wolfgang E. Geschrieben 20. November 2010 Melden Share Geschrieben 20. November 2010 Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 26. November 2010 Melden Share Geschrieben 26. November 2010 SAMSTAG DER 34. WOCHE IM JAHRESKREIS Zur Lesung Am Ende der Offenbarung kehren die Bilder des Anfangs wieder: der Paradiesesstrom, der Baum des Lebens, der Sieg des Lichts über die Finsternis. Gott, der alles aus dem Nichts erschaffen hat, kann am Ende sagen: „Ich mache alles neu“ (Offb 21,5). Er allein hat die Macht dazu. Die Menschen können Revolutionen machen, Systeme ändern, sie werden es immer wieder mit dem alten Menschen zu tun haben. Den neuen, erneuerten Menschen kann nur Gott schaffen. Er schafft ihn von innen her: indem er selbst in den Raum des Menschen eingeht. Mit dem Opfer des Lammes hat die neue Menschheit und mit ihr die neue Schöpfung begonnen. Noch ist sie verhüllt; wenn die Enthüllung, die „Apokalypse“ geschieht, hat die Geschichte ihr Ziel erreicht. - Mit 22,6-7 beginnt das Ende des Buches; auch dieses Ende schaut auf den Anfang zurück, auf die ersten Verse (1,1-3). Dort wurde „selig“ genannt, wer die Worte dieses Buches vorliest und wer sie hört und an ihnen festhält. In 22,7 steht die Sechste der sieben „Seligkeiten“ dieses Buches. Sie sagt uns mit aller Deutlichkeit, um was es in diesem ganzen Buch geht: nicht um phantastische Spekulationen, sondern allein darum, dass die Christen ihre Situation in dieser vergehenden Welt und in der kommenden Welt Gottes begreifen und ihr gehorchen. - Zu 22,1-5: Gen 2,8-9; Ez 47,1-12; Sach 14,8-11; Gen 1,3; Jes 60,19-20. - Zu 22,7 („Selig, wer ...“): Offb 1,3; 14,13; 16,15; 19,9; 20,6; 22,7; 22,14. ERSTE Lesung Offb 22, 1-7 Es wird keine Nacht mehr geben, denn der Herr wird über ihnen leuchten Lesung aus der Offenbarung des Johannes 1Der Engel des Herrn zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus. 2Zwischen der Straße der Stadt und dem Strom, hüben und drüben, stehen Bäume des Lebens. Zwölfmal tragen sie Früchte, jeden Monat einmal; und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker. 3Es wird nichts mehr geben, was der Fluch Gottes trifft. Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen, und seine Knechte werden ihm dienen. 4Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben. 5Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit. 6Und der Engel sagte zu mir: Diese Worte sind zuverlässig und wahr. Gott, der Herr über den Geist der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss. 7Siehe, ich komme bald. Selig, wer an den prophetischen Worten dieses Buches festhält. Antwortpsalm Ps 95 (94), 1-2.4-5.6-7 (R: 1 Kor 16, 22b u. Offb 22, 20c) R Marana tha. - Komm, Herr Jesus! - R (GL 686, 1) 1 Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn VI. Ton und zujauchzen dem Fels unsres Heiles! 2 Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, vor ihm jauchzen mit Liedern! - ® 4 In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, sein sind die Gipfel der Berge. 5 Sein ist das Meer, das er gemacht hat, das trockene Land, das seine Hände gebildet. - ® 6 Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer! 7 Denn er ist unser Gott, wir sind das Volk seiner Weide, die Herde, von seiner Hand geführt. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 21, 36 Halleluja. Halleluja. Wacht und betet allezeit, damit ihr hintreten könnt vor den Menschensohn. Halleluja. Zum Evangelium „Jener Tag“ ist der Tag des Menschensohnes (Lk 21,27). Er kommt nicht unvorbereitet, und doch besteht die Gefahr, dass er die Menschen „plötzlich überrascht“ (V. 34). Daher am Schluss der ganzen Rede die eindringliche Mahnung: „Wacht und betet allezeit ...“. Die Offenbarung des Menschensohnes ist nicht nur ein Ereignis der Zukunft. Seit seiner Auferstehung ist Christus der verherrlichte Herr (Mk 14,62; Offb 1,7); die alternde, vergehende Welt ist zu einer in Wirklichkeit schon vergangenen Welt geworden, die neue Schöpfung ist im Werden. Wenn Christus in Herrlichkeit kommt, wird das für ihn keine neue Situation bedeuten; für uns wird es die abschließende Bestätigung dessen sein, was sich mit Jesus von Nazaret ereignet hat, die universale Offenbarung dessen, was er ist, aber auch dessen, was wir sind - vor ihm. - Mt 24,43-51; Mk 13,33-37; Lk 17,26-30; Röm 13,13; 1 Thess 5,1-8. Evangelium Lk 21, 34-36 Wacht, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen könnt + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: 34Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, 35so wie man in eine Falle gerät; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. 36Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 27. November 2010 Melden Share Geschrieben 27. November 2010 dass euch die Sorgen dieser Welt nicht verwirren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 27. November 2010 Melden Share Geschrieben 27. November 2010 Wacht und betet allezeit.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 27. November 2010 Melden Share Geschrieben 27. November 2010 Sie werden sein Angesicht schauen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 3. Dezember 2010 Autor Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 Samstag der 1. Woche im Advent Lesung Jes 30, 19-21.23-26 Der Herr ist dir gnädig, wenn du um Hilfe schreist Lesung aus dem Buch Jesaja Du Volk auf dem Berg Zion, das in Jerusalem wohnt, du brauchst jetzt nicht mehr zu weinen. Der Herr ist dir gnädig, wenn du um Hilfe schreist; er wird dir antworten, sobald er dich hört. Auch wenn dir der Herr bisher nur wenig Brot und nicht genug Wasser gab, so wird er, dein Lehrer, sich nicht mehr verbergen. Deine Augen werden deinen Lehrer sehen, deine Ohren werden es hören, wenn er dir nachruft: Hier ist der Weg, auf ihm müsst ihr gehen, auch wenn ihr selbst rechts oder links gehen wolltet. Dann spendet er Regen für die Saat, die du auf den Acker gesät hast. Das Korn, das auf dem Acker heranreift, wird üppig und fett sein. Auf weiten Wiesen weidet dein Vieh an jenem Tag. Die Rinder und Esel, die dir bei der Feldarbeit helfen, bekommen würziges Futter zu fressen, das man mit Schaufel und Gabel gemischt hat. Auf allen hohen Bergen und stattlichen Hügeln gibt es Bäche voll Wasser am Tag des großen Mordens, wenn die Türme einstürzen. Zu der Zeit, wenn der Herr die Leiden seines Volkes heilt und seine Wunden verbindet, wird das Licht des Mondes so hell sein wie das Licht der Sonne, und das Licht der Sonne wird siebenmal so stark sein wie das Licht von sieben Tagen. Evangelium Mt 9, 35 - 10, 1.6-8 Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mir ihnen + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus In jener Zeit zog Jesus durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden. Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden. Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen. Er gebot ihnen: Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe. Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. „Wir dürfen nicht damit rechnen, dass Gott mit einem atemberaubenden Wunder das Böse aus der Welt vertreiben wird. Solange wir das glauben, können unsere Gebete nicht erhört werden; denn wir werden Gott um Dinge bitten, die er niemals tun wird. Gott wird nicht alles für den Menschen tun, und der Mensch kann nicht alles allein tun. Wir müssen erkennen, dass es Aberglaube ist, wenn wir annehmen, Gott werde handeln, wenn wir müßig bleiben“ (Martin Luther King). (Quelle: Erzabtei Beuron) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 verkündet: das Himmelreich ist nahe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 Geht zu den verlorenen Schafen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 .....deine Ohren werden es hören, wenn er dir nachruft: Hier ist der Weg, auf ihm müsst ihr gehen, auch wenn ihr selbst rechts oder links gehen wolltet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 4. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2010 sehen und hören auf seinem Weg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 10. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2010 Samstag der 2. Woche im Advent Zur Lesung Die Kap. 44-50 des Sirachbuches tragen die Überschrift „Lob der Väter Israels“ und feiern die großen Gestalten der alten Geschichte, angefangen bei Henoch und Noach. In Kap. 48 wird Elija gefeiert, der „Prophet wie Feuer“, der in Israel den Jahwe-Glauben und den Bund mit dem lebendigen Gott wiederhergestellt hat. Die geradezu unheimliche Gewalt seiner Persönlichkeit hat die Nachwelt bis zur Zeit Jesu und noch länger beunruhigt. Da Elija nicht gestorben ist wie andere Menschen, erwartete man im späteren Judentum (vgl. Mal 3,23-24 und Mt 17,10), er werde in der Endzeit wiederkommen, „um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten“ (V. 10; vgl. Jes 49,6). Diesem Glauben hat Jesus nur teilweise zugestimmt. Johannes der Täufer war nicht Elija (Joh 1,21.25), glich ihm aber in der Art seines Auftretens (Mt 3,4; vgl. 2 Kön 1,8). - Joh 5,35; 1 Kön 17,1; 18,2.36-39; 2 Kön 1,10.12; Lk 1,17. ERSTE Lesung Sir 48, 1-4.9-11 Von Elija sagt die Schrift: Du stehst bereit für die Endzeit Lesung aus dem Buch Jesus Sirach In jenen Tagen 1stand Elija auf, ein Prophet wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen. 2Er entzog ihnen ihren Vorrat an Brot, durch sein Eifern verringerte er ihre Zahl. 3Auf Gottes Wort hin verschloss er den Himmel, und dreimal ließ er Feuer herniederfallen. 4Wie Ehrfurcht gebietend warst du, Elija, wer dir gleichkommt, kann sich rühmen. 9Du wurdest im Wirbelsturm nach oben entrückt, in Feuermassen himmelwärts. 10Von dir sagt die Schrift, du stehst bereit für die Endzeit, um den Zorn zu beschwichtigen, bevor er entbrennt, um den Söhnen das Herz der Väter zuzuwenden und Jakobs Stämme wieder aufzurichten. 11Wohl dem, der dich sieht und stirbt; denn auch er wird leben. Antwortpsalm Ps 80 (79), 2ac u. 3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4) R Richte uns wieder auf, o Gott, (GL 529, 1) lass dein Angesicht leuchten, dann sind wir gerettet. - R 2ac Du Hirte Israels, höre! II. Ton Der du auf den Kerubim thronst, erscheine! 3bc Biete deine gewaltige Macht auf, und komm uns zu Hilfe! - ® 15 Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns! 16 Sorge für diesen Weinstock und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat. - ® 18 Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht. 19 Erhalt uns am Leben! Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: Lk 3, 4.6 Halleluja. Halleluja. Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt. Halleluja. Zum Evangelium Zur Zeit Jesu erwartete man im Judentum, Elija werde als Vorläufer des Messias kommen. Als nun Jesus (beim Herabsteigen vom Berg der Verklärung) von der Auferweckung der Toten sprach, also von einem Ereignis der messianischen Zeit, ergab sich das Gespräch über das Kommen des Elija. Die Antwort Jesu: 1. Elija ist schon gekommen, nämlich in Johannes dem Täufer; 2. das Schicksal des Täufers zeigt an, welches das Schicksal des Menschensohnes sein wird: er wird in die Hände der Menschen ausgeliefert werden (Mt 17,22). - 1 Kön 19,2.10; Mt 11,10-14. Evangelium Mt 17, 9a.10-13 Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus 9aWährend Jesus und seine Jünger den Berg hinabstiegen, 10fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen? 11Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt, und er wird alles wiederherstellen. 12Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. 13Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 11. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2010 Erhalt uns am Leben! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 11. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2010 ... sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 17. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 17. Dezember 2010 18. Dezember Zur Lesung Die Lesung hat zwei Teile. Die Verse 5-6 sind die Ankündigung eines neuen Königs auf dem Thron Davids, eines Königs, der wirklich herrschen wird, anders als der schwache Zidkija, unter dessen Regierung dieses Wort wohl gesprochen wurde. Zidkija, d. h. „Jahwe ist meine Gerechtigkeit“, war der letzte König von Juda. Was, bei ihm nur ein Name war, wird bei dem erwarteten Herrscher Wahrheit sein: „Der Herr (= Jahwe) ist unsere Gerechtigkeit“ (V 6). Gerechtigkeit bedeutet hier so viel wie Recht, Heil, Sicherheit. - Die Verse 7-8 sind eine später eingefügte Heilsweissagung (fast wörtlich gleich 16, 14-15). Die Rückkehr aus dem babylonischen Exil wird für Israel ein neuer Anfang sein, dem gegenüber der Auszug aus Ägypten verblassen wird. Die geschichtliche Wirklichkeit der Rückkehr aus dem Exil war freilich viel bescheidener. Wenn wir diese Weissagung ernst nehmen, müssen wir sagen, dass ihre Erfüllung mit der Schaffung des neuen Israel aus allen Völkern erst begonnen hat. - Jes 4, 2; 11, 1; Sach 3, 8-10; 6, 12-13; Jer 3, 18. Lesung Jer 23, 5-8 Ich werde für David einen gerechten Spross erwecken Lesung aus dem Buch Jeremia 5Seht, es kommen Tage - Spruch des Herrn -, da werde ich für David einen gerechten Spross erwecken. Er wird als König herrschen und weise handeln, für Recht und Gerechtigkeit wird er sorgen im Land. 6In seinen Tagen wird Juda gerettet werden, Israel kann in Sicherheit wohnen. Man wird ihm den Namen geben: Der Herr ist unsere Gerechtigkeit. 7Darum seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, da sagt man nicht mehr: So wahr der Herr lebt, der die Söhne Israels aus Ägypten heraufgeführt hat!, 8sondern: So wahr der Herr lebt, der das Geschlecht des Hauses Israel aus dem Nordland und aus allen Ländern, in die er sie verstoßen hatte, heraufgeführt und zurückgebracht hat. Dann werden sie wieder in ihrem Heimatland wohnen. Antwortpsalm Ps 72 (71), 1-2.12-13.18-19 (R: vgl. 7) R Gerechtigkeit blüht auf in seinen Tagen (GL 152, 1) und Friede ohne Ende. - R 1 Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, VI. Ton dem Königssohn gib dein gerechtes Walten! 2 Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit und deine Armen durch rechtes Urteil. - ® 12 Er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, den Armen und den, der keinen Helfer hat. 13 Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen, er rettet das Leben der Armen. - ® 18 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Er allein tut Wunder. 19 Gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! Seine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde. Amen, ja amen. - R Ruf vor dem Evangelium Halleluja. Halleluja. Du Herr und Führer des Hauses Israel: komm und befreie uns mit deinem starken Arm! Halleluja. Zum Evangelium „Gott ist mit uns“, das steht am Anfang und am Ende des Matthäus-Evangeliums (1, 23 und 28, 20); es ist die zentrale Aussage des heutigen Evangelienabschnittes. Der Evangelist zitiert die Weissagung Jes 7, 14, um das Geheimnis der Menschwerdung als schöpferisch rettendes Eingreifen Gottes zu deuten.- Josef war „gerecht“, das heißt in der Sprache der Bibel auch: gütig. Deshalb wollte er Maria, deren Geheimnis er nicht verstand, im Frieden entlassen. Aber nun wird er selbst zum Mitwisser und Gehilfen des göttlichen Werkes. Im Gegensatz zu Ahas (Jes 7, 12) nimmt Josef das Zeichen und den Auftrag Gottes an, er wird der gesetzliche Vater Jesu und gibt ihm als solcher auch den Namen Jesus, der bedeutet: Jahwe rettet. - Ps 130, 7-8; Lk 1, 31.35; Apg 4, 8-12. Evangelium Mt 1, 18-24 Jesus wird geboren werden von Maria, die verlobt ist mit Josef, dem Sohn Davids + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus 18Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. 19Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. 20Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. 21Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. 22Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: 23Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns. 24Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 18. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2010 Gott ist mit uns. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 18. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2010 ....da werde ich für David einen gerechten Spross erwecken Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 18. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2010 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 18. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2010 Der Herr ist unsere Gerechtigkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 14. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 14. Januar 2011 Samstag der 1. Woche im Jahreskreis Erste Lesung Hebr 4, 12-16 Lasst uns voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade Lesung aus dem Hebräerbrief Lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens; vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden. Da wir nun einen erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten. Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat. Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit. Evangelium Mk 2, 13-17 Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus In jener Zeit ging Jesus wieder hinaus an den See. Da kamen Scharen von Menschen zu ihm, und er lehrte sie. Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf und folgte ihm. Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, aßen viele Zöllner und Sünder zusammen mit ihm und seinen Jüngern; denn es folgten ihm schon viele. Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharisäer gehörten, sahen, dass er mit Zöllnern und Sündern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? Jesus hörte es und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten. (Quelle: Erzabtei Beuron) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 14. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2011 Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 14. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2011 Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 15. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 15. Januar 2011 Regungen und Gedanken des Herzens Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 21. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2011 SAMSTAG DER 2. Woche im Jahreskreis TAGESGEBET Gott. Du suchst Menschen, die von dir sprechen und der Welt deine gute Botschaft weitersagen. Hilf uns, Trägheit und Menschenfurcht zu überwinden und deine Zeugen zu werden - mit unserem ganzen Leben. Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 307, 7) Zur Lesung Die Aussagen des Hebräerbriefs über das Offenbarungszelt und den Opferkult des Alten Bundes werden im Hinblick auf das „erhabenere und vollkommenere Zelt“ gemacht (9,11). Das Zelt des Alten Bundes war irdisch, es war vorläufig und vergänglich wie alles Irdische. Wenn der Hohepriester am Versöhnungstag in das Allerheiligste eintrat, so hatte das seinen großen Sinn. Es war ein Versuch, Vergebung der Sünde zu erwirken. Trotz allem Aufwand war es ein schwacher Versuch; sein Hauptzweck war, an die Sünde zu erinnern und auf den Opferdienst Jesu Christi hinzuweisen, der dem lebendigen Gott ein lebendiges und wirksames Opfer darbringen sollte. Durch dieses eine und einzige Opfer hat er uns mit Gott versöhnt; er hat „unser Gewissen“ rein gemacht. Der Leib gehört (im Rahmen dieser Aussagen) der irdischen Ordnung an, das Gewissen gehört zur himmlischen und bleibenden Ordnung. Auf das Gewissen kommt es an. - Lev 16; Sir 50,5-24; Hebr 4,14; 9,24; 10,20; Apg 7,48-50; Hebr 7,27; Mt 26,28; Num 19,1-10; 17-20; Ps 51,9; 1 Petr 1,18-19. ERSTE Lesung Hebr 9, 2-3.11-14 Er ist ein für alle Mal in das Heiligtum mit seinem eigenen Blut hineingegangen Lesung aus dem Hebräerbrief Brüder! 2Es wurde ein erstes Zelt errichtet, in dem sich der Leuchter, der Tisch und die heiligen Brote befanden; dieses Zelt wurde das Heilige genannt. 3Hinter dem zweiten Vorhang aber war ein Zelt, das so genannte Allerheiligste, 11Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der künftigen Güter; und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Welt ist, 12ist er ein für alle Mal in das Heiligtum hineingegangen, nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut, und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt. 13Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer Kuh die Unreinen, die damit besprengt werden, so heiligt, dass sie leiblich rein werden, 14wieviel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst kraft ewigen Geistes Gott als makelloses Opfer dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen. Antwortpsalm Ps 47 (46), 2-3.6-7.8-9 (R: 6) R Gott stieg empor unter Jubel, (GL 232, 5) der Herr beim Schall der Posaunen. - R 2 Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; VI. Ton jauchzt Gott zu mit lautem Jubel! 3 Denn furchtgebietend ist der Herr, der Höchste, ein großer König über die ganze Erde. - ® 6 Gott stieg empor unter Jubel, der Herr beim Schall der Hörner. 7 Singt unserm Gott, ja singt ihm! Spielt unserm König, spielt ihm! - ® 8 Denn Gott ist König der ganzen Erde. Spielt ihm ein Psalmenlied! 9 Gott wurde König über alle Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron. - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Apg 16, 14b Halleluja. Halleluja. Herr, öffne uns das Herz, dass wir auf die Worte deines Sohnes hören. Halleluja. Zum Evangelium Man muss fragen, wie dieser Abschnitt „Evangelium“ sein kann. Die Verse 20-21 müssten mit den Versen 31-34 zusammen gelesen werden (Dienstag der 3. Fastenwoche). „Seine Angehörigen“ in Vers 21 sind doch wohl dieselben wie „seine Mutter und seine Brüder“ in V. 31. Unverstand und Unglauben erfährt Jesus sogar von seinen nächsten Angehörigen (womit nicht gesagt ist, dass Maria diesen Unglauben geteilt hat). Dass für seine Verwandtschaft (Brüder = nächste Verwandte) das Auftreten Jesu peinlich war, braucht nicht zu verwundern; das Gegenteil wäre erstaunlicher. Auch dass man einen Menschen, der etwas Neues zu sagen hat, für verrückt erklärt, ist nichts Neues. Jesus muss, mehr als jeder andere Berufene, seinen Weg in größter Einsamkeit gehen. - Mk 2,2; 6,31; Joh 10,20. Evangelium Mk 3, 20-21 Seine Angehörigen sagten: Er ist von Sinnen + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus In jener Zeit 20ging Jesus in ein Haus, und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten. 21Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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