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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

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9. Januar

 

 

 

 

 

Zur Lesung Von der Unterscheidung der Geister sprach Johannes in 4, 1-6. Das entscheidende Kennzeichen: ob einer sich zur wahren Menschwerdung des Gottessohnes bekennt (4, 2). Die heutige Lesung bringt dazu eine Ergänzung: „Wenn wir einander lieben“ (V. 12). Die beiden Kennzeichen sind im Grunde nur eins; denn aus dem Wissen um die Liebe, die Gott uns erwies, als er seinen Sohn in die Welt sandte, ergibt sich die Bruderliebe als notwendige Folgerung (V. 11.16). Für diese Liebe, d. h. für den Menschen, der liebt, gibt es keine Furcht vor dem Gericht (V. 17-18). Das ist keine psychologische, sondern eine heilsgeschichtliche Aussage: das Gericht liegt hinter uns, die Zukunft hat schon begon­nen. - Obwohl wir noch in dieser Welt sind, sind wir dem ähnlich, der in der Liebe vollendet und verherrlicht ist, Christus. Das ist wahr in dem Maß, als wir in Gott bleiben und Gott in uns bleibt - Mt 18, 33; Joh 1, 18; 6, 46; Röm 5, 5; Joh 17, 6-8; Röm 8, 15; Jak 2, 13.

 

 

 

 

Lesung 1 Joh 4, 11-18

 

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

11Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

 

12Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

 

13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

 

14Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

 

15Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

 

16Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

 

17Darin ist unter uns die Liebe vollendet, dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie er, so sind auch wir in dieser Welt.

 

18Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 72 (71), 1-2.10-11.12-13 (R: 11)

 

R Alle Könige müssen ihm huldigen, (GL 153, 1 oder 152, 1)

 

alle Völker ihm dienen. - R

 

1 Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, VI. Ton

 

dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!

 

2 Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit

 

und deine Armen durch rechtes Urteil. - ®

 

10 Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke,

 

die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben.

 

11 Alle Könige müssen ihm huldigen,

 

alle Völker ihm dienen. - ®

 

12 Denn er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit,

 

den Armen und den, der keinen Helfer hat.

 

13 Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen,

 

er rettet das Leben der Armen. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. 1 Tim 3, 16

 

Halleluja. Halleluja.

 

Christus, offenbart im Fleisch, verkündet unter den Heiden,

 

Christus, geglaubt in der Welt: Ehre sei dir!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Wunder Jesu haben das gleiche Ziel wie seine Worte: den Menschen zu sagen, dass mit seinem Auftreten die Herrschaft Gottes gekommen ist. Nach der Brotvermehrung berichtet das Evangelium vom Gehen Jesu über den See. Jesus ist Herr und Erlöser auch der Elemente, das sollen die Jünger sehen und begreifen. Sie sehen es wohl, aber sie begreifen nichts. Sie halten Jesus für ein Gespenst, ähnlich wie bei den Erscheinungen nach der Auferstehung. Dass die Jünger unfähig sind, Jesus zu verstehen, so unfähig wie die Volksmenge, wird besonders im Markusevangelium betont (vgl. Mk 6, 51-52 mit Mt 14, 33). Erst mit dem Bekenntnis des Petrus in Cäsarea Philippi (Mk 8, 29) beginnen sie das Geheimnis Jesu zu verstehen. Das scheint fast unglaublich; warum sind sie dann die ganze Zeit mit Jesus gegangen? Für den Evangelisten scheint sich diese Frage nicht zu stellen; ihm ist wichtig, die Gefahr des Unglaubens zu zeigen, gegen die auch der engere Jüngerkreis Jesu nicht gesichert ist. Geheilt wird dieser schwache Glaube nicht durch die Erscheinung Jesu (noch weniger durch andere Erscheinungen), sondern durch sein Wort. - Mk 4, 13; 8, 20-21.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 6, 45-52

 

Sie sahen ihn über den See gehen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

45Gleich darauf forderte er seine Jünger auf, ins Boot zu steigen und ans andere Ufer nach Betsaida vorauszufahren. Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken.

 

46Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten.

 

47Spät am Abend war das Boot mitten auf dem See, er aber war allein an Land.

 

48Und er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten, denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache ging er auf dem See zu ihnen hin, wollte aber an ihnen vorübergehen.

 

49Als sie ihn über den See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien auf.

 

50Alle sahen ihn und erschraken. Doch er begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!

 

51Dann stieg er zu ihnen ins Boot, und der Wind legte sich. Sie aber waren bestürzt und außer sich.

 

52Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt.

 

Quelle

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wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.

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Samstag der 1. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Saul suchte die Eselinnen seines Vaters und fand eine Königskrone: so könnte ein Journalist unserer Tage schreiben. Der Verfasser der Erzählung hat es aber andersherum gesehen: Gott suchte für sein Volk einen König und fand Saul. Gott, nicht das Volk hat ihn zum König gemacht und ihm befohlen, das Volk aus der Philisternot zu befreien. Das Volk soll, wie es gewollt hat, die Erfahrung des Königtums machen. Die Königsgeschlechter werden vorübergehen, das Volk wird bleiben, und Gott wird der König dieses Volkes bleiben. Israel wird begreifen müssen, dass es nicht dazu bestimmt ist, ein Reich zu gründen und zu „sein wie alle andern Völker“ (8, 20), sondern dazu, eine Glaubensgemeinschaft zu sein. Mittler zwischen Gott und dem Volk und auch zwischen Gott und dem König ist der Prophet. Während seiner ganzen Dauer wird das israelitische Königtum unter dem Urteil Gottes und der Kritik der Propheten stehen. - 1 Sam 10, 23; 16, 7.12; 9, 16-17; Ri 9, 9; 1 Kön 1, 39; Sir 46, 13.

 

 

 

 

Lesung 1 Sam 9, 1-4.17-19; 10, 1 (1a)

Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

1Damals lebte in Benjamin ein Mann namens Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, ein wohlhabender Benjaminiter.

 

2Er hatte einen Sohn namens Saul, der jung und schön war; kein anderer unter den Israeliten war so schön wie er; er überragte alle um Haupteslänge.

 

3Eines Tages verliefen sich die Eselinnen von Sauls Vater Kisch. Da sagte Kisch zu seinem Sohn Saul: Nimm einen von den Knechten, mach dich mit ihm auf den Weg, und such die Eselinnen!

 

4Sie durchquerten das Gebirge Efraim und durchstreiften das Gebiet von Schalischa, fanden sie aber nicht. Sie zogen durch das Gebiet von Schaalim - ohne Erfolg; dann durchwanderten sie das Land Jemini, fanden sie aber wieder nicht.

 

17Als Samuel Saul sah, sagte der Herr zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen.

 

18Saul trat mitten im Tor zu Samuel und fragte: Sag mir doch, wo das Haus des Sehers ist.

 

19Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir her zur Kulthöhe hinauf! Ihr sollt heute mit mir essen. Morgen früh will ich dich dann weiterziehen lassen. Ich werde dir Auskunft über alles geben, was du auf dem Herzen hast.

 

1Da nahm Samuel den Ölkrug und goss Saul das Öl auf das Haupt, küsste ihn und sagte: Hiermit hat der Herr dich zum Fürsten über sein Erbe gesalbt.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 21 (20), 2-3.4-5.6-7 (R: 2a)

 

R An deiner Macht, o Herr, freut sich der König. - R (GL 152, 1)

 

2 An deiner Macht, Herr, freut sich der König; VI. Ton

 

über deine Hilfe, wie jubelt er laut!

 

3 Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erfüllt,

 

ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten. - ®

 

4 Du kamst ihm entgegen mit Segen und Glück,

 

du kröntest ihn mit einer goldenen Krone.

 

5 Leben erbat er von dir, du gabst es ihm,

 

viele Tage, für immer und ewig. - ®

 

6 Groß ist sein Ruhm durch deine Hilfe,

 

du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht.

 

7 Du machst ihn zum Segen für immer;

 

wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm große Freude. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)

 

Halleluja. Halleluja.

 

Der Herr hat mich gesandt,

 

den Armen die Frohe Botschaft zu bringen

 

und den Gefangenen die Freiheit zu verkünden.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus hat Vollmacht, Sünden zu vergeben. Vergebung heißt aber Wiederherstellung der Gemeinschaft; also ruft Jesus die Sünder und Zöllner in seine Nähe und hat Tischgemeinschaft mit ihnen. Diese Grundaussage verbindet das heutige Evangelium mit dem gestrigen, und sie verbindet die beiden Teile des heutigen Evangeliums miteinander: die Berufung des Zöllners Levi-Matthäus und das Festessen Jesu mit Zöllnern und Sündern im Haus des Levi. Auch dieses Evangelium gibt Antwort auf die Frage: Wer ist Jesus? Er ist der Arzt, der gekommen ist, um Kranke zu heilen und Sünder zu berufen. - Mt 9, 9-13; Lk 5, 27-32.

 

 

 

 

Evangelium Mk 2, 13-17

 

Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

13Jesus ging wieder hinaus an den See. Da kamen Scharen von Menschen zu ihm, und er lehrte sie.

 

14Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf und folgte ihm.

 

15Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, aßen viele Zöllner und Sünder zusammen mit ihm und seinen Jüngern; denn es folgten ihm schon viele.

 

16Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharisäer gehörten, sahen, dass er mit Zöllnern und Sündern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

 

17Jesus hörte es und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

Quelle

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Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

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Samstag der 2. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Der Anfang des 2.Samuelbuches schließt sich unmittelbar an das Ende von 1 Samuel an und bildet den Abschluss der Saul-David-Geschichten. In 1 Sam 31 wurde über das unglückliche Ende Sauls und Jonatans berichtet; beide fielen im Kampf gegen die Philister. Die menschliche Größe Davids zeigt sich darin, dass er nicht nur seinem Freund Jonatan, sondern auch dem unglücklichen Sau1 noch über den Tod hinaus die Treue hält. Für ihn war und blieb Saul der gesalbte König, und er war entsetzt darüber, dass den Erwählten Gottes ein solches Los getroffen hatte. - 1 Makk 9, 21; 1 Sam 18, 1.

 

 

 

 

Lesung 2 Sam 1, 1-4.11-12.17.19.23-27

Ach, die Helden sind gefallen mitten im Kampf

 

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

1Als David nach dem Tod Sauls von seinem Sieg über die Amalekiter zurückgekehrt war und sich zwei Tage lang in Ziklag aufgehalten hatte,

 

2kam am dritten Tag ein Mann aus dem Lager Sauls, mit zerrissenen Kleidern und Staub auf dem Haupt. Als er bei David angelangt war, warf er sich (vor ihm) auf den Boden nieder und huldigte ihm.

 

3David fragte ihn: Woher kommst du? Er antwortete ihm: Ich habe mich aus dem Lager Israels gerettet.

 

4David sagte zu ihm: Wie stehen die Dinge? Berichte mir! Er erwiderte: Das Volk ist aus dem Kampf geflohen, viele von den Männern sind gefallen und umgekommen; auch Saul und sein Sohn Jonatan sind tot.

 

11Da fasste David sein Gewand und zerriss es, und ebenso (machten es) alle Männer, die bei ihm waren.

 

12Sie klagten, weinten und fasteten bis zum Abend wegen Saul, seines Sohnes Jonatan, des Volkes des Herrn und des Hauses Israel, die unter dem Schwert gefallen waren.

 

17Und David sang die folgende Totenklage auf Saul und seinen Sohn Jonatan;

 

19Israel, dein Stolz liegt erschlagen auf deinen Höhen. Ach, die Helden sind gefallen!

 

23Saul und Jonatan, die Geliebten und Teuren, im Leben und Tod sind sie nicht getrennt. Sie waren schneller als Adler, waren stärker als Löwen.

 

24Ihr Töchter Israels, um Saul müsst ihr weinen; er hat euch in köstlichen Purpur gekleidet, hat goldenen Schmuck auf eure Gewänder geheftet.

 

25Ach, die Helden sind gefallen mitten im Kampf. Jonatan liegt erschlagen auf deinen Höhen.

 

26Weh ist mir um dich, mein Bruder Jonatan. Du warst mir sehr lieb. Wunderbarer war deine Liebe für mich als die Liebe der Frauen.

 

27Ach, die Helden sind gefallen, die Waffen des Kampfes verloren.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 80 (79), 2 u. 3bc.4-5.6-7 (R: vgl. 4b)

 

R Lass dein Angesicht leuchten, o Herr, (GL 529, 1)

 

und wir sind gerettet. - R

 

2 Du Hirte Israels, höre, II. Ton

 

der du Josef weidest wie eine Herde!

 

Der du auf den Kerubim thronst, erscheine!

 

3bc Biete deine gewaltige Macht auf, und komm uns zu Hilfe! - ®

 

4 Gott, richte uns wieder auf!

 

Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

 

5 Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du,

 

während dein Volk zu dir betet? - ®

 

6 Du hast sie gespeist mit Tränenbrot,

 

sie überreich getränkt mit Tränen.

 

7 Du machst uns zum Spielball der Nachbarn,

 

und unsere Feinde verspotten uns. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Apg 16, 14b

 

Halleluja. Halleluja.

 

Herr, öffne uns das Herz,

 

dass wir auf die Worte deines Sohnes hören.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Man muss fragen, wie dieser Abschnitt „Evangelium“ sein kann. Die Verse 20-21 müssten mit den Versen 31-34 zusammen gelesen werden (Dienstag der 3. Fastenwoche). „Seine Angehörigen“ in Vers 21 sind doch wohl dieselben wie „seine Mutter und seine Brüder“ in V. 31. Unverstand und Unglauben erfährt Jesus sogar von seinen nächsten Angehörigen (womit nicht gesagt ist, dass Maria diesen Unglauben geteilt hat). Dass für seine Verwandtschaft (Brüder = nächste Verwandte) das Auftreten Jesu peinlich war, braucht nicht zu verwundern; das Gegenteil wäre erstaunlicher. Auch dass man einen Menschen, der etwas Neues zu sagen hat, für verrückt erklärt, ist nichts Neues. Jesus muss, mehr als jeder andere Berufene, seinen Weg in größter Einsamkeit gehen. - Mk 2, 2; 6, 31; Joh 10, 20.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 3, 20-21

Seine Angehörigen sagten: Er ist von Sinnen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

20Jesus ging in ein Haus, und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten.

 

21Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.

 

Quelle

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Gott richte uns wieder auf!

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Samstag der 3. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Durch eine Beispielerzählung (V. 1-4) macht der Prophet dem König deutlich, was für ein schreiendes Unrecht er begangen hat. „Der Mann, der das getan hat, verdient den Tod“, sagt David (V. 5) und spricht sich damit selbst das Todesurteil. „Du selbst bist der Mann“, sagt ihm Natan. Jetzt gehen David die Augen auf; er bekennt seine Sünde, und weil er sie bereut, wird ihm verziehen: „Du wirst nicht sterben“ (V. 13). War das eine billige Vergebung? Darüber könnte nur urteilen, wer weiß, was in diesen Augenblicken zwischen Gott und David vorgegangen ist. In dem Bericht, wie er uns vorliegt, sieht es tatsächlich nicht so einfach aus. Der Verfasser dieser Geschichte lebt so stark in der Vorstellung von Sünde und Vergeltung­, dass er alles Unglück, das später über David kam, als Strafe Gottes deutet, ohne zu bedenken, dass er damit irgendwie die Größe Gottes, die sich in der freien Vergebung offenbart, geschmälert hat. Die Sünde Davids wird in diesem Teil der Erzählung als Verachtung Gottes gekennzeichnet (V. 10), und für die Feinde des Herrn war sie ein Anlass, den Herrn zu lästern (V. 14). Eine ganze Theologie von Sünde, Gericht und Vergebung liegt in dieser Erzählung. - 1 Kön 21, 17-18; Ps 51; 2 Sam 14, 1-24; Ex 21, 37; Lk 19, 8; 2 Sam 16, 22; 1 Kön 21, 27-29; Ps 32, 5; Sir 47, 11.

 

 

 

 

 

Lesung 2 Sam 12, 1-7a. 10-17

Ich habe gegen den Herrn gesündigt

 

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

1Darum schickte der Herr den Natan zu David; dieser ging zu David und sagte zu ihm: In einer Stadt lebten einst zwei Männer; der eine war reich, der andere arm.

 

2Der Reiche besaß sehr viele Schafe und Rinder,

 

3der Arme aber besaß nichts außer einem einzigen kleinen Lamm, das er gekauft hatte. Er zog es auf, und es wurde bei ihm zusammen mit seinen Kindern groß. Es aß von seinem Stück Brot, und es trank aus seinem Becher, in seinem Schoß lag es und war für ihn wie eine Tochter.

 

4Da kam ein Besucher zu dem reichen Mann, und er brachte es nicht über sich, eines von seinen Schafen oder Rindern zu nehmen, um es für den zuzubereiten, der zu ihm gekommen war. Darum nahm er dem Armen das Lamm weg und bereitete es für den Mann zu, der zu ihm gekommen war.

 

5Da geriet David in heftigen Zorn über den Mann und sagte zu Natan: So wahr der Herr lebt: Der Mann, der das getan hat, verdient den Tod.

 

6Das Lamm soll er vierfach ersetzen, weil er das getan und kein Mitleid gehabt hat.

 

7aDa sagte Natan zu David: Du selbst bist der Mann.

 

10Darum soll jetzt das Schwert auf ewig nicht mehr von deinem Haus weichen; denn du hast mich verachtet und dir die Frau des Hetiters genommen, damit sie deine Frau werde.

 

11So spricht der Herr: Ich werde dafür sorgen, dass sich aus deinem eigenen Haus das Unheil gegen dich erhebt, und ich werde dir vor deinen Augen deine Frauen wegnehmen und sie einem andern geben; er wird am hellen Tag bei deinen Frauen liegen.

 

12Ja, du hast es heimlich getan, ich aber werde es vor ganz Israel und am hellen Tag tun.

 

13Darauf sagte David zu Natan: Ich habe gegen den Herrn gesündigt. Natan antwortete David: Der Herr hat dir deine Sünde vergeben; du wirst nicht sterben.

 

14Weil du aber die Feinde des Herrn durch diese Sache zum Lästern veranlasst hast, muss der Sohn, der dir geboren wird, sterben.

 

15Dann ging Natan nach Hause. Der Herr aber ließ das Kind, das die Frau des Urija dem David geboren hatte, schwer krank werden.

 

16David suchte Gott wegen des Knaben auf und fastete streng; und wenn er heimkam, legte er sich bei Nacht auf die bloße Erde.

 

17Die Ältesten seines Hauses kamen zu ihm, um ihn dazu zu bewegen, von der Erde aufzustehen. Er aber wollte nicht und aß auch nicht mit ihnen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 51 (50), 12-13.14-15.16-17 (R: vgl. 12a)

 

R Ein reines Herz erschaffe mir, Gott! - R (GL 172, 3)

 

12 Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, I. Ton

 

und gib mir einen neuen, beständigen Geist!

 

13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,

 

und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir! - ®

 

14 Mach mich wieder froh mit deinem Heil;

 

mit einem willigen Geist rüste mich aus!

 

15 Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege,

 

und die Sünder kehren um zu dir. - ®

 

16 Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles;

 

dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.

 

17 Herr, öffne mir die Lippen,

 

und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden. - R

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 3, 16a.15

 

Halleluja. Halleluja.

 

So sehr hat Gott die Welt geliebt,

 

dass er seinen einzigen Sohn hingab,

 

damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Nach den Gleichnisreden des 4. Kapitels berichtet Markus vier Wunder Jesu (4, 35 - 5, 43). Dass Jesus Wunder gewirkt hat, steht außer Frage. Zwingende Beweise für die Gottheit Jesu sind diese Wunder nicht, weder für den kritisch und wissenschaftlich denkenden Menschen von heute noch für die Zeitgenossen Jesu. Das wesentliche am Wunder ist nicht, dass etwas Seltsames geschieht, vielleicht etwas nach den Naturgesetzen Unmögliches, sondern dass im geschehenen Zeichen Gott zum Menschen spricht. Es gibt aber kein wirkliches Sprechen, wo niemand hört; so kann es auch kein eigentliches Wunder geben, wo die Fähigkeit zum Glauben fehlt. Der Glaube der Jünger war noch schwach, daher ihre Angst (V. 40). Aber ein Anfang war da: er äußerte sich in der Furcht vor dem, der eine solche Macht hat, und in der Frage: Wer ist dieser Mensch? Das ist die Kernfrage. Glauben heißt, in Jesus dem machtvoll gegenwärtigen Gott begegnen. - Mt 8, 18.23-27; Lk 8, 22-25; Ps 106, 9; Ps 89, 9-11.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 4, 35-41

Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

35Am Abend dieses Tages sagte er zu ihnen: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.

 

36Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; einige andere Boote begleiteten ihn.

 

37Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass es sich mit Wasser zu füllen begann.

 

38Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?

 

39Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich, und es trat völlige Stille ein.

 

40Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?

 

41Da ergriff sie große Furcht, und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

 

 

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Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?

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Mache mich wieder froh mit deinem Heil!

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6. Februar

 

Hl. Paul Miki und Gefährten

 

Märtyrer

 

 

 

In den furchtbaren Verfolgungen, denen die Christen Japans seit 1587 ausgesetzt waren, erlitten am 6. Februar 1597 sechsundzwanzig Christen in Nagasaki das Martyrium: außer dem japanischen Jesuiten Paul Miki zwei weitere japanische Jesuiten, sechs spanische Franziskaner und siebzehn Franziskaner-Terziaren. Sie wurden auf einem Hügel außerhalb der Stadt gekreuzigt und verbrannt. Noch vom Kreuz herab predigte Paul Miki den Heiden und ermutigte die Christen zum Aushalten. Er dankte Gott für die Gnade, dass er im gleichen Alter wie sein Erlöser und wie er am Kreuz sterben durfte. Diese Märtyrer wurden 1862 heilig gesprochen.

 

 

 

 

 

 

Zur Lesung Keine eigene Leistung, und wäre es die Erfüllung aller göttlichen Gebote, kann den Menschen vor Gott gerecht machen, sondern allein die Gnade Christi. Der Getaufte ist mit Christus gestorben (Röm 6, 6-7); er ist frei geworden vom Gesetz, vom Zwang zur Leistung und zur Werkgerechtigkeit. Christsein heißt sich selbst aufgeben und an die Liebe glauben, die im gekreuzigten Sohn Gottes sichtbar geworden ist. „Durch die Worte ,So lebe nun nicht mehr ich, Christus lebt in mir‘ gibt der Apostel zu verstehen: das Leben, das er lebte, war nicht mehr sein eigenes Leben, denn es war umgestaltet in Christus, so dass sein Leben mehr göttlich als menschlich war ... Sein Leben und das Leben Christi waren ganz und gar ein einziges Leben geworden. Das wird im Himmel vollkommen in Erfüllung gehen an allen, die Gott schauen dürfen ... Sie leben nicht mehr ihr eigenes Leben, sondern das Leben Gottes, und doch auch wieder ihr eigenes, denn das göttliche Leben wird das ihre sein“ (Johannes vom Kreuz, Geistlicher Gesang). - Joh 13, 1; 17, 23; 1 Joh 3, 16; Gal 1, 4.

 

 

 

 

 

Lesung Gal 2, 19-20

Mit Christus gekreuzigt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

19Ich aber bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;

 

20nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. So weit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 126 (125), 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 5)

R Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. - R (GL 528, 2)

 

1 Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, IV. Ton

 

da waren wir alle wie Träumende.

 

2ab Da war unser Mund voll Lachen

 

und unsere Zunge voll Jubel. - ®

 

2cd Da sagte man unter den andern Völkern:

 

„Der Herr hat an ihnen Großes getan.“

 

3 Ja, Großes hat der Herr an uns getan.

 

Da waren wir fröhlich. - ®

 

4 Wende doch, Herr, unser Geschick,

 

wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.

 

5 Die mit Tränen säen,

 

werden mit Jubel ernten. - ®

 

6 Sie gehen hin unter Tränen

 

und tragen den Samen zur Aussaat.

 

Sie kommen wieder mit Jubel

 

und bringen ihre Garben ein. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 28, 19a.20b

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Geht zu allen Völkern,

 

und macht alle Menschen zu meinen Jüngern!

 

Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Auch vor seiner Auferstehung hat Jesus in Wort und Tat die Vollmacht des Menschensohnes ausgeübt; er hat Kranke geheilt, Sünden vergeben und Dämonen ausgetrieben (Mt 8, 16; 9, 6). Seit seiner Auferstehung aber ist er im Himmel und auf der Erde „als Sohn Gottes eingesetzt in Macht“ (Röm 1, 4). Bis ans Ende der Zeit und bis an die Grenzen der Welt hat er Macht, zu richten und zu retten. Israel hat seinen König verworfen, nun richtet sich die Heilsbotschaft an die Heiden. Jesus hat die Jünger nach Galiläa bestellt; die Tatsache, dass er ihnen dort, im „Bezirk der Heiden“ (Mt 4, 15-16), den Befehl gibt, die ganze Welt zu missionieren, entspricht der universalen Weite dieses Auftrags. ~711e Menschen sollen Jünger Jesu werden. Man wird Jünger Jesu durch die Begegnung mit ihm: durch den Glauben, dessen Besiegelung die Taufe ist. Man bleibt Jünger Jesu dadurch, dass man sich nach seinem Wort richtet und dieses Wort anderen weitersagt. - Zu 28, 16-18: Lk 24, 25; Dan 7, 14. - Zu 28, 19-20: Mt 10, 5; 22, 8-10; 24, 14; Joh 14, 18-21.

 

 

 

 

Evangelium Mt 28, 16-20

Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

16Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.

 

17Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.

 

18Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

 

19Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

 

20und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

Quelle

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Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.

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nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. So weit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.

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SAMSTAG der 5. Woche im Jahreskreis

 

 

 

ERSTE Lesung 1 Kön 12, 26-32; 13, 33-34

 

 

Jerobeam ließ zwei goldene Kälber anfertigen. Dies wurde Anlass zur Sünde

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

In jenen Tagen

 

dachte Jerobeam bei sich: Das Königtum könnte wieder an das Haus David fallen.

 

Wenn dieses Volk hinaufgeht, um im Haus des Herrn in Jerusalem Opfer darzubringen, wird sich sein Herz wieder seinem Herrn, dem König Rehabeam von Juda, zuwenden. Mich werden sie töten und zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückkehren.

 

So ging er mit sich zu Rate, ließ zwei goldene Kälber anfertigen und sagte zum Volk: Ihr seid schon zu viel nach Jerusalem hinaufgezogen. Hier ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat.

 

Er stellte das eine Kalb in Bet-El auf, das andere brachte er nach Dan.

 

Dies wurde Anlass zur Sünde. Das Volk zog sogar bis nach Dan, vor das eine Kalb.

 

Auch errichtete er Kulthöhen und setzte Priester ein, die aus allen Teilen des Volkes stammten und nicht zu den Söhnen Levis gehörten.

 

Für den fünfzehnten Tag des achten Monats stiftete Jerobeam ein Fest, das dem Fest in Juda entsprach. Er stieg in Bet-El zum Altar hinauf, um den Kälbern zu opfern, die er hatte anfertigen lassen. In Bet-El ließ er auch die Priester, die er für die Kulthöhen bestellt hatte, Dienst tun.

 

Jerobeam kehrte auch nach diesem Ereignis von seinem bösen Weg nicht um. Er bestellte weiterhin aus allen Teilen des Volkes Priester für die Kulthöhen; jeden, der es wünschte, setzte er als Höhenpriester ein.

 

Das aber wurde dem Haus Jerobeam als Sünde angerechnet, so dass es vernichtet und vom Erdboden vertilgt wurde.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 8, 1-10

 

 

Die Leute aßen und wurden satt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jenen Tagen waren wieder einmal viele Menschen um Jesus versammelt. Da sie nichts zu essen hatten, rief er die Jünger zu sich und sagte:

 

Ich habe Mitleid mit diesen Menschen; sie sind schon drei Tage bei mir und haben nichts mehr zu essen.

 

Wenn ich sie hungrig nach Hause schicke, werden sie unterwegs zusammenbrechen; denn einige von ihnen sind von weither gekommen.

 

Seine Jünger antworteten ihm: Woher soll man in dieser unbewohnten Gegend Brot bekommen, um sie alle satt zu machen?

 

Er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? Sie antworteten: Sieben.

 

Da forderte er die Leute auf, sich auf den Boden zu setzen. Dann nahm er die sieben Brote, sprach das Dankgebet, brach die Brote und gab sie seinen Jüngern zum Verteilen; und die Jünger teilten sie an die Leute aus.

 

Sie hatten auch noch ein paar Fische bei sich. Jesus segnete sie und ließ auch sie austeilen.

 

Die Leute aßen und wurden satt. Dann sammelte man die übrig gebliebenen Brotstücke ein, sieben Körbe voll.

 

Es waren etwa viertausend Menschen beisammen. Danach schickte er sie nach Hause.

 

Gleich darauf stieg er mit seinen Jüngern ins Boot und fuhr in das Gebiet von Dalmanuta.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Ich habe Mitleid mit diesen Menschen.

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Samstag

 

nach Aschermittwoch

 

 

 

Lesung Jes 58, 9b-14

 

 

Wenn du dem Hungrigen dein Brot reichst, dann geht im Dunkel dein Licht auf

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

So spricht der Herr:

 

Wenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest,

 

dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.

 

Der Herr wird dich immer führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder. Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.

 

Deine Leute bauen die uralten Trümmerstätten wieder auf, die Grundmauern aus der Zeit vergangener Generationen stellst du wieder her. Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht.

 

Wenn du am Sabbat nicht aus dem Haus gehst und an meinem heiligen Tag keine Geschäfte machst, wenn du den Sabbat den Tag der Wonne nennst, einen Ehrentag den heiligen Tag des Herrn, wenn du ihn ehrst, indem du keine Gänge machst, keine Geschäfte betreibst und keine Verhandlungen führst,

 

dann wirst du am Herrn deine Wonne haben, dann lasse ich dich über die Höhen der Erde dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 5, 27-32

 

 

Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

sah Jesus einen Zöllner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach!

 

Da stand Levi auf, verließ alles und folgte ihm.

 

Und er gab für Jesus in seinem Haus ein großes Festmahl. Viele Zöllner und andere Gäste waren mit ihnen bei Tisch.

 

Da sagten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu seinen Jüngern: Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?

 

Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

 

Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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