 13; Mk 16, 18; Offb 20, 12. - Zu 10, 21-22: Mt 11, 25-27. - Zu 10, 23-24: Mt 13, 16-17.

 

 

Evangelium Lk 10, 17-24

Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

17Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und berichteten voll Freude: Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir deinen Namen aussprechen.

 

18Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.

 

19Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden. Nichts wird euch schaden können.

 

20Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind.

 

21In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

 

22Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater, und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

 

23Jesus wandte sich an die Jünger und sagte zu ihnen allein: Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht.

 

24Ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habt Vertrauen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Joel 4, 12-21

 

Schwingt die Sichel; denn die Ernte ist reif

 

Lesung aus dem Buch Joel

 

Die Völker sollen aufbrechen und heraufziehen zum Tal Joschafat. Denn dort will ich zu Gericht sitzen über alle Völker ringsum.

 

Schwingt die Sichel; denn die Ernte ist reif. Kommt, tretet die Kelter; denn sie ist voll, die Tröge fließen über. Denn ihre Bosheit ist groß.

 

Getöse und Getümmel herrscht im Tal der Entscheidung; denn der Tag des Herrn ist nahe im Tal der Entscheidung.

 

Sonne und Mond verfinstern sich, die Sterne halten ihr Licht zurück.

 

Der Herr brüllt vom Zion her, aus Jerusalem dröhnt seine Stimme, so dass Himmel und Erde erbeben. Doch für sein Volk ist der Herr eine Zuflucht, er ist eine Burg für Israels Söhne.

 

Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin und dass ich auf dem Zion wohne, meinem heiligen Berg. Jerusalem wird heilig sein, Fremde werden nie mehr hindurchziehen.

 

An jenem Tag triefen die Berge von Wein, die Hügel fließen über von Milch, und in allen Bächen Judas strömt Wasser. Eine Quelle entspringt im Haus des Herrn und tränkt das Schittim-Tal.

 

Ägypten wird zur Wüste, Edom wird zur verödeten Steppe, wegen der Gewalttat an Judas Söhnen, in deren Land sie unschuldiges Blut vergossen.

 

Juda aber bleibt für immer bewohnt, und Jerusalem besteht von Geschlecht zu Geschlecht,

 

[ich erkläre ihr Blut für unschuldig, das ich vorher nicht für unschuldig erklärte, und der Herr wohnt auf dem Zion.

 

 

Evangelium Lk 11, 27-28

 

Selig der Leib, der dich getragen hat

 

Selig vielmehr die, die das Wort Gottes hören

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Als er das sagte, rief eine Frau aus der Menge ihm zu: Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat.

 

Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine Quelle entspringt im Haus des Herrn

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

17. Oktober

 

Hl. Ignatius von Antiochien

 

Bischof, Märtyrer

 

 

 

Ignatius mit dem Beinamen Theophoros, „Gottesträger“, war nach dem Apostel Petrus und dem hl. Evodius der dritte Bischof von Antiochien in Syrien. Nach der Legende war er das Kind, das Jesus den Jün­gern vorstellte, als sie darüber stritten, wer der Größte sei. Der Apostel Johannes soll sein Lehrer gewesen sein. Um 110 wurde er unter Kaiser Trajan wegen seines Glaubens verhaftet und nach Rom gebracht. Auf der mühsamen Reise schrieb er seine berühmten sieben Briefe, Ausdruck seiner glühenden Christusliebe und seiner Sorge um die Einheit der Gemeinden unter ihrem Bischof. An die Gemeinde von Rom schickte er einen Brief voraus, in dem er flehentlich darum bat, man möge nichts für seine Freilassung unternehmen. In Rom wurde Ignatius zum Tod verurteilt und im Kolosseum von den wilden Tieren zerrissen.

 

 

 

Die Einheit

 

„Seid darauf bedacht, nur eine Eucharistie zu feiern; denn es gibt nur einen Leib unseres Herrn Jesus Christus und nur einen Kelch zur Ver­einigung mit seinem Blut; es gibt nur einen Altar, wie auch nur einen Bi­schof mit der Priesterschaft und den Diakonen.“ (Ignatius, Brief an die Gemeinde von Philadelphia)

 

 

 

„Lasst es geschehen, dass ich den wilden Tieren zum Fraß diene; durch sie wird es mir vergönnt sein, zu Gott zu gelangen. Ich bin ein Weizenkorn Gottes; ich muss von den Zähnen der wilden Tiere zermahlen werden, um reines Brot Christi zu werden ... Feuer Kreuz, ein Haufen wilder Tiere mögen über mich kommen, nur damit ich zum Herrn Jesus Christus gelange ... Gönnt es mir, die Leiden meines Gottes nachzuahmen!“ (Ignatius, Brief an die Gemeinde von Rom)

 

 

 

Lesung Phil 3, 17 – 4, 1

 

Unsere Heimat ist im Himmel

 

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

Ahmt auch ihr mich nach, Brüder, und achtet auf jene, die nach dem Vorbild leben, das ihr an uns habt.

 

Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.

 

Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.

 

Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter,

 

der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.

 

Darum, meine geliebten Brüder, nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn, liebe Brüder.

 

 

Evangelium Joh 12, 24-26

 

Wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es reiche Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

 

Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

 

Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

in der Gemeinschaft mit dem Herrn

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...